DE3781452T2

DE3781452T2 - Befestigungsvorrichtung in einem ladedeck fuer einen abnehmbaren pfosten.

Info

Publication number: DE3781452T2
Application number: DE8787850136T
Authority: DE
Inventors: Bernt Olsson
Original assignee: Exte Fabriks AB
Current assignee: Exte Fabriks AB
Priority date: 1986-04-25
Filing date: 1987-04-24
Publication date: 1993-04-08
Anticipated expiration: 2007-04-25
Also published as: ES2035106T3; SE8601942L; ATE80100T1; SE456235B; SE8601942D0; DE3781452D1; EP0244383B1; EP0244383A2; EP0244383A3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung in Ladedecks zur lösbaren Befestigung eines Pfostens in einem röhrenförmigen Element wie einem unteren Pfosten oder einer Hülse der, bzw. die, auf einem horizontalen Träger des Ladedecks befestigt ist, mit einem am Pfosten angebrachten Betätigungsorgan, wobei innerhalb des Pfostens ein Uebertragungsorgan vorgesehen ist, das innerhalb des Pfostens vorund zurückschwenkbar ist und einen ersten Teil zur Betätigung mittels des Betätigungsorganes und einen zweiten Teil umfasst, der zum Eingriff mit einem Verriegelungsorgan an der Innenseite des rohrförmigen Elementes vom Pfosten vorragt.

Stand der Technik

Während der letzten Jahre wurde bereits eine grosse Zahl von unterschiedlichen Vorrichtungen der oben beschriebenen Art entwickelt und benutzt. In solchen Entwicklungen wurde versucht sicherzustellen, dass die Befestigungsvorrichtung zuverlässig, leicht zugänglich, einfach und rasch betätigbar, einfach und billig herzustellen und einzubauen ist, und Vibrationen und Rattern zwischen dem Pfosten und dem rohrförmigen Element zu vermindern und vorzugsweise zu vermeiden. Die bekannten Vorrichtungen vermögen nur einzelne dieser Aufgaben und Wünsche zu erfüllen.
DE-A 21 53 610 offenbart eine Befestigungsvorrichtung wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben ist. Diese Vorrichtung ist kompliziert und teuer herzustellen, da sie eine relativ grosse Anzahl von Einzelteilen enthält.

Aufgabe und Lösung

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der in der Einleitung erwähnten Art zu schaffen, mit welcher die meisten der oben erwähnten Aufgaben und Wünsche erfüllt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung in Uebereinstimmung mit der Erfindung erfüllt, entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen wie sie im kennzeichnenden Teil der Ansprüche offenbart sind.

Beschreibung der Figuren

Die einzige Figur stellt einen Längsschnitt durch einen Teil eines Ladedeckes mit einer Vorrichtung gemäss der Erfindung dar.

