DE3801831A1 - Vorrichtung zur befestigung von wendelrohrpatronen auf den spritzduesen von spritzwerkzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung von wendelrohrpatronen auf den spritzduesen von spritzwerkzeugen

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1782Mounting or clamping means for heating elements or thermocouples
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von elektrischen Heizkörpern in Form von Wendelrohrpatronen auf den Spritzdüsen von Spritzwerkzeugen oder dergleichen von Kunststoff- Spritzmaschinen, bestehend aus einer die Wendel­ rohrpatrone umgebenden mittels Schrauben spann­ baren Klemmschelle.
Derartige bekannte Vorrichtungen sind aus Band­ abschnitten geformt und kreisrund gebogen, wobei die Endkanten des Zuschnittes als Flanschrand abgebogen sind und von Befestigungsschrauben durchgriffen sind. Diese Befestigungsschrauben verlaufen quer zur Mittellängsachse der Klemm­ schelle. Bei der Anordnung von Wendelrohrpatronen auf Spritzdüsen sind diese Klemmschellen insoweit nachteilig, als die Schrauben nur radial zugäng­ lich sind, welcher Raum aber durch andere Teile des Spritzwerkzeuges belegt ist, so daß die Montage und Demontage derartiger Klemmschellen äußerst aufwendig und zeitraubend ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der das oder die Spannelemente der Klemmschelle in axialer Richtung der Klemmschelle zugänglich sind, so daß die Montage und Demontage von mit solchen Klemmschellen und Spannelementen versehenen Wendel­ rohrpatronen sehr einfach und schnell auch dann möglich ist, wenn die seitlich neben der Einbau­ öffnung befindlichen Räume durch andere Teile des Spritzwerkzeuges oder dergleichen belegt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Klemmschelle eine endlos geschlossene Bandschlaufe aus metallischem Werkstoff ist und zwischen Bandschlaufe und Wendelrohrpatrone als Klemmteil ein Spannexzenter gehaltert ist, der mehrere abgeflachte achsparallel zu Exzenter und Wendelrohrpatrone verlaufende Bereiche auf­ weist, deren radialer Abstand von der Mittel­ achse des Exzenters in Spanndrehrichtung des Exzenters zunehmend ausgebildet ist, und daß der Spannexzenter an einer Stirnseite einen Werkzeug­ ansatz aufweist.
Durch diese Ausbildung und Anordnung ist es möglich, den Spannexzenter mittels eines Werkzeugeingriffes in den Werkzeugansatz an einer Stirnseite zu betätigen, wobei diese Stirnseite an der offenen Stirnseite des entsprechenden Einbauraumes für die Spritzdüse oder dergleichen anzuordnen ist. Somit ist sowohl die Montage als auch die Demontage der Vorrichtung sehr schnell und dennoch sehr wirksam vorzunehmen. Zur Montage wird die Wendelrohrpatrone in die entsprechende Bandschlaufe lagerichtig eingebracht und durch bandschlaufen­ eigene Halteanschläge lagegesichert. Der Spannexzenter stützt sich dabei einerseits an der Bandschlaufe und andererseits an der Wicklung der Wendelrohrpatrone ab.
Diese vormontierte Einheit kann dann von der Stirnseite her auf eine entsprechende Spritzdüse aufgeschoben werden. Nachfolgend wird dann der Spannexzenter mittels eines geeigneten Werkzeuges ebenfalls von der Stirnseite der Einbauöffnung her im Sinne des Verspannens betätigt, wobei der Spannexzenter bei Drehung um seine Mittel­ längsachse die lichte Weite der Wendelrohrpatrone einengt, so daß diese fest auf der Spritzdüse angeordnet ist. Der Ausbau der Vorrichtung erfolgt analog.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Bandschlaufe eine etwa dreieckige Aufweitung aufweist, in welcher der Spannexzenter angeordnet ist.
Eine besonders bevorzugte und vorteilhafte Weiter­ bildung wird darin gesehen, daß der Spannexzenter sich mit einer der relativen Drehlage entsprechenden Abflachung unmittelbar auf einem Teilumfang der Wendelrohrpatrone abstützt.
Dadurch, daß der Spannexzenter eine Vielzahl von Abflachungen nebeneinander aufweist, die jeweils unterschiedlichen Abstand vom Drehmittel­ punkt des Spannexzenters aufweisen, wird eine stufige Vorspannung der Wendelrohrpatrone auf der Spritzdüse ermöglicht, wobei durch die Abflachungen die entsprechenden Spannstufen gebildet sind und die Abflachungen bewirken, daß die jeweils eingestellte Spannlage selbstsichernd hält.
