DE3788320T2 - Startmustererkennungsgerät. - Google Patents
Startmustererkennungsgerät.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Erkennung eines Startmusters und insbesondere ein Gerät zur genauen Erkennung eines Startmusters beim Empfang eines Digitalsignals, in welchem das Startmuster von einem Datensignal gefolgt wird.
- Eine Vorbedingung bei der Verarbeitung eines empfangenen Datensignals ist die Erkennung seines Startpunktes, der durch ein Startmuster definiert ist. Ein Startmuster muß daher genau und fehlerfrei erkannt werden. Gewöhnlich wird die Länge eines Startmusters proportional zur Wertigkeit eines Datensignals vergrößert, um die genaue Erkennung eines Startmusters zu unterstützen. Dies kann jedoch nicht ohne einen Hardware- Bedarf von beträchtlicher Größenordnung implementiert werden. Insbesondere wird in einem bekannten Startmustererkennungsgerät, um nicht aus dem in empfangenen Daten enthaltenen Rauschen fälschlich ein Startmuster zu erkennen, ein Startmuster von erheblicher Länge bereitgestellt, was zu einem unvertretbar großen Schaltungsumfang führt. Ein Startmustererkennungsgerät nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 wird in der FR-A-2 396 476 offenbart.
- Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Startmustererkennungsgerät mit einfacher Schaltungsanordnung zu schaffen, das ein Startmuster genau erkennen kann, welches in empfangenen Daten enthalten ist, in denen auf das Startmuster ein Datensignal folgt. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
- Die obige und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorzüge der Erfindung werden in der folgenden ausführlichen Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1 einen Schaltplan eines bekannten Startmustererkennungsgeräts;
- Fig. 2 einen Schaltplan eines erfindungsgemäßen Startmustererkennungsgeräts;
- Fig. 3 ein Impulsdiagramm, das die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Startmustererkennungsgeräts demonstriert; und
- Fig. 4 einen Schaltplan, der ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
- Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird kurz auf ein bekanntes Startmustererkennungsgerät Bezug genommen, d. h. auf eine Schaltung zur Erkennung eines Startmusters in empfangenen Daten, die in Fig. 1 dargestellt ist. Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird das Muster "11001" als Startmuster angenommen, dessen Bitzahl n gleich fünf ist. In diesem besonderen Beispiel ist die zulässige Fehlerzahl r gleich eins, was bedeutet, daß ein Erkennungs-Ausgangssignal erzeugt und an einen Ausgabeanschluß ausgegeben wird, selbst wenn ein Fehlerbit vorhanden ist. Im einzelnen weist das bekannte Gerät, das allgemein mit 10 bezeichnet wird, ein Schieberegister 12 auf, dessen Bitzahl n gleich fünf ist. Das heißt, das Schieberegister 12 ist für fünf Bits der empfangenen Daten RD ausgelegt. Die UND-Gatter 14 (1) bis 14 (5) erzeugen individuell eine (logische) EINS, selbst wenn ein Fehlerbit in einem Startmuster existiert, das in den empfangenen Daten enthalten ist. Ein ODER-Gatter 16 erzeugt ein Ausgangssignal MATCH (Übereinstimmung), oder eine EINS, wenn von irgendeinem der UND-Gatter 14 (1) bis 14 (5) eine EINS an das ODER-Gatter 16 angelegt wird. Es sind Inverter 18 (1) und 18 (2) vorgesehen, so daß, wenn ein Startmuster im Schieberegister 12 gespeichert wird, die Eingangssignale für alle UND- Gatter 14 (1) bis 14 (5) gleich EINS werden können.
- Das Gerät nach Fig. 1 kann zwar leicht implementiert werden, da die Bitzahl n des Startmusters nur fünf beträgt, aber die Wahrscheinlichkeit, daß es ein empfangenes Datenelement RD, das kein Startmuster ist, als Startmuster erkennt, ist ziemlich hoch. Angenommen, ein Rauschsignal kommt als empfangenes Datenelement RD an, obwohl gar kein Signal empfangen wird; im Falle eines FM-Empfängers (eines Empfängers mit Frequenzmodulation) entsteht ein Rauschzustand, solange der Empfänger kein Signal empfängt. Dann läßt sich die Rate Pd, mit der das bekannte Gerät in einem völlig zufälligen Rauschen bei Zulässigkeit von einem Fehlerbit ein 5-Bit-Startmuster erkennt, wie folgt ausdrücken:
- PD - 1/2&sup5; + 5/2&sup5; = 3/16.