Bevorzugte Ausführungsform

Der abnehmbare Pfosten des Ladedeckes ist mit der Ziffer 1 gekennzeichnet, und das rohrförmige Element des Ladedeckes welches eine oben offene Hülse oder ein hohler unterer Pfostenteil sein kann ist mit der Nummer 2 gekennzeichnet, und ist an einem nicht dargestellten Träger des Ladedeckes befestigt. Der Pfosten 1 ist im Element 2 teleskopartig verschiebbar und in der Position wie sie in der Figur dargestellt ist lösbar mit diesem verbunden. Der Pfosten und das rohrförmige Element weisen geeignete rechteckige Querschnitte auf.
Im oberen Teil des Elementes 2 sind an gegenüberliegenden Wänden zwei nach innen offene Ausnehmungen 2a und 2b angeordnet welche Eingriffsmittel bilden und dazu vorgesehen sind, mit einem innerhalb des Pfostens 1 angeordneten Uebertragungsorgan 3 zusammenzuwirken. Dieses Uebertragungsorgan 3 wirkt seinerseits mit einem Betätigungsorgan 4 zusammen, welches in ähnlicher Weise innerhalb des Pfostens angeordnet ist. In der in der Figur dargestellten Position greift das Uebertragungsorgan in die Ausnehmung 2a ein, während die Ausnehmung 2b dazu vorgesehen ist, mit dem Uebertragungsorgan zusammenzuwirken, wenn der Pfosten um 180º um seine Längsachse gedreht würde.
Das Uebertragungsorgan 3 umfasst eine Platte aus Federstahl oder anderem elastischem Material, einen Körper bzw. zweiten Teil 6 aus Stahl oder Hartgummi, welcher an der Platte 5 befestigt und in einem Durchbruch 1a im Pfosten 1 angeordnet ist. Im weiteren sind innerhalb des Pfostens 1 eine Welle 7 und eine Druckfeder 8 angeordnet und wirken mit dem Uebertragungsorgan 3 zusammen, wobei die Druckfeder zwischen der Platte 5 und der Wandung des Pfostens wirkt.
Das Betätigungsorgan 4 enthält einen Zylinder 9, welcher in zwei gegenüberliegenden Wänden des Pfostens 1 drehbar gelagert und mit einer zentralen Aussparung mit einer geraden Fläche 9a versehen ist. An einem Ende des Zylinders 9 ist ein Bolzen 10 mit einem quadratischen Querschnitt befestigt und von der Aussenseite des Pfostens zugänglich, um einen lösbaren Eingriff einer nicht dargestellten Dreheinrichtung, wie ein verstellbarer Schlüssel, zu ermöglichen. Ein Vorsprung 11 am Bolzen 10 verhindert das Ueberdrehen des Bolzens hinter die Platte 5.
Vor dem Zusammenbau des Pfostens 1 und des Elementes 2 und deren Fixierung wird das Betätigungsorgan 4 so verdreht, dass die Platte 5 mit Hilfe der Druckfeder 8 eine Position einnimmt, in welcher sie an der geraden Fläche 9a und an der Achse 7 anliegt. In dieser Position ist der Körper 6 innerhalb der Aussenbegrenzung des Pfostens, aber noch innerhalb des Durchbruches 1a, so dass das Uebertragungsorgan nicht in den Pfosten hineinfällt. Nachdem der Pfosten 1 in das Element 2 eingeführt wurde und der Körper 6 gegenüber einer der zwei Aussparungen 2a und 2b positioniert wurde, wird das Betätigungsorgan 4 im Gegenuhrzeigersinn verdreht bis der Vorsprung 11 in Kontakt mit der Platte 5 kommt und ein weiteres Drehen nicht mehr möglich ist, wie dies in der Figur dargestellt ist. Während dieser Drehbewegung wird der Körper 6 in die Aussparung 2a oder 2b eingeführt und sukzessiv härter und härter gegen das Element 2 gepresst, während die Platte 5 ausgelenkt und ihre Federspannung erhöht wird. In der in der Figur dargestellten Position ist der Pfosten 1 im Element 2 sicher fixiert und zwar teilweise durch den Körper 6 und die Aussparung 2a oder 2b welche vertikale Relativbewegungen zwischen dem Körper und dem Element verhindern, und teilweise durch den Körper 6 und die gegenüberliegende Wand des Pfostens welche infolge der Federspannung horizontal gegen das Element 2 gepresst wird, wodurch Rattern und Vibrationen welche zwischen dem Pfosten und dem Element entstehen können vermieden werden.

Claims

1. Befestigungsvorrichtung in einem Ladedeck für einen abnehmbaren Pfosten (1) in einem rohrförmigen Element (2), wie einem unteren Pfosten oder einer Hülse, der bzw. die auf einem horizontalen Träger des Ladedecks befestigt ist, mit einem am Pfosten angebrachten Betätigungsorgan (4), wobei innerhalb des Pfostens ein Übertragungsorgan (3) Vorgesehen ist, das innerhalb des Pfostens vor und zurück schwenkbar ist und einen ersten Teil (5) zur Betätigung mittels des Betätigungsorganes und einen zweiten Teil (6) umfaßt, der zum Eingriff mit einem Verriegelungsorgan (2a, 2b) an der Innenseite des rohrförmigen Elementes vom Pfosten vorragt, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsorgan (3) federnd und um eine an der Innenseite des Pfostens (1) befestigte Achse (7) schwenkbar ist, wobei der zweite Teil (6) des Übertragungsorganes unter Federbelastung in der Betätigungsposition des Betätigungsorganes (4) in das Verriegelungsorgan (2a, 2b) eingreift.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsorgan (3) einen zweiarmigen, als Platte ausgebildeten Hebel (5) umfaßt, wobei der erste Teil (5) gegen das Betätigungsorgan anliegt und der zweite Teil (6) in ein Loch (1a) im Pfosten (1) eingesetzt ist.

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, gekennzeichnet durch ein federndes Element (8), das den zweiten Teil (6) außer Eingriff vom Verriegelungsorgan (2a, 2b) bringt, wenn das Betätigungsorgan (4) nicht betätigt ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (4) einen Exzenter umfaßt.