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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Informationssystem zum Beordern
einer geeigneten Wartungsperson in kurzer Zeit zu einer Maschine,
die in einem abnormen Zustand ist, wenn eine abnorme Bedingung in
einem großen
Informationsverarbeitungssystem auftritt, das in einer Einrichtung
verwendet wird, die relative Eile erfordert, wie etwa einem Krankenhaus,
einem Altenpflegeheim, einer Computerzentrale oder einer Wachschutzgesellschaft.
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Das
Informationsverarbeitungssystem arbeitet gewöhnlich kontinuierlich Tag und
Nacht. Falls eine abnorme Bedingung in dem Informationsverarbeitungssystem
auftritt, muß sofort
die Wiederherstellung erfolgen, auch wenn es Mitternacht ist, da die
abnorme Bedingung einen großen
Verlust verursachen kann. Es ist wichtig, zur sofortigen Wiederherstellung
schnell mit einer geeigneten Wartungsperson entsprechend der abnormen
Bedingung des Informationsverarbeitungssystems in Kontakt zu treten.
Deshalb ist eine Weiterentwicklung eines Informationssystems zum
schnellen sowie sicheren Informieren einer Wartungsperson über eine
abnorme Bedingung in einem Informationsverarbeitungssystem gewünscht worden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssteuerungsverfahren,
ein Terminal und ein Aufzeichnungsmedium für ID-Informationen des rufenden
Teilnehmers. Die vorliegende Erfindung wird besonders für ein Modem
verwendet, das den ID-Informationsdienst des rufenden Teilnehmers
unterstützen
kann, so daß mehrere
Terminals, die mit einer Telefonleitung verbunden sind, einen Ruf
mit den ID-Informationen des rufenden Teilnehmers von der Telefonleitung
ohne Konflikt empfangen können.
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BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN
TECHNIK
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Verschiedene
Informationssysteme sind als Informationssystem zum Informieren über eine
abnorme Bedingung eines Informationsverarbeitungssystems auf herkömmliche
Weise vorgeschlagen worden. Zum Beispiel offenbart die japanische
ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 8-314761 ein System, das verantwortliche Gruppen entsprechend
abnormen Bedingungen in einem Informationsverarbeitungssystem festlegt,
Prioritäten
von mehreren anzurufenden Personen in der verantwortlichen Gruppe und
eine anzurufende Vorrichtung, die zum Anrufen einer jeden anzurufenden
Person verwendet wird, festlegt, eine durch die anzurufende Vorrichtung
anzurufende Person gemäß den Prioritäten informiert, wenn
eine abnorme Bedingung auftritt, und eine andere Person mit der
nächsten
Priorität
informiert, falls keine Antwort erhalten wird.
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In
dem herkömmlichen
Informationssystem wird die Festlegung jedoch bezüglich der
anzurufenden Person, der Priorität
der anzurufenden Person und der anzurufenden Vorrichtung zum Anrufen
einer jeden anzurufenden Person getroffen. Deshalb wird, obwohl
eine anzurufende Person entsprechend einem Wochentag und einer Zeitzone
in der verantwortlichen Gruppe tatsächlich zugeordnet ist, die Person
mit der höchsten
Priorität
in der verantwortlichen Gruppe angerufen. Als Resultat ist es unnütz, daß vorläufig die
Person mit der höchsten
Priorität
informiert wird und dann mit einer zuständigen anzurufenden Person
kommuniziert wird, die dem Wochentag und der Zeitzone zugeordnet
ist.
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Da
das Informationsverarbeitungssystem gewöhnlich 24 Stunden arbeitet,
kann eine anzurufende Person, die der höchsten Priorität zugeordnet ist,
auch um Mitternacht oder an einem Feiertag angerufen werden und
steht daher immer unter Anspannung.
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Da
die Festlegung der anzurufenden Vorrichtung und die Festlegung einer
Rufnummer so erfolgen, wie oben erläutert, wird darüber hinaus
auch dann, wenn verschiedene Apparate vorhanden sind, über die
die anzurufende Person gemäß der Zeitzone informiert
werden möchte,
nur eine voreingestellte spezifische Vorrichtung, die anzurufen
ist, informiert. Wenn zum Beispiel die Person über ein Telefon auf einem Schreibtisch
während
der Bürostunden
und über
ein Mobiltelefon nach diesen Stunden informiert werden möchte, kann
es sein, daß das
unerwünschte Mobiltelefon
während
der Bürostunden
informiert wird, falls das Mobiltelefon als anzurufende Vorrichtung
festgelegt wird.
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Das
Dokument
US 5748078 offenbart
die Festlegung von Prioritäten
für ein
Antwortziel entsprechend der Zeit.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen eines Informationssystems,
das eine optimale anzurufende Person schnell über einen Ausfall informieren
kann, falls irgendwelche Ausfälle in
einem Informationsverarbeitungssystem auftreten, indem eine anzurufende
Vorrichtung, die der Zeitzone zugeordnet ist, effektiv und ohne
Zeitverschwendung informiert wird.
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Ein
System gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Informationssystem zum Informieren über einen
Ausfall unter Verwendung einer Kommunikationsleitung, wenn ein Ausfall
in einem Informationsverarbeitungssystem (einem Hauptsystem) 11 auftritt.
Das Informationssystem umfaßt
ein Operationsüberwachungsmittel 13 zum
Detektieren eines Ausfalls in dem Informationsverarbeitungssystem 11 und
zum Erfassen der Ausfallsituation, ein Zeitüberwachungsmittel 17 zum
Erfassen einer Ausfallzeit, wenn der Ausfall des Informationsverarbeitungssystems 11 auftritt,
der durch das Operationsüberwachungsmittel 13 detektiert
wird, Listen der anzurufenden Vorrichtungen 22, 23,
die die Typen der anzurufenden Vorrichtungen und die Prioritäten der
Rufnummern enthalten, die zum Anrufen gemäß der Ausfallsituation und
der Ausfallzeit verwendet werden, ein Listenaktualisierungsmittel 18 zum
Aktualisieren der Listen der anzurufenden Vorrichtungen 22, 23 und
ein Rufmittel 16 zum Durchsuchen der Listen der anzurufenden
Vorrichtungen 22, 23 unter Verwendung der Ausfallsituation
und der Ausfallzeit als Schlüssel
und zum Anrufen unter Angabe des Typs und der Rufnummer der anzurufenden
Vorrichtung.
