DE3783872T2

DE3783872T2 - Durch stanzverfahren hergestellter schalldaempfer.

Info

Publication number: DE3783872T2
Application number: DE8787104945T
Authority: DE
Inventors: Jon Harwood
Original assignee: AP Parts Manufacturing Co
Current assignee: AP Parts Manufacturing Co
Priority date: 1986-11-25
Filing date: 1987-04-03
Publication date: 1993-06-09
Anticipated expiration: 2007-04-04
Also published as: DE3783872D1; JPH0243005B2; JPS63138115A; EP0268728B1; MX166014B; CA1270205A; EP0268728A3; EP0268728A2; BR8702695A; KR940010652B1; ES2003033A6; US4700806A; KR880006439A

Description

Herkömmliche Abgasschalldämpfer weisen typischerweise eine rohrförmige Außenschale auf, die einen ovalen oder kreisförmigen Querschnitt definiert, und ein Paar von gegenüberliegenden Köpfen, die mechanisch mit der Schale verbunden sind. Die Schale ist im allgemeinen aus einer oder mehr Lagen von Metall gebildet, die in die rohrförmige Konfiguration gefaltet sind, und sind in der geforderten Form durch eine sich längs erstreckende Naht befestigt. Ein Einlaß und ein Auslaß erstrekken sich in die gegenüberliegenden Köpfe des Schalldämpfers und verbinden mit Rohren, die in dem Schalldämpfer angeordnet sind.
Die inneren Aufbauten der herkömmlichen Schalldämpfer sind oft verändert worden und sind sowohl durch den verfügbaren Raum an dem Fahrzeug als auch durch die bestimmten Eigenschaften des Schalls bestimmt, der durch die Abgase eines bestimmten Motors erzeugt wird. Der typische herkömmliche Schalldämpfer weist ein ringförmiges Feld von Rohren auf, die sich zwischen dem Einlaß und dem Auslaß erstrecken und damit verbunden sind. Diese jeweiligen Rohre können mit einer oder mehreren Expansionskammern in Verbindung stehen, die durch wenigstens eine Prallscheibe in dem Schalldämpfer definiert sind. Die Verbindung mit den Expansions-Abstimmkammern wird typischerweise durch Rohre hergestellt.
In vielen Situationen hält wenigstens ein wohl definierter Geräuschbereich trotz eines geeignet entworfenen Feldes von Rohren und Klappen an. Diese verbleibenden Geräuschmuster werden oft durch Abstimmrohre gedämpft, die sich in eine geschlossene Resonanzkammer hinein erstrecken. Die Größe der Abstimmrohre und Resonanzkammern wird ausgewählt gemäß der Frequenz des zu dämpfenden Geräusches. Die Resonanzkammer des herkömmlichen Schalldämpfers hat typischerweise wenigstens ein zusätzliches Rohr und gewöhnlich ein oder mehrere zusätzliche Prallscheiben erfordert, die in einen bereits komplexen Aufbau einzubauen waren.
Der oben beschriebene typische herkömmliche Schalldämpfer weist eine große Anzahl von Komponenten auf, die in einem arbeitsintensiven Herstellungsverfahren zusammengesetzt werden müssen. Insbesondere erfordern die meisten herkömmlichen Schalldämpfer eine vielschichtige Außenschale, ein Paar von Köpfen oder Endverschlüssen, wenigstens zwei Innenrohre und wenigstens zwei innere Prallscheiben. Darüberhinaus erfordern die meisten herkömmlichen Schalldämpfer separate Strukturelemente für die Expansionskammern, Hochfrequenz-Abstimmkammern und/oder Niederfrequenz-Resonanzkammern. Die internen Komponenten des Schalldämpfers werden im allgemeinen in einem sehr arbeitsintensiven Verfahren zusammengesetzt. Die verschiedenen zusammengesetzten internen Komponenten werden dann in die rohrförmige Schale des Schalldämpfers eingesetzt, die vorausgehend aus einer oder mehr Lagen bzw. Schichten von Metall gebildet wurde. Die gegenüberliegenden Schalldämpferköpfe werden dann mechanisch bezüglich der Schale positioniert und dann sicher daran befestigt.
Es sind Anstrengungen unternommen worden, um stanzgebildete Schalldämpfer zu entwickeln, um die Anzahl der für den Schalldämpfer erforderlichen Teile zu minimieren und die Anzahl der manuellen Zusammenbauschritte zu vermindern. Das Ergebnis hat darin bestanden, daß die stanzbildenden Formen so aufgebaut werden konnten, daß sie eine ringförmige Bahn definieren, durch die die Abgase strömen. Ein geeignetes kreisförmiges Abgas-Strömungsmuster konnte die Geräusche effektiv vermindern.
Verschiedene herkömmliche Schalldämpfer haben lediglich eine stanzgebildete Außenschale in Verbindung mit einer Vielzahl von getrennten inneren Elementen eingesetzt, die im wesentlichen identisch zu den inneren Elementen in dem Standard- Schalldämpfer mit einer verstärkten bzw. eingeschlossenen Außenschale sind. Beispiele der Schalldämpfer mit einer gestanzten Außenschale und getrennten inneren Prallscheiben und Rohren sind gezeigt in dem US-Patent 2,943,695, das Jeffords am 5. Juli 1960 erteilt wurde, im US-Patent 3,158,222, das Richmond am 24. November 1964 erteilt wurde, und dem US-Patent 3,220,508, das Nordquest atal am 30. November 1965 erteilt wurde.
Andere herkömmliche Schalldämpfer haben zwei stanzgebildete Elemente eingesetzt, die aufgebaut sind, um ein kreisförmiges Luftströmungsmuster zu definieren, ohne sich mit getrennten Innenrohren und Prallscheiben zu behelfen. Beispiele dieser Anordnung sind gezeigt in dem US-Patent 3,860,722, das Gerstung am 18. November 1958 erteilt wurde, dem US-Patent 3,176,791, das Betts et al am 6. April 1965 erteilt wurde, dem US-Patent 3,638,756, das Thiele am 1. Februar 1972 erteilt wurde, und dem US-Patent 4,108,274, das Snyder am 22. August 1978 erteilt wurde. In dem oben genannten US-Patent 3,638,756 waren zwei gegenüberliegende stanzgebildete Elemente geeignet konfiguriert, um nicht nur ein kreisförmiges Luftströmungsmuster zu definieren, sondern auch, um Niederfrequenz-Abstimmkammern zu definieren.
Der Oberbegriff des Anspruchs 1 wurde der US-A-4,132,286 entnommen, die ebenfalls einen Abgasschalldämpfer zeigt.
