DE3785692T2 - Therapeutischer guertel. - Google Patents

Therapeutischer guertel.

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Description

    Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen therapeutische Vorrichtungen und insbesondere eine Korsettvorrichtung, die an den sakrolumbalen Bereich des menschlichen Körpers angelegt werden kann, um Verletzungen dieses Bereichs zu verhindern oder zu behandeln.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Wie allgemein bekannt ist, besteht die menschliche Wirbelsäule aus sieben Halswirbeln, zwölf Brustwirbeln und fünf Lendenwirbeln. Die Wirbel sind in einem stapelartigen Bereich übereinander angeordnet, und zwischen ihnen sind Bindegewebsknorpel oder Scheiben eingefügt. Mit der Wirbelsäule sind auch 31 Rückenmarksnervenpaare verbunden, und die relative Anordnung eines oder mehrerer Wirbel wirkt sich manchmal ungünstig auf die Nerven aus, woraus sich ein starker Schmerz ergibt. Zum Beispiel kann ein Unfall, Sturz, eine ungleichmäßige Belastung, Spannung, Überbelastung oder ähnliches eine geringfügige Verschiebung oder falsche Ausrichtung eines oder mehrerer Wirbel bewirken, wodurch wiederum Druck erzeugt werden kann, der auf die Rückenmarksnervenwurzeln wirkt.
  • Es hat sich zusätzlich herausgestellt, daß, wenn die bestimmten, falsch ausgerichteten Wirbel zusammen mit den übrigen richtig ausgerichteten Wirbel wieder eingerichtet werden, der Druck auf die Rückenmarksnerven leichter wird und folglich der Schmerz, unter dem die Person leidet, nachläßt. Das Wiedereinrichten der falsch ausgerichteten Wirbel erfolgt normalerweise durch Druck, der auf die besonders betroffenen Körperbereiche ausgeübt wird, und in Übereinstimmung mit diesen Prinzipien wurden therapeutische Vorrichtungen nach dem Stand der Technik entwickelt, um einen solchen Gegendruck auf die betroffenen Körperbereiche zu erzeugen.
  • Vorrichtungen nach dem Stand der Technik der zuvor beschriebenen Art werden durch jene, die in US-A-4.178.922 (J.D. Curlee) und FR-A-1.461.408 (M. Gross) offenbart sind, beispielhaft dargestellt. Diese Vorrichtungen umfassen eine aufblasbare Blase, die infolge der Ausdehnung beim Aufblasen einen Gegendruck an einer bestimmten Körperstelle erzeugen soll. Es hat sich jedoch gezeigt, daß solche Vorrichtungen und insbesondere jene von US-A-4. 178.922, während sie den gewünschten Gegendruck an den bestimmten Körperstellen ausüben, tatsächlich keine effektive und angenehme Stützung der gesamten Muskelmasse, die zum Lendenbereich der Kreuzgegend gehört, bieten und bieten können. Dies ist besonders für Vorrichtungen kennzeichnend, die an den hinteren Lendenbereich des Körpers angelegt werden, wobei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik nicht gleichzeitig einen gezielten aber angenehmen Gegendruck auf die und Halt der Muskelmasse, die mit dem Lendenbereich verbunden ist, erzielen können, da ein spezifischer Gegendruck bei einer bestimmten Wirbelstelle durch ein Mittel wie eine aufblasbare Blase erzeugt werden muß.
  • Bei den früheren vom Erfinder hergestellten Vorrichtungen, die in US-A-4. 178.922 und 4.178.923 beschrieben sind, waren den Vorrichtungen kommerziell und therapeutisch durch ihre Konstruktion und Fähigkeit, sich dem menschlichen Körper anzupassen, Grenzen gesetzt. Zum Beispiel waren die Lufttaschen der frühen Curlee-Patente im allgemeinen taschenförmig im Gegensatz zu der gezackten Konstruktion der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung weist schließlich im aufgeblasenen Zustand eine Halbmondform auf und paßt sich den Körperkonturen besser an. Siehe Figur 3 für die Darstellung der verbesserten Elemente, welche die vorliegende Erfindung bilden. Es ist ferner offensichtlich, daß die ursprünglichen Curlee-Patente auf die Verwendung bei Personen im Arbeitsbereich beschränkt waren.
