DE3787806T2 - Flugzeugmüllverdichter. - Google Patents

Flugzeugmüllverdichter.

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DE3787806T2 DE19873787806 DE3787806T DE3787806T2 DE 3787806 T2 DE3787806 T2 DE 3787806T2 DE 19873787806 DE19873787806 DE 19873787806 DE 3787806 T DE3787806 T DE 3787806T DE 3787806 T2 DE3787806 T2 DE 3787806T2
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft im allgemeinen Abfallverdichter-Systeme und insbesondere Abfallverdichter- Systeme für Luft- und Raumfahrzeuge.
  • Die Handhabung großer Mengen während des Flugs von Passagierflugzeugen erzeugten Abfallmaterials stellte lange ein größeres Problem für Flugbegleit-Servicepersonal dar. Die Einführung von Großraum-Düsenflugzeugen, bei denen die Passagiere mit sehr großer Dichte untergebracht sind, hat das Problem nicht nur vom Standpunkt des Flugbegleitservice, sondern auch hinsichtlich der Flugsicherheit verschlimmert. Derzeitige Verfahren zur Abfallentsorgung an Bord von Passagierflugzeugen umfassen die Verwendung von Pappkartons und Plastikbeuteln in Verbindung mit Abfallkästen oder Abfallwagen, die großräumige Aufbewahrungsbereiche erfordern. Häufig werden Plastikbeutel oder Papierbeutel mit Plastikeinsätzen dazu verwendet, zusätzlichen Abfall zu sammeln, wenn die Haupt- Abfallaufbewahrungsbereiche gefüllt sind. Diese zusätzlichen Abfallbehälter werden während des Flugs oftmals in den Bordküchenbereichen oder in Waschräumen, wobei sie sich für Passagiere als hinderlich erweisen, und sogar hinter der letzten Passagiersitz-Reihe oder auf unbenutzten Passagiersitzen aufbewahrt. Derartige gefüllte Abfallbehälter sind nicht nur unansehnlich, sondern sie stellen infolge der leicht brennbaren Natur des Abfalls und infolge der Möglichkeit, daß zusammen mit dem Abfall Zündquellen in den Behälter eingebracht worden sind, eine ernsthafte Gefahr für Feuer an Bord dar. Ein zusätzliches Sicherheitsrisiko wird hervorgerufen, wenn zusätzliche gefüllte Abfallbehälter in Ausgangsbereichen aufbewahrt werden, da diese Behälter in Notfallsituationen den Ausstieg blockieren oder behindern können.
  • Während eines typischen Fünf-Stunden-Flugs mit statistisch mittlerer Passagierauslastung in einem Großraumflugzeug (z. B. von Hawai nach Kalifornien oder kontinental über die Vereinigten Staaten) können etwa 20 bis 30 Kubikfuß (etwa 0,6 bis 0,8 Kubikmeter) Abfall erzeugt werden. Auflängeren bis zu 15 Stunden dauernden Überseerouten können aufgrund der vielen angebotenen Mahlzeit-, Imbiß- und Bar-Serviceleistungen 80 bis 120 Kubikfuß (etwa 2 bis 3,4 Kubikmeter) Abfall erzeugt werden.
  • Die derzeit für Haushaltszwecke verfügbaren Abfallverdichter sind nicht in der Lage, die an Bord eines Flugzeugs erzeugten großen Abfallmengen innerhalb der Zeitbeschränkungen für Flugbegleit-Service zu handhaben. Sie weisen weder das Vermögen, die Fähigkeit zu Raumeinsparung, noch die ausreichende Zykluszeit auf, um den Flugbegleit-Service-Anforderungen zu genügen.
  • In Flugzeugen zu verwendende Abfallverdichter müssen innerhalb der Bordküche des Flugzeugs oder an einem leicht zugänglichen Betriebsort, wie z. B. einem Abstellraum, aufgestellt sein oder müssen auf Rollwagen gleicher oder ähnlicher Größe wie die im Flugzeug verwendeten Speise- und Getränkewagen gepaßt sein. Daher müßten derartige Verdichter relativ klein, von geringem Gewicht und maßgeformt sein, um in die vielen geeigneten Installationsorte an Bord von Luft- und Raumfahrzeugen zu passen.
