DE3801863A1 - Verfahren zur herstellung von chiralem 2-methyl-1,4-butandiol - Google Patents
Verfahren zur herstellung von chiralem 2-methyl-1,4-butandiolInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein einfaches Verfahren zur Herstellung
von chiralem 2-Methyl-1,4-butandiol. Diese Verbindung
ist als Material für verschiedene Arten von Duftstoffen,
Arzneimitteln, Flüssigkristallen und Polymeren geeignet.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein einfaches Herstellungsverfahren
für chirales 2-Methyl-1,4-butandiol, bei dem
die Verschlechterung der optischen Reinheit des Produkts
ganz erheblich kontrolliert wird.
Es ist bereits bekannt, daß chirales 2-Methyl-1,4-butandiol
(nachstehend asl "MBD*" abgekürzt, wobei das Sternchen *
"optische Aktivität" bedeutet) durch Umsetzung von chiralem
2-Methylbernsteinsäurediester (nachstehend als "MSE*" abgekürzt)
mit Metallhydriden, wie LiAlH₄, hergestellt werden
kann. Dieses Verfahren ist jedoch für die Großproduktion in
technischem Maßstab nicht geeignet, und zwar hauptsächlich
wegen der teuren Metallhydride und der komplizierten Aufarbeitungsprozesse
nach der Reaktion.
Es ist auch schon bekannt, daß eine heterogene katalytische
Reaktion eines Esters mit Wasserstoffgas einen Alkohol ergibt,
der dem verwendeten Ester entspricht. Auch dieses Verfahren
hat daher bereits Eingang in die Praxis gefunden.
Da die Hydrierungsreaktion eines Esters gewöhnlich im Hinblick
auf eine vollständige Hydrierung durchgeführt wird,
wird sie über lange Zeiträume und bei verhältnismäßig hohen
Temperaturen vorgenommen. Es wurde nun gefunden, daß, wenn
ein chiraler Ester, insbesondere ein solcher, bei dem ein
α-Kohlenstoffatom im Carbonylradikal ein asymmetrisches
Zentrum bildet, als Ausgangsmaterial verwendet wird, die
optische Reinheit des Produkts von der Hydrierungsreaktion
stark beeinflußt wird.
Es wurden daher intensive Untersuchungen durchgeführt, um
die obigen Nachteile zu beseitigen. Dabei wurde festgestellt,
daß die Verschlechterung der optischen Reinheit von
MBD* zu einem maximalen Ausmaß kontrolliert werden kann,
wenn die heterogene katalytische Hydrierungsreaktion von
MSE* bei verhältnismäßig niedriger Temperatur durchgeführt
wird, so daß sie auf einem unvollständigen Niveau verbleibt.
Weiterhin wurde festgestellt, daß eine Zurückführung von
nichtumgesetztem MSE* in den Reaktor zur Vermeidung der genannten
Verschlechterung hilfreich ist.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein einfaches Verfahren
zur Herstellung von chiralem 2-Methyl-1,4-butandiol, bei
dem die Verschlechterung der optischen Reinheit des Produkts
in extremer Weise kontrolliert werden kann, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man einen chiralen 2-Methylbernsteinsäurediester
in Gegenwart eines heterogenen Katalysators
bei Temperaturen von nicht mehr als 220°C unter solchen Bedingungen
hydriert, daß die Hydrierungsrate des genannten
2-Methylbernsteinsäurediesters höchstens 97% wird, daß man
nichtumgesetzten chiralen 2-Methylbernsteinsäurediester und
gebildetes chirales 2-Methyl-1,4-butandiol von einem Teil
oder dem gesamten Reaktionsgemisch abtrennt und sammelt und
daß man den genannten gesammelten chiralen 2-Methylbernsteinsäurediester
erneut der genannten heterogenen katalytischen
Hydrierungsreaktion unterwirft.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher
erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Fließdiagramm eines Reaktors
mit kontinuierlichem System, wie in Beispiel 1
verwendet, und
Fig. 2 ein schematisches Fließdiagramm eines weiteren
Reaktors mit kontinuierlichem System, wie in Beispiel
2 verwendet.
