DE3801538A1 - Vorrichtung zum elektrofunken-auftragschweissen auf die stirnflaeche von rotationskoerpern - Google Patents
Vorrichtung zum elektrofunken-auftragschweissen auf die stirnflaeche von rotationskoerpernInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/0013—Resistance welding; Severing by resistance heating welding for reasons other than joining, e.g. build up welding
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Elektro
funken-Auftragschweißen auf die Stirnfläche von Rotations
körpern, insbesondere von Zahnstoßrädern.
Aus der BG-A 35 498 ist bereits eine Vorrichtung der im Ober
begriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art bekannt, bei
der der Auftragschweißkopf auf einem Schlitten angeordnet
ist. Der Schlitten ist über eine Mutter mit einer mit einem
Klinken-Sperrmechanismus verbundenen Schraube verbunden und
mit einer Anschlagschraube, einem Elektromagneten und einer
Klinke versehen. Der Klinken-Sperrmechanismus ist an einem
Körper befestigt, der an einem über Führungen laufenden
Längsschlitten montiert ist. Der Längsschlitten ist mittels
eines Zahnstangengetriebes mit einem zweiten Elektromotor
verbunden. Unterhalb der Werkzeug-Elektrode befindet sich
ein Tisch mit einem Exzenter, der über ein Zahnriemengetriebe
mit einem Gleichstrommotor verbunden ist. Der Längsschlitten
ist mittels einer Korrektureinrichtung mit dem Tisch ver
bunden.
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß es
nicht möglich ist, einem Verschleiß ausgesetzte Zahnstoßräder
und andere Stirnflächen von Rotationskörpern wie Werkzeugen
und Teilen davon durch Auftragschweißen zu bearbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Elektrofunken-Auftragschweißen auf die Stirnfläche von
Rotationskörpern zu schaffen, bei der es möglich ist, die
Stirnflächen von Zahnstoßrädern und anderen Rotationskörpern
durch Auftragschweißen zu bearbeiten, wodurch entweder ihre
Verschleißbeständigkeit erhöht oder das Auftragschweißen
von Schichten mit anderen funktionellen Eigenschaften
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patent
anspruch 1 beschriebene Vorrichtung gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind Gegenstand der Patentansprüche 2 und 3.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat folgende Vorteile:
Die Konstruktion erlaubt das Auftragschweißen auf die Stirn
flächen von Rotationskörpern, wobei eine verschleißbeständige
Auftragschicht mit gleichmäßiger Dicke und Dichte und einer
geringen Oberflächenrauhigkeit erzielt wird, und zwar un
abhängig von der Qualifikation der Bedienungsperson. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt eine hohe Auftrag
schweißleistung infolge Verwendung von drei Scheibenelek
troden und weil der Vorgang automatisiert wird und eine
erhöhte Schwingungsfrequenz (Kontaktierung) erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt
schematisch den kinematischen Aufbau der Vorrichtung.
Die Vorrichtung enthält einen Gleichstrommotor 1 und ein Zahn
radpaar 2, das über eine Spindel 3 und eine Mutter 4 mit
einem Auftragschweißkopf 5 verbunden ist. Im Schweißkopf
sind drei um 120° zueinander versetzte Scheibenelektroden
montiert. Jede Scheibenelektrode 8 ist an einem Arm 7 be
festigt und über ein Scharnier 6 mit dem Auftragschweißkopf 5
verbunden. Unterhalb des Auftragschweißkopfes 5 ist ein
horizontales, selbständig einstellbares Stützlager 11
montiert, das an einer kurzen Welle 12 befestigt ist. Die
kurze Welle 12 ist über eine elastische Kupplung 13 und
eine vertikale Achse 14 mit einem Schwingungssystem 15
verbunden. Das Schwingungssystem 15 ist mit einem kontakt
losen induktiven Umschalter 17 verbunden. Die kurze Welle 12
ist mit einem Dreh-Antrieb 16 gekoppelt. Unterhalb des
Schwingungssystems 15 ist ein mit einem Impulsgenerator 19
verbundener Elektromagnet 18 angeordnet.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Bei ihrer Betätigung wird der Schnellgang des Gleichstrom
