DE3779512T2 - Bildaufnahmegeraet. - Google Patents

Bildaufnahmegeraet.

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DE3779512T2
DE3779512T2 DE8787111276T DE3779512T DE3779512T2 DE 3779512 T2 DE3779512 T2 DE 3779512T2 DE 8787111276 T DE8787111276 T DE 8787111276T DE 3779512 T DE3779512 T DE 3779512T DE 3779512 T2 DE3779512 T2 DE 3779512T2
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    • H04N1/486Picture signal generators with separate detectors, each detector being used for one specific colour component
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bildaufnahmegerät, welches eine Editierfunktion aufweist und für die Verwendung bei einem vereinfachten elektrophotographischen Farbkopiergerät mit einer Vielzahl von Entwicklungsvorrichtungen geeignet ist.
  • Das vereinfachte Farbkopiergerät nimmt ein Farbbild auf, indem es eine Farbinformation in drei oder vier Arten von Farbinformationen aufspaltet.
  • Ein Beispiel für ein solches elektrophotographisches Farbkopiergerät ist in Fig. 8 gezeigt. Bei diesem Beispiel wird die Farbinformation in drei Farben aufgespalten und entwikkelt.
  • In Fig. 8 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein Beispiel für einen wesentlichen Teil des Farbkopiergeräts. Die Ziffer 1 bezeichnet einen trommelförmigen Bildträger (z.B. eine lichtempfindliche Trommel, die im folgenden kurz als "Trommel" bezeichnet wird), dessen Oberfläche mit einer photoleitfähigen, lichtempfindlichen Oberflächenschicht, z.B. Selen Se oder eine organische Substanz, bedeckt ist, so daß diese ein elektrostatisches (latentes) Bild entsprechend dem optischen Bild halten kann. Die folgenden Elemente sind um den Umfang der Trommel 1 herum in der Drehrichtung der Trommel 1 der Reihe nach angeordnet.
  • Die Oberfläche der Trommel 1 wird durch eine Ladevorrichtung 2 gleichmäßig aufgeladen. Die auf diese Weise aufgeladene Oberfläche wird mit einem Bild belichtet (dessen Strahl mit der Ziffer 4 bezeichnet ist), das auf einem Farbeinzelbild basiert.
  • Nach dieser Bildbelichtung wird das Bild durch vorgegebene Entwicklungsvorrichtungen entwickelt.
  • Diese Entwicklungsvorrichtungen sind in einer Anzahl vorgesehen, die der Anzahl der Farbeinzelbilder entspricht. Bei diesem Beispiel sind im besonderen eine Entwicklungsvorrichtung 5 beschickt mit einem Entwickler aus rotem Toner, eine Entwicklungsvorrichtung 6 beschickt mit einem Entwickler aus blauem Toner und eine Entwicklungsvorrichtung 7 beschickt mit einem Entwickler aus schwarzem Toner so angeordnet, daß sie der Oberfläche der Trommel 1 nacheinander in der angegebenen Reihenfolge bezüglich der Drehrichtung der Trommel 1 gegenüberliegen.
  • Die Entwicklungsvorrichtungen 5 bis 7 werden nacheinander synchron mit den Umdrehungen der Trommel 1 ausgewählt. Wird beispielsweise die Entwicklungsvorrichtung 7 ausgewählt, wird ein schwarzes Farbeinzelbild, d.h. ein normales dichroitisches Bild, entwickelt.
  • Neben der Entwicklungsvorrichtung 7 sind eine Vorübertragungsladevorrichtung 9 und eine Vorübertragungsbelichtungslampe 11 angeordnet, so daß ein Farbbild auf ein Aufzeichnungspapier (oder Übertragungspapier) P übertragen werden kann. Diese Vorübertragungsladevorrichtung 9 und -belichtungslampe 11 werden jedoch gegebenenfalls vorgesehen.
  • Die so auf der Trommmel 1 entwickelten Farbbilder werden durch eine Übertragungsvorrichtung 12 auf das Aufzeichnungspapier P übertragen.
  • Das Aufzeichnungspapier P, auf das die Farbbilder übertragen wurden, wird in einem nächsten Schritt einer Fixierbehandlung durch eine Fixiervorrichtung 13 unterzogen und anschließend abgegeben.
  • Eine Ladungsentfernungsvorrichtung 14 besteht aus einer beliebigen Kombination von einer Ladungsentfernungslampe und einer Ladungsentfernungs-Koronaentladevorrichtung.
  • Eine Reinigungsvorrichtung 15 besteht aus einem Reinigungsblatt oder einer Fellbürste für die Entfernung des restlichen Toners, der nach der Übertragung der Farbbilder von der Trommel 1 noch auf der Trommeloberfläche verblieben ist.
  • Die obengenannte Ladevorrichtung 2 kann beispielsweise aus einer Skorotron-Koronaentladevorrichtung bestehen, da dieser Entlader so wenig von der vorhergehenden Ladung beinflußt wird, daß er die Trommel 1 stabil aufladen kann.
  • Die Bildbelichtung kann durch eine optische Abtastvorrichtung, wie z.B. einem Laserstrahlscanner, erfolgen.
  • Im Falle einer optischen Abtasteinrichtung kann ein Halbleiterlaser als Lichtquelle für das Bildaufnahmegerät verwendet werden. Das gilt, weil der Halbleiterlaser von geringer Größe und preiswert ist, gleichzeitig aber die Aufnahme eines klaren Farbbildes ermöglicht.
  • Fig. 9 zeigt eine Beispiel für die Entwicklungsvorrichtung 5 zur Verwendung in den obengenannten Vorgängen.
