DE3788212T2 - Verfahren zur elektronischen Kalendererstellung zur Verwendung in einem Datenverarbeitungssystem. - Google Patents
Verfahren zur elektronischen Kalendererstellung zur Verwendung in einem Datenverarbeitungssystem.Info
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf elektronische Kalenderverfahren und im besonderen auf ein Kalenderverfahren, in dem die Verfügbarkeit der Geräte zur Unterstützung eines im Kalender eingetragenen Ereignisses automatisch bestätigt wird, wenn das Ereignis im Kalender angezeigt wird.
- Auf dem bisherigen stand der Technik wurden zahlreiche unterschiedliche interaktive elektronische Kalendersysteme und - verfahren beschrieben. Das Ziel all dieser Systeme liegt im wesentlichen darin, einen Anwender zu unterstützen, der aus unterschiedlichen Gründen einen Kalender mit Terminen zukünftiger Ereignisse angelegt hat, der außerdem an den jeweiligen Einträgen im Kalender zusätzliche Hinweise zu den einzelnen Terminen enthält.
- Die wachsende Zahl an Personalcomputern und intelligenten Workstations in den vergangenen Jahren ermöglichte es den Kalenderbesitzern, ihre Kalender auf diesen interaktiven Datenverarbeitungssystemen anzulegen und zu betreiben.
- Zwei allgemeine Arten interaktiver elektronischer Kalendersysteme haben sich in diesem Bereich besonders herausgebildet. In der einen Art des Kalendersystems ist der Besitzer des Kalenders im allgemeinen auch der Benutzer der Workstation, und diese Workstation ist im allgemeinen nicht Bestandteil eines größeren Netzwerks. Im allgemeinen umfassen die Kalenderfunktionen in diesen Systemarten die Anzeige eines Bildschirms, auf dem ein Tageskalender dargestellt ist, der in mehrere zeitliche Abschnitte oder Zeitschlitze unterteilt ist. Jeder Bereich eines Zeitabschnitts kann eine begrenzte vom Benutzer eingegebene Textmenge darstellen. In einigen Systemen ist der Tageskalender in der Lage, vertikal weiterzublättern, um dem Benutzer eine größere Anzahl an zeitlichen Abschnitten anzubieten, oder aber horizontal weiterzublättern, um längere Texteinträge zu ermöglichen. Der Benutzer kann im allgemeinen vor- und zurück-"blättern", und in den meisten Auslegungen ein angefordertes Datum anzeigen. Diese Kalenderverfahren beschränken im allgemeinen weder die Art des im Kalender dargestellten Ereignisses noch die an einem beliebigen Vermerkpunkt verwendete Terminologie, sondern funktionieren in derselben Weise wie herkömmliche Papierkalender oder Terminplaner. Die elektronischen Kalenderverfahren und -systeme besitzen gegenüber herkömmlichen Terminkalendern den Vorteil, daß der Benutzer einen größeren Zeitabschnitt scannen und so umgehend seine Kalendervermerke identifizieren kann.
- Die zweite Kalenderart, die sich auf dem bisherigen Stand der Technik herausgebildet hat, beinhaltet Mehrbenutzer-Umgebungen mit einer großen Anzahl an Terminals oder Workstations, die im allgemeinen Bestandteil eines größeren Kommunikationsnetzwerks sind. Normalerweise werden solche Netzwerke errichtet, um mehreren Benutzern eine interaktive Kommunikation sowie den Zugriff auf die im System gespeicherten Daten zu ermöglichen. In einer solchen Umgebung kann der Benutzer an einem Terminal oder an einer Workstation eine Mitteilung an einen oder mehrere andere Benutzer im Netzwerk gleichzeitig senden; er erhält eine Meldung, sobald die Adressaten diese Mitteilung empfangen und gelesen haben.
- In den meisten dieser Umgebungen hat jeder Benutzer normalerweise einen Kalender angelegt, und in vielen dieser Umgebungen liegt der Grund für das Vorhandensein eines Netzwerks, in der Benutzer miteinander interaktiv kommunizieren, zum Teil darin, daß eine interaktive Benutzerkommunikation häufig eine Referenz auf entsprechende elektronische Kalender des Benutzers umfaßt. Daher verbringen Kalenderbenutzer in vielen Organisationen einen beträchtlichen Zeitanteil damit, ihre Kalender zu überprüfen und neu zu organisieren, um Termine wie beispielsweise Verabredungen und Vorträge einzutragen.
- In dieser Umgebung sind Kalendersysteme schon so weit fortgeschritten, daß jemand, der eine Versammlung arrangieren will, innerhalb der vom Sicherheitssystem vorgegebenen Grenzen zumindest die Kalender anderer Benutzer einsehen kann, die er zu dieser Versammlung einladen will, um festzustellen, ob ein gewünschter Termin in den Kalendern der geplanten Teilnehmer verfügbar ist. Das Referenzhandbuch "USING THE PROFESSIONAL OFFICE SYSTEM", Version 2, Freigabe 2, herausgegeben im Juni 1986 von der IBM Corporation, beschreibt ein elektronisches Kalenderverfahren auf dem bisherigen Stand der Technik, in dem für Konferenzräume und Ausstattungsgegenstände eigene Kalender (siehe Seiten 3.22 bis 3.23) bereitgestellt sind, und in dem dem Organisator der Versammlung ein Bildschirm angezeigt wird, der Daten anfordert, die das System benötigt, um festzustellen, ob alle geplanten Teilnehmer für die Versammlung verfügbar wären. Die erforderlichen Angaben umfassen die Dauer der Versammlung, einen Zeitabschnitt, während dessen die Versammlung abgehalten werden soll, die Namen der Teilnehmer sowie Angaben zum Konferenzraum und dessen Ausstattung; basierend auf diesen Angaben wird in diesem Verfahren ein Bildschirm angezeigt, der die in Frage kommenden Termine angibt, nachdem während dieses Zeitabschnitts jeder Tageskalender nach freier Zeit oder freien Zeitabschnitten durchsucht wurde (siehe Seiten 3.28 bis 3.33). Der Organisator wählt dann die Uhrzeit und das Datum des Beginns sowie des Endes dieser Versammlung aus. Danach werden an alle gewünschten Teilnehmer automatisch Einladungen gesendet, in denen die jeweiligen Personen zur Teilnahme an der anberaumten Versammlung gebeten werden (siehe Seiten 3.34 bis 3.36). Sobald jedoch die Uhrzeit der Versammlung festgelegt ist und die gewünschten Teilnehmer über Datum, Uhrzeit und Thema der Versammlung informiert wurden, muß jeder Teilnehmer seinen eigenen elektronischen Kalender aktualisieren und auf die Einladung zu dieser Versammlung antworten. Zwar kann das System den Prozeß der Anfrage und der Beantwortung vereinfachen, jedoch ist es oft am unkompliziertesten, zur Weitergabe einer negativen Antwort schlicht das Telefon zu verwenden, um einen anderen Termin zu vereinbaren. Folglich wenden Kalenderbesitzer einen beträchtlichen Teil ihrer Zeit und ihrer Arbeit dafür auf, auf Einladungen zu Ereignissen zu antworten, die von anderen Personen gesendet werden.
- In vielen Situationen ist es wünschenswert, daß der einzelne Kalenderbesitzer die Möglichkeit hat, Geräte für die Verwendung zu dem Ereignis zu vermerken, das er im Kalender eingetragen hat. Zwar ermöglichen einige elektronische Kalendersysteme dem Kalenderbesitzer die Anforderung eines Versammlungsorts, beispielsweise eines Konferenzraums, jedoch sind zu Verfügbarkeit des Konferenzraums und die mit dem Konferenzraum in Zusammenhang stehenden Geräte zum Zeitpunkt, wenn das Ereignis angezeigt wird, keine Angaben vorhanden. Das Ergebnis ist daher ein iterativer Prozeß, in dem der Versammlungszeitpunkt geändert werden muß, weil kein Konferenzraum zur Verfügung steht und weil einer oder mehrere Teilnehmer, die ihre Teilnahme bereits sicher zugesagt haben, nicht erscheinen können, weil ein anderes Ereignis sie daran hindert. Ähnliche Situationen treten beispielsweise auf, wenn der Organisator für die Abhaltung der Versammlung spezielle Ausstattungsgegenstände, beispielsweise einen Diaprojektor, ein Videogerät und einen Bildschirm oder Telekonferenz-Einrichtungen benötigt und erst kurz vor Beginn der geplanten Versammlung erfährt, daß diese Ausstattungsgegenstände defekt sind oder aus mehreren möglichen Gründen nicht zur Verfügung stehen. Die vorliegende Erfindung umgeht die beschriebenen Probleme und Beschränkungen elektronischer Kalenderverfahren auf dem bisherigen Stand der Technik und stellt ein neues Verfahren bereit, in dem ein Kalenderbesitzer Geräte anfordern kann, um ein Ereignis zu unterstützen, das zum Zeitpunkt, wenn ein Ereignis im Kalender angezeigt wird, im Kalender angezeigt wird, und in dem er zu diesem Zeitpunkt eine Bestätigung erhält, daß die Ausstattungsgegenstände zum gewünschten Termin verfügbar sind.
- Gemäß der Erfindung wird ein elektronisches Kalenderverfahren für die Verwendung in einem Datenverarbeitungssystem bereitgestellt, das eine Mehrzahl an interaktiven Workstations enthält, die an eine Host-Verarbeitungseinheit angeschlossen sind, in dem außerdem ein Kalenderbesitzer zum Zeitpunkt der Anzeige eines Ereignisses auf seinem Kalender an spezifische Systemadressen eine Mitteilung senden kann, um andere Kalenderbesitzer zu diesem Ereignis an einem ausgemachten Versammlungsort zu einer bestimmten Uhrzeit einzuladen, in dem eine der Systemadressen einem elektronischen Kalender zugeordnet wird, um den Verfügbarkeitsstatus dieses Versammlungsortes aufrechtzuerhalten, und in dem nach dem Erhalt einer Ereignismitteilung an dieser Systemadresse automatisch eine Antwort ausgearbeitet wird. Diese Antwort zeigt dem einladenden Kalenderbesitzer an, ob der gewünschte Versammlungsort zur angegebenen Zeit verfügbar ist und welche Ausstattungsgegenstände dort vorhanden sind, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- a) Errichtung einer Mehrzahl an Datenstrukturen für
- (1) die Speicherung von Daten, die von den Kalenderbesitzern interaktiv in das System eingegeben wird; diese Daten enthalten darüber hinaus nähere Einzelheiten zu den im Kalender enthaltenen Ereignissen und unterstützen das System bei der Verarbeitung der im Kalender enthaltenen Ereignisse;
- (2) Erstellung einer automatischen Antwort nach Erhalt einer Ereignismitteilung, wobei die Antwort Angaben zur Verfügbarkeit des Versammlungsraums und der Ausstattungsgegenstände enthält;
- b) Nutzung eines elektronischen Kalenders an einer vordefinierten Systemadresse für einen bezeichneten Versammlungsort; dieser elektronische Kalender enthält eine Mehrzahl an eingerichteten Zeitschlitzen zur Angabe des Verfügbarkeitsstatus des Versammlungsortes;
- c) Interaktive Eingabe der Daten in das System zur Speicherung der Daten in mindestens einem Satz aus zwei ähnlichen Datenstrukturen, von denen jede dieselben Kriterien spezifiziert, die von einer Ereignismeldung erfüllt sein müssen, bevor die automatische Antwort erstellt werden kann, und von denen jede eine unterschiedliche Antwort bezeichnet, und
- d) Auswahl einer dieser Datenstrukturen dieses Satzes, abhängig davon, ob der Zeitschlitz dieses Versammlungsortkalenders, der mit der bezeichneten Zeit des Ereignisses übereinstimmt, verfügbar ist.
