DE1615201C - Maschine zur Elektrofunken Bearbeitung fur die Herstellung von Lochern und Offhun gen nut Hilfe einer mchtproüherten Werk zeugelektrode - Google Patents
Maschine zur Elektrofunken Bearbeitung fur die Herstellung von Lochern und Offhun gen nut Hilfe einer mchtproüherten Werk zeugelektrodeInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Fig. 1 eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen
Elektrofunken-Bearbeitung für die Herstellung von Maschine,
Löchern und Öffnungen in Werkstücken aus strom- F i g. 2 eine schematische Ansicht der Koordileitenden
Materialien mit Hilfe einer nicht profilier- natentischschlitten mit der Vorrichtung zum Festten
Werkzeugelektrode mit einem aus zwei in zu- 5 halten des zu bearbeitenden Werkstückes und der
einander senkrechten Richtungen verschiebbaren Führungsvorrichtung für die Werkzeugelektrode und
Schlitten bestehenden Koordinatentisch, einer Halte- Fig. 3 eine.... schematische Ansicht für die zur
Vorrichtung zum Festhalten des zu bearbeitenden Werkzeugelektrodenführung verwendeten Zylinder-Werkstückes
und einer Führungsvorrichtung für die rollen.
Werkzeugelektrode. io Die erfindungsgemäße Maschine zur Elektro-
Werkzeugelektrode. io Die erfindungsgemäße Maschine zur Elektro-
Eine derartige Maschine ist beispielsweise im funken-Bearbeitung für die Herstellung von Üffnun-
Sammelwerk »Elektrofunken-Bearbeitung von Me- gen und Löchern in Werkstücken aus stromleiten-
tallen«, 2. Ausgabe, Verlag der Akademie der den Materialien mit Hilfe einer nicht profilierten
Wissenschaften der UdSSR, Moskau I960, Seiten 77 Werkzeugelektrode besitzt einen Koordinatentisch,
bis 81, Fig. 7 bis 11, beschrieben. 15 der aus zwei Schlitten, und zwar dem Querschlitten 1
Mit diesen Maschinen können einerseits Werk- (Fig. I und 2) und dem Längsschlitten 2, die in
Stücksöffnungen und Löcher bearbeitet werden, zueinander senkrechten Richtungen verschiebbar
deren Uinfangslinien sich aus geradlinigen Ab- sind, besteht; eine Haltevorrichtung A dient zum
schnitten zusammensetzen, und andererseits können Festhalten des zu bearbeitenden, starr auf dem Quer-
mit ihnen konzentrische Kreislinien oder Bögen ge- 20 schlitten befestigten Werkstückes 3; weiter sind ein
schnitten werden, wobei jedoch nach Einspannung Kurbeltrieb mit einem Pleuel 4 sowie eine Führungs-
des Werkstückes nicht mehr als eine runde Öffnung vorrichtung für die Werkzeugelektrode 5, die in
hergestellt werden kann, da die relative Ver- Form eines am Pleuel 4 befestigten Bügels 6 ausge-
schiebung des zu bearbeitenden Werkstückes in führt ist, vorgesehen.
bezug auf die Werkzeugelektrode ausschließlich 25 Der Pleuel 4 verschiebt mit Hilfe der Kurbel 7,
durch Drehung des zu bearbeitenden Werkstückes er- deren Welle 8 durch den Antrieb !) in Drehung verfolgt.
Wenn mehr als eine runde Öffnung im Werk- setzt wird, die Werkzeugelektrode 5 längs einer
stück hergestellt werden soll, muß dieses Werkstück Kreislinie in bezug auf das zu bearbeitende Werkmit
Hilfe von Zusatzvorrichtungen versetzt werden, stück 3. Der Bügel 6 ist an dem Pleuel 4 so befestigt,
die ihm eine Lage im Raum erteilen, bei der es sich 30 daß Werkzeugelektrode S und Zapfen 10 gleichtun
die Achse der zu bearbeitenden Öffnung drehen achsig angeordnet werden können. Die Gleichachsigkann.