Noch andere herkömmliche Schalldämpfer haben mehr als zwei stanzgebildete Elemente eingesetzt, um einen annehmbaren Strömungspfad für Abgase durch den Schalldämpfer zu definieren. Beispielsweise zeigt das US-Patent 3,140,755, das Tranel am 14. Juli 1964 erteilt wurde, zwei innere stanzgebildete Elemente, die konfiguriert sind, um den Abgasströmungspfad zu definieren und zwei äußere stanzgebildete Elemente, die konfiguriert sind, um eine fortlaufende Einfassung um den Pfad herum zu definieren, der durch die inneren Elemente definiert ist. Das US-Patent 4,396,090, das Wolfhugel am 2. August 1983 erteilt wurde, zeigt einen Schalldämpfer, bei dem die Abgas- Strömungsdurchgänge durch Stanzbildung gebildet sind, während die Außenschale aus Blattmetall bzw. Schichtmetall gebildet ist, das um die stanzgebildeten Komponenten herum gewickelt ist.
Das US-Patent 4,456,091, das Blanchot am 26. Juni 1986 erteilt wurde, zeigt einen Schalldämpfer mit mehr als vier stanzgebildeten Elementen. Insbesondere sind zwei interne Elemente stanzgebildet, um sich längs erstreckende Rillen zu haben, die, wenn in gegenüberliegender Anordnung angeordnet, ein rohrförmiges Feld definieren. Die äußeren stanzgebildeten Elemente sind dann so konfiguriert, daß sie eine allgemein fortlaufende äußere Einfassung definieren. Getrennte stanzgebildete Trägerelemente sind zwischen den äußeren stanzgebildeten Elementen und den inneren stanzgebildeten Elementen angeordnet, um zu einer geeignet beabstandeten Beziehung dazwischen beizutragen.
Bestimmte gerillte Abschnitte der inneren stanzgebildeten Elemente sind perforiert, um eine Gasverbindung zwischen dem Feld von Rohren und der durch die kontinuierliche Außenschale gebildeten Einfassung herzustellen. Obwohl diese Bezugnahme ausschließlich auf stanzgebildeten Elementen beruht, gibt es eine relativ hohe Anzahl von Elementen, die sowohl zu den Kosten der Herstellung, als auch zur Zusammenbauzeit beitragen würden. Ähnliche Aufbauten sind im britischen Patent 632,013 und dem britischen Patent 1,012,463 gezeigt. In beiden britischen Patenten sind die zwei inneren Platten stanzgebildet, um perforierte Rohre zu definieren, wenn diese zueinander passen. Zwei zusätzliche Elemente sind stanzgebildet, um eine fortlaufende Außenschale zu definieren, die die perforierten Rohre umgibt und davon beabstandet ist. In jeder dieser britischen Patente sind entweder die inneren Plattenelemente oder die äußeren Plattenelemente so gebildet, daß sie Prallscheiben definieren, die die Erzeugung von Expansionskammern ermöglichen.
Die oben beschriebenen stanzgebildeten Schalldämpfer könnten gewisse Einsparungsvorteile gegenüber herkömmlichen Schalldämpfern für lange Produktionsreihen haben. Diese Einsparungsvorteile wären der im wesentlichen geringeren Anzahl von inneren Komponenten für den Schalldämpfer zuzuschreiben, geringeren Arbeitskosten und guter Materialausbeutung. Trotz dieses offensichtlichen Kostenvorsprungs haben die herkömmlichen stanzgebildeten Schalldämpfer einen bedeutenden kommerziellen Erfolg nicht erhalten, auch für die ursprünglichen Ausrüstungs-Schalldämpfer, die in Produktionsläufen hergestellt werden, die groß genug sind, um die ursprünglichen Werkzeugkosten zu rechtfertigen. Ein Grund für diesen Verlust an kommerzieller Akzeptanz beruht darauf, daß der Einbau der Resonanzkammern in den stanzgebildeten Schalldämpfern unter Verwendung herkömmlicher Verfahren separate Komponenten erfordern würde und zu den Arbeitsanforderungen beitragen würde, wodurch die sich steigenden Kosten der stanzgebildeten Schalldämpfer wesentlich erhöht werden. Niederfrequenz-Resonanzkammern sind jedoch oft erforderlich, um die Geräuschstandards der Neuwagen Hersteller einzuhalten. Darüberhinaus haben die herkömmlichen stanzgebildeten Schalldämpfer nicht für Tieffrequenz-Abstimmkammern und Hochfrequenz-Abstimmkammern gesorgt, die oftmals ausgewählte Geräuschverminderungen einhalten sollen.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Nachteilen ist bemerkt worden, daß Schalldämpfer im allgemeinen nicht den Umstand berücksichtigen, daß Abgase abkühlen, wenn sie durch den Schalldämpfer gelangen und daher unterschiedliche Strömungs- und Volumeneigenschaften annehmen. Ferner ist bemerkt worden, daß Schalldämpfer im allgemeinen nicht gut geeignet sind für die bestimmte Raumverfügbarkeit in oder benachbart dem Fahrzeug. Somit werden die Schalldämpfer oft lediglich an die Bodenfläche des Fahrzeugs angebaut, was sowohl die Ästhetik des Fahrzeugs als auch das Luft-Strömungsprofil beeinträchtigt. Zusätzlich ist es kostenaufwendiger, einen herkömmlichen Schalldämpfer mit mehr als einen Einlaß und/oder mehr als einem Auslaß oder mehr als einer Niederfrequenz-Resonanzkammer herzustellen, und zwar wegen der zusätzlichen Verbindungen, die in dem verfügbaren Raum vorgenommen werden müssen.
Im Hinblick auf das Vorstehende ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen wirksamen stanzgebildeten Schalldämpfer anzugeben.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen stanzgebildeten Schalldämpfer mit wirksamen Hochfrequenz-Abstimmkammern und/oder Niederfrequenz-Resonanzkammern bereitzustellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen stanzgebildeten Schalldämpfer mit mehr als einem Einlaß und/oder mehr als einem Auslaß bereitzustellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen stanzgebildeten Schalldämpfer anzugeben, bei dem die Innenrohre so bemessen sind, daß sie auf die Temperatur- und die Volumenänderung der hindurchgehenden Abgase Rücksicht nehmen.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch einen Schalldämpfer nach Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Die vorliegende Erfindung ist auf einen Abgasschalldämpfer gerichtet, der ausschließlich aus stanzgebildeten Elementen gebildet ist. Der Schalldämpfer ist so aufgebaut, daß er sich der verfügbaren Raumeinhüllung an dem Fahrzeug anpaßt. Im Ergebnis kann der Schalldämpfer von unregelmäßiger äußerer Konfiguration sei, um die spezielle Konfiguration des verfügbaren Raums an dem Fahrzeug zu berücksichtigen.