- Anschließend wird beispielhaft eine Auslegung der Erfindung beschrieben, wobei auf die folgenden Begleitzeichnungen bezug genommen wird:
- Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines interaktiven Datenverarbeitungsterminals, in dem das Verfahren der vorliegenden Erfindung vorteilhaft angewandt werden kann;
- Fig. 2 ist ein Blockdiagramm des Terminal-Netzwerks von der in Fig. 1 dargestellten Art;
- Fig. 3a-3c stellen Anzeigebildschirme dar, die im Zusammenhang mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung zur interaktiven Eingabe von Informationen in das System während der Kalenderanzeige eines Ereignisses verwendet werden;
- Fig. 4a und 4b stellen Anzeigebildschirme dar, die dann verwendet werden, wenn eine Anfrage nach einem Konferenzraum zusammen mit einer Anforderung zur Reservierung spezieller Ausstattungsgegenstände für die anberaumte Versammlung eingegeben wird;
- Fig. 5 stellt einen Anzeigebildschirm, der von der für die Konferenzraumplanung und die Bereitstellung von Ausstattungsgegenständen verantwortlichen Person verwendet wird, und automatische Antworten dar; und
- Fig. 6a und 6b sind Flußdiagramme, die die einzelnen Schritte des verbesserten elektronischen Kalenderverfahrens, das bei der Entwicklung einer Antwort verwendet wird, die Angaben zur Verfügbarkeit der angeforderten Räumlichkeiten und Ausstattung macht, ausführlich darstellen.
- Fig. 1 beschreibt die funktionalen Komponenten eines interaktiven Datenverarbeitungs-Terminals, in dem das elektronische Kalenderverfahren der vorliegenden Erfindung vorteilhaft verwendet werden kann. Das Terminal umfaßt eine Datenverarbeitungseinheit 11, die einen Mikroprozessorblock 12, einen Halbleiterspeicher 13 und einen Steuerblock 14 umfaßt, der die Ein- und Ausgabeoperationen zusätzlich zur Interaktion zwischen dem Mikroprozessorblock 12 und der Speichereinheit 13 steuert.
- Des weiteren umfaßt das Terminal eine Gruppe herkömmlicher Peripherie-Einheiten, nämlich eine Anzeigevorrichtung 16, eine Tastatur 17, einen Drucker 18, eine Plattenspeichereinheit 19 und ein Modem 20. Da die näheren Einzelheiten der oben beschriebenen funktionalen Blöcke für die vorliegende Erfindung nicht relevant und in früheren Ausführungen bereits vorhanden sind, ist jeweils nur eine kurze funktionale Beschreibung jedes Blocks aufgeführt, die außerdem eine Beschreibung seiner Interaktionen liefert; diese Beschreibung reicht aus, um einer Person mit durchschnittlichen Fachkenntnissen auf diesem Gebiet eine solide Verständnisgrundlage des elektronischen Kalenderverfahrens zu bieten.
- Die Verarbeitungseinheit 11 entspricht der "Systemeinheit" eines Personalcomputersystems, beispielsweise IBM XT- oder IBM AT-Systemen. Die Einheit 11 ist mit einem Betriebssystemprogramm ausgestattet, bei dem es sich um eine oder mehrere Versionen von DOS (Disk Operating System) handeln kann, die normalerweise zum Betreiben dieser Systeme verwendet werden. Das Betriebssystemprogramm ist im Speicher 13 zusammen mit einem oder mehreren Anwendungsprogrammen gespeichert, die der Benutzer ausgewählt hat. Abhängig von der Kapazität des Speichers 13 und der Größe der Anwendungsprogramme können Teile dieser Programme je nach Bedarf von der Plattenspeichereinheit 19, die beispielsweise mit ein 30 Megabyte-Festplattenlaufwerk und einem Diskettenlaufwerk ausgestattet sein kann, in den Speicher 13 übertragen werden. Die grundlegende Funktion der Plattenspeichereinheit besteht darin, die im System verwendeten Programme und Daten zu speichern und im Bedarfsfall unverzüglich an die Speichereinheit 13 zu übertragen. Die Funktion des Diskettenlaufwerks liegt in der Bereitstellung einer entfernbaren Speicherfunktion zur Eingabe von Programmen und Daten in das System und eines Mittels zur Speicherung von Daten in einer leicht transportablen Form, damit diese auf anderen Terminals oder Systemen verwendet werden können.
- Die Anzeigevorrichtung 16 und die Tastatur 17 machen zusammen die interaktive Eigenschaft des Terminals aus; diese besteht darin, daß während des Normalbetriebs die Interpretation, die das System bei einem bestimmten Tastendruck des Benutzers vornimmt, in nahezu allen Situationen davon abhängig ist, was dem Benutzer zu diesem Zeitpunkt angezeigt wird.
- In einigen Situationen bewirkt der Benutzer durch Eingabe von Befehlen in das System die Ausführung einer bestimmten Funktion. In anderen Situationen fordert das System die Eingabe bestimmter Daten an, normalerweise in der Form einer Eingabeaufforderung auf einem Menü oder Bildschirm. Die Tiefe der Interaktion zwischen dem Benutzer und dem System variiert je nach Betriebssystem und Anwendungsprogramm, ist jedoch eine wichtige Eigenschaft von Terminals, an denen das Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
- Das in Fig. 1 dargestellte Terminal umfaßt darüber hinaus einen Drucker 18, der den Ausdruck von Hardcopies mit den am Terminal erfaßten oder gespeicherten Daten ermöglicht. Schließlich sorgt das Modem 20 für die Datenübertragung vom Terminal aus Fig. 1 über eine oder mehrere Kommunikationsverbindungen, bei denen es sich wahlweise um eine kommerzielle
- oder eine dedizierte Verbindung handeln kann, an ein Host- System.
- Fig. 2 stellt ein Netzwerk 21 interaktiver Workstations dar wie in Fig. 1 abgebildet. Wie dies aus der Figur hervorgeht, enthält das Netzwerk eine Mehrzahl an Terminals, die miteinander sowie mit einer zentralen Host-Verarbeitungseinheit 23 verbunden sind, welche wiederum über eine Kommunikationsverbindung 24 mit einer zweiten Host-Verarbeitungseinheit 25 verbunden ist, die ebenfalls mit einem weiteren Netzwerk 26 aus interaktiven Workstations verbunden ist. Das System ermöglicht die Kommunikation eines Terminals mit einem oder mehreren anderen Terminals unter Verwendung eingerichteter Kommunikationsprotokolle, so daß die verschiedenen seriell miteinander verbundenen Kommunikationsverbindungen für den Benutzer transparent sind. Solche Systeme sind dem Fachmann bekannt und derzeit im Handel weit verbreitet. Da diese Kommunikationsverbindungen für sich betrachtet nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung sind, werden nur Zusammenhänge, die zum Verständnis des Kalenderverfahrens der vorliegenden Erfindung erforderlich sind, beschrieben. Es wird daher in der folgenden Beschreibung davon ausgegangen, daß jede Workstation im Netzwerk eine Systemknotenadresse und eine "Postamt"- Adresse aufweist, und daß, zur Vereinfachung der Beschreibung, für jeden Knoten im Netzwerk nur eine einzige Zuordnung möglich ist. Des weiteren wird davon ausgegangen, daß das System herkömmliche Kommunikationsdienste bietet, so beispielsweise Verzeichnisauflistungen einzelner Kalenderbesitzer und Listen gemeinsam nutzbarer Objekte wie beispielsweise Versammlungsräume usw., die eine rechtzeitige Belegungsplanung erfordern.
- Das in Fig. 2 dargestellte System verarbeitet Informationen als verschiedene Arten an Datenobjekten, so beispielsweise Textdatenobjekte, graphische Datenobjekte und Kalenderdatenobjekte. Jedes dieser Datenobjekte wird durch einen Datenstrom dargestellt, der eine Reihe strukturierter Felder umfaßt.
- Ein Kalenderobjekt-Datenstrom besitzt die folgende Sequenz aus Strukturen.
- Dokumentbeginn (BDT)
- Seitenbeginn (BPG)
- Kalenderdatenbeginn (BCL)
- Kalenderdatendeskriptor (CDD) (Optional)
- Kalenderdaten SF (CAD)
- Kalenderstrukturen (COCA)
- Kalenderdatenende (ECL)
- Seitenende (EPG)
- Dokumentende (EDT)
- Das Format des Datenstroms für andere Datenobjekte ist enthalten in den Datenstrukturen für Dokumentbeginn, Seitenbeginn, Seitenende und Dokumentdatenende. Strukturierte Felder, die mit den für ein Kalenderobjekt oben aufgelisteten übereinstimmen, werden auch für andere Objektarten verwendet.
- Ein strukturiertes Feld ist eine selbstbeschreibende Ganzheit, die zusammenhängende Gruppierungen von Parametern und Triplets enthält. Wie nachfolgend dargestellt besteht das Strukturfeld aus zwei Teilen: der Strukturfeldeinführung und dem Strukturfeldinhalt.
- Das Strukturfeld beginnt mit einer Strukturfeldeinführung. Syntax und Semantik der Strukturfeldeinführung sind definiert durch die Architektur, die im Datenstrom vorherrscht, in der das Strukturfeld gefunden wird. Die Strukturfeldeinführung enthält in den ersten zwei Bytes einen Parameter, der die Länge des Strukturfelds definiert. Außerdem enthält sie einen Identifikationscode, der das Strukturfeld genau identifiziert.
- Der Strukturinhalt jedes Strukturfeldes enthält Strukturen und Triplets, die dem Strukturfeld seine Bedeutung geben. Parameter in den Triplets definieren die Attribute des Kalenderobjekts. Jeder Parameter besitzt einen Wert, der entweder explizit in einem Triplet vorhanden ist und von einer Steuerstruktur innerhalb der Hierarchie des Datenstroms kommt oder der implizit als Standard definiert ist. Dieser Standard kann auch der Wert der Stellvertreter-Aktion sein. Jede Struktur ist entweder erforderlich oder optional. Eine erforderliche Struktur taucht im Objekt auf, weil die Funktion dieser Struktur erforderlich ist; für die einwandfreie Ausführung dieser Funktion ist ein Wert nötig.
- Eine optionale Struktur muß im Objekt nicht auftauchen, entweder weil die Funktion dieser Struktur nicht erforderlich ist oder weil die Funktion erforderlich ist, jedoch sind für alle Parameter Standardwerte akzeptabel.
- Wie oben dargestellt befindet sich ein mit Kalenderdaten (CAD) strukturiertes Feld (SF) vor den tatsächlichen Kalenderdaten. Ein Kalenderdatendeskriptor (CDD) SF kann sich vor dem CAD SF befinden, um Formatierungsdaten für nachfolgende Daten bereitzustellen.
- Kalenderdaten umfassen bezeichnete Datenstrukturen und bezeichnete Triplets, die aus Parametern zusammengesetzt sind. Ein Parameter ist eine Variable, der ein Wert zugeordnet ist. Parameter können entweder erforderlich oder optional sein. Parameter lassen sich auch als endlich oder unendlich klassifizieren. Ein endlicher Parameter ist lediglich der letzte Parameter in einer Parameterkette.
- Ein Parameter kann eine von drei Arten an Werten zugeordnet bekommen:
- 1. NUM - Dies ist eine Zahl oder ein numerischer Wert.
- 2. COD - Dies ist ein Code, dem eine spezielle Bedeutung zugeordnet ist.
- 3. BST - Dies ist eine Bitfolge aus binären Elementen, von denen jedes normalerweise vom anderen unabhängig ist.
- In der nachfolgenden Beschreibung wird von der Annahme ausgegangen, daß ein Byte 8 Bitpositionen umfaßt, die von links nach rechts mit 0-7 numeriert sind, wobei Position 0 die Position höherer Ordnung ist. Die Bitposition 0 stellt 2**7 dar (2 hoch 7), während das Bit 7 2**0 darstellt (2 hoch 0).
