DE380277C - Selbsttaetige Kupplung - Google Patents

Selbsttaetige Kupplung

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Publication number
DE380277C
DE380277C DEO12376D DEO0012376D DE380277C DE 380277 C DE380277 C DE 380277C DE O12376 D DEO12376 D DE O12376D DE O0012376 D DEO0012376 D DE O0012376D DE 380277 C DE380277 C DE 380277C
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DE
Germany
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clutch
mass
belt pulley
automatic
automatic clutch
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Expired
Application number
DEO12376D
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English (en)
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Dipl-Ing Karl Obermoser
Original Assignee
Dipl-Ing Karl Obermoser
Publication date
Priority to DEO12376D priority Critical patent/DE380277C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE380277C publication Critical patent/DE380277C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/24Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by acceleration or deceleration of angular speed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Selbsttätige Kupplung. Gegenstand der Erfindung .bildet eine Kupplung, durch deren eigenartige Wirkungsweise eine zwangläufige Abhängigkeit zwischen dem elektrischen oder sonstigen. Einschaltvorgang des Motors und der Kupplungsbetätigung geschaffen wird.
  • Zur Erläuterung der grundsätzlichen Wirkungsweise zeigt die Zeichnung ohne nähere Konstruktionseinzelheiten eine derartige Kupplung, wie sie beispielsweise zum selbsttätigen Einschalten der Riemenscheibe eines Drehstrorninduktionsmotors mit Kurzschlußläufer nach seinem vollendeten Anlaufe Verwendung finden wird.
  • Ein Schnitt zeigt den Kranz der Riemenscheibe R, auf welchen dier Riemen aufgelegt ist und die sich frei um ihre Achse drehen kann. Auf die i4lotorwelle aufgekeilt, läuft innerhalb des Riemenscheibenkranzes R der 1-litnehrnerkörper M. Dieser trägt an seinem Umfange tangentiale Ausschnitte und in ihnen T-förmige-Aussparungen. In denn angeführten Beispiele handelt es sich um drei solcher Aussparungen. In jeder dieser -Iusnehmungen liegt eine Walze f; welche gegenseitig durch Schraubenfedern so verbunden sind, daß für jede Walze eine ungefähr radial gerichtete Kraft erzeugt wird, welche die Walze in den Grund ihres Einschnittes zieht. Wird nun die Statorwicklung des Motors etwa nach dem Verfahren der Sterndreieckanlaßschaltung zunächst in Sternschaltung an das Netz gelegt, dann fährt der Rotor mit einem Drehmomente an, welches beispielsweise halb so groß ist als sein Vollastdrehmonnent. Durch den entstehenden »Ruck« beim Anlaufe wird das freibewegliche System der Walzen infolge seines 1 assenträgheitsmornentes in die dein Drehsinn entgegengesetzte Ecke des Nutengrundes geworfen. Die Maschine läuft nunc mit einer immer mehr sich steigernden Beschleunigung hoch, überschreitet mit einem höchsten Drehrnonrente, welches z. B. So Prozent des 'Volllastdrehmomentes l:eträgt, den unstabilen Teil ihres Drehzahlbereiches und gelangt dann auf ihre Leerlaufdrehzahl. Während der ganzen Periode der Beschleunigung wird durch. die Tatsache der Beschleunigung jede Walze in #lie Ecke ihrer Nut hineingedrückt. Die mit zunehmender Drehzahl im quadratischen Verhältnisse zwar steigende Zentrifugalkraft wird aber durch den Widerstand der Hutwandung N aufgehoben und so ihres Einflusses auf die Walze W entzogen. Auch wenn die Beschleunigung zu Null geworden, das heißt, die Maschine ihre Leerlaufdrehzahl erreicht hat, besteht für die Walzen W trotz der Zentrifugalkraft zunächst kein Grund, ihren Platz zu verlassen. Die Riemenscheibe selbst, deren Kranz R, wie erwähnt, in der Zeichnung dargestellt ist, bleibt also immer noch außer Kontakt mit dem Mitnehmer.
  • Nachdem nun so der Anlauf beendet ist, wird der Sterndreieckschalter von seiner Anlaßstellung »Stern« in die Betriebsstellung »Dreieck« umgelegt. Bei dieser Umschaltung der Statorwicklung ist es ohne besondere Maßnahmen unvermeidlich, daß die Maschine, wenn auch nur einen Augenblick lang, vollkommen vom Netze abgeschaltet wird. Während dieses Augenblickes wird der Rotor also verzögert. Die Walzen W wollen sich infolge ihres Massenträgheitsmomentes sofort in die entgegengesetzte Ecke ihrer Nut legen. Auf diesem Wege werden sie aber, sobald sie an die freie Öffnung der Nuten .gelangen, von der Zentrifugalkraft erfaßt und nach außen, geschleudert., und gelangen auf der Keilfläche h: des sich jetzt. unter ihnen, fortbewegenden Mitnehmers 1l7 zwischen Mitnehrner und Riemenscheibenkrar:?, wo sie durch Verklemmung die Kupplung bewerkstelligen. Die Zeichnung zeigt die Lage der Walzen W 'bei gekuppeltem Zustande in gestrichelten Linien. Es genügt demnach für die Betätigung des starren Einklinkens der Kupplung,das alleinige Erreichen einer bestimmten Drehzahl (wie bei anderen Zentrifu.galkupplungen) nicht, sondern es muß nach erreichter Leerlaufdrehzahl erst durch die Schalterumstellung ein Moment der Loslösung vom Netz bz.w. es müssen die mechanischen Begleiterscheinungen des elektrischen Schaltvorganges auftreten und: dädurch eine Massenverzögerung herbeigeführt werden, um die Kupplungswalzen wieder freizugeben, .mit anderen Worten: es muß ein Massenstoß herbeigeführt werden, der die Kupplung steuert.