  • Derzeit erhältliche kommerzielle oder industrielle Abfallverdichter sind für derartige Verwendungen viel zu groß und zu schwer, und sie benötigen elektrische Energie, die im Flugzeug gewöhnlich nicht verfügbar ist. Ein Beispiel eines derartigen Verdichters ist durch den in US- A-3,861,117 offenbarten vorgesehen, welche eine Vorrichtung zum Standort in Restaurants, Kaufhäusern, Lagerhäusern, Wohngebäuden und dergleichen zum Zerreißen und zum Packen von Abfall in beutelartige Behälter beschreibt. Die Vorrichtung umfaßt ein Dichtungsmittel zum luftdichten Dichten des Behälters, um zu gewährleisten, daß alle vom Abfall ausgehenden Gerüche in ihm gehalten werden, während der Behälter auf die Abholung zur Entsorgung wartet.
  • Die in der EP-A-0169719 beschriebene Flugzeug- Abfallverdichtungs-Einrichtung (der gleichen Anmelderin) stellte einen wesentlichen Fortschritt gegenüber der ihr vorausgehenden Technik dar. Ein Aspekt des beschriebenen Abfallverdichters, der besonders attraktiv war, war der Doppelkammer-Abfallverdichter, in welchem ein gefüllter Abfallbehälter in der hinteren Kammer aufbewahrt werden konnte. Es wurde jedoch festgestellt, daß die Rückwand der Papp-Abfallbehälter häufig nicht ausreichend stark war, um den Verdichtungsdruck aufzunehmen, ohne daß Nähte zerrissen und dergleichen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Abfallverdichter vorgesehen, welcher umfaßt: ein Gehäuse, das mit einer vordere und hintere Kammerabschnitte aufweisenden Innenkammer versehen ist, welche Kammerabschnitte zur Aufnahme von Abfallbehältern ausgebildet sind; Mittel zum Einlagern von Abfall in einen im vorderen Kammerabschnitt angeordneten Abfallbehälter; eine sich hin- und herbewegende Verdichterplatte, die nach unten in einen in dem vorderen Kammerabschnitt angeordneten Abfallbehälter hinein ausfahrbar ist, um Abfall darin zu verdichten; eine in der Innenkammer zwischen den vorderen und hinteren Kammerabschnitten quer angeordnete bewegliche Stützwandung; Mittel zum Festlegen der Querstellung der beweglichen Stützwandung zwischen den vorderen und hinteren Kammerabschnitten, um das Abstützen einer Rückwand eines im vorderen Kammerabschnitt angeordneten Abfallbehälters zu ermöglichen, und Mittel zum Bewegen der beweglichen Stützwandung aus ihrer festgelegten Querstellung in eine derart ausgelenkte Stellung, daß ein Abfallbehälter in dem vorderen Kammerabschnitt in den hinteren Kammerabschnitt hinein bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Festlegen der Querstellung der beweglichen Stützwandung Verriegelungsmittel umfassen.
  • Die bewegliche Stützwandung ist vorzugsweise mit einer der Seitenwandungen der Innenkammer schwenkbar verbunden, wobei diese Kammer in den vorderen und den hinteren Kammerabschnitt unterteilt ist. Die bewegliche Stützwandung kann derart angebracht sein, daß sie in den hinteren Kammerabschnitt hineinschwenkt, um gefüllten Abfallbehältern zu gestatten, aus dem vorderen Kammerabschnitt in den hinteren Kammerabschnitt geschoben zu werden.
  • Die Verriegelungsmittel sind vorzugsweise mit einem Ausrückungsmittel versehen, welches von der Vorderseite des Abfallverdichters betätigt werden kann.
