Übersetzung der Beschreibung:
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Die vorliegende Erfindung betrifft korrosionsbeständige
amorphe Oberflächenlegierungen, die auf billige und weniger
korrosionsbeständige metallische Substratmaterialien auf
gebracht sind, sowie ein Verfahren für ihre Herstellung.
Derartige Oberflächenlegierungen sind für korrosionsbeständige
Materialien in extrem aggresiven Umgebungen geeignet, wie z. B.
starke Säuren, einschließlich Salzsäure, in denen herkömmliche
korrosionsbeständige metallische Materialien, wie z. B.
rostfreier Stahl und korrosionsbeständige Nickellegierungen, stark
korrodieren.
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Herkömmliche korrosionsbeständige Legierungen auf Eisen-
und Nickelbasis, wie z. B. Stähle vom Typ 304 und 316,
Carpenter-20, Inconel 600 und Hastelloy c besitzen eine
ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit, und sie wurden in korrosiven
Umgebungen, einschließlich chemischer Anlagen und dgl. in großem
Umfang benutzt. Rostfreie Stähle mit keinem hohen Nickelgehalt,
wie z. B. Stähle vom Typ 304 und 316 leiden jedoch, selbst wenn
Molybden hinzugefügt wird, zu einer Narben- und Rißkorrosion in
Halogenionen enthaltenden aggressiven Umgebungen, und sie
werden daher in verhältnismäßig schwach korrosiven Umgebungen
verwendet. Dieses Problem ist auch ernsthaft hinsichtlich der
Sicherheit und der Wirtschaftlichkeit, weil selbst Legierungen
mit hohem Nickelgehalt einschließlich Inconel 600 infolge der
allgemeinen Korrosion in korrosionsagressiven Umgebungen an
einer Narben- und Rißkorrosion und an einer Wandverdünnung
leiden.
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Üblicherweise befinden sich feste Legierungen in einem
kristallinen Zustand. Wenn jedoch eine besonders
zusammengesetzte Legierung verfestigt wird, wie durch rasches Abkühlen
aus ihrem flüssigen Zustand, wodurch die Ausbildung der
weitreichenden Folge der atomischen Anordnung verhindert wird,
dann kann eine Legierung mit einer amorphen Struktur ähnlich
der flüssigen Struktur erhalten werden, die amorphe Legierung
genannt wird. Die meisten amorphen Legierungen sind homogene,
einphasige Legierungen aus übersättigten festen Legierungen.
Diese Legierungen haben daher eine beachtlich hohe mechanische
Festigkeit im Vergleich mit herkömmlichen in der Praxis
verwendbaren Metallen sowie eine ungewöhnlich hohe
Korrosionsfestigkeit und verschiedene andere einzigartige Eigenschaften,
die von der chemischen Zusammensetzung abhängen. Die
gegenwärtigen Erfinder haben korrosionsbeständige amorphe Legierungen
mit diesen Eigenschaften untersucht und dabei bestimmte
korrosionsbeständige amorphe Legierungen gefunden, die in stark
aggressiven wäßrigen Lösungen, wie starke Säuren und Lösungen,
die hohe Konzentrationen an Chlorionen enthalten, keine Narben-
und Rißkorrosion und keine allgemeine Korrosion zeigen
(japanische Patentveröffentlichung Nr. 59-50745).
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Diese Erfindung besteht in folgendem: (1) eine
korrosionsbeständige amorphe Legierung, gebildet aus 5-40 Atom % Cr und
15-35 Atom % P, wobei der Rest Nickel ist, unempfindlich gegen
Narben-, Riß- und allgemeine Korrosion in korrosionsaggressiven
Umgebungen, (2) eine korrosionsbeständige amorphe Legierung,
gebildet aus 5-40 Atom % Cr, 15-35 Atom % P und mindestens
einem Element gewählt aus 3 Atom % oder weniger Al, 10 Atom %
oder weniger Mo und weniger als 40 Atom % Fe, wobei der Rest
Nickel ist und die Summe von Cr, P, Al, Mo und Fe weniger als
60 Atom % beträgt, unempfindlich gegen Narben-, Riß- und
allgemeine Korrosion in korrosionsaggressiven Umgebungen, (3) eine
korrosionsbeständige amorphe Legierung, gebildet aus 5-40 Atom
% Cr, 15-35 Atom % in der Summe von 5-35 Atom % P und
mindestens einem Element gewählt aus C, Si und B, wobei der Rest
Nickel ist, unempfindlich gegen Narben-, Riß- und allgemeine
Korrosion in korrosionsaggressiven Umgebungen, und (4) eine
korrosionsbeständige amorphe Legierung, gebildet aus 5-40 Atom
% Cr, 15-35 Atom % in der Summe von 5-35 Atom % P und
mindestens einem Element gewählt aus C, Si und B und mindestens
einem Element gewählt aus 3 Atom % oder weniger Al, 10 Atom %
oder weniger Mo und weniger als 40 Atom % Fe, wobei der Rest
Nickel ist und die Summe von Cr, P, C, Si, B, Al, Mo und Fe
weniger als 60 Atom % beträgt, unempfindlich gegen Narben-, Riß-
und allgemeine Korrosion in korrosionsaggressiven Umgebungen.
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Wenn die amorphen Legierungen durch rasches Abschrecken
aus ihrem flüssigen Zustand hergestellt werden, dann liegen sie
im allgemeinen in Form eines dünnen Blattes von 200 um oder
weniger vor, wegen der erforderlichen raschen Wärmeaufnahme der
Schmelzwärme, wie dies nachfolgend erläutert wird. Außerdem
können herkömmliche Schweißverfahren bei ihnen nicht angewendet
werden. Diese Tatsachen beschränken ihre praktische
Anwendbarkeit.
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Andererseits haben einige der gegenwärtigen Erfinder in
der Vergangenheit festgestellt, daß, wenn eine Metallfläche mit
einem Strahl von hoher Energiedichte kurzzeitig bestrahlt wird,
um ein begrenztes Volumen unverzüglich zu schmelzen, die Wärme
des geschmolzenen Bereichs durch das umgebende feste Metall
rasch absorbiert wird, und daß diese Erscheinung benutzt werden
kann, um eine rasch verfestigte amorphe Oberflächenlegierung
auf herkömmlichen Massenmetallen auszubilden (japanische
offengelegte Patentveröffentlichungen Nr. 57-155363 und 60-238489).
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Bestimmte korrosionswiderstandsfähige amorphe Legierungen
auf Nickelbasis sind für ihre Korrosionsbeständigkeit in
aggressiven Umgebungen bekannt, sie wurden aber bisher nicht in
der Praxis benutzt. Die Dicke der durch rasches Abkühlen aus
dem flüssigen Zustand gebildeten amorphen Legierungen liegt im
allgemeinen bei 10 um, im Höchstfall 20 um, weil die Hitze von
der Schmelze rasch absorbiert werden muß.
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Außerdem sind die amorphen Legierungen thermodynamisch
metastabil und sie verlieren ihre besonderen Eigenschaften
durch Kristallisation, wenn sie auf höhere Temperaturen als die
Kritallisationstemperatur erhitzt werden, was die Anwendung
herkömmlicher Schweißverfahren verbietet, die ein Erhitzen der
Legierungen erfordern, die Tatsache, daß dünne amorphe
Legierungen von einigen Zehntel Mikrometer nicht auf herkömmliche
Weise geschweißt werden können, ist das schwerwiegendste
Problem, das die praktische Verwendung von korrosionsbeständigen
amorphen Legierungen auf Nickelbasis verhindert.
