DE3802467C2 - - Google Patents
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- F16K7/18—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with diaphragm secured at one side only, e.g. to be laid on the seat by rolling action
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Ventil ist aus der US-PS 36 84 242
bekannt. Bei dem bekannten Ventil sind zwei
Dichtungselemente in Form zweier deformierbarer Rollen
vorgesehen, die sich bei einer Drehbewegung einer sie
tragenden Nabe an der Innenwand einer Ventilkammer des
bekannten Ventils abwälzen. Bei dem bekannten Ventil
ist es nachteilig, daß die Rollen in ihrer Schließstellung
erheblich deformiert und gewissermaßen in die zu
verschließende Öffnung hineingepreßt werden müssen, um die
gewünschte Dichtwirkung zu entfalten, was bei regelmäßiger
Betätigung des Ventils wegen des mehr oder weniger scharf
ausgeprägten Randes der zu verschließenden Öffnungen
innerhalb kürzester Zeit zu Verschleiß- und
Deformationsproblemen an den Rollen führen muß.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Ventil dahingehend
zu verbessern, daß Verschleiß- und Deformationsprobleme
vermieden werden und selbst dann eine erhöhte Lebensdauer
erreicht wird, wenn das Ventil der Steuerung einer
Flüssigkeitsströmung dient, welche Feststoffpartikel
enthält.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Ventil gemäß
der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Es ist zwar bereits bekannt, bei Ventilen bzw.
Absperrarmaturen endlose Riemen als Dichtungselemente zu
verwenden - vgl. DE-OS 16 50 394 und US-PS 39 05 576 -
jedoch nicht bei Ventilen, wie sie Gegenstand der
vorliegenden Erfindung sind. So beschreibt beispielsweise
die DE-OS 16 50 394 eine Absperrarmatur zum Schließen
mindestens einer Abströmbohrung, wobei die
unterschiedlichsten Betätigungsvorrichtungen zum
Verstellen einer Rollenanordnung mit einem umlaufenden
Riemen vorgesehen sind, insbesondere ein Schlitten oder
ein Hebelmechanismus. Die gezeigten Konstruktionen sind
dabei so ausgestaltet, daß der Riemen über eine an die
Abströmöffnung angrenzenden, konvex gewölbte Fläche bewegt
und dabei in eine konkave Form gewölbt wird. Dieses
Konzept eignet sich jedoch nicht für das Abdichten einer
Öffnung in einem typischerweise hohlzylindrischen
Ventilgehäuse.
Die weiter erwähnte US-PS 39 05 576 beschreibt ein Ventil
mit einem senkrecht zu den zu öffnenden bzw. zu
verschließenden Öffnungen auf- und abbewegbaren
Ventilelement, dessen als endlose Riemen ausgebildete
Dichtungselemente nach Art von Rollos an der Innenwand des
Ventilgehäuses nach oben und unten rollen, um in ihre
Offenstellung bzw. ihre Schließstellung zu gelangen.
Dieser Ventiltyp mit axial verstellbarem Ventilelement ist
jedoch nicht in allen Fällen brauchbar, insbesondere wenn
ein bisher verwendetes Ventil ausgewechselt werden
soll, während gleichzeitig die bereits vorhandenen
Betätigungsvorrichtungen für das Ventil beibehalten werden
sollen.
Es ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen
Ventils, daß die endlosen Riemen einerseits für eine gute
Abdichtung der Gehäuseöffnungen sorgen und andererseits so
an der Innenwand der Ventilkammer abrollen, daß sich nur
ein geringer Verschleiß ergibt und daß Schmutzpartikel und
dergleichen in einer zu steuernden Flüssigkeitsströmung
nicht zu einem Zerkratzen bzw. einer Beschädigung der
zusammenwirkenden Dichtflächen führen. Die Partikel führen
vielmehr bei der Abwälzbewegung der Riemen eine
Rollbewegung aus, durch die sie letztlich wieder
freigegeben und dann durch die Strömung zur Auslaßöffnung
des Ventils transportiert werden, so daß das Ventil
besonders zur Steuerung der Strömung eines heißen, häufig
Rost, Schmutz oder andere Fremdstoffpartikel enthaltenden
Kühlmittels zwischen der wassergekühlten
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs und einem
Heizkörper für dessen Kabine geeignet ist.
