DE379917C

DE379917C - Kuehlvorrichtung fuer Explosionskraftmaschinen

Info

Publication number: DE379917C
Application number: DEZ12374D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-08-30

Description

Kühlvorrichtung für Explosionskraftmaschinen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche bekannten Kühlvorrichtungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchen das Kühlmittel durch eine zweikammerige Achse in und aus einem hohlen Propeller oder Ventilator fließt. Die Zirkulation des Kühlmittels wurde bisher entweder durch eine Pumpe bewirkt, wodurch der Energieverbrauch erhöht wurde, oder aber wurde die hohle Achse mit in Drehung versetzt und versucht, das Kühlmittel infolge der Fliehkraft durch ein an der Mündung der Propellerhöhlung vorgesehenes Loch der hohlen Achse in den Propeller zu schleudern, was aber nur tropfenweise gelingen konnte, da das Kühlmittel schon in der Achsenhöhlung gegen die Wand geschleudert wird und sich staut, während von den geringen Mengen, die in die Propellerhöhlung gelangen, ein Teil in die Achsöffnung wieder zurückfallen wird.
Diese Übelstände werden nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß das Ausflußrohr bzw. die hohle Achse des Ventilators feststehend ist und deren Zuflußkammer offen in einen erweiterten Kopfteil der Ventilatornabe ausmündet, wodurch ein ungestauter Zufluß des Kühlmittels erfolgen und dieses nach allen Richtungen frei in die Ventilatorhöhlungen geworfen werden kann, ohne daß es, selbst wenn es aus diesen zurückfällt, in die Austrittsöffnung der Achse wieder gelangen könnte. Durch ein in dem Nabenkopf vorgesehenes Lenkblech wird die Verteilung und Zirkulation des Kühlmittels begünstigt und durch ein im Rückleitungsrohr angeordnetes Hemmungsblech der Rückfluß gesichert.
In der Zeichnung bezeichnet a die hohle Achse des Ventilators, b die radiale Wand, durch welche sie in zwei Leitungsräume geteilt wird, c die Abschlußwand des einen der beiden Räume, c den Hohlraum der Ventilatorflügel, f die Nabe des Ventilators, d, d' die beiden Stopfbüchsen zur Abdichtung der feststehenden Achse a gegenüber dem drehbaren Ventilator, g den Riemenscheibenhals, h die Scheidewand im Flügelraume, welche bis nahe an die Oberkante reicht, dort aber einen Übertrittskanal für die zirkulierende Kühlflüssigkeit frei läßt, i die Öffnung in dem Rückleitungsraume der Achse a, k das Hemmungsblech bzw. den Stauschild, welcher bis knapp an die Nebenwände reicht und den Abfluß der Kühlflüssigkeit aus den Ventilatorflügeln in die Abflußöffnung in der Achse regelt, l den erweiterten Nabenkopf des Ventilators mit der Radialwand bzw. dem Lenkblech m und schließlich n die Füll- und Entleerungsschrauben.
Statt der Radialtrennungswand kann ein zweites Leitungsrohr in der hohlen Ventilatorachse vorgesehen sein.

Claims

PATENT-ANSPRÜCFIE i. Kühlvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit in und aus einem hohlen Propeller durch die zweikammerige Achse fließendem Kühlmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (a) des Ventilator feststehend ist und deren Zuflußkammer offen in einen erweiterten Kopfteil (L) der Ventilatornabe ausmündet.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Nabenkopf ein radial angeordnetes Lenkblech (m) vorgesehen ist, um das einströmende Kühlmittel zu verteilen und in Drehung zu versetzen.
3. Kühlvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Eintrittsöffnung (i) in der Rückleitungskammer der Achse ein Stauschild (k) angeordnet ist, welcher den Rücklauf des Kühlmittels zwangsweise bewirkt.