- Die verschiedenen Kalenderstrukturfelder und Kalendertriplets werden durch die folgende Tabellenart definiert: BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Name
- In der Figur gilt:
- - BYTES bezieht sich auf die Position, indexiert auf Null.
- - NAME ist der Name, mit dem eine Referenz auf den Parameter erfolgt.
- - TYP bezeichnet die Syntax des Parameters durch "Typ"; Die Architekturarten NUM, COD und BST wurden an früherer Stelle
- beschrieben.
- - LÄ bezeichnet die Länge des Felds als exakte Anzahl an Bytes oder als maximal mögliche Anzahl an Bytes.
- - OPT bezieht sich auf die Optionalität der Parameterform in der Struktur oder im Triplet:
- O bedeutet, der Parameter ist optional.
- R bedeutet, diese Parameterform ist erforderlich.
- Fehlt ein erforderlicher Parameter, so existiert eine Ausnahmebedingung. Die Stellvertreter-Aktion ignoriert die Struktur, das selbstdefinierte Feld oder das Triplet, zu dem der fehlende Parameter gehört.
- Syntaktisch beschreibendes Material unterhalb der Figur zeigt an, welche zusätzlichen Einschränkungen für die Struktur oder das Triplet gelten, welches durch die Figur definiert ist.
- Kalenderstrukturen und Kalendertriplets, die in der vorliegenden Erfindung relevant sind, werden anhand des oben beschriebenen Formats erläutert. Nach der Beschreibung der Strukturen folgt eine Beschreibung der Anzeigebildschirme, die den Kalenderbesitzern vom System angezeigt werden, um beim Aufruf einer Kalenderfunktion durch den Kalenderbesitzer die erforderlichen Informationen einzuholen. Danach folgt ein Flußdiagramm zur ausführlichen Erläuterung der für das Verfahren der vorliegenden Erfindung erforderlichen Schritte; dieses Flußdiagramm ist eine Hilfe für geschulte Programmierer interaktiver Terminals bei der Implementierung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
- Da die Funktion Automatische Antwort als Reaktion auf eine Einladung zu einem Ereignis, die in einem Kalender eines anderen Kalenderbesitzers angezeigt ist, ausgelöst wird, ist eine ausführliche Beschreibung der vom System verwendeten Datenstrukturen für den Prozeß, wenn ein Kalenderbesitzer ein Ereignis auf seinem Kalender anzeigt, erforderlich.
- In der bevorzugten Anordnung werden Kalendervermerke nach mehreren unterschiedlichen Typen klassifiziert. Da die Erfindung zum Ziel hat, daß Kalenderdaten innerhalb des gesamten Systems, einschließlich der in Fig. 2 dargestellten angeschlossenen Fern-Terminals, ausgetauscht werden können, werden Vermerktypen und Darstellungssprache anhand einer definierten Architektur gesteuert.
- Während derselbe Anzeigebildschirm zur Eingabe der Daten für verschiedene Ereignistypen verwendet werden kann, variieren die Datenstrukturen und die Triplets, erforderlich oder optional, je nach Ereignistyp.
- Zwar sind einige der beschriebenen Strukturen und die mit diesen Strukturen in Zusammenhang stehenden Triplets nicht direkt Bestandteil der Funktion "Automatische Antwort" und Konferenzraum-Antworten, doch wurden sie dennoch erläutert, um dem Leser ein gewisses Maß an Hintergrundwissen und die Grundlage für ein umfassendes Verständnis des beschriebenen neuen Verfahrens und seine Zusammenhänge mit den Verfahren, die in der als Referenz angeführten Anwendung beschrieben werden, zu vermitteln.
- Vor den zu beschreibenden Kalenderobjekt-Datenstrukturen befindet sich eine Kalenderdatenstruktur, wie sie nachfolgend aufgeführt ist. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Strukturfeldlänge Strukturfeld Typ Markierungen Segmentsequenznr. Kalenderdaten * Die Werte sind abhängig von der Kalenderobjektstruktur und von der Tripletspezifikation.
- Das Kalenderdaten-Strukturfeld (CAD) identifiziert die Daten als Kalenderdaten und spezifiziert die Länge der Kalenderdaten. Das Kalenderdaten-Strukturfeld enthält beispielsweise bis zu 32767 Bytes an Kalenderstrukturen und Kalendertriplets (genannt "Kalenderdaten"). Die Kalenderdaten variieren je nach der vom Benutzer des Kalenders verwendeten Funktion.
- Das Kalenderdaten-Strukturfeld (CAD) identifiziert die Daten als Kalenderdaten und spezifiziert die Länge der Kalenderdaten. Das Kalenderdaten-Strukturfeld enthält beispielsweise bis zu 32767 Bytes an Kalenderstrukturen und Kalendertriplets (genannt "Kalenderdaten"). Die Kalenderdaten variieren je nach der vom Benutzer des Kalenders verwendeten Funktion.
- In diesem Kapitel werden die wesentlichen Strukturen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Strukturen bestehen aus einer Mischung von Kalendertriplets. Die Triplets werden nach diesem Kapitel in der Beschreibung der Kalendertriplets beschrieben.
- Den Kalenderstrukturen ist das Kalenderdaten-Strukturfeld (CAD) vorangestellt. Die durch das System spezifizierten Parameterwerte können durch in den Kalenderdaten spezifizierte Parameter überlagert werden. Beispiele hierfür sind die Codeseite der Symbol für die Anzeige und den Ausdruck von Daten.
- In der Strukturbeschreibung werden Bits in aufsteigender Reihenfolge von links nach rechts, angefangen bei Null, numeriert.
- Das Format ist für alle Strukturen dasselbe. Dieses Format ist nachfolgend dargestellt: BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT LÄNGE TYP TRPLT1 bis TRPLTn
- wobei gilt:
- LÄNGE = Ein Wert aus zwei Bytes für die Anzahl der Bytes in dieser Struktur einschließlich des Bytes Null.
- TYP = Eine Binärzahl aus zwei Bytes, die eine spezifische Strukturfunktion bezeichnet.
- TRPLT1 bis TRPLTn = Kalenderstrukturtriplets.
- Die Länge der Strukturen kann je nach Anzahl der enthaltenen Triplets variieren.
- Wenn die Lange einen optionalen Parameter innerhalb eines Triplets ganz oder teilweise ausschließt, dann werden der Wert für diesen Parameter sowie alle eventuell folgenden Parameter nicht geändert; das heißt, das Feld LÄNGE wird wie angegeben verwendet.
- Ist eine Struktur ungültig oder wird sie nicht unterstützt, wird eine Ausnahmebedingung angezeigt.
- Wenn das Längenfeld einen erforderlichen Parameter oder ein erforderliches Triplet ausschließt, wird eine Ausnahmebedingung angezeigt.
- Wenn eine Struktur einen ungültigen oder nicht unterstützten Parameter oder ein ungültiges oder nicht unterstütztes Triplet enthält, wird eine Ausnahmebedingung angezeigt.
- Nachfolgend wird die Terminstruktur dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Strukturlänge Struktur Typ Termintriplets (*) Die Werte sind abhängig von der Tripletspezifikation.
- Die Terminstruktur stellt die Felder bereit, die zum Austausch von Termininformationen, zur Planung von Terminen und zur Anforderung von Termininformationen erforderlich sind.
- Die Kalenderkommentarstruktur wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Strukturlänge Struktur Typ Kal.komm.-triplets (*) Die Werte sind abhängig von der Tripletspezifikation.
- Die Kalenderkommentarstruktur stellt die Felder bereit, die für den Austausch von Kalenderkommentaren erforderlich sind. Die Struktur unterstützt Kalenderkommentare, die durch ein Datum und eine Uhrzeit gekennzeichnet sind, und Kalenderkommentare, die nicht durch ein Datum und eine Uhrzeit gekennzeichnet sind.
- Die Kalenderkommentarstruktur wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Strukturlänge Struktur Typ Verm.ausw.-triplets (*) Die Werte sind abhängig von der Tripletspezifikation.
- Die Vermerkauswahlstruktur unterstützt den Austausch der Vermerktypen URLAUB, FREIER TAG, AUSWÄRTS und AUSSERHALB DER GESCHÄFTS ZEITEN in den Kalenderkommentaren.
- Die Struktur für Versammlungen wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Strukturlänge Struktur Typ Vers.-triplets (*) Die Werte sind abhängig von der Tripletspezifikation.
- Die Struktur für Versammlungen stellt die Felder bereit, die für den Austausch von Informationen zu Versammlungen, die Planung von Versammlungen und die Anforderung von Informationen zu Versammlungen erforderlich sind. Sie stellt außerdem eine spezifische Suchklassifizierung bereit, die die Erstellung eines zusammengesetzten Kalenders für eine angegebene Liste an Kalenderbesitzern ermöglicht.
- Die Datenstruktur von Namenslisten wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Strukturlänge Struktur Typ Namenslistentriplets (*) Die Werte sind abhängig von der Tripletspezifikation.
- Die Struktur von Namenslisten stellt Felder zur Eingabe und Anzeige des Namens sowie dazugehöriger Adressen und Statusformen bereit. Die Namensliste kann eine Auflistung bestimmter Merkmale enthalten, beispielsweise eine Liste der Eingeladenen, bei der der Name, die Adresse und der Benutzerstatus aneinandergereiht werden. Die Auflistung kann einen oder mehr als einen Namen und die dazugehörigen Informationen enthalten.
- Die Struktur des Auslösers wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Strukturlänge Struktur Typ Auslösertriplets (*) Die Werte sind abhängig von der Tripletspezifikation.
- Die Auslöserstruktur spezifiziert einen Zeitpunkt, zu dem eine Mitteilung erfolgt und/oder ein Prozeß beginnt.
- Die Datenstruktur einer Auswahlansicht wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Strukturlänge Struktur Typ Typ Auslösertriplets (*) Die Werte sind abhängig von der Tripletspezifikation.
- Die Struktur der Auswahlansicht bietet eine Möglichkeit, den Kalender anzuweisen, eine Auswahl nach bestimmten Kategorien und Zeitabschnitten zu treffen.
- Die Datenstruktur eines Kalenderprofils wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Strukturlänge Struktur Typ Kal.profiltriplets (*) Die Werte sind abhängig von der Tripletspezifikation.
- Die Struktur des Kalenderprofils stellt die Felder bereit, die für den Austausch von Kalenderprofilinformationen erforderlich sind. Das Kalenderprofil enthält Informationen, die den dazugehörigen Kalender beschreiben.
- Die Datenstruktur einer Datum- und Uhrzeitauswahl wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Strukturlänge Struktur Typ Dat. u. Uhrz.-triplets
- Die Struktur zur Datum- und Uhrzeitauswahl bietet eine wirksame Möglichkeit einer gemeinsamen Nutzung von Datum- und Uhrzeitschlitzen mehrerer Kalenderbenutzer. Sie wird zur Erstellung eines zusammengesetzten Kalenders aufgrund von Datum- und Uhrzeitanzeigen mehrerer Benutzer verwendet. Sie unterstützt die Auswahl von Kalendervermerkkategorien und Zeitabschnitten zur Datum- und Uhrzeitanforderung und -anzeige.
- Die Datenstruktur zur automatischen Anzeige wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Strukturlänge Struktur Typ Autom. Anz.-triplets
- Die Struktur zur automatischen Anzeige stellt Felder bereit, die zum Austausch von Informationen der automatischen Anzeige dienen. Sie gestattet die Verwendung einer Netzwerkadresse, einer Identifikation einer Versammlungs- oder einer Terminstruktur und einer Spezifikation eines vom Benutzer definierten Feldes, um die automatische Anzeige auf zurufen.
- Die Datenstruktur Ausstattungsgegenstände wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Strukturlänge Struktur Typ Struktur Typ Triplets Ausst.geg.st.
