DE3786881T2 - Digitale Klemm- und Verstärkungsschaltung. - Google Patents

Digitale Klemm- und Verstärkungsschaltung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Klemm- und Verstärkerschaltungen und im besonderen auf eine digitale Klemm- und Verstärkerschaltung zum Erzeugen einer neuen Steuerwellenform von einer Eingangswellenform.
  • In dem SMPTE Journal, Band 95, Nr. 3, März 1986 ist auf Seite 298, Abbildung 6B ein digitaler Farbschlüsselgenerator offenbart, welcher eine Klemm- und Verstärkerschaltung aufweist, die eine Subtrahierschaltung umfaßt, bei deren Ausgang die Differenz zwischen einer Eingangswellenform und einem Klemmpegel erscheint, wobei dieses Differenzsignal nach dem Verarbeiten an eine Verstärkungseinrichtung zum Verstärken der Differenzwellenform durch einen Verstärkungswert geführt wird. Die in diesem Dokument offenbarte Schaltung bildet die Einleitung zu Anspruch 1.
  • In der Fernsehtechnik werden Klemm- und Verstärkerschaltungen für die Videoverarbeitung verwendet, bei welcher eine Eingangswellenform mit einem Bezugspegel verglichen wird und der Differenzwert verstärkt wird, der Pegel verschoben und begrenzt ist, um eine Steuerwellenform zu erzeugen. Eine typische Klemm- und Verstärkerschaltung, welche den Anwendern bekannt ist, wird in Fig. 1 abgebildet. Zu den typischen Anwendungsbereichen für Klemm- und Verstärkerschaltungen gehören "Schiebe-", "Eigenschlüssel-" und "Tiefenwirkungen".
  • Ein Schieben ist ein Verfahren, durch welches zwei Videobilder zu einem Ausgangsbild kombiniert werden, indem der Ausgang räumlich in zwei oder mehrere einzelne Räume geteilt wird, wobei jeder dieser das entsprechende Video von einem der Eingänge umfaßt. Fig. 2 zeigt einen einfachen "gespaltenen Bildschirm"-Verschieber, bei welchem die linke Seite des Ausgangsbildes die linke Seite einer ersten Eingabe umfaßt und die rechte Seite des Ausgangsbildes die rechte Seite einer zweite Eingabe umfaßt. Diese Wirkung wird durchgeführt, indem erst eine Sägezahnwellenform erzeugt wird, welche eine niedrige Spannung in Bereichen entsprechend der linken Seite des Bildes ist und eine hohe Spannung in den Bereichen entsprechend der rechten Seiten des Bildes ist, wie in Fig. 3 dargestellt. Diese Wellenform wird der Eingang der Klemm- und Verstärkerschaltung, wo sie mit einem Bezug oder einer Klemme und dem Differenzwert verstärkt wird. Nach dem Pegelschieben und dem Begrenzen auf einen geeigneten Bereich kann der resultierende Ausgang verwendet werden, um den Steuereingang eines Mischers anzutreiben, dessen zwei Eingänge die zwei Bilder sind.
  • In Bereichen, in welchen die Sägezahnwellenform viel geringer ist als die Klemmspannung, ist der Ausgang des Vergleichers oder einer Subtrahierschaltung negativ. Der negative Ausgang wird verstärkt und wird zu einer Steuerspannung umgewandelt, welche es dem Mischer ermöglicht, das erste Bildvideo einzuschalten. In dem umgekehrten Fall, ist der Ausgang des Vergleichers positiv, wenn die Sägezahnwellenform viel höher ist als die Klemmspannung. Der positive Ausgang wird ähnlich zu einer Steuerspannung umgewandelt, welche es dem Mischer ermöglicht, das zweite Bildvideo anzuschalten. Wenn die Sägezahnwellenform in bezug auf den Pegel nahe der Klemmspannung ist, dann ist der Ausgang des Vergleichers nahe zu null, was abhängig von der Verstärkung des Verstärkers, nicht zu einem Ausgangspegel führen kann, welcher den Mischer nicht ganz an jede Begrenzung treibt, das heißt, der Mischer gibt eine proportionale Mischung der beiden Eingangsbilder aus. Dieses proportionale Mischen, welches an den Grenzen zwischen zwei Bildern stattfindet, wird als "Weichheit" bezeichnet und liefert einen Teilübergang von einem Bild zu einem anderen. Die Breite des Weichheitsbereiches hängt von der Verstärkung des Verstärkers und der Steigung der Sägezahnwellenform ab. Durch das Bereitstellen einer Bedienungspersonensteuerung über die Verstärker- und Klemmeinstellungen kann der übergangsbereich räumlich von links nach rechts bewegt werden und seine Breite kann variiert werden.