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Das
Informationssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung kann an dem Ort angeordnet sein, wo das Informationsverarbeitungssystem 11 angeordnet
ist, in der Nähe
des Ortes oder von dem Ort entfernt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Gesamtstruktur eines Informationsverarbeitungssystems
zeigt, das ein Informationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur des Informationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für eine
erste Ausfallunterteilungsliste zeigt.
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4 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für eine
zweite Ausfallunterteilungsliste zeigt.
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5 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für eine
Ausfallcodeliste zeigt.
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6 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für eine
Operationsschlüsseltabelle
zeigt.
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7 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für einen
Dienstturnus zeigt.
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8 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für einen
Dienstplan zeigt.
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9 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für eine
Liste der individuellen anzurufenden Vorrichtungen zeigt.
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10 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für eine
Liste der zentralen anzurufenden Vorrichtungen zeigt.
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11 ist
ein Diagramm, das eine Zuständigkeitsdringlichkeitsliste
zeigt.
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12 ist
ein Diagramm, das eine dringende automatische Rufsituation zeigt.
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13 ist
ein Flußdiagramm
zum Erläutern eines
Prozesses des Informationssystems, wenn ein Ausfall auftritt.
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14 ist
ein Flußdiagramm
zum Erläutern eines
Prozesses des Informationssystems, wenn ein Ausfall auftritt.
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15 ist
ein Flußdiagramm
zum Erläutern eines
Prozesses des Informationssystems, wenn ein Ausfall auftritt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1 enthält das Informationsverarbeitungssystem
ein Hauptsystem 11, ein Informationssystem 12,
eine Operationsüberwachungsvorrichtung 13 und
eine Anzeigevorrichtung 14. Das Informationssystem 12 kann über eine
private Leitung, eine digitale öffentliche
Leitung, eine Telefonleitung oder andere Leitungen mit einem Personalcomputer, einem
Telefon, einem Faxgerät
oder einer anderen Einrichtung einer Support-Zentrale 31 verbunden werden.
Das Informationssystem 12 kann über jene Leitungen auch mit
einem privaten Telefon, einem privaten Faxgerät, einem privaten Mobiltelefon
oder einer anderen Einrichtung verbunden werden.
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Das
Hauptssystem 11 ist ein Informationsprozessor, wie etwa
ein Großrechner,
und ist zur Bedienung z. B. in einem Krankenhaus, einem Altenpflegeheim,
einer Wachschutzgesellschaft oder einer Computerzentrale installiert.
Das Hauptsystem 11 entspricht dem Informationsverarbeitungssystem
bei der vorliegenden Erfindung.
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Die
Operationsüberwachungsvorrichtung 13 überwacht
immer das Hauptsystem 11, detektiert einen Ausfall, falls
einer auftritt, und gibt Informationen, die die Ausfallsituation
(in dieser Beschreibung als "Ausfallsituation" bezeichnet) angeben,
an das Informationssystem 12 aus. Die Ausfallsituation
wird durch eine Ausfallunterteilung DIV und einen Ausfallcode COD
klassifiziert. Die Ausfallunterteilung DIV wird klassifiziert durch
die erste Ausfallunterteilungsliste 24, die in 3 gezeigt
ist, und durch die zweite Ausfallunterteilungsliste 25,
die in 4 gezeigt ist. Die Ausfallcodes COD werden durch
die in 5 gezeigte Ausfallcodeliste 19 klassifiziert.
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In
der ersten Ausfallunterteilungsliste 24, die in 3 gezeigt
ist, erfolgt die Ausfallunterteilung DIV1 durch den Ausfallinhalt
CON. In dieser Ausführungsform
enthält
der Ausfallinhalt CON drei Typen von Ausfällen, d. h., einen Ausfall
in bezug auf eine Klimaanlage, einen Ausfall in bezug auf eine Energiequelle
und einen Ausfall in bezug auf einen Computer. Die drei Ausfälle werden
durch "A", "E" bzw. "M" bezeichnet.
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In
der zweiten Ausfallunterteilungsliste 25, die in 4 gezeigt
ist, erfolgt die Ausfallunterteilung DIV2 durch eine Ausfall-Fehlfunktionsklasse
CLA. In dieser Ausführungsform
enthält
die Fehlfunktionsklasse CLA eine kombinierte Fehlfunktion "0" von Hardware, Software und Anwendung,
eine kombinierte Fehlfunktion "1" von Hardware und
Software, eine kombinierte Fehlfunktion "2" von
Hardware und Anwendung, eine kombinierte Fehlfunktion "3" von Software und Anwendung und eine
einzelne Fehlfunktion "9".
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Falls
der Ausfall zum Beispiel einen Computer betrifft und die Fehlfunktion
eine kombinierte Fehlfunktion von Hardware und Software ist, wird
die Ausfallunterteilung DIV als "M1" bezeichnet. Die
Software bedeutet hier ein Betriebssystem.
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Die
in 5 gezeigte Ausfallcodeliste 19 wird gemäß einer
Ursache des Ausfalls oder einem Ort des Ausfalls in drei Listen
unterteilt; die drei Typen enthalten einen Ausfall eines Hardwaresystems (H01-H99),
einen Ausfall eines Softwaresystems (S01-S99) und einen Ausfall
eines Anwendungssystems (A01-A99). Diese Listen können in
einer Ausfallcodeliste kombiniert werden.
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Die
Ausfallcodeliste 19 enthält Positionsfelder mit einer
Fehlerbezeichnung TIT, einem Flag FLG, einer Mitteilung MES, einer
Zusammenfassung SMR, einem Operationsschlüssel PRA, einer verantwortlichen
Gruppe GRO und Bemerkungen NOT, die einem Code (einem Ausfallcode)
COD entsprechen.
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Die
Fehlerbezeichnung TIT ist eine konkrete Bezeichnung oder ein Symptom
eines Ausfalls, dessen detaillierte Erläuterung in den Feldern der
Mitteilung MES und der Zusammenfassung SMR verzeichnet ist.
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Das
Flag FLG gibt an, ob eine Zeitangabe zur Zeit des Anrufens vorhanden
ist. Falls das Flag FLG zum Beispiel auf "1" gesetzt
ist, ist eine Zeitangabe vorhanden, deren Inhalt "Anruf nach neun Uhr" lautet (ein Anruf
wird ausgeführt,
wie es in den Bemerkungen NOT verzeichnet ist). Die Zeitangabe wird
gewöhnlich
dann vorgenommen, wenn ein Ausfall mit der Fehlerbezeichnung TIT
nicht dringend ist und ein Ausfall behandelt werden kann, falls
eine anzurufende Person über
das Auftreten des Ausfalls informiert wird.