Der Schalldämpfer kann in einem Aspekt ein Paar von stanzgebildeten Innenplatten aufweisen, die miteinander fluchtend angeordnet sind, um wenigstens ein Einlaßrohr und wenigstens ein Auslaßrohr zu definieren. Die Innenplatten können ferner wenigstens ein Abstimmrohr aufweisen, das zu einer oder mehr Niederfrequenz-Resonanzkammen führt. In bestimmten Ausführungsformen kann das Paar von stanzgebildeten Innenplatten ferner die Wände der Resonanzkammern und/oder ein Rücklaufrohr zwischen dem Einlaß- und Auslaßrohr definieren. Bestimmte Rohre, die durch wenigstens eine der stanzgebildeten Innenplatten definiert sind, können perforiert oder mit Klappen versehen sein, um geeignete Schall-Dämpfungswirkungen zu erzielen, die nachstehend im Detail erläutert sind.
Die Stanzbildung der Innenplatten kann ausgeführt werden, um einen Hauptdurchmesser für das eine oder mehrere Einlaßrohre und einen Kleindurchmesser für das eine oder mehrere Auslaßrohre zu definieren. Die Differenzen der Durchmesser der Einlaß- und Auslaßrohre können so gewählt sein, daß die Volumenänderungen berücksichtigt sind, die auftreten, wenn die Abgase allmählich beim Hindurchgang durch den Schalldämpfer abkühlen. Insbesondere ermöglichen diese Abmessungsänderungen, daß der Abgas-Druck und die Abgas-Geschwindigkeit durch den Schalldämpfer hindurch sorgfältig gesteuert sind.
In einer Ausführungsform können die Innenplatten aus einer einzelnen Metallschicht bzw. -lage mit einer Scharnierlinie zwischen den gegenüberliegenden Hälften stanzgebildet sein. Die Hälften können dann aufeinander gefaltet werden, um die Gas-Strömungskanäle zu definieren und in gewissen Ausführungsformen die Niederfrequenz-Resonanzkammern. Diese Ausführungsform ermöglicht, daß die internen Komponenten des Schalldämpfers aus einer einzelnen Metallschicht gebildet werden.
Der Schalldämpfer der vorliegenden Erfindung kann ferner ein Paar von stanzgebildeten Außenschalen aufweisen, die so bemessen sind, daß sie fluchtend miteinander angeordnet werden und die stanzgebildeten Innenplatten umgeben und einschliessen können. Die stanzgebildeten Außenschalen sind geeignet konfiguriert, um einen oder mehrere Einlässe und einen oder mehrere Auslässe zu definieren, die in der Zahl und Anordnung den Einlässen und Auslässen entsprechen, die durch die Innenplatten definiert sind. Somit umgeben die Einlässe und Auslässe der Außenschale die Einlässe und Auslässe, die durch die stanzgebildeten Innenplatten definiert sind, und greifen in diese ein.
Die stanzgebildete Außenschale kann ferner wenigstens eine Hochfrequenz-Abstimmkammer definieren, die zur Dämpfung des durch die Abgase erzeugten Geräusches beiträgt. Insbesondere ist die durch die stanzgebildete Außenschale definierte Abstimmkammer so angeordnet, daß sie ausgerichtet ist mit den perforierten oder mit Klappen versehenen Abschnitten des Einlaßrohrs, Auslaßrohrs oder Rücklaufrohrs, die durch die stanzgebildeten Innenplatten definiert sind. Die Abstimmkammer ist bevorzugt so bemessen, daß sie die Frequenzbereiche der Geräusche berücksichtigt, die durch den Schalldämpfer gedämpft werden. In bestimmten Ausführungsformen ist die stanzgebildete Außenschale so aufgebaut, daß sie eine Vielzahl von Abstimmkammern von unterschiedlichen Abmessungen bildet, so daß Abgas-Geräusche über einen Frequenzbereich gedämpft werden können. Die Außenschalen können ebenfalls aus einer einzelnen Metallschicht mit einer Scharnierlinie gebildet sein, welche ermöglicht, daß gegenüberliegende Hälften fluchtend bzw. übereinanderliegend gefaltet werden können.
Die stanzgebildete Außenschale kann ferner so bemessen sein, um wenigstens teilweise eine oder mehrere Niederfrequenz-Resonanzkammern für den Schalldämpfer zu definieren. In diesen Fällen ist die stanzgebildete Innenplatte so aufgebaut, daß sie ein Abstimmrohr definiert, das in eine Niederfrequenz-Resonanzkammer führt, welche durch die stanzgebildete Außenschale definiert ist. In einer weiteren Ausführungsform kann sich ein fortlaufendes nicht perforiertes Rohr, das durch die inneren stanzgebildeten Platten gebildet ist, gänzlich durch eine Niederfrequenz-Resonanzkammer erstrecken, die durch die stanzgebildete Außenschale definiert ist. In diesen Ausführungsformen steht das sich durch die Niederfrequenz-Resonanzkammer erstreckende Rohr in Verbindung entweder mit dem Einlaß oder dem Auslaß des Schalldämpfers oder mit einer ausgewählten Abstimmkammer in dem Schalldämpfer.
Die stanzgebildeten Außenschalen sind bevorzugt mit Randflanschen versehen, die so bemessen sind, daß sie miteinander übereinstimmen und im wesentlichen die inneren stanzgebildeten Platten umgeben. Die Randflansche können geeignet miteinander verbunden sein, und zwar durch Schweißen oder durch eine mechanische Verbindung.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Schalldämpfers der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Aufsicht des in Fig. 1 gezeigten Schalldämpfers.
Fig. 3 ist eine Aufsicht von zwei zusammengesetzten Platten zum Einbau in den in Fig. 2 gezeigten Schalldämpfer.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 2.
Fig. 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer alternativen Ausführungsform des Schalldämpfers der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer dritten Ausführungsform des Schalldämpfers der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht des zusammengesetzten in Fig. 6 gezeigten Schalldämpfers.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer Platte zur Verwendung in einem Schalldämpfer, der dem Schalldämpfer von Fig. 5 ähnlich ist.