  • Bei dem Eigenschlüsselbeispiel ist einer der beiden Eingänge zu dem Mischer ebenso ein Eingang zu dem Vergleicher, wie in Fig. 4 abgebildet. Wenn der Pegel in dem Bild unter dem der Klemmspannung ist, dann bewirkt die resultierende Steuerwellenform, daß der Mischer das erste. Bild ausgibt und wenn der Pegel in dem Bild über der Klemmspannung ist, bewirkt die resultierende Steuerwellenform, daß der Mischer das zweite Bild ausgibt. In dieser Art nehmen helle oder hohe Pegel- Bereiche des zweiten Bildes Priorität über das erste Bildvideo, während dunkle oder niedrige Pegelgebiete des zweiten Bildes dem ersten Bild untergeordnet werden. Wenn das zweite Bild Buchstaben auf einem dunklen Hintergrund sind, wie in Fig. 5 abgebildet, dann sind diese Buchstaben über dem ersten Bild das resultierende Bild.
  • In einem weiteren Beispiel ist die Eingangswellenform ein Signal, dessen Spannung proportional zu der zweiten Bildtiefe ist oder ein Scheinabstand von dem Betrachter in dem Bild oder ein Objekt in dem Bild. Wenn die Eingangswellenform erzeugt wird, so daß "nahe" Tiefen hohe Pegel sind und "weite" Tiefen niedrige Pegel relativ zu der Klemmspannung sind, dann wird das zweite Bild in dem ersten Bild "verschwinden". In diesem Fall stellt die Klemmspannung eine Tiefe dar, hinter welcher der Betrachter das zweite Bild nicht sehen konnte. Durch das Reduzieren der Verstärkung des Verstärkers, so daß der Übergangsabstand ziemlich groß ist, wird ein allmähliches "Schwinden" des zweiten Bildes bewirkt, wenn es von dem Betrachter zu verschwinden scheint, wobei die Tiefenillusion verbessert wird.
  • Bei herkömmlichen analogen Implementierungen ist das hauptsächliche Entwicklungshindernis ein Geräusch, da jedes Geräusch, das auf der Eingangswellenform neben der Klemmspannung erscheint, verstärkt wird und ein falsches oder ungerades Mischen zwischen der zwei Bilder an dem Übergangspunkt bewirkt.
  • Bei digitalen Systemen stellen Zufallsgeräusche weniger ein Problem dar, besonders wenn die Eingangswellenform digital erzeugt wurde, aber die Eingangswellenform muß allgemein von vielen Bits dargestellt werden, um ähnliche Wirkungen aufgrund von Quantisierungsgeräuschen zu vermeiden. Wenn nicht genügend Genauigkeit für die Eingangswellenformdarstellung verwendet wird, dann braucht eine Verstärkung, welche groß genug ist, den gewünschten kleinen Übergangsbereich herzustellen, alle der Bits auf und der Ausgang der Steuerwellenform zu dem Mischer springt von dem ausgeschalteten, Bild eins, Pegel zu dem eingeschalteten, Bild zwei, Pegel ohne dazwischenliegende Schritte. Auf diagonalen Kanten bewirkt dies, daß der Übergang "unscharf" oder treppengestuft aussieht anstatt einem angenehmeren Verschwinden von einem Bild zu dem anderen. Wenn die Anzahl der in der Eingangswellenform verwendeten Bits ansteigt, dann wird die Verzerrung nicht mehr so ausgeprägt, aber die Kosten der Klemm- und Verstärkerschaltung steigen aufgrund der Komplexität und Kosten eines größeren Multiplizierers.