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Andererseits ist die extrem hohe Korrosionsfestigkeit von
korrosionsbeständigen amorphen Legierungen auf Nickelbasis
nicht für die massiven Materialien, sondern für die
Materialoberfläche erforderlich.
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Die vorliegende Erfindung zielt daraufab, die
Beschränkung der Dickenbegrenzung der unschweißbarkeit zu beseitigen
durch Behandeln korrosionsbeständiger amorpher Legierungen als
Oberflächenlegierungen auf herkömmlichen metallischen
Materialmassen.
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Durch Studium der Eigenschaften und der
Behandlungstechniken amorpher Legierungen haben die gegenwärtigen Erfinder
gebunden, daß die Umwandlung einer ausgedehnten Metalloberfläche
in ihre amorphe Legierung durch eine Bestrahlungsbehandlung mit
einem Strahl von hoher Energiedichte eine wiederholte
überlappende Bestrahlung mit einem Strahl hoher Energiedichte eines
Teils der zuvor verglasten Phase erfordert, und daß die
Bestrahlung mit einem Strahl von hoher Energiedichte das
schwierigste Verfahren zur Herstellung amorpher Legierungen ist, die
thermodynamisch metastabil sind und daher durch Erwärmen leicht
kristallisierbar sind. Die gegenwärtigen Erfinder haben weitere
Untersuchungen aufgrund dieser Erkenntnis durchgeführt und
festgestellt, daß unter den in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 59-50745 offenbarten Legierungen die
erfindungsgemäßen
Legierungen amorphe Oberflächenlegierungen von
ungewöhnlicher Korrosionsbeständigkeit auf verschiedenen herkömmlichen
metallischen Materialien bilden können durch Behandlung mit
einem Strahl mit hoher Energiedichte. Dadurch gelangten sie zu
der vorliegenden Erfindung.
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Amorphe Oberflächenstrukturen in laserverglasten Fe-Ni-Cr-
P-B Legierungen sind aus "JOURNAL OF MATERIALS SCIENCE LETTERS"
Band 3, Nr. 2, Februar 1984, Seiten 141 bis 144 bekannt. In
dieser Studie von C. Antonione et al wurde eine einmalige
Bestrahlung eines kontinuierlichen CO&sub2; Laserstrahls ohne
Überlappungsbestrahlung durchgeführt für die Oberfläche sich rasch
bewegender Fe&sub4;&sub0;Ni&sub4;&sub0;P&sub1;&sub4;B&sub6; und Fe&sub3;&sub2;Ni&sub3;&sub6;Cr&sub1;&sub4;P&sub1;&sub2;B&sub6; Legierungen, die
zuvor durch Sintern oder Schmelzen von Pulvergemischen
hergestellt wurden, und die Ausbildung einer amorphen Struktur wurde
durch Elektronen-Durchstrahlungsbeugung nach Ausdünnen des
laserbehandelten Bereichs durch elektrochemisches Ätzen
bestätigt. Sie bildeten die schmalen amorphen Legierungen in einer
einzigen Laserbestrahlungsspur auf spröden Substratlegierungen
aus, umfassend die beiden Phasen der Fe-Ni festen Lösung und
(Fe,Ni)&sub3;(P,B) und der zwei Phasen der Fe-Ni-Cr festen Lösung
und (Fe,Ni,Cr)&sub3;(P,B).
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben früher bei
ihrer Untersuchung der Verwendung eines Strahls mit hoher
Energiedichte für die Herstellung amorpher Oberflächenlegierungen
festgestellt, daß diese Legierungen in einer einzigen
Laserbestrahlungsspur amorph werden. Wie bereits vorstehend erwähnt,
ist jedoch eine überlappende Bestrahlungsbehandlung mit einem
Strahl hoher Energiedichte erforderlich, um ausgedehnte
Oberflächenbereiche in die amorphe Struktur umzuwandeln.
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Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 44-148752
offenbart ein Verfahren zur Ausbildung einer amorphen Beschichtung,
die eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit haben soll. Bei
diesem Verfahren wird ein metallisches Basismaterial auf der
Oberfläche mit einem Beschichtungsmaterial beschichtet,
umfassend 5 bis 30 Atom % eines oder mehrerer Mitglieder von B, C,
Si, P, 0,2 bis 30 Atom % eines oder mehrerer Mitglieder von Cr,
Mo, W, Ti, Al, wobei der Rest aus einem oder mehreren
Mitgliedern von Fe, Ni, Co besteht. Die Beschichtung wird auf eine
bestimmte Dicke geschmolzen, indem die Oberfläche des
Basismaterials, während sie umläuft, mit einem Strahl bestrahlt und
abgetastet wird, dessen Energiedichte nicht kleiner als 10&sup4;
Watt/cm² ist. Unmittelbar hernach wird das Basismaterial rasch
abgekühlt mit einer Geschwindigkeit nicht kleiner als
1.000ºc/sec.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine
korrosionsbeständige Struktur geschaffen, umfassend ein kristallines,
metallisches Substrat, und eine amorphe Oberflächenlegierung,
bestehend aus 8 bis 19 Atom % Cr, 17 bis 22 Atom % der Summe
von P und 2 bis 7 Atom % B, wobei der Rest Ni oder Ni-Co, das
Co in einem Atomverhältnis von Co/Ni von 2/3 oder weniger
enthält, oder Ni-Fe, das Fe in einem Atomverhältnis von Fe/Ni von
1/5 oder weniger enthält, oder Ni-Fe-Co ist, das Fe in einem
Atomverhältnis von Fe/(Ni + Co) von 1/5 oder weniger enthält,
wobei diese Oberflächenlegierung eine Dicke von 150 um oder
weniger hat, hergestellt durch unterziehen einer überlappenden
Bestrahlung mit einem Strahl hoher Energiedichte, der
wiederholt auf einen Teil der zuvor verglasten Phase aufgebracht wird
durch Bewirken einer Relativbewegung zwischen der besagten
Struktur und dem Strahl, Steuern der Energiedichte, damit diese
5.000 J/cm² nicht übersteigt, und einer Schmelzdauer, damit
diese 5·10&supmin;³ sec nicht übersteigt, wobei das Produkt aus der
Strahlungsenergiedichte und der Bestrahlungsdauer bis zu 5 J
sec/cm² beträgt, wodurch die besagte Legierung während der
Erhitzung und einer nachfolgenden raschen Abkühlung vom
geschmolzenen Zustand einer Vermischung und Homogenisierung unterworfen
wird.
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Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die eine
Bestrahlung mit einem Laserstrahl als Beispiel für eine
erfindungsgemäße Betrahlungsbehandlung mit einem Strahl hoher
Energiedichte zeigt,
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Fig. 2 bis 13 zeigen die Polarisationskurven der
erfindungsgemäßen Oberflächenlegierungen.
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Die Erfindung ist in den Ansprüchen 1 bis 3 angegeben.
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Eine Legierung nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet,
daß die amorphe Oberflächenlegierung mit einer Dicke von 150 um
oder weniger, umfassend 8 bis 19 Atom % Cr und 17 bis 22 Atom %
der Summe von P und 2 bis 7 Atom % B, wobei der Rest Ni, Ni-Co,
wobei das Atomverhältnis von Co/Ni 2/3 oder kleiner ist, oder
Ni-Fe oder Ni-Co-Fe ist, wobei das Atomverhältnis von Fe/Ni
oder Fe/ni+Co 1/5 oder kleiner ist, mit einem herkömmlichen
kristallinen Substratmetall oder einer Legierung verbunden und
durch Behandlung mit einem Strahl hoher Energiedichte
hergestellt ist.