Erfindungsgemäß kann (R)-MSE oder (S)-MSE als Ausgangsmaterial
verwendet werden. Als Ergebnis wird daher als Produkt
(R)-MBD oder (S)-MBD erhalten. Das Ausgangsmaterial und das
Produkt haben die folgenden Strukturen:
worin R¹ und R² jeweils für Kohlenwasserstoffradikale mit 1
bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-,
iso-Propyl-, n-Butyl-, iso-Butyl-, sec-Butyl-, tert-Butyl-,
Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-
und Phenylradikale, stehen, wobei R¹ und R² gleich oder unterschiedlich
sein können.
Die optische Reinheit von MSE* muß nicht immer 100% sein,
sondern kann sich vielmehr im Bereich von 1% ee bis 100% ee
bewegen. % ee wird durch die folgende Formel unter der Voraussetzung
angegeben, daß das chirale Gemisch aus a Gew.-%
der chiralen Substanz A und b Gew.-% der chiralen Substanz
B besteht:
Je höher die Reinheit des Materials MSE* ist, desto höher
ist die Reinheit des als Produkt erhaltenen MBD*. Soweit es
die vorliegende Erfindung betrifft, wird die Hydrierungsreaktion
von MSE* als heterogenen katalytische Reaktion bei Temperaturen
von nicht mehr als 220°C, vorzugsweise nicht mehr
als 200°C und mehr bevorzugt nicht mehr als 180°C, durchgeführt.
Wenn die Reaktionstemperatur zu hoch ist, als es erforderlich
ist, dann wird die optische Reinheit des Produkts
in ungünstiger Weise verschlechtert, obgleich die Hydrierungsrate
des Materials vergrößert wird. In diesem Sinne
besteht insbesondere keine untere Grenze der Reaktionstemperatur.
Wenn andererseits die Temperatur zu niedrig ist,
dann wird die Reaktion in ungünstiger Weise verlangsamt,
was zu einer niedrigen Produktausbeute führt. Daher ist es
zweckmäßig, daß die Temperatur nicht weniger als 50°C, vorzugsweise
100°C, beträgt.
Die Hydrierungsreaktion wird weiterhin nur unvollständig
durchgeführt, d. h. sie wird so durchgeführt, daß eine Hydrierungsrate
von höchstens 97%, vorzugsweise 10 bis 90%
und mehr bevorzugt 30 bis 70% und darunter, erhalten wird.
Es ist daher bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wegen der
vergleichsweise niedrigen Temperaturen schwierig, eine
100%ige Hydrierungsreaktion zu erhalten. Naturgemäß könnte
durch Vergrößerung des Katalysatorbetts oder durch extreme
Verminderung der Fließgeschwindigkeit des Materials in einem
kontinuierlichen Reaktor eine 100%ige und perfekte Hydrierungsrate
erwartet werden, was jedoch im Hinblick auf
das Kostenverhalten offensichtlich unerwünscht ist.
Das Reaktionsgemisch enthält nach der Reaktion, bei der die
Hydrierungsrate auf einem unvollständigen Wert gehalten
wird, einen einwertigen Alkohol bzw. einwertige Alkohole,
MSE*, MBD*, und je nach den Umständen ein Lösungsmittel,
das nachstehend beschrieben werden soll. Diese Bestandteile
werden einzeln abgetrennt und gesammelt. Das gesammelte
MSE* wird erneut der Hydrierungsreaktion unterworfen.
Auf dem Weg zurück in die Hydrierungsreaktion kann das Reaktionsgemisch
7 in zwei Teile 8, 9 aufgeteilt werden, wie es
in Beispiel 2 beschrieben wird (vgl. Fig. 2). Ein Teil 8
der zwei Teile wird in einen Destillationsturm 2 eingespeist,
der unter normalen Druck gesetzt wird. Dort werden die Bestandteile
voneinander abgetrennt. Der andere Teil 9 kann
in einen Hydrierungsreaktionsturm 1 so wie er ist zurückgeschickt
werden. Das Teilungsverhältnis wird entsprechend der
Hydrierungsrate und anderen an der Reaktion beteiligten Faktoren
so festgelegt, daß die stetige Zirkulierung des Reaktionsgemisches
gewährleistet wird.