Ein weiterer wichtiger Vorteil des Ventils gemäß der
Erfindung besteht dabei in der speziellen Weise, in der
die Riemen so gehaltert werden, daß sie sich dichtend an
das Ventilgehäuse anschmiegen, ohne an diesem reibschlüssig
entlangzuschleifen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Oberseite einer bevorzugten
Ausführungsform eines Ventils gemäß der Erfindung
mit damit verbundenen Leitungen;
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt durch das Ventil
gemäß Fig. 1 längs der Linie 2-2 in dieser Figur;
Fig. 3 bis 5 Querschnitte längs der Linien 3-3, 4-4 bzw. 5-5
in Fig. 2;
Fig. 6 und 7 den Darstellungen gemäß Fig. 4 und 5 entsprechende
Querschnittsdarstellungen, jedoch bei verdrehtem
Ventilelement;
Fig. 8 eine perspektivische Detaildarstellung, gesehen
von der Linie 8-8 in Fig. 7 und
Fig. 9 eine perspektivische Explosionsdarstellung wesent
licher Teile eines Ventils gemäß der Erfindung.
In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Ventil 10 zum
Zwecke der Erläuterung als Element eines Kraftfahrzeug-
Wärmeaustauschersystems dargestellt, welches dazu dient,
die Strömung eines heißen Kühlmittels, beispielsweise von
Kühlwasser mit einem Frostschutzmittel, zu einem Heizkörper
(nicht gezeigt) zu steuern, der in der Fahrzeugkabine des
Fahrzeugs angeordnet ist. Das Kühlmittel wird dem Ventil 10
in diesem Fall über eine Einlaßleitung 11 zugeführt und
fließt über eine Auslaßleitung 12 von dem Ventil weg.
Im einzelnen besitzt das Ventil 10 gemäß der Erfindung ein
Gehäuse 13, welches aus Kunststoff hergestellt, insbesondere
gespritzt ist, und welches mit fluchtenden Öffnungen 14
(Fig. 2) zum Einsetzen der Einlaßleitung 11 bzw. der Aus
laßleitung 12 versehen ist. Platten 15 wirken dabei mit
Flanschen 16 an den Leitungen 11, 12 zusammen, um diese in
den Öffnungen 14 zu sichern, wobei die Platten 15 ihrerseits
an dem Gehäuse 13 mittels Schrauben 17 befestigt sind.
In dem Gehäuse 13 ist eine im wesentlichen zylindrische
Kammer 20 ausgebildet (Fig. 2), welche durch eine zylindrische
Seitenwand 21, einen Boden 22 und die Innenseite eines Deckels
23 definiert ist. Ein nach außen abstehender, umlaufender
Montageflansch 24 (Fig. 4) ist einstückig an die den Boden 22
bildende Gehäusewand angeformt und mit Öffnungen 25 ver
sehen, welche der Aufnahme von Schrauben (nicht gezeigt)
zum Befestigen des Ventils 10 an einem unter diesem ange
ordneten Träger 26 (Fig. 2) dienen können.
Der Deckel 23 ist an dem Gehäuse 13 mittels Schrauben 27
(Fig. 1) befestigt und dient gemeinsam mit dem Boden 22
zur drehbaren Abstützung eines Ventilelements 30, welches
in der zylindrischen Ventilkammer 20 zwischen einer Offen
stellung und einer Schließstellung schwenkbar ist.
Beim Ausführungsbeispiel besitzt das Ventilelement 30 an
seiner Oberseite einen metallischen Schaft 31 (Fig. 2) und
an seiner Unterseite eine aus Kunststoff geformte Nabe 32.
Der Schaft 31 steht nach oben über den Deckel 23 vor und
ist drehbar in diesem gehaltert. Das äußere Ende des
Schaftes 31 trägt einen Kurbelarm 33 (Fig. 1 und 2). Ein
Steuerkabel 34, welches gleitverschieblich in einer Hülle 35
gehaltert ist, ist mit dem Kurbelarm 33 verbunden. Bei einer
linearen Bewegung des Steuerkabels kann das Ventilelement 30
über den Schaft 31 und den Kurbelarm 33 über einen Winkel
von 90° zwischen der Offenstellung, in der es voll geöffnet
ist, und der Schließstellung, in der es voll geschlossen
ist, geschwenkt werden. An der Oberseite des Deckels 23
ist mit Hilfe von Schrauben 37 (Fig. 2) ein Montagebügel 36
befestigt, der einen Klipp 38 trägt, welcher die Hülle 35
festhält.