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Die Legierung nach Anspruch 2 ist eine solche, bei der Cr
nach der Legierung gemäß Anspruch 1 durch Mo-Cr mit einem
Atomverhältnis von Mo/Cr bis zu 1 ersetzt ist.
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Bei der Ausübung der Erfindung ist Cr wesentlich, um eine
hohe Korrosionsbeständigkeit zu erzielen.
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Mo, P und B bilden amorphe Strukturen mit Ni, Ni-Co, Ni-Fe
oder Ni-Co-Fe, wobei die beiden letzteren Fe in einem
Atomverhältnis von Fe/Ni oder Fe/Ni+Co von 1/5 oder weniger enthalten,
durch rasches Abkühlen aus ihrem flüssigen Zustand.
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Es ist nicht notwendig, daß die Legierungen sowohl P als
auch B zum Verglasen durch herkömmliche rasche
Verfestigungsverfahren, wie z. B. Schmelzverwirbelung, enthalten.
Legierungen, die entweder nur P oder nur B enthalten, können aber nicht
durch Bestrahlen mit einem Strahl hoher Energiedichte verglast
werden. Die erfindungsgemäßen Legierungen enthalten im
wesentlichen sowohl P als auch B.
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Ni, Ni-Co, Ni-Fe und Ni-Co-Fe, wobei die beiden letzteren
in einem Atomverhältnis von Fe/Ni oder Fe/Ni+Co von 1/5 oder
weniger vorliegen, sind der Rest in den erfindungsgemäßen
Legierungen und bilden amorphe Strukturen, wenn P und B gemeinsam
vorhanden sind.
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Die oberen und unteren Konzentrationsgrenzen der für die
Erfindung brauchbaren Legierungsbestandteile sind diejenigen,
bei denen amorphe Oberflächenlegierungen gebildet werden können
durch eine nachfolgend beschriebene Behandlung mit einem Strahl
hoher Energiedichte, wobei von kristallinen Legierungsschichten
oder Schichten ausgegangen wird, die mit herkömmlichen
metallischen kristallinen Substratmaterialien verbunden sind.
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Anspruch 3 ist auf ein Verfahren zur Herstellung der in
den Ansprüchen 1 und 2 angegebenen korrosionsbeständigen
amorphen Oberflächenlegierungen gerichtet. Dieses Verfahren kann
beispielsweise in der Weise ausgeführt werden, daß ein aus
Metall oder aus einer Legierung bestimmter Zusammensetzung
bestehendes Probenobjekt, das mit einem herkömmlichen kristallinen
Substrat aus Metall oder einer Legierung eng verbunden ist, mit
einem Strahl hoher Energiedichte während der Bewegung des
Probenobjekts oder des Strahls ein- oder mehrmalig bestrahlt wird,
um die Strahlungsenergiedichte und die Schmelzdauer zu steuern,
damit diese 5.000 J/cm² oder weniger beträgt bzw. 5·10&supmin;³ sec
oder kürzer dauert, und um ferner das Produkt aus der
Strahlungsenergiedichte und der Schmelzdauer zu steuern, damit
dieses 5 J sec/cm² oder weniger beträgt. Durch diese Behandlung
wird die Dicke der behandelten Oberflächenschicht auf 150 um
oder weniger begrenzt und homogenisiert. Die Behandlung
vermeidet eine übermäßige Erhitzung der Schmelze und führt demzufolge
zu einer raschen Abkühlung der Schmelze. Die
korrosionsbeständige amorphe Oberflächenlegierung der Erfindung kann daher auf
herkömmlichen kristallinen massiven Substraten ausgebildet
werden.
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Die mit dem Strahl hoher Energiedichte zu bestrahlenden
Probenobjekte können mit einer Vielzahl von Verfahren
hergestellt werden und umfassen beispielsweise ein Probenobjekt,
bestehend aus einem Weicheisensubstrat, auf das Ni-P, Ni-B, Cr
und Ni-Mo elektrolytisch abgelagert sind, und das
wärmebehandelt ist, um die elektrolytisch abgelagerten Schichten zu
verbinden, so daß seine Zusammensetzung und Dicke der Lehre nach
der Erfindung entspricht, ein Probenobjekt, das durch Schmelzen
und Verfestigen von Legierungsblechen mit den Zusammensetzungen
nach der Lehre der Erfindung auf ein kristallines Substrat
hergestellt ist, und ein Probenobjekt, das durch Aufsprühen der
Schmelze einer erfindungsgemäßen Legierung auf ein Substrat
hergestellt ist.
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Bei der Herstellung des Probenobjekts kann ein Teil des
metallischen Substratmaterials in die Oberflächenschicht
diffundieren, aber nicht in einem Ausmaß, daß die Verglasung der
Oberflächenlegierung durch die Bestrahlung mit einem Strahl
hoher Energiedichte beeinträchtigt wird.
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Die Dicke der kristallinen Metalloberflächenschichten
einschließlich des Substrats werden so bestimmt, daß die
durchschnittlichen Zusammensetzungen der Oberflächenlegierungen den
vorstehenden Angaben entsprechen.
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Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Bestrahlung
mit einem Strahl hoher Energiedichte zur Herstellung der
erfindungsgemaßen amorphen Oberflächenlegierung. Ein Probenobjekt,
bestehend aus einem Oberflächenmetall oder einer
Oberflächenlegierung 2, das bzw. die mit einem Metallsubstrat 3 eng
verbunden ist, wird auf einem Kreuzschlitten angeordnet und
während der Bestrahlung mit einem Laserstrahl 1 in X-Richtung hin-
und herbewegt. Während jedes Bewegungshubes in X-Richtung wird
das Probenobjekt um eine bestimmte Entfernung in Y-Richtung
bewegt, wodurch die gesamte Oberfläche mit dem Laserstrahl 1
bestrahlt wird. Die Hitze des geschmolzenen Bereichs wird
hauptsächlich von der darunterliegenden festen Phase absorbiert, was
zu einer raschen Abkühlung der geschmolzenen Phase führt.
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Wie im Anspruch 3 angegeben, bestimmt die Steuerung der
Bestrahlungsenergiedichte und der Bestrahlungsdauer des Strahls
hoher Energiedichte das Ausmaß der Lösung des Metallsubstrats 3
in die zu bildende Oberflächenlegierung, die Zusammensetzung
der erhaltenen Oberflächenlegierung und auch die rasche
Abkühlung der Schmelze. Übermäßiges Schmelzen verändert die
Zusammensetzung des geschmolzenen Bereichs gegenüber derjenigen, die
durch rasches Abkühlen verglasen kann. Eine übermäßige
Wärmezufuhr
führt zu einer Überhitzung des den geschmolzenen Bereich
umgebenden festen Metalls, wodurch eine rasche Abkühlung des
geschmolzenen Bereichs verhindert und eine Kristallisation
eines Teils der zuvor verglasten Phase bewirkt wird. Demzufolge
sollte die Laserbestrahlung eine verglasbare Schmelze mit einer
Tiefe von 150 um oder weniger bilden. Um eine rasche Abkühlung
zu gewährleisten, sollte die Bestrahlungsenergiedichte und die
Bestrahlungsdauer des Strahles hoher Energiedichte überwacht
werden, damit sie 5.000 J/cm² oder weniger bzw. 5·10&supmin;³ sec
oder kürzer beträgt, und das Produkt aus der
Bestrahlungsenergiedichte und der Bestrahlungsdauer des Strahls hoher
Energiedichte sollte 5 J sec/cm³ oder weniger betragen.