Die Abflachungen können auch derart ausgeformt sein, daß sie jeweils der Rundung der Wendelrohr­ patrone angepaßt sind, so daß eigentlich keine Abflachungen im eigentlichen Sinne des Wortes mehr vorgesehen sind, sondern stufenweise Aus­ nehmungen vorgesehen sind, die in ihrer Kontur der entsprechenden Stützfläche, insbesondere der Außenfläche der Wendelrohrpatrone angepaßt sind.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der Spannexzenter nur etwa über seinen halben Umfang aneinander anschließende Abflachungen aufweist, im übrigen Bereich aber eine stufenlose, gerundete Außenfläche besitzt.
Die gerundete Außenfläche dient dabei als Führung in der Bandschlaufe, während die Abflachungen als Spannstützflächen in selbstsichernder Weise dienen.
Anstelle der unmittelbaren Abstützung des Spann­ exzenters auf der Wendelrohrpatrone kann auch vorgesehen sein, daß die Bandschlaufe eine zwischen Spannexzenter und Wendelrohrpatrone angeordnete, angeschnittene, endseitig freibewegliche Spann­ zunge aufweist.
Desweiteren ist bevorzugt, daß der Werkzeug­ ansatz in der Stirnseite des Spannexzenters als Innenmehrkant ausgebildet ist.
Damit beim Anspannen der Vorrichtung sich die Anschlüsse der Wendelrohrpatrone in ihrer Relativ­ lage zueinander nicht verändern, wird vorgeschlagen, daß die Anschlußenden der Wendelrohrpatrone gleich­ gerichtet aus der Bandschlaufe herausragen und die wendelförmige Wicklung der Patrone, insbesondere mittig ihrer Wicklungslängserstreckung eine etwa haarnadelförmige Umbiegung aufweist, so daß die von dieser bis zum Anschlußende verlaufenden Wicklungsteile zueinander gegensinnig gewendelt verlaufen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Ansicht, teilweise aufge­ brochen;
Fig. 2 desgleichen in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 gesehen.
Die Vorrichtung zur Befestigung von elektrischen Heizkörpern in Form von Wendelrohrpatronen 1 auf Spritzdüsen 2 von Kunststoffspritzwerkzeugen besteht im wesentlichen aus einer die Wendel­ rohrpatrone 1 umgebenden Klemmschelle aus Metall, die als endlos geschlossene Bandschlaufe 3 ausgebildet ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Bandschlaufe 3 dadurch gebildet, daß das eine freie Ende des Bandzuschnittes an die Außenseite so angeschweißt ist, daß im lnnenbereich noch eine angeschnittene, endseitig freibewegliche Spannzunge 10 angeordnet bleibt. Die Spannzunge 10 liegt auf der Außen­ kontur der Wendelrohrpatrone 1 an. Zwischen der Spannzunge 10 und der Bandschlaufe 3 ist im Bereich einer etwa dreieckigen Aufweitung 9 der Spannexzenter 104 angeordnet. Der Spannexzenter weist koaxial zu seiner Mittelachse an seiner einen Stirnseite einen Werkzeugansatz 106 in Form einer polygonalen Ausnehmung auf.
Über einen Teil seiner Außenkontur weist der Spannexzenter 104 mehrere abgeflachte, achs­ parallel zu Exzenter und Wendelrohrpatrone ver­ laufende Bereiche 108 auf, deren radialer Abstand von der Mittelachse M des Exzenters 104 entgegen dem Uhrzeigersinn zunimmt. Die Abflachungen 108 sind nur etwa über den halben Umfang jeweils aneinander anschließend ausgebildet, während im übrigen Bereich der Spann­ exzenter 104 eine stufenlose, gerundete Außen­ fläche 110 aufweist. Die Axialverschiebung des Spannexzenters 104 in der Bandschlaufe bzw. in der Ausnehmung 9 kann durch an die Bandschlaufe angeschnittene und umgebogene Anschlaglappen 14 unterbunden werden.