Dieses Versetzen erfordert nicht nur spezielle keit wird dadurch ermöglicht, daß der Bügel 6 der-Zusatzvorrichtungen,
sondern auch einen beträcht- artig auf dem Pleuel 4 aufgesetzt ist, daß er längs
liehen Zeitaufwand, wobei nicht immer die ge- des Pleuels 4 verschoben und dann starr arretiert
wünschte Genauigkeit der Lage der zu bearbeiten- 35 werden kann. Si) ist es möglich, in den Werkstücken
den öffnung erzielbar ist. Öffnungen mit vorgegebenen Abmessungen herzu-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, stellen.
eine Maschine zur Elektrofunken-Bearbeitung zu Der Bügel 6 besitzt an seinen Stirnseiten 11
schaffen, mit der mehr als eine runde, im Verhältnis (Fig. 3) Führungen für die Werkzeugelektrode 5.
zum Querschnitt der Elektrode große Öffnung im 40 Die Führungen bestehen aus Zylinderrollen 12.
Werkstück hergestellt werden kann, ohne daß das Letztere sind aus Steingut mit hoher Verschleiß-Werkstück
in seiner Einspannung versetzt werden festigkeit gefertigt,
muß. Der Zapfen K) (Fig. 2) der Kurbel 7 ist, um
muß. Der Zapfen K) (Fig. 2) der Kurbel 7 ist, um
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in Werkstücken Öffnungen mit unterschiedlichem
die Haltevorrichtung zum Festhalten des zu be- 45 Durchmesser herstellen zu können, einstellbar in
arbeitenden Werkstückes starr an einem der Koordi- bezug auf die Kurbelscheibe 13. Die einstellbare Ver-
natentischschlitten befestigt ist, daß auf dem anderen bindung erfolgt über das Gleitstück 14, an dem der
Schlitten ein Kurbeltrieb angeordnet ist, dessen · Zapfen 10 starr befestigt ist. Das Gleitstück 14 ist
Pleuel in einer zu diesem Schlitten parallelen Ebene in Führungen der Kurbelscheibe 13 mit Hilfe einer
arbeitet und eine Führungsvorrichtung für die Werk- 50 Schraube und Mutter (die in der Zeichnung nicht
zeugelektrode trägt, und daß die Werkzeugelektrode ersichtlich sind) verschiebbar.
gleichachsig mit dem den Pleuel bewegenden Zapfen Die übrigen Teile der Maschine, wie, Strom-
der Kurbel angeordnet ist. quelle, Impulsgenerator, Koordinatenablesevorrich-
Vorteilhaft ist die Führungsvorrichtung für die tung, Verschiebe- und Spannvorrichtung für die
Werkzeugelektrode als Bügel ausgeführt, dessen 55 Werkzeugelektrode aus Draht, Folgeantriebe für die
Stirnseiten Führungen für die Werkzeugelektrode Verstellung der Koordinatentischschlitten und für die
tragen. Führungsvorrichtung, die die Werkzeugelektrode
Der Zapfen der Kurbel ist zur Veränderung des längs einer Kreislinie führt, und Umwälzanlage für
Kurbelarms vorzugsweise auf einer Kurbelscheibe die zwischen den Elektroden vorhandene Flüssigkeit,
verstellbar angeordnet. 60 werden in der vorliegenden Beschreibung nicht näher
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Er- erläutert, da sie in an sich bekannter Weise aus-
findung besteht darin, daß die verstellbare An- geführt sind.
Ordnung des Zapfens mit Hilfe eines in Führungen Eine genaue Lage der öffnungen in den Werkauf
der Kurbelscheibe verschiebbaren Gleitstückes stücken wird mit der erfindungsgemäßen Maschine
erfolgt, auf dem der Kurbelzapfen starr befestigt ist. 65 folgendermaßen erzielt:
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Mit Hilfe von Schraube und Mutter wird das
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Gleitstück 14 (Fig. 2) und somit der Arm der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Kurbel 7 genau auf das Maß eingestellt, das dem
Durchmesser der zu bearbeitenden Öffnung entspricht. .
Das zu bearbeitende Werkstück 3 wird dann in die Haltevorrichtung A eingespannt.
In eine der zuvor im Werkstück 3 hergestellten Hilfsbohrungen wird die aus Draht bestehende
Werkzeugelektrode 5 eingeführt, welche längs ihrer Achse mit konstanter Geschwindigkeit verschoben
wird.