  • Das Bezugszeichen 21, das in Fig. 9 erscheint, bezeichnet ein Gehäuse, in welchem eine zylindrische Hülse 22 drehbar angeordnet ist. Diese Hülse 22 weist eine Magnetwalze 23 mit acht N- und S-Polen auf. Mit dem Außenumfang der Hülse 22 wird ein Schichtregulierungselement 24 zur Regulierung der auf der Hülse 22 haftenden Entwicklungsschicht auf eine festgelegte Dicke, wie z.B. 10 bis 500 µm, in Druckkontakt gebracht.
  • Ferner sind erste und zweite Rührvorrichtungen 25 und 26 in dem Gehäuse 21 untergebracht. Der Entwickler D wird in seinem Speicher 29 ausreichend gerührt und gemischt durch das Zusammenwirken der ersten Rührvorrichtung 25, die sich gegen den Uhrzeigersinn dreht, und der zweiten Rührvorrichtung 26, die sich entgegengesetzt zu und überlappend mit der ersten 25 dreht. Der so gemischte Entwickler D wird durch die umlaufende Transportkraft, die durch die entgegengesetzte Drehung der Hülse 22 und der Magnetwalze 23 erzeugt wird, befördert, um an der Oberfläche der Hülse 22 zu haften.
  • Das elektrostatische, latente Bild, das auf dem Bildträger 1 erzeugt wurde, wird durch den an diesem Bildträger 1 haftenden Entwickler D in einem kontaktlosen Zustand entwickelt.
  • Für die Entwicklung wird ein Entwicklungs-Vorspannungssignal von einer Stromquelle 30 geliefert und an die Hülse 22 angelegt. Dieses Entwicklungs-Vorspannungssignal besteht aus: einem Gleichstromanteil, der von der Stromquelle 30 mit einem Potential gewählt wird, das im wesentlichen dem unbelichteten Teil des Bildträgers 1 entspricht, und einem Wechselstromanteil, der von dem Gleichstromanteil überlagert ist. Dadurch wandert nur der Toner T in dem Entwickler D auf der Hülse 22 zu der Oberfläche des Bildträgers 1, der wahlweise in ein latentes Bild geformt wird, um die die Entwicklungsbehandlung zu bewirken.
  • Schließlich bezeichnen die Bezugszeichen 27 und 28 einen Tonerbehälter beziehungsweise eine Tonerzuführwalze. Die Ziffer 31 bezeichnet einen Entwicklungsbereich.
  • Wenn die Tonerdichte gering wird, wird die Tonerzuführwalze 28 gedreht, um dem Entwicklerspeicher 29 eine bestimmte Menge Toner T zuzuführen.
  • Übrigens müssen bei einem so aufgebauten Bildaufnahmegerät die Kopiervorgänge mehrere Male durchgeführt werden, um beispielsweise ein in Fig. 10B gezeigtes Bild als Kopie eines in Fig. 10A gezeigten Bildes zu erhalten.
  • Ein in Fig. 10C gezeigtes Bild wird im besonderen auf der Grundlage des in Fig. 10A gezeigten Originalbildes erzeugt und auf zwei Blätter kopiert. Diese zwei Kopien werden in Längsrichtung angeordnet, um das in Fig. 10B gezeigte Bild zu erhalten.
  • Gemäß der aus dem Stand der Technik bekannten Kopiervorrichtung kann also das in Fig. 10B gezeigte Bild nicht erhalten werden, bevor mindestens drei Kopiervorgänge ausgeführt wurden.
  • Ein Bildaufnahmegerät mit einem Editierverfahren für die Vergrößerung oder Verkleinerung eines Bildausschnitts ist in der EP-A-0 105 517 beschrieben. Mit dem Bildaufnahmegerät kann ein Teil des Originalbildes ausgeschnitten, vergrößert oder verkleinert und an eine bestimmte Stelle in einer anzufertigenden Kopie bewegt werden. Dies wird erreicht, indem man eine Zentraleinheit verwendet, die auf der Basis von Eingangsdaten eines Ausschnittsbereiches Koordinaten errechnet, den Ausschnittsbereich an eine gewünschte Stelle in der Kopie bewegt und der Reproduktionsfaktor einstellt.
  • Die Kopiervorgänge sind daher auch dann sehr mühsam, selbst wenn das Bild, das in Fig. 10B gezeigt ist, die Originalbilder in editierter Form trägt. Diese mühsamen Kopiervorgänge müssen wiederholt werden, um eine Anzahl ähnlicher Bilder zu editieren.
  • Ferner wird die Bildqualität von Fig. 10B verschlechtert, da das editierte Bild aus Fig. 10B gebildet werden muß, nachdem das in Fig. 10C gezeigte Bild erst von dem Originalbild in Fig. 10A gebildet worden ist.
  • Außerdem weist das Gerät gemäß dem Stand der Technik keine der größenändernden Funktionen für das Editieren (editiertes mehrfaches Schreiben) der vergrößerten oder verkleinerten Bilder auf.
  • Oft möchte man ein Originaldokument verkleinert editieren, da das Original übermäßig groß ist.