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Der
Operationsschlüssel
PRA wird zum Vorrücken
der Ausfallzeit verwendet, um eine in der nächsten Zeitzone anzurufende
Person anzurufen, wenn ein Ausfall kurze Zeit vor einem Wechsel
der anzurufenden Person auftritt, die in einer jeden Zeitzone ausgewechselt
wird. Falls nämlich
die verbleibende Zeit für
die Person kurz ist, ist es praktischer, eine Person der nächsten Zeitzone
anzurufen, statt die vorherige Person anzurufen.
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In
der verantwortlichen Gruppe GRO für die Wartung wird eine Gruppe
festgelegt, die den Ausfall zu behandeln hat.
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In
der Operationsschlüsseltabelle 26,
die in 6 gezeigt ist, werden Informationen über diese vorgerückte Zeit
aufgezeichnet. Ein Wert, der in dem Operationsschlüssel PRA
der Ausfallcodeliste 19 aufgezeichnet ist, wird als Schlüssel zum
Durchsuchen der Operationsschlüsseltabelle 26 verwendet, und
ein Operationsverfahren zu der vorgerückten Zeit wird erfaßt. Gemäß dem erfaßten Operationsverfahren
wird eine anzurufende Person angerufen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird auf dem Bildschirm der
Anzeigevorrichtung 14 eine Informationssituation des Informationssystems 12 oder
eine Überwachungssituation
zum Informieren angezeigt. Speziell wird auf dem Bildschirm während der
normalen Operation des Hauptsystems 11 zum Beispiel eine "Zuständigkeitsdringlichkeitsliste" angezeigt, während auf
dem Bildschirm dann, wenn ein Ausfall in dem Hauptsystem 11 auftritt,
eine "dringende
automatische Rufsituation" angezeigt
wird.
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11(A) zeigt ein Beispiel für die Anzeige der
Zuständigkeitsdringlichkeitsliste 27a um
6:10 p.m., und 11(B) zeigt ein Beispiel
für die
Anzeige der Zuständigkeitsdringlichkeitsliste 27b um
9:35 p.m.
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Die
Zuständigkeitsdringlichkeitslisten 27a, 27b enthalten,
wie in 11(A) und 11(B) gezeigt, eine
Computernummer NUM, falls das Nutzerhauptssystem 11 mehrere
Computer enthält,
den Namen des gegenwärtigen
Bedieners OPE, die Schicht (den Namen einer anzurufenden Person)
TUR von jeder verantwortlichen Gruppe zum Reagieren auf einen Notfall,
Prioritäten
derselben, einen Diensttyp DUT, einen Typ einer anzurufenden Vorrichtung,
die zum Anrufen einer anzurufenden Person verwendet wird, eine Rufnummer
und Prioritäten
derselben, und diese Elemente werden auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 14 angezeigt.
Der Inhalt der Anzeige wird, wie aus einem Vergleich von 11(A) und 11(B) hervorgeht,
immer beim Wechsel einer anzurufenden Person für eine jede Zeitzone automatisch
aktualisiert.
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Die
dringende automatische Rufsituation 28 enthält, wie
in 12 gezeigt, das Datum und die Uhrzeit OCC beim
Auftreten eines Ausfalls, die oben erwähnte Fehlerbezeichnung TIT,
die Mitteilung MES, die Zusammenfassung SMR, Detektionsinformationen,
einschließlich
eines Rufziels (eine verantwortliche Gruppe) GRO, das den Namen
einer anzurufenden verantwortlichen Gruppe angibt, Namen von anzurufenden
Personen, deren Prioritäten,
einen Diensttyp DUT, eine Rufsituation CIR, eine Kontaktierungszeit
COT derselben, einen Typ der anzurufenden Vorrichtung, die zum Anrufen
einer anzurufenden Person verwendet wird, und eine Rufsituation, einschließlich einer
Rufnummer, und diese Elemente werden auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 14 angezeigt.
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Die
Rufsituation CIR und die Kontaktierungszeit COT derselben werden
als "empfangen" angezeigt, wenn
ein Kontakt mit einer anzurufenden Person gelungen ist, und die
Zeit davon wird angezeigt. Falls der Kontakt nach einer vorbestimmten
Anzahl von Anrufen nicht gelungen ist, lautet die Anzeige "Fehler beim Kontakt", und es wird eine
anzurufende Person angerufen, die die nächste Priorität hat, während "Anruf" angezeigt wird.
Die Kontaktierungszeit COT, die zu jener Zeit angezeigt wird, ist
die gegenwärtige
Zeit.
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Die
Anzeigevorrichtung 14 ist gewöhnlich in dem Betriebsraum
des Hauptsystems 11 installiert, kann aber in der Support-Zentrale
oder an einem anderen Ort installiert sein, der nicht auf den Betriebsraum
begrenzt ist, oder sie kann an mehreren Orten installiert werden.
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Die
Support-Zentrale 31 ist das Zentrum für den Support und die Wartung
des Hauptsystems 11, und eine anzurufende Person (eine
verantwortliche Person) hält
sich immer dort auf. Die Support-Zentrale 31 ist mit dem
Informationssystem 12 über
die Kommunikationsleitung verbunden und ist mit einer anzurufenden
Vorrichtung wie etwa einem Personalcomputer, einem Telefon und einem
Faxgerät
zum Empfangen eines Anrufs von einer rufenden Vorrichtung 16 versehen.
