DE3801045A1 - Verfahren zur herstellung eines sojabohnenaufgusses und einer sojacellulose, sowie deren verwendung - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines sojabohnenaufgusses und einer sojacellulose, sowie deren verwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung eines Sojabohnenaufgusses
und einer Sojacellulose, sowie deren Verwendung.
Anwendungszweck der Erfindung ist die Herstellung von Sojabohnen-Lebensmittelprodukten
wie pflanzliche Schlagsahne oder
Schaumcreme von hervorragender Schlagbarkeit, Formbeständigkeit
und Haltbarkeit, gefrorenen Dessertspeisen, Speisezutaten
wie Soßen, pflanzlichen Getränken und Nachspeisen unter
Verwendung des erfindungsgemäß hergestellten Sojabohnenaufgusses
als einen der Hauptbestandteile und der erfindungsgemäß
hergestellten Sojacellulose.
Eine z. B. als Süßspeise vorgesehene Schlagsahne wird
üblicherweise auf Grundlage von Milchfett oder Milchrahm
mit einem Fettgehalt von 40 bis 45 Gew.-% hergestellt. Da
diese sogenannte Schlagsahne aus Milch hergestellt wird,
weist sie üblicherweise während des Schlagens einige
Nachteile auf, z. B. einen geringen Widerstand gegenüber
kontinuierlichem Rühren oder Schlagen und eine hohe Temperaturempfindlichkeit,
aufgrund der sich Milchserum leicht aus
dem Produkt ausscheidet und dieses seine Form verliert.
Aufgrund dieser Nachteile ist bei der Herstellung eine sorgfältige
Handhabung erforderlich, die den Einsatz von geschultem
oder erfahrenem Personal erfordert.
Es sind oft Versuche unternommen worden, Sojabohnen-Lebensmittelprodukte
wie Sojabohnenschlagsahne oder -schaumcreme
unter Verwendung von Sojabohnenmilch als Hauptbestandteil
herzustellen. Diese Versuche hatten jedoch nur geringen
Erfolg, weil es sich als schwierig erwies, aus den fertigen
Produkten einen unerwünschten bohnenartigen Geschmack zu beseitigen.
Die auf diese Weise hergestellten Sojabohnen-Lebensmittelprodukte
sind aus diesem Grund bei den Verbrauchern
unbeliebt und weisen zusätzliche Nachteile auf, die den
vorstehend erwähnten Nachteilen der Milchprodukte ähnlich
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen wäßrigen Sojabohnenaufguß
und eine Sojacellulose herzustellen, die zur Weiterverarbeitung
zu Sojabohnen-Lebensmittelprodukten, insbesondere einer
Schlagsahne oder Schaumcreme und einer gefrorenen Dessertspeise,
geeignet sind, und die frei sind von den vorstehend geschilderten
Nachteilen, insbesondere dem bohnenartigen Geschmack,
den übliche Sojabohnen-Lebensittelprodukte
aufweisen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus
den Patentansprüchen 1 bzw. 2.
Bevorzugte Verwendungen der erfindungsgemäß hergestellten
Produkte ergeben sich aus den Patentansprüchen 3 und 4.
Die Lebensmittelprodukte werden unter Verwendung einer Kombination
des erfindungsgemäß hergestellten wäßrigen Sojabohnenaufgusses
oder der erfindungsgemäß hergestellten wäßrigen
Sojabohneninfusion mit der erfindungsgemäß hergestellten
Sojabhohnencellulose (d. h. Sojafasern), einem Pflanzenöl,
einem Alginsäurederivat oder Gelatine, Sucrose und wahlweise
einem Zuckerester hergestellt.
Als Beispiel einer Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend
ein Verfahren zur Herstellung einer kalorienarmen
pflanzlichen Schlagsahne oder Schaumcreme beschrieben, die
keinen der Nachteile der üblichen Produkte aufweist. Hierbei
wird anstelle von Kuhmilch oder anderer tierischer Milch als
Grund- oder Hauptbestandteil eine Sojamilch, die bisher zur
Herstellung von Sojabohnen-Lebensmittelprodukten noch nicht
verwendet worden ist und die nachstehend als Sojabohnenaufguß
bezeichnet wird, zusammen mit 30 Gew.-% eines Pflanzenöls
eingesetzt.