  • Diese Absicht wurde bisher durch das Bildaufnahmegerät, bei welchem das Auslesesignal der Bildinformation des Dokuments für die Aufnahme auf das Aufnahmepapie digital verarbeitet wird, nicht verwirklicht.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bildaufnahmegerät zu schaffen, durch das die obenbeschriebenen Mängel des Stands der Technik mit einem einfachem Aufbau behoben werden können und das eine Editierfunktion aufweist, die ein einfaches Editieren ermöglicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist für die Lösung dieser Probleme ein Bildaufnahmegerät zum Entwickeln und Aufnehmen einer Bildinformation durch Umwandlung der Bildinformation in ein optisches Signal und Schreiben der Bildinformation auf einen trommelförmigen Bildträger entsprechend dem umgewandelten optischen Signal vorgesehen, wobei das Gerät gekennzeichnet ist durch:
  • Eine erste Takteinstelleinrichtung zum Einstellen eines Schreibtaktes in einer ersten Schreibrichtung bezüglich des Bildträgers;
  • eine zweite Takteinstelleinrichtungen zum Einstellen eines Schreibtaktes in einer zweiten Schreibrichtung bezüglich des Bildträgers; und eine Recheneinrichtung zum Berechnen der Anzahl der Umdrehungen des Bildträgers entsprechend den Einstellungen der Schreibtakte.
  • Jede dieser ersten und zweiten Takteinstelleinrichtungen und Recheneinrichtung sind aus Mikrocomputer-Steuersystemen aufgebaut.
  • Die erste Schreibrichtung wird in der Hauptabtastrichtung (oder horizontalen Abtastrichtung) eines Bildlesers eingestellt, während die zweite Schreibrichtung in der Nebenabtastrichtung (oder vertikalen Abtastrichtung) des Bildlesers eingestellt wird.
  • Ferner werden die Bildinformationen editiert, indem der Bildträger mehrere Male entsprechend der Anzahl der Entwicklungsumdrehungen gedreht wird.
  • Soll im besonderen das in Fig. 10B gezeigte Editieren ausgeführt werden, dann wird der Bildträger so gesteuert, daß er sich viermal dreht. Wie in Fig. 5 gezeigt, wird ferner ein Bild 33 in einer ersten Umdrehung an dieselbe Position wie im Originalbild kopiert, und ein Bild 34 wird in einer zweiten Umdrehung auf die rechte Seite des Bildes kopiert.
  • Ein Bild 35 wird in einer dritten Umdrehung auf die untere Seite des Originalbildes 33 kopiert, und ein Bild 36 wird in einer letzten, vierten Umdrehung auf die rechte untere Ecke kopiert. Damit ist die Bildeditierfunktion zu Ende.
  • In diesem Fall wird das Papier am Ende der letzten Bildaufnahme abgegeben.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bildaufnahmegerät zu schaffen, welches eine größenändernde Funktion aufweist, mit der ein Aufnahme-Reproduktionsfaktor, beispielsweise eine Vergrößerung oder Verkleinerung, sowie eine Editierfunktion, mit der ein Editieren möglich ist, gewählt werden kann.
  • Für die Lösung der obengenannten Probleme ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Bildaufnahmegerät zur Entwicklung und Aufnahme einer Bildinformation durch Umwandlung der Bildinformation in ein optisches Signal und durch Schreiben der Bildinformation auf einen trommelförmigen Bildträger entsprechend dem umgewandelten Signal vorgesehen, wobei das Gerät gekennzeichnet ist durch:
  • Eine erste Takteinstelleinrichtung zum Einstellen eines Schreibtaktes in einer ersten Schreibrichtung bezüglich des Bildträgers;
  • eine zweite Takteinstelleinrichtung zum Einstellen eines Schreibtaktes in einer zweiten Schreibrichtung bezüglich des Bildträgers; und
  • eine Recheneinrichtung zum Berechnen der Anzahl der Umdrehungen des Bildträgers entsprechend der Einstellungen der Schreibtakte,
  • wobei die ersten und zweiten Schreibtakte automatisch eingestellt werden entsprechend einem festgelegten Reproduktions faktor; und
  • wobei die Bildinformation entsprechend der Anzahl der Umdrehungen mehrere Male auf den Bildträger mit dem festgelegten Reproduktionsfaktor geschrieben wird.
  • Jede dieser ersten und zweiten Taktstelleinrichtungen sowie die Recheneinrichtung sind aus Mikrocomputer-Steuersystemen aufgebaut. Wird ein anderer Reproduktionsfaktor als der vorliegende gewählt, wird eine Vielzahl von Editiervorgängen mit einem festgelegten oder selbständigen Reproduktionsfaktor durchgeführt, indem eine Vielzahl von vorbereiteten Editiermodi gewählt werden.
  • Ein Beispiel für das Einsetzen von vier Editiermodi ist in Fig. 15 gezeigt. Obwohl die Editiermodi 1 bis 3 mit festgelegten Reproduktionsfaktoren durchgeführt werden, kann in einem Editiermodus 4 ein automatischer Einstellmodus, in welchem der Reproduktionsfaktor durch Bestimmung der Editieranzahl automatisch eingestellt wird, und ein manueller Einstellmodus gewählt werden, in welchem der Reproduktionsfaktor manuell eingestellt wird.
  • In diesem Fall kann die Anzahl der Editierungen beliebig eingestellt werden.
  • Andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung anhand der Zeichnungen deutlich.
