DE379265C - Verfahren und Vorrichtung zum Erstarren von OElen und Fetten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erstarren von OElen und Fetten

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DE379265C
DE379265C DEG54961D DEG0054961D DE379265C DE 379265 C DE379265 C DE 379265C DE G54961 D DEG54961 D DE G54961D DE G0054961 D DEG0054961 D DE G0054961D DE 379265 C DE379265 C DE 379265C
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cooling
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conveyor belt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D9/00Other edible oils or fats, e.g. shortenings, cooking oils
    • A23D9/02Other edible oils or fats, e.g. shortenings, cooking oils characterised by the production or working-up
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/02Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines characterised by the production or working-up
    • A23D7/04Working-up
    • A23D7/05Working-up characterised by essential cooling

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  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erstarren von Ölen und Fetten. Man hat bisher zum Erstarren von Ölen oder Fetten oder Gemischen aus Ölen und Fetten (z. B. in der Margarinefabrikation) verschiedene Wege eingeschlagen. .So ist die Abkühlung durch unmittelbare Berührung mit kaltem Wasser (Spritzverfahren) herbeigeführt worden. Hierbei ergeben sich aber unter anderen hygienische ' Nachteile. Die Versuche, die Kühlung durch Berührung mit metallischen Flächen (Walzenkühlung) zu erzielen, haben nur zu unvollkommenen Ergebnissen geführt. Endlich ist vorgeschlagen worden, die Kühlung durch Aufblasen von Luft (Luftkühlung) vorzunehmen; auch diese Methode ist nicht zufriedenstellend.
  • Das neue Verfahren zum Erstarren von Ölen und Fetten oder Gemischen aus C51 und Fett benutzt die bereits bekannte Verbindung von Vorküh.lung und Luftnachkühlung und ist gekennzeichnet durch die Einschaltung eines Temperaturreglers zwischen einen Vorkühler und einen Luftkühler und besteht darin, daß das rasch abgekühlte Gut mit Hilfe des Temperaturreglers auf die bestgeeignete Temperatur gebracht und hierauf in dünner Sch;cht durch Berührung finit gekühlter Luft zum Erstarren gebracht wird.
  • Bei dieser Anordnung des Temperaturreglers kann inaii die Zeitdauer der Kristallisation nach Wunsch regeln, wodurch den bakteriologischen Vorgängen bei der Kristallisierung des Guts Rechnung getragen wird. Dies ist hei den bisher bekannt gewordenen Kühlverfahren nicht möglich gewesen.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens ist dadurch neu und eigentümlich, daß z«-ischen einen Flächenkühler zum Vorkühlen und einen Luftkühler finit endlosem Transportband zum Nachkühlen ein Temperaturregler eingeschaltet ist, der aus zwei unabhängig voneinander zum Kühlen und Erwärinen des Guts dienenden Teilen bestellt.
  • Die Vorrichtung ist in der Zeichnung in einer. Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i einen schematischen Aufriß, Abb. 2 eine teilweise Seitenansicht.
  • Das Gut tritt aus dem Behälter a zu dein Flächenkühler b, der in einen Aufbau des Apparates eingebaut ist. An diesen Flächenkühler b ist der Temperaturregler angeschlossen, der aus zwei Teilen c und d bestellt. In den Teil d wird durch den Stutzen e ein Kältemittel (Sole) zugeführt, das beim Stutzen f austritt. In den Teil c wird durch den Stutzen g ein Wärmemittel zugeführt, das beim Stutzen h austritt.
  • Die Teile c und d des Temperaturreglers und der Flächenkühler b erhalten eine besondere äußere Flächenkonstruktion, bei der das natürliche Gefälle des Gutes im Verhältnis seiner abnehmenden Temperatur zunimmt. In der dargestellten Ausführungsform sind hierfür Flächen- und Berieselungskühler gewählt, über die außen das Kühlgut und in denen innen das Kühlmittel fließt.
  • Unterhalb des Teiles c des Temperaturreglers ist ein Transportband i über Rollen in der Richtting der Pfeile finit regelbarer Geschwindigkeit geführt. Ein in das Apparatgehäuse eingebauter Ventilator k erzeugt mit Hilfe des Kanals L einer. über das Transportban;l i in der Richtung der Pfeile II hinweggehenden Luftstrom. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel strömt die Luft im Gegenstrom zu dein auf dem Transportband i liegenden Gut. Die Führung der Luft und die Herbeiführung der B: riihrung der auf dem Transportband befindlichen Schicht kann auch anders als im Gegenarom erfolgen.
  • Das aus dem Behälter a kommende Gut strömt außen über den Flächenkühler b und -len Temperaturregler, in dessen Teile d und c inan ein Kältemittel und ein Wärmemittel eintreten läßt. Das vom Temperaturregler kominende Gut fällt auf das Transportband i, dessen Geschwindigkeit so geregelt wird. daß das Gut in einer dünnen Schicht sich ausbreitet. Bei der Bewegung des Transportbandes kommt die Schicht in Berührung mit der I-ttftströinting und erstarrt. Das austretende Gut wird durch den -:Ustreifer in vom Transportband i eiltfernt.
  • Be; lein neuen Verfahren wirri also die Vorkühlung, bei welcher ein rascher Verlauf, erwünscht ist, auf einer feststehenden metallischen Kühlfläche ausgeführt, während die Nachkühlung un,l die Kristallisierung, die langsam verlaufen soll, in einem luftgekühlten Apparat erzielt wird. Man vermeidet dabei (lie Nachteile der bisher bekannt gewordenen Kühlverfahren und erzielt eine wirtschaftlich vollkommene Lösung der gestellten Aufgabe.
  • Der zwischen den Vorkühler (Flächenkiihler) und den Nachkühler (Luftkühler 1 eingeschaltete Temperaturregler dient dazu, die Wirkung ;les Vorkühlers nach Bedarf zu verstärken oder abzuschwächen.
  • Diese Regelung ist notwendig, weil in der Praxis Fette und Gemische von wechselnder Beschaffenheit zur Verarbeitung kommen, deren Erstarrungstemperaturen verschieden sind.

Claims (2)

  1. PA TCNZT-ANSPRÜcHR: i. Verfahren zum Erstarren von Olen un-1 Fetten oder Gemischen aus r51 und Fett, dadurch gekennzeichnet, daß das rasch abgekühlte Gut mit Hilfe eines Temperaturreglers auf die bestgeeignete Temperatur ge'iracht und hierauf in dünner Schicht durch Berührung mit gekühlter Luft zum Erstarren gebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahreils nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Temperaturregler, der aus zwei unabhängig voneinander zum Kühlen oder zum Erwärmen des Gutes dienenden Teilen (i- und d ) besteht und zwischen einen Flächeilkühler zum Vorkühlen und einen Luftkühler mit endlosem Transportband zum Nachkühlen eingeschaltet ist.
DEG54961D 1921-10-05 1921-10-05 Verfahren und Vorrichtung zum Erstarren von OElen und Fetten Expired DE379265C (de)

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