DE378504C - Verfahren zum Herstellen von Resonanzboeden - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Resonanzboeden

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DE378504C
DE378504C DEG56826D DEG0056826D DE378504C DE 378504 C DE378504 C DE 378504C DE G56826 D DEG56826 D DE G56826D DE G0056826 D DEG0056826 D DE G0056826D DE 378504 C DE378504 C DE 378504C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C9/00Methods, tools or materials specially adapted for the manufacture or maintenance of musical instruments covered by this subclass
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Resonanzböden. Zum Herstellen von Resonanzböden für Saiteninstrumente, Klavieren, FILIgel u. dgl., ist bereits vorgeschlagen.. mehrere Schichten aufeinanderzuleimen. Die aus Streifen oder Tafeln bestehenden Schichten wurden hierbei bisher nicht so aufeinandergeleimt, daß d'e Faserrichtungen der verschiedenen Hölzer sich kreuzten. Hierdurch wurde zwar eine gute Haltbarkeit erreicht, aber die Tonwirkung gemindert. Um gewölbte Resonanzböden herzustellen, ist es bekannt, auf die Rückseite der Resonanzbodenbretter Stoff, Leinewand o. dgl. aufzuleimen, der sich beim Trocknen zusammenzieht und dadurch die Wölbung hervorruft. Doch der Stoff beeinträchtigt die Resonanzwirkung. Als Klebstoff für diese Zwecke wurde z. B. Leim oder Kasein vorgeschlagen. Es ist ferner bekannt, daß die Resonanzwirkung dadurch erhöht werden kann, daß die Hölzer danach ausgeführt werden, daß ihr spezifisches Gewicht und ihr Elastizitätsmodul zueinander in einem günstigen Verhältnis stehen.
  • Gemäß der Erfindung wlrd eine besonders gute Klangwirkung dadurch erreicht, daß ein Furnier, insbesondere aus Ahornholz, auf den Resonanzboden so aufgeleimt wird, daß die Faserrichtungen aller Schichten zueinander gleichlaufen. Da die Schallwellen den Längsfasern am stärksten fo»lgen, wird durch das Gleichlaufen der Faserrichtungen eine hohe Resonanz erreicht. Das Ahornholz ist hierzu wegen seines günstigen Elastizitätskoeffizienten und spezifischen Gewichtes besonders günstig.
  • Als Bindemittel wird erfindungsgemäß Harzleim verwendet. Wie im Geigenbau bekannt, hat das Harzfett die Wirkung, den guten Klang des Holzes aufrechtzuerhalten. Die große Leirnfläche des Resonanzbodens gestattet genügend viel Harzleim verwenden zu können, so daß das Harzfett lange seine günstige Wirkung ausüben kann. Durch den Harzleim wird auch ein guter Zusammenhalt der Tafel gewährleistet und ein Springen des Bodens verhindert.
  • Besonders günstig ist das Verfahren, Ahornfurnier mit Harzleim aufzuleimen, für gewölbte Resonanzböden. Das Furnier wird hierbei auf den vorgewölbten Resonanzboden aufgeleinit. Die die Resonanz störende Wirkung der bisher für diesen Zweck- bekannten Leinewand wird hierbei vermieden. Auch ist es günstiger, den Resonanzboden vorzuwölben, als die Wölbung nachträglich, z. B. durch Rippenhölzer, hervorzurufen, da die hierbei entstehenden ungleichmäßigen Spannungen die Tonwirkung stören.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Resonanzböden für Saiteninstrumente (Klaviere, Flügel o. dgl.), bei dem Tafeln schichtweise aufeinandergeleimt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Furnier, insbesondere atis Ahornholz, mittels d#s im Geigenbau bekannten Harzleimes so auf den Resonanzboden aufgeleimt wird, daß die Faserrichtungen der Resonanzbodenschichten miteinander gleichlaufen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufleimen des Furniers der Resonanzboden vorgewölbt wird.
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