DE378063C - Induktions-Kleinmotor, insbesondere zum Antrieb von Tarifapparaten - Google Patents

Induktions-Kleinmotor, insbesondere zum Antrieb von Tarifapparaten

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DE378063C
DE378063C DES59864D DES0059864D DE378063C DE 378063 C DE378063 C DE 378063C DE S59864 D DES59864 D DE S59864D DE S0059864 D DES0059864 D DE S0059864D DE 378063 C DE378063 C DE 378063C
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Germany
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short
circuit
winding
induction motor
small induction
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Induktions-Kleinmotor, insbesondere zum Antrieb von Tarifapparaten. Bei einem bekannten Induktions-Kleininotor zum Antrieb von Tarifapparaten, der von einer Wechselstromspannung erregt, bei allen im Betrieb vorkommenden Schwankungen der Spannung und Periodenzahl mit der gleichen Drehgeschwindigkeit laufen soll, wird ein störender Einfluß von Schwankungen der Periodenzahl bekämpft durch Anordnung von zwei in verschiedener Stärke und in entgegengesetztem Sinne auf die Ankerscheibe (les Motors wirkenden Drehmomenten. Diese Drehmomente werden durch regelbare Kurzschlußwicklungen hervorgebracht, die je auf einem der äußeren Schenkel eines dreischenkligen, auf dem mittleren Schenkel die Erregerwicklung tragenden llagnetkeriies angeordnet sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, einen solchen Motor auch noch von den Schwankungen der Raumtemperatur unabhängig oder in solcher Weise abhängig zu machen, daß dei Temperaturfehler des Motors den Temperaturfehler einer anderen mit ihm zusammen arbeitenden Vorrichtung kompensieren kann.
  • Nach der Erfindung «-erden die einander entgegenwirkendenKurzschlußwicklungen des bekannten Gerätes mit verschiedenen Temperaturkoeffizienten ausgeführt, und zwar erhält im allgemeinen die schwächer wirkende Wicklung den kleineren Temperaturkoeffizienten. Nacht man also beispielsweise die eine Kurzschlußwicklung ganz oder hauptsächlich aus Kupfer, so daß ihr Temperaturkoeffizient um 0,4 Prozent liegt, so wird man die andere Kurzschlußwicklung wenigstens in der Hauptsache aus Widerstandsmaterial, z. B. Manganin, herstellen, so daß ihr Temperaturkoeffizient praktisch gleich Null wird oder auch einen bestimmten kleinen Wert behält. Die Erfindung soll an einem Beispiel erl;ititert «-erlen. Der Aufbau des Motors ist in Abb. i schematisch dargestellt. Die Abb. 2 und 3 zeigen in Kurvenolarstellting die Wirkung der Kurzschlttl:iwicklungen.
  • Iii Abb, i ist i ein (lreischenkliger Magnetkern, 2 die Ankerscheibe, 3 ein mit drei I'ulfo>rtsätzen versehenes @chlttlijoch, (las mit lein Magnetkern zusammen die Luftspalte für die Ankerscheibe 2 bildet. .M ist die Erregerwicklung, 5 ist eine Kurzschluflwicklung mit hohem Teniperaturkoeffizienten, beispielsweise aus Kupfer hergestellt. F ist eine Kurzschlußwicklung mit kleinem Temperaturkoeffizienten, beispielsweise <ins Manganin. Jede von ihnen belastet nur einen der beulen magnetischen Pfade, in die der ganze inagnetisclie Kreis durch seine Symmetrieebene geteilt wird. Zur Unterstützung der Kurz-:chlu@iwicl;lung ki;unen weitere Kurzschlußwicklungen j", 5" angebracht «-erlen, zur C"nterstützung der Kurzschlußwicklung @@ weitere Kurzschlußwicklungen 6", ()1).
  • In den Abb. 2 und 3 ist die Dreligeschwindigkeit der Ankerscheibe in _Mbhäi,gigkeit v(111 der Periodenzahl je bei drei verschiedenen hauniteniperaturen dargestellt; diese Teinperatttren sind den Kurven beigeschrieben. Abszissen und Ordinaten sind in logarithinischein -Maßstab aufgetragen, so daß gleiche Abszissen- bzw. Ordinatendifferenzen gleiche prozentuale Änderungen der wirklichen Größen darstellen. Die Kurven sind durch Versuche gewonnen.
