DE37958C - Verfahren zur Erzeugung eines rauhen Ueberzuges auf Metall - Gegenständen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines rauhen Ueberzuges auf Metall - Gegenständen

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DE37958C
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DE
Germany
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metal objects
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rough coating
coating
glass
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DENDAT37958D
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Schwelmer Emaillirwerk, Braselmann, püttmann & co. in Schwelm
Publication of DE37958C publication Critical patent/DE37958C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C8/00Enamels; Glazes; Fusion seal compositions being frit compositions having non-frit additions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C24/00Coating starting from inorganic powder

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

η -ww
I Wa
CHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48: Chemische Metallbearbeitung.
SCHWELMER EMAILLIRWERK, BRASELMANN, PÜTTMANN & CO.
in SCHWELM. Verfahren zur Erzeugung eines rauhen Ueberzuges auf Metallgegenständen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. April 1886 ab.
Um einen witterungs- und säurebeständigen, äufserst dauerhaften Ueberzug auf Metallgegenständen aller Art auf mechanische Weise zu erlangen, welcher jede gewünschte Farbe anzunehmen vermag, einen beliebigen Grad der Rauhheit auf seiner Oberfläche zeigt, dabei jedoch billiger als die bekannten Emailüberzüge zu stehen kommt, wird, entgegen dem bisherigen Gebrauche, in folgender Weise verfahren :
Ein leichtflüssiger Glassatz wird geschmolzen, durch Ausschütten in Wasser granulirt und auf den erforderlichen Feinheitsgrad zerkleinert. Sodann wird der gepulverte Satz mit den bekannten Materialien (Thon etc.) zu einem Brei angerührt, der zu inkrustirende Gegenstand eingetaucht und mit einer Schicht von pulverisirter Kieselsäure überstreut. Beim nachfolgenden Brennen des Gegenstandes mengt sich von der festen Kieselsäure ein Theil mechanisch mit dem Glasflüsse, während sich der andere chemisch mit demselben verbindet, und zwar derart, dais sich allmälig in einander übergehende, von innen nach aufsen an Kieselsäuregehalt zunehmende Schichten bilden. Der Zusatz an Kieselsäure beträgt bis zu 80 pCt. vom Gewichte des Glasflusses.
Der so erhaltene Ueberzug besteht aus sich innig an einander anschliefsenden Schichten, von denen die innere Glas- und Kieselsäure, die äufserste reine feste Kieselsäure ist. Aus . der natürlichen Härte der Kieselsäure ergiebt sich die grofse Widerstandsfähigkeit der den äufseren Einflüssen zunächst ausgesetzten Oberschicht, aus der innigen Vermengung der allmälig in einander übergehenden Schichten ein dauernder Bestand derselben; aus der durch die Fabrikationsweise bedingten gröfseren Stärke des Ueberzuges und aus dem Gehalt an Kieselsäure überhaupt resultirt die schlechte Leitungsfähigkeit desselben für Wärme und Elektricität, so dafs die den Sonnenstrahlen oder der künstlichen Wärme ausgesetzten inkrustirten Gegenstände sich nur langsam erwärmen bezw. die Elektricität nicht fortleiten.
Die durch die äufsere Schicht bedingte Rauhheit des Ueberzuges ist bei Dächern aus eisernen Dachziegeln für das Betreten unumgänglich nothwendig und macht dieselben dadurch den Thonziegeln ähnlich.
Da sich ein Theil der theuren Glasur chemisch mit einem grofsen Theil der Kieselsäure verbindet und der andere Theil derselben überhaupt nur aus der letzteren besteht, so folgt daraus die gröfsere Billigkeit des neuen Ueberzuges den älteren Emails gegenüber; auch kann durch Anwendung farbiger oder künstlich gefärbter fester Kieselsäure mit einem und demselben Glasflusse jede beliebige Färbung des inkrustirten Gegenstandes erreicht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Aufstreuen von gepulverter oder gekörnter Kieselsäure oder anderen pulverförmigen oder gekörnten Silicaten auf Metallgegenstände aller Art, auf welche bereits im feuchten Zustande ein Glassatz aufgetragen war, so dafs nach dem Brennen beider Theile ein billiger, dicker und dauerhafter rauher Ueberzug auf den Metaiigegenständen entsteht.
DENDAT37958D Verfahren zur Erzeugung eines rauhen Ueberzuges auf Metall - Gegenständen Expired - Lifetime DE37958C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2466682A (en) * 1944-05-27 1949-04-12 Ferro Enamel Corp Porcelain enamel finish

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