  • Nach Ausrücken der Verriegelungsmittel kann gleichzeitig mit dem Einschieben eines gefüllten Abfallbehälters zur Aufbewahrung oder zur Entsorgung in den hinteren Kammerabschnitt die bewegliche Stützwandung in den hinteren Kammerabschnitt geschoben werden. Ein leerer Abfallbehälter kann dann in den vorderen Kammerabschnitt gestellt werden. Die Vorderwand des gefüllten Abfallbehälters im hinteren Kammerabschnitt wird die Rückwand des in den vorderen Kammerabschnitt gestellten Abfallbehälters stützen, wenn Abfall darin verdichtet wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist der hintere Kammerabschnitt mit einem Schacht versehen, welcher in den hinteren Kammerabschnitt geschobene gefüllte Abfallbehälter zu einem unterhalb des den Abfallverdichter tragenden Bodens angeordneten Aufbewahrungsbereich leitet. In dieser Ausführungsform wird nach der Entsorgung des Abfallbehälters, den Schacht hinunter zum Aufbewahrungsbereich, die bewegliche Stützwandung rückgestellt und quer in der Kammer festgelegt, um Stütze für einen in den vorderen Kammerabschnitt gestellten neuen Abfallbehälter vorzusehen. Diese Ausführungsform ist besonders attraktiv bei Großraumflugzeugen, die eine bedeutende Menge Raum zur Aufbewahrung derartiger Abfallbehälter unterhalb des Bodens des Passagierabteils aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine wesentlich verbesserte Abfallverdichter-Einrichtung vor, insbesondere für diejenigen Situationen, in denen große Mengen Abfall erzeugt werden, wie zum Beispiel während der langen Transkontinental- und Überseeflüge von Großraum-Düsenflugzeugen.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft beschrieben werden, in welchen:
  • Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Abfallverdichtungs-Einrichtung darstellt, welche Merkmale der Erfindung aufweist;
  • Fig. 2 eine andere Perspektivansicht des in Fig. 1 dargestellten Abfallverdichters mit geöffneter Vordertür darstellt, um das Innere desselben zu zeigen;
  • Fig. 3 eine Schnittansicht des in Fig. 2 dargestellten Abfallverdichters längs der Linien 3-3 darstellt, jedoch mit geschlossener Vordertür;
  • Fig. 4 eine Perspektivansicht einer Stütztür, welche in der Innenkammer des Abfallverdichters angeordnet ist, um die Rückwand eines innerhalb der vorderen Kammer während der Abfallverdichtung darin angeordneten Abfallbehälters zu stützen, und des Mechanismus zum Bedienen der Tür darstellt;
  • Fig. 5 eine Rückansicht der in Fig. 4 dargestellten Tür, wobei die benachbarten Wandungen und Böden strichliert dargestellt sind;
  • Fig. 6 eine teilweise Seitenansicht des Stellmechanismus für die in Fig. 4 gezeigte Riegeleinrichtung darstellt;
  • Fig. 7 eine Draufsicht der in Fig. 5 gezeigten Stütztür längs der Linien 7-7 darstellt;
  • Fig. 8 eine Draufsicht im Schnitt längs der in Fig. 3 gezeigten Linien 8-8 darstellt, welche die Anordnung eines gefüllten Abfallbehälters im hinteren Kammerabschnitt und eines innerhalb des ersten Kammerabschnitts angeordneten leeren Abfallbehälters veranschaulicht; und
  • Fig. 9 eine Seitenfront-Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform darstellt, in welcher ein Schacht in der hinteren Kammer zum Leiten von Abfallbehältern in einen Aufbewahrungsbereich unterhalb des Verdichters vorgesehen ist.