  • Wenn solche Vorrichtungen nach dem Stand der Technik, wie von Gross, siehe oben, normalerweise verwendet werden, wird ferner versucht, durch zunehmendes Festziehen der Vorrichtung um den Körper des Trägers oder durch stärkere Druckausübung der Blase im allgemeinen, einen angemessenen Kontakt mit dem betroffenen Körperbereich herzustellen und auf diesen Druck auszuüben. Solche Vorgangsweisen können gefährlich sein, da sie sich auf andere Körperteile nachteilig auswirken. Insbesondere wenn versucht wird, die Vorrichtung stärker festzuziehen, um einen stärkeren Druck auf den betroffenen Körperbereich auszuüben, bewirkt dieses Festziehen eine gefährliche Verengung des kardiovaskulären Netzes des Körpers und erzeugt im allgemeinen ein stärkeres Unbehagen beim Träger.
  • Gleichermaßen wird infolge der elastischen Eigenschaften von Blasenvorrichtungen, bei welchen Blasen einen hohen Dehnbarkeitskoeffizienten besitzen, bei Erhöhung des Druckes der zwischen Blase und Körper begrenzte Kontkktbereich vergrößert und das kardiovaskuläre Netz des Körpers stark verengt, ähnlich wie bei Anwendung einer Blutdruckmanschette. Die längere Verwendung solcher Vorrichtungen kann zu großen Komplikationen führen, wie zum Beispiel Nierenischämie, Muskelkrämpfen oder Arteriosklerosis-verwandte Probleme.
  • Ferner wird bei solchen Vorrichtungen nach dem Stand der Technik, die einzelne längliche Luftzellentaschen aus einem Material aufweisen, das einen geringen Dehnbarkeitskoeffizienten besitzt, ein angemessener Kontakt und Gegendruck an den bestimmten Körperstellen erzielt und aufrechterhalten, ohne die Gefahr einer Verengung des kardiovaskulären Netzes des Körpers, aber auf Kosten einer allgemeineren und effektiveren Stützung der Muskelstruktur der Kreuzgegend, die zum sakrolumbalen Bereich der Wirbelsäule gehört.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten therapeutischen Vorrichtung, die an den lumbalen Bereich des menschlichen Rückens angelegt werden kann, um das Auftreten von Schmerzen in der Kreuzgegend zu lindern oder zu vermeiden, und bei der eine aufblasbare Luftblase die für die Vorrichtung vorgesehene Stütze bildet.
  • US-A-4135503 offenbart eine therapeutische Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Erfindungsgemäß wird eine therapeutische Vorrichtung zum Stützen des sakrolumbalen Bereiches des menschlichen Körpers geschaffen, welche einen zum Herumlegen um den Körper vorgesehen Gürtel, dessen innere Oberfläche zum sakrolumbalen Bereich des Körpers weist, sowie eine aufblasbare, am Gürtel befestigte Fluidblase aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidblase länglich ist und sich längs des Gürtels erstreckt und zahlreiche miteinander verbundene Fluidkammern enthält, die sich jeweils senkrecht zur Längsrichtung des Gürtels erstrecken, und die Fluidblase so am Gürtel befestigt ist, daß sich die innere Oberfläche des Gürtels beim Aufblasen der Fluidblase um den besagten Bereich krümmt.
  • Beschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verdeutlicht, von welchen:
  • Figur 1 eine perspektivische Ansicht der verbesserten therapeutischen Gürtelvorrichtung ist;
  • Figur 2 eine vergrößerte Ansicht der aufblasbaren Stützeinheit ist, die deren Bestandteile zeigt;
  • Figur 3a eine schematische Draufsicht der aufblasbaren, an der Stützfläche befestigten Blase ist;
  • Figur 3b eine schematische Draufsicht einer alternativen Anordnung der aufblasbaren Blase auf der Stützfläche ist;
  • Figur 4 eine perspektivische Ansicht der Luftpumpenbefestigungsmittel ist;
  • Figur 5 eine vergrößerte Ansicht der aufblasbaren Stützeinheit mit wahlweiser Polsterung ist; und
  • Figur 6 eine perspektivische Ansicht von zusätzlichen Ausführungsformen wahlweiser aufblasbarer Polstermittel ist.