Durch diese Ausführungsform wird ein Verfahren zur wirtschaftlichen
Herstellung einer pflanzlichen Schlagsahne oder
Schaumcreme vorgesehen, die gegenüber üblichen Produkten verbesserte
Eigenschaften in bezug auf Schaumstabilität, Festigkeit
gegenüber einem Zusammenfallen, Formbeständigkeit und
Haltbarkeit aufweist und frei ist von dem unerwünschten
bohnenartigen Geschmack, der üblichen Sojfabohnen-Lebensmittelprodukten
zu eigen ist. Das Verfahren umfaßt die Erzielung
einer Schaumstabilität durch die Verwendung von Sojabohnenprotein
und einem Phospholipoid, die Verwendung von Sojabohnenfasern
oder Sojacellulose, die als wirksame Stabilisatoren
bekannt sind, und die Zugabe eines Alginsäurederivates, wie
Propylenglykolalginat wahlweise zusammen mit einem Zuckerfesttsäureester,
der nachstehend auch als Zuckerester bezeichnet
wird, als Emulgator, und zusätzlich die Zugabe eines
Sucrose-Antioxidationsmittels und eines Fruchtweins wie
Branntwein als geschmacksverbesserndes Mittel, vorzugsweise
zu nicht mehr als 30 Gew.-% eines Pflanzenöls.
Weitere Vorteile des Verfahrens ergeben sich aus der Verwendung
von Sojacellulose, die nicht nur einen wirksamen Stabilisator
bei der Herstellung von Schlagsahne oder Schaumcreme
darstellt, sondern auch zur Verhinderung von Alters- und
Erwachsenenkrankheiten wirksam ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Sojabohnenaufgusses,
der erfindungsgemäß verwendbar ist, wird
anhand der Aufstellung A näher erläutert.
VerfahrensschritteErläuterung
VerfahrensschritteErläuterung
1. Sojabohnen
(Ausgangsmaterial)getrocknete Sojabohnen
2. AuslesenBeseitigung von Fremdmaterialien
und defekten
Sojabohnen
3. Waschenmit Wasser bei einer Temperatur
von 15 ±1°C
4. EnthülsenBeseitigung der Hülsen
5. Zerkleinern (Zerschroten)
zu feinen Teilchenmit Hochgeschwindigkeitsrührer
6. Zugabe von kaltem WasserVerhältnis von zerkleinertem
Material zu Wasser beträgt
1 : 20
7. Erhitzen mit Dampfbei einer Temperatur von
100°C während etwa
45 bis 50 Minuten
8. Vakuumfiltrationmit einem Vakuumzentrifugenfilter
9. Desodorieren des Filtratsmittels Desodoriervorrichtungen.
Das Produkt wird von
Schlamm und bitterem Geschmack
befreit
10. Konzentrierenauf die Hälfte des Gewichtes
zur Herstellung einer Schlagsahne oder Schaumcreme
11. Prüfennach Normvorschrift, Mikroorganismusprüfung
12. Lagern
Es werden somit die getrockneten Bohnen als Ausgangsmaterial
verwendet. Fremde Materialien, Verunreinigungen und defekte
Sojabohnen werden beseitigt. Waschen mit Wasser erfolgt bei
einer Temperatur von 15°C (± 1°C) und, sobald die
Hülsen von den Sojabohnen entfernt worden sind, werden
diese zerkleinert oder zerschrotet zu feinen Teilchen,
z. B. mit einer maximalen Teilchengröße von etwa 0,1 mm
unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmischers.
Dann werden 20 Gewichtsteile kaltes Wasser zu einem Gewichtsteil
des zerkleinerten Materials zugegeben (üblicherweise
beträgt das Verhältnis 1 : 15). Dann folgt ein Erhitzen mit
Dampf bei der Temperatur von 100°C während einer Zeitdauer
von etwa 45 bis 50 Minuten und ein Filtrieren mittels
eines Vakuumzentrifugenfilters. Ein Desodoriervogang wird
von einem Konzentriervorgang gefolgt, bei dem das Produkt zur
Verwendung bei der Herstellung einer Schlagsahne oder Schaumcreme
auf die Hälfte seines ursprünglichen Gewichtes konzentriert
wird. Nach einer Qualitätsprüfung wird das Produkt
gelagert.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform des Desodoriervorgangs
werden Enzyme durch Erhitzen des Filtrats bei einer
Temperatur von etwa 100°C und während einer Zeitdauer
von etwa 7 bis 8 Minuten entaktiviert.
Der auf diese Weise erhaltene wäßrige Sojabohnenaufguß läßt
sich zur Herstellung von Schlagsahne oder Schaumcreme
verwenden. Zur Herstellung einer gefrorenen Dessertspeise
wird das gleiche Verfahren angewendet, mit der Ausnahme,
daß das Konzentrieren (Schritt 10) weggelassen wird, d. h.,
daß die gefrorene Dessertspeise keiner Konzentrierung bedarf.