  • Eine weitere Implementierungsschwierigkeit in digitalen Systemen ist der Wunsch, einen großen Bereich an Verstärkungswerten zu haben. Eine typische Klemm- und Verstärkerschaltung hat Verstärkungswerte so niedrig wie 0,00, Schaltung aus und so hoch wie 512,0 bis 1024,0. Darüberhinaus ist die bei kleinen Verstärkungen benötigte teilweise Genauigkeit hoch, oft acht oder mehr Bits, um ein "Versetzen" zu vermeiden oder einen bemerkbaren Sprung in der Übergangsbreite, wenn die Verstärkung sanft variiert wird. Die kombinierte Anzahl von Bits, welche für den Bereich und die Bruchgenauigkeit der Verstärkungswerte erfordert werden, macht die Schaltung ebenso teurer und komplexer. Das trifft im besonderen bei dem Verstärkungsmultiplizierer zu, da die Anzahl der Bits, welche an dem Ausgang des Multiplizierers benötigt werden, die Summe der Anzahl der Bits an den zwei Eingängen ist. Für eine typische Schaltung kann die Eingangswellenform bis zu zwanzig Bit benötigen, welche nach dem Vergleicher einundzwanzig werden, und der Verstärkungswert kann bis zu achtzehn Bits für eine Ausgangsgenauigkeit von achtunddreißig Bits erfordern. Eine typische Mischersteuerungswellenform ist nur zehn Bits, aber die ganzen achtunddreißig Bits müssen erzeugt werden, um sicherzustellen, daß bei Werte, welche über den Bereich liegen, die Begrenzungen richtig erkannt und begrenzt werden.
  • Was erwünscht ist, ist eine digitale Klemm- und Verstärkerschaltung, welche Verzackungen und Verzahnungen minimiert ohne die Anforderung an Verfielfachern mit einem weiten dynamischen Bereich zur Reduzierung der Kosten und Komplexität der Implementierung.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine digitale Klemm- und Verstärkerschaltung bereitgestellt, welche eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen einer Eingangswellenform mit einem Bezugspegel (Klemme) zur Erzeugung einer Differenzwellenform aufweist und eine Verstärkereinrichtung zum Verstärken der Differenzwellenform durch einen Verstärkungswert, wobei die Eingangswellenform, der Bezugspegel und die Differenzwellenform Digitalwerte sind, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • die genannte Verstärkereinrichtung eine Schiebeeinrichtung zum digitalen Schieben der genannten Differenzwellenform gemäß eines Exponententeils des Verstärkungswertes, welcher einen 2er-Potenzwert des Verstärkungswertes darstellt und eine Einrichtung zum Multiplizieren des Ausgangs von der Schiebeeinrichtung mit einem Mantissenteil des Verstärkungswertes umfaßt, welcher einen Bruchteil des Verstärkungswertes darstellt und weiterhin durch eine Pegelschiebe- und einer Begrenzungseinrichtung zum Pegelschieben und dem Begrenzen der verstärkten Differenzwellenform zur Erzeugung einer Steuerwellenform gekennzeichnet ist.
  • Daher stellt die vorliegende Erfindung eine digitale Klemm- und Verstärkerschaltung bereit, welche die Verstärkungsvervielfachung in zwei Schritten behandelt. Der Ausgang eines Vergleichers, welcher den Vergleich einer Eingangswellenform mit einem Klemmpegel ausführt, wird in eine Verstärkungsstufe mit zwei Teilen eingegeben, einen Exponentenschieber, der von einem Mantissenvervielfacher gefolgt wird. Der Exponentenschieber schiebt den Vergleicherausgang um einige Bitzahlen und der Mantissenvervielfacher führt eine Vervielfachung innerhalb des Bereiches von 0,0 bis gerade weniger als 2,0 aus. Der gewünschte Verstärkungswert wird als gewünschte 2er-Potenzvielfache in den Exponentenschieber eingegeben und als Bruchverstärkungsteil in den Mantissenvervielfacher. Der Ausgang des Vergleichers wird ebenso in eine Überlauflogikschaltung eingegeben, um die Eingangswerte zu testen, welche nach der Verstärkungsmultiplikation über der Begrenzung sein werden. Die Ausgabe des Mantissenvervielfachers, das Zeichenbit von dem Vergleicher und der Ausgang der Überlauflogikschaltung werden in eine Verweistabelle eingegeben, welche das Pegelschieben und das Begrenzen der Mantissenvervielfacherausgabe zur Erzeugung einer neuen Steuerwellenform liefert.