  • Dadurch ist aber diese Kupplungsmethode auch nicht auf Drehstrommotore beschränkt, denn solche Massenstöße können ebenso beim Einphasen-, Zweiphasen- oder Gleitstrom- wie bei anderen nicht elektrischen Motoren stattfinden.
  • Damit aber nicht nur der im Augenblick des Kuppelnis; eintretende Massenstoß, sondern" auch der unmittelbar beim Einklinken des Kupplungsgesperres durch; das starre Einklinken der noch stillstehenden Nutzlast auftretende Massenstoß in zulässigen. Grenzen bleibt und so gleichsam beherrscht wird, ist die Einschaltung eines nachgiebig konstruierten Zwischengliedes erforderlich. In welcher Weise ein solches Zwischenglied ausgestaltet wird, ob als Gleitkupplung oder anderswie, ist an sich gleichgültig. Hauptsache ist und bleibt, daß dadurch der Zusammenhang zwischen der Zwangläufigkeit der Schaltvorgänge und dem auftretenden Kräftespiel und ebenso eine Begrenzung der Stoßkräfte erreicht wird.
  • Jedenfalls ist auf diese Weise eine Anlaßmethode für umlaufende Maschinen, insbesondere -elektrische Motoren, geschaffen, welche sicherstellt, daß die Maschine nicht an die Nutzlast gekuppelt wird, solange sie gar nicht voll an das Netz angeschaltet ist und. infolgedessen noch. gar nicht belastet werden darf.
  • Das retroaktive Kräftespiel beginnt, wenn der Motor ausgeschaltet wird. Dann werden die Walzen durch die Federkraft mit dem Verschwinden schwinden der Zentrifugalkraft aus ihrer Klemmstellung in ihre Ruhelage zurückgezogen. Dadurch: ist die Kupplung wieder gelöst uncl,' zu neuem Anlaufe fertig.
  • Die Arbeitsweise der Kupplung ist von ihrem Drehsinne nicht abhängig.
  • Die Betätigung der Kupplung durch eine kurze Verzögerung ist auch nicht an die Verwendung gewöhnlicher Sterndreieckschalter und an Drehstrommotore gebunden, sondern läßt sich auch. durch geeignete elektrische oder mechanische Einrichtungen: einfacher Art bei jeder Andaßmethode und bei jeder Maschinenart schaffen.
  • Die Kupplung kann in weiten Grenzen unabhängig von der Zentrifugalkraft bzw. der Maschinendrehzahl gebaut werden. Sie besitzt den Vorteil des vollkommensten Massenausgleiches in jeder Schaltstellung. Da die Massen stets ausgewuchtet bleiben, kann die Kupplung für die höchsten Drehzahlen und für die verschiedensten Motortypen Verwenclung finden. Sie wird ebenso im. Zusammenhang .mit dem Anlaßvorgang elektrischer Maschinen überhaupt, wie für das Anlassen von Drehstrominduktionsmotoren mit -Stcrndreieckanlaßschaltern mit oder ohne Schutzeinrichtung zur Begrenzung der Stromstöße wie bei zwangläufig hergestelltem Zusammenhang zwischen Anlaßschalter und Kupplung .große Vorteile bieten.
  • Naturgemäß läßt sich die .beschriebene Kupplung anstatt mit einer Riemenscheibe ohne weiteres jederzeit in Verbindung mit einem beliebigen anderen kraftübertragenden Maschinenteil verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Kupplung für umlaufende, insbesondere für elektrische Maschinen, deren Kupplungsglieder unter dem Ei.nfiuß .der Zentrifugalkraft und der Massenwirkung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß sich ihre Steuerung durch einen durch elektrische oder sonstige Vorgänge erzeugten Massenstoß vollzieht. z. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß ein innerhalb des Riemnenschei,benkranzes (R) auf die Motorwelle aufgekeilter Mitnehrner (IN) seine Kupplung mit der Riemenscheibe durch -,valzenförm;ige Elemente (W) erhält, die durch die Nasen (N) und Nuten T-förmniger .Aussparungen in tangentialen Ausschnitten im Umfange des Mitnehmers unter dem Ei.nfluß der Zentrifügalkräfte und Massenbeschleunigung zwischen die tangentialen Ausschnitte und dem inneren Riemenscheibenkranze keilartig ein- und ausgeführt werden. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungswalzen (W) unter sich durch Zugfedern so verbunden sind, daß die Resultierende der Federkräfte durch das Wellenzentrum geht.
DEO12376D Selbsttaetige Kupplung Expired DE380277C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037777B (de) * 1955-03-24 1958-08-28 Siemens Elektrogeraete Gmbh Kupplung zwischen einer treibenden und einer getriebenen Welle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1037777B (de) * 1955-03-24 1958-08-28 Siemens Elektrogeraete Gmbh Kupplung zwischen einer treibenden und einer getriebenen Welle

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