Im oberen Endbereich der Nabe 32 sind zwei einander dia
metral gegenüberliegende Zapfen 39, 40 angeformt (Fig. 2
und 3), welche mit Anschlägen 41 und 42 zusammenwirken,
um das Ausmaß der Schwenkbewegung des Ventilelements 30
auf 90° zu beschränken. Die Anschläge 41, 42 werden dabei
durch zwei Schultern gebildet, die in dem Deckel 23 aus
gebildet und um 90° gegeneinander versetzt sind. Wenn das
Steuerkabel bzw. der Steuerdraht 34 aus der in Fig. 1 in
ausgezogenen Linien gezeigten Position in die dort in
gestrichelten Linien eingezeichnete Position bewegt wird,
dann wird das Ventilelement 30 im Gegenuhrzeigersinn ge
schwenkt, bis der Zapfen 39 den Anschlag 41 erfaßt.
Ein Zurückziehen des Kabels 34 bewirkt eine Drehung des
Ventilelements 30 im Uhrzeigersinn, bis der Zapfen 40 den
Anschlag 42 erfaßt. Eine Einlaßöffnung 45 und eine Auslaß
öffnung 46 (Fig. 5) durchgreifen die zylindrische Wand 21
des Ventilgehäuses 13 und stehen mit der Einlaßleitung 11
bzw. mit der Auslaßleitung 12 in Verbindung. Die Öffnungen
45, 46 sind gemäß Fig. 8 als in senkrechter Richtung
längliche Öffnungen ausgebildet und auf gegenüberliegenden
Seiten der Ventilkammer derart angeordnet, daß sie sich
im Abstand im wesentlichen diametral gegenüberliegen.
Gemäß der Erfindung können die Einlaßöffnung 45 und die
Auslaßöffnung 46 mittels endloser Riemen 50 bzw. 51 ver
schlossen werden, die konform zur zylindrischen Innenwand 21
der Kammer 20 ausgebildet sind und an dieser rollen.
Aufgrund des Abrollens der Riemen 50 und 51 werden Rost-
und Schmutzpartikel sowie andere Fremdkörper nicht zwischen
den Riemen 50, 51 und der Wand 21 eingeklemmt und können
diese Teile nicht zerkratzen. Stattdessen werden die Partikel
an der Wand 21 entlang gerollt, um das Ventil schließlich
durch die Auslaßöffnung 46 zu verlassen. Da ein Zerkratzen
bzw. eine Beschädigung der Riemen und der Gehäusewand ver
hindert wird, bleibt das Ventil 10 trotz der in der Kühl
flüssigkeit enthaltenen Fremdkörper selbst nach einer
großen Zahl von Arbeitszyklen dicht, wodurch die Lebens
dauer des Ventils gegenüber bekannten Ventilen, die in
einer ähnlichen Umgebung eingesetzt werden, beträchtlich
erhöht wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Riemen 50 und 51
aus einem elastischen, flexiblen Material, wie z.B. Silikon
gummi, gespritzt werden und in ihrer ursprünglichen, beim
Spritzvorgang erhaltenen Form zylindrisch ausgebildet sind,
wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Die Riemen 50, 51 werden
von der Nabe 32 des Ventilelements 30 getragen, deren unterer
Endbereich daher in Form zweier senkrechter und in Quer
richtung im Abstand voneinander angeordneter Stege 53, 54
ausgebildet ist. Am oberen und am unteren Ende jedes der
Stege 53, 54 sind dabei in entgegengesetzte Richtungen ab
stehende Laschen 55 vorgesehen, die jeweils mit einem Schlitz
bzw. einer Nut versehen sind, welche einen Zapfen 56 dreh
bar aufnehmen kann, wobei die Zapfen 56 jeweils an den
beiden einander gegenüberliegenden Enden von Messingrollen
vorgesehen sind. Beim Ausführungsbeispiel sind vier der
artige Messingrollen 57, 58, 59 und 60 vorgesehen, die
alle identisch ausgebildet sind. Die Laschen 55 haltern
die Rollen 57 bis 60 derart, daß sie frei um parallel zur
Mittelachse der Kammer 20 verlaufende Achsen drehbar sind,
wobei die Mittelachse mit der Drehachse des Ventilelements
30 zusammenfällt. Zur Unterstützung der Abstützung des
Ventilelements 30 bei dessen Drehung um seine Drehachse
stehen von den unteren Enden der Stege 53 und 54 Ansätze
61 mit bogenförmigen Außenflächen nach unten ab, welche an
der Innenseite eines Ringes 62 entlanggleiten können, der
einstückig mit dem Boden 22 des Gehäuses 13 gespritzt ist,
und von dessen Innenfläche nach oben absteht.