  • In den Zeichnungen sind alle entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es wird auf die Fig. 1-3 Bezug genommen, welche eine Merkmale der Erfindung aufweisende verbesserte Abfallverdichtungs-Einrichtung darstellen. Der Abfallverdichter 10 umfaßt im allgemeinen einen Schrank 11, eine Vordertür 12, einen Abfallschacht 13 zum Einwerfen von Abfall in das Innere des Verdichters 10 sowie eine Steuertafel 14 zum Bedienen des Verdichters 10.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 ist der Verdichter 10 mit einer länglichen Innenkammer 15 versehen, welche durch gegenüberliegende Seitenwandungen 16 und 17, die Rückwandung 18, die Innenfläche 19 der Vordertür 12 und einen Boden 20 teilweise begrenzt ist. Die Innenkammer 15 umfaßt einen vorderen Kammerabschnitt 21, in welchem Abfall in einem darin angeordneten Abfallbehälter 22 durch eine Verdichterplatte oder einen Preßstempel 23 verdichtet wird, und einen hinteren Kammerabschnitt 24, in welchem gefüllte Abfallbehälter 22 aufbewahrt oder angeordnet werden. Die vorderen und hinteren Abschnitte 21 und 24 sind durch eine bewegliche Stütztür oder -wandung 25 getrennt, welche dazu ausgelegt ist, die Rückwand eines im vorderen Abschnitt 21 angeordneten Behälters 22 zu stützen, während darin Abfall durch den Verdichter- Preßstempel 23 verdichtet wird.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die vertikal ausgerichtete bewegliche Stütztür 25 an Seitenwandung 16 mittels Scharnieren 27 vorzugsweise gelenkig angebracht, derart daß sie um die vertikale Achse der Scharniere 27 in eine ausgelenkte Stellung im hinteren Kammerabschnitt 24 gedreht werden kann, um Bewegen eines mit Abfall gefüllten Behälters 22 aus dem vorderen Kammerabschnitt 21 in den hinteren Kammerabschnitt 24 zu erleichtern.
  • Wie in den Fig. 4-7 dargestellt, sind Verriegelungsmittel 30 zum Festlegen der Stellung der beweglichen Stütztür 25 quer über der Kammer 15 derart vorgesehen, daß die Tür 25 die Rückwand 26 eines innerhalb des ersten Kammerabschnitts angeordneten Abfallbehälters 22 stützen kann. Die Verriegelungsmittel 30 umfassen im allgemeinen Riegelbolzen oder -stangen 31, die auf der Rückseite von Tür 25 mittels Klammern 32 verschiebbar angebracht sind und zur Seitenwandung 17 hin, d. h. zur geschlossenen Stellung hin, durch an der Stange 31 festgelegte Federn 33 und festgelegten Kragen 34 vorgespannt sind, um das Ende 35 der Stange 31 in die in der Seitenwandung 17 vorgesehene Ausnehmung 36 zu drängen. Die gegenüberliegenden Enden 37 der Stangen 31 sind durch Kurbelstifte 41 an unteren Kurbeln 40 gelenkig angebracht. Die unteren Kurbeln 40 sind an einem Gelenkstift 42 mittels Haltestiften 43 (in Fig. 7 strichliert dargestellt) fest angebracht. Eine obere Kurbel 44 ist am oberen Ende von Gelenkstift 42 in der gleichen Weise wie die unteren Kurbeln 40 fest angebracht, sie ist jedoch in einem Winkel zur unteren Kurbel 40 angebracht. Ein Stellarm 45 ist mit der oberen Kurbel 44 an seinem einen Ende durch Kurbelbolzen 46 gelenkig verbunden und erstreckt sich zur Vorderseite des Verdichters 10, an welcher sein gegenüberliegendes Ende mittels Verbindungselements 48 mit einer Stellanordnung 47 verbunden ist.