  • Genaue Offenbarungen
  • Die verbesserte therapeutische Gürtelvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist im allgemeinen in Figur 1 offenbart, die den therapeutischen Gürtel 10 zeigt. Das Gürtelmaterial 11 kann aus Leder oder jedem anderen Material bestehen, das für das Herumlegen um die Taille geeignet ist. An dem Gürtelmaterial 11 ist das aufblasbare Stützpolstermittel 12 befestigt. Dieser Polster 12 ist an der dem Träger zugewandten Seite am Gürtelmaterial 11 befestigt. Der Polster 12 kann etwas breiter als das Gürtelmaterial 11 sein, so daß die Bequemlichkeit für den Träger erhöht wird. Das Gürtelmaterial ist mit einem Befestigungsmittel 13, wie einer Schnalle oder ähnlichem, versehen, mit dem der Träger den Gürtel befestigen kann. Eine Aufblasvorrichtung 14 kann durch jedes Mittel, das die Vorrichtung in Position halten kann, an der Außenseite des Gürtels 11 befestigt sein. Die bevorzugte Befestigungsmethode für die Aufblasvorrichtung ist eine "C"-Ringklammer, die aus einer Federspange aus einem geeigneten Kunststoff, Stahl oder anderem geeigneten Material, wie in Fig. 4, besteht.
  • Mit Bezugnahme auf Figur 2 besteht der therapeutische Gürtel aus einer aufblasbaren Fluidblase 21, einer Stützfläche 22, einem Polstermittel 23 und einer Einlage 24. Die Fluidblase 21 der Vorrichtung ist in zumindest zwei miteinander verbundene Kammern 25 geführt, die bei der vorliegenden Ausführungsform als zahlreiche Rippen 26 in einer ineinandergreifenden, parallelen Anordnung senkrecht zur Achse des Gürtels 11 angeordnet sind. Die Blase 21 ist an der Stützfläche 22 befestigt, die aus jedem geeigneten halbfesten Material geformt sein kann, das beim Einwirken der auftretenden Kräfte gekrümmt werden kann. An der dem Träger zugewandten Seite der Blase 21 sind Polstermittel 23 angeordnet, die aus einem schaumförmigen oder ähnlichen geeigneten Material bestehen können. Das Einlagematerial 24 ist so angeordnet, daß es die Blase 21, die Stützfläche 22 und den Polster 23 umgibt und kann um den gesamten Umfang 30 genäht oder anders zusammengefügt sein. An der vom Träger abgewandten Seite der Stützfläche können Befestigungsdruckknöpfe 27 angebracht sein. Solche Druckknöpfe 27 können durch Öffnungen 28 in der Einlage 24 und durch Öffnungen 29 in dem Gürtelmaterial 11 hindurchragen. Diese Druckknöpfe 27 werden mit Öffnungen 28 in dem Gürtelmaterial ausgerichtet und durch Nietköpfe 31 oder andere geeignete Mittel befestigt. Diese Konstruktionsmethode ermöglicht eine anpassungsfähige Befestigung des aufblasbaren Stützpolsters 12 an unterschiedliche Gürtellängen. Diese Konstruktion ermöglicht auch, den Polster 23 über die Länge der Fluidblase 21 an jeder Seite der Blase hinaus zu verlängern, um so für den Träger die Bequemlichkeit zu erhöhen, besonders an den Hüften und Rippen. Zusätzlich zeigt Figur 1 die Anordnung eines zusätzlichen Polsters 16, der an dem Gürtelbefestigungsmittel 13 angebracht sein kann.