Die Bestandteile des erfindungsgemäß hergestellten wäßrigen
Sojabohnenaufgusses und die Bestandteile handelsüblicher
Sojabohnenmilch sind zum Vergleich in der Aufstellung 1
angegeben.
Die Gewichtsprozente der Bestandteile handelsüblicher
Sojabohnenmilch, verschnittener Sojabohnenmilch und Sojabohnengetränke
sind in den japanischen Landwirtschaftsnormen
(Japan Agricultural Standard) festgelegt. Die in der Aufstellung
1 angegebenen Gewichtsprozente für den erfindungsgemäß
hergestellten wäßrigen Sojabohnenaufguß unterscheiden
sich in bemerkenswerter Weise von denen der handelsüblichen
Sojamilchsorten. Der erfindungsgemäß hergestellte Sojabohnenaufguß
weist besondere Emulgiereigenschaften auf, die
weiter unten beschrieben sind.
Somit wird in dieser Beschreibung das erfindungsgemäß hergestellte
Sojabohnenprodukt als "wäßriger Sojabohnenaufguß"
bezeichnet, um es von handelsüblicher Sojabohnenmilch usw. zu
unterscheiden.
Charakteristische Merkmale des erfindungsgemäß hergestellten
wäßrigen Sojabohnenaufgusses sind nachstehend angegeben:
- (a) Zur Herstellung eines üblichen Sojabohnengetränkes werden Sojabohnen mehrere Stunden in Wasser eingeweicht und danach mit Wasser zermahlen, um auf diese Weise das Protein in die wäßrige Phase zu extrahieren (US-PS 39 01 978). Dagegen wird der wäßrige Sojabohnenaufguß erfindungsgemäß durch Zerkleinern, Zerschroten oder Zerdrücken von Sojabohnen, von denen die Hülsen entfernt worden sind, zu kleinen Teilchen unter Verwendung eines Mischers vor der Zugabe von Wasser hergestellt. Auf diese Weise wird ein Produkt geringer Viskosität erhalten.
- (b) Übliche Sojabohnenmilch oder übliche Sojabohengetränke werden durch eine erzwungene Extraktion aus den vorher mittels einer Mühle zermahlenen Materialien erhalten. Aus diesem Grund enthält die Milch oder das Getränk einen bitter schmeckenden Schlamm, während das erfindungsgemäß hergestellte Sojabohnenprodukt mittels eines Vakuumfiltersystems erhalten wird und deshalb frei von bitter schmeckendem Schlamm ist.
Nachfolgend wird die Verwendbarkeit des erfindungsgemäß
hergestellten Sojabohnenaufgusses erläutert:
- (a) Der wäßrige Sojabohnenaufguß stellt aufgrund seiner emulgierenden Eigenschaften ein hervorragendes Material zur Herstellung verschiedener Sojabohnen-Lebensmittelprodukte dar.
- (b) Der Aufguß enthält Wasser in einem Verhältnis von 1 : 20 (d. h. 20 Gewichtsteile Wasser) und läßt sich unter Verwendung von etwa 65 bis 95 Gew.-% des Aufgusses als Bestandteil zur Herstellung einer gefrorenen Dessertspeise und unter Verwendung von etwa 65 bis 75 Gew.-% des konzentrierten Aufgusses, d. h. des gemäß der Aufstellung A auf 50% seines Gewichtes konzentrierten Aufgusses, zur Herstellung einer Schlagsahne oder Schaumcreme verwenden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Sojacellulose,
(d. h. von Sojafasern) ist in der Aufstellung B angegeben.
VerfahrensschritteErläuterung
VerfahrensschritteErläuterung
1. Ausgangsmaterialunlöslicher Rückstand
2. Einweichen in Wasseretwa 3 Minuten
3. Hydrolysierenmit 1/10 N HCl, Normallösung
gemäß der japanischen Pharmacopeia
4. Neutralisierungmit 1/10 N NaOH, Normallösung
gemäß der japanischen Pharmacopeia
5. Waschen mit Wasserzur Entfernung von NaCl
6. Entwässerungmit einer Entwässerungszentrifuge
7. Trokcnen24 Stunden mit ferner Infrarotstrahlung
8. Zerschneiden zu kleinen
Teilchenmit einem Hochgeschwindigkeitsschneidgerägt
9. PrüfungFasergröße und Mikroorganismen
Somit wird als Ausgangsmaterial der Sojabohnenrückstand,
(d. h. der Filterkuchen) verwendet, der bei dem Verfahrensschritt
8 des Herstellverfahrens des wäßrigen Sojabohnenaufgusses
der Aufstellung A erhalten wird. Dieser Rückstand
enthält normalerweise eine unlösliche Substanz, die mit einer
1/10 N HCl-Lösung nach der japanischen Pharmacopeia
hydrolisiert wird. Danach folgt ein Neutralisieren mit
einer 1/10 N NaOH-Lösung nach der japanischen Pharmacopeia.