  • Wie in den Fig. 5 und 6 detaillierter dargestellt, umfaßt die Stellanordnung 47 im allgemeinen ein Gehäuse 50 und einen allgemein L-förmigen Griff 51, der an seinem einen Ende mit am Stellarm 45 befestigtem Verbindungselement 48 gelenkig verbunden ist. Eine Verstrebung 52 ist an ihrem einen Ende im Zentrum des L- förmigen Griffs 51 gelenkig angebracht und an ihrem anderen Ende an einem Basiselement 53 im Gehäuse 50 gelerikig angebracht. Durch Aufwärtsziehen am Stellende 54 des L-förmigen Griffs 51, wie in Fig. 6 strichliert dargestellt, wird durch Bewegung des Arms 45 zur Vorderseite des Verdichters 10 hin die obere Kurbel 44 in Uhrzeigerrichtung gedreht, was nacheinander die Drehung des Gelenkstifts 42 und der daran befestigten unteren Kurbeln 40 in Uhrzeigerrichtung hervorruft.
  • Nach Drehung der unteren Kurbeln 40 in Uhrzeigerrichtung werden der Riegelbolzen oder die Riegelstangen 31 zum Gelenkrand 55 der Stütztür 25 hin gezogen, um die Enden 35 der Stangen 31 aus den an der Seitenwandung 17 vorgesehenen Ausnehmungen 36 auszurücken und dadurch die Stütztür 25 aus ihrer festgelegten Querstellung freizugeben, derart daß sie um die Achse des Gelenkstifts 42 frei drehbar ist. Die Wandung 25 kann dann leicht in eine ausgelenkte Stellung im hinteren Kammerabschnitt 24 geschoben werden, indem ein gefüllter Abfallbehälter 22 im vorderen Kammerabschnitt 21 in die zweite Kammer geschoben wird.
  • Bevor jedoch der gefüllte Behälter 22 in den hinteren Kammerabschnitt 24 geschoben werden kann, wird die hydraulisch bewegbare Seitenwandungsplatte 56 im vorderen Kammerabschnitt 21 erregt, um den sich während der Verdichtung von Abfall innerhalb des Behälters 22 aufbauenden Reibungseingriff zwischen der Seitenwandungsplatte 56 und der benachbarten Behälter-Seitenwand 57 zu lösen.
  • Zum Betreiben der Abfallverdichtungs-Einrichtung wird die Vordertür 12 des Verdichters 10 geöffnet, wobei die bewegliche Stütztür 25 in die Innenkammer 15 orthogonal zu den Seitenwandungen 16 und 17 durchquerender Stellung verriegelt wird, wobei die Enden 35 der Stangen 31 in die Aufnahmeausnehmungen 36 gedrängt werden, um dadurch die Stellung der Stütztür 25 festzulegen. Ein leerer Abfallbehälter 22 wird in den vorderen Kammerabschnitt 21 des Abfallverdichters 10 gestellt, und die Vordertür 12 wird dann geschlossen. Die Seitenwandung 17 und die Seitenwandungsplatte 57, die Innenseite der Tür 12 sowie die bewegliche Stütztür 25 stützen die vier Seitenwände des in der ersten Kammer angeordneten Abfallbehälters 22, derart daß während der Abfallverdichtung darin keine Beschädigung des Behälters 22 auftritt.
  • Der Abfall wird durch geöffneten Schacht 13 in den Behälter 22 eingelagert, wie in Fig. 1 dargestellt. Wenn der Behälter 22 mit Abfall hinreichend gefüllt ist, dann wird der Verdichter 10 durch Drücken des auf der Steuertafel 14 vorgesehenen Startknopfes oder -schalters 60 erregt, um den Abwärtsschub der Verdichterplatte oder des Preßstempels in den Behälter 22 hinein auszulosen.
  • Nach Beendigung seines Verdichtungshubs wird der Preßstempel 23 aus dem Behälter 22 in seine Ausgangsstellung im oberen Abschnitt des vorderen Kammerabschnitts 21 automatisch zurückgezogen, wie in Fig. 3 dargestellt, derart daß weiterer Abfall wieder durch den geöffneten Schacht 13 in den Abfallbehälter 22 eingelagert werden kann. Nach mehreren Verdichtungsfolgen wird der Behälter 22 mit verdichtetem Abfall im wesentlichen gefüllt sein und wird ersetzt werden müssen.