Fig. 9 ist eine perspektivische Explosionsansicht von zwei Innenplatten zur Verwendung bei dem Schalldämpfer der vorliegenden Erfindung.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Der Schalldämpfer der vorliegenden Erfindung wird allgemein durch das Bezugszeichen 10 in Fig. 1 bis 3 angezeigt. Wie am besten in Fig. 1 gezeigt, weist der Schalldämpfer 10 ein Paar von stanzgebildeten Innenplatten 12 und 14 und ein Paar von stanzgebildeten Außenplatten 16 und 18 auf. Die Innenplatten 12 und 14 sind so bemessen und gebildet, daß sie im wesentlichen fluchtend bzw. ausgerichtet miteinander angeordnet sind, um ein Feld von Rohren für die durch den Schalldämpfer 10 gehenden Abgase zu definieren, wie nachstehend im Detail erläutert wird. Die Außenschalen 16 und 18 sind so bemessen und stanzgebildet, daß sie fluchtend miteinander angeordnet sind und im wesentlichen die Innenplatten 12 und 14 umgeben und Hochfrequenz-Abstimmkammern und Niederfrequenz-Resonanzkammern definieren, wie nachstehend erläutert. Die Volumina der Abstimm- und Resonanzkammern werden durch die akustischen Eigenschaften der Motorabgase bestimmt. Die spezifische Konfiguration der Außenschalen 16 und 18 wird jedoch durch die Konfiguration der Raum-Einhüllung an dem Fahrzeug bestimmt.
Die Innenplatte 12 ist stanzgebildet, um einen Einlaßkanal 24, einen Rücklaufkanal 26 in Verbindung mit dem Einlaßkanal 24 und Auslaßkanäle 28 und 30 zu definieren, von denen jeder in Verbindung mit dem Rücklaufkanal 26 ist. Der Einlaßkanal 24 endet an einem Einlaßende 32, das bei dem zusammengesetzten Schalldämpfer 10 in Verbindung gestellt ist mit dem Abgasrohr des Fahrzeugs. Der Einlaßkanal 24 weist ferner ein Feld von Öffnungen 34 auf, die eine Verbindung mit einer Hochfrequenz- Abstimmkammer ermöglichen, wie weiter unten erläutert.
Der Einlaßkanal 24 und der Rücklaufkanal 26 laufen in einem Winkel zusammen, um eine wesentliche Umkehr der durch den Schalldämpfer 10 strömenden Abgase zu ermöglichen. Ein Abstimmkanal 36 steht in Verbindung sowohl mit dem Einlaßkanal 24 als auch mit dem Rücklaufkanal 26 im wesentlichen an deren Schnittstelle. Der Abstimmkanal endet an einer öffnung 36A in der Innenplatte 12. Die Länge "a" und die Breite "b" des Abstimmkanals 36 ist eine Funktion der Geräuscheigenschaften des Motors, mit dem der Schalldämpfer 10 eingesetzt ist. Wie unten erläutert, steht der Abstimmkanal 36 durch Öffnung 36A in Verbindung mit einer Niederfrequenz-Resonanzkammer des Schalldämpfers 10.
Der Rücklaufkanal 26 ist mit einem Feld von Perforierungen 38 versehen, welche eine Verbindung mit einer Expansionskammer ermöglichen, wie nachstehend erläutert. Der Rücklaufkanal 26 läuft zusammen mit den Auslaßkanälen 28 und 30. Die Seiten der Auslaßkanäle 28 und 30 gegenüber dem Rücklaufkanal 26 können geeignet bemessen und konfiguriert sein, um die Abgase zwischen den zwei Auslaßkanälen 28 und 30 aufzuspalten. Der Auslaßkanal 28 erstreckt sich von dem Rücklaufkanal 26 zu dem Auslaßende 40, das in Verbindung mit einem Auslaßstutzen des Fahrzeugs gestellt ist, an dem der Schalldämpfer 10 befestigt ist. In gleicher Weise erstreckt sich der Auslaßkanal 30 von dem Rücklaufkanal 26 zu dem Auslaßende 42, das ebenfalls in Verbindung mit einem zweiten Abgasstutzen an dem Fahrzeug gestellt ist. Die Auslaßkanäle 28 und 30 sind mit Feldern von Perforierungen 44 bzw. 46 versehen, die eine Verbindung zwischen den Abgasen und einer Expansionskammer ermöglichen, wie nachstehend erläutert.
Das Einlaßende 32 hat eine größere Breite als die Breite der Auslaßenden 40 und 42. Ferner hat der Rücklaufkanal 26 eine größere Breite als die Breite der Auslaßenden 40 und 42. Diese Abnahme der Breite zwischen dem Einlaßende 32 und den Auslaßenden 40 und 42 kann allmählich oder an bestimmten Stellen abgestuft sein. Die Veränderungen der Breite geben die Tatsache wieder, daß die Abgase sich abkühlen und zusammenziehen, wenn sie durch den Schalldämpfer 10 hindurchgehen. Zusätzlich gewährleisten die Verminderungen der Breite eine geeignete Teilung der Abgase von dem Rücklaufkanal 26 zu den Auslaßkanälen 28 und 30.
Die Innenplatte 12 ist stanzgebildet, um Kanäle 48 und 50 zu definieren, von denen jeder sich von der Ebene der Innenplatte 12 in derselben Richtung erstreckt, wie der Einlaßkanal 24. Die Kanäle 48 und 50 schneiden jeweils den Einlaßkanal 24 an zwei Stellen, die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des Einlaßkanals 24 und an gegenüberliegenden Enden des Feldes der Perforierungen 34 angeordnet sind. Die Kanäle 48 und 50 definieren teilweise eine Hochfrequenz-Abstimmkammer, die das Feld der Perforierungen 34 in dem Einlaßrohr umgibt, welches zum Teil durch den Einlaßkanal 24 definiert ist.
Die Innenplatte 14 ist als virtuelles Spiegelbild der Innenplatte 12 gezeigt, jedoch sind Abweichungen möglich, wie hier erläutert. Genauer gesagt weist die Innenplatte 14 einen Einlaßkanal 25, einen Rücklaufkanal 27 und Auslaßkanäle 29 und 31 auf. Der Einlaßkanal 25 weist ein Einlaßende 33 auf, das in Verbindung mit dem Auslaßrohr an dem Fahrzeug gestellt ist, an dem der Schalldämpfer 10 befestigt ist. Der Einlaßkanal 25 weist ferner ein Feld von Perforierungen 35 auf, die im wesentlichen fluchtend mit den Perforierungen 34 an der Innenplatte 12 sind. Ein Abstimmkanal 37 steht in Verbindung mit dem Einlaßkanal 25 und dem Rücklaufkanal 27 an deren Übergang. Das gegenüberliegende Ende des Abstimmkanals 37 endet an der Öffnung 37A. Der Abstimmkanal 37 und die Öffnung 37A sind ausgerichtet mit dem Abstimmkanal 36 und der Öffnung 36A an der Innenplatte 12, um ein Abstimmrohr an dem zusammengesetzten Schalldämpfer 10 zu definieren. Der Durchmesser und die Länge des durch die Abstimmkanäle 36 und 37 gebildeten Abstimmrohrs ist gemäß der Frequenz des zu dämpfenden Schalls ausgewählt.