  • Mit neuerlicher Bezugnahme auf Fig. 2 weist die aufblasbare Fluidblase 21 eine im wesentlichen rechteckige Form auf, obwohl die Blase an den Enden 34 verjüngt oder so konstruiert sein kann, daß sie eine ovale Form erhält, um Störungen des Hüft- oder Rippenbereiches des Trägers zu vermeiden, so daß eine noch größere Bequemlichkeit erzielt wird. In die Blase kann Fluid durch einen kreisförmigen Hohlraum 35 eingeleitet werden, mit dem ein Schlauch 36 oder ein anderes geeignetes Mittel verbunden und befestigt ist, so daß ein dichter Verschluß erzeugt und eine Leitung gebildet wird, durch die Fluid von einem Mittel wie einer Luftpumpenvorrichtung gefördert werden kann. Die Stützfläche 22, Einlage 24 und das Gürtelmaterial 11 enthalten Zutrittsöffnungen 37, durch die sich der Schlauch 36 von der Blase erstreckt und an denen eine Luftpumpe befestigt ist (siehe Figur 4).
  • Figur 4 zeigt das Luftpumpenbefestigungsmittel 40, das an dem Gürtelmaterial 11 durch Nieten 41 oder andere geeignete Befestigungsmittel befestigt sein kann. Das Luftpumpenbefestigungsmittel 40 ist an dem Gürtelmaterial 11 direkt unter der Zutrittsöffnung 37 angeordnet, durch die sich der Schlauch 36 von der Fluidblase erstreckt. Die Luftpumpenbefestigung besteht aus einem "C"-Ring oder einer Federspange 42, die aus jedem geeigneten Material mit elastischen Eigenschaften, wie Kunststoff oder rostfreiem Stahl, konstruiert sein kann.
  • Figur 3a bzw. 3b zeigen schematische Draufsichten von zwei Ausführungsbeispielen der Anordnung der aufblasbaren Luftblase auf der Stützfläche. Die Blase 21 kann aus jedem Material bestehen, das Druckluft oder anderes unter Druck stehendes Fluid zu halten imstande ist. Die Kammerstruktur 25 der Blase 21 kann erzeugt werden, indem das Blasenmaterial entlang gewisser Linien zur Bildung von Rippen 26 genäht wird, oder indem die beiden Seiten des Blasenmaterials auf andere Weise verbunden werden, um eine geeignete Struktur zu ergeben. Die Blase kann dann an beiden Enden 51, 52 an der Stützfläche befestigt werden, Fig. 3a. Wenn die Blase aufgeblasen wird, dient diese Befestigung dazu, die Enden der Stützfläche in eine 30º übersteigende Halbmondform zu ziehen, die der natürlichen Form des menschlichen Körpers im sakrolumbalen Bereich des Rumpfes entspricht. Da nur die Blasenenden befestigt sind, kann jeder Verbindungsabschnitt im höchsten Maße aufgeblasen werden. Unter Anwendung dieses Prinzips zeigt Fig. 3b, wo die Befestigung der Blase an der Stützfläche 22 durch Anlegen einer vollständigen Oberfläche 54 das Volumen begrenzt, das jede Luftkammer einnimmt, während sich die gesamte Einheit in eine Halbmondform krümmt. Somit kann durch die Wahl der genauen Befestigungsmethode das Volumen, das die Fluidkammern aufnehmen, reguliert werden. Dadurch kann durch die Befestigungsmethode die Größe verringert und gleichzeitig der Druck, der einer nichtbefestigten Blase entspricht, aufrechterhalten werden.
  • Ohne Befestigung an der Stützfläche 22 schrumpft die in Abschnitte unterteilte Blase während des Aufblasens in der Länge. Somit bestimmt die Methode der Befestigung der Blase 21 an der Stützfläche 22 das Ausmaß des Schrumpfens und somit die endgültige Form der Stütze im voll aufgeblasenen Zustand.