  • Zum Ersetzen der verwendeten Abfallbehälter 22 im vorderen Kammerabschnitt 21 wird die Vordertür 12 geöffnet, und das Stellende 54 des L-förmigen Griffs 51 wird nach oben gezogen, um dadurch den Verriegelungsmechanismus 30 derart auszurücken, daß die freie Drehung der beweglichen Stütztür 25 in eine ausgelenkte Stellung innerhalb des hinteren Kammerabschnitts 24 gestattet wird und gleichzeitig der gefüllte Abfallbehälter 22 in den hinteren Kammerabschnitt 24 geschoben wird. Ein neuer leerer Behälter 22 kann dann in den vorderen Kammerabschnitt 21 gestellt und die Vordertür 12 derart geschlossen werden, daß wieder Abfall in den Behälter 22 eingelagert werden kann, wie vorher beschrieben. Die aufrecht stehende Vorderwand 61 des gefüllten Abfallbehälters 22 im hinteren Kammerabschnitt 24 stützt die Rückwand 26 des in den vorderen Kammerabschnitt 21 gestellten leeren Abfallbehälters in der gleichen Weise wie die Tür 25.
  • Eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 9 dargestellt, welche Vorsehen eines Schachts 62 im hinteren Kammerabschnitt 24 umfaßt, welcher zu einem Aufbewahrungsbereich (nicht dargestellt) unterhalb des Bodens 63 des Passagierabteils eines Flugzeugs führt. Der Schacht 62 leitet gefüllte Abfallbehälter 22, die in den hinteren Abschnitt 24 eingeschoben wurden, um in einen Aufbewahrungsbereich unterhalb des den Abfallverdichter 10 tragenden Bodens 63 hinab zu gleiten. Eine Falltür 64 ist im Boden der hinteren Kammer 24 vorgesehen, um darin einen Behälter 22 solange zu tragen, bis es erwünscht ist, den Behälter den Schacht 62 hinunter fallen zu lassen. Diese Ausführungsform ist in geräumigen Großraumflugzeugen besonders erwünscht, welche bedeutenden Raum unterhalb des Bodens der Passagierabteile aufweisen. Diese Ausführungsform kann ferner die Anzahl in jedem Flugzeug benötigter Abfallverdichter verkleinern.
  • Es ist offensichtlich, daß Abwandlungen vorgenommen werden können, zum Beispiel kann die Rückwandung des Verdichters eine Tür zum Entfernen von Abfallbehältern von dort umfassen. Zusätzlich kann die die Rückwand des Behälters im vorderen Kammerabschnitt stützende bewegliche Tür oder Wandung unterschiedliche Formen annehmen. Zum Beispiel kann eine segmentäre Wandung in Nuten längs der Seitenwandungen der Innenkammer gleitfähig getragen und aufwärts angehoben werden, um in eine ausgelenkte Stellung bewegt zu werden.

Claims (9)

1. Abfallverdichter, umfassend: ein Gehäuse (11), das mit einer vordere und hintere Kammerabschnitte (21, 24) aufweisenden Innenkammer (15) versehen ist, welche Kammerabschnitte (21, 24) zur Aufnahme von Abfallbehältern (22) ausgebildet sind; Mittel (13) zum Einlagern von Abfall in einen im vorderen Kammerabschnitt (21) angeordneten Abfallbehälter (22); eine sich hin- und herbewegende Verdichterplatte (23), die nach unten in einen in dem vorderen Kammerabschnitt (21) angeordneten Abfallbehälter (22) hinein ausfahrbar ist, um Abfall darin zu verdichten; eine in der Innenkammer (15) zwischen den vorderen und hinteren Kammerabschnitten (21, 24) quer angeordnete bewegliche Stützwandung (25); Mittel (30) zum Festlegen der Querstellung der beweglichen Stützwandung (25) zwischen den vorderen und hinteren Kammerabschnitten (21, 24), um das Abstützen einer Rückwand (26) eines im vorderen Kammerabschnitt (21) angeordneten Abfallbehälters (22) zu ermöglichen, und Mittel (47) zum Bewegen der beweglichen Stützwandung (25) aus ihrer festgelegten Querstellung in eine derart ausgelenkte Stellung, daß ein Abfallbehälter (22) in dem vorderen Kammerabschnitt (21) in den hinteren Kammerabschnitt (24) hinein bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (30) zum Festlegen der Querstellung der beweglichen Stützwandung (25) Verriegelungsmittel umfassen.
