DE3802393A1 - Schraubklemme mit gebremsten klemmschrauben - Google Patents

Schraubklemme mit gebremsten klemmschrauben

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DE3802393A1
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Franz Schrauder
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/302Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member having means for preventing loosening of screw or nut, e.g. vibration-proof connection
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks
    • H01R9/2408Modular blocks

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubklemme, insbesondere Reihenklemme, mit einer Bremsvorrichtung für die Klemmschrauben.
Um bei Erschütterungen ein selbsttätiges Sichlockern oder gar ein Verlieren der Klemmschrauben elektrischer Schraubklemmen zu vermeiden, sind bereits in den unter­ schiedlichsten Ausführungsformen Bremsvorrichtungen für die Klemmschrauben vorgeschlagen worden. Die gängi­ ge Ausbildung einer Bremsvorrichtung besteht bei Rei­ henklemmen mit einem elektrischen Isoliergehäuse in einer Ausbildung der die Klemmschraube aufnehmenden Bohrung des Isoliergehäuses derart, daß der Kopf klem­ mend in der Ausnehmung gehalten ist. Derartige Brems­ ungen über den Kunststoff sind aber nicht für alle Anwendungsfälle erlaubt. Darüber hinaus ist beispiels­ weise auch bereits vorgeschlagen worden, bei einer Klemme mit einem aus Stahlband gebogenem Klemmenkasten die beiden übereinandergebogenen Enden mit Schraubge­ windeöffnungen etwas gegeneinander abgewinkelt auszuge­ stalten, so daß sie erst durch die eingeschraubte Klemmschraube in parallele Anlagestellung gedrückt werden. Dabei entsteht eine, aufgrund der Rückfeder­ kräfte der Schenkel recht hohe, Klemmkraft auf die Schraube. Der Nachteil dieser Anordnung - abgesehen davon, daß sie nur für bestimmte Klemmen mit Kastenge­ häuse anwendbar ist - liegt vor allem darin, daß auf diese Weise undefiniert viel Drehmoment verbraucht wird, das dann nicht als eigentliche Klemmkraft zwi­ schen der Schraube und dem zu verklemmenden Leiter zur Verfügung steht.
Bei einer Reihe von anderen Bremsvorrichtungen besteht der Nachteil, daß die Klemmschraube nicht ständig in jeder Stellung gebremst wird, sondern erst im letzten Moment, d.h. gerade dann, wenn der Leiter eben ver­ klemmt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schraubklemme der eingangs genannten Art so auszuge­ stalten, daß die Klemmschrauben automatisch und immer gebremst sind und darüber hinaus eine vorgebbare defi­ nierte, nicht zu große Klemmkraft auf die Schraube ausgeübt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Klemmschraube erfin­ dungsgemäß gekennzeichnet durch eine im wesentlichen omegaförmig gebogene, die Klemmschraube federnd klem­ mend umfassende und an der offenen Seite mit den ab­ gewinkelten Fußenden an einer Begrenzungsfläche der Klemme, insbesondere der Wand des Klemmengehäuses, anliegenden Bremsfeder.
Die erfindungsgemäße Bremsfeder, deren Roh-Innendurch­ messer selbstverständlich etwas kleiner ist als der Durchmesser der zu bremsenden Schraube, wobei der Abstand der einander zugewinkelten Teile an der eng­ sten Stelle erheblich kleiner sein soll als der Klemm­ schraubendurchmesser, ermöglicht bei extrem einfachem Aufbau eine von dem Isoliergehäuse völlig unabhängige automatische Dauerbremsung der Klemmschrauben, bei der darüber hinaus auch die gewünschte Bremskraft sehr ein­ fach vorgegeben werden kann. Daraus resultiert auf der anderen Seite, daß von der durch einen Schraubendreher od.dgl. auf die Klemmschraube ausgeübten Klemmkraft nur ein vernachlässigbarer Teil, insbesondere aber ein bekannter und nicht undefinierbar sich stets ändernder Teil, für die Schraubenbremsung abgezweigt werden muß. Die sowohl als Runddrahtfedern als auch als Blattfe­ dern leicht herstellbaren erfindungsgemäßen Bremsfe­ dern sollen in der Form und in der Bemessung so ge­ wählt sein, daß die Kanten der Fußenden in ständigem Eingriff mit der Begrenzungsfläche stehen. Dies bedeu­ tet, daß die Kanten zumindest sehr nahe an der jeweili­ gen Begrenzungsfläche liegen, so daß kein toter Ver­ drehweg vorhanden ist, währenddessen jeweils keine Bremsung der Klemmschraube stattfinden würde. Auf der anderen Seite ist es aber auch durchaus zulässig, daß die Fußenden mit einer nicht zu kleinen Klemmkraft an die Begrenzungswand angedrückt werden, ohne daß dabei die Bremsung der Klemmfeder infolge der Aufbiegung sich nennenswert verändert. Selbst wenn dabei der der Öffnung gegenüberliegende geschlossene Abschnitt der Bremsfeder geringfügig von der Schraube abhebt, so wird auf der anderen Seite eine erhöhte Bremskraft im Bereich der einander zugekehrten Kniewinkel der Feder­ schenkel auf die Klemmschraube ausgeübt und damit nach wie vor eine definierte ausreichende Bremskraft gewähr­ leistet.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfin­ dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer mit erfindungsgemäßen Bremselementen versehenen Reihenklemme,
Fig. 2 eine vergrößerte teilweise abgebrochene perspektivische Ansicht der Reihenklemme nach Fig. 1, und
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1.
Bei der dargestellten Reihenklemme mit einem Isolierge­ häuse 1 und darin von der einen offenen Seite aus in taschenförmige Ausnehmungen 2 eingelegten metallischen Klemmenteilen 3, die durch eine Metallschiene 4 mitein­ ander verbunden sind, sind die durch Bohrungen 5 des Isoliergehäuses 1 betätigbaren, mit ihren Köpfen frei die Bohrungen 5 durchsetzenden Klemmschrauben 6 mit aufgesetzten im wesentlichen omegaförmig gebogenen Bremsfedern 7 versehen, die sich mit ihren Fußenden 8 an der Gehäusewand 9 abstützen. Durch diese unverd­ rehbare Halterung der Bremsfedern wird ständig, unab­ hängig von der Stellung der Klemmschrauben, eine defi­ nierte Bremskraft auf die Klemmschrauben bei einer Verdrehung in der einen oder anderen Richtung ausge­ übt. Diese Bremskraft läßt sich durch die besondere Form und die Materialwahl der Klemmfeder 7 sehr gut vorgeben, wobei gerade die Definiertheit der Brems­ kraft für die Praxis besonders bedeutsam ist, da auf diese Weise keine undefinierbar großen Anteile der Klemmkraft für die Bremsung verlorengehen. Es steht also nach wie vor der größte Teil des vom Benutzer über einen Schraubendreher auf den Kopf der Klemm­ schraube ausgeübten Drehmoments als resultierende Klemmkraft für einen durch die Einführöffnung 10 des Gehäuses 1 in den kastenförmigen Klemmraum des Klemmen­ teils 3 eingesteckten Leiter zur Verfügung.
Dabei kann die Bemessung von vorneherein so ausgebil­ det sein, daß nach dem Aufsetzen der Bremsfeder 7 die Fußenden 8 mit ihren Kanten in die Begrenzungswand 9 federnd eingedrückt sind, da auch in diesem Fall, in dem also die Bremsfeder 7 geringfügig gegenüber der Ruhestellung aufgefedert ist, durch das stärkere An­ drücken der einander zugekehrten Kniebereiche 11 an die Klemmschraube 9 eine definierte ausreichend hohe Bremskraft für die Klemmschraube zur Verfügung steht.

Claims (3)

1. Schraubklemme, insbesondere Reihenklemme, mit einer Bremsvorrichtung für die Klemmschrauben, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen omegaför­ mig gebogene, die Klemmschraube (6) federnd klem­ mend umfassende und an der offenen Seite mit den abgewinkelten Fußenden (8) an einer Begrenzungsflä­ che der Klemme, insbesondere der Wand (9) des Klemmengehäuses (1), anliegenden Bremsfeder (7).
2. Schraubklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bremsfeder (7) als Runddrahtfeder oder als Blattfeder ausgebildet ist.
3. Schraubklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form und die Bemessung der Bremsfeder (7) so gewählt sind, daß die Kanten der Fußenden (8) in ständigem Eingriff mit der Begren­ zungsfläche stehen.
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CN108054531A (zh) * 2017-12-08 2018-05-18 中山市天隆燃具电器有限公司 一种防水式新能源电控接线件

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DE1836823U (de) * 1959-10-22 1961-08-31 Walter Engelmann Sicherung fuer gewindebolzen und muttern.
DE1790176B2 (de) * 1968-09-23 1973-03-22 Lacrex Brevetti S.A., Minusio (Schweiz) Loesbare verbindung zweier maschinenteile oder elektrischer leiter

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