- Daraus folgt, daß die oben angegebene falsche Erkennung alle sechzehn Bits dreimal auftritt. Obwohl gar kein Signal empfangen wird, erkennt daher das Gerät mit hoher Wahrscheinlichkeit ein im Rauschen enthaltenes Startmuster, was zu einer fehlerhaften Verarbeitung führt.
- Angesichts dessen kann man ein Startmuster verwenden, dessen Bitzahl n gleich 100 ist, und eine zulässige Fehlerbitzahl r von 3. In diesem Falle ist die Wahrscheinlichkeit Pd dafür, daß in einem Rauschzustand ein Startmuster gefunden wird, durch die folgende Beziehung gegeben:
- Folglich ist die Wahrscheinlichkeit einer falschen Erkennung niedrig. Was jedoch eine Schaltung für die Implementierung eines solchen Verfahrens angeht, so müssen die in Fig. 1 dargestellten UND-Gatter 14 (1) bis 14 (5) durch immerhin 161 700 (¹&sup0;&sup0;C&sub3;) UND-Gatter mit je 97 Eingängen ersetzt werden, was zu einem untragbar großen Schaltungsumfang führt.
- In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes Startmustererkennungsgerät dargestellt, welches das oben diskutierte Problem löst und allgemein durch das Bezugszeichen 20 bezeichnet wird. Wie aus der Darstellung ersichtlich, weist das Gerät eine Musterwiederherstellungsschaltung 22 auf, die aus einem 5-Bit- Schieberegister 24 und einem Exklusiv-ODER-Gatter (EX-ODER) 26 besteht. Mit der Musterwiederherstellungsschaltung 22 ist ein elektronischer Schalter 28 verbunden, um entweder eines der empfangenen Datenelemente oder ein PN-Signal (Pseudorauschsignal) auszuwählen, das von der Musterwiederherstellungsschaltung 22 ausgegeben wird. Wenn in diesem besonderen Ausführungsbeispiel der elektronische Schalter 28 das PN-Signal von der Musterwiederherstellungsschaltung 22 auswählt, dann erzeugt die Musterwiederherstellungsschaltung 22 ein 5-Bit-PN Signal (Periode = 2&sup5; - 1 = 31 Bits). Der elektronische Schalter 28 wird durch ein Steuersignal CONT gesteuert, das von einer Entscheidungsschaltung 30 ausgegeben wird. Genauer gesagt' wenn das PN-Signal von der Musterwiederherstellungsschaltung 22 und das empfangene Datenelement RD miteinander übereinstimmen, dann legt die Entscheidungsschaltung 30 eine (logische) NULL als Steuersignal CONT an den Schalter 28 an, was dazu führt, daß der Schalter 28 das PN-Signal auswählt.