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuersystem zeigt, welches einen wesentlichen Teil eines Bildaufnahmegeräts gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf ein Beispiel einer Betriebsanzeige;
  • Fig. 3A bis 3C, Fig. 4A bis 4 C und Fig 5A bis 5D sind Diagramme, die editierte Bilder zeigen, um die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen;
  • Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, in welchem ein Beispiel für ein Steuerprogramm für einen Editiermodus dargestellt ist;
  • Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, in welchem ein Beispiel für ein Steuerungsprogramm zum Umschalten der Kopiermodi dargestellt ist;
  • Fig. 8 ist ein Diagramm, in welchem ein Beispiel für ein Farbkopiergerät dargestellt ist;
  • Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung durch einen wesentlichen Teil eines Beispiels für eine Entwicklungsvorrichtung zur Verwendung in einem Farbkopiergerät;
  • Fig. 10A bis 10B sind Diagramme zur Veranschaulichung der Editierfunktionen gemäß dem Stand der Technik;
  • Fig. 11 und 13 sind Blockdiagramme, die Steuersysteme der wesentlichen Teilen eines Farbkopiergerätes gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • Fig. 12 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Darstellung des Bildlesers zeigt;
  • Fig. 14 ist eine Draufsicht auf ein Beispiel für die Betriebsanzeige;
  • Fig. 15 ist ein Umlaufdiagramm der Editiermodi;
  • Fig. 16A bis 16D, Fig. 17A bis 17C und Fig. 18A und 18B sind Diagramme zur Veranschaulichung der Editiermodi;
  • Fig. 19 bis 22 sind Flußdiagramme, die ein Beispiel des Steuerprogramms in den Editiermodi zeigen;
  • Fig. 23A bis 23D und Fig. 24A bis 24D sind Diagramme zur Veranschaulichung der Editier-Verarbeitungsschritte;
  • Fig. 25 ist ein Blockdiagramm, das ein System eines Generators für ein eine effektive Fläche bezeichnendes Signal oder dergleichen zeigt; und
  • Fig. 26A bis 26I sind Wellenformdiagramme für die Veranschaulichung der Funktionsweisen des Generators.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Bildaufnahmegeräts mit einer Editierfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung anhand Fig. 1 usw. detailliert beschrieben.
  • In der vorliegenden Erfindung werden die Editierfunktionen mit Hilfe eines Mikrocomputers durchgeführt, der in einer Systemsteuerung zum Steuern des Betriebszustandes eines Farbkopiergerätes verwendet wird.
  • Fig. 1 zeigt ein Beispiel für einen wesentlichen Teil eines Mikrocomputer-Steuersystems 40, in welchem die Bezugszeichen 41, 42 und 43 einen Mikroprozessor (d.h. CPU), ein ROM zum Speichern eines Steuerprogrammes und ein RAM zum Speichern einer Vielzahl von Steuerdaten bezeichnen.
  • Befehlsdaten von einer Vielzahl von Tasten, die in einer in Fig. 2 gezeigten Betriebsanzeige 50 angeordnet sind, werden über einen E/A-Port 46 in die Zentraleinheit 41 übertragen, so daß eine festgelegte Rechenfunktion usw. ausgeführt werden.
  • In einem Editiermodus für eine Editieraufnahme oder ähnliches werden Daten zur Bestimmung eines Taktes für das Editieren von der Betriebsanzeige 50 eingegeben.
  • Diese Daten sind Schreibtaktbestimmungsdaten in einer ersten und einer zweiten Schreibrichtung. Wenn die erste Schreibrichtung in einer Hauptabtastrichtung (d.h. X-Richtung) eines Bildlesers verläuft, dann verläuft die zweite Schreibrichtung in der Nebenabtastrichtung (d.h. Y-Richtung).
  • Auf die Eingabe dieser Schreibdaten hin wird ein Befehlssignal von der Zentraleinheit 41 über einen E/A-Port 47 an eine Anzeige 49 übertragen, so daß Editiervorgänge für die Editier- oder Eingangsdaten angezeigt werden.
  • Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die Tastenanordnung der Betriebsanzeige 50.
  • Das Bezugszeichen 51 bezeichnet eine Kopierstarttaste, die, wenn sie gedrückt wird, bewirkt, daß eine durch eine Zehnertastatur 52 eingestellte Anzahl von Blättern kopiert und die eingestellte Anzahl in einer Anzeige 53 angezeigt wird.
  • Die Dichte der Kopien kann durch das Betätigen einer Kopiendichtenwahltaste 55 beliebig gewählt werden. Die gewählte Kopiendichte wird in einer Anzeige 56 angezeigt.
  • Die Ziffer 61 bezeichnet eine Kopienmodus-Umschalttaste, durch deren Betätigung wahlweise ein Mehrfarbenmodus und ein Einfarbenmodus eingestellt werden kann. Bei gewähltem Einfarbenmodus kann eine beliebige Farbe mit Hilfe der drei Farbwahltasten 62 bis 64 gewählt werden.
  • Werden im Mehrfarbenmodus die Farbwahltasten 62 bis 64 betätigt und eine Farblöschtaste 65 gedrückt, so wird die Farbwahl gelöscht.
  • Die Ziffer 67 bezeichnet eine Editiertaste, die für die Editieraufnahmefunktion verwendet wird. Für diese Editierung wird die Editiertaste 67 zusammen mit den X- und Y-Koordinaten-Bestimmungstasten 68 und 69 betätigt, die neben der Zehnertastatur 52 angeordnet sind. Dadurch dienen diese Tasten 68 und 69 als Einrichtungen zur Eingabe der Takteinstellungen.
  • In diesem Editierbetrieb können schließlich die Editiervorgänge in der Anzeige 49 angezeigt werden.
  • Fig. 3A bis 3C zeigen ein Beispiel für die Editierfunktion mit mehrfacher Reproduktion des Bildes. Wenn ein Originalbild aus Fig. 3A in vier Bilder, wie in Fig. 3C gezeigt, editiert werden soll, werden X- und Y-Koordinaten (X1, X2, Y1, Y2) entsprechend der Positionen, in denen das Originalbild editiert werden soll, wie in Fig. 3B gezeigt, eingegeben.
  • Fig. 4A bis 4C zeigen ein Beispiel für einen Fall, in welchem das Originalbild an mehrere Stellen editert werden soll. Zum Beispiel sollen zwölf Bilder in der X- und der Y- Richtung editiert werden.