- Die Struktur Ausstattungsgegenstände stellt Felder bereit, die für den Austausch von Konferenzrauminformationen erforderlich sind. Sie enthält Informationen zur Beschreibung eines Konferenzraums und dessen Ausstattungsgegenstände.
- Dieses Kapitel beschreibt ausführlich den Satz an Kalendertriplets, bei denen es sich um die Baublöcke handelt, die zur Verwendung durch die Kalenderstrukturen des Systems einschließlich der im letzten Kapitel beschriebenen Strukturen bestimmt sind.
- In den Tripletbeschreibungen werden Bits in aufsteigender Reihenfolge, beginnend mit 0, von links nach rechts numeriert.
- Das Format für alle Triplets ist dasselbe und wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT LÄNGE SCHLÜSSELWORT PARM1 bis PARMn
- wobei gilt:
- LÄNGE = Ein Wert aus einem Byte für die Anzahl der Bytes in diesem Triplet einschließlich des Bytes Null.
- SCHLÜSSELWORT = Eine Binärzahl aus einem Byte, die eine spezifische Tripletfunktion bezeichnet.
- PARM1 bis PARMn = Parameter, die die Tripleteinstellungen enthalten.
- Die Länge einiger Triplets kann je nach Anzahl der spezifizierten Parameter variieren. Wenn die Länge einen optionalen Parameter ganz oder teilweise ausschließt, dann werden der Wert für diesen Parameter sowie alle eventuell folgenden Parameter nicht verändert; das heißt, das Feld LÄNGE wird verwendet wie angegeben. Wird ein Triplet empfangen, in dem die Länge den zur Einschließung aller Parameter erforderlichen Maximalwert überschreitet, wird eine Ausnahmebedingung angezeigt, da die zusätzlichen Werte als nicht unterstützte Parameter betrachtet werden. Wenn das Feld LÄNGE einen erforderlichen Parameter ausschließt, wird ebenfalls eine Ausnahmebedingung angezeigt.
- Da die Bytes 1 und 2 aller Triplets identisch sind, werden sie nicht für jedes Triplet angezeigt. Es werden nur die Bytes 2 bis n beschrieben.
- Die Datenstruktur eines Kapazitätstriplets wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Kapazität
- Das Kapazitätstriplet gibt die Kapazität einer dazugehörigen identifizierten Einrichtung an.
- KAPAZITÄT - Gibt die Anzahl der aufgeführten Personen an.
- Werte
- 1-255
- Die Datenstruktur für das Triplet zum Ausstattungstyp wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Typ
- Das Triplet zum Ausstattungstyp gibt den Typ der Ausstattung an.
- Typ - Gibt einen Ausstattungstyp an.
- 0 = Konferenzraum
- 1 = Projektionsbildschirm
- 2 = Filmprojektor
- 3 = Diaprojektor
- 4 = Videoprojektor
- 5 = Fernsehgerät
- 6 = Flip-Chart-Papier
- 7 = Flip Chart Easel
- 8 = Anzeigebildschirm
- 9 = Konferenztelefon
- 10 = Telefon
- 11 = Tafel
- 12-31 nicht belegt
- Die Datenstruktur für das Triplet zum Kalenderbereich wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Tag Kalenderbeginn Jahr Kalenderende
- Das Triplet zum Kalenderbereich legt den Zeitabschnitt fest, der vom Kalender unterstützt wird.
- TAG KALENDERBEGINN - Der Tag, an dem der Zeitabschnitt des Kalenders beginnt.
- JAHR KALENDERBEGINN - Das Jahr, in dem der Zeitabschnitt im Kalender beginnt.
- TAG KALENDERENDE - Der Tag, an dem der Zeitabschnitt im Kalender endet.
- JAHR KALENDERENDE - Das Jahr, in dem der Zeitabschnitt im Kalender endet.
- Die Datenstruktur für das Triplet zum Kalendertyp wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Typ
- Das Triplet zum Kalendertyp spezifiziert den Kalendertyp. Es ist nur dann gültig, wenn es im Kalenderprofil verwendet wird. Damit wird die Erscheinung des gesamten Kalenders festgelegt.
- TYP - Gibt den Kalendertyp an, beispielsweise gregorianischer, julianischer, muslimischer, jüdischer Kalender, Mondkalender, Einkaufskalender.
- Die Datenstrukturen für das Triplet zu Datum und Uhrzeit werden nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Tageslichtsparindikator Zeitzonenindikator Tag Beginndatum Jahr Beginn Uhrzeit Enddatum Ende Uhrzeit Zusätzliche Datum-/Zeitkombinationen
- Das Triplet zu Datum und Uhrzeit gibt die Daten und Uhrzeiten für die dazugehörigen Triplets in der Kalenderstruktur an.
- TAGESLICHT-SPARINDIKATOR - Zeigt an, daß die Tageslicht- Sparzeit aktiviert ist. Dieser Parameter gibt in Verbindung mit der gewählten Zeitzone die Zeitzone an und ermöglicht eine korrekte Kennzeichnung der Uhrzeit durch den jeweiligen Zeitzonenindikator.
- ZEITZONENINDIKATOR - Der Zeitzonenindikator ist die Verschiebung von Greenwich Mean Time für die angegebene Zeit. Die Werte sind halbstündlich aufgeführt, um halbstündige Zeitverschiebungen von Greenwich Mean Time zu berücksichtigen.
- TAG BEGINNDATUM - Der Tag im Jahr, an dem das Ereignis beginnt.
- JAHR BEGINNDATUM - Das Jahr, in dem das Ereignis beginnt.
- UHRZEIT BEGINN - Die Uhrzeit auf die Sekunde genau, zu der das Ereignis beginnt.
- TAG ENDEDATUM - Der Tag im Jahr, an dem das Ereignis endet.
- JAHR ENDEDATUM - Das Jahr, in dem das Ereignis endet.
- UHRZEIT ENDE - Die Uhrzeit auf die Sekunde genau, zu der das Ereignis endet.
- Das Datum ist als Kombination zweier Parameter aus zwei Bytes (Tag, Jahr) angegeben. Die Zeit ist die Ortszeit in Sekunden, beginnend um Mitternacht. In jedem Triplet zu Datum und Uhrzeit ist ein Beginndatum und eine Beginnuhrzeit erforderlich. Die Beginn- und Endsequenz für Datum und Uhrzeit kann wiederholt werden, wenn zusätzliche Beginn- und Enddaten und zusätzliche Beginn- und Enduhrzeiten benötigt werden.
- Werden mehr Daten und Uhrzeiten benötigt, als in einem Triplet zu Datum und Uhrzeit gesendet werden können, lassen sich zusätzliche Triplets zu Datum und Uhrzeit in der Kalenderstruktur integrieren. Die einzige Beschränkung hierbei ist die Länge der Bytestruktur.
- Die Datenstruktur Detail wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Zeichenfolge
- Das Triplet zum Detail enthält Zeichen in der aktiven oder in der ausgewählten Codeseite.
- ZEICHENFOLGE - Die Textinformation in einem Kalendereintrag.
- Wird in einer Zeichenfolge die globale Kennung des kodierten graphischen Zeichensatzes geändert, so muß das Triplet Detail beendet und ein neues erstellt werden.
- Die Datenstruktur für die Vermerkkategorie wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Kategorie
- Das Triplet für die Vermerkkategorie stellt eine eigene Kategorie für nicht verfügbare Zeit und für freie Zeit im Kalender bereit. Das Triplet für die Vermerkkategorie wird verwendet, um in Anforderungen und Antworten sowohl für die Datum- und Uhrzeitanzeige- als auch die Auswahlansichtstrukturen Kalendervermerkkategorien anzugeben.
- KATEGORIE - Ein bitkodierter Wert aus vier Bytes. Kombinationen aus mehr als einem Kategoriebit sind gestattet. Die Kategorien ermöglichen Anforderungs- und Antwortkategorien sowohl für Datum- und Uhrzeitanzeige- als auch für Auswahlansicht- Kalenderstrukturen. Die Bits 0 bis 20 können sowohl für Datum- und Uhrzeitanzeige- als auch für Auswahlansicht-Kategorien verwendet werden. Die Bits 21 bis 24 werden nur in der Auswahlansicht verwendet. Bei Verwendung in der Datum- und Uhrzeitanzeige werden diese Bits ignoriert.
- 0 = Freier Tag (allgemein) - Der Besitzer arbeitet an diesem Tag.
- 1 = Freier Tag (sicher) - Ein freier Tag des Kalenderbesitzers.
- 2 = Freier Tag (beabsichtigt) - Ein beabsichtigter freier Tag des Kalenderbesitzers.
- 3 = Urlaubstag (sicher) - Sicherer Urlaubstag des Kalenderbesitzers.
- 4 = Urlaubstag (beabsichtigt) - Beabsichtigter Urlaubstag des Kalenderbesitzers.
- 5 = Unterwegs (sicher) - Der Kalenderbesitzer befindet sich nicht an seinem Arbeitsplatz und steht nicht zur Verfügung.
- 6 = Unterwegs (beabsichtigt) - Der Kalenderbesitzer hat eine Aktivität angekündigt, während der er sich nicht an seinem normalen Arbeitsplatz befindet.
- 7 = Außerhalb der normalen Geschäftszeiten - Kategorisiert Stunden, die außerhalb der normalen Geschäftszeit liegen.
- 8 = Sichere Versammlungen (keine Teilnahme) - Der Kalenderbesitzer nimmt nicht an der Versammlung teil.
- 9 = Sichere Versammlungen (Teilnahme) - Der Kalenderbesitzer nimmt an der Versammlung teil.
- 10 = Sichere Versammlungen (Teilnahme möglich) - Der Kalenderbesitzer nimmt möglicherweise an der Versammlung teil.
- 11 = Mögliche Versammlungen (keine Teilnahme) - Der Kalenderbesitzer nimmt nicht an der Versammlung teil.
- 12 = Mögliche Versammlungen (Teilnahme) - Der Kalenderbesitzer nimmt an der Versammlung teil, sollte sie stattfinden.
- 13 = Mögliche Versammlungen (Teilnahme möglich) - Der Kalenderbesitzer nimmt möglicherweise an der Versammlung teil, sollte sie stattfinden.
- 14 = Sicherer Termine (keine Teilnahme) - Der Kalenderbesitzer nimmt nicht teil.
- 15 = Sicherer Termine (Teilnahme) - Der Kalenderbesitzer nimmt teil.
- 16 = Sicherer Termine (Teilnahme möglich) - Die Teilnahme des Kalenderbesitzers an diesem Termin steht noch nicht fest.
- 17 = Mögliche Termine (keine Teilnahme) - Der Kalenderbesitzer nimmt nicht teil.
- 18 = Mögliche Termine (Teilnahme) - Der Kalenderbesitzer nimmt teil, sollte dieser Termin bestätigt werden.
- 19 = Mögliche Termine (mögliche Teilnahme) - Der Kalenderbesitzer nimmt möglicherweise teil, sollte dieser Termin bestätigt werden.
- 20 = Nicht eingeteilte Zeit - Gibt freie Zeit im Kalender an. Diese Kategorie ist am effektivsten, wenn sie allein verwendet wird.
- 21 = Nur Datum und Uhrzeit (NUR AUSWAHLANSICHT) - Wählt Datum und Uhrzeit für alle Kategorien aus, die in der Auswahlansicht nicht speziell angefordert wurden.
- 22 = Persönlicher Vermerk (NUR AUSWAHLANSICHT) - In der Antwort auf eine Auswahlansicht-Kalenderanforderung wird möglicherweise nur das Datum und die Uhrzeit angegeben.
- 23 = Kalenderkommentare (NUR AUSWAHLANSICHT) - Bestimmte Zeichenfolgen
- 24 = Auslöser (NUR AUSWAHLANSICHT) - Vermerke, die zum Auslösen eines Prozesses und/oder zur Mitteilung dienen.