Beim Drehen des Spannexzenters mittels eines in den Werkzeugansatz 106 eingesetzten Werkzeuges wird die lichte Weite der Bandschlaufe 3 eingeengt, indem die Spannzunge 10 entsprechend dem zunehmenden Abstand der Abflachungen 108 vom Drehpunkt des Exzenters nach innen bewegt wird. Hierdurch wird die Wendelrohrpatrone 1 eingeengt und somit fester auf der Spritzdüse 2 klemmbefestigt. Das Lösen der Vorrichtung erfolgt analog. Dadurch, daß die Exzenterspannflächen als Abflachungen ausgebildet sind, wird eine selbst­ sichernde Positionierung erreicht. Die Anschlußenden 12 der Wendelrohrpatrone 1 sind so angeordnet, daß sie radial gleichgerichtet und axial miteinander fluchtend aus der Band­ schlaufe 3 herausragen. Damit diese Ausrichtung nicht beim Anspannen der Klemmvorrichtung durch die radiale Einengung der Wendelrohrpatrone 1 verschoben wird, weist die wendelförmige Wicklung der Patrone mittig ihrer Wicklungslängserstreckung eine etwa haar­ nadelförmige Umbiegung 12 auf, so daß die von dieser Umbiegung bis zum Anschlußende verlaufenden Wicklungsteile zueinander gegensinnig gewendelt verlaufen.
Auf diese Weise ist erreicht, daß beim Anspannen der Klemmvorrichtung und der damit verbundenen Veränderung der lichten Weite der Wendelrohrpatrone 1 die Anschlußenden 12 ihre vorbestimmte definierte Lage relativ zueinander einhalten. Um die Wendelrohrpatrone 1 innerhalb der Band­ schlaufe 3 unverlierbar anordnen zu können, sind an der Bandschlaufe 1 umbiegbare Anschlaglappen 13 vorgesehen, die die axiale Verschieblichkeit der Wendelrohrpatrone nach deren Einbau in die Bandschlaufe begrenzen. Zudem weist der Mantel der Bandschlaufe 3 noch Ausschnitte auf, an welchen die Anschlußenden 12 der Wendelrohrpatrone 1 aus dem Mantel heraus­ geführt werden. Dies ist insbesondere aus Fig. 1 deutlich ersicht­ lich.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel. Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Befestigung von elektrischen Heizkörpern in Form von Wendelrohrpatronen auf den Spritzdüsen von Spritzwerkzeugen oder dergleichen von Kunststoff-Spritzmaschinen, bestehend aus einer die Wendelrohrpatrone umgebenden mittels Schrauben spannbaren Klemmschelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle eine endlos geschlosene Band­ schlaufe (3) aus metallischem Werkstoff ist und zwischen Bandschlaufe (3) und Wendelrohrpatrone (1) als Klemmteil ein Spannexzenter (104) gehaltert ist, der mehrere abgeflachte achsparallel zu Exzenter (104) und Wendelrohrpatrone (1) verlaufende Bereiche (z.B. 108) aufweist, deren radialer Abstand von der Mittelachse (M) des Exzenters (104) in Spanndrehrichtung des Exzenters (104) zunehmend ausgebildet ist, und daß der Spannexzenter (104) an einer Stirnseite einen Werkzeugansatz (106) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschlaufe (3) eine etwa dreieckige Aufweitung (9) aufweist, in welcher der Spann­ exzenter (104) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Spannexzenter (104) sich mit einer der relativen Drehlage entsprechenden Ab­ flachung (108) unmittelbar auf einem Teilumfang der Wendelrohrpatrone (1) abstützt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannexzenter (104) nur etwa über seinen halben Umfang anein­ ander anschließende Abflachungen (108) aufweist, im übrigen Bereich aber eine stufenlose, gerundete Außenfläche (110) besitzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschlaufe (3) eine zwischen Spannexzenter (104) und Wendel­ rohrpatrone (1) angeordnete, angeschnittene, endseitig freibewegliche Spannzunge (10) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugansatz (106) in der Stirnseite des Spannexzenters (104) als Innenmehrkant ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden (12) der Wendelrohrpatrone (1) gleichgerichtet aus der Bandschlaufe (3) herausragen und die wendelförmige Wicklung der Patrone, insbesondere mittig ihrer Wicklungslängserstreckung eine etwa haarnadelförmige Umbiegung (15) aufweist, so daß die von dieser bis zum Anschlußende (12) verlaufenden Wicklungsteile zueinander gegensinnig gewendelt verlaufen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0506712A1 (de) * 1989-12-18 1992-10-07 Rosemount Inc Klemmgehäuse für vorrichtungen beim heissspritzgussverfahren.
WO2007096827A2 (en) * 2006-02-27 2007-08-30 Rotfil S.R.L. Device for securing a tubular heating body coaxially around a nozzle of a mould for injection moulding

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