- Die Entscheidungsschaltung 30 enthält ein Exklusiv- ODER-Gatter 32, an welches das PN-Signal von der Musterwiederherstellungsschaltung 22 und das empfangene Datenelement RD angelegt werden. Wenn das PN-Signal und das empfangene Datenelement RD übereinstimmen, erzeugt das Exklusiv-ODER-Gatter 32 an seinem Ausgang OUT 32 eine NULL. Dieses Ausgangssignal OUT 32 wird über einen Widerstand 36 mit dem Widerstandswert R&sub1; und einen Kondensator 38 mit der Kapazität C&sub1; geführt, um Schwankungen zu unterdrücken, d. h. der Widerstand 36 und der Kondensator 38 bilden zusammen ein Tiefpaßfilter (LPF) 34. Hierbei wird die Zeitkonstante R&sub1;C&sub1; des LPF 34 so gewählt, daß sie ausreichend größer ist als die Zeitdauer eines Bits. Das Ausgangssignal OUT 34 des LPF 34 wird an eine Hysteresevergleichsschaltung 40 angelegt. In dieser Schaltung 40 vergleicht ein Komparator 42 das Eingangssignal OUT 34 mit einer Vergleichsspannung Vc. Das vom Komparator 42 ausgegebene Vergleichsergebnis wird über einen Widerstand 44 mit dem Wert R&sub3; positiv rückgekoppelt (mitgekoppelt), wodurch eine Hysteresekennlinie entsteht. Ein Widerstand 46 hat den Widerstandswert R&sub2;, der relativ hoch gewählt wird, um zu verhindern, daß das Ausgangssignal des Komparators 42 das LPF 34 beeinflußt. Genauer gesagt, wenn das Ausgangssignal OUT 32 des Exklusiv- ODER-Gatters 32 der Entscheidungsschaltung 30 eine NULL wird, was Übereinstimmung zwischen dem PN-Signal und dem empfangenen Datenelement RD bedeutet, dann wird auch die Ausgangsspannung OUT 34 des Filters 34 niedrig. Der Hysterese-Komparator 40 vergleicht diese niedrige Spannung mit der Vergleichsspannung und erzeugt dann ein Steuersignal CONT, das gleich NULL ist.
- Die Operationen des elektronischen Schalters 28, der Musterwiederherstellungsschaltung 22 und der Entscheidungsschaltung 30 werden unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. Wie dargestellt, liegt am Empfangsausgang ein Rauschsignal an, solange kein Signal empfangen wird. Da in einem solchen Abschnitt das empfangene Datenelement RD völlig zufällig ist, fällt es nicht immer mit einem von der Musterwiederherstellungsschaltung 22 ausgegebenen PN-Signal zusammen, und daher ändert sich das Ausgangssignal OUT 32 des Exklusiv-ODER-Gatters 32 unregelmäßig. Dadurch liegt am Ausgang OUT 34 des LPF 34 eine höhere Spannung als die Vergleichsspannung an, wodurch der Hysterese-Komparator 40 eine EINS als das Steuersignal CONT erzeugt. Dann wird durch das Steuersignal CONT der elektronische Schalter 28 betätigt, so daß er das empfangene Datenelement RD auswählt und es der Musterwiederherstellungsschaltung 22 zuführt.
- Für die weitere Beschreibung der Funktionsweise wird angenommen, daß als Startmuster beispielsweise ein 5-Stufen- PN-Muster "0001101110101000O10010110011111" empfangen wird. Wenn sich zumindest mehr als fünf Bits eines solchen Musters im Schieberegister 24 befinden, stimmen wegen der Natur des Musters ein PN-Signal von der Musterwiederherstellungsschaltung 22 und das empfangene Datenelement RD miteinander überein, und daher wird das Ausgangssignal OUT 32 des Exklusiv-ODER-Gatters 32 eine NULL. Als Reaktion darauf wird die Ausgangsspannung OUT 34 des LPF 34 erniedrigt, wie in Fig. 3 dargestellt. Wenn die LPF-Ausgangsspannung OUT 34 unter einen bestimmten Pegel Vc - ΔV (ΔV: Hysteresebreite) abfällt, dann reagiert der Hysterese-Komparator 40 darauf, indem er an den elektronischen Schalter 28 eine NULL als Steuersignal CONT anlegt. Der Schalter 28 wählt dann das PN-Signal von der Musterwiederherstellungsschaltung 22 aus und erzeugt unabhängig von dem empfangenen Datenelement RD ein Signal. Wenn das PN-Signal und das empfangene Datenelement RD weiterhin im Muster identisch sind, dann bleiben das Ausgangssignal OUT 32 des Exklusiv-ODER-Gatters 32 und damit auch das Ausgangssignal CONT der Entscheidungsschaltung 30 auf NULL, und der Schalter 28 wird im bestehenden Zustand gehalten.