motors 1 eingeschaltet. Der Auftragschweißkopf 5 mit den
Scheibenelektroden 8 wird mittels des Zahnradpaars 2, der
Spindel 3 und der Mutter 4 abwärts bewegt. In einem Abstand a
der Scheibenelektroden 8 vom Zahnstoßrad 10 wird auf den
langsamen Gang des Gleichstrommotors 1 umgeschaltet. Gleich
zeitig wird der Schnellgang des zu bearbeitenden Zahnstoß
rades 10 eingeschaltet. Mittels des Dreh-Antriebs 16 drücken
in dieser Stellung die drei Scheibenelektroden 8 auf das
Zahnstoßrad 10 und dieses wird abwärts bewegt, wobei es den
elastischen Widerstand des Schwingungssystems 16 überwindet,
bis ein im voraus eingestellter Abstand b erreicht wird, der
für das Einschalten des kontaktlosen induktiven Umschal
ters 17 erforderlich ist. Bei Betätigung des Umschalters 17
werden der Gleichstrommotor 1 und der Schnellgang des
Zahnstoßrades 10 abgeschaltet. Die Elektromotoren 9, der
langsame Gang des Zahnstoßrades 10, der Impulsgenerator 19
und der Elektromagnet 18 werden eingeschaltet. Auf diese
Weise werden im Schwingungssystem 15 Schwingungen erzeugt,
die für die Durchführung des Elektrofunken-Auftragschweiß
vorganges erforderlich sind. Mit Hilfe eines Zeitrelais
oder Endausschaltern wird die Dauer des Elektrofunken-
Auftragschweißens auf das Zahnstoßrad 10 bestimmt. Dank des
Scharniers 6 und des selbständig einstellbaren Stützlagers 11
erfolgt beim langsamen Drehen des Zahnstoßrades 10 durch
Abwälzen eine Kontaktierung der Scheibenelektroden 8 in
einem engen Streifen des Evolventenprofils der Zähne auf
die Stirn-Arbeitsfläche des Zahnstoßrades 10. Die Schwin
gungsfrequenz des Schwingungssystems 15 ist von der vom Druck
der Scheibenelektroden 8 auf das Zahnstoßrad 10 bestimmten
Schwingungsamplitude abhängig. Bei kleiner Amplitude ist die
Schwingungsfrequenz groß, da der Weg des aufgeschweißten
Zahnstoßrades 10 kürzer wird. Nach Beendigung des Auftrag
schweißens kehrt der Auftragschweißkopf 5 in die Ausgangs
stellung zurück, wobei der Dreh-Antrieb 16, der Gleichstrom
motor 1, die Elektromotoren 9, der Elektromagnet 18 und der
Impulsgenerator 19 ausgeschaltet werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Elektrofunken-Auftragschweißen auf die
Stirnfläche von Rotationskörpern, mit einem wenigstens
zwei Scheibenelektroden (8) aufweisenden Auftragschweißkopf
(5), der über eine Spindel (3) und eine Mutter (4) mit einem
Gleichstrommotor (1) verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auftragschweißkopf (5) direkt
an der Mutter (4) befestigt und aus drei um 120° versetzt
zueinander angeordneten Scheibenelektroden (8) aufgebaut
ist, die je an einem an einem Scharnier (6) angebrachten
Arm (7) befestigt und mit einem selbständigen Elektromotor
(9) verbunden sind, und daß unterhalb des Auftragschweiß
kopfes (5) ein horizontales, selbständig einstellbares
Stützlager (11) mit einer darin gelagerten kurzen Welle (12)
befestigt ist, die über eine elastische Kupplung (13) und
eine vertikale Achse (14) mit einem Schwingungssystem (15)
verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwingungssystem (15) mit einem kontaktlosen in
duktiven Umschalter (19) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützlager (11) mit einem Dreh-Antrieb (16) gekoppelt
ist.
Priority Applications (3)
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DE19883801538 Withdrawn DE3801538A1 (de) | 1988-01-20 | 1988-01-20 | Vorrichtung zum elektrofunken-auftragschweissen auf die stirnflaeche von rotationskoerpern |
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Families Citing this family (5)
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- 1988-01-04 CH CH1088A patent/CH674720A5/de not_active IP Right Cessation
- 1988-01-20 DE DE19883801538 patent/DE3801538A1/de not_active Withdrawn
- 1988-03-02 GB GB8804920A patent/GB2215250A/en not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8804920D0 (en) | 1988-03-30 |
CH674720A5 (de) | 1990-07-13 |
GB2215250A (en) | 1989-09-20 |
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