  • Auch in diesem Fall werden die Einzeldaten der X- und Y-Koordinaten (X1, X2, X3, X4, Y1, Y2, Y3, Y4) entsprechend der Editierpositionen, wie in Fig. 3B gezeigt eingegeben.
  • Schließlich werden in den Editierfunktionen für das Editieren die Schreibtakte für den Bildträger 1 entsprechend den obengenannten Einzeldaten zur Bestimmung der Schreibposition geändert und die Anzahl der Entwicklungsumdrehungen des Bildträgers berechnet. Als Recheneinrichtung für die Umdrehungsanzahl wird die Rechenoperationsfunktion der obengenannten Zentraleinheit 41 verwendet.
  • Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das ein Beispiel für das Editieraufnahme-Steuerprogramm zeigt.
  • In einem Schritt 71 wird zuerst geprüft, ob die Editiermoduswahltaste gedrückt ist. Falls JA, wird geprüft, ob eine Dateneingabe vorliegt oder nicht. Falls JA, werden die Daten (z.B. in zwei Ziffern) nacheinander gespeichert (in den Schritten 72 und 73). Die erste Dateneingabe ist in der X- Koordinate. In dem Beispiel aus Fig. 3A bis 3C, werden die Einzeldaten X1 und x2 eingegeben.
  • Nach jeder Dateneingabe wird die X-Daten-Zahl erhöht (in einem Schritt 74). Anschließend wird in eimen Schritt 75 festgestellt, ob der X-Knopf (oder Taste) 68, der in der Betriebsanzeige 50 angeordnet ist, betätigt wurde. Bis zur Betätigung der X-Taste 68 werden alle Eingabedaten als Daten in der X-Koordinate behandelt.
  • Wenn die X-Taste gedrückt wird, verlagert sich der Vorgang auf den Eingabeschritt der Y-Koordinaten-Daten. Wie bei der Eingabeprüfung der X-Koordinaten-Daten werden die Daten (wie oben in zwei Ziffern) nach ihrer Eingabe nacheinander in dem Speicher 43 gespeichert (in den Schritten 76 und 77). In dem Beispiel der Fig. 3A bis 3c werden die Einzeldaten Y1 und Y2 eingegeben.
  • Nach jeder Dateneingabe wird die Y-Daten-Zahl erhöht (in einem Schritt 78). Anschließend wird in einem Schritt 79 beurteilt, ob der Y-Knopf (oder Taste) 69, der in der Betriebsanzeige 50 angeordnet ist, betätigt wurde oder nicht. Bis zur Betätigung dieses Knopfes 69 werden alle Eingabedaten als Y-Koordinaten-Daten behandelt.
  • Wird nun in dem X-Koordinateneingabezustand oder in dem Y- Koordinateneingabezustand eine in Fig. 2 dargestellte Löschtaste 88 betätigt, so wird dieses Betätigen in den Schritten 86 und 87 festgestellt, so daß alle obengenannten Daten in einem Schritt 89 gelöscht werden.
  • Nach diesem Löschen von Daten wird der Editiermodus ausgeschaltet (in einem Schritt 90) und die Vorgänge kehren zu der Hauptverarbeitungsroutine zurück.
  • Wenn die Y-Taste 69 betätigt wird, wird die Anzahl der für die Entwicklung des Bildträgers 1 erforderlichen Umdrehungen in einem anschließenden Schritt 80 berechnet. Insbesondere wird, da die Anzahl der für die Entwicklung des Bildträgers 1 erforderlichen Umdrehungen berechnet wird durch:
  • (X-Daten-Zahl) x (Y-Daten-Zahl) X (N Farbenzahl),
  • diese Rechenoperation auf der Basis der obengenannten Eingabedaten ausgeführt.
  • Die aus der Berechnung erhaltenen Umdrehungsanzahldaten werden an einen (nicht gezeigten) Antriebssteuerkreis des Bildträgers 1 für die Steuerung der Editierfunktionen übertragen.
  • Bei der einfarbigen Editierkopie von Fig. 3C beispielsweise beträgt die Anzahl der Umdrehungen 4, da sowohl die X- also auch die Y-Daten-Zahlen gleich 2 sind. Dadurch wird ein Originalbild in einer ersten Umdrehung in derselben Position wie der eigenen einer Belichtung und einer Entwicklung (wie in Fig. 5A gezeigt) unterzogen und durch eine zweite Umdrehung um X2 in der X-Richtung verschoben, so daß es einer Belichtung und einer Entwicklung (wie in Fig. 5B gezeigt) unterzogen werden kann. Auf ähnlich Weise erhält man durch dritte und vierte Belichtungen und Entwicklungen die in Fig. 5C und 5D gezeigten Bilder. Das endgültige Bild wird einer Belichtung und einer Entwickung unterzogen, bis es fixiert ist.
  • In dem in Fig. 4A bis 4C gezeigten Editierfall wird die Umdrehungszahl 12 gewählt und die Fixierbehandlung wird in der zwölften Umdrehung durchgeführt, so daß das in Fig. 4C gezeigte endgültige Bild aufgenommen wird. Bei der in Fig. 3C gezeigten Zweifarbenkopie ist N = 2, so daß die Umdrehungszahl 8 beträgt.
  • Im folgenden wird nun ein Beispiel für die obengenannte Modusumschaltung, d.h. dem Kopiermoduswechsel zwischen dem Mehrfarben- und Einfarbenmodus, beschrieben, obwohl dies nicht in direktem Bezug zu der vorliegenden Erfindung steht.
  • Bei einer Betätigung der Kopiermodus-Umschalttaste 61 wird eine in Fig. 7 gezeigte Verarbeitungsroutine 91 zum Umschalten des Kopiermodus aufgerufen.