- 25-31 = belegt
- Die Datenstruktur der Vermerksicherheitsstufe wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Sicherheit
- Das Triplet der Vermerksicherheitsstufe kontrolliert den Zugriff auf Kalendervermerke. Es wird vom Kalenderbesitzer bereitgestellt.
- SICHERHEIT - Ein Wert aus einem Byte zwischen 0 und 2.
- 0 = Öffentlich (STANDARD). Der Kalender darf von jedem Kalenderbenutzer eingesehen werden.
- 1 = Gruppe - Der Kalender kann nur von einer ausgewählten Gruppe verwendet werden.
- 2 = Persönlich - Datum und Uhrzeit können eingesehen werden, nicht aber dazugehörige Kalenderdaten.
- Die Datenstruktur einer Fehlerbehebung wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Behebung
- Das Triplet zur Fehlerbehebung gibt die erforderliche Maßnahme zur Behebung einer Fehlerbedingung an.
- BEHEBUNG - Die Maßnahme zur Fehlerbehebung
- 0 = 0 - (STANDARD) Fehlerbedingung melden, angegebene Ausweichmaßnahme ergreifen und fortfahren.
- 0 1 - Fehlerbedingung ignorieren, angegebene Ausweichmaßnahme ergreifen und fortfahren.
- 1-7 - belegt.
- Die Datenstruktur für einen Ereignisstatus wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Ereign.status
- Das Triplet für einen Ereignisstatus gibt den Status für ein Ereignis wie beispielsweise einen Termin oder eine Versammlung an.
- EREIGNISSTATUS - Der Status eines Ereignisses.
- 0 = Sicher (die Versammlung wurde für einen bestimmten Zeitpunkt festgelegt)
- 1 = Möglich (es ist noch nicht sicher, ob die Versammlung abgehalten wird)
- 2 = Abgesagt (die Versammlung wurde abgesagt)
- 3 = Verschoben (ein neues Datum und eine neue Uhrzeit stehen noch nicht fest)
- 4 = Anderer Zeitpunkt (für die Versammlung wurde ein anderer Zeitpunkt festgelegt
- 5 = Zur Archivierung markiert (Vermerk wird für späteren Zugriff gespeichert)
- Die Datenstruktur des Namens wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Namenstyp Dazugehörige Triplets Artikelname
- Das Triplet des Namens gibt den Namen einer Person oder eines Kalenders an.
- NAMENSTYP - Gibt den Namenstyp an. Die Bits 1 und 2 schließen sich gegenseitig aus. Nur eines dieser Bits kann auf 1 gesetzt werden.
- 0 = (0- der Name einer Person) (1- der Name eines Kalenders)
- 1 = 1- ein einfacher Name, der in einem Netzwerk nicht nur einmal vorkommt
- 2 = 1- ein deskriptiver Name, der in einem Netzwerk nur einmal vorkommt
- 3-7 = belegt
- DAZUGEHÖRIGE TRIPLETS - Wenn die Bits auf 1 gesetzt sind, so heißt das, daß die Triplets für den Benutzerstatus, die Netzwerkadresse und die Postanschrift in beliebiger Reihenfolge nach dem Triplet des Namens folgen können.
- 0 = Es folgt ein Triplet zum Benutzerstatus, das die Rolle und den Status eines bezeichneten Artikels angibt.
- 1 = Es folgt ein Triplet zur Netzwerkadresse, das die Netzwerkadressen des bezeichneten Artikels angibt.
- 2 = Es folgt ein Triplet zur Postanschrift, das die Postanschriften des bezeichneten Artikels angibt.
- ARTIKELNAME - Gibt den Namen einer Person oder eines Kalenders an. Die Werte sind gültige Zeichen in der aktiven oder in der ausgewählten Codeseite. Die maximale Länge eines Namens beträgt 251 Bytes.
- Der Artikel, der durch das Triplet des Namens bezeichnet wird, kann unter Verwendung der Triplets zum Benutzerstatus, zur Postanschrift und zur Netzwerkadresse näher bezeichnet werden.
- Dem Triplet des Namens muß ein SCG-Triplet vorangestellt werden, wenn sich die verwendeten Zeichen nicht in der aktiven Codeseite befinden.
- Die Datenstruktur des Namenslistentyps wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Listentyp
- Das Triplet des Namenslistentyps gibt den in einer Liste enthaltenen Datentyp an.
- LISTENTYP - Gibt den Listentyp an. Bitkombinationen sind möglich. und/oder Postanschriften.
- 0 = Die Liste enthält Namen und dazugehörige Netzwerkadressen.
- 1 = Die Liste enthält Kurznamen und da zugehörige Netzwerkadressen.
- 2-15 belegt.
- Die Listen können optional Postanschriften und Angaben zum Benutzerstatus enthalten. Das Triplet des Namenslistentyps beschreibt die Listeninhalte für bestimmte Listenarten. Die Listen, die den Namenslistentyp enthalten, sind auf die angegebenen Inhalte beschränkt. Werden die Namenslistentypen übergangen, können die Listen jede beliebige Kombination an Angaben zu Name, Benutzerstatus und Adresse enthalten.
- Die Datenstruktur für das Triplet der Netzwerkadresse wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Netzwerkadr.
- Das Triplet der Netzwerkadresse stellt für den im Triplet des Namens bezeichneten. Artikel die Netzwerkadresse bereit.
- Die Parameter der Netzwerkadresse sind:
- NETZWERKADRESSE - Dies ist die Netzwerkadresse eines Benutzers.
- Bytes 2 bis 9 = BENUTZERKENNUNG
- BYTES 10 bis 17 = KNOTENKENNUNG
- Die Datenstruktur der Plazierung wird nachfolgend dargestellt: BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Position
- Das Triplet der Plazierung gibt die Position eines Ereignisses wie beispielsweise einer Versammlung oder eines Termins an.
- Die Plazierung wird mit Textzeichen angegeben. Die maximale Länge einer Positionsangabe ist auf 253 Textbytes beschränkt.
- POSITION - Angabe der Position des Ereignisses.
- Die Datenstruktur des Triplets für die Postanschrift wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Postanschrift
- Das Triplet für die Postanschrift gibt für den im Triplet des Namens bezeichneten Artikel die Postanschrift an.
- Die Parameter für die Postanschrift sind:
- POSTANSCHRIFT - Dies ist die persönliche Postanschrift. Gültige Werte sind gültige Zeichen in der aktiven oder in der ausgewählten Codeseite.
- Die Datenstruktur für das Triplet der Prozeßkennung wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Prozeß
- Das Triplet der Prozeßkennung gibt die Kennung für einen Prozeß wie beispielsweise ein Computerprogramm an.
- PROZESS - Eine Kennung aus 1 bis 16 Bytes. Gültige Werte sind gültige Zeichen in der aktiven oder in der ausgewählten Codeseite.
- Die Datenstruktur der Antwort wird nachfolgend dargestellt: BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Antwort
- Das Triplet für die Antwort erstellt eine Antwort, die automatisch als Bestandteil der Datenstruktur von AUTO ANTWORT gesendet wird.
- ANTWORT - Gibt an, welche Antwort gesendet wird. Die Stellvertreter-Anzeige kann ein beliebiges anderes Bit verwenden.
- 0 = Keine Wirkung - Auto Antwort ist deaktiviert.
- 1 = Sicher - Der Eingeladene nimmt die Einladung an.
- 2 = Möglich - Der Eingeladene nimmt die Einladung möglicherweise an.
- 3 = Nein - Der Eingeladene nimmt die Einladung nicht an.
- 4 = Benutzerbestätigung - Die Planungsanforderung wurde empfangen.
- 5 = Stellvertreter - Die Einladung wird vom Stellvertreter des Eingeladenen angenommen.
- Die Datenstruktur für RVP wird nachfolgend dargestellt: BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort
- Das Triplet RVP zeigt an, daß eine Zusage der Einladung erforderlich ist.
- RSVP - Gibt die Notwendigkeit einer Antwort auf eine Versammlungsplanungsanforderung an.
- 0 = Keine Teilnahmeantwort ist erforderlich.
- 1 = Eine Teilnahmeantwort unter Verwendung der Struktur für die Namensliste ist erforderlich.
- Die Datenstruktur Globale Kennung des kodierten graphischen Zeichensatzes setzen wird nachfolgend dargestellt: BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort
- Das Triplet SCG gibt die globale Kennung des kodierten graphischen Zeichensatzes an, die zur Darstellung von nachfolgendem Text in akzeptabler Grafik verwendet wird.
- Die globale Kennung des kodierten graphischen Zeichensatzes, die durch das System angegeben wird, wählt den aktiven Zeichensatz und die aktive Codeseite aus. Wird die globale Kennung des kodierten graphischen Zeichensatzes nicht angegeben, so werden hierfür die Standardeinstellungen genommen.
- Globale Kennung des kodierten graphischen Zeichensatzes; eine Verknüpfung zweier Zahlen aus zwei Bytes. Die ersten beiden Bytes identifizieren die globale Kennung des graphischen Zeichensatzes, die als Binärwert ausgedrückt wird. Die anderen beiden Bytes identifizieren die globale Kennung der Codeseite, die ebenfalls als Binärwert ausgedrückt wird.
- GKGZ - globale Kennung des graphischen Zeichensatzes.
- GKC - Globale Kennung der Codeseite.
- GKGZ und GKC werden verwendet, um festzulegen, wie kodierte Textzeichen in die darzustellenden graphischen Zeichen umgewandelt werden.
- Die GKKGZ (Globale Kennung des kodierten graphischen Zeichensatzes setzen) wählt lediglich eine Codeseite für das unmittelbar nachfolgende Triplet aus. Wenn Strukturen, die auf einer Codeseite Textzeichen enthalten, die sich von der standardmäßigen Codeseite unterscheiden, miteinander verknüpft werden, so wird vor jeder Struktur ein GKKGZ (Globale Kennung des kodierten graphischen Zeichensatzes setzen) benötigt.
- Das GKKGZ (Globale Kennung des kodierten graphischen Zeichensatzes setzen) beeinträchtigt weder die Netzwerkadresse im Triplet UDF noch den BENUTZERCODE im Triplet UDF.
- Die Datenstruktur Strukturkennung wird nachfolgend dargestellt: BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Kennungstyp Kennung
- Das Triplet für die Strukturkennung liefert eine Kennung für Kalenderstrukturen.
- KENNUNGSTYP - Gibt den Kennungstyp an.
- 0 = Vermerkkennung - Identifiziert einen Kalendervermerk
- 1 = Namenslistenkennung - Identifiziert eine Namensliste
- 2 = Auslöserkennung - Identifiziert einen Auslöser
- 3 = Profilkennung - Identifiziert ein Kalenderprofil
- 4 = Auto Antwort - Identifiziert eine automatische Antwort
- 5 = Ausstattungsgegenstand - Identifiziert die Datenstruktur eines Ausstattungsgegenstandes
- KENNUNG - Kennung aus 1 bis 44 Zeichen.
- Die Strukturkennung erstellt eine Korrelationskennung für die Durchführung von Kalenderaktualisierungen zwischen einer intelligenten Workstation und einem Host. Mit dieser Kennung werden die Antworten auf eine Versammlungsmitteilung mit der Namensliste der Versammlung und die Benachrichtigung der Teilnehmer mit einer Versammlung oder einer Teilnehmerliste korreliert.
- Die Datenstruktur für das Thema wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Ereign.thema
- Das Triplet für das Thema gibt das Thema eines Ereignisses an. Das Thema wird unter Verwendung von Textzeichen beschrieben.
- EREIGNISTHEMA - Dieser Parameter gibt das Ereignisthema an.
- Die Datenstruktur zum Auslösertyp wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Typ
- Das Triplet des Auslösertyps liefert den Auslösertyp, der in der Auslöserstruktur in Verwendung ist. Der Typ kann zur Aktivierung des korrekten Unterstützungsprogramms verwendet werden, wenn eine Auslöserstruktur verarbeitet wird.