Der Rücklaufkanal 27 weist Perforierungen 39 auf, die mit einer Expansionskammer verbinden, wie nachstehend erläutert.
Die Auslaßkanäle 29 und 31 enden an Auslaßenden 41 bzw. 43. Zusätzlich sind die Auslaßkanäle 29 und 31 mit Feldern von Perforierungen 45 und 47 versehen, die mit einer Expansionskammer am Schalldämpfer 10 in Verbindung stehen. Die Innenplatte 14 weist ferner Kanäle 49 und 51 auf, die sich in die Ebenen der Innenplatte 14 in derselben Richtung wie der Einlaßkanal 25 erstrecken. Die Kanäle 49 und 51 sind so bemessen, daß sie im wesentlichen fluchtend mit den Kanälen 48 und 50 der Innenplatte 12 bemessen sind. Somit schneiden die Kanäle 49 und 51 jeweils den Einlaßkanal 25 an zwei Stellen, die jeweils auf gegenüberliegenden Enden des Feldes der Perforierungen 35 angeordnet sind.
Die Außenschale 16 weist einen Randflansch 52 auf, der so gezeigt ist, daß er im allgemeinen in einer einzelnen Ebene liegt und eine Außenabmessung definiert, die gleich ist oder größer als die Außenabmessung der Innenplatten 12 und 14. Der Randflansch 52 ist gekrümmt gebildet an Stellen 54, 56 und 58, um den Einlaßkanal 24 und die Auslaßkanäle 28 bzw. 30 der Innenplatte 12 eng einzugreifen. Es ist zu beachten, daß in anderen Ausführungsformen der Randflansch nicht eben sein kann.
Die Außenschale 16 ist stanzgebildet, um eine Expansionskammerschale und eine Niederfrequenz-Resonanzkammerschale 62 zu definieren, die durch eine Falte 64 voneinander getrennt sind. Insbesondere ist die Expansionskammer-Schale 60 durch die Falte 64 an einer Seite und durch den Randflansch 52 an den verbleibenden Seiten definiert. In gleicher Weise ist die Niederfrequenz-Resonanzkammerschale 62 durch die Falte 64 an einer Seite und durch den Randflansch 52 an ihren verbleibenden Seiten definiert. Die Niederfreqenz-Resonanzkammerschale 62 ist so angeordnet, daß sie in Verbindung steht mit dem Ende des Abstimmkanals 36 und der dazu benachbarten Öffnung 36A. Die exakten Abmessungen der Niederfrequenz-Resonanzkammerschale 62 werden gemäß der Frequenz des bestimmten zu dämpfenden Schalls und durch die Abmessungen des aus den Abstimmkanälen 36 und 37 in den Innenplatten 12 und l4 gebildeten Abstimmrohrs. Die Niederfrequenz-Resonanzkammerschale 62 ist ferner gekennzeichnet durch Verstärkungsrippen 66, die zur Festigkeit des Schalldämpfers 10 beitragen und die bemessen sind, um geräuscherzeugende Vibrationen zu verhindern.
Die Expansionskammer-Schale 60 ist so bemessen, daß sie im wesentlichen die Felder der Öffnungen 38, 44 und 46 in dem Rücklaufkanal 26 und den Auslaßkanälen 28 bzw. 30 einschließt. Die Expansionskammer-Schale 60 ist in gleicher Weise mit Verstärkungsrippen 68 versehen.
Die Außenschale 16 ist mit einem nach innen gerichteten fortlaufenden Kanal 70 in dem Gebiet der Expansionskammer-Schale 60 versehen. Der Kanal 70 ist so bemessen, daß er im wesentlichen fluchtend bzw. ausgerichtet mit den Kanälen 48 und 50 der Innenplatte 12 ist. Ferner ist der Kanal 70 von einer ausreichenden Tiefe, um eine sichere mechanische Verbindung mit den Kanälen 48 und 50 der Innenplatte 12 zu ermöglichen, wodurch eine geschlossene Hochfrequenz-Abstimmkammer definiert wird, welche die Perforierungen 34 umgibt, jedoch in der Expansionskammer-Schale 60 angeordnet ist.
Die Außenschale 18 ist nicht notwendigerweise ein Spiegelbild der Außenschale 16. Vielmehr geben die jeweiligen Formen der Außenschalen 16 und 18 die Größe und Form der Raum-Einhüllung an dem Fahrzeug wieder. Insbesondere weist die Außenschale 18 einen Randflansch 53 auf, der sich gänzlich um sie herum erstreckt. Der Randflansch ist mit gekrümmt bzw. bogenförmig gebildeten Abschnitten 55, 57 und 59 versehen, die so bemessen sind, daß sie den jeweiligen Einlaßkanal 25 und die Auslaßkanäle 29 und 31 sicher eingreifen. Die Außenschale 18 ist ferner gekennzeichnet durch eine Expansionskammer-Schale 61 und eine Niederfrequenz-Resonanzkammerschale 63, die voneinander durch eine Falte 65 getrennt sind. Insbesondere sind die Expansionskammer-Schale 61 und die Niederfrequenz-Resonanzkammerschale 63 so bemessen, daß sie in Übereinstimmung bzw. fluchtend mit der Expansionskammer-Schale 60 und der Niederfrequenz-Resonanzkammerschale 62 an der Außenplatte 16 sind. Die Außenschale 18 ist ferner mit Verstärkungsrippen 67 und 69 versehen, die bemessen sind, um geräuschbildende Vibrationen zu verhindern, wie oben erläutert. Die Außenschale 18 ist ferner versehen mit einem fortlaufend nach innen gerichteten Kanal 71, der so bemessen ist, daß er die Kanäle 49 und 51 der Innenplatte 14 eingreift, um eine Hochfrequenz-Abstimmkammer zu definieren, wie oben erläutert.
Der Schalldämpfer 10 wird dadurch zusammengesetzt, daß zunächst die Innenplatten 12 und 14 an ausgewählten Stellen verbunden werden, um eine sichere Verbindung zu erreichen und um Vibrationen dazwischen zu verhindern. Die Außenschalen 16 und 18 werden sodann um den um die Innenplatten 12 und 14 gebildeten Aufbau herum sicher verbunden. Der entstehende Schalldämpfer 10, wie in Fig. 2 bis 4 gezeigt, weist einen Einlaß auf, der durch die Enden 32 und 33 der Einlaßkanäle 24 und 25 gebildet ist, und ein Paar von Auslässen, die durch die Enden 40 bis 43 der Auslaßkanäle 28 bis 31 jeweils gebildet sind. Der Einlaß und die Auslässe sind verbindbar mit dem Abgasrohr und den Abgasstutzen an einem Fahrzeug. Die Felder von Perforierungen 34 und 35 in den Einlaßkanälen 24 und 25 werden umgeben durch die Hochfrequenz-Abstimmkammern 74 und 75, die durch die Kanäle 48 bis 51 in den Innenplatten 12 und 14 und die Kanäle 70 und 71 in den Außenschalen 16 und 18 gebildet sind. Die Hochfrequenz-Abstimmkammern 74 und 75 können mit einer Isolierung 76 versehen sein. Die Perforierungsfelder 38, 39 und 44 bis 47 sind in den Expansionskammer-Schalen 60 und 61 eingeschlossen. Der Schalldämpfer 10 weist ferner Niederfrequenz- Resonanzkammern auf, die durch die Resonanzkammer-Schalen 62 und 63 gebildet sind. Das Abstimmrohr, das durch die Abstimmkanäle 36 und 37 gebildet ist, liefert eine Verbindung in die Niederfrequenz-Resonanzkammern, die durch die Schalen 62 und 63 durch Öffnungen 36A und 37A gebildet sind. Die Volumina der Niederfrequenz-Resonanzkammern, ebenso wie die Abmessungen des durch die Kanäle 36 und 37 gebildeten Abstimmrohrs werden gemäß den akustischen Eigenschaften des zu dämpfenden Schalls ausgewählt.