- Angenommen, während des Empfangs eines Startmusters tritt zufällig in dem Moment, wenn der elektronische Schalter 28 betätigt wird, ein Fehler in dem empfangenen Datenelement RD auf. Da dann ein falsches Muster in das Schieberegister 24 eingegeben wird, stimmen die Muster des PN-Signals und des empfangenen Datenelements RD nicht miteinander überein, was dazu führt, daß das Ausgangssignal OUT 32 ein irreguläres Signal wird. Dadurch nimmt die Ausgangsspannung OUT 34 des LPF 34 wieder einen hohen Wert an, so daß der Hysterese-Komparator 40 an den elektronischen Schalter 28 eine EINS als Steuersignal anlegt. Folglich übergibt der Schalter 28 das empfangene Datenelement RD wieder an das Schieberegister 24. Ob das empfangene Datenelement RD und das PN-Ausgangssignal der Musterwiederherstellungsschaltung 22 miteinander identisch sind, wird von der Entscheidungsschaltung 30 festgestellt. Das bisher beschriebene Verfahren wird automatisch solange wiederholt, bis ein Zustand erreicht wird, in welchem die Übereinstimmung des PN-Signals und des empfangenen Datenelements RD stabil bestehen bleibt, auch wenn der Schalter 28 das PN-Signal auswählt.
- Anders ausgedrückt, solange die Übereinstimmung des PN Signals mit dem empfangenen Datenelement RD fortdauert, selbst wenn der elektronische Schalter 28 das PN-Signal von der Musterwiederherstellungsschaltung 22 auswählt, kann das empfangene Datenelement RD als Startmuster angesehen werden, das von dem 5-stufigen-PN-Signal gebildet wird. In diesem Fall kann zwar das empfangene Datenelement RD einen Fehler enthalten, aber in dem PN-Signal, das von der Musterwiederherstellungsschaltung 22 ausgegeben wird, tritt überhaupt kein Fehler auf. Daraus folgt, daß eine fehlerfreie Erkennung erzielt werden kann, wenn von einer Übereinstimmungsnachweisschaltung 48 in Bezug auf den Inhalt der Musterwiederherstellungsschaltung 22, d. h. bezüglich der Ausgänge Q&sub1; bis Q&sub5; des Schieberegisters 24, Übereinstimmung festgestellt wird. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird die Übereinstimmungsnachweisschaltung 48 mit einem UND-Gatter implementiert, das ein Ausgangssignal "Übereinstimmung" erzeugt, wenn alle Inhalte des Schieberegisters 24 den logischen Wert EINS haben. Die Zahl der Eingänge des UND-Gatters 48 braucht nur gleich der Bitzahl des Schieberegisters 24 zu sein.
- Das Ausgangssignal "Übereinstimmung" wird über eine Ausgangsschaltung 50 geführt und als Ausgangssignal MATCH (Übereinstimmung) übergeben. Die Ausgangsschaltung 50 besteht aus einem Inverter 52 und einem UND-Gatter 54 und läßt das Ausgangssignal der Übereinstimmungsnachweisschaltung 48 durch, wenn das Steuersignal CONT eine NULL ist.
- In Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Da das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 bis auf die Konstruktion der Ausgangsschaltung 50 im wesentlichen dem Beispiel gemäß Fig. 2 ähnlich ist, konzentriert sich die folgende Beschreibung hauptsächlich auf die Ausgangsschaltung.
- In dem Startmustererkennungsgerät 60 gemäß Fig. 4 erzeugt die Übereinstimmungsnachweisschaltung 48 gleichfalls ein Ausgangssignal "Übereinstimmung", wenn alle Inhalte des Schieberegisters 24 den logischen Wert EINS haben, wobei das Ausgangssignal "Übereinstimmung" über eine Ausgangsschaltung 62 übergeben wird. Nachdem die Entscheidungsschaltung 30 festgestellt hat, daß das PN-Signal von der Musterwiederherstellungsschaltung 22 und das empfangene Datenelement RD im Muster miteinander identisch sind und das Steuersignal CONT dann auf NULL umgeschaltet hat, reagiert die Ausgangsschaltung 62 nur auf das erste Ausgangssignal "Übereinstimmung" der Übereinstimmungsnachweisschaltung 48, indem sie ein Ausgangssignal MATCH (Übereinstimmung) mit dem Pegel EINS erzeugt. Wenn ein analoges, aber nicht mit dem PN-Muster identisches Muster im Datensignal auftritt und das Ausgangssignal CONT der Entscheidungsschaltung über einen langen Zeitraum auf NULL hält, dann kann es passieren, daß die Übereinstimmungsnachweisschaltung 48 darauf nochmals mit der Erzeugung einer EINS antwortet. Die Ausgangsschaltung 62 ist installiert worden, um zu verhindern, daß die zweite und weitere Antworten der Übereinstimmungsnachweisschaltung 48 fälschlich als Hinweis auf den Beginn von Informationen interpretiert werden.