- TYP - Dieser Parameter gibt an, ob es sich beim Typ um eine Meldung, um einen Audio-Tonprozeß oder um einen Kombinationsauslöser handelt.
- 0 = Meldungsauslöser (Standard)
- 1 = Audio-Auslöser
- 2 = Prozeßauslöser - Der Prozeß, der durch die Prozeßkennung identifiziert ist, wird gestartet.
- 3-7 = belegt
- Die Datenstruktur der Zeitanzeige wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Zeiteinteilg. Zeit-Bytes
- Das Triplet der Zeitanzeige ermöglicht die Zeiteinteilung und die Bitmap-Darstellung der ausgewählten Zeiteinteilung. Die Zeitanzeige wird in der Datenstruktur für das DATUM und für die ZEITANZEIGE verwendet.
- Zeiteinteilung - Die Zeiteinteilung ist die Zeiteinheit, die durch jedes Bit des Zeitbytes dargestellt ist.
- Gültige Werte sind 1 bis 86400 Sekunden.
- Zeitbyte - Jede Bitposition im Zeitbyte stellt eine Zeitspanne dar, die mit der Zeiteinteilung übereinstimmt. Das Bit Null stellt die Zeitspanne dar, die zur Beginnzeit beginnt.
- Die Datenstruktur für die Zeitkennung wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Tageslichtsparindikator Zeitzonenindikator Tag Beginndatum Jahr Beginn Uhrzeit Länge Netzwerkadresse
- Das Triplet der Zeitkennung gibt für einen Vermerk die Zeitzone, das Erstellungsdatum und die Erstellungsuhrzeit sowie die Netzwerkadresse der Person an, die den Vermerk eingegeben hat.
- TAGESLICHT-SPARINDIKATOR - Gibt an, daß die Tageslicht-Sparzeit aktiv ist. Dieser Parameter identifiziert in Verbindung mit der Zeitzone die Zeitzone und ermöglicht, daß der Zeit die korrekte Zeitzonenkennung beigefügt wird.
- ZEITZONENINDIKATOR - Der Zeitzonenindikator ist die Verschiebung von Greenwich Mean Time für die angegebene Zeit. Die Werte sind halbstündlich aufgeführt, um halbstündige Zeitverschiebungen von Greenwich Mean Time zu berücksichtigen.
- JAHR BEGINNDATUM - Das Jahr, in dem das Ereignis beginnt.
- UHRZEIT BEGINN - Die Uhrzeit, zu der das Ereignis beginnt.
- LÄNGE NETZWERKADRESSE - Die Länge der Netzwerkadresse
- NETZWERKADRESSE - Die Systemadresse
- Bytes 12 bis 19 = BENUTZERKENNUNG - gültige Zeichen in CP256, CS930.
- Bytes 20 bis 27 = KNOTENKENNUNG - gültige Zeichen in CP256, CS930.
- Bytes 28 bis 139 = Belegung reserviert für zusätzliche Adressen.
- Die Datenstruktur zum Benutzerstatus wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Rolle Pers. Status
- Das Triplet für den Benutzerstatus liefert Informationen zur Person, die im Triplet für den Namen aufgeführt ist. Es liefert die Rolle und den persönlichen Status der bezeichneten Person.
- ROLLE - Gibt die Rolle der Person im Zusammenhang mit dem Ereignis an.
- 0 = Aufrufer - Person hat das Ereignis aufgerufen.
- 1 = Organisator - Person organisiert das Ereignis.
- 2 = Eingeladener (Standard) - Person wurde zum Ereignis eingeladen.
- 3 = Verpflichteter Eingeladener - Person, die an der Versammlung teilnehmen muß.
- 4 = Stellvertreter - Person, die einen Eingeladenen vorübergehend vertritt.
- 5 = Zusätzlicher Teilnehmer - Person, die sich selbst auf die Teilnehmerliste einer Gruppenversammlung setzt.
- 6 = Erhält Exemplar - Person, die Informationen zum stattfindenden Ereignis erhält.
- 7 = Erhält namenloses Exemplar - Person, die nur Informationen zum stattfindenden Ereignis erhält, deren Name aber nicht auf der Teilnehmerliste aufgeführt ist.
- 8 = Ständiger Vertreter - Person, die den Eingeladenen auf Dauer- vertritt.
- PERSÖNLICHER STATUS - Der Status in Verbindung mit dem Namen.
- 0 = Keine Maßnahme (es wurde kein Status empfangen)
- 1 = Sicher (die Person nimmt teil)
- 2 = Möglich (die Person nimmt möglicherweise teil)
- 3 = Nein (die Person nimmt nicht teil)
- 4 = Benutzerbestätigung (Einladung wurde empfangen)
- 5 = Stellvertreter (der Eingeladene nimmt nicht teil, jedoch sein Stellvertreter)
- Die Datenstruktur für das benutzerdefinierte Feld ist wie folgt: BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Priorität Benutzercode
- Das Triplet für das benutzerdefinierte Feld stellt eine Priorität und ein benutzerdefiniertes Feld bereit, das vom Kalenderbesitzer zugeordnet wird. Der zugeordnete Code ermöglicht weitere Vermerkkategorien.
- PRIORITÄT - Ein Feld aus einem Byte, das für einen Kalendervermerk einen Prioritätswert angibt. 1 ist die höchste Priorität, 10 ist die niedrigste Priorität.
- BENUTZERCODE - Ein aus acht Bytes bestehender benutzerdefinierter Code.
- Die Datenstruktur für Arbeitszeiten wird nachfolgend dargestellt. BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Tageslichtsparindikator Zeitzonenindikator Uhrzeit Beginn Uhrzeit Ende Zus. Kombinationen Beginn/Ende Uhrzeit
- Das Triplet für Arbeitszeiten gibt die Arbeitszeiten für einen dazugehörigen Kalender an. Die Zeitangabe erfolgt in Ortszeit in Sekunden, beginnend um Mitternacht.
- TAGESLICHT-SPARINDIKATOR - Gibt an, daß die Tageslicht- Sparzeit aktiv ist. Dieser Parameter identifiziert in Verbindung mit der Zeitzone die Zeitzone und ermöglicht, daß der Zeit die korrekte Zeitzonenkennung beigefügt wird.
- ZEITZONENINDIKATOR - Der Zeitzonenindikator ist die Verschiebung von Greenwich Mean Time für die angegebene Zeit. Die Werte sind halbstündlich aufgeführt, um halbstündige Zeitverschiebungen von Greenwich Mean Time zu berücksichtigen.
- UHRZEIT BEGINN - Gibt den Beginn des Zeitblocks in Sekunden an.
- UHRZEIT ENDE - Gibt das Ende des Zeitblocks in Sekunden an.
- In jedem Triplet für die Arbeitszeit ist jeweils eine Angabe für Uhrzeit Beginn und für Uhrzeit Ende erforderlich. Die Sequenz für Uhrzeit Beginn und für Uhrzeit Ende kann wiederholt werden, wenn zusätzliche Beginn- und Endzeiten benötigt werden.
- Die Datenstruktur des Arbeitswochenmusters wird nachfolgend dargestellt: BYTES NAME TYP MIN MAX LÄ OPT Schlüsselwort Muster
- Das Triplet für das Arbeitswochenmuster gibt an, welche Wochentage Arbeitstage sind. Jedes Bit, das auf ein gesetzt ist, bedeutet, daß es sich um einen Arbeitstag handelt.
- MUSTER - Dieser Parameter gibt die Wochentage an.
- 0 = Sonntag
- 1 = Montag
- 2 = Dienstag
- 3 = Mittwoch
- 4 = Donnerstag
- 5 = Freitag
- 6 = Samstag
- 7 = Belegt
- Tabelle 1 faßt die Verhältnisse der Triplets zu den Hauptdatenstrukturen zusammen. In der Tabelle gibt der Buchstabe "O" an, daß das Triplet für diese Datenstruktur optional ist; der Buchstabe "R" gibt an, daß das Triplet für diese Datenstruktur erforderlich ist, und die Bezeichnung "-" zeigt an, daß das Triplet auf die Datenstruktur nicht anwendbar ist. TABELLE 1 HAUPTSTRUKTURENTRIPLETS Kapazität Kalenderbereich Kalendertyp Dat. u. Uhrz. Detail Vermerkkateg. Vermerkklass. Vermersicherh.st. Fehlerbehebung Ereignisstatus Name Namenslistentyp Netzwerkadr. Position Postanschrift Prozeßkennung Typ Ausst.geg. Antwort RSVP Zeichensatz einst. Strukturkennung Thema Auslösertyp Zeitanzeige Zeitkennung Benutzerstatus Benutzerdef. Feld Arbeitszeit Arbeitswoche
- Abbildung 3b ist ein Bildschirm, der dem Benutzer/Kalenderbesitzer angezeigt wird, wenn der Benutzer dem System mitteilt, daß er in den Kalender einen Vermerk eintragen möchte. Dies erfolgt beispielsweise durch Auswahl von Punkt 1 aus dem Master-Menü, welches in Fig. 3a dargestellt ist. Angenommen, eine Versammlung ist für 10.00 Uhr am Donnerstag, 7. Oktober 1986 anberaumt und die Mitteilung für die Versammlung ist durch das elektronische Kalendersystem vorzunehmen. Der Besitzer gibt dann unter Verwendung der Bildschirme der Fig. 3b und 3c die Informationen in das System ein. Um nach der Auswahl von Option 1 im Bildschirm 3b den Ereignistyp zu identifizieren, braucht der Benutzer lediglich die Eingabetaste zu drücken, da der Cursor zuvor automatisch am Ereignis, das heißt "Versammlung" im Bildschirm von 3b, positioniert wurde. Die nächste Dateneingabe, wie dargestellt, ist die Zuordnung einer Priorität zu diesem Ereignis. Der einzugebende Wert ist ein Wert zwischen 1 und 10, wie dies auf der Zeile nach der Leerstelle für diesen Wert angegeben ist. Die Funktion der Prioritätszahl liegt darin, die relative Bedeutung dieses Ereignisses festzulegen, wenn das Ereignis in Anbetracht anderer Prioritäten bewertet wird, die entweder geplant oder vorausgegriffen sind. Diese Eingabe eines Prioritätswerts ist optional, da das System ansonsten anhand einiger vorbestimmter Kriterien, die für alle Kalenderbesitzer festgelegt wurden oder die für jeden einzelnen Kalenderbesitzer einen eigenen Standardwert bereithalten, eine Standardpriorität für das Ereignis verwendet.
- Die Zuordnung eines Prioritätswerts zu einem Kalenderereignis entweder explizit durch den Kalenderbesitzer oder implizit durch das System ist ein erforderlicher Schritt im Auswahlansichtprozeß. Das benutzerdefinierte Feld, wie es in Fig. 3b dargestellt ist, wird im vorliegenden Beispiel nicht verwendet. Seine Funktion besteht darin, ein Feld bereitzustellen, das der Benutzer oder die Benutzergemeinschaft zu einem vorbestimmten Zweck verwenden kann. Die Ereigniskennung ist die offizielle Bezeichnung der Versammlung. Das Datum und die Uhrzeit der Versammlung werden als nächstes eingegeben.
- Die nächste Eingabe am Bildschirm ist die Namensliste. Alle Personen, die zur Teilnahme an der Versammlung eingeladen wurden, sind zusammen mit ihrer Benutzerkennung, ihrer Netzwerkadresse und/oder ihrer Postanschrift in einer Namensliste aufgeführt; dieser Namensliste wird ein Name zugeordnet. Diese Information wird in der Datenstruktur der Namensliste, die an früherer Stelle beschrieben wurde, gespeichert, so daß im Fall von regulär anberaumten Versammlungen der Einladende zu einer Versammlung nur den Namen der Namensliste identifizieren muß.