Bei dem nächsten Schritt wird das gebildete NaCl durch
Waschen mit Wasser entfernt. Dann erfolgt ein Entwässern
und dann ein Trocknen mit ferner Infrarotstrahlung
im Verlauf einer Zeitspanne von etwa 24 Stunden, wobei
der Wassergehalt von 80% auf 20% reduziert wird.
Das auf diese Weise vorbereitete Material wird mit
einer Hochgeschwindigkeits-Schneideinrichtung zu feinen
Teilchen, z. B. mit einem maximalen Teilchendurchmesser von
etwa 2,0 µm, vorzugsweise 1,0 bis 2,0 µm, geschnitten.
Schließlich erfolgt eine Prüfung der Fasergröße und eine
Untersuchung auf Mikroorganismen.
Der vorstehend erwähnte Rückstand, der ein Zwischenprodukt
des Herstellverfahrens des Sojabohnenaufgusses darstellt,
enthält normalerweise eine unlösliche Substanz. Diese
Substanz wird hydrolysiert, wie vorstehend erläutert worden
ist, um den Prozentsatz an enthaltenen Fasern zu erhöhen.
Die gemäß der Aufstellung 2 erfindungsgemäß hergestellte
Sojacellulose weist andere Eigenschaften als ein üblicherweise
erhaltener Rückstand auf und wird somit zur Unterscheidung
gegenüber bekannten Produkten als "Sojafasern"
oder "Sojacellulose" bezeichnet.
Anhand der Aufstellung 2 lassen sich die Bestandteile
üblicher Sojabohnenrückstände mit denen der erfindungsgemäß
erhaltenen vergleichen. Die üblichen Rückstände enthalten
einen Überfluß an organischen Verbindungen, die jedoch beim
erfindungsgemäßen Herstellverfahren beseitigt werden, das
einen Sojabohnenrückstand ergibt, der einen hohen Prozentanteil
an Fasern enthält.
In Versuchen zur Bestimmung der Absorptionsfähigkeit der
Sojfacellulose für Wasser und Öl wurde dem Gewicht eines
trüben Sojabohnenaufgusses, der mit 10% Safloröl vermischt
worden war, der Wert 100% zugeordnet. Dem trüben Sojabohnenaufguß
wurden 10% bzw. 20% Sojacellulose zugegeben. Auf
diese Weise wurden die nachstehenden Prozentsätze des von der
Sojacellulose absorbierten Wassers bzw. Öls bestimmt.
Die erfindungsgemäß hergestellte Sojacellulose ist zur Herstellung
von Sojabohnen-Lebensmittelprodukten geeignet. Zum
Emulgieren lassen sich 0,3 bis 0,5 Gew.-% der Sojacellulose
einsetzen.
Nachstehend wird ein Beispiel der erfindungsgemäßen Verwendung
beschrieben. Die Prozentsätze sind bezogen auf das Gewicht
des Lebensmittelproduktes, wenn nicht anders angegeben.
Es werden nicht mehr als 30% eines preisgünstigen Pflanzenöls
eingesetzt. Das Öl wird einem wäßrigen Sojabohnenaufguß
zugegeben, der 0,1 bis 0,3% Sojacellulose enthält. Der
erhaltenen Mischung werden 0,1 bis 0,3% eines Alginsäurederivats
oder Gelatine (z. B. 0,1 bis 0,3% Propylenglykolalginat),
0,3 bis 0,5% Sucrose, 0,01 bis 0,1% eines Polyphosphats
(z. B. 0,01 bis 0,1% Natriumhexametaphosphat), ein
Antioxidationsmittel, nicht mehr als 3% eines Fruchtweins
(z. B. nicht mehr als 3% Branntwein) und wahlweise 0,1 bis
0,5% eines Sucrosefettsäureesters (nachstehend als "Zuckerester"
bezeichnet) zugegeben. Danach wird die Mischung
homogenisiert und bei einer geringen Temperatur (z. B. nicht
höher als 10°C) 8 bis 10 Stunden gealtert, wodurch ein
vollkommenes Gelieren erzielt und eine Schlagsahne oder
Schaumcreme erhalten wird. Infolge der Zugabe der Sojacellulose
läßt sich aus der Mischung in einem Homogenisator eine
hervorragende Emulsion herstellen. (Der Zustand der Emulsion
ist vermultich der einer kolloidalen Lösung, in der die Sojabohneneiweißteilchen
eng an die Sojacelluloseteilchen (Halbcellulose)
gebunden und um den Umfang der Pflanzenfetteilchen
herum angeordnet sind.) Die Zugabe des Alginsäurederivats
fördert die Umwandlung des Ölschaums in einen plastischen
oder formbaren Schaum, was zur Folge hat, daß das Produkt
eine verbesserte Wärmebeständigkeit aufweist und bei 30 bis
35°C nicht in sich zusammenfällt.