Eine alternative Ausführungsform des vorliegenden Schalldämpfers ist allgemein durch das Bezugszeichen 100 in Figur 5 angezeigt. Der Schalldämpfer 100 wird gebildet durch ein Paar von stanzgebildeten Nebenplatten 102 und 104 und ein Paar von stanzgebildeten Außenschalen 106 und 108. Die Innenplatten 102 und 104 weisen ein Paar von ausrichtbaren Einlaßkanälen 110 und 111 auf, ein Paar von ausrichtbaren Auslaßkanälen 112 und 113 und ein zweites Paar von ausrichtbaren Auslaßkanälen 114 und 115. Vorzugsweise sind die Auslaßkanäle 112 bis 115 von kleinerer Abmessung als die Einlaßkanäle 110 und 111, um eine geeignete Richtungsströmung der Abgase zu beiden ausrichtbaren Paaren von Auslaßkanälen zu gewährleisten, und um die Kühlung und Kontraktion der durch den Schalldämpfer 100 hindurchgehenden Abgase zu berücksichtigen. Die Einlaßkanäle 110 und 111 sind versehen mit Feldern von Perforierungen 116 und 117. In gleicher Weise sind die Auslaßkanäle 112 bis 115 mit Feldern von Perforierungen 118 bis 121 versehen. Die durch die Perforierungen 116 bis 121 eingeschlossene Fläche ist so gewählt, daß sie den gewünschten Querauslaß und schalldämpfende Wirkungen erreicht.
Die Innenplatten 102 und 104 sind ferner versehen mit einem ausrichtbaren Paar von Niederfrequenz-Resonanzkammer-Schalen 122 und 123. Die Niederfrequenz-Resonanzkammer-Schalen 122 und 123 sind in Verbindung mit den Auslaßkanälen 112 bis 115 vermittels ausrichtbarer Abstimmkanälen 124 und 125. In gleicher Weise ist eine zweite und größere Resonanzkammer-Schale 126 in der Innenplatte 102 zur Ausrichtung mit der Niederfrequenz-Resonanzkammer-Schale 127 in der Innenplatte 104 gebildet. Der Abstimmkanal 128 liefert eine Verbindung zwischen dem Einlaßkanal 110 und der Niederfrequenz-Resonanzkammer-Schale 126. In gleicher Weise befindet sich der Abstimmkanal 129 in Ausrichtung mit dem Abstimmkanal 128 und liefert eine Verbindung zwischen der Niederfrequenz-Resonanzkammer-Schale 127 und dem Einlaßkanal 111. Die durch die Niederfrequenz-Resonanzkammer- Schalen 122 und 123 sowie die Niederfrequenz-Resonanzkammer- Schalen 126 und 127 definierten Volumina sowie die Abmessungen der Abstimmkammern 124, 125 und 128, 129 sind so gewählt, daß sie ausgewählte Frequenzen geeignet dämpfen.
Die Außenschalen 106 und 108 sind stanzgebildet, um einen einzelnen Einschluß zu bilden, der die gesamten Innenplatten 102 und 104 umgibt. Verstärkungsrippen 130 und 131 sind vorgesehen, um geräuschbildende Vibrationen zu verhindern.
Der Schalldämpfer 100 wird zusammengesetzt, indem zunächst die Innenplatten 102 und 104 sicher miteinander verbunden werden, und danach die Außenplatten 106 und 108 um diese herum geschlossen werden, wie bereits hinsichtlich der Ausführungsform von Figuren 1 bis 4 erläutert wurde.
In bestimmten Situationen kann es möglich sein, einen stanzgebildeten Schalldämpfer mit weniger als 4 Komponenten anzugeben, die in den vorangegangenen Ausführungsformen beschrieben wurden. Insbesondere zeigt Figur 8 eine stanzgebildete Platte 302, die anstelle der Innenplatte 102 an dem in Figur 5 gezeigten Schalldämpfer 100 verwendet werden kann. Die stanzgebildete Platte 302 kann mit der in Figur 5 gezeigten Innenplatte 104 und Außenschale 108 eingesetzt werden, und beseitigt die Notwendigkeit, eine zweite Außenschale 106 einzusetzen. Insbesondere ist die Platte 302 stanzgebildet, um einen Einlaßkanal 310 und ein Paar von Auslaßkanälen 312 und 314 zu definieren. Anders als die Einlaß- und Auslaßkanäle der Innenplatte 102, die oben beschrieben wurden, sind jedoch weder der Einlaßkanal 310 noch die Auslaßkanäle 312 und 314 mit Perforierungen versehen. Somit arbeitet die stanzgebildete Platte 302 als Außenplatte an dem Schalldämpfer, in dem sie eingebaut ist. In dieser Ausführungsform ist eine einzelne Expansionskammer zwischen der Innenplatte 104 und der Außenschale 108, die in Figur 5 gezeigt ist, angeordnet.
Die stanzgebildete Platte 302 ist ferner versehen mit einer Niederfrequenz-Resonanzkammer-Schale 322, die durch den Abstimmkanal 324 mit dem Einlaßkanal 310 verbindet. In gleicher Weise ist eine zweite und unterschiedlich bemessene Niederfrequenz-Resonanzkammer-Schale 326 vorgesehen, die mit dem Einlaßkanal 310 durch den Abstimmkanal 328 verbindet.
Wie bei den vorausgehend beschriebenen Ausführungsformen sind die Abmessungen der Abstimmkanäle 324 und 328 und der Niederfrequenz-Resonanzkammer-Schalen 322 und 326 gemäß den Frequenzen des zu dämpfenden Schalls ausgewählt.