- Wenn der Eingeladene/Kalenderbesitzer für eine Einladung keine automatische Antwort eingerichtet hat, dann muß diese Antwort manuell eingegeben werden. Zur manuellen Eingabe einer Antwort auf eine Einladung zu einer Versammlung kann ein beliebiges Verfahren auf dem bisherigen Stand der Technik verwendet werden. Beispielsweise kann zur Eingabe der Antwort des Eingeladenen der Bildschirm zur Kalendereingabe eines Ereignisses oder ein ähnlicher Bildschirm angezeigt werden, wobei die Programmfunktionstaste so vorprogrammiert ist, daß die Antwort des Eingeladenen durch einen einzigen Tastendruck erfolgen kann. Im Gegensatz dazu kann auch ein eigener Bildschirm angezeigt werden, der ein Antwortfeld für das Ereignis vorsieht. Die eingegebene Antwort wird im Feld des persönlichen Status des Benutzerstatus-Triplets gespeichert, das zum Namen des Eingeladenen in der Namensliste gehört. Diese Datenstruktur wird an den Organisator der Versammlung zurückgeleitet und in der Datenstruktur der Namensliste für die anberaumte Versammlung gespeichert.
- In der folgenden Beschreibung wird von der Annahme ausgegangen, daß ein Kalenderbesitzer aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Gründen entschieden hat, daß Einladungen oder Bitten um Teilnahme an Ereignissen, die bei einigen Kalenderbesitzern angezeigt werden, oder ausgewählte Versammlungen oder Termine oder andere Kriterien automatisch bearbeitet werden sollen. Um eine automatische Bearbeitung einzurichten, wählt der Kalenderbesitzer aus dem in Fig. 3a dargestellten Master-Menü den Menüpunkt 5. Daraufhin wird der in Fig. 5 dargestellte Bildschirm für die automatische Antwort angezeigt. Wenn der Eingeladene entscheidet, daß er stets an den Versammlungen teilnehmen will, die durch "D35 Versammlung A1" identifiziert sind, dann wird diese Kennung in die Zeile in Fig. 5 nach der Legende Versammlungsname eingetragen.
- Der Eingeladene gibt auch die Antwort, die gesendet werden soll ein, nämlich daß er, gemäß der ursprünglichen Annahme, stets teilnehmen will. Die Daten, die interaktiv in das System eingegeben werden, wenn der Bildschirm für die automatische Antwort angezeigt wird, wird gemäß obiger Beschreibung in der Datenstruktur Automatische Antwort gespeichert. Durch Drücken der Programm-Funktionstaste PF12 kann ein zweiter Datensatz für eine automatische Antwort eingegeben werden. Das System ist so ausgelegt, daß eine hohe Anzahl an Sätzen von Kriterien berücksichtigt werden kann. Die Eingabe mehr als eines Kriteriums in Fig. 5 wird vom System insofern als eine logische "Und"-Situation interpretiert, als eine Notiz alle Kriterien enthalten muß, die am Bildschirm eingegeben wurde, bevor die Antwort automatisch abgesendet wird.
- Das System ist so ausgelegt, daß der Host den Kalender jedes Kalenderbesitzers aufrechterhält, so daß, wenn die Workstation des Besitzers nicht eingeschaltet ist, sein Kalender dennoch für andere Personen im System verfügbar ist. Wenn der Eingeladene seine Einladung erhält, überprüft das System zunächst, ob der Eingeladene/Kalenderbesitzer Vermerke zur automatischen Beantwortung eingerichtet hat. Stellt das System fest, daß Strukturen zur automatischen Beantwortung existieren, wird ein Vergleich angestellt zwischen den in der Einladung zur Versammlung enthaltenen Daten und den in die Datenstruktur zur automatischen Beantwortung als Kriterien eingegebenen Daten. Präziser ausgedrückt heißt das, der Versammlungsname, das heißt, die Ereigniskennung für diese Einladung zu einer Versammlung, wird mit den in der Datenstruktur zur automatischen Beantwortung eingegebenen Daten im Kennungsfeld des Triplets für die Strukturkennung verglichen. In ähnlicher Weise identifiziert das Triplet für den Benutzerstatus, das zur Namensliste gehört, den Organisator der Versammlung, indem es in das Rollenfeld dieses Triplets eine 0 setzt. Der Name des Organisators der Versammlung wird anschließend mit dem Namen- und dem Benutzerstatustriplet, das zur Datenstruktur für die automatische Beantwortung gehört, verglichen, wobei dieser Name zuvor in dieser Datenstruktur gespeichert wurde, als der Eingeladene in den Rahmen für die automatische Beantwortung Kriterien eingab. Ist das Ergebnis einer Vergleichsoperation eine Übereinstimmung, dann wird die Antwort, die im Feld für den persönlichen Status in der Datenstruktur für den Benutzerstatus gespeichert ist und zur Struktur für die automatische Beantwortung gehört, automatisch an den zur Versammlung Eingeladenen gesendet.
- Es folgt eine Beschreibung des Verfahrens zur Erstellung einer automatischen Antwort als Reaktion auf eine Beantragung eines Konferenzraums mit Ausstattungsgegenständen.
- Der Organisator der Versammlung wählt in dem in Fig. 3a dargestellten Master-Menü die Option 6. Dies führt dazu, daß der in Fig. 4a dargestellte Bildschirm angezeigt wird. Durch Setzen der Markierung auf den entsprechenden Namen wählt der Organisator der Versammlung einen der Räume aus. Daraufhin erscheint der Bildschirm von 4b, der alle Daten zu dem entsprechenden Raum zusammen mit den darin zur Verfügung stehenden Ausstattungsgegenständen anzeigt. Die zwei Monatskalender in Fig. 4b zeigen die Tage an, an denen mindestens eine Versammlung in diesem Konferenzraum geplant ist. Die Netzwerkadresse dieses Konferenzraums wird ebenfalls angezeigt. Wenn gewünscht, kann der Organisator auch ein Datum angeben und die Funktionstaste PF4 drücken, um sich die Zeiten anzeigen zu lassen, die für diesen Konferenzraum reserviert sind. Ansonsten wird das Datum und die Uhrzeit in der Einladung zur Versammlung verwendet.
- Der Organisator der Versammlung gibt an, welche Ausstattungsgegenstände er für die Versammlung wünscht, indem er in das freie Feld vor dem in der Ausstattungsliste in Fig. 4b aufgeführten Ausstattungsgegenstand ein "X" einträgt. Nachdem alle Daten eingegeben wurden, drückt der Kalenderbesitzer die Funktionstaste PF9 und die Daten werden sodann in den Datenstrukturen gespeichert, die vom System in derselben Weise zum Konferenzraum-Knoten gesendet werden, wie dies auch für Einladungen zu Versammlungen an Kalenderbesitzer der Fall ist.
- Die von den Bildschirmen zur Auswahl der Konferenzraumart in das System eingegebenen Daten werden in der Datenstruktur für Ausstattungsgegenstände sowie in den dazugehörigen Triplets, beispielsweise dem Triplet für die Ausstattungsart, dem Triplet für die Kapazität und den Triplets für Datum und Uhrzeit, gespeichert.
- Es wird daran erinnert, daß zur Einladung eine Namensliste gehört, die die an der Versammlung Teilnehmenden angibt. Der Namensliste wird ein Name zugeordnet, so daß der Organisator der Versammlung die Liste aufrufen kann und nicht jedesmal, wenn er dieselben Personen zu einer Versammlung einladen will, alle Namen wiederholen muß. Die Eingeladenen sind durch Namenstriplets identifiziert, die außerdem eine Adresse für jede Person in einem entsprechenden dazugehörigen Adreßtriplet enthalten. Diese Adressen bestimmen, wohin eine Einladung gesendet wird; Felder in den dazugehörigen Benutzerstatus- Triplets ermöglichen dem Eingeladenen, seine Antwort, das heißt, seinen Status bei der Versammlung, auf zuzeichnen, beispielsweise bedeutet "Sicher", daß er an der Versammlung sicher teilnehmen wird.
- Einer der Namenstriplets wird dazu verwendet, um den Konferenzraum mit einem Namen zu identifizieren, und ein dazugehöriges Netzwerk-Adreßtriplet gibt den Konferenzraum-Knoten an, an den die Datenstruktur der Versammlung, die Datenstruktur der Namensliste, die Datenstruktur der Ausstattungsgegenstände und die verschiedenen Triplet-Datenstrukturen gesendet werden. Ein Ausstattungstyp-Triplet wird für jeden Ausstattungsgegenstand verwendet, der angefordert wurde; dieses Triplet wird mit der Datenstruktur für Ausstattungsgegenstände verknüpft, das wiederum mit der Datenstruktur für die Einladung zur Versammlung verknüpft wird.
- Das Inventar von Konferenzräumen und die verfügbare Ausstattung wird, unter Verwendung ähnlicher Datenstrukturen wie für einzelne Kalender, ebenfalls im System gespeichert.
- Die Person, die für die Verwaltung dieser Räume und die Ausstattungsgegenstände zuständig ist, wird als CR-Besitzer bezeichnet. Der CR-Knoten wird so eingerichtet, daß er automatisch antwortet, sobald er die oben angeführten Datenstrukturen empfängt, wenn ein Besitzer eine Versammlung im Kalender anzeigt. Die Antwort gibt an, ob der Raum verfügbar ist. Ist der gewünschte Raum nicht verfügbar, dann gibt die Antwort auch an, ob für den angeforderten Zeitschlitz eine Ausweichmöglichkeit besteht.
- Die Antwort des CR-Knotens gibt auch an, ob jedes der gewünschten Ausstattungsgegenstände verfügbar ist. In der bevorzugten Ausführung der Erfindung werden die entsprechenden Datenstrukturen an den Organisator der Versammlung zurückgeleitet, so daß, ähnlich wie in Fig. 4b ein Bildschirm gebildet werden kann, auf dem der Name des Konferenzraums angezeigt wird. Die Anzeige "JA" oder "NEIN" erscheint nach dem Wort VERFÜGBAR; "R" steht für RESERVIERT und ersetzt "X" in der Ausstattungsliste, wenn dieser Ausstattungsgegenstand reserviert ist. Wurde ein Ausweichraum zugeordnet, dann wird der Name des Raums auf der Leerzeile positioniert. Wenn kein Raum verfügbar ist, ändert sich der Status der angeforderten Ausstattungsgegenstände nicht.
- Damit am CR-Knoten eine automatische Antwort erstellt werden kann, muß der reservierte Status des Raums und der Ausstattung sowie des Ausweichraums regelmäßig aktualisiert werden, so daß, wenn eine Anfrage nach einer bestimmten Zeit und einer bestimmten Ausstattung empfangen wird, das System durch Befolgung eines logischen Prozesses automatisch mit den korrekten Daten antworten kann.
- Die Datenstruktur für die automatische Antwort wird verwendet, um die für die Bereitstellung einer automatischen Antwort erforderlichen Daten zu speichern, die angeben, ob der Raum verfügbar ist.
- Zur Erstellung des Konferenzraumknotens für eine automatische Antwort auf jede Einladung zu einer Versammlung, für die eine Reservierung erforderlich ist, wird die Datenstruktur für die automatische Antwort verwendet. In dieser Datenstruktur können Kriterien festgelegt werden, die, wenn sie durch die Einladung zur Versammlung erfüllt werden, bewirken, daß eine vordefinierte Antwort an den Organisator der Versammlung zurückgesendet wird. Die zurückzusendende Antwort wird vom CR-Besitzer aus einer Anzahl verschiedener möglicher Antworten, ähnlich der in Fig. 5 dargestellten, die zur Unterstützung bei der Erstellung der automatischen Antwortfunktion am Knoten dient, ausgewählt.