Der Zuckerester, der ein hydrophiler Emulgator ist, wird als
geeigneter Emulgator in der Mischung, die durch Zugabe der
Sojacellulose und des Alginsäurederivats zum wäßrigen Sojabohnenaufguß
erhalten worden ist und Sojabohnenprotein
und Sojabohnenöl mit Lecithin enthält, das hydrophile,
proteophile und lipophile Eigenschaften aufweist.
Bei dem einsetzbaren Zuckerester handelt es sich, wie vorstehend
angegeben, um einen Sucrosefettsäureester. Der
Zuckerester weist die folgende Formel auf:
in der -COR den Fettsäurerest darstellt. Die Fettsäure
besteht vorzugsweise aus einer oder mehreren gesättigten
Fettsäuren mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, z. B. Laurinsäure,
Myristinsäure und Palmitinsäure.
Ein bei der Erfindung einsetzbarer Zuckerester ist unter dem
Handelsnamen Nitroester bei der Firma "The Japan Sugar
Refinery Co., Ltd." erhältlich.
Bei einer kombinierten Verwendung der 3 Zusätze, d. h. der
Sojacellulose, des Alginsäurederivats und des Zuckeresters,
ist ein synergetischer Effekt dieser drei Zusätze erzielbar.
Werden z. B. zwei dieser drei Zusätze, z. B. die Sojacellulose
und das Alginsäurederivat, vorher miteinaner vermischt und
der Zucker später dazugegeben, läßt isch ein gründliches
Durchmischen dieser drei Zusätze nicht erzielen, mit dem Ergebnis,
daß kein stabiles Produkt hoher Qualität erhalten
wird. Wenn dagegen das Alginsäuirederivat und der Zuckerester
gleichzeitig miteinander vermischt werden, läßt sich die
Mischung nicht mit einer Homogenisiermaschine in befriedigender
Weise emulgieren, so daß das Produkt eine unzulängliche
Formbeständigkeit aufweist und ein Abscheiden vom Serum
auftritt.
Wird nur einer dieser drei Zusätze unabhängig von den anderen
verwendet, muß seine Menge erhöht werden. Das Produkt kann
dadurch geschmacksarm und ungenießbar werden.
Die kombinierte Verwendung dieser drei Zusätze fördert somit
die bestmögliche Nutzung der Eigenschaften der einzelnen Zusätze
durch Kompensieren oder Beseitigen der bereits erwähnten
Nachteile, so daß aus dem wäßrigen Sojabohnenaufguß eine
Schlagsahne oder Schaumcreme mit guten und zufriedenstellenden
physikalischen Eigenschaften erhalten wird.
In der Tabelle I sind Eigenschaften wie die Viskosität, der
Zustand, der Geschmack und die Formbeständigkeit der drei Zusätze,
d. h. der Sojacellulose, des Alginsäurederivats und des
Zuckeresters, einzeln sowie gemeinsam eingesetzt, angegeben.
Im Verlauf von Untersuchungen ergab sich die Sedimentationsgeschwindigkeit
eines Teilchens der erfindungsgemäß hergestellten
Schlagsahne oder Schaumcreme gemäß dem Stoke'schen
Gesetz wie nachstehend.
Stoke'sches Gesetz:
worin D P den Durchmesser des Teilchens ρ s die Dichte des
Teilchens (g/cm³), ρ i die Dichte des Dispersionsmediums
(g/cm³), g die Schwerebeschleunigung (cm/s²) und η die
Viskosität des Dispersionsmediums (Flüssigkeit) (g/cm s) darstellt.
Da sich η experimentell zu 0,35 ergab, errechnet
sich v aus der vorstehend angegebenen Gleichung zu 0,16 cm/h.
Diese Ergebnisse lassen vermuten, daß die Viskosität und
physikalischen Eigenschaften der Teilchen des erfindungsgemäß
hergestellten Produkts denen der Teilchen einer
Milchemulsion nahekommen.
Eine typische Zusammensetzung der mit der Erfindung
herstellbaren Schlagsahne oder Schaumcreme ist in der
Tabelle II angegeben.