- Im einzelnen wird, wenn das Ausgangssignal der Entscheidungsschaltung 30 zeigt, daß das PN-Signal von der Musterwiederherstellungsschaltung 22 und das empfangene Datenelement im Muster nicht miteinander identisch sind und daher das Steuersignal CONT gleich EINS ist, eine Setz-Rücksetz- Schaltung 64 der Ausgangsschaltung 62 zurückgesetzt, um eine EINS zu erzeugen. In diesem Augenblick liegt an einem nichtinvertierenden Ausgang Q eines Flip-Flops 66 der Pegel NULL und an einem invertierenden Ausgang der Pegel EINS an. Angenommen, danach tritt eine Übereinstimmung zwischen dem PN- Signal und dem empfangenen Datenelement auf, und das Steuersignal CONT wird auf NULL umgeschaltet. Wenn das Ausgangssignal der Übereinstimmungsnachweisschaltung 48 ansteigt, erzeugt die Setz-Rücksetz-Schaltung 64 eine EINS. Der invertierende Ausgang des Flip-Flops 66 wird durch ein Taktsignal CLK aktiviert und bleibt für die Dauer eines Bits auf EINS, so daß über ein UND-Gatter 68 eine EINS als Signal MATCH (Übereinstimmung) ausgegeben wird. Nach einem Bit, gezählt vom Umschalten des Ausgangssignals der Setz-Rücksetz-Schaltung 64 auf EINS, schaltet der invertierende Ausgang des Flip-Flops 66 auf NULL und daher bleibt das Ausgangssignal MATCH des UND- Gatters 68 danach auf dem Wert NULL. Solange das Steuersignal CONT weiterhin den Wert NULL hat, auch wenn das Ausgangssignal der Übereinstimmungsnachweisschaltung 48 auf EINS umschaltet, reagiert die Ausgangsschaltung 62 nicht und erzeugt weiterhin als Ausgangssignal MATCH (Übereinstimmung) den Wert NULL, da das Ausgangssignal der Setz-Rücksetz-Schaltung 64 nach wie vor den Wert NULL hat.
- Bei den in Fig. 2 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen wurde gesagt, daß sie ein Startmuster verwenden, das ein fünf stufiges PN-Muster mit einunddreißig Bits ist. Auch wenn ein Startmuster von beträchtlicher Länge verwendet wird, z. B. ein Muster mit 1000 Bits, braucht man lediglich die Stufenzahl des Schieberegisters 24 auf zehn zu erhöhen, d. h. die Schaltung braucht nicht in bemerkenswertem Umfang erweitert zu werden. Was die Funktionsweise betrifft, so besteht keine direkte Verbindung zwischen der Erkennung und möglicherweise in den empfangenen Daten RD vorhandenen Bitfehlern, da die Musterwiederherstellungsschaltung 22 ein Startmuster wiederherstellt, das zeitlich auf das empfangene Datenelement RD abgestimmt ist, und da der Übereinstimmungsnachweis in der Musterwiederherstellungsschaltung 22 ausgeführt wird. Dadurch kann die fehlerhafte Verarbeitung auf-ein Minimum reduziert werden.
- In Fig. 2 und 4 ist die Entscheidungsschaltung 30 zwar mit dem Tiefpaßfilter LPF 34 und dem Hysterese-Komparator 40 dargestellt, bei denen es sich um Analogbausteine handelt; dadurch soll aber lediglich das Verständnis erleichtert werden. Zum Beispiel kann man das LPF 34 durch einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler und den Hysterese-Komparator 40 durch einen digitalen Komparator ersetzen. In dieser alternativen Anordnung ist der Vorwärts-Rückwärts-Zähler so konstruiert, daß er vorwärts zählt, wenn das Ausgangssignal OUT 32 des Exklusiv-ODER- Gatters 32 den Wert EINS hat, und rückwärts, wenn das Ausgangssignal den Wert NULL hat.
