DE379727C - Verfahren zum Entfeuchten nasser Stoffe - Google Patents

Verfahren zum Entfeuchten nasser Stoffe

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DE379727C DESCH57209D DESC057209D DE379727C DE 379727 C DE379727 C DE 379727C DE SCH57209 D DESCH57209 D DE SCH57209D DE SC057209 D DESC057209 D DE SC057209D DE 379727 C DE379727 C DE 379727C
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B23/00Heating arrangements
    • F26B23/001Heating arrangements using waste heat
    • F26B23/002Heating arrangements using waste heat recovered from dryer exhaust gases
    • F26B23/004Heating arrangements using waste heat recovered from dryer exhaust gases by compressing and condensing vapour in exhaust gases, i.e. using an open cycle heat pump system
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/52Heat recovery pumps, i.e. heat pump based systems or units able to transfer the thermal energy from one area of the premises or part of the facilities to a different one, improving the overall efficiency
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Description

  • Verfahren zum Entfeuchten nasser Stoffe. '`I11 #ai1,s I! Es sind bereits Trockenanlagen vorgeschlagen, bei denen ein Luftverdichter die durch Aufnahme von Feuchtigkeit aus dem Trockengut feucht gewordene Abluft aus dem Trockner absaugt, durch Verdichtung erhitzt und dann durch ein Heizrohr drückt, mittels welcher neue Luftmengen für die Trocknungszwecke erhitzt werden.
  • Es wird also Luft sowohl zum Aufnehmen und Wegführen der Feuchtigkeit aus dem Gut als auch als Wärmeträger für die Wärmezufuhr zu den Heizrohren benutzt.
  • Die Erfindung benutzt demgegenüber als Arbeitsmittel nicht Luft, sondern Dämpfe.
  • Es sind ferner auch Verfahren bekannt, bei welchen der Zutritt von Luft in den Trockenraum vermieden ist und als Heizmittel Dampf benutzt wird, der dem Trockengut entstammt und vor Rückführung in die Trockenkammer überhitzt wird. Aber bei diesen Verfahren erfolgt die Dampfüberhitzung durch eine Außenfeuerung, und es haften ihnen noch alle die Unvollkommenheiten einer solchen an, wie Schornsteinverluste, ständige Wartung, schwierige Regelung der Überhitzungswärme usw. Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht nun in der Vereinigung einer Anzahl von einzeln an sich bekannten Maßnahmen, wie Abschluß der Außenluft vom Trockenraum, Benutzung von Dampf als Heizmittel und Erzeugung der Heizwärme durch Verdichtung der feuchten Trockenabgase.
  • Durch die vereinigte Anwendung dieser bekannten Maßnahmen soll ein Gesamtverfahren geschaffen werden, welches auch für die Trocknung großer Mengen nasser Stoffe, wie Abwasserschlamm, Schlick usw., wirtschaftlich durchführbar ist.
  • Das Verfahren wird so durchgeführt, daß der in einem dampfbeheizten, luftdicht verschlossenen Trockner aus dem Rohgut entwickelte Dampf oder Brüden durch einen Strahlverdichter oder einen mechanischen Verdichter abgesogen, durch Druck erhitzt und den Heizkörpern des Trockners zugeführt wird. Die Dampfmenge für die anfängliche Inbetriebsetzung des Trockners kann aus einem anderen Kessel oder aus dem erstmalig irgendwie sonst bis zur Verdampfung erhitzten Rohstoff geliefert werden.
  • Da zu dem Rohgut auch in den letzten Trocknungsstufen keine Luft tritt, kann die Trocknung bei höheren Wärmegraden geschehen, die sich sonst bei brennbaren Stoffen wegen der Feuersgefahr verbieten. Wegen des Abschlusses -des Arbeitsraumes von der Außenluft kann in diesem durch das Absaugen des Dampfes Unterdruck erzeugt, also die Verdampfungswärme in günstigster Weise gesenkt werden. Da die Druckarbeit mit der Druckhöhe im Verdichter stark ansteigt, so ist es, wenn die Behandlung des Rohstoffes bei höheren Wärmegraden erfolgen soll, zweckmäßig, das Verfahren so auszuführen, daß diese höheren Wärmegrade nicht durch entsprechend hohen Druck, sondern durch unmittelbare Wärmezufuhr zu dem zusammengepreßten Dampf erzeugt wird. Das Verfahren findet auch Anwendung, wenn Säfte oder Wasser nicht durch unmittelbare Heizung, sondern mittelbar durch chemische Dämpfe von Hilfsflüssigkeiten ausgetrieben werden. Bei der sogenannten Holzschnellreifung z. B. wird der Holzsaft in bekannter Meise durch Trichloräthylendampf ausgetrieben, der bisher in einem mit Dampf von einer besonderen Kesselanlage beheizten Verdampfer erzeugt wird. Gemäß der E=rfindung wird der Verdampfer mit aus dem Holzbehandlungsraum abgesogenem und dann zusammengedrücktem Gemisch von Dämpfen des Holzsaftes und Trichloräthylens beheizt. Durch nachfolgendes Niederschlagen dieses Dampfgemisches wird die chemische Hilfsflüssigkeit vom Saftwasser getrennt, um dann von neuem zur Saftaustreibung verwendet zu werden.

Claims (1)

  1. PATE- NT T-AI, SPRt1CHL: z. Verfahren zum Entfeuchten nasser Stoffe durch Verdampfung, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem gegen die Außenluft abgeschlossenen Arbeitsraum abgesaugten feuchten Dämpfe durch Druck verdichtet, hierbei erwärmt und dann zur Beheizung des Verdampfers benutzt werden. Ausführungsweise des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung der Feuchtigkeit aus dem Rohgut durch Dämpfe von Hilfsflüssigkeiten erfolgt, welch letzere durch das aus dem Arbeitsraum abgesaugte, durch Verdichtung erhitzte Gemisch der Dämpfe aus Rohgutfeuchtigkeit und Hilfsflüssigkeit verdampft wird.
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