BestandteileGew.-%
BestandteileGew.-%
Sojabohnenaufguß68,49
Sojacellulose 0,3
Pflanzenöl30,00
Alginsäurederivat (Propylenglykolalginat) 0,2
Zuckerester 0,1
Sucrose 0,3
Natriumpolyphosphat (als Antikoagulierungs-
mittel für Protein durch pH-Wert-Einstellung) 0,01 Antioxidationsmittel 0,3 Fruchtwein 0,3
mittel für Protein durch pH-Wert-Einstellung) 0,01 Antioxidationsmittel 0,3 Fruchtwein 0,3
Eine Mischung der in der Tabelle II angegebenen Bestandteile
wird bei einer Temperatur von nicht mehr als 8°C umgerührt
und bei einem Druck von 490 bis 981 kPa kalthomogenisiert.
Nach Beendigung der Emulgierung wird die Mischung bei einer
Temperatur von nicht mehr als 10°C ungefähr 8 bis 10 Stunden
gealtert, um das Zielprodukt zu ergeben.
Demgemäß wird durch die Erfindung die Herstellung einer
Schlagsahne oder Schaumcreme hoher Qualität ermöglicht, bei
der unerwartete Ausgangsmaterialien eingesetzt werden, d. h.
ein wäßriger Sojabohnenaufguß zusammen mit den vorstehend angegebenen
drei Zusätzen, deren kombinierte Verwendung zu einem
synergetischen Ergebnis führt, das sich weder durch die Verwendung
eines einzigen dieser Zusätze alleine noch durch die
Verwendung einer Kombination zweier dieser Zusätze erzielen
läßt. Ferner wird durch die Verwendung des Alginsäurederivats
die Viskosität des Produkts verbessert, wodurch eine Sedimentation
der Sojacellulose und eines Teils des Proteins verhindert
wird. Der Zusatz eines Antioxidationsmittels kann auch
das Entstehen eines unangenehmen Geruchs verhindern, der
hauptsächlich durch die Oxidation instabiler Öle wie Linolsäure
oder Linolensäure verursacht wird.
Die vom Hersteller an eine Schlagsahne oder Schaumcreme als
Speisecreme zu stellenden allgemeinen Erfordernisse erscheinen
wie folgt:
- (1) Eine Sahne- oder Schaumbildung soll innerhalb einer konstanten Zeitdauer erfolgen.
- (2) Das Produkt soll formbeständig sein.
- (3) Eine Serumabscheidung soll nicht erfolgen.
- (4) Haltbarkeits-, Glanz- und Geschmackseigenschaften sollen hervorragend sein.
Die erfindungsgemäß hergestellte pflanzliche Schlagsahne
oder Schaumcreme erfüllt sämtliche der vorstehend angegebenen
Erfordernisse.
In der Tabelle III sind die Oberflächenspannung und die
Viskosität der erfindungsgemäß hergestellten Schlagsahne
oder Schaumcreme bei verschiedenen Temperaturen angegeben.
Die erfindungsgemäß hergestellte Sojabohnenschlagsahne oder
-schaumcreme weist gegenüber einer aus Milchrahm hergestellten
Schlagsahne eine überlegene Schlagbarkeit und Schaumfähigkeit
auf. Sie ergibt eine 40- bis 100%ige Volumenzunahme,
eine hervorragende physikalische Beschaffenheit und Haltbarkeit
und behält ihre Form bei einer hohen Temperatur von 30
bis 35°C bei.
Nachstehend werden Verfahren zur Herstellung von anderen
Sojabohnen-Lebensmittelprodukten als die vorstehend beschriebene
Schlagsahne oder Schaumcreme, z. B. zur Herstellung von
gefrorener Dessertspeise, Zutaten, pflanzlicher Getränke und
Dessertspeise erläutert.
Es ist zu beachten, daß bei den Verfahren zur Herstellung
dieser anderen Produkte die gleichen, auf demselben Prinzip
basierenden Verfahrensweisen angewendet werden, um ein gleichartiges
Ergebnis wie bei dem vorstehenden Verfahren zur Herstellung
von Schlagsahne oder Schaumcreme zu erzielen. In
anderen Worten, diese anderen Sojabohnenprodukte werden dadurch
erhalten, daß fast das gleiche Verfahren wie das zur
Herstellung der Schlagsahne oder Schaumcreme angewendet wird,
wobei jedoch nur die Zusammensetzung oder die Bedingungen geringfügig
geändert werden, z. B. durch teilweises Ändern des
Ausgangsmaterials oder der einzusetzenden Mengen.
Die Herstellung der anderen, sich von der Schlagsahne oder
Schaumcreme unterscheidenden Sojabohnen-Lebensmittelprodukte
wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
Geändert sind die Temperatur und die in der Tabelle II angegebene
Zusammensetzung.