  • Figur 5 zeigt die Anordnung zusätzlicher Polster 61, die an der dem Träger zugewandten Seite an der therapeutischen Gürtelvorrichtung für den Zweck der Erzeugung eines genaueren seitlichen Gegendrucks zur Regulierung der Stabilität des sakrolumbalen Bereichs angeordnet sein können. In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform kann ein trapezförmiger Polster 71 an dem Polstermittel 23 an jedem Punkt angebracht sein, um die Konturen des Rückens zu "füllen", wodurch ein vollständiger Kontakt und gegebenenfalls die Ausübung eines zusätzlichen Gegendrucks gewährleistet ist, um die erforderliche Stützung zu bieten.
  • Figur 6 zeigt einige zusätzliche Ausführungsformen verschiedener Polstermittel 73, 74 und 75, die durch eine Einlage oder andere geeignete Befestigungsmethoden in die therapeutische Gürtelvorrichtung eingefügt werden können. Diese Polstermittel können getrennt oder gemeinsam mit der bevorzugten Blase aufgeblasen werden, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, mit unterschiedlichen, den Erfordernissen entsprechenden Drücken eine Stützung zu erzielen.

Claims (12)

1. Therapeutische Vorrichtung zum Stützen des sakrolumbalen Bereichs des menschlichen Körpers, welche einen zum Herumlegen um den Körper vorgesehenen Gürtel (10, 11), dessen innere Oberfläche zum sakrolumbalen Bereich des Körpers weist, wowie eine aufblasbare, am Gürtel befestigte Fluidblase (21) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidblase (21) länglich ist und sich längs des Gürtels erstreckt und zahlreiche miteinander verbundene Fluidkammern (25) enthält, die sich jeweils senkrecht zur Längsrichtung des Gürtels erstrecken, und die Fluidblase (21, 25) so am Gürtel befestigt ist, daß sich die innere Oberfläche des Gürtels beim Aufblasen der Fluidblase um den besagten Bereich krümmt.
2. Aufblasbare, therapeutische, gürtelartige Vorrichtung von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Fluidblase (21) an der inneren Oberfläche des besagte Gürtels (22) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Fluidblase sich an ihren Enden (34) verjüngt oder so konstruiert ist, daß sie eine ovale Form annimmt, um die Hüft- und Rippengegend eines Benützers der besagten therapeutischen Vorrichtung zu meiden.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche weiters Einlagemittel (24) aufweist, die um den Gürtel (10, 11) und die Fluidblase (21) so angeordnet sind, daß sie eine Einheit bilden.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidblase (21) entlang ihrer gesamten Länge mit einer ihrer Oberflächen an der inneren Oberfläche des Gürtels befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Oberfläche der Fluidblase (41) gerippt ist und beim Aufblasen der Fluidblase zahlreiche Aussparungen bildet, von denen jede zwischen einem angrenzenden Paar der Fluidkammern liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidblase nur an den gegenüberliegenden Enden der Fluidblase (21) am Gürtel befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche weiters eine aufblasbare Vorrichtung mit einem mit der Fluidblase verbundenen Luftschlauch (14) aufweist, wobei mit dem Gürtel (10, 11) eine Federspange (42) verbunden ist, die ein freies Ende des Luftschlauches (14) abnehmbar an dem Gürtel befestigt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche weiters Polsterungsmittel (23) aufweist, die am Gürtel angebracht sind, um dem Benützer der therapeutischen Vorrichtung Bequemlichkeit zu bieten, wobei die Fluidblase (21) zwischen dem Gürtel (10, 11) und dem Polsterungsmittel (23) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, welche weiters zusätzliche Polsterungsmittel (71, 73, 74, 75) aufweist, die an dem Gürtel angeordnet sind, um einen genaueren Gegendruck auf den sakrolumbalen Bereich auszuüben, wobei diese zusätzlichen Polsterungsmittel zumindest einen aufblasbaren Polster umfassen, der mit einem Mittel zum Einfüllen von Fluid verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidkammern (25) durch zahlreiche in der Fluidblase ausgebildete Rippen (26) getrennt sind, wobei die Rippen (26) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und sich senkrecht zur Querrichtung derart erstrecken, daß sich jeweils eine Rippe zwischen jedem angrenzenden Paar der Fluidkammern (25) befindet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (26) Kontaktflächen zwischen gegenüberliegenden Seiten der Fluidblase umfassen.
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