Wie Fig. 5 zeigt, liegen die Drehachsen der vier Rollen
57 bis 60 an den vier Ecken eines gedachten Rechtecks,
dessen Mittelpunkt mit der Drehachse des Ventilelements 30
zusammenfällt. Der Riemen 50 ist um die Rollen 57 und 58
herumgelegt, während der Riemen 51 um die Rollen 59 und 60
herumgelegt ist. Der Abstand zwischen den Rollen 57 und 58
und den Rollen 59 und 60 ist dabei jeweils ausreichend groß,
um die Riemen 50 bzw. 51 gegenüber ihrer anfänglichen
zylindrischen Form strecken und sie in eine im wesentlichen
elliptische Querschnittsform zu bringen, wenn sie auf die
Rollen aufgezogen werden. Wie speziell aus Fig. 5 deutlich
wird, führt diese Verformung dazu, daß sich die Außenseite
des äußeren Drums jedes der Riemen 50, 51 auf
beträchtlicher Länge eng an die zylindrische Wand 21 des
Gehäuses 13 anlegt. Beim Ausführungsbeispiel steht tat
sächlich die Außenseite des gesamten äußeren Trums jedes
der Riemen 50, 51 in engem, flächenhaften Kontakt mit der
Wand 21.
Schließlich umfaßt das Ventil 10 noch eine Rollenan
ordnung, mit deren Hilfe die Außenseiten der inneren
Trums der Riemen 50 und 51 gegen die Stege 53 und 54
und die Rollen 57 bis 60 gedrückt werden, um zu erreichen,
daß sich die äußeren Trums der Riemen 50, 51 gut an die
Form der Wand 21 anschmiegen. Beim Ausführungsbeispiel
wird die Rollenanordnung durch zwei kreisförmige Scheiben
70 gebildet, die in axialem Abstand voneinander einstückig
an eine Messingspindel 71 angeformt sind. Das obere und
das untere Ende der Spindel 71 wird drehbar von jeweils
einer Öffnung im unteren Ende des Schafts 31 bzw. im
Boden 22 des Gehäuses 13 aufgenommen. Die Achse der
Spindel 71 fluchtet mit der Drehachse des Ventilelements 30.
Auf diese Weise ist die Spindel 71 bezüglich der Nabe 32
frei drehbar gehaltert.
Wenn das Ventilelement 30 sich in der Schließstellung befindet,
nehmen die Riemen 50 und 51 die in Fig. 4 und 5 gezeigte Lage
ein und dichten die Einlaßöffnung 45 bzw. die Auslaßöffnung
46 ab. Die Scheiben 70 drücken gegen die inneren Trums der
Riemen 50, 51 und unterstützen das Anpressen der äußeren
Trums an die zylindrische Wand 21. Aufgrund der Tatsache,
daß die Riemen 50, 51 formschlüssig an der Wand der Kammer
20 anliegen, wird an den beiden Öffnungen 45, 46 jeweils
eine gute Abdichtung erreicht, wodurch eine Strömung durch
das Ventil 10 verhindert wird.
Wenn das Ventilelement 30 im Gegenuhrzeigersinn in die
Offenstellung geschwenkt wird, rollen die Riemen 50, 51
an der Kammerwand 21 ab und wandern im Uhrzeigersinn um
die Rollen 57 bis 60 herum; da die Riemen 50, 51 an der
Wand abrollen statt an dieser entlangzugleiten, führen
Fremdkörper nicht zu einem Schrubben oder Kratzen an den
Riemen oder der Wand. Die frei drehbaren Rollen 57 bis 60
wirken derart mit den frei drehbaren Scheiben 70 zusammen,
daß sich die Riemen 50, 51 mit relativ geringer Reibung
bewegen.
Bei der vollen Offenstellung des Ventilelements 30, die in
Fig. 6 und 7 gezeigt ist, sind die Einlaßöffnung 45 und
die Auslaßöffnung 46 vollständig geöffnet, so daß sich
über dem Ventil 10 ein relativ kleiner Druckabfall ergibt.
Wenn es erwünscht ist, können zusätzliche Einlaß- und Aus
laßöffnungen, wie z.B. die in Fig. 8 gezeigten Öffnungen 75,
in dem Gehäuse 13 ausgebildet werden, um den Strömungs
querschnitt zu regeln, wenn das Ventilelement 30 nur teil
weise in Richtung auf seine Offenstellung verdreht ist.