Um jeden Bestandteil von dem Reaktionsgemisch abzutrennen,
können alle bekannten Verfahren angewendet werden. Jedoch
ist für diesen Zweck ein Destillationsprozeß besonders gut
geeignet. Gemäß der Erfindung wird für die heterogene Reaktion
keine spezielle Art eines Katalysators benötigt. Andererseits
können alle bekannten Katalysatoren gleichermaßen
verwendet werden, die üblicherweise für Esterreduktionsreaktionen
eingesetzt werden. Insbesondere kann zum Beispiel
ein Kupfer enthaltender Katalysator mit Vorteil bei der
Reaktion verwendet werden. Die Hydrierungsreaktion des MSE*
unter Verwendung dieser Art von Katalysator kann in einem
Reaktor mit absatzweise geführtem System erfolgen. Vorzugsweise
wird die Hydrierungsreaktion aber in einem Reaktor
mit kontinuierlichem System bei den obengenannten Temperaturen
und unter Wasserstoffdrücken von 80 bis 500 kg/cm²,
vorzugsweise 150 bis 400 kg/cm², durchgeführt.
Für die Reaktion können erforderlichenfalls alle beliebigen
Lösungsmittel verwendet werden, sofern sie die Reaktion
nicht nachteilig beeinflussen. Beispiele für geeignete Lösungsmittel
sind Alkohole mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
wie Methanol, Ethanol, n-Propanol, iso-Propanol, n-Butanol,
iso-Butanol, sec-Butanol, tert-Butanol, Pentanol, Hexanol,
Heptanol, Octanol, Cyclophentanol, Cyclohexanol, Phenol etc.;
Polyole mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Ethylenglykol,
Propylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 2-Methyl-1,4-
butandiol, Glycerin etc.; und Ether, wie Diethylether, Dioxan,
Tetrahydrofuran, Diisopropylether etc. Diese Alkohole,
Polyole und Ether können entweder in Kombination miteinander
oder für sich verwendet werden. Wenn jedoch 2-Methyl-
1,4-butandiol als Lösungsmittel verwendet wird, ist es
zweckmäßig, daß dieses Lösungsmittel und das herzustellende
MBD* die gleiche optische Isomerie haben. Wenn die Alkohole
als Lösungsmittel verwendet werden, ist es gleichermaßen
zweckmäßig, daß ihr Alkyl- oder Arylrest der gleiche ist
wie der Esterrest von MSE*. Quantitativ gesprochen, können
die Lösungsmittel in der 0,0001- bis 100fachen Gewichtsmenge,
vorzugsweise in der 0,5- bis 10fachen Gewichtsmenge,
der Gewichtsmenge des Materials MSE* verwendet werden.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. In den Beispielen
werden die chemischen Bezeichnungen "Dimethyl-2-methylsuccinat",
"Methanol" und "2-Methyl-1,4-butandiol" als
"Me₂MS", "MeOH" und "MBD" abgekürzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wurde in dem in Fig. 1 gezeigten
kontinuierlichen Reaktor durchgeführt. Die Lösung
des Ausgangsmaterials, bestehend aus 20 Gew.-% von 90% ee
(S)-Me₂MS und 80 Gew.-% MeOH, wurde in den Trichter 5 eines
Reaktionsturms 1 mit einem Innendurchmesser von 30 mm und
einer Länge von 2000 mm eingespeist. Der Reaktionsturm war
mit 1 l tablettenförmigem Katalysator, bestehend aus 48
Gew.-% CuO, 47 Gew.-% Cr₂O₃, 2,5 Gew.-% MnO₂ und 2,5 Gew.-%
BaO, beschickt worden. Die Zuführungsgeschwindigkeit betrug
2 l pro Stunde. Die Hydrierung erfolgte bei 160°C und unter
einem Wasserstoffdruck von 200 kg/cm². Das erhaltene Reaktionsgemisch
enthielt 83 Gew.-% MeOH, 6 Gew.-% MBD und 1
Gew.-% Me₂MS. Aus diesen Ergebnissen errechnet sich eine Hydrierungsrate
von Me₂MS zu 45%.
Das gesamte Reaktionsgemisch wurde in einen unter Normaldruck
gesetzten Destillationsturm 2 überführt. Dort wurde
der größte Teil des MeOH als Kopfprodukt 8 des Turmes gesammelt.