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In 2 enthält das Informationssystem 12 eine
Steuervorrichtung 15, die rufende Vorrichtung 16,
eine Zeitüberwachungsvorrichtung 17 und
eine Speichervorrichtung. Die Speichervorrichtung speichert die
Ausfallcodeliste 19, ein Ausfallcodeentscheidungsprogramm 19a,
den Dienstturnus 20, ein Dienstturnusdurchsuchungsprogramm 20a,
den Dienstplan 21, ein Dienstplandurchsuchungsprogramm 21a,
die Liste der individuellen anzurufenden Vorrichtungen 22,
ein Durchsuchungsprogramm für die
Liste der individuellen anzurufenden Vorrichtungen 22a,
die Liste der zentralen anzurufenden Vorrichtungen 23,
ein Durchsuchungsprogramm für
die Liste der zentralen anzurufenden Vorrichtungen 23a und
verschiedene andere Programme, Tabellen und Daten. Die Speichervorrichtung
speichert, obwohl es in den Figuren nicht gezeigt ist, die erste
Ausfallunterteilungsliste 24, die zweite Ausfallunterteilungsliste 25 und
die Operationsschlüsseltabelle 26 als
Teil von Daten oder eines Programms. Eine Listenaktualisierungsvorrichtung 18 aktualisiert
den Inhalt der Listen, die in der Speichervorrichtung gespeichert sind,
und die Funktion derselben wird durch die Ausführung eines Programms realisiert.
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Das
Informationssystem 12 wird durch einen Personalcomputer
oder eine Workstation realisiert, die eine Multimedia-Funktion haben. Das
Informationssystem 12 kann auch durch ein Netzsystem derselben
realisiert werden.
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Die
Steuervorrichtung 15 steuert im allgemeinen das gesamte
Informationssystem 12. Die Steuervorrichtung 15 erfaßt die Ausfallunterteilungen DIV1,
DIV2 und den Ausfallcode COD von einer externen Operationsüberwachungsvorrichtung 13, wenn
ein Ausfall auftritt, und erfaßt
Daten über
das Datum und die Uhrzeit OCC beim Auftreten des Ausfalls von der
Zeitüberwachungsvorrichtung 17.
Gemäß den erfaßten Daten
der Ausfallunterteilungen DIV1, DIV2, dem Ausfallscode COD, dem
Datum und der Uhrzeit OCC steuert die Steuervorrichtung 15 verschiedene
Programme, um verschiedene Listen zu durchsuchen, und steuert die
rufende Vorrichtung 16, um die anzurufende Person entsprechend
den erfaßten
Daten mit der anzurufenden Vorrichtung und der Rufnummer entsprechend
den erfaßten
Daten anzurufen. Falls nach einer vorbestimmten Anzahl von Anrufen
keine Antwort erfolgt, wird der Anruf in der Reihenfolge der anzurufenden
Vorrichtung und der Rufnummer mit der nächsten Priorität ausgeführt. Falls
immer noch keine Antwort eintrifft, wird eine anzurufende Person
mit der nächsten
Priorität
angerufen.
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Darüber hinaus
zeigt die Steuervorrichtung 15, wie oben erläutert, die "Zuständigkeitsdringlichkeitsliste" auf dem Bildschirm
der Anzeigevorrichtung 14 während der normalen Operation
an, und sie zeigt die "dringende
automatische Rufsituation" an,
wenn ein Ausfall auftritt.
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Die
rufende Vorrichtung 16 ruft die Telefonnummer an, falls
die anzurufende Vorrichtung ein Telefon, ein Mobiltelefon oder ein
Faxgerät
ist, und ruft die Adresse an, falls die anzurufende Vorrichtung
ein Personalcomputer ist, gemäß einer
Instruktion der Steuervorrichtung 15. Die Anzahl der für eine anzurufende
Vorrichtung auszuführenden
Anrufe ist voreingestellt, und falls während der voreingestellten
Anzahl der Anrufe keine Antwort eintrifft, werden eine anzurufende
Vorrichtung mit der nächsten
Priorität und
die anzurufende Person mit der nächsten
Priorität
angerufen, wie oben erläutert.
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Hinsichtlich
der Antwortbestätigung
sendet dann, falls die anzurufende Vorrichtung ein Telefon, ein
Mobiltelefon oder ein Personalcomputer ist, die anzurufende Person
ein Bestätigungssignal
zurück, das
zuvor bestimmt wird. Zum Beispiel betätigt eine Person, die angerufen
wurde, eine Wähltaste,
wie beispielsweise "0" oder "#" bei einem Telefon oder einem Mobiltelefon,
oder sie gibt bei einem Personalcomputer "OK" ein.
Falls die anzurufende Vorrichtung ein Faxgerät ist, wird die "Übertragungsvollendung" als Antwort betrachtet.
Dadurch, daß die
anzurufende Person vorsichtshalber dazu veranlaßt wird, eine vorbestimmte
Nummer anzurufen, erfolgt jedoch eine Rückbestätigung. Die rufende Vorrichtung 16 selbst ist
herkömmlicherweise
als automatische rufende Vorrichtung bekannt.
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Die
Zeitüberwachungsvorrichtung 17 überträgt eine
Zeit (das Datum und die Uhrzeit OCC), zu der die Steuervorrichtung 15 die
Ausfallsituation von der Operationsüberwachungsvorrichtung 13 empfing,
als gegenwärtige
Zeit zu der Steuervorrichtung 15. Die Steuervorrichtung 15 registriert
die gegenwärtige
Zeit. Die gegenwärtige
Zeit stellt ein Referenzdatum und eine Referenzzeit für einen
darauffolgenden Anruf bei einer anzurufenden Person dar.
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Die
Listenaktualisierungsvorrichtung 18 ist eine Vorrichtung
zum Verändern
der Daten der Ausfallcodeliste 19, des Dienstturnus 20,
des Dienstplans 21, der Liste der individuellen anzurufenden Vorrichtungen 22 und
der Liste der zentralen anzurufenden Vorrichtungen 23,
je nach Bedarf. Die Daten dieser Listen, und zwar besonders die
Daten der anzurufenden Person in dem Dienstplan 21, können sich
aufgrund von plötzlicher
Krankheit oder einer plötzlichen
Reise der anzurufenden Person oder aus irgendeinem anderen Grund
verändern.
Darüber
hinaus können
sich Daten der anzurufenden Vorrichtung aus der Liste der individuellen
anzurufenden Vorrichtungen 22 und der Liste der zentralen
anzurufenden Vorrichtungen 23 aufgrund einer Fehlfunktion
der anzurufenden Vorrichtung oder einer Bedingung der anzurufenden
Person verändern.
Deshalb können
Daten dieser Listen bei Bedarf gelegentlich aktualisiert werden.
Wenn die Liste aktualisiert wird, wird ein Bildschirmbild zum Aktualisieren
angezeigt, dem die überarbeiteten
Daten eingegeben werden. Zusätzlich kann
die gesamte überarbeitete
Liste zum Aktualisieren eingegeben werden. Das Aktualisieren erfolgt hauptsächlich in
der Support-Zentrale, kann aber durch Bedienen eines Personalcomputers
erfolgen, der mit dem Informationssystem 12 verbunden ist.