  • Bei Betätigung der Kopiermodusumschalttaste 61 wird im einzelnen dieses Umschalten in einem Schritt 81 festgestellt, und anschließend wird der Zustand des Farbkopiermodus (in einem Schritt 82) festgestellt. Da in diesem Farbkopiermodus zwischen dem Mehrfarbenmodus und dem Einfarbenmodus durch die Modusumschalttaste 61 gewechselt wird, wird in diesem Schritt festgestellt, welchem Farbkopiermodus der Modus vor der Betätigung der Taste 61 angehört.
  • Die Durchführung dieser Modusfeststellung geschieht in Abhängigkeit davon, ob die Mehrfarbenmarke vorhanden ist oder nicht. Steht die Mehrfarbenmarke auf 1, so ist der vorhergehende Farbkopiermodus der Mehrfarbenmodus. In diesem Fall muß daher der Farbkopiermodus in den Einfarbenmodus invertiert werden.
  • Steht die Mehrfarbenmarke aber auf 0, so ist der vorhergehende Farbkopiermodus der Einfarbenmodus. In diesem Fall wird daher der Farbkopiermodus in den Mehrfarbenmodus invertiert.
  • Steht der Modusmarke auf 1, wird also in diesem Beispiel nur die schwarze Farbenmarke gesetzt (in einem Schritt 83), um die Umschaltung in den Einfarbenmodus durchzuführen.
  • Im Einfarbenmodus wird im einzelnen die schwarze Farbenmarke auf 1 gesetzt, so daß der Modus ein uneingeschränkt schwarzer Modus sein kann, d.h. ein herkömmlicher Einfarbenkopiermodus. Anschließend wird ein Anzeigenelement (nicht gezeigt), z.B. eine LED-Diode, das in der Einstelltaste 64 für Schwarz angeordnet ist, so gesteuert (in einem Schritt 84), daß es leuchtet. Dadurch ist sichtbar erkennbar, daß in dem Einfarbenmodus gerade die Farbe Schwarz ausgewählt ist.
  • Nachdem das Anzeigenelement für Schwarz so gesteuert wurde, daß es leuchtet, wird die Modusmarke zurückgesetzt (in einem Schritt 85). Der Grund hierfür ist, daß, wenn die Kopiermodus-Umschalttaste 61 in einer anschließenden Moduseinstellung betätigt wird, sofort der Mehrfarbenmodus anstelle des zuvor gewählten Einfarbenmodus ausgewählt werden kann.
  • Wird andererseits in dem- Schritt 82 bestätigt, daß die Vielfarbenmodusmarke auf 0 steht, so werden die Marken aller Farben, von Rot bis Schwarz, gesetzt und die Farbwahltasten 62 bis 64 werden so gesteuert, daß sie leuchten. Danach wird die Vielfarbenmodusmarke gesetzt (in den Schritten 92 bis 94), so daß die Vorgänge von der Kopiermodus-Umschaltsteuerroutine zu der Hauptsteuerungsroutine zurückkehren.
  • Da die bisherige Beschreibung sich nur auf die vereinfachte Kopiermaschine bezog, kann selbst in dem Mehrfarbenmodus beispielsweise nur zwischen drei Farben, Rot, Blau und Schwarz als Kopierfarben gewählt werden. Dennoch ist leicht verständlich, daß die vorliegende Erfindung nicht nur für ein Farbkopiergerät verwendet werden kann, mit dem andere Farben kopiert werden können, sondern auch für ein Farbbildaufnahmegerät, mit dem eine Entwicklung auf der Grundlage eines Farbeinzelbildes (z.B. einem Farbeinzelbild von Komplimentärfarben), das sich von dem des vorliegenden Ausführungsbeispiels unterscheidet, möglich ist.
  • Fig. 11 ist eine schematische Darstellung eines Systems zur Verwendung in einem Farbkopiergerät gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Farbbildinformationen eines 0riginaldokuments werden durch einen Bildleser 250 in Farbbildsignale umgewandelt und einer Bildverarbeitung unterzogen, wie beispielsweise einer A/D-Umwandlung, so daß sie in Bilddaten mit einer festgelegten Bitzahl, wie z.B. Bilddaten mit sechzehn Abstufungen (O bis F), umgesetzt werden.
  • Die Bilddaten werden bei einem Farbsignalgenerator 300 in eine Vielzahl von Farbsignalen auszugsweise aufgespaltet. Das vorliegende Ausführungsbeispiel wird für den Fall beschrieben, in dem drei Farbsignale von Rot, Blau und Schwarz als Vielfarbensignale verwendet wrden. Es versteht sich von selber, daß die Bilddaten auch in andere Farbsignale auszugsweise aufgespaltet werden können.
  • Die so erhaltenen Farbsignale werden an einen Größenwandler übertragen. Durch diesen Größenwandler kann der Reproduktionsfaktor (in der Hauptabtastrichtung) beliebig verändert werden, z.B. auf 20 bis 40%. Die so in ihrer Größe veränderten Signale werden an eine Mehrfach-Wert-Schaltung 310 übertragen, so daß sie nacheinander mit einem Mehrfach-Wert versehen werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Signale durch eine Dither-Matrix mit festgelegtem Schwellenwert in fünfwertige Dither-Signale umgewandelt.
  • Das Dither-Bild wird durch eine Schnittstellenschaltung 320 an ein Ausgabegerät 330 übertragen. Mit der Schnittstellenschaltung 320 wird der Ausgangszustand des Dither-Bildes und die Aussendung eines Testmusters gesteuert.