- Im vorliegenden Verfahren werden je nach Situation die Optionen 1, 3 und 5 verwendet. Für die zwei möglichen Antworten vom Knoten werden zwei Datenstrukturen für die automatische Antwort verwendet. In einer Ausweichsituation ist es lediglich erforderlich, daß die Mitteilung und die dazugehörigen Strukturen an den Ausweichknoten geleitet werden. Das einzige in der Struktur für die automatische Antwort verwendete Kriterium ist ein Prioritätskriterium von 10 oder höher, das es ermöglicht, alle Mitteilungen zu akzeptieren, da 10 die niedrigste der im System möglichen Prioritäten ist.
- Das System betreibt einen "Kalender" für den Konferenzraum, der mit den von den Benutzern des Systems verwendeten Kalendern identisch ist. Der Konferenzraumkalender unterscheidet sich darin, daß während des normalen Betriebsablaufs nur ein Ereignistyp gestattet ist, nämlich eine Versammlung.
- Der Prozeß, der bei Erhalt einer Einladung zu einer Versammlung am CR-Knoten abläuft, ist erstens eine Bestätigung, daß es sich um eine Datenstruktur für eine Versammlung mit einer Priorität von 10 oder höher handelt. Der nächste Schritt ist die Überprüfung des Zeitschlitzes am Kalender, der mit dem Datum und der Uhrzeit des Zeitabschnitts der Versammlung übereinstimmt. Ist der Zeitschlitz frei, dann wird die Anfrage bestätigt und die Einladung zur Versammlung wird mit diesem Zeitschlitz am CR-Kalender verknüpft. Das Namenstriplet, das der Konferenz zugeordnet und das mit der Einladung zur Versammlung verknüpft wird, wird anhand der korrekten Antwort der Datenstruktur für die automatische Antwort, die am Knoten durch den logischen Prozeß ausgewählt wurde, aktualisiert.
- Existiert am Zeitschlitz eine Konfliktsituation, so liefert der logische Prozeß eine Antwort "Benutzerbestätigung", sofern kein Ausweichraum identifiziert wurde.
- Wenn eine Ausweichmöglichkeit identifiziert wurde, werden die Datenstrukturen zur Adresse der Ausweichmöglichkeit geleitet, wo der obige Prozeß wiederholt wird, bis ein Raum gefunden wird oder bis eine negative Antwort gesendet werden muß. Das System hält eine Liste an Konferenzraumnamen bereit, die für den Fall überprüft wurden, daß der Organisator überprüfen will, was sich ereignet hat.
- Der spezifische logische Prozeß, der bezüglich Anfragen nach Ausstattungsgegenständen am Knoten abläuft, ist teilweise davon abhängig, wie die Ausstattungsgegenstände physikalisch verwaltet werden. In einigen Situationen sind die Ausstattungsgegenstände permanent gespeichert und einem gegebenen Raum zugeordnet. Wenn dies die Situation ist, dann ist eine Reservierung für diesen Raum automatisch auch eine Reservierung für alle Ausstattungsgegenstände in diesem Raum. Der einzige zu berücksichtigende Fall ist die Situation, wenn ein Gegenstand funktionsuntüchtig ist oder sich in Reparatur befindet. In diesem Fall kann der CR Knoten-Besitzer Gegenstände angeben, die nicht im Raum verfügbar sind, indem er einen Bildschirm aufruft, der dem in Fig. 4b dargestellten ähnelt, und darin den Gegenstand oder eine beliebige andere Funktion löschen, die in der entsprechenden Datenstruktur für Ausstattungsgegenstände für diesen Gegenstand angezeigt würde. Die Datenstruktur für den Ausstattungsgegenstände kann daher stets zusammen mit dem CR-Knoten den Status der Ausstattung innerhalb der Struktur für Ausstattungsgegenstände anzeigen.
- Der logische Prozeß vergleicht daher lediglich entsprechende Strukturen für Ausstattungsgegenstände; wenn eine Übereinstimmung vorherrscht, wird das "X" in ein "R" umgewandelt, wenn die Meldung am Knoten des Organisators erneut erzeugt wird. Die Anfrage des Organisators wird daher unverzüglich und automatisch bestätigt. Ist einer der Ausstattungsgegenstände funktionsuntüchtig, kann das System jede Meldung, auf die zuvor geantwortet wurde, mit dem neuen Status aktualisieren.
- Die andere Implementierung des logischen Prozesses bezieht sich auf die Situation, in der eine bestimmte Menge an Ausstattungsgegenständen für eine Reihe an Konferenzräumen verwaltet wird, und in der eine Person für die Verwaltung der Ausstattungsgegenstände, die in mehreren Räumen vorübergehend eingesetzt werden, verantwortlich ist. In einer solchen Situation besitzt jeder Ausstattungsgegenstand seinen eigenen Kalender und wird vom System in derselben Weise verwaltet wie der Konferenzraumkalender.
- Der logische Prozeß am Konferenzraum-Knoten sucht nach einem Kalender eines Ausstattungsgegenstandes mit einem Namen, der mit dem Namen des vom Triplet für den Ausstattungsgegenstand spezifizierten Ausstattungsgegenstandes für den in der Einladung zur Versammlung spezifizierten Zeitschlitz übereinstimmt. Wenn dieser Zeitschlitz zur Verfügung steht, wird im Kalender ein Eintrag vorgenommen, der zur Datenstruktur der Versammlung sowie zu dazugehörigen Datenstrukturen eine Referenz herstellt. Der logische Prozeß aktualisiert anschließend die Datenstruktur für die Ausstattungsgegenstände, die zur Einladung des Organisators gehört; danach wird die nächste Struktur verarbeitet. Die Menge kann mehrere gleiche Ausstattungsgegenstände aufweisen, so daß für jeden Ausstattungsgegenstand ein eigener Kalender existieren würde. Ist der Zeitschlitz in einem der Kalender belegt, so würden die anderen Kalender überprüft werden.
- Die Person, die die Ausstattungsgegenstände sowie die Logistik verwaltet, kann vom System regelmäßig einen Ausdruck anfordern, auf dem angegeben ist, wo welche Ausstattungsgegenstände wann benötigt werden. Ein weiterer Vorteil, der dazu kommt, besteht darin, daß eine Liste über die Benutzung der Ausstattungsgegenstände erstellt werden kann, die darüber Aufschluß gibt, ob mehr Ausstattungsgegenstände benötigt werden und wie lange jeder Gegenstand benötigt wird.
- Fig. 6b ist ein Flußdiagramm, der eine Zusammenfassung zum oben beschriebenen Prozeß liefert.
- Natürlich ist es möglich, beide Implementierungen in einem System, getrennt nach Konferenzräumen und Ausstattungsgegenständen, zu integrieren.
Claims (7)
1. Ein elektronisches Kalenderverfahren für die Verwendung in
einem Datenverarbeitungssystem, das eine Mehrzahl an
interaktiven Workstations enthält, die an eine
Host-Verarbeitungseinheit angeschlossen sind, in dem außerdem ein
Kalenderbesitzer zum Zeitpunkt der Anzeige eines
Ereignisses auf seinem Kalender an spezifische Systemadressen eine
Mitteilung senden kann, um andere Kalenderbesitzer zu
diesem Ereignis an einem ausgemachten Versammlungsort zu einer
bestimmten Uhrzeit einzuladen, in dem eine der
Systemadressen einem elektronischen Kalender zugeordnet wird, um den
Verfügbarkeitsstatus dieses Versammlungsortes
aufrechtzuerhalten, und in dem nach dem Erhalt einer Ereignismitteilung
an dieser Systemadresse automatisch eine Antwort
ausgearbeitet wird. Diese Antwort zeigt dem einladenden
Kalenderbesitzer an, ob der gewünschte Versammlungsort zur
angegebenen Zeit verfügbar ist und welche Ausstattungsgegenstände
dort vorhanden sind, wobei das Verfahren folgende Schritte
umfaßt:
a) Errichtung einer Mehrzahl an Datenstrukturen für
(1) die Speicherung von Daten, die von den
Kalenderbesitzern interaktiv in das System eingegeben wird; diese
Daten enthalten darüber hinaus nähere Einzelheiten zu
den im Kalender enthaltenen Ereignissen und
unterstützen das System bei der Verarbeitung der im Kalender
enthaltenen Ereignisse;
(2) Erstellung einer automatischen Antwort nach Erhalt
einer Ereignismitteilung, wobei die Antwort Angaben
zur Verfügbarkeit des Versammlungsraums und der
Ausstattungsgegenstände enthält;
b) Nutzung eines elektronischen Kalenders an einer
vordefinierten Systemadresse für einen bezeichneten
Versammlungsort; dieser elektronische Kalender enthält eine Mehrzahl an
eingerichteten Zeitschlitzen zur Angabe des
Verfügbarkeitsstatus des Versammlungsortes;
c) Interaktive Eingabe der Daten in das System zur
Speicherung der Daten in mindestens einem Satz aus zwei
ähnlichen Datenstrukturen, von denen jede dieselben
Kriterien spezifiziert, die von einer Ereignismeldung
erfüllt sein müssen, bevor die automatische Antwort
erstellt werden kann, und von denen jede eine
unterschiedliche Antwort bezeichnet, und
d) Auswahl einer dieser Datenstrukturen dieses Satzes,
abhängig davon, ob der Zeitschlitz dieses
Versammlungsortkalenders, der mit der bezeichneten Zeit des Ereignisses
übereinstimmt, verfügbar ist.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des
Einrichtens außerdem einen Schritt zur Einrichtung einer
Datenstruktur zur automatischen Beantwortung mit spezifischen
Feldern zur Speicherung von Kriterien und verschiedenen
Antworten enthält, des weiteren ist ein Schritt für den
Vergleich der im spezifischen Feld gespeicherten Kriterien
mit entsprechenden Daten in der Ereignismitteilung
enthalten, um festzustellen, ob eine automatische Beantwortung
ausgearbeitet werden soll.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, in dem der Schritt zur
Auswahl weiterhin einen Schritt enthält, in dem
festgestellt wird, ob der Zeitschlitz im Kalender, der mit der
angegebenen Zeit des Ereignisses übereinstimmt, frei ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, in dem der Schritt der
Einrichtung des weiteren einen Schritt zur Einrichtung
einer Ereignisdatenstruktur zur Speicherung von
Einzelheiten zum jeweiligen Ereignis einschließlich der
Ereignisdauer enthält, wobei der Schritt zur Bestimmung
einen Schritt zur
Verwendung der angegebenen Zeit des angegebenen
Ereignisses enthält, der in der Ereignisdatenstruktur
gespeichert ist, um den dazugehörigen Zeitschlitz im
Kalender zu identifizieren.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, in dem der
Schritt des Einrichtens des weiteren einen Schritt zur
Einrichtung einer Datenstruktur für Ausstattungsgegenstände
enthält, in der Daten gespeichert sind, die die zur
Verfügung stehenden Ausstattungsgegenstände definieren, die für
ein Ereignis zur Verfügung stehen und hierfür angefordert
werden, einschließlich einer eigenen Datenstruktur zur
spezifischen Angabe jedes Orts und jedes
Ausstattungsgegenstands, der für das Ereignis zur Auswahl steht.
6. Verfahren gemäß Anspruch 4, das weiterhin die Schritte des
Betreibens eines Kalenders für jeden der identifizierten
Ausstattungsgegenstände umfaßt, um die Bestimmung des
Verfügbarkeitsstatus eines Ausstattungsgegenstandes zu
unterstützen, der für ein Ereignis angefordert wird, das in
einer Datenstruktur definiert ist, die zu einer
Systemadresse gesendet wird.
7. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, des
weiteren bestehend aus Schritten zur Bestimmung der
Verfügbarkeit eines angeforderten Ausstattungsgegenstands durch
Überprüfung eines Zeitschlitzes im Kalender, der durch das
System verwaltet wird, das mit der angegebenen Zeit des
Ereignisses übereinstimmt und anzeigt, ob dieser
Zeitschlitz einen Vermerk enthält.
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