  • Fig. 1 ist ein allgemeines Blockdiagramm einer Klemm- und Verstärkerschaltung.
  • Fig. 2 ist eine bildliche Abbildung einer Schiebewirkung.
  • Fig. 3 ist ein Wellenformdiagramm, welches den Betrieb einer Klemm- und Verstärkerschaltung zeigt.
  • Fig. 4 ist ein allgemeines Blockdiagramm einer Klemm- und Verstärkerschaltung, welche zum Erzeugen einer Eigenschlüsselwirkung verwendet wird.
  • Fig. 5 ist eine bildliche Abbildung einer Eigenschlüsselwirkung.
  • Fig. 6 ist ein detailliertes Blockdiagramm einer Klemm- und Verstärkerschaltung von Fig. 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 7 ist ein Blockdiagramm der Überlauflogik für die Klemm- und Verstärkerschaltung von Fig. 6 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • In bezug auf die Fig. 1, 4 und 6 wird eine Eingangswellenform und ein Klemmpegel in einen Vergleicher (20) eingegeben. Der Ausgang des Vergleichers (20) ist eine Differenzwellenform, welche negativ ist, wo die Eingangswellenform geringer ist als der Klemmpegel und positive ist, wo die Eingangswellenform größer ist als der Klemmpegel.
  • Die Differenzwellenform wird in einen Multiplizierer oder Verstärkerstufe (30) eingegeben. Der Ausgang der Verstärkerstufe (30) wird in einen Pegelschieber (40) eingegeben, wobei der Ausgang dieser an einen Begrenzer (50) zur Erzeugung einer neuen Steuerwellenform an dem Ausgang eingegeben wird. Die Steuerwellenform wird nachfolgend an einen Mischer (60) eingegeben, wo die zwei Videobilder kombiniert werden, wie von der Steuerwellenform bestimmt. Für beste Ergebnisse ist die Klemm- und Verstärkerschaltung digital, um die analogen Geräuschprobleme zu eliminieren, wo die Eingangswellenform in dem Wert nahe dem Klemmpegel ist. Die Eingangswellenform ist typischerweise zwanzig Bits und der Ausgang des Vergleichers (20) ist zwanzig Bit plus einem Zeichenbit für ganze einundzwanzig Bit.
  • Die Differenzwellenform wird an einem Schieber (21) in der Verstärkerstufe (30) eingegeben. Der Verstärkungswert wird in einen Exponentenverstärkungswert, welcher ein Vielfaches von zwei ist und in einen Mantissenverstärkungswert geteilt, welcher ein Bruchteil des Verstärkungswertes ist. Der Exponentenverstärkungswert wird an dem Schieber (21) eingegeben, um die Differenzwellenform folgend zu schieben, entsprechend der Vervielfachung der Differenzwellenform mit einer 2er-Potenz. Der Ausgang des Schiebers (21) wird dann in einen Multiplizierer (23) eingegeben, wo er mit dem Mantissenverstärkungswert multipliziert wird, welcher ein Wert zwischen 0,0 und gerade weniger als 2,0 ist. Der resultierende Ausgang des Multiplizierers (23) zusammen mit dem Zeichenbit von dem Vergleicher (21) werden in eine Verweistabelle (45) eingegeben, welche das Pegelschieben und die Begrenzungsfunktionen liefert, um die neue Steuerwellenform an dem Ausgang zu erzeugen.