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Wenn die Bestrahlung des Strahls hoher Energiedichte
unzureichend ist, um die Mehrfachschichten oder die mit einem
Bereich des Metallsubstrats kombinierten Schichten homogen zu
vermischen für eine Verglasung durch rasches Abkühlen, dann ist
eine wiederholte Bestrahlung mit dem Strahl hoher Energiedichte
erforderlich, um die Legierungsbildung und die Homogenisierung
der Oberflächenlegierung abzuschließen. Wenn die Homogenisation
unzureichend ist, dann ist der Schmelzpunkt im allgemeinen
hoch, und eine Absorption des Strahls hoher Energiedichte ist
schwierig. In einem solchen Fall ist eine gesteigerte und
wiederholte Bestrahlung mit dem Strahl hoher Energiedichte, die 5
J sec/cm² übersteigt, wirksam, um die Oberflächenlegierung zu
homogenisieren, und die nachfolgende Verglasung bei einem
Produkt aus der Bestrahlungsenergiedichte und der Schmelzdauer von
weniger als 5 J sec/cm² führt zur Bildung einer amorphen
Oberflächenlegierung. Eine ausreichende Homogenisierung führt zu
einer Absenkung des Schmelzpunkts und zu einer verbesserten
Absorption des Strahls mit hoher Energie, und die nachfolgende
Behandlung bei geringerer Energiedichte für eine kürzere
Zeitdauer ergibt eine verglaste amorphe Legierung. Wenn der
Schmelzpunkt des Substratmetalls wesentlich höher ist als
derjenige des Beschichtungsmetalls, dann wird das
Beschichtungsmetall während der Homogenisierung der Schmelze des
Beschichtungsmetalls und des Substrats verdampft, und demzufolge ist
eine zusätzliche Beschichtung erforderlich, um den
Verdampfungsverlust auszugleichen.
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Die hohe Korrosionsbeständigkeit metallischer Materialien
wird erzielt, wenn diese eine ausreichende Menge an Elementen
enthalten, die einen Schutzfilm (passiver Film) bilden können,
der in einer aggressiven Umgebung stabil ist und die homogen
sind, um die Ausbildung eines gleichförmig passiven Films zu
gewährleisten. Die herkömmlichen kristallinen Legierungen
enthalten jedoch chemisch heterogene multiple Phasen mit
unterschiedlichen Eigenschaften und erbringen nicht die
korrosionsbeständigen Eigenschaften. Bei den durch Schmelzen, Vermischen
und Eigenabkühlung gebildeten amorphen Oberflächenlegierungen
sind die in den oberflächenschichten und Substraten enthaltenen
Elemente gleichförmig verteilt. Die erfindungsgemäßen
Oberflächenlegierungen sind homogene einphasige Legierungen als Folge
einer raschen Verfestigung, die eine örtliche Konzentration von
Legierungsbestandteilen verhindert und die demzufolge eine
überaus große Korrosionsbeständigkeit aufweisen.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von
Beispielen erläutert.
Beispiel 1
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Ein Legierungsbarren wurde hergestellt durch
Induktionsschmelzen bestimmter Mengen von Nickelphosphid,
Elektrolytnickel, Elektrolytchrom und Borkristall in einer
Argonatmosphäre. Der Barren wurde benutzt, um eine bandförmige Ni-15
Atom % Cr-16 Atom % P-4 Atom % B Legierung mit einer Dicke von
40 um und einer Breite von 6 mm herzustellen. Die bandförmige
Legierung wurde mit einem Weicheisenblech von 50 mm Länge, 10
mm Breite und 3,2 mm Dicke punktgeschweißt. Das Stahlblech
wurde in einem Vakuum wärmebehandelt und in einer
Diffusionsölpumpe im Vakuum abgekühlt. Durch diese Behandlung wurde die
Oberflächenlegierung geschmolzen, wobei sich ein Teil des
Substratmetalls auflöste, was zu einem zu bestrahlenden
Probenobjekt führte, bestehend aus einer kristallinen
Oberflächenlegierung, die mit dem Weicheisen verbunden ist.
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Das Probenobjekt wurde auf einem in X-Richtung hin- und
hergehenden Kreuzschlitten angeordnet und mit einem
kontinuierlichen CO&sub2; Laserstrahl mit einem Ausgang von 400 W und einem
Durchmesser von 200 um bestrahlt. Die Bestrahlungsenergiedichte
betrug 781,25 J/cm², und die Schmelzdauer betrug 6,25·10&supmin;&sup4;
sec. Während jedes Bewegungshubes in X-Richtung wurde das
Probenobjekt um 50 um in Y-Richtung bewegt. Ein Behandlungszyklus
wurde unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, ausgenommen
eine seitliche Tippschaltbewegung von 125 um in Y-Richtung.
Zwei Zyklen einer solchen Behandlung ergaben eine amorphe
Oberflächenlegierung auf dem Weicheisensubstrat.
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Ein Teil des Probenobjekts wurde herausgeschnitten, mit
Siliziumkarbidschmirgelpapier und einem Schwingschleifer
poliert, und die durchschnittliche Dicke der amorphen
Oberflächenlegierungsschicht wurde mit einem optischen Mikroskop und
mit einem Elektronenabtastmikroskop gemessen. Dabei zeigte
sich, daß die durchschnittliche Dicke 20 um betrug. Eine
Röntgenstrahl-Mikroanalyse ergab, daß die amorphe
Oberflächenlegierung ungefähr 4 Atom % Fe enthielt.
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Fig. 2 zeigt die anodische Polarisationskurve der amorphen
Oberflächenlegierung gemessen in IN HCL Lösung bei 30ºC. Diese
Legierung war selbständig passiv in einem ausgedehnten passiven
Bereich bis zu dem Potentialbereich des transpassiven Bereichs
von Chrom, was eine überaus hohe Korrosionsbeständigkeit
anzeigt.
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Es zeigte sich, daß eine überaus korrosionsbeständige
amorphe Oberflächenlegierung auf dem kristallinen
Weicheisensubstrat erhalten werden kann.
Beispiel 2
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Ein Legierungsbarren wurde hergestellt durch
Induktionsschmelzen bestimmter Mengen von Nickelphosphid,
Elektrolytnickel, Elektrolytchrom und Borkristall in einer
Argonatmosphäre. Der Barren wurde benutzt, um eine bandförmige Ni-12
Atom % Cr-16 Atom % P-4 Atom % B Legierung mit einer Dicke von
40 um und einer Breite von 6 mm herzustellen. Die bandförmige
Legierung wurde mit einem Weicheisenblech von 50 mm Länge, 10
mm Breite und 3,2 mm Dicke punktgeschweißt. Das Stahlblech
wurde in einem Vakuum wärmebehandelt und in einer
Diffusionsölpumpe im Vakuum abgekühlt. Durch diese Behandlung wurde die
Oberflächenlegierung geschmolzen, wobei sich ein Teil des
Substratmetalls auflöste, was zu einem Probenobjekt führte,
bestehend aus einer kristallinen Oberflächenlegierung, die mit dem
Weicheisen verbunden ist.
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Das Probenobjekt wurde auf einem in X-Richtung hin und
hergehenden Kreuzschlitten angeordnet und mit einem
kontinuierlichen CO&sub2; Laserstrahl mit einem Ausgang von 400 W und einem
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Durchmesser von 200 um bestrahlt. Die Bestrahlungsenergiedichte
betrug 781,25 J/cm², und die Schmelzdauer betrug 6,25·10&supmin;&sup4;
sec. Während jedes Bewegungshubes in X-Richtung wurde das
Probenobjekt um 50 um in Y-Richtung bewegt. Eine zweite Behandlung
wurde durchgeführt, ausgenommen eine Bewegung von 100 um in Y-
Richtung. Eine dritte Behandlung wurde durchgeführt bei einer
Bestrahlungsenergiedichte von 694,44 J/cm² und einer
Schmelzdauer von 5,56·10&supmin;&sup4; sec bei einer Bewegung von 100 um in der
Y- Richtung, was eine amorphe Oberflächenlegierung auf dem
Weicheisensubstrat ergab.
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Fig. 3 zeigt die anodische Polarisationskurve der amorphen
Oberflächenlegierung gemessen in IN HCL Lösung bei 30ºC. Diese
Legierung war selbständig passiv in einem ausgedehnten passiven
Bereich bis zu dem Potentialbereich des transpassiven Bereichs
von Chrom, was eine überaus hohe Korrosionsbeständigkeit
anzeigt.
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Es zeigte sich, daß eine überaus korrosionsbeständige
amorphe Oberflächenlegierung auf dem kristallinen
Weicheisensubstrat erhalten werden kann.
Beispiel 3
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Ein Legierungsbarren wurde hergestellt durch
Induktionsschmelzen bestimmter Mengen von Nickelphosphid,
Elektrolytnickel,
Elektrolytchrom und Borkristall in einer
Argonatmosphäre. Der Barren wurde benutzt, um eine bandförmige Ni-14
Atom % Cr-16 Atom % P-4 Atom % B Legierung mit einer Dicke von
40 im und einer Breite von 6 mm herzustellen. Die Legierung
wurde mit einem Weicheisenblech von 50 mm Länge, 10 mm Breite
und 3,2 mm Dicke punktgeschweißt. Das Stahlblech wurde in einem
Vakuum wärmebehandelt und in einer Diffusionsölpumpe im Vakuum
abgekühlt. Durch diese Behandlung wurde die
Oberflächenlegierung geschmolzen, wobei sich ein Teil des Substratmetalls
auflöste, was zu einem zu bestrahlenden Probenobjekt führte,
bestehend aus einer kristallinen Oberflächenlegierung, die mit
dem Weicheisen verbunden ist.
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Das Probenobjekt wurde auf einem in X-Richtung hin- und
hergehenden Kreuzschlitten angeordnet und mit einem
kontinuierlichen CO&sub2; Laserstrahl mit einem Ausgang von 400 W und einem
Durchmesser von 200 um bestrahlt. Die Bestrahlungsenergiedichte
betrug 781,25 J/cm², und die Schmelzdauer betrug 6,25·10&supmin;&sup4;
sec. Während jedes Bewegungshubes in X-Richtung wurde das
Probenobjekt um 50 um in Y-Richtung bewegt. Eine zweite Behandlung
wurde durchgeführt, ausgenommen die Bewegung um 100 um in Y-
Richtung. Eine dritte Behandlung wurde durchgeführt bei einer
Bestrahlungsenergiedichte von 694,44 J/cm² und einer
Schmelzdauer von 5,56·10&supmin;&sup4; sec bei einer Bewegung von 100 um in der
Y- Richtung, was eine amorphe Oberflächenlegierung auf dem
Weicheisensubstrat ergab.
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Fig. 4 zeigt die anodische Polarisationskurve der amorphen
Oberflächenlegierung gemessen in IN HCL Lösung bei 30ºC. Diese
Legierung war selbständig passiv in einem ausgedehnten passiven
Bereich bis zu dem Potentialbereich des transpassiven Bereichs
von Chrom, was eine überaus hohe Korrosionsbeständigkeit
anzeigt.
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Es zeigte sich, daß eine überaus korrosionsbeständige
amorphe Oberflächenlegierung auf dem kristallinen
Weicheisensubstrat erhalten werden kann.
Beispiel 4
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Ein Legierungsbarren wurde hergestellt durch
Induktionsschmelzen bestimmter Mengen von Nickelphosphid,
Elektrolytnickel, Elektrolytchrom und Borkristall in einer
Argonatmosphäre. Der Barren wurde benutzt, um eine bandförmige Ni-17
Atom % Cr-16 Atom % P-4 Atom % B Legierung mit einer Dicke von
40 um und einer Breite von 6 mm herzustellen. Die Legierung
wurde mit einem Weicheisenblech von 50 mm Länge, 10 mm Breite
und 3,2 mm Dicke punktgeschweißt. Das Stahlblech wurde in einem
Vakuum wärmebehandelt und in einer Diffusionsölpumpe im Vakuum
abgekühlt. Durch diese Behandlung wurde die
Oberflächenlegierung geschmolzen, wobei sich ein Teil des Substratmetalls
auflöste, was zu einem Probenobjekt führt, bestehend aus einer
kristallinen Oberflächenlegierung, die mit dem Weicheisen
verbunden ist.
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Das Probenobjekt wurde auf einem in X-Richtung hin- und
hergehenden Kreuzschlitten angeordnet und mit einem
kontinuierlichen CO&sub2; Laserstrahl mit einem Ausgang von 400 W und einem
Durchmesser von 200 um bestrahlt. Die Bestrahlungsenergiedichte
betrug 781,25 J/cm², und die Schmelzdauer betrug 6,25·10&supmin;&sup4;
sec. Während jedes Bewegungshubes in X-Richtung wurde das
Probenobjekt um 50 um in Y-Richtung bewegt. Eine zweite und eine
dritte Behandlung wurde unter den gleichen Bedingungen
durchgeführt, ausgenommen eine Bewegung von 125 um in Y-Richtung, was
eine amorphe Oberflächenlegierung auf dem Weicheisensubstrat
ergab.
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Fig. 5 zeigt die anodische Polarisationskurve der amorphen
Oberflächenlegierung gemessen in IN HCL Lösung bei 30ºC. Diese
Legierung war selbständig passiv in einem ausgedehnten passiven
Bereich bis zu dem Potentialbereich des transpassiven Bereichs
von Chrom, was eine überaus hohe Korrosionsbeständigkeit
anzeigt.
-
Es zeigte sich, daß eine überaus korrosionsbeständige
amorphe Oberflächenlegierung auf dem kristallinen
Weicheisensubstrat erhalten werden kann.
Beispiel 5
-
Legierungsbarren wurden hergestellt durch
Induktionsschmelzen bestimmter Mengen von Nickelphosphid,
Elektrolytnickel, Elektrolytchrom und Borkristall in einer
Argonatmospnäre. Der Barren wurden benutzt, um bandförmige Ni-15 Atom %
Cr-14 Atom % P-4 Atom % B und Ni-15 Atom % Cr-15 Atom % P-4
Atom % B Legierungen mit einer Dicke von 40 im und einer Breite
von 6 mm herzustellen. Jede Legierung wurde mit einem
Weicheisenblech von 50 mm Länge, 10 mm Breite und 3,2 mm Dicke
punktgeschweißt. Die Stahlbleche wurden in einem Vakuum
wärmebehandelt und in einer Diffusionsölpumpe im Vakuum abgekühlt. Durch
diese Behandlung wurden die Oberflächenlegierung geschmolzen,
wobei sich ein Teil des Substratmetalls auflöste, was zu einem
zu bestrahlenden Probenobjekt führte, bestehend aus einer
kristallinen Oberflächenlegierung, die mit dem Weicheisen
verbunden ist.
-
Das Probenobjekt wurde auf einem in X-Richtung hin- und
hergehenden Kreuzschlitten angeordnet und mit einem
kontinuierlichen CO&sub2; Laserstrahl mit einem Ausgang von 400 W und einem
-
Durchmesser von 200 um bestrahlt. Die Bestrahlungsenergiedichte
betrug 781,25 J/cm², und die Schmelzdauer betrug 6,25·10&supmin;&sup4;
sec. Während jedes Bewegungshubes in X-Richtung wurde das
Probenobjekt um 50 um in Y-Richtung bewegt. Eine zweite Behandlung
wurde unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, ausgenommen
eine Bewegung von 100 um in Y-Richtung. Eine dritte Behandlung
wurde durchgeführt bei einer Bestrahlungsenergiedichte von 625
J/cm² und einer Schmelzdauer von 5·10&supmin;&sup4; sec bei einer
Bewegung von 100 um in der Y- Richtung, was eine amorphe
Oberflächenlegierung auf dem Weicheisensubstrat ergab.
-
Fig. 6 zeigt die anodische Polarisationskurve der amorphen
Ni-15 Atom % Cr-14 Atom % P-4 Atom % B Oberflächenlegierung
gemessen in IN HCL Lösung bei 30ºC. Diese Legierung war
selbständig passiv in einem ausgedehnten passiven Bereich bis zu dem
Potentialbereich des transpassiven Bereichs von Chrom, was eine
überaus hohe Korrosionsbeständigkeit anzeigt.
-
Es zeigte sich, daß eine überaus korrosionsbeständige
amorphe Oberflächenlegierung auf dem kristallinen
Weicheisensubstrat erhalten werden kann.
Beispiel 6
-
Ein Legierungsbarren wurde hergestellt durch
Induktionsschmelzen bestimmter Mengen von Nickelphosphid,
Elektrolytnickel, Elektrolytchrom und Borkristall in einer
Argonatmosphäre. Der Barren wurde benutzt, um eine bandförmige Ni-15
Atom % Cr-14 Atom % P-6 Atom % B Legierung mit einer Dicke von
40 um und einer Breite von 6 mm herzustellen. Die Legierung
wurde mit einem Weicheisenblech von 50 mm Länge, 10 mm Breite
und 3,2 mm Dicke punktgeschweißt. Das Stahlblech wurde in einem
Vakuum wärmebehandelt und in einer Diffusionsölpumpe im Vakuum
abgekühlt. Durch diese Behandlung wurde die
Oberflächenlegierung geschmolzen, wobei sich ein Teil des Substratmetalls
auflöste, was zu einem Probenobjekt führte, bestehend aus einer
kristallinen Oberflächenlegierung, die mit dem Weicheisen
verbunden ist.
-
Das Probenobjekt wurde auf einem in X-Richtung hin- und
hergehenden Kreuzschlitten angeordnet und mit einem
kontinuierlichen CO&sub2; Laserstrahl mit einem Ausgang von 400 W und einem
Durchmesser von 200 um bestrahlt. Die Bestrahlungsenergiedichte
betrug 781,25 J/cm², und die Schmelzdauer betrug 6,25·10&supmin;&sup4;
sec. Während jedes Bewegungshubes in X-Richtung wurde das
Probenobjekt um 50 um in Y-Richtung bewegt. Eine zweite Behandlung
wurde unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, ausgenommen
eine Bewegung von 100 um in Y-Richtung. Eine dritte Behandlung
wurde durchgeführt bei einer Bestrahlungsenergiedichte von
694,44 J/cm² und einer Schmelzdauer von 5,56·10&supmin;&sup4; sec bei
einer Bewegung von 100 um in der Y- Richtung, was eine amorphe
Oberflächenlegierung auf dem Weicheisensubstrat ergab.
-
Fig. 7 zeigt die anodische Polarisationskurve der amorphen
Oberflächenlegierung gemessen in IN HCL Lösung bei 30ºC. Diese
Legierung war selbständig passiv in einem ausgedehnten passiven
Bereich bis zu dem Potentialbereich des transpassiven Bereichs
von Chrom, was eine überaus hohe Korrosionsbeständigkeit
anzeigt.
-
Es zeigte sich, daß eine überaus korrosionsbeständige
amorphe Oberflächenlegierung auf dem kristallinen
Weicheisensubstrat erhalten werden kann.
Beispiel 7
-
Ein Legierungsbarren wurde hergestellt durch
Induktionsschmelzen bestimmter Mengen von Nickelphosphid,
Elektrolytnickel, Elektrolytchrom und Borkristall in einer Argonatmo
sphäre. Der Barren wurde benutzt, um eine bandförmige Ni-15
Atom % Cr-16 Atom % p-3 Atom % B Legierung mit einer Dicke von
40 um und einer Breite von 6 mm herzustellen. Die Legierung
wurde mit einem Weicheisenblech von 50 mm Länge, 10 mm Breite
und 3,2 mm Dicke punktgeschweißt. Das Stahlblech wurde in einem
Vakuum wärmebehandelt und in einer Diffusionsölpumpe im Vakuum
abgekühlt. Durch diese Behandlung wurde die
Oberflächenlegierung geschmolzen, wobei sich ein Teil des Substratmetalls
auflöste, was zu einem Probenobjekt führt, bestehend aus einer
kristallinen Oberflächenlegierung, die mit dem Weicheisen
verbunden ist.
-
Das Probenobjekt wurde auf einem in X-Richtung hin- und
hergehenden Kreuzschlitten angeordnet und mit einem
kontinuierlichen CO&sub2; Laserstrahl mit einem Ausgang von 400 W und einem
Durchmesser von 200 um bestrahlt. Die Bestrahlungsenergiedichte
betrug 781,25 J/cm², und die Schmelzdauer betrug 6,25·10&supmin;&sup4;
sec. Während jedes Bewegungshubes in X-Richtung wurde das
Probenobjekt um 50 um in Y-Richtung bewegt. Eine zweite und eine
dritte Behandlung wurde unter den gleichen Bedingungen
durchgeführt, ausgenommen eine Bewegung von 100 um in Y-Richtung. Eine
vierte Behandlung wurde durchgeführt bei einer
Bestrahlungsenergiedichte von 892,86 J/cm², einer Schmelzdauer von 7,14·10&supmin;&sup4;
sec und einer Bewegung von 100 um in Y-Richtung, was eine
amorphe Oberflächenlegierung auf dem Weicheisensubstrat ergab.
-
Fig. 8 zeigt die anodische Polarisationskurve der amorphen
Oberflächenlegierung gemessen in IN HCL Lösung bei 30ºC. Diese
Legierung war selbständig passiv in einem ausgedehnten passiven
Bereich bis zu dem Potentialbereich des transpassiven Bereichs
von Chrom, was eine überaus hohe Korrosionsbeständigkeit
anzeigt.
-
Es zeigte sich, daß eine überaus korrosionsbeständige
amorphe Oberflächenlegierung auf dem kristallinen
Weicheisensubstrat erhalten werden kann.
Beispiel 8
-
Ein Legierungsbarren wurde hergestellt durch
Induktionsschmelzen bestimmter Mengen von Nickelphosphid,
Elektrolytnickel, Elektrolytchrom und Borkristall in einer
Argonatmosphäre. Der Barren wurde benutzt, um eine bandförmige Ni-15
Atom % Cr-18 Atom % P-2 Atom % B Legierung mit einer Dicke von
40 um und einer Breite von 6 mm herzustellen. Die Legierung
wurde mit einem Weicheisenblech von 50 mm Länge, 10 mm Breite
und 3,2 mm Dicke punktgeschweißt. Das Stahlblech wurde in einem
Vakuum wärmebehandelt und in einer Diffusionsölpumpe im Vakuum
abgekühlt. Durch diese Behandlung wurde die
Oberflächenlegierung geschmolzen, wobei sich ein Teil des Substratmetalls
auflöste, was zu einem Probenobjekt führt, bestehend aus einer
kristallinen Oberflächenlegierung, die mit dem Weicheisen
verbunden ist.
-
Das Probenobjekt wurde auf einem in X-Richtung hin- und
hergehenden Kreuzschlitten angeordnet und mit einem
kontinuierlichen CO&sub2; Laserstrahl mit einem Ausgang von 400 W und einem
-
Durchmesser von 200 um bestrahlt. Die Bestrahlungsenergiedichte
betrug 781,25 J/cm², und die Schmelzdauer betrug 6,25·¹&sup0;&supmin;
sec. Während jedes Bewegungshubes in X-Richtung wurde das
Probenobjekt um 50 um in Y-Richtung bewegt. Eine zweite und eine
dritte Behandlung wurde unter den gleichen Bedingungen
durchgeführt, ausgenommen eine Bewegung von 100 um in Y-Richtung, was
eine amorphe Oberflächenlegierung auf dem Weicheisensubstrat
ergab.
-
Fig. 9 zeigt die anodische Polarisationskurve der amorphen
Oberflächenlegierung gemessen in IN HCL Lösung bei 30ºC. Diese
Legierung war selbständig passiv in einem ausgedehnten passiven
Bereich bis zu dem Potentialbereich des transpassiven Bereichs
von Chrom, was eine überaus hohe Korrosionsbeständigkeit
anzeigt.
-
Es zeigte sich, daß eine überaus korrosionsbeständige
amorphe Oberflächenlegierung auf dem kristallinen
Weicheisensubstrat erhalten werden kann.
Beispiel 9
-
Legierungsbarren wurden hergestellt durch
Induktionsschmelzen bestimmter Mengen von Nickelphosphid,
Elektrolytnickel, Elektrolytchrom und Borkristall in einer
Argonatmosphäre. Die Barren wurde benutzt, um bandförmige Ni-15 Atom %
Cr-15 Atom % P-5 Atom % B und Ni-15 Atom % Cr-17 Atom % P-2
Atom % B Legierungen mit einer Dicke von 40 um und einer Breite
von 6 mm herzustellen. Jede Legierung wurde mit einem
Weicheisenblech von 50 mm Länge, 10 mm Breite und 3,2 mm Dicke
punktgeschweißt. Die Stahlbleche wurden in einem Vakuum
wärmebehandelt und in einer Diffusionsölpumpe im Vakuum abgekühlt. Durch
diese Behandlung wurde die Oberflächenlegierung geschmolzen,
wobei sich ein Teil des Substratmetalls auflöste, was zu einem
Probenobjekt führt, bestehend aus einer kristallinen
Oberflächenlegierung, die mit dem Weicheisen verbunden ist.
-
Das Probenobjekt wurde auf einem in X-Richtung hin- und
hergehenden Kreuzschlitten angeordnet und mit einem
kontinuierlichen CO&sub2; Laserstrahl mit einer Leistung von 400 W und einem
-
Durchmesser von 200 um bestrahlt. Die Bestrahlungsenergiedichte
betrug 781,25 J/cm², und die Schmelzdauer betrug 6,25·10&supmin;&sup4;
sec. Während jedes Bewegungshubes in X-Richtung wurde das
Probenobjekt um 50 um in Y-Richtung bewegt. Eine zweite und eine
dritte Behandlung wurde unter den gleichen Bedingungen
durchgeführt, ausgenommen eine Bewegung von 100 um in Y-Richtung. Eine
vierte Behandlung wurde durchgeführt bei einer
Bestrahlungsenergiedichte
von 625 J/cm², einer Schmelzdauer von 5·10&supmin;&sup4;
sec mit einer Bewegung von 100 um in Y-Richtung, was eine
amorphe Oberflächenlegierung auf dem Weicheisensubstrat ergab.
-
Fig. 10 zeigt die anodische Polarisationskurve der
amorphen Oberflächenlegierung gemessen in IN HCL Lösung bei 30
C.
Diese Legierung war selbständig passiv in einem ausgedehnten
passiven Bereich bis zu dem Potentialbereich des transpassiven
Bereichs von Chrom, was eine überaus hohe
Korrosionsbeständigkeit anzeigt.
-
Es zeigte sich, daß eine überaus korrosionsbeständige
amorphe Oberflächenlegierung auf dem kristallinen
Weicheisensubstrat erhalten werden kann.
Beispiel 10
-
Ein Legierungsbarren wurde hergestellt durch
Induktionsschmelzen bestimmter Mengen von Nickelphosphid,
Elektrolytnickel, Elektrolytchrom, Molybdänmetall und Borkristall in
einer Argonatmosphäre. Der Barren wurde benutzt, um eine
bandförmige Ni-10 Atom % Cr-5 Atom % Mo-16 Atom % P-4 Atom % B
Legierung mit einer Dicke von 40 um und einer Breite von 6 mm
herzustellen. Die Legierung wurde mit einem Weicheisenblech von 50
mm Länge, 10 mm Breite und 3,2 mm Dicke punktgeschweißt. Das
Stahlblech wurde in einem Vakuum wärmebehandelt und in einer
Diffusionsölpumpe im Vakuum abgekühlt. Durch diese Behandlung
wurde die Oberflächenlegierung geschmolzen, wobei sich ein Teil
des Substratmetalls auflöste, was zu einem Probenobjekt führte,
bestehend aus einer kristallinen Oberflächenlegierung, die mit
dem Weicheisen verbunden ist.
-
Das Probenobjekt wurde auf einem in X-Richtung hin- und
hergehenden Kreuzschlitten angeordnet und mit einem
kontinuierlichen CO&sub2; Laserstrahl mit einer Leistung von 400 W und einem
Durchmesser von 200 um bestrahlt. Die Bestrahlungsenergiedichte
betrug 1041,7 J/cm², und die Schmelzdauer betrug 8,33·10&supmin;&sup4;
sec. Während jedes Bewegungshubes in X-Richtung wurde das
Probenobjekt um 50 um in Y-Richtung bewegt. Eine zweite Behandlung
wurde unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, ausgenommen
eine Bewegung von 100 um in Y-Richtung. Eine dritte Behandlung
wurde durchgeführt bei einer Bestrahlungsenergiedichte von 625
J/cm² und einer Schmelzdauer von 5·10&supmin;&sup4; sec, was eine amorphe
Oberflächenlegierung auf dem Weicheisensubstrat ergab.
-
Fig. 11 zeigt die anodische Polarisationskurve der
amorphen Oberflächenlegierung gemessen in IN HCL Lösung bei 30ºC.
Diese Legierung war selbständig passiv in einem ausgedehnten
passiven Bereich bis zu dem Potentialbereich des transpassiven
Bereichs von Chrom, was eine überaus hohe
Korrosionsbeständigkeit anzeigt.
-
Es zeigte sich, daß eine überaus korrosionsbeständige
amorphe Oberflächenlegierung auf dem kristallinen
Weicheisensubstrat erhalten werden kann.
Beispiel 11
-
Eine Ni-23,9 Atom % P Legierung mit einer Dicke von 20 ,im
und eine Ni-22,2 Atom % B Legierung mit einer Dicke von 4,55 m
(richtig: um) wurde stromlos aufgebracht, und Chrom mit einer
Dicke von 4,9 um wurde galvanisch auf ein Weicheisenblech von
70 mm Länge, 20 mm Breite und 3,2 mm Dicke aufgebracht. Das
Stahlblech wurde in einem Vakuum wärmebehandelt und in einer
Diffusionsölpumpe im Vakuum abgekühlt. Durch diese Behandlung
wurde die Oberflächenlegierung geschmolzen, wobei sich ein Teil
des Substratmetalls auflöste, was zu einem zu bestrahlenden
Probenobjekt führte, bestehend aus einer kristallinen
Oberflächenlegierung, die mit dem Weicheisen verbunden ist.
-
Das Probenobjekt wurde auf einem in X-Richtung hin- und
hergehenden Kreuzschlitten angeordnet und mit einem
kontinuierlichen CO&sub2; Laserstrahl mit einem Ausgang von 400 W und einem
Durchmesser von 200 um bestrahlt. Die Bestrahlungsenergiedichte
betrug 3135 J/cm², und die Schmelzdauer betrug 2,5·10&supmin;³ sec.
Während jedes Bewegungshubes in X-Richtung wurde das
Probenobjekt um 50 um in Y-Richtung bewegt. Zwei solche
Behandlungszyklen ergaben eine Oberflächenlegierung, bestehend aus einem
Gemisch von amorphen und kristallinen Phasen. Eine dritte
Behandlung wurde durchgeführt bei einer Bestrahlungsenergiedichte
von 1041,7 J/cm² und einer Schmelzdauer von 8,33·10&supmin;&sup4; sec bei
einer Bewegung von 100 um in der Y- Richtung. Eine vierte
Behandlung wurde durchgeführt bei einer Bestrahlungsenergiedichte
von 625 J/cm² und einer Schmelzdauer von 5·10&supmin;&sup4; sec bei einer
Bewegung von 100 um in der Y- Richtung, was eine amorphe Ni-
14,8 Atom % Cr-16 Atom % P-4 Atom % B Oberflächenlegierung auf
dem Weicheisensubstrat ergab.
-
Die anodische Polarisationskurve der amorphen
Oberflächenlegierung gemessen in IN HCL Lösung bei 30ºC war im
wesentlichen die gleiche wie in Fig. 2 gezeigt, was eine überaus hohe
Korrosionsbeständigkeit anzeigt.
-
Es zeigte sich, daß eine überaus korrosionsbeständige
amorphe Oberflächenlegierung auf dem kristallinen
Weicheisensubstrat erhalten werden kann.
Beispiel 12
-
Ein Legierungsbarren wurde hergestellt durch
Induktionsschmelzen bestimmter Mengen von Nickelphosphid,
Elektrolytnickel, Elektrolytkobalt, Elektrolytchrom, Molybdänmetall und
Borkristall in einer Argonatmosphäre. Der Barren wurde benutzt,
um eine bandförmige Ni-10 Atom % Co-15 Atom % Cr-16 Atom % P-4
Atom % B Legierung mit einer Dicke von 40 um und einer Breite
von 6 mm herzustellen. Die bandförmige Legierung wurde mit
einem Weicheisenblech von 50 mm Länge, 10 mm Breite und 3,2 mm
Dicke punktgeschweißt. Das Stahlblech wurde in einem Vakuum
wärmebehandelt und in einer Diffusionsölpumpe im Vakuum
abgekühlt. Durch diese Behandlung wurde die Oberflächenlegierung
geschmolzen, wobei sich ein Teil des Substratmetalls auflöste,
was zu einem zu bestrahlenden Probenobjekt führt, bestehend aus
einer kristallinen Oberflächenlegierung, die mit dem Weicheisen
verbunden ist.
-
Das Probenobjekt wurde auf einem in X-Richtung hin- und
hergehenden Kreuzschlitten angeordnet und mit einem
kontinuierlichen
CO&sub2; Laserstrahl mit einem Ausgang von 400 W und einem
Durchmesser von 200 um bestrahlt. Die Bestrahlungsenergiedichte
betrug 781,25 J/cm², und die Schmelzdauer betrug 6,25·10&supmin;&sup4;
sec. während jedes Bewegungshubes in X-Richtung wurde das
Probenobjekt um 50 um in Y-Richtung bewegt. Zwei solche Behandlungszyklen
wurden durchgeführt, und weitere zwei
Behandlungszyklen wurden unter den gleichen Bedingungen durchgeführt,
ausgenommen eine Bewegung von 100 um in Y-Richtung, wodurch eine
amorphe Oberflächenlegierung auf dem Weicheisensubstrat
erhalten wurde.
-
Fig. 12 zeigt die anodische Polarisationskurve der
amorphen Oberflächenlegierung gemessen in IN HCL Lösung bei 30ºC.
Diese Legierung war selbständig passiv in einem ausgedehnten
passiven Bereich bis zu dem Potentialbereich des transpassiven
Bereichs von Chrom, was eine überaus hohe
Korrosionsbeständigkeit anzeigt.
-
Es zeigte sich, daß eine überaus korrosionsbeständige
amorphe Oberflächenlegierung auf dem kristallinen
Weicheisensubstrat erhalten werden kann.
Beispiel 13
-
Ein Legierungsbarren wurde hergestellt durch
Induktionsschmelzen bestimmter Mengen von Nickelphosphid,
Elektrolytnickel, Elektrolyteisen, Elektrolytchrom, Molybdänmetall und
Borkristall in einer Argonatmosphäre. Der Barren wurde benutzt,
um eine bandförmige Ni-10 Atom % Fe-15 Atom % Cr-16 Atom % P-4
Atom % B Legierung mit einer Dicke von 40 um und einer Breite
von 6 mm herzustellen. Die Legierung wurde mit einem
Weicheisenblech von 50 mm Länge, 10 mm Breite und 3,2 mm Dicke
punktgeschweißt. Das Stahlblech wurde in einem Vakuum wärmebehandelt
und in einer Diffusionsölpumpe im Vakuum abgekühlt. Durch diese
Behandlung wurde die Oberflächenlegierung geschmolzen, wobei
sich ein Teil des Substratmetalls auflöste, was zu einem zu
bestrahlenden Probenobjekt führt, bestehend aus einer
kristallinen Oberflächenlegierung, die mit dem Weicheisen verbunden ist.
-
Das Probenobjekt wurde auf einem in X-Richtung hin- und
hergehenden Kreuzschlitten angeordnet und mit einem
kontinuierlichen CO&sub2; Laserstrahl mit einem Ausgang von 400 W und einem
Durchmesser von 200 um bestrahlt. Die Bestrahlungsenergiedichte
betrug 625 J/cm², und die Schmelzdauer betrug 5·10&supmin;&sup4; sec.
Während jedes Bewegungshubes in X-Richtung wurde das
Probenobjekt um 50 um in Y-Richtung bewegt. Zwei solche
Behandlungszyklen wurden durchgeführt, und weitere zwei Behandlungszyklen
wurden unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, ausgenommen
eine Bewegung von 100 um in Y-Richtung, wodurch eine amorphe
Oberflächenlegierung auf dem Weicheisensubstrat erhalten wurde.
-
Fig. 13 zeigt die anodische Polarisationskurve der
amorphen Oberflächenlegierung gemessen in IN HCL Lösung bei 30ºC.
Diese Legierung war selbständig passiv in einem ausgedehnten
passiven Bereich bis zu dem Potentialbereich des transpassiven
Bereichs von Chrom, was eine überaus hohe
Korrosionsbeständigkeit anzeigt. Die erfindungsgemäßen amorphen
Oberflächenlegierungen sind überaus korrosionsbeständig auf kristallinen
Weicheisensubstraten.
-
Die korrosionsbeständigen amorphen Oberflächenlegierungen
zeigen ihre Eigenschaften in sehr aggressiven Umgebungen und
können mit dem neuartigen erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt werden.
-
Das Verfahren erfordert keinen komplizierten oder
kostspieligen Vorgang. Die erfindungsgemäßen Oberflächenlegierungen
und das Verfahren zu ihrer Herstellung eignen sich zum
praktischen Gebrauch.