Je nach den Erfordernissen wurde eine bestimmte Menge
zurückgeführt, und der Rest wurde als Auslaßprodukt 10 als
Reserve gestellt. Ein unter verminderten Druck gesetzter
Destillationsturm 3 wurde mit der am Boden stehenden restlichen
Lösung 9 beschickt. Sodann wurde 79% ee Me₂MS vom
Kopf 11 des Turmes 3 bei Temperaturen zwischen 65 und 71°C
und Drücken zwischen 3 und 5 mm Hg abdestilliert. Das gesamte
abdestillierte Me₂MS wurde in den Reaktionsturm 1 zurückgeschickt.
Bei der Hydrierungsreaktion verbrauchtes Me₂MS
wurde durch ein Rohr 6 mit 90% ee Me₂MS ergänzt. Schließlich
wurde 72% ee (S)-MBD am Boden 12 des Turmes 3 mit einer Geschwindigkeit
von 0,1 kg pro Stunde erzeugt.
Das erfindungsgemäße Hydrierungsverfahren wurde in dem in
Fig. 2 gezeigten kontinuierlichen Reaktor durchgeführt.
Auch in diesem Beispiel wurden der in Beispiel 1 verwendete
Reaktionsturm 1 und Katalysator eingesetzt. 90% ee (S)-Me₂MS
wurde bei 170°C und unter einem Wasserstoffdruck von 200
kg/cm² hydriert. Die Lösung des Ausgangsmaterials, bestehend
aus 30 Gew.-% MeOH, 50 Gew.-% MBD und 20 Gew.-% Me₂MS, wurde
in einen Trichter 5 mit einer Geschwindigkeit von 2 l
pro Stunde eingespeist. Als Ergebnis wurde am Kopf 7 des
Turmes 1 ein Reaktionsgemisch, bestehend aus 35 Gew.-% MeOH,
56 Gew.-% MBD und 9 Gew.-% Me₂MS, erhalten. Die Hydrierungsrate
von Me₂MS wurde zu 55% errechnet.
Ein Teil des Reaktionsgemisches wurde durch ein Rohr 8 mit
einer Geschwindigkeit von 0,24 kg pro Stunde in einen unter
Normaldruck gesetzten Destillationsturm 2 eingespeist. MeOH
wurde vom Kopf 10 des Turmes 2 gesammelt. Das restliche
Reaktionsgemisch wurde in den Reaktionsturm 1 durch ein Umlaufrohr
9 zurückgeführt. Restliches Gemisch, das am Boden
des Turmes 2 stand, wurde in einen Destillationsturm 3 unter
vermindertem Druck eingespeist, und 78% ee Me₂MS wurde
vom Kopf 12 des Turmes 3 bei Temperaturen zwischen 65 und
71°C und Drücken zwischen 3 und 5 mm Hg gesammelt, während
68% ee (S)-MBD vom Boden 13 des Turmes 3 mit einer Geschwindigkeit
von 0,13 kg pro Stunde gesammelt wurde.
Die Hydrierungsreaktion wurde in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1, jedoch mit der Ausnahme durchgeführt, daß die
Reaktionstemperatur auf 230°C abgeändert wurde. In den Reaktionsgemisch
wurde kein Me₂MS gefunden, was zu dem Ergebnis
führt, daß die Hydrierungsrate sich als 100% erwies. Weiterhin
wurde gefunden, daß die optische Reinheit des gebildeten
MBD nur 18% ee betrug.
Wie oben zum Ausdruck gebracht wurde, wird bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren Wasserstoffgas als Reduktionsmittel
bei den oben angegebenen Bedingungen zur Hydrierung von chiralem
2-Methylbernsteinsäurediester zu chiralem 2-Methyl-
1,4-butandiol verwendet. Dadurch können im Vergleich zu den
herkömmlichen Prozessen, die unter Verwendung von teuren Metallhydriden
durchgeführt werden, durch das erfindungsgemäße
Verfahren die Materialkosten erheblich vermindert werden.