  • Die Differenzwellenform wird ebenso in eine Überlauflogikschaltung (25) eingegeben. Die Differenzwellenform wird mit dem Exponentenverstärkungswert kombiniert, um zu bestimmen, ob das Ergebnis der Multiplikation mit der Verstärkungsstufe (30) ein Ergebnis erzeugen wird, welches außerhalb der Begrenzung liegt. Ein Überlaufbit ist gesetzt, wenn die Multiplikation einen solchen außerhalb der Begrenzung liegenden Wert erzeugen würde. Das Überlaufbit wird in die Verweistabelle (45) zusammen mit dem Zeichenbit eingegeben und der Ausgang der Verweistabelle wird entweder auf den maximalen oder den minimalen Wert in Übereinstimmung mit dem Zeichenbit gesetzt, wodurch die Ausgabe des Multiplizierers (23) ausgeschalten wird. Wie in Fig. 7 abgebildet, hat die Überlauflogikschaltung (25) einen Prioritätscodierer (27), an welchen die Differenzwellenform eingegeben wird. Der Prioritätscodierer (27) bestimmt die Position des bedeutendsten Bit der Differenzwellenform und entwickelt dementsprechend ein Codewort. Für positive Zahlen ist dieses Bit das bedeutendste "1" und für negative Zahlen ist dieses Bit das bedeutendste "0". Das Codewort von dem Prioritätscodierer (27), welcher bevorzugt eine PROM Verweistabelle ist, wird in einen Überlaufvergleicher (29) eingegeben, in welchen ebenso der Exponentenverstärkungswert eingegeben wird. Wenn der Vergleich des Codewortes mit dem Exponentenverstärkungswert eine Überlaufbedingung anzeigt, dann wird das Überlaufbit von dem Überlaufvergleicher (29) gesetzt, welches anzeigt, daß die Differenzwellenform außerhalb des Bereiches liegt, und die Verweistabelle (45) verwendet das Zeichenbit zusammen mit dem Überlaufbit, um die maximale (+) oder minimale (-) Mischersteuerwellenform auszugeben. Wenn das Überlaufbit nicht gesetzt ist, dann übersetzt die Verweistabelle (45) die Ausgabe des Vervielfachers (23) zusammen mit dem Zeichenbit in die gewünschte Ausgabe.
  • Der gewünschte Verstärkungswert wird in die Klemm- und Verstärkerschaltung (10) in einer standarisierten Gleitkommaform eingegeben und wird entweder durch Software an der Eingangsschnittstelle oder durch eine Hardwareverweistabelle in einen Exponentenverstärkungswert und einem Mantissenverstärkungswert gespalten. Tabelle I zeigt einige typische Verstärkungswerte und die Umwandlung in Exponenten- und Mantissenverstärkungswerte: Tabelle I Verstärkung Exponent Mantisse
  • Die Exponenten- und Mantissenwerte fangen jeweils bei null für eine Verstärkung von null an. Wenn die Verstärkung ansteigt, folgt der Mantissenwert bis die Verstärkung gleich zwei ist, an welchen Punkt der Exponent bis eins ansteigt und die Mantisse zurück auf 1,00 fällt. Die Mantisse steigt dann weiterhin mit der ansteigenden Verstärkung bis die Verstärkung 4.00 ist, wenn die Exponente auf 2 ansteigt und die Mantisse wieder auf 1,00 fällt. Dies dauert die ganzen Verstärkungsbereiche, wobei die Mantisse von 1,00 bis gerade unter 2,00 variiert, wobei der Exponent bei jedem Vielfachen von zwei abfällt und inkrementiert wird. Das hat die Wirkung des Reduzierens der Bruchgenauigkeit des Verstärkungswertes für hohe Nummern und des Reduzierens der Gesamtanzahl von Bits, welche von der Multiplizierstufe (30) verarbeitet werden müssen.
  • Der Multiplizierer (23) in der Multiplizierstufe (30) ist ebenso viel geringer in der Anzahl der behandelten Bits als die herkömmliche Entwicklung, da die vorliegende Erfindung nur eine ganze Bruchverstärkungsgenauigkeit liefert, wenn notwendig
  • - bei niedrigen Verstärkungen. Weiterhin ist die Ausgabe des Multiplizierers (23) nur die Anzahl der Bits, welche für die Mischersteuerwellenform erfordert werden, da die Überlauferkennung als eine getrennte Schaltung behandelt wird. Schließlich ist die Ausgabegenauigkeit und die Verstärkung eingeschränkt, da die Eingabe von dem Schieber (21) nur die Bits sind, welche zur Erzeugung der gewünschten Mischersteuerwellenformgenauigkeit erfordert werden, nicht die ganze Differenzwellenformgenauigkeit.
  • Obwohl die Verweistabelle (45) das Pegelschieben und die Begrenzungsfunktionen ausführt, könnten diese Funktionen ebenso in getrennten Verweistabellen durchgeführt werden oder von getrennten Schaltungen für besondere Zwecke verarbeitet werden. Die Verweistabelle (45) kann ebenso verwendet werden, um eine Wellenformung an die Mischersteuerwellenform anzubringen wie zum Beispiel eine S-Formung, um plötzliche Übergänge an den Grenzpunkten zum Reduzieren der Erscheinunung von "Machbändern" oder Übergangsdifferentialdiskontinuitäten in der Endvideoausgabe zu vermeiden.
  • Daher stellt die vorliegende Erfindung eine digitale Klemm- und Verstärkerschaltung bereit, welche einfacher und kostengünstiger durch das Reduzieren der Größe des Multiplizierers ist. Die Verstärkungsmultiplikation wird in zwei Schritten behandelt: ein Exponentenschieben und eine Mantissenvervielfachung. Es wird ebenso eine parallele Überlauflogik verwendet, um die Anforderung an einen Multiplizierer mit einem weiten dynamischen Bereich zu vermeiden.

Claims (3)

1. Eine digitale Klemm- und Verstärkerschaltung mit einer Vergleichseinrichtung (20) zum Vergleichen einer Eingangswellenform mit einem Bezugspegel (Klemme) zur Erzeugung einer Differenzwellenform und einer Verstärkereinrichtung (30) zum Verstärken der Differenzwellenform durch einen Verstärkungswert, wobei die Eingangswellenform, der Bezugspegel und die Differenzwellenform Digitalwerte sind, dadurch gekennzeichnet, daß:
die genannte Verstärkereinrichtung eine Schiebeeinrichtung (21) zum digitalen Schieben der genannten Differenzwellenform gemäß eines Exponententeils des Verstärkungswertes, welcher einen 2er-Potenzwert des Verstärkungswertes darstellt und eine Einrichtung (23) zum Multiplizieren des Ausgangs von der Schiebeeinrichtung mit einem Matissenteil des Verstärkungswertes umfaßt, welcher einen Bruchteil des Verstärkungswertes darstellt und weiterhin durch eine Pegelschiebe- und einer Begrenzungseinrichtung (40, 50) zum Pegelschieben und dem Begrenzen der verstärkten Differenzwellenform zur Erzeugung einer Steuerwellenform gekennzeichnet ist.
2. Eine digitale Klemm- und Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, bei welcher die Verstärkereinrichtung weiterhin eine Festlegungseinrichtung (25) umfaßt, um von der Differenzwellenform und dem Exponententeil des Verstärkungswertes eine Überlaufbedingung festzulegen, welche anzeigt, daß der Ausgang von der Multipliziereinrichtung außerhalb vorherbestimmter Grenzen liegt.
3. Eine digitale Klemm- und Verstärkerschaltung nach Anspruch 2, bei welcher die Pegelschiebe- und die Begrenzungseinrichtung eine Verweistabelle (45) umfassen mit der Ausgabe von der Multipliziereinrichtung als Eingabe, ein Zeichenbit von der Differenzwellenform und ein Überlaufbit von der Festlegungseinrichtung, das die Überlaufbedingung darstellt, wobei die Verweistabelle einen vorherbestimmten Maximal- oder Minimalwert für die Steuerwellenform bereitstellt abhängig von dem Zeichenbit, wenn das Überlaufbit die Überlaufbedingung anzeigt und einen Wert für die Steuerwellenform bereitstellt, der für den Ausgang von der Multipliziereinrichtung und das Zeichenbit repräsentativ ist, wenn das Überlaufbit keine Überlaufbedingung anzeigt.
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