Wegen der zwei Riemen 50, 51, sind die auf das Ventilelement
30 einwirkenden Kräfte im wesentlichen im Gleichgewicht.
Der Druck, der in der Schließstellung bei voll geschlossenem
Ventil gegen den Riemen 50 wirkt, bewirkt folglich, daß der
Riemen 51 noch fester gegen die Wand 21 gedrückt wird, um
eine gute Abdichtung der Auslaßöffnung 46 zu erreichen.
Das Vorhandensein zweier Riemen ermöglicht außerdem die
Verwendung des erfindungsgemäßen Ventils als Zwei-Richtungs-
Ventil, was bedeutet, daß Einlaß- und Auslaßöffnung ver
tauscht werden können.
Claims (8)
1. Ventil mit einem Gehäuse mit einer Innenwand, welche
eine Kammer mit im wesentlichen kreisrundem Querschnitt
definiert, mit in Umfangsrichtung der Kammer versetzten Ein- und
Auslaßöffnungen der Kammer und mit einem in der Kammer
angeordneten, dem Öffnen und Schließen der Öffnungen
dienenden Ventilelement, welches eine Nabe besitzt, die
in der Kammer um eine zur Mittelachse derselben
konzentrische Drehachse drehbar gehaltert ist und an
welcher mittels Halterungseinrichtungen zwei elastisch
verformbare Dichtungselemente derart gehaltert sind,
daß sie an der Innenwand des Gehäuses anliegen,
zusammen mit der Nabe als ganzes um deren Drehachse
drehbar sind und sich bei der Drehbewegung der Nabe an
der Innenwand der Kammer abwälzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungselemente als
endlose Riemen (50, 51) ausgebildet sind, die jeweils
mittels eines Paares von drehbaren Rollen (57 bis 60)
an der Nabe (32) gehaltert und im Inneren der Kammer
(20) durch die Rollen (57, 60) derart gehalten und
geführt sind, daß sie über einen beträchtlichen Teil
ihrer Länge an der Innenwand (21) des Gehäuses (13)
anliegen und sich bei einer Drehbewegung der Nabe (32)
jeweils in Form einer umlaufenden endlosen Schleife
bezüglich der Nabe (32) und der Innenwand (21) der
Kammer (20) bewegen.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterungseinrichtungen zwei im Abstand voneinander angeordnete Stege (53, 54)
und die zwei in
Umfangsrichtung der Nabe (32) versetzten Rollenpaare (57,
58; 59, 60) mit den jeweils zwei in Umfangsrichtung im
Abstand voneinander angeordneten Rollen (57, 58; 59, 60)
umfassen, die derart an der Nabe (32) gehaltert sind,
daß sie um zur Drehachse der Nabe (32) parallele Achsen
drehbar sind, und daß die Rollen (57, 58; 59, 60) jedes
Rollenpaares jeweils innerhalb des ihnen zugeordneten
Riemens (50 bzw. 51) angeordnet sind, um diesen
in einem gestreckten Zustand zu halten.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und der zweite Riemen (50 bzw. 51) beim Ver
drehen des Ventilelements (30) zwischen dessen End
stellungen jeweils als geschlossene Schleife um ihr
zugeordnetes Rollenpaar (57, 58; 59, 60) herumwandern.
4. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsen der vier Rollen (57 bis 60) an den vier Ecken
eines gedachten Rechtecks liegen, dessen Mittelpunkt
auf der Achse der Kammer (20) liegt.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Riemen (50, 51) in entspanntem Zustand einen
kreisrunden Ring bildet.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils einem der Riemen (50 bzw. 51) zugeordneten
Rollen (57, 58; 59, 60) in einem solchen Abstand von
einander angeordnet sind, daß sie ihren zugeordneten
Riemen (50, 51) in einem gestreckten Zustand halten,
in der sich eine im wesentlichen elliptische Form
des Riemens (50, 51) ergibt.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Rollenanordnung
(70) vorgesehen ist, welche derart gehaltert ist, daß
sie bezüglich der Nabe (32) um deren Drehachse drehbar
ist, und daß die Rollenanordnung (70) derart in Eingriff
mit den Außenseiten der inneren Trums der Riemen (50, 51)
steht, daß deren Innenseiten an den zugeordneten Rollen
(57 bis 60) anliegen.
8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollenanordnung mindestens zwei kreisförmige Scheiben (70)
aufweist, die in Richtung der Drehachse der Nabe (32)
im Abstand voneinander angeordnet sind.
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