  • Das Ausgabegerät 330 kann beispielsweise einen Laserrecorder aufweisen. In diesem Fall wird das Dither-Bild in bestimmte optische Signale umgewandelt, die auf der Grundlage seiner Mehrfach-Wert-Daten moduliert werden. Dadurch ist die Signalmodulation in diesem Beispiel eine innere, kann aber auch eine äußere Signalmodulation sein.
  • Mit den von dem Ausgabegerät 330 erhaltenen optischen Signalen werden elektrostatische, latente Bilder für die Einzelfarben erzeugt, entwickelt und anschließend fixiert, um ein gewünschtes Farbbild auf dem Aufzeichnungspapier aufzunehmen.
  • Die obengenannten Vorgänge von dem Bildleser 250 bis zu dem Ausgabegerät 330 werden entsprechend einem festgelegten Algorithmus auf der Grundlage von Befehlssignalen durchgeführt, die von zwei Steuervorrichtungen 340 und 350 ausgesandt werden. Deswegen sind diese zwei Steuervorrichtungen aus Mikrocomputern aufgebaut.
  • Die erste Steuervorrichtung 340 steuert die Bildverarbeitungseinrichtung, während die zweite Steuervorrichtung 350 hauptsächlich die peripheren Geräte zum Lesen des Bildes steuert.
  • Die ersten und zweite Steuervorrichtung 340 und 350 steuern daher nicht nur das Aussenden der verschiedenen obengenannten Befehlssignale sondern auch die unterschiedliche Hardware und das Farbkopiergerät, die zum Ausgebegerät 330 gehören, um das Bild entsprechend einer festgelegten Sequenz auszulesen.
  • Das Bezugszeichen 360 bezeichnet einen Systembus, durch den eine Vielzahl von Befehlssignalen ausgegeben und empfangen werden.
  • Der obengenannte Bildleser 250 kann beispielsweise einen Bildleser mit dem in Fig. 12 gezeigten Aufbau aufweisen.
  • In Fig. 12 werden die Farbbildinformationen (oder das optische Bild) eines 0riginaldokuments 251, das auf einen Tisch 251A liegt, durch einen dichroitischen Spiegel 252 in zwei Farbeinzelbilder aufgespalten.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind es zwei Farbeinzelbilder einer roten Farbe R und einer zyanblauen Farbe Cy. Für dieses Aufspalten weist der dichroitische Spiegel 252 einen Cut-Off von etwa 600 nm auf. Dadurch ist die rote Komponente ein durchgehender Strahl während die zyanblaue Komponente ein reflektierender Strahl ist.
  • Die einzelnen Farbeinzelbilder der Farben Rot und Zyanblau, R und Cy, werden jeweils an die Bildleser 253 und 254, beispielsweise CCD's, übertragen, von denen nur die Bildsignale der roten Komponente R und der zyanblauen Komponenten Cy ausgegeben werden.
  • Diese Bildsignale R und Cy wrden durch einen Normierungsverstärker (nicht gezeigt) an einen A/D-Umwandler 255 übertragen, so daß sie jeweils in digitale Signale mit einer festgelegten Bitzahl umgewandelt werden.
  • Im Anschluß an diese A/D-Umwandlung werden Schattierungskorrekturen durchgeführt. Für diesen Vorgang ist ein Schattierungskorrekturspeicher 256 vorgesehen, um eine Zeile von weißen Bilddaten von dem Außenbereich des Bildauslesebereichs zur Verwendung als Schattierungskorrekturdaten zu extrahieren und zu speichern.
  • Für diese Vorgänge wird der Speicher 256 synchron mit dem Takt eines CCD-Treiberimpulsgenerators 257 ausgelesen. Dieser Generator 257 ist mit einem Taktgeber 258 ausgestattet. Der Takt des Speichers 256 wird von einem Abtaststart-Indexsignal, das an den Impulsgenerator 257 gegeben wird, und dem Steuersignal der zweiten Steuervorrichtung 350 geregelt.
  • Die digitalen Farbbildsignale werden in einer nächsten Stufe an eine Farbauszugsvorrichtung 259 übertragen, so daß sie in eine Vielzahl von Farbsignalen, die für die Farbbildaufnahme erforderlich sind, aufgespaltet werden.
  • In dem obengenannten Beispiel ist das Aufnahmegeräte so vereinfacht, das es das Farbbild in den drei Farben Rot R, Blau B und Schwarz BK aufnimmt. Die Farbbildsignale werden also in die drei Farbsignale R, B und BK aufgespalten.
  • Diese Farbsignale R, B und BK werden an einen Schattenbildlöscher 260 übertragen, in welchem Schattenbildlöschungen durchgeführt werden, um die in den Haupt- und Nebenabtastrichtungen entstandenen Schattenbildsignale zu löschen.
  • Hier ist die Hauptabtastrichtung bezügllich des Dokuments 1 in der Zeilenrichtung (d.h. horizontalen Abtastrichtung) der Bildleser 253 und 254 orientiert, während die Nebenabtastrichtung in der Bewegungsrichtung (d.h. vertikalen Abtastrichtung) der Bildleser 253 und 254 orientiert ist.
  • Nach den Schattenbildlöschungen werden die Farbsignale R, B und BK an den Farbwähler 261 übertragen, damit eine Farbe für eine Umdrehung des Bildträgers 1 gewählt wird.
  • Der Grund hierfür ist, daß ein Bildherstellungsverfahren zum Entwickeln eines Farbbildes mit einer Farbe pro Umdrehung des Bildträgers 1 wie oben beschrieben angewandt wird. Synchron mit den Umdrehungen des Bildträgers 1 werden die Entwicklungsvorrichtungen 5 bis 7 nacheinander angewählt, und die den gewählten Entwicklungsvorrichtungen entsprechenden Farbsignale werden nacheinander in dem Farbwähler 261 angewählt.