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Die
Listenaktualisierungsvorrichtung 18 kann Daten dieser Listen
als die letzten Daten halten, so daß der Anruf bei einer anzurufenden
Person in kürzester
Zeit beim Auftreten des Ausfalls erreicht werden kann.
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Die
Ausfallcodeliste 19 hat, wie oben erläutert, einen Datensatz entsprechend
dem Ausfallcode COD, der von der Operationsüberwachungsvorrichtung 13 erhalten
wird. Und zwar existieren entsprechend jedem Ausfallcode COD Positionsfelder,
wie beispielsweise eine Fehlerbezeichnung, ein FLG, eine Mitteilung,
eine Zusammenfassung, ein Operationsschlüssel und Bemerkungen. Das Ausfallcodeentscheidungsprogramm 19a entscheidet über die verantwortliche
Gruppe GRO gemäß dem Inhalt,
der entsprechend jedem Fehlercode COD aufgezeichnet ist.
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Der
Dienstturnus 20 hat, wie in 7 gezeigt,
eine Aufstellung der anzurufenden Personen und die Prioritäten derselben
gemäß dem Ausfallcode
COD, der von der Ausfallsituation erhalten wird, und gemäß der Zeitzone
des Datums und der Uhrzeit OCC. Die verantwortliche Gruppe GRO wird
entsprechend einer Ursache eines Ausfalls oder einem Ort eines Ausfalls
bestimmt. Eine Hardware-Fehlfunktion (H) wird durch eine Kundendienstingenieurabteilung behandelt
(im folgenden als "CE" bezeichnet), eine Software-Fehlfunktion
(S) wird durch eine Support-Zentrale behandelt (im folgenden als "FSC" bezeichnet), und
eine Anwendungsfehlfunktion (A) wird durch eine Systemingenieurabteilung
behandelt (im folgenden als "SE" bezeichnet).
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Der
Dienstturnus 20 wird für
jede Abteilung vorbereitet und wird für jedes Datum und jede Zeitzone
unterteilt. Jede Unterteilung verzeichnet zwei anzurufende Personen
oder Zentralen in der Reihenfolge der Priorität. Mit Zentrale ist die Support-Zentrale gemeint,
die anstelle einer Person angerufen wird, wenn ein Ausfall in der
normalen Bürozeitzone
eines Werktags auftritt. Zusätzlich
kann sich die Anzahl der anzurufenden Personen für jede Unterteilung auf eine
oder auf drei belaufen, und sie ist nicht auf zwei begrenzt.
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Das
Dienstturnusdurchsuchungsprogramm 20a sucht die anzurufende
Person entsprechend der Ausfallsituation und dem Datum und der Uhrzeit
OCC zur Bestimmung heraus.
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Der
Dienstplan 21 verzeichnet, wie in 8 gezeigt,
einen Diensttyp DUT der anzurufenden Person entsprechend dem Datum
und der Uhrzeit. Der Dienstplan 21 wird für jede obenerwähnte Abteilung vorbereitet,
und der Diensttyp DUT wird für
jede anzurufende Person und für
jedes Datum und die Zeitzone vermerkt.
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Bei
dem Diensttyp DUT bedeutet Innendienst OFF normale Arbeit in der
Support-Zentrale oder der normalen Arbeitsabteilung. Außendienst OUT
bedeutet normale Arbeit, außer
in der Support-Zentrale oder der normalen Arbeitsabteilung, und
schließt
eine Geschäftsreise
ein. Bereitschaft WAI bedeutet das Warten in der Support-Zentrale oder
der normalen Arbeitsabteilung zu einer Zeit, die keine Geschäftszeit
ist, wie beispielsweise an Sonn- oder Feiertagen. Eine arbeitsfreie
Zeit ist ein völlig
arbeitsfreier Zustand, d. h., eine Zeitzone, in der kein Anruf erfolgt.
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Der
Dienstplan 21 ist das konvertierte Resultat von Daten des
normalen Dienstplans, der täglich verwendet
wird. Die Daten des normalen Dienstplans werden je nach Bedarf zweckmäßig konvertiert.
Deshalb werden beim Aktualisieren des normalen Dienstplans auch
Daten des Dienstplans 21 einhergehend mit dem normalen
Dienstplan aktualisiert, und der Inhalt des Dienstplans 21 ist
mit dem tatsächlichen
Diensttyp identisch. Ferner kann der Dienstplan 21 für alle Abteilungen
statt für
jede einzelne Abteilung vorbereitet werden.
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Das
Dienstplandurchsuchungsprogramm 21a sucht den Diensttyp
DUT der anzurufenden Person entsprechend dem Datum und der Uhrzeit
OCC zur Bestimmung heraus.
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Die
Liste der individuellen anzurufenden Vorrichtungen 22 verzeichnet,
wie in 9 gezeigt, die Typen der anzurufenden Vorrichtung,
die zum Anrufen entsprechend dem Diensttyp DUT der anzurufenden
Person verwendet wird, und die Prioritäten der Rufnummer.
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Die
Liste der individuellen anzurufenden Vorrichtungen 22 wird
für jede
Abteilung vorbereitet, wie oben erläutert. Die Liste der individuellen
anzurufenden Vorrichtungen 22 ist für jeden Namen der anzurufenden
Person und den Diensttyp DUT unterteilt, und jede Unterteilung verzeichnet
den Typ der anzurufenden Vorrichtung, die zum Anrufen einer jeden anzurufenden
Person zu verwenden ist, und die Rufnummer in der Reihenfolge der
Prioritäten.
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Der
Diensttyp DUT wird unterteilt in Innendienst OFF, Außendienst
OUT und Bereitschaft WAI, wie oben erwähnt, und jedes Feld davon verzeichnet die
anzurufende Vorrichtung. Bezüglich
der arbeitsfreien Zeit erfolgt kein Eintrag.
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Die
Typen der anzurufenden Vorrichtung enthalten einen Personalcomputer,
ein Telefon, ein Funkgerät
(ein Mobiltelefon) und ein Faxgerät. Für den Personalcomputer ist
eine Adresse verzeichnet, für
das Telefon, das Funkgerät
und das Faxgerät
ist jeweilig die Telefonnummer als Rufnummer verzeichnet.