Es ist zu beachten, daß die stanzgebildeten Kanäle 310 bis 314, 324 und 328 sowie die stanzgebildeten Niederfrequenz- Resonanzkammer-Schalen 322 und 326 so gezeigt sind, daß sie mit den entsprechenden stanzgebildeten Elementen der Innenplatte 104, die in Figur 5 gezeigt sind, ausgerichtet sind. Zusätzlich sind stanzgebildete Abschnitte der Innenplatte 104 und Platte 302 allgemein als Spiegelbilder voneinander gezeigt. Diese Spiegelbild-Konfiguration ist überhaupt nicht wesentlich und, wie vorausgehend erläutert, würde die Form der verschiedenen stanzgebildeten Elemente stark bestimmt werden durch die Konfiguration der an dem Fahrzeug verfügbaren Raumeinhüllung. Obwohl die durch die Stanzbildung definierten Rohre allgemein kreisförmig gezeigt sind, ist zu beachten, daß jede geometrische Querschnitts-Konfiguration möglich ist. Somit könnte die Innenplatte 104 zwischen der Außenschale 108 und einer einzelnen flachen Platte ohne Perforierung befestigt sein. In dieser Ausführungsform könnte die einzelne flache Platte an der Unterseite des Fahrzeugs angeordnet sein, um ein aerodynamisch wirksames Profil zu schaffen. Die Außenschale 108 würde somit an der Oberseite vorgesehen sein und könnte so konfiguriert sein, daß sie an den verfügbaren Raummantel an dem Fahrzeug angepaßt ist.
Figur 9 zeigt ein Paar von Innenplatten 330 und 331, die mit einer Vielzahl von Außenschalen verwendet werden können, wie nachstehend erläutert wird. Insbesondere ist die Innenplatte 330 stanzgebildet, um einen Einlaßkanal 332, einen Rücklaufkanal 334 in Verbindung mit dem Einlaßkanal 332 und einen Auslaßkanal 336 in Verbindung mit dem Rücklaufkanal 334 einzuschließen. Ein Abstimmkanal 338 ist stanzgebildet, um mit dem Rücklaufkanal 334 und dem Auslaßkanal 336 etwa an deren übergang in Verbindung zu stehen. Eine Abstimmöffnung 340 ist stanzgebildet an dem Ende des Abstimmkanals 338, um eine Verbindung mit einer Niederfrequenz-Resonanzkammer zu ermöglichen, wie nachstehend erläutert wird. Wie oben bemerkt, ist die Länge und Querschnittsfläche des Abstimmkanals 338 gemäß den Frequenzen des dadurch zu dämpfenden niederfrequenten Schalls bzw. Geräusches ausgewählt. Der Einlaßkanal 332 ist mit einem Feld von darin gebildeten Perforierungen versehen. In gleicher Weise ist der Rücklaufkanal 334 mit einem Feld von darin gebildeten Perforierungen 344 versehen.
Die Innenplatte 331 ist so bemessen und stanzgebildet, daß sie mit der Innenplatte 330 zusammenpaßt. Insbesondere ist die Innenplatte 331 mit einem Einlaßkanal 333 versehen, einem Rücklaufkanal 335 und einem Auslaßkanal 337, die aufeinanderfolgend in Verbindung miteinander stehen und so angeordnet sind, daß sie mit den entsprechenden Kanälen der Innenplatte 330 ausgerichtet sind. Der Einlaßkanal 333 ist nicht mit darin gebildeten Perforierungen versehen. Der Rücklaufkanal 335 ist jedoch mit einem Feld von Perforierungen 345 versehen. In gleicher Weise ist der Aulaßkanal 337 mit einem Feld von Perforierungen 347 versehen. Es sollte beachtet werden, daß die Innenplatte 331 keinen Abstimmkanal hat, der dem Abstimmkanal 338 an der Innenplatte 330 vergleichbar ist.
Die Innenplatten 330 und 331 könnten mit beträchtlich unterschiedlichen Außenschalen eingesetzt werden. Insbesondere könnte die an der Innenplatte 330 befestigte Außenschale mit einer Falte versehen sein, um eine Niederfrequenz-Resonanzkammer und eine Expansionskammer zu definieren. Die Falte könnte so angeordnet sein, daß die Niederfrequenz-Resonanzkammer mit dem Abstimmkanal 338 in Verbindung stünde, während die Expansionskammer mit den Perforierungen 342 und 344 in Verbindung stünde. Die Falte, welche diese jeweiligen Kammern definiert, würde sich nicht notwendigerweise quer erstrecken, wie in den Ausführungsformen von Figuren 1 und 6 gezeigt. In gleicher Weise müßte die Peripherie bzw. der Rand der Außenschale nicht notwendigerweise in Übereinstimmung bzw. Ausrichtung mit dem Rand der Innenplatte 330 sein. Die an der Innenplatte 331 befestigte Außenschale bräuchte lediglich eine einzelne Expansionskammer in Verbindung mit den Perforierungen 345 und 347 definieren. Wiederum bräuchte der Rand der Außenschale, die an der Innenplatte 331 befestigt ist, nicht notwendigerweise in Übereinstimmung mit dem Rand der Innenplatte 331 sein.
Die Abgas-Strömung, die durch die Innenplatten 330 und 331 ermöglicht ist, wäre wirksam und besonders einzigartig. Speziell könnten die Abgase einem ersten Pfad längs dem kreisförmigen allgemein "S"-förmigen Pfad folgen, der durch die Einlaßkanäle 332, 333, die Rücklaufkanäle 334, 335 und die Auslaßkanäle 336 und 337 definiert ist. Zusätzlich könnten die Abgase einem zweiten Pfad folgen, in dem sie durch die Perforierungen 342 in eine geeignet bemessene und konfigurierte Expansionskammer und zurück durch die Perforierungen 344 strömen, um das durch die Rücklaufkanäle 334 und 335 gebildete Rücklaufrohr zu erreichen. In gleicher Weise könnten dann die Abgase durch die Perforierungen 345 in eine geeignet bemessene und konfigurierte Expansionskammer und zurück durch die Perforierungen 347 in das Auslaßrohr strömen, das durch die Auslaßkanäle 336 und 337 gebildet ist. Somit würden die Abgase zwei "S"-förmigen Pfaden folgen, die in etwa 90º zueinander angeordnet sind. Zusätzlich würde der Schalldämpfer, in dem die Innenplatten 330 und 331 angeordnet sind, für eine Dämpfung des ausgewählten niederfrequenten Schalls sorgen und könnte leicht so konfiguriert sein, daß er zu einer Vielzahl von unterschiedlich verfügbaren Raummänteln an einem Fahrzeug paßt.
Zusammenfassend ist ein stanzgebildeter Schalldämfper mit einem Paar von stanzgebildeten Innenplatten und einem Paar von stanzgebildeten Außenplatten vorgesehen. Die Stanzbildung der Innenplatten ist ausgewählt, um wenigstens einen Einlaß und wenigstens einen Auslaß zu definieren, deren Abschnitte perforiert sind. Zusätzlich kann die Stanzbildung der Innenplatten wenigstens ein Abstimmrohr definieren. Die Innenplatten und/oder die Außenschalen können stanzgebildet sein, um eine Niederfrequenz-Resonanzkammer in Verbindung mit einem Abstimmrohr zu definieren, das durch die Innenplatten gebildet ist. Die Innenplatten und die Außenschalen können ferner stanzgebildet sein, um eine oder mehrere Hochfrequenz-Abstimmkammern zu definieren, die in einer größeren Expansionskammer angeordnet werden können.