Weiterhin können die meisten Verfahren nach der Hydrierung
vereinfacht werden, so daß im Gegensatz zu den herkömmlichen
Verfahren keine komplizierten Reaktoren und keine aufwendigen,
zeitraubenden Verfahrensweisen, wie Zersetzungs- und
Filtrationsvorgänge, angewendet werden müssen. Diese führen
bekanntlich zur Verschwendung einer nichtvernachlässigbaren
Menge von Produkt beim Produktionsprozeß.
Daher kann erfindungsgemäß eine konstante Produktausbeute
erwartet werden, und die Verminderung der Produktionskosten
kann in einem erheblich größeren Ausmaß als bei herkömmlichen
Prozessen realisiert werden. Da weiterhin das erfindungsgemäße
Verfahren mit Vorteil auf einen Reaktor mit
kontinuierlichem System angewendet werden kann, kann chirales
2-Methyl-1,4-butandiol großtechnisch und unter einer erheblichen
Kostenverminderung hergestellt werden.
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Ausgangsmaterial,
nämlich der chirale 2-Methylbernsteinsäurediester,
kann einfach, beispielsweise durch asymmetrische Hydrierung
von Itaconsäure oder ihres Esters, hergestellt werden.
Zusammenfassend kann somit festgestellt werden, daß durch
die Erfindung die wirtschaftliche Herstellung von chiralem
2-Methyl-1,4-butandiol möglich ist, das als Material für verschiedene
Arten von Duftstoffen, Arzneimitteln, Flüssigkristallen,
Polymeren und dergleichen geeignet ist.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von chiralem 2-Methyl-1,4-
butandiol, dadurch gekennzeichnet, daß man
chiralen 2-Methylbernsteinsäurediester in Gegenwart eines
heterogenen Katalysators bei Temperaturen von nicht mehr als
220°C und bei solchen Bedingungen, daß die Hydrierungsrate
des chiralen 2-Methylbernsteinsäurediesters höchstens 97%
wird, hydriert, daß man nichtumgesetzten chiralen 2-Methylbernsteinsäurediester
und gebildetes chirales 2-Methyl-1,4-
butandiol von einem Teil oder dem gesamten Reaktionsgemisch
abtrennt und sammelt und daß man den genannten gesammelten
chiralen 2-Methylbernsteinsäurediester wiederum der genannten
heterogenen katalytischen Hydrierungsreaktion unterwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die genannte Hydrierungsreaktion
bei einer Temperatur von 50 bis 200°C durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die genannte Hydrierungsreaktion
mit einer Hydrierungsrate von 10 bis 90% durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die genannte heterogene katalytische
Hydrierungsreaktion unter Zuhilfenahme eines Kupfer
enthaltenen Katalysators durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die genannte heterogene katalytische
Hydrierungsreaktion unter einem Wasserstoffdruck von
80 bis 500 kg/cm² durchführt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1417487A JPS63185937A (ja) | 1987-01-26 | 1987-01-26 | 光学活性2−メチル−1,4−ブタンジオ−ルの製造方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS63185937A (de) |
DE (1) | DE3801863A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0589314A1 (de) * | 1992-09-23 | 1994-03-30 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-1,4-butandiol und 3-Methyltetrahydrofuran |
EP0727422A1 (de) * | 1995-02-10 | 1996-08-21 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Verfahren zur Herstellung von 3-Methyltetrahydrofuran |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
ES2537802T3 (es) | 2007-04-03 | 2015-06-12 | Takasago International Corporation | Procedimiento de producción de un alcohol mediante hidrogenación de una lactona o un éster de ácido carboxílico en fase líquida |
JP2009001545A (ja) * | 2007-05-22 | 2009-01-08 | Takasago Internatl Corp | アルコール類の製造方法 |
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1987
- 1987-01-26 JP JP1417487A patent/JPS63185937A/ja active Pending
-
1988
- 1988-01-22 DE DE19883801863 patent/DE3801863A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
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EP0727422A1 (de) * | 1995-02-10 | 1996-08-21 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Verfahren zur Herstellung von 3-Methyltetrahydrofuran |
US5618953A (en) * | 1995-02-10 | 1997-04-08 | Mitsubishi Gas Chemical Co., Inc. | Process for producing 3-methyltetrahydrofuran |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS63185937A (ja) | 1988-08-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |