DE3781067T2 - Uebertragungsaufzeichnungsmittel und ihre verwendung fuer uebertragungsaufzeichnungsverfahren. - Google Patents

Uebertragungsaufzeichnungsmittel und ihre verwendung fuer uebertragungsaufzeichnungsverfahren.

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DE3781067T2 DE8787112545T DE3781067T DE3781067T2 DE 3781067 T2 DE3781067 T2 DE 3781067T2 DE 8787112545 T DE8787112545 T DE 8787112545T DE 3781067 T DE3781067 T DE 3781067T DE 3781067 T2 DE3781067 T2 DE 3781067T2
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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium, das zur Aufzeichnung von Zeichen oder Bildern mit hohem Auflösungsvermögen geeignet ist, insbesondere ein Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium, das sich für Farbaufzeichnungen eignet sowie ein Verfahren der Übertragungs-Aufzeichnung unter Verwendung desselben.
  • Die neuere Entwicklung der Büroautomation hat verschiedene Terminals erfordert. Inter alia erfreuen sich Aufzeichnungsgeräte zum Umwandeln von elektrischen Signalen in sichtbare Bilder, sog. Drucker, erhöhter Nachfrage, aber nur wenige der herkömmlichen Aufzeichnungsgeräte sind in ihren Leistungen zufriedenstellend. Die üblicherweise verwendeten Aufzeichnungssysteme umfassen ein Tintenspritz-System, ein elektrophotographisches System, ein Wärmeübertragungs-System und dergleichen. Allerdings erschwert die Verwendung einer flüssigen Farbe oder eines Pulvers, Z.B. Toner, Instandhaltung und Betrieb der Geräte. Ein Thermokopf besitzt eine kurze Lebensdauer und erreicht eine nur geringe Druckgeschwindigkeit.
  • Es ist bekannt, daß elektrische Entladungs-Übertragungs-Aufzeichnungs-Technik ein Mittel zur Bildung von Bildern mit relativ hohem Auflösungsvermögen ist.
  • In diesem Zusammenhang offenbart JP-B-19819/70 ein thermographisches Kopierverfahren und JP-B-22030/82 offenbart ein Übertragungsmedium.
  • Die herkömmliche elektrische Entladungs-Übertragungs-Technik soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines herkömmlichen elektrische Entladungs-Übertragungs-Mediums, in welchem die lichtreflektierende Schicht 2 auf den Träger 1 aufgebracht ist und die Licht-Wärme-umwandelnde Schicht und die feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungsschicht 4 auf diesem aufgebracht sind, und zwar auf der Rückseite des Trägers 1. Zwischen dem Träger 1 und der lichtreflektierenden Schicht 2 kann eine Oberfläche-aufrauhende Schicht (nicht gezeigt) vorhanden sein, um die Zerstörung der lichtreflektierenden Schicht durch elektrische Entladung zu erleichtern und zu stabilisieren.
  • Die Fig. 2 bis 4 Zeigen jeweils ein Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung des Aufzeichnungsmediums von Fig. 1. In diesen Fig. geben die Nummern 5, 6 und 7 ein Bild-aufnehmendes Blatt, eine Xenon-Lampe bzw. ein Blitzlicht an; die übrigen Ziffern haben die gleiche Bedeutung wie in Fig. 1. Beim Durchführen der Aufzeichnung wird die lichtreflektierende Schicht entfernt, und zwar in Übereinstimmung mit einer vorliegenden aufzuzeichnenden Information mittels einer bekannten Entladungs-Zerstörungs-Technik, wie sie in Fig. 2 gezeigt wird. Das Bild-aufnehmende Blatt 5 wird in engen Kontakt mit der festen Farbstoff enthaltenden Wärme-Übertragungsschicht 4 gebracht, das Blitzlicht 7, das UV-Strahlen, sichtbare Strahlen und Infrarot-Strahlen enthält, die von der Xenon-Blitzlampe 6 ausgesandt werden, wird auf die lichtreflektierende Schicht 2 - wie in Fig. 3 gezeigt -gerichtet. Wenn das Blitzlicht 7 auf Bereiche trifft, wo die lichtreflektierende Schicht 2 erhalten ist, wird es reflektiert, wenn es allerdings auf Bereiche trifft, wo die lichtreflektierende Schicht 2 entfernt wurde, dringt es durch den Träger 1 durch und erreicht die Licht-Wärme-umwandelnde Schicht 3, wo die Blitzenergie absorbiert wird und wirksam in Wärmeenergie umgewandelt wird. Die Wärme-Übertragungs-Festfarbe 4 auf der Licht-Wärme-umwandelnden Schicht 3 wird durch die Wärmeenergie geschmolzen oder sublimiert und auf das Bild-aufnehmende Blatt 5 fixiert, wobei ein übertragenes Bild 8, wie es in Fig. 4-(a) gezeigt ist, erhalten wird.
  • Darüber hinaus offenbart IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 18, Nr. 12, 4142 (1976, Mai) ein thermisches Laser-Übertragungs-Druck-Verfahren. Dieses Verfahren umfaßt die Umwandlung eines Laserstrahls auf der Grundlage einer Bildinformation auf ein Farbblatt, das einen Träger enthält, auf dem eine feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungs-Schicht aufgebracht ist. Das Verfahren umfaßt die Umwandlung Laserlichtenergie in Wärmeenergie durch Wirkung auf den Farbstoff, um dadurch bildweise den Farbstoff auf ein Bild-aufnehmendes Blatt, das in engen Kontakt mit der feste Farbe enthaltenden Wärme-Übertragungsschicht gebracht ist, zu übertragen und zu fixieren - ähnlich wie bei der elektrischen Entladungs-Übertragungs-Technik.
  • Die oben beschriebenen herkömmlichen elektrische Entladungs-Übertragungs-Techniken führen zu einem relativ klaren Bild, das eine gewünschte Dichte aufweist und eine gute Wiedergabequalität durch die Entladungs-Zersetzungs-Aufzeichnung aufweist, wenn ein Bild-aufnehmendes Blatt eine hohe Oberflächenglattheit hat, wie es in Fig. 4-(a) gezeigt ist. Wenn allerdings ein Blatt mit geringer Oberflächenglattheit, wie z.B. normalerweise verwendete Papiere, z.B. Kopierpapier und Bond-Papier für geschäftlichen Gebrauch, verwendet wird, ist die Farbübertragung auf Kontaktpunkte zwischen der Farbschicht und dem Bild-aufnehmenden Blatt und der Umgebung begrenzt, wie es Fig. 4-(b) gezeigt ist, was zu Übertragungsfehlern bei einem räumlichen Bild oder bei einem Bild mit feinen Linien führt.
  • Die Qualität übertragener Bilder kann durch Senken des Schmelzpunktes oder der Schmelzviskosität von Wärme-schmelzbaren Bindemitteln oder durch Senken der Temperatur, bei der eine sublimierbare Schicht zu sublimieren beginnt, verbessert werden. Allerdings bewirken derartige Bemühungen eine nicht aufgelöste Übertragung, auch Bridging-Phänomen genannt, oder eine unnötige Übertragung bei relativ niedrigen Temperaturen, was zur Reduktion der Haltbarkeit und zu Hintergrundflecken (Schleier) führt. Ein großer Vorteil des elektrischen Entladungs-Übertragungs-Systems beruht in der Wiedergabequalität und Schärfe der übertragenen Zeichen oder Bilder mit hohem Auflösungsvermögen. Allerdings haben Bilder, die bei Verwendung der obengenannten herkömmlichen Transfermedien erhalten werden, oft dicke Ränder durch Verwischen oder Verschmieren und sind daher in der Bildqualität hinsichtlich Kontrast oder Schärfe minderwertig.
  • Bei Vielfarbenaufzeichnung muß die Tonwiedergabe jeder Primärfarbe erreicht werden. Allerdings weisen die herkömmlichen elektrische Entladungs-Übertragungs-Medien eine Schwierigkeit in der getreuen Übertragung des Farbtones, der durch Entladungs-Zersetzung erhalten wurde, auf. Genauer gesagt, wenn die Farbtonwiedergabe mittels eines variablen Bereichsverfahrens durchgeführt wurde, wie z.B. eines Zitter-Verfahrens, kann beim Bilden einer Vorlage durch elektrische Entladung, der Bestrahlungsbereich der Blitzenergie, die in einer Farbschicht oder einer Licht-Wärme-umwandelnden Schicht absorbiert wird, in Übereinstimmung mit der aufzuzeichnenden Punktdichte geregelt werden. D.h., eine Übertragungs-Aufzeichnungs-Dichte neigt dazu, bei einem gegebenen Level gesättigt zu sein, was zu einem Nachlassen der Farbtonwiedergabe bei hoher Dichte führt.
  • Ähnlich dem elektrischen Entladungs-Übertragungs-System hat das Wärme-Übertragungs-System, das unter Verwendung eines Laserstrahls arbeitet, ein Problem der schwachen Farbübertragungseigenschaften auf ein Bild-aufnehmendes Blatt, das eine niedrige Oberflächenglattheit hat und daher zwangsläufig Papiere mit hoher Oberflächenglattheit benötigt, welche natürlich zu einem Anwachsen der Druckkosten führen. In diesem System können die Farbübertragungseigenschaften für ein Bild-aufnehmendes Blatt mit geringer Oberflächenglattheit verbessert werden, indem man die Energie des Laserstrahls erhöht oder indem man den Kontaktdruck zwischen der Farbschicht und dem Bild-aufnehmenden Blatt verstärkt, wodurch aber ein Aufzeichnungsbild breit und teuer wird.
  • Im Hinblick auf die obengenannten Umstände haben die Erfinder ausgiebige Untersuchungen durchgeführt. Sie kamen zu dem Ergebnis, daß diese Probleme durch ein Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium gelöst werden können, das einen lichtdurchlässigen Träger, eine auf dem Träger aufgebrachte Zwischenschicht und eine feste Farbe enthält, die Wärme überträgt und auf der Zwischenschicht aufgebracht ist; dieses Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht eine photolysierbare Verbindung enthält, die durch Bestrahlung unter Freisetzung eines Gases zersetzbar ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Verfahren der Übertragungs-Aufzeichnung bereitgestellt, das folgende Schritte umfaßt:
  • Herstellen eines Übertragungs-Aufzeichnungs-Mediums, das einen lichtdurchlässigen Träger, eine auf den Träger aufgebrachte Zwischenschicht, die eine photolysierbare Verbindung enthält, welche durch Bestrahlung unter Freisetzung eines Gases zersetzbar ist, sowie eine feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungsschicht, die auf der Zwischenschicht aufgebracht ist, umfaßt;
  • in engen Kontakt Bringen eines Bild-aufnehmenden Blattes mit der feste Farbe enthaltenden Schicht des Übertragungs-Aufzeichnungs-Mediums;
  • Bestrahlen des Übertragungs-Aufzeichnungs-Mediums mit einer Lichtenergie entsprechend einer aufzuzeichnenden Information auf der Seite des Trägers, um dadurch selektiv die feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungs-Schicht zu schmelzen und die geschmolzene Farbe auf das Bild-aufnehmende Blatt zu übertragen; und
  • Trennen des Übertragungs-Aufzeichnungs-Mediums und des Bild-aufnehmenden Blattes unter Erhalt eines Bildes auf dem Bild-aufnehmenden Blatt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines herkömmlichen Übertragungs-Aufzeichnungs-Mediums.
  • Fig. 2 bis 4 erläutern jeweils ein herkömmliches Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium.
  • Fig. 5 zeigt einen Querschnitt eines Übertragungs- Aufzeichnungs-Mediums der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 6 bis 8 zeigen jeweils ein Verfahren zur Übertragungs- Aufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Das Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium gemäß der vorliegenden Erfindung soll unter Bezugnahme auf Fig. 5 näher erläutert werden. Das Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt im wesentlichen einen lichtdurchlässigen Träger 1, auf dem die feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungsschicht 4 via Zwischenschicht 9, die eine photolysierbare Verbindung enthält, aufgebracht ist, wie in Fig. 5-(a) gezeigt ist. Das in Fig. 5-(b) gezeigte Aufzeichnungsmedium hat die gleiche Schichtstruktur wie in Fig. 5-(a), außer, daß es zusätzlich die Licht-Wärme-umwandelnde Schicht 3 zwischen der Zwischenschicht 9 und der feste Farbe enthaltenden Wärme-Übertragungs-Schicht 4 aufweist. Das in Fig. 5-(c) gezeigte Aufzeichnungsmedium hat die gleiche Schichtstruktur, wie das in Fig. 5-(a) gezeigte Medium, außer, daß es zusätzlich eine lichtreflektierende Schicht 2 auf der Rückseite des lichtdurchlässigen Trägers 1 aufweist. Das in Fig. 5-(d) gezeigte Aufzeichnungsmedium hat die gleiche Schichtstruktur, wie das in Fig. 5-(a) gezeigte Medium, außer, daß es zusätzlich die lichtreflektierende Schicht 2 auf der Rückseite des lichtdurchlässigen Trägers 1 und die Licht-Wärme-umwandelnde Schicht 3 zwischen der Zwischenschicht 9 und der feste Farbe enthaltenden Wärme-Übertragungsschicht 4 aufweist.
  • Beispiele für den lichtdurchlässigen Träger 1, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen Filme aus verschiedenen hitzeresistenten Harzen, beispielsweise Polyethylenterephthalat, Polyimid, Polycarbonat, Cellophan, aromatische Amide usw.. Geeigneterweise hat der Träger 1 eine Dicke von 1 bis 100 µm und bevorzugt von 4 bis 30 µm.
  • Die Zwischenschicht, auf die in der Erfindung Bezug genommen wird, umfaßt eine photolysierbare Verbindung, die in einem Bindemittel gelöst oder dispergiert ist. Die in der Zwischenschicht verwendeten Bindemittel werden vorzugsweise aus thermoplastischen Harzen, Wachsen und Kautschuken ausgesucht.
  • Die thermoplastischen Harze umfassen vorzugsweise thermoplastische Elastomere. Beispiele für thermoplastische Harze, die verwendet werden, sind organische Lösungsmittel-lösliche Harze, wie z.B. olefinische Harze (z.B. Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen, Polybutadien usw.), Acrylharze (z.B. Polymethylmethacrylat, Ethylen/Ethylacrylat-Copolymere usw.), Styrolharze (z.B. Polystyrol, AS-Harz, BS-Harz, ABS-Harz usw.), Vinylharze (z.B. Polyvinyl-chlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylacetat, Ethylen/Vinylacetat-Copolymere, Polyvinylbutyral, Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymere, Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymere, Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymere, Propylen/Vinylchlorid-Copolymere usw.), Polyamid-Harze (z.B. Nylon 6, Nylon 66, Nylon 12 usw.), gesättigte Polyester-Harze, Polycarbonat-Harze, Polyacetal-Harze, Polyphenylenoxide-Harze, Polyphenylensulfid-Harze, Polysulfon-Harze, Polyurethan-Harze, Fluor-haltige Harze (z.B. Tetrafluorethylen-Harze, Trifluorethylen-Harze, Polyvinylidenfluorid usw.), Cellulose-Harze (z.B. Ethylcellulose, Celluloseacetat, Nitrocellulose usw.), Epoxy-Harze, ionomerer Harze und Kollophoniumderivat-Harze; wasserlösliche Harze wie Gelatine, Kleister, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Methylcellulose, Carboxymethylhydroxyethylcellulose, Hydroxyethylstärke, Gummi arabicum, Saccharoseoctaacetat, Ammoniumalginat, Natriumalginat, Polyvinylalkohol, Polyvinylbutyral, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylamin, Polyethylenoxyd, Polystyrolsulfon-Säuren, Polyacryl-Säuren, wasserlösliche Polyamide und Isobutylen/Maleinanhydrid-Copolymers; sowie Emulsionen der oben aufgeführten organischen Lösungsmittel-löslichen Harze.
  • Spezifische Beispiele für Wachse umfassen pflanzliche Wachse wie z.B. Candelilla-Wachs, Karnauba-Wachs, Reis-Wachs, Japan-Wachs, Jojoba-Öl usw.; tierische Wachse wie z.B. Bienenwachs, Lanolin, Spermazet usw.; mineralische Wachse wie z.B. Montanwachs, Ozokerit, Zeresin usw.; Petroleum-Wachse wie z.B. Paraffinwachs, mikrokrystallines Wachs, Petrolatum usw.; synthetische Kohlenwasserstoffe wie z.B. Fischer-Tropsh-Wachs, Polyethylen-Wachs usw.; modifizierte Wachse wie z.B. Montanwachs-Derivate, Paraffinwachs-Derivate, Mikrokrystallin-Wachs-Derivate usw.; hydrierte Wachse wie z.B. Castoröl, hydrierte Castoröl-Derivate usw.; 12-Hydroxystearinsäure; Stearamid; höhere Alkohole; sowie Gemische davon oder Gemische dieser Wachse mit organischen oder anorganischen Substanzen.
  • Spezifische Beispiele für Kautschuke umfassen natürliche Kautschuke, Isopren- Kautschuk, Styrol/Butadien-Kautschuk (SBR), Butadien-Kautschuk, Acrylnitril/Butadien-Kautschuk, Butyl-Kautschuk, Ethylen/Propylen-Kautschuk, Chloropren-Kautschuk, Acryl-Kautschuk, chlorosulfonierter Polyethylen-Kautschuk, Hydrin-Kautschuk, Urethan-Kautschuk, Polysulfid-Kautschuk, Silikon-Kautschuk, Fluor-haltiger Kautschuk, sowie Gemische davon und Gemische dieser Kautschuke mit organischen oder anorganischen Substanzen.
  • Diese Bindemittel für die Zwischenschicht können entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Die photolysierbare Verbindung, die in die Zwischenschicht eingelagert ist, ist eine Verbindung, die durch Bestrahlung mit Licht, einschließlich UV-Strahlen, sichtbaren Strahlen und Infrarot-Strahlen zersetzbar ist und die geeigneterweise Diazo-Verbindungen und Azid-Verbindungen umfaßt. Die Diazo-Verbindungen und Azid-Verbindungen, die verwendet werden, müssen gleichmäßig in der Zwischenschicht gelöst oder dispergiert sein; sie müssen in hohem Maß unter Freisetzung von Stickstoffgas photolysierbar sein und sie müssen gegen thermische oder mechanische Stöße resistent sein. Die Diazo-Verbindungen, die diese Erfordernisse erfüllen, schließen die herkömmlicher Weise auf dem Gebiet der Diazo-Kopier-Materialien verwendeten ein. Spezielle Beispiele für solche Diazo-Verbindungen sind 4-Diazo-1-dimethylaminobenzol, 4-Diazo-1-diethylaminobenzol, 4-Diazo-1-dipropylaminobenzol, 4-Diazo-1-methylbenzylaminobenzol, 4-Diazo-1-dibenzylaminobenzol, 4-Diazo-1-ethylhydroxyaminobenzol, 4-Diazo-1-diethylamino-3-methoxybenzol, 4-Diazo-1-dimethylamino-2-methylbenzol, 4-Diazo-1-benzoylamino-2,5-diethoxybenzol, 4-Diazo-1-morpholinobenzol, 4-Diazo-1-morpholino-2,5-dimethoxybenzol, 4-Diazo-1-morpholino-2,5-diethoxybenzol, 4-Diazo-1-morpholino-2,5-dibutoxybenzol, 4-Diazo-1-morpholino-2,5-diisopropoxybenzol, 4-Diazo-1-anilinobenzol, 4-Diazo-1-dimethylamino-3-carboxybenzol, 4-Diazo-1-toluylmercapto-2,5-diethoxybenzol, 4-Diazo-1,4-dimethoxybenzoylamino-2,5-diethoxybenzol, 4-Diazo-1-pyrrolidino-3-methylbenzol, 4-Diazo-1-pyrrolidino-2-methylbenzol, 4-Diazo-1-dimethylamino-2-(4-chlorphenoxy)-5-chlorbenzol usw..
  • Diese Diazo-Verbindungen können stabilisiert werden durch Reaktion ihrer Chloride mit Metall-Halogeniden, z.B. Zink-Chlorid, Cadmium-Chlorid, Zinn-Chlorid usw., um Doppelsalze zu bilden oder durch Reaktion mit Fluor-haltigen Säuren, z.B. Tetrafluorborsäure, Hexafluorphosphorsäure, Fluor-Schwefelsäure usw., oder organischen Boraten, z.B. Natrium-Tetraborat, um Komplexsalze zu bilden.
  • Die photolysierbaren Azid-Verbindungen sind vorzugsweise aromatische Azid-Verbindungen. Spezifische Beispiele für aromatische Azid-Verbindungen sind unten gezeigt.
  • Zusätzliche Beispiele für aromatische Azide sind 4,4'-Diazidodiphenylsulfon, 4,4'-Diazidobenzosulfon, 4,4'-Diazidostilben, 4,4'-Diazidobenzalaceton, 2,6-Di(4-azidobenzal)-4-methylcyclohexanon, 4,4'-Diazidodiphenylsulfid, 1,2-(4,4'-diazidodiphenyl)-ethan, 4,4'-Diazidodiphenylether, Azidobenzoxazol, 4,4'-Diazidodiphenylmethan, Natrium-4 ,4'-diazidostilben-2,2'-disulfonat, Azidobenzoesäure, Azidobenzolsulfonsäure usw. Wenn gewünscht, können diese Azid-Verbindungen optisch mit Sensibilisatoren sensibilisiert werden, um die Photosensitivität im praktischen Gebrauch zu verbessern.
  • Die oben beschriebenen Diazo-Verbindungen und Azid-Verbindungen können entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Die Menge der photolysierbaren Verbindung, die eingelagert ist, liegt im Bereich von 0,1 bis 80 Gewichtsteilen, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 50 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Feststoffgehaltes der Zwischenschicht.
  • In dem Fall, wo das Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium der vorliegenden Erfindung, das keine Licht-Wärme-umwandelnde Schicht enthält, für Farb-Übertragungs-Aufzeichnung oder für Schwarz-Weiß-Übertragungs-Aufzeichnung eingesetzt wird, die auf eine Verbesserung der Übertragungseigenschaften zielt, kann die Zwischenschicht auch eine Licht-Wärme-umwandelnde Substanz enthalten.
  • Die Licht-Wärme-umwandelnde Substanz, die in der Zwischenschicht eingebaut ist, muß hauptsächlich Lichtenergie einschließlich UV-Strahlen, sichtbare Strahlen, Infrarot-Strahlen usw. über einen breiten Wellenlängenbereich absorbieren und wirksam die Lichtenergie in Wärmeenergie umwandeln. Solche Substanzen umfassen organische oder anorganische Pigmente oder Farbee, UV-Licht-Absorbenzien, Infrarot-Licht-Absorbenzien und dergleichen. Spezifische Beispiele für diese Licht-Wärme-umwandelnde Substanzen sind anorganische Pigmente wie z.B. Aktivkohle, Graphit, Metallpulver (beispielsweise Eisenpulver, Kupferpulver, Chrompulver, Aluminiumpulver usw.) sowie Oxide, Sulfide, Selenite, Ferrocyanide, Chromate oder Silikate von Metallen; organische Pigmente wie z.B. Azo-Pigmente, Farbstoff ähnliche Pigmente, Nitro-Pigmente, Nitroso-Pigmente, Phthalocyanin-Pigmente, Metallkomplex-Pigmente, Perylen-Pigmente, Isoindolinon-Pigmente und Chinacridon-Pigmente; Farbstoffe wie z.B. Nitron-Farbstoffe, Nitro-Farbstoffe, Azo-Farbstoffe, Stilben-Azo-Farbstoffe, Triphenylmethan-Farbstoffe, Xanthen-Farbstoffe, Chinolin-Farbstoffe, Thiazol-Farbstoffe, Azin-Farbstoffe, Oxazin-Farbstoffe, Schwefel-Farbstoffe, Anthrachinon-Farbstoffe, Indigo-Farbstoffe, Phthalocyanin-Farbstoffe usw.; UV-Licht-Absorbenzien, wie z.B. Löschmittel (beispielsweise Salicylsäuren, Benzotriazole, Cyanoacrylate, Benzophenone, Nickel-Dibutyldithiocarbamate, Benzoate usw.) und gehinderte Amine; sowie handelsübliche Infrarot-Licht-Absorbenzien (z.B. IR-Absorber' PA-1001, 1005 und 1006, hergestellt durch Mitsui Toatsu Chemicals, Ind., und IRF-905 und 700, hergestellt bei Fuji Photo Film Co., Ltd.). Diese Licht-Wärme-umwandelnden Substanzen können entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. Die Menge der Licht-Wärme-umwandelnden Substanz, die in der Zwischenschicht enthalten ist, liegt im Bereich von 1 bis 50 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 3 bis 30 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Gesamtfeststoffgehaltes der Zwischenschicht.
  • Wenn gewünscht, kann die Zwischenschicht eine in der Wärme schmelzbare Substanz enthalten, um die druckerzeugende Wirkung des Stickstoffgases, das bei der Photolyse der photolysierbaren Verbindung entsteht, zu verstärken. Die in der Wärme schmelzbare Substanz, die verwendet wird, wird ausgewählt aus Verbindungen, die mit dem Bindemittel und der photolysierbaren Verbindung verträglich sind und die durch Wärmeenergie geschmolzen werden oder erweicht werden, um dadurch die thermische Expansion des Stickstoffgases, das durch die Photolyse der photolysierbaren Verbindung entsteht, zu beschleunigen.
  • Spezielle Beispiele für derart in der Wärme schmelzbare Substanzen sind höhere Fettsäureamide (z.B. Lauramid, Stearamid, N-Behenylbenzamid usw.) aromatische Carbonsäureamide, höhere Fettsäuren (z.B. Laurinsäure, Stearinsäure, Ölsäure usw.) oder Ester davon, Polyethylenglycol, Polyethylenoxid, Polyethylenoxid/Polypropylenoxid-Propf-Copolymere und dergleichen.
  • Auf Wunsch kann ein Weichmacher, wie z.B. Phthalsäureester, Glycolester, Epoxypolymere, Polyester, Vinylpolymere usw., der Zwischenschicht zugesetzt werden, um ihr Plastizität zu verleihen. Ferner kann ein dispergierendes Agens, ein Pigment, ein oberflächenaktives Agens, ein härtendes Agens, ein Katalysator und dergleichen zugegeben werden, um die Dispergierbarkeit oder die Film-bildenden Eigenschaften der Zwischenschicht zu verbessern. Darüber hinaus kann der Zwischenschicht ein Trennmittel zugesetzt sein, um die Ablöseeigenschaften bei der Trennung zwischen dem Aufzeichnungsmedium und dem Bild-aufnehmenden Blatt nach der Übertragungs-Aufzeichnung zu verbessern.
  • Eine Beschichtungszusammensetzung für die Zwischenschicht kann hergestellt werden durch Lösen oder Dispergieren des oben beschriebenen Bindemittels, der photolysierbaren Verbindung, der Licht-Wärme-umwandelnden Substanz und, wenn notwendig, verschiedener Zusatzmittel in einem geeigneten Lösungsmittel mittels eines Planetenrührers, eines Schmetterlingsmischers, einer Sandmühle, eines Tank-Mischers, eines Attritors, einer 3-Walzen-Mühle, einer Rüttelmühle, einer Strahlmühle usw.. Die entstehende Beschichtungs-Zusammensetzung wird auf den lichtdurchlässigen Träger mit der Lösungsmittel-Beschichtungs-Technik mittels eines Luftschaber-Beschichters, eines Blatt-Beschichters, eines Stab-Beschichters, eines Rakel-Beschichters, eines Druck-Beschichters, eines Imprägnierungs-Beschichters, eines Reverse-Walzen-Beschichters, eines Übertragungswalzen-Beschichters, eines Gravierungs-Beschichters, eines Berührungswalzen-Beschichters usw., aufgetragen. Die Dicke der Zwischenschicht liegt im Bereich von 0,01 bis 20 µm und vorzugsweise von 0,1 bis 10 µm.
  • In der Licht-Wärme-umwandelnden Schicht können irgendwelche Bindemittel, die allgemein für Beschichtungen verwendet werden, eingesetzt werden, wobei thermoplastische Harze, Kautschuke und aushärtbare Harze bevorzugt werden. Die thermoplastischen Harze und Kautschuke, die eingesetzt werden, können aus denen ausgewählt werden, die für die Zwischenschicht aufgezählt wurden. Beispiele für verwendbare aushärtende Harze sind ungesättigte Polyesterharze, Epoxyharze, Xylolharze, Polyamidimidharze, Siliconharze, Polyimidharze, Polyurethanharze, olefinische Harze, Allylharze, Melaminharze, Furanharze, Harnstoffharze, phenolische Harze, Phenol-Formaldehyd-Harze, Harnstoff-Melamin-Harze, Alkydharze usw.. Diese Bindemittel können entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet werden. Allerdings sind die in dieser Erfindung verwendbaren Bindemittel nicht auf die aufgezählten spezifischen Beispiele beschränkt.
  • Die Licht-Wärme-umwandelnden Substanzen schließen organische oder anorganische Pigmente oder Farbstoffe, Absorbenzien für UV-Licht und Absorbenzien für Infrarot-Licht ein. Spezifische Beispiele für diese Licht-Wärme-umwandelnden Substanzen sind die gleichen wie jene, die für die Zwischenschicht aufgeführt wurden. Diese Substanzen können entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren eingesetzt werden. Die Menge der Licht-Wärme-umwandelnden Substanz, die in der Licht-Wärme-umwandelnden Schicht verwendet wird, liegt im Bereich von 1 bis 50 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 3 bis 30 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Gesamtfeststoffgehaltes in der Licht-Wärme-umwandelnden Schicht.
  • Ein Lösungsmittel zur Verwendung bei der Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung für die Licht-Wärme-umwandelnde Schicht kann von jenen ausgesucht werden, die üblicherweise für Beschichtungen verwendet werden, solange das Lösungsmittel geeignet ist, das Bindemittel und die Licht-Wärme-umwandelnde Substanz zu lösen oder zu dispergieren, ohne daß die Zwischenschicht an der Beschichtung angegriffen wird und so die Eigenschaften der photolysierbaren Verbindung in der Zwischenschicht verschlechtert werden. Beispiele für solche Lösungsmittel sind aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ether, Ketone, Ester, Nitrile, Kohlenstoffdisulfid, Wasser usw.
  • Das Bindemittel, die Licht-Wärme-umwandelnde Substanz und, wenn gewünscht, verschiedene Zusatzmittel, wie z.B. ein Dispersionsmittel, ein oberflächenaktives Agens, ein härtentes Agens, ein Kataylsator und ein Trennmittel werden in der gleichen Weise, wie für die Zwischenschicht, im Lösungsmittel gelöst oder dispergiert, um eine Beschichtungszusammensetzung für die Licht-Wärme-umwandelnde Schicht herzustellen. Das Auftragen auf die Zwischenschicht kann durch die Lösungsmittel-Beschichtungs-Technik in der gleichen Weise, wie das Auftragen der Zwischenschicht, erfolgen. Die Dicke der Licht-Wärme-umwandelnden Schicht liegt geeigneter Weise im Bereich von 0,01 bis 10 µm und vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 5 µm.
  • Die lichtreflektierende Schicht, die auf der Rückseite des lichtdurchlässigen Trägers aufgebracht ist, wird durch Vakuum-Verdampfung eines Metalls, das durch elektrische Entladung leicht zerstörbar ist, z.B. Aluminium, Zink, Indium, Zinn usw., gebildet. Um die Entladungs-Aufzeichnungs-Eigenschaften zu verbessern, ist es vorteilhaft, eine hoch transparente, Oberflächen-aufrauhende Schicht, die feine Partikel aus Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Zinndioxid, Aluminiumoxidhydrat usw. enthält, zwischen dem Träger und der lichtreflektierenden Schicht einzubauen.
  • Die feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungsschicht ist aus in der Wärme schmelzbaren oder in der Wärme sublimierenden Materialien zusammengesetzt, die allgemein auf dem Gebiet des Wärme-Übertragungs-Farbdruckes verwendet werden. Die in der Wärme schmelzbare Farbschicht besteht hauptsächlich aus einem niedrig schmelzenden Bindemittel, einem färbenden Agens und einem Weichmacher. Das niedrig schmelzende Bindemittel ist eine feste oder halbfeste Substanz mit einem Schmelzpunkt zwischen 40ºC und 120ºC. Beispiele für derart niedrig schmelzende Bindemittel sind Wachse (z.B. Karnaubawachs, Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs, Esterwachse, sauerstoffhaltige Wachse, Montan-Wachs usw.); höhere Fettsäuren (z.B. Stearinsäure, Behensäure usw.); höhere Alkohole (z.B. Palmitylalkohol, Stearylalkohol usw.); höhere Fettsäureester (z.B. Cetylpalmitat, Cetylstearat usw.); Amide (z.B. Acetamid, Stearamid usw.); Kollophonium-Derivate (z . B. Ester-Kautschuk, Kollophonium-Phenol-Harze usw.); Verbindungen mit hohem Molekulargewicht (z.B. Terpenharze, Cyclopentadienharze usw.); höherer Amine (z.B. Stearylamin, Palmitinamin usw.); Polyethylenglycol; Polyethylenoxid usw.). Diese niedrig schmelzenden Substanzen können entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet werden.
  • Die verwendeten färbenden Agenzien können aus allgemein bekannten Farbstoffen oder Pigmenten ausgewählt werden, wie z.B. Cyan-Farbstoffe (z.B. Diacelliton Fast Brilliant Blue R (hergestellt durch Mitsubishi Chemical Industries, Ltd.,) Kayalon Polyester Blue B-SF Conc (hergestellt bei Nippon Kayaku Co., Ltd.,) usw.); Magenta-Farbstoffe (beispielsweise Diacelliton Fast Red R (hergestellt bei Mitsubishi Chemical Industries, Ltd.), Kayalon Polyester Pinc RCL-E (hergestellt bei Nippon Kayaku Co., Ltd.) usw.); gelbe Farbstoffe (beispielsweise Kayalon Polyester Light Yellow 5G-S (hergestellt bei Nippon Kayaku Co., Ltd.), Aizen Spiron Yellow GRH (hergestellt bei Hodogaya Chemical Co., Ltd.), usw.); Cyan-Pigmente (beispielsweise Cerulean-Blau, Phthalocyanin-Blau usw.); Magenta-Pigmente (z.B. Brilliant Carmin, Alizarin Lake usw.); gelbe Pigmente (beispielsweise Hansa-Gelb, Bisazo-Gelb usw.); und schwarze Pigmente (z.B. Ruß, Graphit, Ölschwarz usw.).
  • Wenn gewünscht, kann die in der Wärme schmelzbare Farbstoffschicht ferner ein thermoplastisches Harz (beispielsweise ein Ethylen/vinylacetat Copolymer, ein Butyralharz, ein Polyamidharz, ein Kollophoniumharz usw.) einen Weichmacher, ein Öl (z.B. ein Mineralöl, ein pflanzliches Öl usw.) und dergleichen enthalten.
  • Die in der Wärme sublimierende Farbschicht setzt sich hingegen hauptsächlich aus einem Bindemittel und einem in der Wärme sublimierenden Farbstoff zusammen. Wenn beabsichtigt ist, lediglich den sublimierenden Farbstoff zu verdampfen und zu übertragen, so hat das verwendete Bindemittel vorzugsweise einen relativ hohen Schmelz- oder Erweichungspunkt, um das Schmelzen oder die Übertragung des Bindemittels zu verhindern. Beispiele für ein solches Bindemittel umfassen organische Lösungsmittel-lösliche Harze (beispielsweise Polysulfone, Polycarbonate, Polyester, Polyphenylenoxide, Cellulose-Derivate usw.); wasserlösliche oder wasserdispergierbare Harze (z.B. Polyvinylalkohol, Polyvinylbutyral, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, wasserlösliche oder wasserdispergierbare Polyester, wasserlösliche oder wasserdispergierbare Acrylsäureharze usw.); sowie Emulsionen der oben beschriebenen organischen Lösungsmittel-löslichen Harze. Wenn sowohl der sublimierende Farbstoff, wie auch das Bindemittel übertragen werden sollen, können die gleichen Bindemittel, wie für die in der Wärme schmelzbare Farbschicht aufgezählten, verwendet werden.
  • Die verwendbaren in der Wärme sublimierenden Farbstoffe können aus dispersen Farbstoffen, öllöslichen Farbstoffen, Säurefarbstoffen, beizenden Farbstoffen, Küpenfarbstoffen, basischen Farbstoffen und solchen, die allgemein für Textildrucke oder für Wärme-Übertragungs-Farben verwendet werden, ausgewählt werden. Beispiele für diese Farbstoffe sind Azo-Farbstoffe, Anthrachinon-Farbstoffe, Nitro-Farbstoffe, Styrol-Farbstoffe, Naphthochinon-Farbstoffe, Chinophthalon-Farbstoffe, Azomethin-Farbstoffe, Kumarin-Farbstoffe, kondensierte polycyclische Farbstoffe usw.. Diese Farbstoffe beginnen vorzugsweise bei einer Temperatur von 150ºC oder niedriger zu sublimieren.
  • Die festen Farbe enthaltende Wärme-Übertragungsschicht kann, wenn es gewünscht wird, außerdem ein Antiblocking Agens, ein organisches oder anorganisches Pigment, ein Antioxidant, ein Absorbens für UV-Licht, ein antistatisches Agens, ein oberflächenaktives Agens, ein vernetzendes Agens, einen Katalysator und dergleichen enthalten.
  • Die festen Farbe enthaltende Wärme-Übertragungsschicht kann mittels der Heiß-Schmelze-Beschichtungsmethode oder dem Lösungsmittelbeschichtungsverfahren mit einer Dicke von 0,1 bis 10 µm und vorzugsweise von 1 bis 5 µm gebildet werden.
  • Zusätzlich zu dem oben beschriebenen Schichtenaufbau kann eine trennende Schicht zwischen die feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungsschicht und die Zwischenschicht oder die Licht-Wärme-umwandelnde Schicht gebracht sein oder eine klebende Schicht, die ein Polymer umfaßt, kann auf der feste Farbe enthaltenden Wärme-Übertragungsschicht angebracht sein, um den Kontakt mit dem Bild-aufnehmenden Blatt zu verbessern.
  • Allerdings ist das Bild-aufnehmende Blatt, das in dieser Erfindung verwendet werden kann, weniger eingeschränkt im Bezug auf Oberflächenglätte und Luftdurchlässigkeit und es sind Papiere und blattähnliche Materialien aus einem beachtlich großen Bereich verwendbar. Beispielsweise können Standard-Wärmeübertragungspapiere, die eine Bekk-Glätte von 200 bis 1000 Sekunden; PPC-Kopierpapiere mit einer Bekk-Glätte von 20 bis 100 Sekunden; Bond-Papiere mit einer rauhen Oberfläche, die eine Bekk-Glätte von 1 bis 19 Sekunden aufweist, die für geschäftliche Zwecke in Europa und Amerika weit verbreitet sind; sowie Polyethylenterephthalat-Film mit einer Bekk-Glätte von 10.000 Sekunden oder mehr. In diesen Fällen liegt die Dicke des Bild-aufnehmenden Blattes unter dem Gesichtspunkt der Handhabung vorzugsweise im Bereich von etwa 50 bis 150 µm.
  • Um übertragene Bilder einer qualitativ höheren Vollfarbigkeit zu erhalten, ist es ferner bevorzugt, daß eine farbaufnehmende Schicht auf der Oberfläche eines Papiers als Substrat aufgebracht ist, um ein Bild-aufnehmendes Blatt herzustellen, damit dadurch das Farbaufnahmevermögen für die übertragene Farbe genau geregelt werden kann. Die farbaufnehmende Schicht kann durch Dispergieren eines anorganischen Pigmentes (z.B. Calciumcarbonat oder Siliciumdioxid) oder eines organischen Pigmentes (z.B. Polystyrol oder Polyacrylat) in einem Bindemittel und anschließendes Auftragen der Dispersion mittels eines Lösungsmittel-Beschichtungs-Verfahrens hergestellt werden. Insbesondere, wenn das färbende Material der Farbschicht ein Farbstoff ist, verursacht die Verwendung von Polyestern, Polyamiden oder verschiedenen anderen aushärtenden Harzen als Bindemittel eine deutliche Verbesserung der Lagestabilität des übertragenen Bildes aufgrund der hohen Färbewirkung des Farbstoffes.
  • Nachfolgend wird die Übertragungs-Aufzeichnung unter Verwendung der oben beschriebenen Übertragungs-Aufzeichnungs-Medien erläutert.
  • Fig. 6 zeigt ein Verfahren zur Durchführung der Übertragungs-Aufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des in Fig. 5-(c) oder (d) dargestellten Übertragungs-Aufzeichnungs-Mediums.
  • In Fig. 6 ist das Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium 10 mit seiner lichtreflektierenden Schicht nach innen auf die Ablaufhaspel 10a gewickelt und wird mittels Walzen 12a und 12b zu einer Position zwischen Entladungs-Zerstörungs-Aufzeichnungskopf 13 und Druckwalze 11 transportiert, wo die lichtreflektierende Schicht selektiv entsprechend einem auf den Kopf 13 aufgebrachten Bildsignal zerstört wird. Die Walze 12a dient auch als Masseelektrode für die Entladungs-Zerstörungs-Aufzeichnung. Das Bild-aufnehmende Blatt 5 (wie z.B. ein einfaches Papier, eine Plastikfolie usw.) wird mittels Walzen 12c und 12d eingespeist und mit Greifmittel 17a, das an der Übertragungstrommel 17 angebracht ist, eingespannt, um bei Rotation der Walze 17 auf die Walze 17 gewickelt zu werden.
  • Die feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungs-Schicht wird in engen Kontakt mit dem Bild-aufnehmenden Blatt 5 gebracht, dann zu einer Position zwischen Übertragungstrommel 17 und Glasplatte 16 an die Übertragungstrommel 17 gedrückt, wo ein Blitzlicht, das von der Blitzlampe 15 ausgeht (z.B. eine Xenonlampe, eine Jodlampe usw.), die mit Reflektor 14 ausgestattet ist, das Aufzeichnungs-Medium auf der Seite der lichtreflektierenden Schicht bestrahlt. Bei dieser Bestrahlung wird die feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungs-Schicht in den Bereichen, die den zerstörten Bereichen der lichtreflektierenden Schicht entsprechen, geschmolzen und durch die Licht-Wärme-Umwandlungsfunktion des Aufzeichnungs-Mediums auf das Bild-aufnehmende Blatt 5 übertragen. Nachdem die geschmolzene Farbe auf das Bild-aufnehmende Blatt 5 übertragen ist, wird das Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium von dem Bild-aufnehmenden Blatt 5 auf die Übertragungswalze 17 gewickelt und das Aufzeichnungs-Medium 10 mit Walzen 18a und 18b wird transportiert, um auf die Rückspulwalze 10b gewickelt zu werden. Ein schwarz-weiß- oder monochromatisch übertragenes Bild wird so auf dem Bild-aufnehmenden Blatt 5 erhalten, das von der Übertragungswalze 15 durch Lösen des Greifmittels 17a abgelöst wird. In Fig. 6 sind die schraffierten Teile, außer der Glasplatte, mit Gummi überzogen.
  • Wenn hingegen ein mehrfarbiges Bild oder ein Buntbild gewünscht wird, wird das gleiche Verfahren, wie es in Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben wurde, drei oder vier Mal wiederholt, um eine gelbe Farbe, eine Magenta-Farbe, eine Cyan-Farbe und, wenn notwendig, eine schwarze Farbe entsprechend einem substraktiven Farbverfahren überlappend aufzubringen.
  • In dem Fall, wo das Verfahren der Fig. 6 auf das Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium, das keine lichtreflektierende Schicht aufweist - wie in Fig. 5-(a) oder (b) gezeigt -, angewandt wird, wird ein Maskenblatt, das aus transparentem Träger 19 und lichtreflektierender Schicht 2 besteht - wie in Fig. 7 gezeigt - besteht, hergestellt und der transparente Träger 19 und der lichtdurchlässige Träger 1 des Übertragungs-Aufzeichnungs-Mediums werden miteinander in Kontakt gebracht. Die entstehende zusammengesetzte Schicht wird mit der lichtreflektierenden Schicht 2 des Maskenblattes 20 nach innen aufgezogen und dem in Fig. 6 dargestellten Verfahren unterworfen.
  • Die Mittel zur bildweisen Zerstörung der lichtreflektierenden Schicht sind nicht auf elektrische Entladung, die für Fig. 6 angegeben ist, beschränkt. Diese kann auch z.B. durch ein Abziehverfahren unter Verwendung eines Photopolymeren erfolgen.
  • In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform zur Durchführung der Übertragungs-Aufzeichnung dargestellt, bei der das Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium keine lichtreflektierende Schicht enthält. In Fig. 8-(a) wird die Oberfläche des lichtdurchlässigen Trägers 1 mit einem Abtastlaserstrahl 23 bestrahlt, welcher bildweise gesteuert und mittels Beleuchtungslinse kondensiert wird. Beispiele für geeignete Laser sind ein YAG-Laser, ein Helium-Cadmium-Laser, ein Argonion-Laser, ein Krypton-Laser, ein Excimer-Laser, ein Stickstoff-Laser, ein Metallschichtlaser, ein Kohlensäuregas-Laser, ein Farbstoff-Laser, ein Halbleiter-Laser usw..
  • Die Laserstrahlenergie wird durch die Licht-Wärme-umwandelnde Substanz, die die Zwischenschicht 9 bildet, absorbiert und in Wärmeenergie umgewandelt, wodurch in der feste Farbe
  • enthaltende Wärme-Übertragungsschicht 4 in dem bestrahlten Bereich die Farbe geschmolzen wird und bereit ist, auf das Bild-aufnehmende Blatt 5 übertragen zu werden. Das Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium und das Bild-aufnehmende
  • Blatt 5 werden dann voneinander getrennt, um dadurch Bild 8, das die feste Wärme-Übertragungs-Farbe auf dem Bild- aufnehmenden Blatt 5 - wie in Fig. 8-(b) gezeigt -, enthält, zu erhalten.
  • Während des oben beschriebenen Verfahrens wird die in der Zwischenschicht vorliegende photolysierbare Verbindung bei Lichtbestrahlung zerstört, wobei ein Gas entsteht, durch das sich das Volumen der Zwischenschicht ausdehnt.
  • Dadurch wird in den Bereichen, die den bestrahlten Bereichen entsprechen, Druck auf die feste Wärme-Übertragungs-Farbe gegen das Bild-aufnehmende Blatt ausgeübt, um dadurch die Übertragung der Farbe auf das Bild-aufnehmende Blatt zu sichern.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele detaillierter dargestellt. Aber es versteht sich von selbst, daß die Erfindung dadurch nicht begrenzt werden soll. In diesen Beispielen beziehen sich alle Teile und Prozente auf das Gewicht.
  • BEISPIEL 1 Bildung der Zwischenschicht:
  • Bindemittel:
  • 25 %ige Lösung von Mitec MX-4001 (Handelsname für Polyurethan-Harz, hergestellt bei Mitsubishi Chemical Industries, Ltd) in Cyclohexanon 200 Teile
  • Photolysierbare Verbindung:
  • 4-Diazo-1-morpholino-2,5- dibutoxybenzol-tetrafluorborat 35 Teile
  • Licht-Wärme-umwandelnde Substanz:
  • 15 %ige Dispersion von Multilac A-903 Black (Handelsnamevon Kohlenstoff-Dispersion hergestellt bei Toyo Ink Mfg. Co., Ltd.) in Toluol 100 Teile
  • Lösungsmittel:
  • Methylethylketon 665 Teile
  • Zu dem Lösungsgemisch aus den vorstehend genannten Komponenten wurden Glaskügelchen zugegeben und dann wurde das Gemisch 100 Minuten in einem Farbschüttler zur Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung für eine Zwischenschicht dispergiert. Die entstehende Zusammensetzung wurde auf einen 6 µm-dicken Polyethylenterephthalat-Film mit einem Drahtbarren aufgetragen und 1 Minute lang bei 75ºC getrocknet, um eine Zwischenschicht mit einer trockenen Dicke von 1,4 µm zu bilden.
  • Bildung der feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungs- Schicht: (A) Gelbe Farbe (Y)
  • Bindemittel:
  • Karnauba-Wachs (Schmelzpkt.: 73ºC) 12 Teile
  • Paraffin-Wachs (Schmelzpkt.: 60ºC) 20 Teile
  • Zusatzmittel:
  • Ölsäure 9 Teile
  • Pigment:
  • Bisazo-Gelb 9 Teile
  • (B) Magenta-Farbe (M)
  • Bindemittel:
  • Karnauba-Wachs (Schmelzpkt.: 73ºC) 12 Teile
  • Paraffin-Wachs (Schmelzpkt.: 60ºC) 20 Teile
  • Zusatzmittel:
  • Ölsäure 9 Teile
  • Pigment:
  • Brilliant Carmine 9 Teile
  • (C) Cyan-Farbe (C)
  • Bindemittel:
  • Karnauba-Wachs (Schmelzpkt.: 73ºC) 12 Teile
  • Paraffin-Wachs (Schmelzpkt.: 60ºC) 20 Teile
  • Zusatzstoff:
  • Ölsäure 9 Teile
  • Pigment:
  • Phthalocyanin Blau 9 Teile
  • (D9 Schwarze Farbe (BK)
  • Bindemittel:
  • Karnauba-Wachs (Schmelzpkt.: 73ºC) 12 Teile
  • Paraffin-Wachs (Schmelzpkt.: 60ºC) 20 Teile
  • Zusatzstoff:
  • Ölsäure 9 Teile
  • Pigment:
  • Ruß 9 Teile
  • Eine Mischung aus jeder der Formulationen (A), (B), (C) und (D) wurde bei 95ºC schmelzgeknetet und in einem Homomixer 60 Minuten gerührt, um die in der Wärme schmelzbaren Farben (Y), (M), (c) und (BK) herzustellen. Die Farben (Y), (M), (C) und (BK) hatten einen Schmelzpunkt von 75ºC, 74ºC, 72ºC bzw. 69ºC und eine Schmelzviskosität bei 100ºC von 126 cp, 34 cp, 22 cp bzw. 120 cp. Jede dieser Farben wurde mittels der Heiß-Schmelz-Beschichtungstechnik auf die Zwischenschicht aufgetragen, um eine feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungs-Schicht mit einer Dicke von 3,5 µm zu bilden. Entsprechend wurden vier Arten von Übertragungs-Aufzeichnungs-Medien erhalten, die jeweils eine Farbschicht aus (Y), (M), (C) oder (BK) aufweisen.
  • Auf einem 12 µm-dicken lichtdurchlässigen Träger, der Polyethylenterephthalat enthält, wurde eine 6 µm-dicke Oberfläche-aufrauhende Schicht gebildet, die Siliciumdioxid (SiO&sub2;) einer durchschnittlichen Teilchengröße von 5 µm enthielt, und auf der Oberfläche-aufrauhenden Schicht wurde eine Aluminiumauflage von etwa 500 Å mittels Vakuum-Verdampfung gebildet, wobei ein Maskenblatt erhalten wurde, das eine lichtreflektierende Schicht aufwies, welche durch Entladungs-Zersetzungs-Aufzeichnung entfernbar ist.
  • Zur Herstellung eines Negativbildes wurden ein Zeichenmuster, ein räumliches Muster und ein Farbtonmuster, beruhend auf dem Ditherverfahren, auf das Maskenbild aufgezeichnet, und zwar mittels eines gewöhnlichen elektrischen Entladungs-Aufzeichnungsgerätes, wobei eine Kopfspannung von 45 V angelegt wurde. Die Polyethylenterephthalat-Schicht des Maskenblattes und die Rückseite jedes der oben hergestellten Übertragungs-Aufzeichnungs-Medien, d.h., die Polyethylenterephthalat-Schicht, wurden miteinander in Kontakt gebracht, und zur gleichen Zeit wurde ein Bild-aufnehmendes Blatt mit der festen Farbe enthaltenden Wärme-Übertragungs-Schicht des Übertragungs-Aufzeichnungs-Mediums in engen Kontakt gebracht. Dann wurde ein Blitzlicht über die gesamte Oberfläche des Aufzeichnungs-Mediums auf die Seite der lichtreflektierenden Schicht des Maskenblattes gerichtet. Während der Bestrahlung mit Licht wurde der Berührungsdruck zwischen der Farbschicht und dem Bild-aufnehmenden Blatt auf 50 g/cm² oder 100 g/cm² (nachfolgend gleich) festgelegt und die Blitzlichtenergie war auf 13 mJ/mm² fixiert. Das in diesem Beispiel und den nachfolgenden Beispielen verwendete Bild-aufnehmende Blatt war Bond-Papier, Kopierpapier oder Wärme-Übertragungspapier, das eine Bekk's Oberflächenglätte von 4 bis 6 sek., von 50 bis 60 sek. bzw. von 300 bis 320 sek. aufwies.
  • Nach der Übertragungs-Aufzeichnung wurden das Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium und das Bild-aufnehmende Blatt in einem Abziehwinkel von 180ºC voneinander getrennt, um dadurch ein auf das Bild-aufnehmende Blatt übertragene Farbbild zu erhalten.
  • BEISPIEL 2
  • Ein Bild-aufnehmendes Blatt wurde mit der festen Farbe enthaltenden Wärme-Übertragungs-Schicht eines jeden der in Beispiel 1 hergestellten Übertragungs-Aufzeichnung-Medien in engen Kontakt gebracht, und es wurde ein Argonion-Laserstrahl mit einem Strahldurchmesser von 10 µm auf das Medium von der Seite des Polyethylenterephthalat-Trägers bei einer Abtastrate von 10 m/sek. gerichtet. Das Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium und das Bild-aufnehmende Blatt wurden unter Erhalt eines auf das Bild-aufnehmende Blatt übertragenen Farbbildes voreinander getrennt.
  • BEISPIEL 3 Bildung der Zwischenschicht:
  • Bindemittel:
  • 35 %ige Lösung von Takelac E-366 (Polyurethan-Harz, hergestellt bei Takeda Chemical Industries, Ltd.) in Toluol/Isopropanol 171 Teile
  • Photolysierbare Verbindung:
  • 4-Diazo-1-diethylamino-2-(4'- chlorphenoxy)-5-chlorbenzolhexafluorphosphat 40 Teile
  • Lösungsmittel:
  • Methylethylketon 456 Teile
  • Zu der aus den obengenannten Komponenten bestehenden gemischten Lösung wurden Glaskügelchen gegeben und das Gemisch wurde zur Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung 100 Minuten in einem Farbschüttler gelöst und gemischt. Die Zusammensetzung wurde auf einen 6 µm-dicken Polyethylenterephthalat-Film mit einem Drahtbarren aufgetragen und 1 Minute lang bei 75ºC getrocknet. So wurde eine Zwischenschicht mit einer trockenen Dicke von 2 µm halten.
  • Bildung der Licht-Wärme-umwandelnden Schicht:
  • Bindemittel:
  • 30 %ige Lösung von Vyron 300 (Handelsname von gestättigtem Polyesterharz, hergestellt bei Toyobo Co., Ltd.) in Toluol 117 Teile
  • 30 %ige Lösung von Resin VAGH (Handelsname von löslichem Vinylchlorid-Harz, hergestellt bei Union Carbide Corp.) in Methylethylketon; 117 Teile
  • Licht-Wärme-umwandelnde Substanz:
  • Multilac, A-903 schwarz 60 Teile
  • Lösungsmittel:
  • Toluol 106 Teile
  • Zur Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung für eine Licht-Wärme-umwandelnde Schicht wurden zu der gemischten Lösung der vorstehend genannten Komponenten Glaskügelchen zugefügt und das Gemisch in einem Farbschüttler 100 Minuten gelöst und dispergiert. Die Zusammensetzung wurde auf die Zwischenschicht mit einem Drahtbarren aufgetragen und 1 Minute bei 90ºC unter Erhalt einer Licht-Wärme-umwandelnden Schicht einer Dicke von 1,5 µm getrocknet.
  • Dann wurde eine festen Farbe enthaltende Wärme-Übertragungsschicht auf der Licht-Wärme-umwandelnde Schicht in der gleichen Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, gebildet, wobei vier Arten von Farb-Übertragungs-Aufzeichnungs-Medien erhalten wurden.
  • Die Übertragungs-Aufzeichnung wurde auf den entstehenden Aufzeichnungs-Medien in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1, durchgeführt, wobei ein übertragenes Farbbild auf jedem der Bild-aufnehmenden Blätter erhalten wurde.
  • BEISPIEL 4 Bildung der lichtreflektierenden Schicht:
  • Es wurde eine Oberfläche-aufrauhende Schicht, die Siliciumdioxid (SiO&sub2;) einer durchschnittlichen Partikelgröße von 5 µm enthielt auf einem 12 µm-dicken Polyethylenterephthalat-Film in einer Dicke von 6 µm gebildet und dann wurde Aluminium auf die Oberfläche-aufrauhende Schicht im Vakuum aufgelegt, und zwar in einer Auflagedicke von etwa 500 Å, um so eine lichtreflektierende Schicht zu bilden, die durch die elektrische Entladungs-Aufzeichnung entfernbar ist.
  • Bildung der Zwischenschicht:
  • Bindemittel:
  • 20 %ige Lösung von Denka Vinyl 1000 AS (Handelsname von Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer-Harz, hergestellt bei Denki Kagaku Kogyo K. K.) in Ethylmethylketon; 325 Teile
  • Diazo-Verbindung:
  • 4-Diazo-1-morpholino-2,5-dibutoxybenzoltetrafluorborat 35 Teile
  • Lösungsmittel:
  • Methylethylketon 307 Teile
  • Zu der gemischten Lösung der genannten Komponenten wurden Glaskügelchen gegeben, und die Mischung wurde in einem Farbschüttler zur Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung für eine Zwischenschicht 100 Minunten gelöst und dispergiert. Die Zusammensetzung wurde auf der anderen Seite des Polyethylenterephthalat-Filmes (d.h., gegenüber der lichtreflektierenden Schicht) mit einem Drahtbarren aufgetragen und zur Bildung einer Zwischenschicht mit einer trockenen Dicke von 2 µm bei 75ºC 1 Minute getrocknet.
  • Bildung der feste Farbe enthaltenden Wärme-Übertragungs- Schicht:
  • Bindemittel:
  • Karnauba-Wachs (Schmelzpkt.: 73ºC) 12 Teile Paraffin-Wachs (Schmelzpkt.: 60ºC) 20 Teile
  • Zusatzstoff:
  • Ölsäure 9 Teile
  • Pigment:
  • Kohlenstoffpulver 9 Teile
  • Ein Gemisch der obengenannten Komponenten wurde bei 95ºC schmelzkegnetet und in einem Homomixer 60 Minuten gerührt, um so eine Wärme-schmelzbare Farbe herzustellen, die einen Schmelzpunkt von 69ºC und eine Schmelzviskosität von 120 cp bei 100ºC aufweist. Die Farbe wurde mittels der Heiß-Schmelz-Beschichtungstechnik in einer Dicke von 4 µm auf die Zwischenschicht aufgetragen, wobei ein Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium für Schwarz-Weiß-Aufzeichnung erhalten wurde.
  • In der gleichen Weise, wie in Beispiel 1, wurde eine Bildinformation auf das resultierende Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium mittels eines elektrische Entladungs-Aufzeichnungsgerätes aufgezeichnet. Es wurde dann ein Bild-aufnehmendes Blatt mit der feste Farbe enthaltenden Wärme-Übertragungs-Schicht in Kontakt gebracht und es wurde ein Blitzlicht in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1, auf die Seite der lichtreflektierenden Schicht gerichtet. Nach der Bestrahlung wurden das Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium und das Bild-aufnehmende Blatt in einem Abziehwinkel von 180ºC unter Erhalt eines auf das Bild-aufnehmende Blatt übertragenen schwarzen Bildes getrennt.
  • BEISPIEL 5 Bildung der Zwischenschicht:
  • Es wurde eine Zwischenschicht, die eine Licht-Wärme-umwandelnde Substanz enthielt, auf einem Träger gebildet, in der gleichen Weise, wie in Beispiel 4 beschrieben, außer, daß folgende Formulation verwendet wurde.
  • Bindemittel:
  • 20 %ige Lösung Denka Vinyl 1000 AS in Methylethylketon 300 Teile
  • Diazo-Verbindung:
  • 4-Diazo-1-morpholino-2,5-dubutoxybenzoltetrafluorborat 30 Teile
  • Licht-Wärme-umwandelnde Substanz:
  • Ruß 10 Teile
  • Lösungsmittel:
  • Methylethylketon 327 Teile
  • Bildung der feste Farbe enthaltenden Wärme-Übertragungs- Schicht:
  • Jede der Farben (Y), (M) und (C), die in Beispiel 1 hergestellt wurden, wurden mittels des Heiß-Schmelz-Beschichtungsverfahrens in einer Dicke von 3,5 µm unter Erhalt von drei Arten von Übertragungs-Aufzeichnungs-Medien, von denen jedes eine Farbschicht von (Y), (M) oder (C) hat, auf die Zwischenschicht aufgetragen.
  • Die Übertragungs-Aufzeichnung wurde mit jedem der resultierenden Medien in der gleichen Weise, wie in Beispiel 4 beschrieben, ausgeführt. So wurde jeweils ein auf das Bild-aufnehmende Blatt übertragene Farbbild erhalten.
  • BEISPIEL 6
  • Das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wurde unter Erhalt von auf Bild-aufnehmende Blätter übertragenen Farbbildern, wobei für eine Zwischenschicht eine Beschichtungszusammensetzung der folgenden Formulation verwendet wurde.
  • Zwischenschicht-Formulation:
  • Bindemittel:
  • 20 %ige Lösung von Soalex R-BH (Handelsname von Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Harz, hergestellt bei Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd.; Vinylacetat-Gehalt: 55 %) in Toluol 300 Teile
  • Diazo-Verbindung:
  • 4-Diazo-1-dimethylamino-2-(4'- chlorophenoxy)-5-chlobenzol hexafluorphosphat 30 Teile
  • Licht-Wärme-umwandelnde Substanz:
  • Ruß 10 Teile
  • Lösungsmittel:
  • Methylethylketon 327 Teile
  • BEISPIEL 7
  • Es wurde eine Zwischenschicht, die eine Licht-Wärme-umwandelnde Substanz enthielt, in der gleichen Weise, wie in Beispiel 5 beschrieben, auf einem Träger gebildet.
  • Bildung der feste Farbe enthaltenden Wärme-Übertragungs- Schicht:
  • Bindemittel:
  • Ethylcellulose 3 Teile
  • Pigment:
  • Nippseal E-200A (Handelsname von white carbon, hergestellt bei Nippon Silica K. K.) 2 Teile
  • Dispers-Farbstoff:
  • Kayaset -IO-A-G*, Kayaset Red B**, oder Kayaset Blue 906*** 10 Teile
  • Lösungsmittel:
  • Isopropylalkohol 45 Teile
  • *: Gelbe Farbe hergestellt bei Nippon Kayaku Co., Ltd.
  • **: Magenta-Farbe hergestellt bei Nippon Kayaku Co., Ltd.
  • ***: Cyan-Farbe hergestellt bei Nippon Kayaku Co., Ltd.
  • Zu der geschmischen Lösung der vorstehend genannten Komponenten wurden Glaskügelchen zugegeben und das Gemisch wurde in einem Farbschüttler zur Herstellung einer Wärme-sublimierenden Farbe (Y), (M) oder (C) 120 Minuten dispergiert. Jede der resultierenden Farben wurde mit einem Drahtbarren zu einer trockenen Dicke von 3 µm auf die Zwischenschicht aufgetragen und dann bei 60ºC unter Erhalt eines Übertragungs-Aufzeichnungs-Mediums 2 Minuten getrocknet.
  • Die Übertragungsaufzeichnung wurde bei jedem der entstehenden Aufzeichnungs-Medien in der gleichen Weise, wie in Beispiel 5 beschrieben, ausgeführt. Dabei wurde auf dem Bild-aufnehmenden Blatt ein übertragenes Farbbild erhalten.
  • BEISPIEL 8 Bildung der lichtreflektierenden Schicht:
  • Es wurde eine lichtreflektierende Schicht, die durch die elektrische Entladungs-Zerstörung entfernbar war, auf einem 12 µm-dicken Polyethylenterephthalat-Film in der gleichen Weise, wie in Beispiel 4 beschrieben, gebildet.
  • Bildung der Zwischenschicht:
  • Bindemittel:
  • 29 %ige Lösung von Nichigo Polyester LP-011 (Polyester- Harz produced bei Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd.) in Methylethlketon 300 Teile
  • Photolysierbare Verbindung:
  • 4-Diazo-1-diethylamino-2- (4'- chlorophenoxy)-5-chlorobenzene hexyfluorphosphat 40 Teile
  • Lösungsmittel:
  • Methylethylketon 327 Teile
  • Zu der gemischten Lösung der vorstehenden Komponenten wurden Glaskügelchen gegeben und das Gemisch wurde zur Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung für eine Zwischenschicht in einem Farbschüttler 100 Minuten gelöst und dispergiert. Die Zusammensetzung wurde auf die andere Seite des Polyethylenterephthalat-Films (d. h., gegenüber der lichtreflektierenden Schicht) mit einem Drahtbarren aufgetragen, und zwar in einer Dicke von 2 µm. Dann wurde bei 75ºC 1 Minute getrocknet und so eine Zwischenschicht erhalten.
  • Bildung der Licht-Wärme-umwandelnden Schicht:
  • Es wurde eine Licht-Wärme-umwandelnde Schicht auf der Zwischenschicht in der gleichen Weise, wie in Beispiel 3 beschrieben gebildet, außer, daß die trockene Dicke der Schicht auf 2,5 µm geändert wurde. Die Ablösefestigkeit zwischen der so gebildeten Zwischenschicht und der Licht-Wärme-umwandelnden Schicht bei einem Ablösewinkel von 180ºC betrug 50 g/cm.
  • Bildung der feste Farben enthaltenden Wärme-Übertragungs- Schicht:
  • Jede der Wärme-schmelzbaren Farben (Y), (M) und (C), wie sie in Beispiel 1 hergestellt wurde, wurden auf die Licht-Wärme-umwandelnde Schicht mittels Heiß-Schmelz-Beschichtungs-Technik aufgetragen, um eine feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungs-Schicht einer Dicke von 3,5 µm zu bilden.
  • Die Übertragungs-Aufzeichnung wurde bei jeder der resultierenden Übertragungs-Aufzeichnungs-Medien in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt, wobei auf dem Bild-aufnehmenden Blatt ein übertragenes Farbbild erhalten wurde.
  • BEISPIEL 9 Bildung der Zwischenschicht:
  • Auf einem Träger wurde eine Zwischenschicht gebildet in der gleichen Weise, wie in Beispiel 8 beschrieben, außer, daß folgende Formulation verwendet wurde.
  • Bindemittel:
  • 20 %ige Lösung von Himic 1070 (Handelsname von mikrokrystallinem Wachs, hergestellt bei Nippon Seiro Co., Ltd.) in Toluol 300 Teile
  • Photolysierbare Verbindung:
  • 4-Diazo-1-morpholino-2,5-dibutoxybenzol-tetrafluorborat 40 Teile
  • Lösungsmittel:
  • Methylethylketon 327 Teile
  • Bildung der Licht-Wärme-umwandelnde Schicht:
  • Bindemittel:
  • 35 %ige Lösung von Takelac E-366 in Toluol/Isopropylalkohol 237 Teile
  • Licht-Wärme-umwandelnde Substanz:
  • MA-100 (Handelsname für Kohlenpulver, hergestellt bei Mitsubishi Chemical Industries, Ltd.) 12 Teile
  • leitende Zinkblumen (hergestellt durch Honsho Chemical K. K.) 5 Teile
  • Lösungsmittel:
  • Toluol 146 Teile
  • Zu der gemischten Lösung der obengenannten Komponenten wurden Glaskügelchen gegeben und das Gemisch wurde 200 Minuten in einem Farbschüttler und dispergiert, um so eine Beschichtungslösung herzustellen. Die Zusammensetzung wurde mit einem Drahtbarren auf die Zwischenschicht zu einer trockenen Dicke von 2,5 µm aufgetragen, bei 90ºC 2 Minuten getrocknet und so eine Licht-Wärme-umwandelnde Schicht gebildet.
  • Die Übertragungs-Aufzeichnung wurde mit dem resultierenden Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium in der gleichen Weise, wie in Beispiel 8, unter Erhalt eines übertragenen Farbbildes auf dem Bild-aufnehmenden Blatt durchgeführt.
  • BEISPIEL 10
  • Es wurden drei Arten von Übertragungs-Aufzeichnungs-Medien in der gleichen Weise, wie in Beispiel 8 beschrieben, erhalten, außer, daß die Wärme-schmelzbare Farbe durch eine in der Wärme sublimierende Farbe, die wie folgt hergestellt wurde, ersetzt wurde.
  • Bindemittel:
  • Ethylcellulose 3 Teile
  • Pigment:
  • Nippseal, E-200A 2 Teile
  • Sispers-Farbstoff:
  • Gelbe Farbe (Y): Kayaset,-IO-A-G,
  • Magenta Farbe (M): Kayaset, Red B,
  • oder Cyan Farbe (C): Kayaset, Blue 906 10 Teile
  • Lösungsmittel:
  • Isopropylalkohol 45 Teile
  • Zu der gemischten Lösung der vorstehenden Komponenten wurden Glaskügelchen gegeben, die Mischung wurde in einem Farbschüttler 120 Minuten dispergiert, um eine farbige in der Wärme sublimierende Farbe (Y), (M) oder (C) herzustellen. Die Farbe wurde mit einem Drahtbarren auf die Licht-Wärme-umwandelnde Schicht zu einer trockenen Dicke von 3 µm aufgetragen und bei 60ºC 2 Minuten getrocknet, wobei ein Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium erhalten wurde. Mit jedem der resultierenden Medien wurde eine Übertragungs-Aufzeichnung in der gleichen Weise, wie in Beispiel 8, unter Erhalt eines auf das Bild-aufnehmenden Blattes übertragenen Farbbildes ausgeführt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Es wurden in der gleichen Weise, wie in Beispiel 5, Übertragungs-Aufzeichnungs-Medien hergestellt mit der Ausnahme, daß die photolysierbare Verbindung in der Zwischenschicht weggelassen worden war. Mit jedem der resultierenden Medien wurde eine Übertragungs-Aufzeichnung durchgeführt, um ein übertragenes Farbbild auf dem Bild-aufnehmenden Blatt zu erhalten.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 2
  • Wie in Beispiel 8 wurden Übertragungs-Aufzeichnungs-Medien hergestellt mit der Ausnahme, daß die photolysierbare Verbindung in der Zwischenschicht weggelassen worden war.
  • Mit jedem der resultierenden Medien wurde eine Übertragungs-Aufzeichnung ausgeführt, wobei ein übertragenes Farbbild auf dem Bild-aufnehmenden Blatt erhalten wurde.
  • Jedes der in den Beispielen 1 bis 3, Beispielen 5 - 10 und in den Vergleichsbeispielen 1 bis 2 erhaltenen übertragenen Magenta-Bilder sowie das in Beispiel 4 erhaltene übertragene schwarze Bilde sowie deren vergrößerte Aufnahmen (Vergrößerung: x 25 oder x 50) wurden visuell untersucht, um die Bildqualität zu beurteilen.
  • Es wurde auf Auflösung, Streifen und Fehlstellen bei Bildern mit feinen Linien, auf Auflösung bei räumlichen Abbildungen, auf Schleier und Farbtonwiedergabe geachtet. Bilder die völlig frei von diesen Fehlern waren, die eine Macbeth-Reflektordichte von 1 oder mehr bei räumlichen Bildern hatten und die bei der Farbtonwiedergabe zufriedenstellend waren, wurden mit "exc." beurteilt. Bilder, die mindestens einen dieser Fehler in geringem Ausmaß aufweisen, wurden mit "gut" bewertet. Bilder, die mindestens einen dieser Fehler in relativ deutlichem Ausmaß zeigten, wurden mit "schwach" bewertet. Bilder diese Fehler in einem deutlich sichtbaren Maß aufwiesen und im räumlichen Bereich eine ungenügende Dichte hatten, wurden als "schlecht" eingestuft.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt. TABELLE 1 Kontakt-Druck Bild Bild-aufnehmendes Blatt Beispiel Nr. Vergleichs-Beispiel Nr. Zeichen Körper Farbton Tabelle 1 (Fortsetzung) Kontakt-Druck Bild Bild-aufnehmendes Blatt Beispiel Nr. Vergleichsbeispiel Nr. Zeichen Körper Farbton Anmerkung: *B: Bond-Papier C: Kopierpapier T: Wärme-Übertragung-Papier
  • Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, wurde bestätigt, daß die erfindungsgemäßen Übertragungs-Aufzeichnungs-Medien ausgezeichnete Bilder auf einem Bild-aufnehmenden Blatt liefern. Als die gleiche Beurteilung bei gelben, cyan- und schwarzen übertragenen Bildern durchgeführt wurde, wurde bestätigt, daß die vorliegende Erfindung ähnliche Effekte liefert.
  • Wie oben beschrieben führt das Aufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zu einer deutlichen Erweitung der Auswahl von zu kombinierender Bild-aufnehmender Blätter, auch wenn von der Übertragungs-Aufzeichnung Gebrauch gemacht wird. Des weiteren erlaubt das Aufzeichnungsverfahren gemäß dieser Erfindung die Herstellung eines klaren und hochqualitativen Bildes bei hoher Geschwindigkeit und niedrigen Kosten. Auf diese Weise eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren zu Anwendung bei umfassenderen Aufzeichnungssystemen.
  • D.h., die Bildung einer Zwischenschicht, die eine photolysierbare Verbindung auf einem lichtdurchlässigen Träger enthält, bewirkt eine deutliche Erhöhung des engen und sicheren Kontaktes zwischen der festen Farbe enthaltenden Wärme-Übertragungs-Schicht und den Bild-aufnehmenden Blatt. Als Ergebnis kann so ein übertragenes Bild , das eine hohe Qualität, wie z.B. hohes Auflösungsvermögen und hohe Dichte, aufweist, nicht nur auf Bild-aufnehmenden Blättern mit hoher Oberflächenglätte, sondern auch auf solchen mit niedriger Oberflächenglätte erhalten werden. Dies stellt die Möglichkeit in Aussicht, ein Bundbild mit hohem Auflösevermögen und hoher Dichte bei wiederholtem Übertragen eines Farbbildes auf ein anderes Farbbild, das eine unebene Oberfläche hat, nach einem subtraktiven Farbverfahren zu erhalten.
  • Da in dem Fall, wo eine lichtreflektierende Schicht, die durch die Entladungs-Zerstörungs-Aufzeichnung entfernbar ist, auf der Rückseite des Trägers aufgebracht ist, eine Bildinformation durch elektrische Entladungs-Aufzeichnung aufgezeichnet werden kann, kann das Aufzeichnungsverfahren mit hohem Auflösungsvermögen bei hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden; der Aufzeichnungskopf hat eine hohe Zuverlässigkeit und das Aufzeichnungssystem ist wartungsfrei.
  • Da darüberhinaus die Bildqualitäten nicht verschlechtert werden, selbst wenn der Berührungsdruck zwischen dem Aufzeichnungsmedium und dem Bild-aufnehmenden Blatt niedrig ist, wird es möglich sein, Größe und Kosten eines Aufzeichnungsgerätes außerordentlich zu reduzieren.

Claims (20)

1. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium umfassend einen lichtdurchlässigen Träger (1), eine auf den Träger aufgebrachte Zwischenschicht (9) und eine feste Wärme- Übertragungs-Farbe (4), die auf der Zwischenschicht aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (9) eine photolysierbare Verbindung erhält, die durch Bestrahlung unter Freisetzung eines Gases zersetzbar ist.
2. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 1, bei dem das Medium außerdem eine Licht-Wärme umwandelnde Schicht (3) zwischen der Zwischenschicht (9) und der feste Farbe enthaltenden Wärme-Übertragungs-Schicht (4) aufweist.
3. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 1, bei dem das Medium außerdem auf der der Zwischenschicht gegenüberliegenden Seite des Trägers eine lichtreflektierende Schicht (2) aufweist, die durch elektrische Entladungs- Zerstörungs-Aufzeichnungs-Technik entfernbar ist.
4. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 1, bei dem die Zwischenschicht (9) eine Licht-Wärme-umwandelnde Substanz enthält, die fähig ist, Lichtenergie zu absorbieren und sie in Wärmeenergie umzuwandeln.
5. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 3, bei dem die Zwischenschicht (9) eine Licht-Wärme-umwandelnde Substanz enthält, die fähig ist, Lichtenergie zu absorbieren und sie in Wärmeenergie umzuwandeln.
6. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 1, bei dem das Medium außerdem auf der der Zwischenschicht (9) gegenüberliegenden Seite des Trägers eine lichtreflektierende Schicht (2) aufweist, die durch elektrische Entladungs- Zerstörungs-Aufzeichnung entfernbar ist.
7. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 1, bei dem die Zwischenschicht (9), die die photolysierbare Verbindung enthält, ein Bindemittel aus der Gruppe thermoplastische Harze, Wachse und Kautschuke aufweist.
8. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 2, bei dem die Zwischenschicht (9), die die photolysierbare Verbindung enthält, ein Bindemittel aus der Gruppe thermoplastische Harze, Wachse und Kautschuke aufweist.
9. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 3, bei dem die Zwischenschicht (9), die die photolysierbare Verbindung enthält, ein Bindemittel aus der Gruppe thermoplastische Harze, Wachse und Kautschuke aufweist.
10. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 6, bei dem die Zwischenschicht (9), die die photolysierbare Verbindung enthält, ein Bindemittel aus der Gruppe thermoplastische Harze, Wachse und Kautschuke aufweist.
11. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 1, bei dem die photolysierbare Verbindung aus Diazo-Verbindungen und Azid-Verbindungen ausgewählt ist.
12. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 2, bei dem die photolysierbare Verbindung aus Diazo-Verbindungen und Azid-Verbindungen ausgewählt ist.
13. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 3, bei dem die photolysierbare Verbindung aus Diazo-Verbindungen und Azid-Verbindungen ausgewählt ist.
14. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 6, bei dem die photolysierbare Verbindung aus Diazo-Verbindungen und Azid-Verbindungen ausgewählt ist.
15. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 1, bei dem die feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungsschicht (4) eine feste Farbe enthaltende in der Wärme schmelzbare Schicht oder eine feste Farbe enthaltende in der Wärme sublimierende Schicht ist.
16. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 2, bei dem die feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungsschicht (4) eine feste Farbe enthaltende in der Wärme schmelzbare Schicht oder eine feste Farbe enthaltende in der Wärme sublimierende Schicht ist.
17. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 3, bei dem die feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungsschicht (4) eine feste Farbe enthaltende in der Wärme schmelzbare Schicht oder eine feste Farbe enthaltende in der Wärme sublimierende Schicht ist.
18. Übertragungs-Aufzeichnungs-Medium nach Anspruch 6, bei dem die feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungsschicht (4) eine feste Farbe enthaltende in der Wärme schmelzbare Schicht oder eine feste Farbe enthaltende in der Wärme sublimierende Schicht ist.
19. Übertragungs-Aufzeichnungs-Verfahren, das folgende Verfahrenschritte aufweist:
- Herstellen eines Übertragungs-Aufzeichnungs-Mediums, das einen lichtdurchlässigen Träger, eine auf den Träger aufgebrachte Zwischenschicht, die eine photolysierbare Verbindung enthält, welche durch Bestrahlung unter Freisetzung eines Gases zersetzbar ist, sowie eine feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungs-Schicht, die auf der Zwischenschicht aufgebracht ist, umfaßt;
- in engen Kontakt Bringen eines Bild-aufnehmenden Blattes mit der feste Farbe enthaltenden Schicht des Übertragungs- Aufzeichnungs-Mediums;
- Bestrahlen des Übertragungs-Aufzeichnungs-Mediums mit einer Lichtenergie entsprechend einer aufzuzeichnenden Information auf der Seite des Trägers, um dadurch selektiv die feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungs-Schicht zu schmelzen und die geschmolzene Farbe auf das Bild-aufnehmende Blatt zu übertragen; und
- Trennen des Übertragungs-Aufzeichnungs-Mediums und des Bild-aufnehmenden Blattes unter Erhalt eines Bildes auf dem Bild-aufnehmenden Blatt.
20. Übertragungs-Aufzeichnungs-Verfahren, das folgende Verfahrensschritte aufweist:
- Herstellen eines Übertragungs-Aufzeichnungs-Mediums, das einen lichtdurchlässigen Träger, eine Zwischenschicht, die eine photolysierbare Verbindung enthält, die bei Bestrahlung unter Freisetzung eines Gases zersetzbar ist und die auf der einen der gegenüberliegenden Oberflächen des Trägers aufgebracht ist, eine feste Farbe enthaltende Wärme-Übertragungsschicht, die auf der Zwischenschicht aufgebracht ist, sowie eine lichtreflektierende Schicht, die auf der anderen der gegenüberliegenden Oberflächen des Trägers aufgebracht ist, aufweist;
- selektives Entfernen der lichtreflektierenden Schicht durch elektrische Entladungs-Zerstörungs-Aufzeichnung in Übereinstimmung mit einer aufzuzeichnenden Information;
- in engen Kontakt Bringen eines Bild-aufnehmenden Blattes mit der feste Farbe enthaltenden Schicht des Übertragungs- Aufzeichnungs-Mediums;
- Bestrahlen des Übertragungs-Aufzeichnungs-Mediums mit einer Lichtenergie auf der Seite der lichtreflektierenden Schicht, um dadurch selektiv die feste Farbe enthaltende Schicht zu schmelzen und die geschmolzene Farbe auf das Bild-aufnehmende Blatt zu übertragen; und
- Trennen des Übertragungs-Aufzeichnungs-Mediums und des Bild-aufnehmenden Blattes unter Erhalt eines Bildes auf dem Bild-aufnehmenden Blatt.
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