  • Die Kurven (Abb. 2) wurden gefunden, als außer der Erregerwicklung q. nur die Kurzschlußwicklung 5 vorhanden war, die Kurven (Abb. 3), als die Kurzschlußwicklung 6 hinzugefügt worden war. Man sieht, daß rin zweiten Falle die Scheitel der Kurven, die die Gebiete fast vollkommener Beseitigung des Freqnenzeinthisses darstellen, erheblich näher allein @tn@iergerückt sind als im ersten Falle; (las bedeutet aber, daß die prozentualen Temperaturfehler kleiner geworden sind.
  • An den finit _1 bezeichneten Stellen ist der verbleibende Temperaturfehler etwa 1,2 Promille. Bei den entsprechenden Periodenzahlen 4.o bzw. d i müßte der Induktionsmotor verwendet werden, wenn sein Temperaturfehler den Temperaturfehler eines Zählers, der von dieser Größenordnung ist, soll kompensieren können. In Abb.3 fällt nun die Stelle .l wenigstens bei den Kurven für niedrige und mittlere Temperatur ins Scheitelgebiet, als" ins Gebiet der Frequenzunabhängigkeit, bei der Kurve für li(*-)chste Temperatur bleibt eine kleine Frequenzabhängigkeit, etwa i Prozent auf 5 Prozent Frequenzänderung, übrig.
  • Die Kompensation des Temperaturfehlers eines Zählers durch den Temperaturfehler des Motors ist beispielsweise erwünscht bei einem '-#til)traktionszäliler finit Differentialgetriebe, bei dein das Uhrwerk, «-elches (las eine Sonnenrad des Getriebes finit konstanter, der Pauschalbelastung entsprechender Geschwindigkeit antreibt, durch den Indtiktionsinotor ersetzt werden soll. Die Pauschalgrenze wird (Mann ain genauesten eingehalten, wenn die Temperaturkoeffizienten des Zählers und de" Motors einander gleich sind.
  • Viii die in den Abbildungen mit --1 bezeichnete Stelle der Norinalperio(lenzahl den, Bedarf entsprechend zu verlegen, genügt es. den Kurzschlußwicklungen 5 und 6 noch (lie Kurzschlußwicklung 5" hinzuzufügen. Die Wicklungen 5 1111,d 6 bleiben dann für alle Periodenzahlen unverändert, und nur die Wicklung 5" ist der jeweils gewünschten ornialperio(ienzahl anzupassen. Indern tnan die Wirkung der Wicklung 5u verstärkt, kann inan die Stelle der Temperatur- und Frequenzunabhängigkeit nach den höheren Frequenzen hin verschieben, ohne die günstigen Eigenschaften des Motors zu beeinträchtigen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Induktions-Kleininotor, insbesondere zurr Antrieb von Tarifapparaten, finit wenigstens zwei finit verschiedener Stärke und in entgegengesetztem Sinne auf die Ankerscheibe wirkenden Kurzschlußwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß die T einperaturkoeffizienten der Kurzschlußwicklungen (5, 6) verschieden sind, zu dein Zwecke, die Drehgeschwindigkeit der Ankerscheibe von Schwankungen ,ler Rattintemperatur unabhängig oder in bestiinniter `Verse abhängig zu machen.
  2. 2. Induktions-Kleininotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußwicklung finit höherem Temperaturkoeffizienten (5) auf dein Schlußjoch (3), die Kurzschlußwicklung (6) finit niederem Temperaturkoeffizienten auf dein Joch des die Erregerwicklung (q.) tragenden dreischenkligen -Magnetkernes (i) angebracht ist.
  3. 3. Induktions-Kleinmotor nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Kurzschlußwicklung (5u) auf der Seite des die Erregerwicklung (d.) tragenden Magnetkernes (r), der die Kurzschlußwicklung (5) auf dem Schlußjocli (3) zugeordnet ist.
DES59864D 1922-05-18 1922-05-18 Induktions-Kleinmotor, insbesondere zum Antrieb von Tarifapparaten Expired DE378063C (de)

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DE (1) DE378063C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2849680A (en) * 1952-05-31 1958-08-26 Westinghouse Electric Corp Electrical instruments responsive to alternating energization

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