Die gefrorene Dessertspeise wird hergestellt durch Einsetzen
von nicht mehr als 30% (z. B. 5 bis 30%) eines Pflanzenöls,
zusammen mit nicht weniger als 68,49% (z. B. 93,49%) des
Sojabohnenaufgusses entsprechend dem geänderten Gewichtsprozentgehalt
an Pflanzenöl. Die Mischung der Bestandteile
wird nach dem Altern bei einer Temperatur von -20°C oder
darunter gehärtet. Die Zusammensetzung der anderen Bestandteile
der Tabelle II bleibt unverändert.
Typische Zusammensetzungen der gefrorenen Dessertspeise oder
der Eiscreme auf Sojabohnenbasis gehen aus der Teabelle IV
hervor.
BestandteileGew.-%
BestandteileGew.-%
Sojabohnenaufguß93,49-68,49
Sojacellulose0,3
Pflanzenöl5,00-30,00
Alginsäurederivat (Propylenglykolalginat)0,2
Zuckerester0,1
Sucrose0,3
Natriumpolyphosphat (als Antikoagulierungsmittel
für Protein durch pH-Wert-Einstellung)0,01 Antioxidationsmittel0,3 Fruchtwein (z. B. Branntwein)0,3
für Protein durch pH-Wert-Einstellung)0,01 Antioxidationsmittel0,3 Fruchtwein (z. B. Branntwein)0,3
Die Mischung der vorstehend angegebenen Bestandteile wird bei
einer Temperatur von nicht mehr als 8°C gerührt und unter
einem Druck von 490 bis 981 kPa kalthomogenisiert. Nach
Beendigung der Emulgierung wird die Mischung bei einer
Temperatur von nicht mehr als 10°C ungefähr 8 bis 10 Stunden
gealtert, ehe sie bei der Temperatur von -20°C oder
darunter gehärtet wird, um das Zielprodukt zu ergeben.
Diese umfassen z. B. Mayonnaise, Ketchup, Salatsoßen, Aufstrichsoßen
usw. auf Sojabohnenbasis. Diese lassen sich
herstellen durch Zugabe einer geringen Menge an Gewürzen,
z. B. Zimt, Knoblauch Kümmel usw. oder Fruchtfleisch zu der
in der Tabelle II angegebenen Zusammensetzung, wobei die
anderen Faktoren und Bedingungen unverändert bleiben.
Diese sind herstellbar durch Einschränken der Menge an Pflanzenöl,
die nicht mehr als 30 Gew.-% (z. B. 5 bis 30 Gew.-%)
beträgt, während die Menge an wäßrigem Sojabohnenaufguß auf
nicht weniger als 68,49 Gew.-% (z. B. 90,39 bis 68,49 Gew.-%)
erhöht wird und ungefähr 3 bis 4 Gew.-% eines Salzes wie NaCl
zugegeben werden.
Eine typische Zusammensetzung der bei der erfindungsgemäßen
Verwendung hergestellten Sojabohnengetränke ist in der
Tabelle V angegeben.
BestandteileGew.-%
BestandteileGew.-%
Sojabohnenaufguß90,39-60,49
Sojacellulose0,3
Pflanzenöl5,00-30,00
Alginsäurederivat (Propylenglykolalginat)0,2
Zuckerester0,1
Sucrose0,3
Natriumpolyphosphat (als Antikoagulierungsmittel
für Protein durch pH-Wert-Einstellung)0,01 Antioxidationsmittel0,3 Fruchtwein (z. B. Branntwein)0,3 NacCl3,0-4,0
für Protein durch pH-Wert-Einstellung)0,01 Antioxidationsmittel0,3 Fruchtwein (z. B. Branntwein)0,3 NacCl3,0-4,0
Die Mischung aus den vorstehend angegebenen Bestandteilen
wird bei einer Temperatur von nicht mehr als 8°C umgerührt
und unter einem Druck von 490 bis 981 kPa kalthomogenisiert.
Nach Beendigung der Emulgierung wird die Mischung
bei einer Temperatur von nicht mehr als 10°C ungefähr
8 bis 10 Stunden gealtert, um das Zielprodukt zu ergeben.
Diese läßt sich dadurch herstellen, daß die in der Zusammensetzung
gemäß der Tabelle II eingesetzten Stabilisatoren
durch Gelatine in einer Menge von 0,2 bis 0,3 Gew.-% ersetzt
werden, während die anderen Bedingungen gleichbleiben.
Eine typische Zusammensetzung eines Gelees gemäß einer erfindungsgemäßen
Verwendung ist in der Tabelle VI angegeben.