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Das
Durchsuchungsprogramm für
die anzurufende individuelle Vorrichtung 22a sucht den
Typ der anzurufenden Vorrichtung entsprechend dem Namen der anzurufenden
Person und dem Diensttyp DUT und der Rufnummer zur Bestimmung heraus.
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Die
Liste der zentralen anzurufenden Vorrichtungen 23 verzeichnet
Prioritäten
eines jeden Typs der anzurufenden Vorrichtung in der Support-Zentrale 31 in
der normalen Arbeitszeitzone eines Werktags, die Rufnummer derselben
und die Prioritäten
der Rufnummer, wie in 10 gezeigt.
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Die
Liste der zentralen anzurufenden Vorrichtungen 23 wird
für jede
obengenannte Abteilung vorbereitet. Die Liste der zentralen anzurufenden Vorrichtungen 23 ist
für jeden
Typ der anzurufenden Vorrichtung unterteilt, und jede Unterteilung
verzeichnet die Rufnummern in der Reihenfolge der Prioritäten.
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Die
Prioritäten
des Typs der anzurufenden Vorrichtung werden in der Reihenfolge
eines Personalcomputers, eines Telefons (einschließlich eines Mobiltelefons)
und eines Faxgerätes
bestimmt, und mehrere Rufnummern mit Prioritäten für jeden Typ sind verzeichnet.
Was die Anrufreihenfolge betrifft, wird zuerst die Rufnummer des
Personalcomputers angerufen, der bei dem Typ an erster Stelle steht. Falls
keine Antwort eintrifft, wird die Rufnummer an zweiter Stelle angerufen,
woran sich die Rufnummern an den unteren Stellen anschließen. Falls
danach keine Antwort eintrifft, wird die Rufnummer des Telefons
(einschließlich
eines Mobiltelefons) an erster Stelle, das hinsichtlich des Typs
an zweiter Stelle steht, angerufen, woran sich die Rufnummern an
den unteren Stellen anschließen.
Falls dann immer noch keine Antwort eintrifft, wird die Rufnummer
des Faxgerätes
an erster Stelle angerufen, das hinsichtlich des Typs an dritter
Stelle steht.
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Das
Durchsuchungsprogramm für
die zentrale anzurufende Vorrichtung 23a sucht die Rufnummer
entsprechend dem Typ der anzurufenden Vorrichtung zur Bestimmung
heraus.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf ein Flußdiagramm der Prozeß des Informationssystems 12 erläutert, wenn
ein Ausfall in dem Hauptsystem 11 auftritt.
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13–15 sind
Flußdiagramme
zum Erläutern
des Prozesses des Informationssystems 12, wenn ein Ausfall
auftritt.
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Wenn
ein Ausfall in dem Hauptsystem 11 auftritt, zeigt in 13–15 das
Hauptsystem 11 die Ausfallunterteilungen DIV1, DIV2 und
den Ausfallcode COD an, und es hält
an (#11).
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Die
Steuervorrichtung 15 erfährt von dem Auftreten eines
Ausfalls durch die Operationsüberwachungsvorrichtung 13,
die den Ausfall detektierte, und erfaßt das Datum und die Uhrzeit
OCC als gegenwärtige
Zeit von der Zeitüberwachungsvorrichtung 17 (#12).
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Die
Steuervorrichtung 15 erfaßt die Ausfallunterteilung
von der Operationsüberwachungsvorrichtung 13,
um über
den Ausfallinhalt gemäß der Ausfallunterteilung
DIV1 zu entscheiden (#13). Darüber
hinaus entscheidet die Steuervorrichtung 15 über die
Fehlfunktionsklasse CLA gemäß der Ausfallunterteilung
DIV2 (#14). Dann erfaßt
die Steuervor richtung 15 den Ausfallcode COD von der Operationsüberwachungsvorrichtung 13 (#15)
und entscheidet, ob das Flag FLG, das dem Ausfallcode COD entspricht, "1" ist oder nicht (#16).
-
Falls
das Flag FLG "1" ist (Ja bei #16),
entscheidet die Steuervorrichtung 15, ob die gegenwärtige Zeit
in einer bezeichneten Periode liegt (#17). Falls die gegenwärtige Zeit
nicht in der bezeichneten Periode liegt (Nein bei #17), wartet die
Steuervorrichtung 15 bis zu der bezeichneten Zeit (#18).
-
In
den Fällen,
wenn das Flag FLG entsprechend dem Ausfallcode COD nicht "1" ist (Nein bei #16), und wenn die gegenwärtige Zeit
in der bezeichneten Periode liegt (Ja bei #17), und nach dem Warten
bis zur bezeichneten Zeit (#18), durchsucht die Steuervorrichtung 15 die
Operationsschlüsseltabelle 26 unter
Verwendung des Operationsschlüssels
PRA entsprechend dem Ausfallcode COD, um darüber zu entscheiden, ob die
Zeit vorgerückt
ist oder nicht (#19).
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Falls
es ein Operationsschlüssel
PRA außer "0" ist und die Zeit vorgerückt ist
(Ja bei #19), wird entschieden, ob die verbleibende Zeit bis zum
Wechsel der verantwortlichen Person innerhalb der vorgerückten Zeit
liegt (#20). Falls die verbleibende Zeit bis zum Wechsel der verantwortlichen
Person innerhalb der vorgerückten
Zeit liegt (Ja bei #20), wird die verbleibende Zeit bis zum Wechsel
der verantwortlichen Person zu der gegenwärtigen Zeit addiert, um eine neue
gegenwärtige
Zeit zu ermitteln (#21). Dann wird über die verantwortliche Wartungsgruppe
GRO entsprechend dem Ausfallcode COD gemäß der Ausfallcodeliste 19 entschieden
(#22).
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Bei
der folgenden Erläuterung
wird sowohl die gegenwärtige
Zeit, zu der die verbleibende Zeit bis zum Wechsel nicht addiert
ist, im Falle von Nein bei Schritt #19 oder #20, als auch die neue
gegenwärtige
Zeit, zu der die verbleibende Zeit bis zum Wechsel addiert ist,
im Falle von Ja bei Schritt #20 als "gegenwärtige Zeit zur Suche" bezeichnet.