- Zusammenfassend ist ersichtlich, daß die Erfindung ein Startmustererkennungsgerät schafft, das ein Startmuster selbst bei erheblicher Länge fehlerfrei erkennen kann und trotzdem einen viel kleineren Schaltungsaufwand erfordert als bekannte Geräte. Da ferner die Erkennung eines Startmusters während des Empfangs eines Startmusters nur einmal erfolgt, wird verhindert, daß ein zum Startmuster analoges Muster, das möglicherweise in einem nachfolgenden Informationssignal enthalten ist, irgendeine weitere Reaktion eines Startmuster-Übereinstimmungsausgangs verursacht.
Claims (5)
1. Gerät zur Erkennung eines Startmusters, das in
empfangenen Daten enthalten ist, in-denen auf das Startmuster ein
Informationssignal folgt, mit:
einer Musterwiederherstellungseinrichtung (22) zur
Rückgewinnung des Startmusters;
einer elektronischen Schalteinrichtung (28), um jeweils
zwischen dem empfangenen Datenelement und einem Ausgangssignal
der Musterwiederherstellungseinrichtung (22) zu wählen und das
gewählte empfangene Signal bzw. das Ausgangssignal der
Musterwiederherstellungseinrichtung an die
Musterwiederherstellungseinrichtung (22) anzulegen;
einer Entscheidungseinrichtung (30), um festzustellen,
ob das Ausgangssignal der Musterwiederherstellungseinrichtung
und die empfangenen Daten identische Muster aufweisen oder
nicht, und um, wenn keine Identität festgestellt wird, ein
Steuersignal (CONT) zu erzeugen, das die elektronische
Schalteinrichtung (28) veranlaßt, die empfangenen Daten zu wählen;
gekennzeichnet durch:
eine Übereinstimmungsnachweiseinrichtung zum Ausführen
des Mustervergleichs an einem Muster, das durch die
Musterwiederherstellungseinrichtung (22) wiederhergestellt wird; und
eine Ausgabeeinrichtung (50, 62) zum Erzeugen eines
Ausgangssignals als Antwort auf ein Ausgangssignal der
Übereinstimmungsnachweiseinrichtung, wenn die
Entscheidungseinrichtung (30) feststellt, daß das Ausgangssignal der
Musterwiederherstellungseinrichtung (22) und das empfangene
Datenelement (RD) identische Muster aufweisen.
2. Gerät nach Anspruch 1, wobei das Startmuster ein
Pseudorauschsignal (PN-Signal) aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Ausgabeeinrichtung einen Inverter (52), an den das Ausgangssignal der
Entscheidungseinrichtung angelegt wird, sowie ein UND-Gatter
(54) zur Erzeugung des Ausgangssignals als Antwort auf ein
Ausgangssignal des Inverters (52) und einer Ausgangsschaltung
der Übereinstimmungsnachweiseinrichtung aufweist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Ausgabeeinrichtung so konstruiert ist, daß sie, nachdem die
Entscheidungseinrichtung (30) festgestellt hat, daß das
Ausgangssignal der Musterwiederherstellungseinrichtung (22) und
das empfangene Datenelement (RD) identisch sind, das
Ausgangssignal nur als Antwort auf ein erstmals anliegendes
Übereinstimmungs-Ausgangssignal der
Übereinstimmungsnachweiseinrichtung erzeugt.
5. Gerät nach Anspruch 4, wobei die Ausgabeeinrichtung
(62) ferner eine Setz-Rücksetz-Schaltung (64), an die ein
Ausgangssignal der Entscheidungseinrichtung und ein
Ausgangssignal der Übereinstimmungsnachweiseinrichtung angelegt werden,
ein Flip-Flop (66), an das ein Ausgangssignal der
Setz-Rücksetz-Schaltung (64) angelegt wird, und ein UND-Gatter (68) zur
Erzeugung des Ausgangssignals als Antwort auf ein
Ausgangssignal des Flip-Flops (66) und ein Ausgangssignal der
Setz-Rücksetz-Schaltung (64) aufweist.
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