BestandteileGew.-%
BestandteileGew.-%
Sojabohnenaufguß68,49-68,39
Sojacellulose0,3
Pflanzenöl30,00
Zuckerester0,1
Sucrose0,3
Natriumpolyphosphat (als Antikoagulierungsmittel
für Protein durch pH-Wert-Einstellung)0,01 Antioxidationsmittel0,3 Fruchtwein (z. B. Branntwein)0,3 Gelatine0,2-0,3
für Protein durch pH-Wert-Einstellung)0,01 Antioxidationsmittel0,3 Fruchtwein (z. B. Branntwein)0,3 Gelatine0,2-0,3
Die Mischung aus den vorstehend angegebenen Bestandteilen
wird bei einer Temperatur von nicht mehr als 8°C umgerührt
und unter einem Druck von 490 bis 981 kPa kalthomogenisiert.
Nach Beendigung der Emulgierung wird die Mischung bei einer
Temperatur von nicht höher als 10°C ungefähr 8 bis 10
Stunden gealtert, um das Zielprodukt zu ergeben.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines wäßrigen Sojabohnenaufgusses,
gekennzeichnet durch Verfahrensschritte, bei denen
- - von Sojabohnen die Hülsen entfernt werden,
- - die Sojabohnen zu Teilchen einer maximalen Teilchengröße von etwa 0,1 mm zerkleinert werden,
- - 20 Gewichtsteile Wasser mit 1 Gwichtsteil der zerkleinerten Sojabohnen vermischt werden,
- - die erhaltene Mischung etwa 45 bis 50 Minuten bei etwa 100°C mit Dampf erhitzt wird, und
- - zur Erzielung einer Sojabohneninfusion, die frei von Schlamm und bitterem Geschmack ist, die erhitzte Mischung vakuumfiltriert und das erhaltene Filtrat desodoriert wird.
2. Verfahren zur Herstellung von Sojacellulose, gekennzeichnet
durch Verfahrensschritte,
bei denen
- - von Sojabohnen die Hülsen entfernt werden,
- - die Sojabohnen zu Teilchen einer maximalen Teilchengröße von etwa 0,1 mm zerkleinert werden,
- - 20 Gewichtsteile Wasser mit 1 Gewichtsteil der zerkleinerten Sojabohnen vermischt werden,
- - die erhaltene Mischung etwa 45 bis 50 Minuten bei etwa 100°C mit Dampf erhitzt wird,
- - die erhitzte Mischung zum Abtrennen des Festkörperrückstands vakuumfiltriert wird,
- - der Rückstand in Wasser eingeweicht wird,
- - der eingeweichte Rückstand in 0,1 N HCl hydrolysiert wird,
- - der mit dem HCl behandelte Rückstand mit 0,1 N NaOH zur Bildung von NaCl neutralisiert wird,
- - das NaCl durch Auflösen in Wasser vom Rückstand abgetrennt wird,
- - der auf diese Weise behandelte Rückstand getrocknet wird, und
- - der getrocknete Rückstand zu Teilchen einer maximalen Teilchengröße von 2,0 µm geschnitten wird.
3. Verwendung des nach Anspruch 1 hergestellten wäßrigen
Sojabohnenaufgusses und der nach Anspruch 2 hergestellten
Sojacellulose zur Herstellung einer Schlagsahne oder Schaumcreme
auf Sojabohnenbasis.
4. Verwendung des nach Anspruch 1 hergestellten wäßrigen
Sojabohnenaufgusses und der nach Anspruch 2 hergestellten
Sojacellulose zur Herstellung einer gefrorenen Dessertspeise.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/009,039 US4798734A (en) | 1984-07-25 | 1987-01-16 | Process for preparing soybean food products |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801045A1 true DE3801045A1 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=21735236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3801045A Ceased DE3801045A1 (de) | 1987-01-16 | 1988-01-15 | Verfahren zur herstellung eines sojabohnenaufgusses und einer sojacellulose, sowie deren verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3801045A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19943188A1 (de) * | 1999-09-09 | 2001-03-15 | Herbstreith & Fox Kg Pektin Fa | Verfahren zur Herstellung von Ballaststoffen mit hohem Wasserbindevermögen und deren Anwendung |
US6936296B2 (en) * | 2002-03-29 | 2005-08-30 | Tadahiko Watanabe | Ice cream and other foods made from soybean fine powder |
DE19834925C5 (de) * | 1998-08-04 | 2011-02-10 | Gut Zum Leben Nahrungsmittel Von Feld Und Hof Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer biologischen Substanz aus Kernen oder Nüssen sowie derartige Substanz und deren Verwendung |
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- 1988-01-15 DE DE3801045A patent/DE3801045A1/de not_active Ceased
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