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Unter
Verwendung der gegenwärtigen
Zeit zur Suche wird der Dienstturnus 20 entsprechend der verantwortlichen
Wartungsgruppe GRO durchsucht, so daß die anzurufende Person an
erster Stelle erfaßt
wird (#23). Es wird entschieden, ob die anzurufende Person eine
Einzelperson ist oder nicht (#24). Falls die anzurufende Person
eine Einzelperson ist (Ja bei #24), wird jeder Dienstplan 21 unter
Verwendung der gegenwärtigen
Zeit zur Suche durchsucht, so daß der Diensttyp DUT der anzurufenden
Person erfaßt
wird (#25). Unter Verwendung des Diensttyps DUT der anzurufenden
Person wird jede Liste der individuellen anzurufenden Vorrichtungen
durchsucht, so daß der
Typ der anzurufenden Vorrichtung an erster Stelle und die Rufnummer
erfaßt
werden (#26).
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Falls
die anzurufende Person eine Zentrale ist (Nein bei #24), wird die
Liste der zentralen anzurufenden Vorrichtungen durchsucht, so daß der Typ der
anzurufenden Vorrichtung an erster Stelle und die Rufnummer erfaßt werden
(#27). Der erfaßte
Typ der anzurufenden Vorrichtung an erster Stelle und die Rufnummer
werden zum Anrufen verwendet (#28). Falls eine Antwort eintrifft
(Ja bei #29), wird das Anrufen beendet.
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Falls
keine Antwort eintrifft (Nein bei #29), wird über die Anzahl der Male des
Anrufens entschieden (#30). Falls die Anzahl der Male des Anrufens kleiner
als ein vorbestimmter Wert ist (Nein bei #30), wird das Anrufen
wiederholt, bis die Anzahl der Male des Anrufens den vorbestimmten
Wert erreicht (#28–#30).
-
Falls
keine Antwort nach dem wiederholten Anrufen in der vorbestimmten
Anzahl eintrifft (Ja bei #30), wird darüber entschieden, ob ein Typ
der anzurufenden Vorrichtung an nächster Stelle und die Rufnummer
vorhanden sind (#31). Falls ein Typ der anzurufenden Vorrichtung
an nächster
Stelle und die Rufnummer vorhanden sind (Ja bei #31), werden der Typ
der anzurufenden Vorrichtung an nächster Stelle und die Rufnummer
erfaßt
(#32) und zum Anrufen verwendet (#28–#30).
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Falls
es keinen Typ der anzurufenden Vorrichtung an nächster Stelle und die Rufnummer
gibt (Nein bei #31), wird entschieden, ob eine Person existiert,
die an nächster
Stelle anzurufen ist (#33). Falls eine anzurufende Person an nächster Stelle existiert
(Ja bei #33), wird die anzurufende Person an nächster Stelle herausgesucht
und für
den Anruf eingesetzt, nachdem eine Rückkehr zu Schritt #23 erfolgt.
Der Prozeß wird
wiederholt, bis eine Antwort detektiert wird (#23–#32). Wenn
eine Antwort detektiert wird (Ja bei #29), wird das Anrufen beendet. Falls
keine Person existiert, die an nächster
Stelle anzurufen ist (Nein bei #33), endet der Prozeß mit dem
Anruffehler.
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Da
ein Faxgerät üblicherweise
jedoch an der niedrigsten Stelle der Prioritäten der anzurufenden Vorrichtung
steht, wird das Anrufen gewöhnlich
beendet, wenn die Übertragung
zu dem Faxgerät
vollendet ist.
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Als
nächstes
wird ein konkretes Beispiel für den
Prozeß des
Informationssystems 12 erläutert, wenn ein Ausfall in
dem Hauptsystem 11 auftritt.
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Bei
diesem Beispiel tritt ein Ausfall in dem Hauptsystem 11 um
18:15 am 2/2/1998 auf, und das Hauptsystem 11 hält nach
dem Anzeigen der Ausfallunterteilung "M9" und
des Ausfallcodes "H03" an (#11).
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Die
Steuervorrichtung 15 erfaßt das Auftreten des Ausfalls
von der Operationsüberwachungsvorrichtung 13,
die den Ausfall detektierte, und erhält das Datum und die Uhrzeit
OCC "9802021815" als gegenwärtige Zeit
von der Zeitüberwachungsvorrichtung 17 (#12).
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Die
Steuervorrichtung 15 erfaßt die Ausfallunterteilung "M9" und entscheidet über den
Ausfallinhalt CON "Computer" gemäß der Ausfallunterteilung DIV1 "M" (#13). Darüber hinaus entscheidet die
Steuervorrichtung 15 über
die Fehlfunktionsklasse CLA "einzelne
Fehlfunktion" gemäß der Ausfallunterteilung
DIV2 "9" (#14).
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Die
Steuervorrichtung 15 erfaßt den Fehlercode COD "H03" (#15) und entscheidet über den
Inhalt des Flags FLG entsprechend dem Fehlercode COD (#16).
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Da
kein Flag FLG entsprechend dem Fehlercode COD vorhanden ist (Nein
bei #16), durchsucht die Steuervorrichtung 15 die Operationsschlüsseltabelle 26 gemäß dem Operationsschlüssel PRA "0" entsprechend dem Fehlercode COD und
trifft die Entscheidung "Zeit
ist nicht vorgerückt" bezüglich des Vorrückens der
Zeit (#19).
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Da
die Zeit nicht vorgerückt
ist (Nein bei #19), wird "CE" als verantwortliche
Gruppe GRO entsprechend dem Fehlercode COD "H03" erfaßt (#22).
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Die
gegenwärtige
Zeit zur Suche "9802021815" wird zum Durchsuchen
des Dienstturnus 20 von "CE" verwendet,
und "Ono", die die anzurufende
Person an erster Stelle ist, wird erfaßt (#23).
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Da
die anzurufende Person eine Einzelperson ist (#24), wird die gegenwärtige Zeit
zur Suche "9802021815" zum Durchsuchen
des Dienstplans 21 verwendet, und "Innendienst", der der Diensttyp DUT der anzurufenden
Person ist, wird erfaßt
(#25).
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Der
Diensttyp DUT "Innendienst" der anzurufenden
Person "Ono" wird zum Durchsuchen
der Liste der individuellen anzurufenden Vorrichtungen 22 verwendet,
und der Typ der anzurufenden Vorrichtung an erster Stelle "Personalcomputer" und die Rufnummer "111.111.P12" werden erfaßt (#26).