Die Spannung der Werkzeugelektrode S wird in bekannter Weise, beispielsweise unter Verwendung
eines im Bremsbereich arbeitenden Elektromotors, konstant gehalten.
Mit Hilfe geeigneter Ablesevorrichtungen, die die Stellung der beiden Koordinatentischschlitten 1 und 2
im Koordinatensystem anzeigen, werden die Koordinaten der Achse der Werkzeugelektrode 5 auf
den Mittelpunkt der zu bearbeitenden Öffnung eingestellt.
Der Kurbeltrieb wird in seine Ausgangsstellung ao gebracht, bei der die Achse seines Pleuels 4 mit dem
darauf befestigten Bügel 6, der zur Führung der Werkzeugelektrode 5 dient, und die Achse des Gleitstückes
14 der Kurbel 7 in einer Linie liegen.
Danach, d. h. nach Einschalten der Versorgung durch den Impulsgenerator und nach Eintauchen der
Werkzeugelektrode 5 und des Werkstückes 3 in die Flüssigkeit, wird mit Hilfe eines (aus der Zeichnung
nicht ersichtlichen) Folgeantriebs für den Längsschlitten 2 durch die Werkzeugelektrode 5 im Werkstück
3 eine Aussparung geschnitten, deren Länge gleich dem halben Durchmesser der zu bildenden
Öffnung ist, ausgehend vom eingestellten Mittelpunkt der zu bildenden öffnung.
Danach wird, wenn der Vorschub des Längs-Schlittens 2 ausgeschaltet ist und die vorgegebenen
Koordinaten erreicht sind, der Werkzeugelektrode 5 mit Hilfe des Kurbeltriebs, der durch den zugehörigen
Antrieb 9 in Bewegung gesetzt wird, eine Bewegung in bezug auf das zu bearbeitende Werkstück
längs einer Kreislinie mit dem vorgegebenen Öffnungsdurchmesser erteilt, wodurch im Werkstück
eine öffnung mit dem vorgegebenen Durchmesser ausgeschnitten wird.
Das Ausschneiden der öffnung mit dem vorgegebenen Durchmesser erfolgt während einer Umdrehung
der Kurbel 7 des Kurbeltriebs. Nach der Herstellung der ersten Öffnung wird der die Werkzeugelektrode
5 bildende Draht abgerissen.
Zur Herstellung der nächsten Öffnung wird die Führungsvorrichtung für die Werkzeugelektrode 5
in bezug auf das Werkstück 3 um ein Maß verschoben, das gleich dem gewünschten Abstand zwischen
den zu bearbeitenden öffnungen ist. Danach wird der Arbeitsvorgang wiederholt.
Claims (4)
1. Maschine zur Elektrofunken-Bearbeitung für die Herstellung von Löchern und Öffnungen
in Werkstücken aus stromleitenden Materialien mit Hilfe einer nicht profilierten Werkzeugelektrode
mit einem aus zwei in zueinander senkrechten Richtungen verschiebbaren Schlitten bestehenden
Koordinatentisch, einer Haltevorrichtung zum Festhalten des zu bearbeitenden Werkstückes
und einer Führungsvorrichtung für die Werkzeugelektrode, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung [A) zum Festhalten des zu bearbeitenden Werkstückes (3)
starr an einem der Koordinatentischschlitten (1) befestigt ist, daß auf dem anderen Schlitten (2)
ein Kurbeltrieb angeordnet ist, dessen Pleuel (4) in einer zu diesem Schlitten parallelen Ebenearbeitet
und eine Führungsvorrichtung für die Werkzeugelektrode (5) trägt, und daß die Werkzeugelektrode
(5) gleichachsig mit dem den Pleuel (4) bewegenden Zapfen (10) 'der Kurbel (7)
angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung für
die Werkzeugelektrode (5) als Bügel (6) ausgeführt ist, dessen Stirnseiten (11) Führungen für
die Werkzeugelektrode (5) tragen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (10) der Kurbel (7)
zur Veränderung des Kurbelarms auf einer Kurbeischeibe (13) verstellbar angeordnet ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Anordnung
des Zapfens (10) mit Hilfe eines in Führungen auf der Kurbelscheibe (13) verschiebbaren Gleitstückes
(14) erfolgt, auf dem der Kurbelzapfen (10) starr befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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