2. Abfallverdichter nach Anspruch 1, bei welchem Mittel (47) vorgesehen sind zum Ausrücken der Verriegelungsmittel (30), um eine Bewegung der beweglichen Stützwandung (25) in die ausgelenkte Stellung zu ermöglichen.
3. Abfallverdichter nach Anspruch 2 , bei welchem die Mittel (47) zum Ausrücken der Verriegelungsmittel (30) an der Vorderseite des Abfallverdichters vorgesehen sind.
4. Abfallverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem ein Seitenrand (55) der beweglichen Stützwandung (25) zwischen den vorderen und hinteren Kammerabschnitten (21, 24) mit einer Seitenwandung (16) der Innenkammer (15) schwenkbar verbunden ist.
5. Abfallverdichter nach Anspruch 4, bei welchem die bewegliche Stützwandung (25) mit den Verriegelungsmitteln (30) versehen ist, um deren dem schwenkbaren Seitenrand (55) gegenüberliegenden Seitenrand an einer benachbarten Seitenwandung (17) der Innenkammer (15) zu verriegeln.
6. Abfallverdichter nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei welchem die Schwenkverbindung zwischen der beweglichen Stützwandung (25) und der Seitenwandung (16) ein oder mehrere Scharniere (27) mit einem üblichen Gelenkstift (42) enthält und bei welchem die Verriegelungsmittel (30) eine am oberen Ende des Gelenkstiftes (42) befestigte obere Kurbel (44), eine oder mehrere an unteren Abschnitten des Gelenkstiftes (42) befestigte untere Kurbeln (40), an der Stützwandung (25) verschiebbar angebrachte und mit den unteren Kurbeln (40) gelenkig verbundene Riegelbolzen (31) , Vorspannmittel (33) , um die Riegelbolzen (31) zu Ausnehmungen (36) hin zu drängen, welche Ausnehmungen (36) in einer der mit der Stützwandung (25) schwenkbar verbundenen Seitenwandung (16) gegenüberliegenden Seitenwandung (17) vorgesehen sind, und einen Stellarm (45), welcher an seinem einen Ende mit der oberen Kurbel (44) gelenkig verbunden und an seinem anderen Ende mit einer Stellanordnung (47) verbunden ist, enthalten.
7. Abfallverdichter nach Anspruch 6, bei welchem die Stellanordnung (47) einen L-förmigen Griff (51) enthält, der an seinem einen Ende gelenkig mit dem anderen Ende des Stellarmes (45) verbunden ist, sowie eine Verstrebung (52), die an ihrem einen Ende mit einem Mittelabschnitt des L-förmigen Griffes (51) und an ihrem anderen Ende mit einem Verbindungselement (53) des Gehäuses (11) gelenkig verbunden ist.
8. Abfallverdichter nach einem der obengenannten Ansprüche, bei welchem der hintere Kammerabschnitt (24) mit einem Schacht (62) versehen ist, um zuvor in den hinteren Kammerabschnitt (24) bewegte Abfallbehälter (22) in einen Speicherbereich unterhalb des Niveaus einer den Verdichter tragenden Fläche (63) zu leiten.
9. Abfallverdichter nach Anspruch 8, bei welchem der hintere Kammerabschnitt (24) in seinem Boden mit einer Falltür (64) versehen ist, wobei der Boden einen Abfallbehälter (22) darauftragen kann, bis die Falltür (64) geöffnet ist, um den Abfallbehälter (22) den Schacht (62) hinuntergleiten zu lassen.
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