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Der
erfaßte
Typ der anzurufenden Vorrichtung an erster Stelle "Personalcomputer" und die Rufnummer "111.111.P12" werden zum Anrufen
verwendet (#28).
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Falls
eine Antwort eintrifft (Ja bei #29), wird das Anrufen beendet. Falls
keine Antwort eintrifft (Nein bei #29), wird über die Anzahl der Male des
Anrufens entschieden (#30).
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Falls
die Anzahl der Male des Anrufens unter einem vorbestimmten Wert
liegt (Nein bei #30), wird das Anrufen wiederholt, bis die Anzahl
der Male des Anrufens den vorbestimmten Wert erreicht (#28–#30). Falls
nach dem wiederholten Anrufen in der vorbestimmten Anzahl der Male
keine Antwort eintrifft (Ja bei #30), wird darüber entschieden, ob es einen
Typ der anzurufenden Vorrichtung an nächster Stelle und die Rufnummer
gibt (#31). Bei diesem Beispiel lautet die Entscheidung "Ja".
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Da
es den Typ der anzurufenden Vorrichtung an nächster Stelle und die Rufnummer
gibt (Ja bei #31), werden der Typ der anzurufenden Vorrichtung an
nächster
Stelle "Telefon" und die Rufnummer "06-949-TTT2" erhalten (#32) und
zum Anrufen verwendet (#28–#30).
Wenn eine Antwort detektiert wird (Ja bei #29), wird das Anrufen
beendet.
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Gemäß der obigen
Ausführungsform
wird dann, wenn ein Ausfall in dem Hauptsystem 11 aufgetreten
ist, die anzurufende Vorrichtung informiert, die der Zeitzone zugeordnet
ist, so daß schnell
eine optimale anzurufende Person informiert werden kann.
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Da
die Vorrichtung, die angerufen wird, die Vorrichtung ist, die die
Person für
die Zeitzone wünschte,
kann das Informieren in kürzester
Zeit ab dem Zeitpunkt, wenn die Notwendigkeit zum Informieren entsteht,
direkt bei einer optimalen anzurufenden Person erfolgen, d. h.,
bei der realen anzurufenden Person unter der optimalen anzurufenden Vorrichtung.
Somit kann das Unvernünftige
und Unnütze
des herkömmlichen
Verfahrens eliminiert werden, bei dem eine andere Person vorläufig die
Information empfängt
und mit der realen anzurufenden Person kommuniziert. Da eine andere
Person, die nicht die reale anzurufende Person ist, die Information
nicht empfangen kann, kann zusätzlich
die mentale Unzufriedenheit oder die Unvernunft aufgrund der Möglichkeit, überall und
zu jeder Zeit angerufen zu werden, verringert werden. Da die Person
durch eine Vorrichtung entsprechend der Zeit, dem Ort und der Gelegenheit
der anzurufenden Person informiert werden kann, kann eine schnelle
und optimale Antwort erfolgen.
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Während der
normalen Operation des Hauptsystems 11 wird eine "Zuständigkeitsdringlichkeitsliste" auf dem Bildschirm
der Anzeigevorrichtung 14 angezeigt, so daß der Bediener
des Hauptsystems 11 die verantwortliche Person für jede Zeitzone korrekt
in Echtzeit ermitteln kann. Somit kann ein Bediener, ein Manager
oder ein Geschäftsführer den Tätigkeitsprozeß mit Leichtigkeit
verfolgen. Selbst wenn eine Fehlfunktion auftritt, kann dann, da
die Person, die für
den Support verantwortlich ist, speziell angezeigt wird, die Person
die Fehlfunktion in Ruhe behandeln und Gedanken über die fortschreitende Situation
in Hinblick auf Gegenmaßnahmen entwickeln
und für
nachträgliche
Maßnahmen
bezüglich
der Fehlfunktion sorgen.
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Wenn
ein Ausfall in dem Hauptsystem 11 auftritt, kann dann,
da die "dringende
automatische Rufsituation" auf
dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 14 angezeigt wird,
die Situation zum Kontaktieren der Person, die für den Support verantwortlich
ist, in jedem Moment erfaßt
werden, auch im Falle der kombinierten Fehlfunktion von Hardware
und Software. Deshalb kann sich der Bediener auf die Meldung an
den Kunden oder den Notbehelf des Chefs oder auf nachträgliche Mittel
konzentrieren, so daß eine sekundäre Fehlfunktion
soweit wie möglich
unterdrückt
werden kann.
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Da
in der Ausfallcodeliste 19 die Zeitangabe unter Verwendung
des Flags FLG erfolgt, kann die Zeit zum Informieren verschoben
angegeben werden, falls der Ausfall nicht dringend ist. Somit kann die
Bürde für die verantwortliche
Person erleichtert werden. Solch eine komfortable Funktion verringert eine
unsinnige oder übermäßige Bürde für die verantwortliche
Person und den Bediener und ist wohlwollend.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Betriebsschlüsseltabelle 26 vorgesehen.
Falls ein Ausfall auftritt, wenn die verbleibende Zeit bis zum Wechsel
der anzurufenden Person kurz ist, wird die Ausfallzeit vorgerückt, um
die Person anzurufen, die in der nächsten Zeitzone anzurufen ist.
Deshalb kann die Unvernunft insofern, als die Person, der nur noch
wenig Zeit für
die Arbeit oder die Bereitschaft verbleibt, einen Anruf empfängt und
die Person der nächsten Zeitzone
nicht angerufen wird, vermieden werden.
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In
der obigen Ausführungsform
können
die Struktur von jeder Liste, der Inhalt derselben, die Prozedur
und der Inhalt des Prozesses und der Operation, die Struktur der
Gesamtheit oder eines Teils des Informationssystems 12 innerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung verschiedenartig abgewandelt
werden.
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ANWENDUNG IN DER INDUSTRIE
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Ein
Informationssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine geeignete Wartungsperson, wie oben erläutert, in
kurzer Zeit zu einer Maschine beordern, die in einem abnormen Zustand
ist, wenn eine abnorme Bedingung in einem Informationsverarbeitungssystem
auftritt, und ist zum Betreiben eines großen Informationsverarbeitungssystems nützlich,
das in einer Einrichtung verwendet wird, die eine relative Dringlichkeit
erfordert, wie etwa ein Krankenhaus oder eine Computerzentrale.