Claims

1. Schalldämpfer zur Befestigung an wenigstens einem Abgasrohr und wenigstens einem Auspuffrohr eines Fahrzeugs, wobei der Schalldämpfer ein Paar von Platten (12, 14) aufweist, die sicher miteinander in allgemein gegenüberliegend-anliegender Beziehung verbunden sind, jede der Platten stanzgebildet ist, um ein Feld von Kanälen dazwischen zu definieren, die Kanäle konfiguriert sind, um wenigstens ein Einlaßrohr (32, 33) und wenigstens ein Auslaßrohr (40, 41 und 42, 43) in Verbindung miteinander und verbindbar mit dem Abgasrohr bzw. Auspuffrohr zu definieren, die Rohre Perforierungen (40-47) aufweisen, um eine Verbindung der Abgase von dort zu ermöglichen, wobei der Schalldämpfer ferner wenigstens eine stanzgebildete Außenschale (16, 18) aufweist, die sicher an den Platten (12, 14) angebracht ist, die Außenschale (16, 18) stanzgebildet ist, um Einlaß- und Auslaßöffnungen (54-59) zu definieren, die die ausgewählten Abschnitte der Einlaß- bzw. Auslaßrohre (32, 33, 40-43) umgeben und daran befestigt sind, und wenigstens eine Expansionskammer (60, 61), die die Perforierungen (44, 47) in den Platten (12, 14) einschließt,

dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abstimmrohr (36, 37) durch die Platten (12, 14) so gebildet ist, daß die Länge des Abstimmrohrs (36, 37) sich längs der aneinanderliegenden Oberflächen der Platten (12, 14) erstreckt und wenigstens eine stanzgebildete Niederfrequenz-Resonanzkammer (62, 63) von den Expansionskammern (60, 61) getrennt ist, wobei sich das Abstimmrohr (36, 37) von einer ersten Stelle in Verbindung mit wenigstens einem der Einlaß- und Auslaßrohre (32, 33, 40, 41; 42, 43) zu einer zweiten Stelle in Verbindung mit der Niederfrequenz-Resonanzkammer (62, 63) erstreckt und das Abstimmrohr (36, 37) im wesentlichen frei von Verbindung mit der Expansionskammer (60, 61) längs seiner Länge ist.

2. Schalldämpfer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet. daß wenigstens eines der Einlaß- und Auslaßrohre (30, 31), die in den Platten (12, 14) stanzgebildet sind, sich durch die Niederfrequenz-Resonanzkammer (62, 63) zu wenigstens einer der Einlaß- und Auslaßöffnungen (58, 59) erstreckt, die durch die Außenschalen (16, 18) definiert sind.

3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß der Schalldämpfer ein Paar von allgemein ausgerichteten Öffnungen (36A, 37A) aufweist, die sich durch die Innenplatten (12, 14) erstrecken, und das Abstimmrohr (36, 37) eine ausgewählte Länge hat, die sich von den Öffnungen (36A, 37A) zu einem anderen der Rohre (26, 27) erstreckt.

4. Schalldämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßrohr (24, 25) sich in die Niederfrequenz- Resonanzkammer (62, 63) erstreckt und mit dieser in Verbindung steht.

5. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfer eine Vielzahl von Abstimmrohren (124, 125, 128, 129) mit ausgewählten Längen in Verbindung mit wenigstens einem der Einlaß- und Auslaßrohre (110-115) aufweist, und eine Vielzahl von Niederfrequenz-Resonanzkammern (122, 123, 126, 127) jeweils in Verbindung mit den Abstimmrohren (124, 125, 128, 129).

6. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfer ein Rücklaufrohr (334, 335) in Verbindung mit dem Einlaßrohr (332, 333) und ein Auslaßrohr (336, 337) in Verbindung mit dem Rücklaufrohr (334, 335) aufweist, wobei ausgewählte Rohre in dem Feld von Rohren (332-337) mit Perforiereinrichtungen (342, 344, 345, 347) versehen sind; und die zweite Innenplatte (331) Felder von Perforierungen (345, 347) aufweist, die sich durch deren Abschnitte erstrecken, welche die Rücklauf- und Auslaßrohre (335, 337) definieren.

7. Schalldämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenplatten (330, 331) stanzgebildet sind, um das Abstimmrohr (338) in Verbindung mit dem Feld von Rohren (332-337) zu definieren.

8. Schalldämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Außenschalen (12, 14) stanzgebildet ist, um die Niederfrequenz-Resonanzkammer (62) in Verbindung mit dem Abstimmrohr (338) zu definieren.

9. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß das Abstimmrohr eine Abstimmöffnung (36A, 37A) hat, die sich durch wenigstens eine der Platten (12, 14) erstreckt, wobei die erste und zweite Außenschale (16, 18) jeweils Randabschnitte (52, 53) aufweisen, wobei die jeweiligen Randabschnitte der ersten und zweiten Außenschale (16, 18) in Kontakt miteinander und mit wenigsten Abschnitten der jeweiligen ersten und zweiten Innenplatten (12, 14) befestigt sind, wobei die erste und zweite Außenschale (16, 18) ferner wenigstens eine Falte (64, 65) aufweisen, die zwei voneinander beabstandete Stellen an deren Randabschnitten (52, 53) verbindet, wobei die Falte (64, 65) im wesentlichen in gegenüberliegendem Kontakt mit der jeweiligen ersten und zweiten Innenplatte (12, 14) angeordnet ist, und zwar im wesentlichen kontinuierlich zwischen den Randabschnitten (52, 53) der Außenschale (16, 18), so daß die Falte (64, 65) und die Randabschnitte (52, 53) der Außenschale (16, 18) eine Vielzahl von Kammern (60- 63) definieren, wobei wenigstens eine der Kammern (60, 61) im wesentlichen die perforierten Abschnitte (44, 47) des Feldes von Rohren (24-31) umschließt, die durch die Innenplatten (12, 14) gebildet sind, und wobei wenigstens eine der Kammern (62, 63) im wesentlichen die Abstimmöffnung (36A, 37A) in dem Abstimmrohr (36, 37) umschließt, um eine Niederfrequenz-Resonanzkammer zu definieren.

10. Schalldämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Feld von Rohren eine Vielzahl von Rohren (30, 31, 36, 37) aufweist, die sich zwischen den Kammern (60-63) erstrecken, wobei die Falte (64-65) gebildet ist, um eine Vielzahl von allgemein gekrümmten Abschnitten aufzuweisen, um die jeweiligen Rohre (30, 31, 36, 37) einzugreifen, die sich zwischen den Kammern (60-63) des Schalldämpfers erstrecken, wobei jeder der gekrümmten Abschnitten im wesentlichen im gegenüberliegenden Kontakt mit den jeweiligen Rohren (30, 31, 36, 37) ist, die sich zwischen den Kammern (60-63) des Schalldämpfers erstrecken.