  • Auswahlsignale G1 bis G3 für die Farbsignale werden von der zweiten Steuervorrichtung (oder Mikrocomputer) 350 ausgesandt.
  • Fig. 13 zeigt ein Beispiel für das Steuersystem 40 zur Veranschaulichung der Steuervorrichtungen mit besonderer Berücksichtigung der Betriebsanzeige 50 und eines Generators 200, der ein einem zulässigen Bereich entsprechendes Signal erzeugt.
  • In Fig. 13 bezeichnet das Bezugszeichen 41 den obengenannten Mikroprozessor (CPU); das Bezugszeichen 42 ein ROM zum Speichern des Steuerprogrammes; und das Bezugszeichen 43 ein RAM zum Speichern der verschiedenen Steuerdaten.
  • Die Befehlsdaten von den verschiedenen Tasten, die in der in Fig. 14 gezeigten Betriebsanzeige angeordnet sind, werden über den E/A-Port 46 and die Zentraleinheit 41 übertragen, damit festgelegte Rechenvorgänge ausgeführt werden.
  • Schreibtaktbestimmungsdaten für den Editiermodus, wie z.B. das Editieren (oder Dauerkopieren), werden von der Betriebsanzeige 50 eingegeben.
  • Die Schreibdaten sind Schreibtaktbestimmungsdaten in der ersten Schreibrichtung und in der zweiten Schreibrichtung.
  • Wenn die erste Schreibrichtung (bzw. Dauerkopierrichtung, was im folgenden ähnlich ist) in der Hauptabtast-(d.h.X-) Richtung des Bildlesers orientiert ist, dann ist die zweite Schreibrichtung in der Nebenabtast-(d.h. Y-)Richtung orientiert.
  • Auf die Eingabe dieser Schreibdaten hin wird das Befehlssignal von der Zentraleinheit 41 über den E/A-Port 47 and die Anzeige 49 übertragen, so daß der eingestellte Reproduktionsfaktor und der gewählte Editiermodus angezeigt werden.
  • In dem Editiermodus, z.B. dem Editiermodus, müssen die Bildinformationen des Dokuments auf dem Aufzeichnungspapier an den festgelegten Positionen aufgenommen werden. Dafür werden Signale zur Bestimmung des Lesestarttakts der Bildinformationen des Dokuments und des Laserschreibtakts des Bildträgers benötigt.
  • Als diese Signale werden zusätzlich zu den Bildlesesignalen horizontale und vertikale Gültigkeitsbereichssignale H-VA- LID und V-VALID für das Laserschreiben benötigt.
  • Von diesen Signalen kann bei dem Bildlesesignal nur sein Starttakt, wie im folgenden beschrieben, gesteuert sein. Die Gültigkeitsbereichssignale werden jedoch auf der Grundlage der Befehlssignale von der Zentraleinheit 41 erzeugt, da sie sich nicht nur bezüglich des Erzeugungstakts sondern auch bezüglich der Signalbreite in Abhängigkeit von dem Editiermodus unterscheiden.
  • Daher werden die Befehlssignale von der Zentraleinheit 41 über einen E/A-Port 48 an den Gültigkeitsbereichsignalgeber 200 übertragen.
  • Fig. 14 zeigt ein Beispiel für die Tastenanordnung der Betriebsanzeige 50.
  • Fig. 14 zeigt nur die vier Anzeigen der tatsächlichen Tastenanordnung. Die Bezugsszeichen 50A, 50B, 5C und 50D bezeichnen jeweils ein Zehntasten-Steuerfeld, ein Aufnahmedichtensteuerfeld, ein Farbmodussteuerfeld beziehungsweise ein Größenänderungs- und Editiersteuerfeld.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann in dem Zehntasten-Steuerfeld 50A mit einer Wahltaste 57 zwischen der automatischen und manuellen Dichteneinstellung gewählt werden. Nur bei der manuellen Auswahl kann eine Steuerung durch die Dichtenwahltaste 55 erfolgen.
  • Die Ziffern 61a und 61b bezeichnen Kopiermodus-Umschalttasten zum Wählen des Mehrfarbenmodus beziehungsweise des Einfarbenmodus.
  • Mit dem Bezugszeichen 66 ist eine begrenzte Farbwahltaste bezeichnet, die bei Betätigung nur den von einer Markierung umgebenen Bereich in dem Dokument mit der Farbe der Markierung aufnehmen kann.
  • Das Größenänderungs- und Editiersteuerbereich 50D besteht ferner aus einem Größenänderungssteuerbereich 95 und einem Editiersteuerbereich 96.
  • Das Größenänderungssteuerbereich 95 bestimmt den Aufnahmereproduktionsfaktor. Die Ziffer 95a bezeichnet eine Taste zum Wählen eines festgelegten Reproduktionsfaktors, die bei Betätigung die Reproduktionsfaktorbestimmung bezüglich eines Symbols, das in der rechten oberen Ecke der Anzeige 49 angezeigt wird, dreht.
  • Bei einer unabhängigen Größenänderung, wenn eine Koordinatenwahltaste 95b und anschließend Zoomtasten 95c und 95d betätigt werden, kann der Reproduktionsfaktor in 1-Prozent-Schritten eingestellt werden. Der eingestellte Reproduktionsfaktor wird von der Anzeige 49 in Prozentwerten angezeigt.
  • Die Koordinatenwahltaste 95b ist so aufgebaut, daß sich ihr Bestimmungsmodus dreht, so daß durch ein erstes Betätigen z.B. die X-Koordinate bestimmt wird, durch ein zweites Betätigen die Y-Koordinate und durch ein drittes Betätigen gleichzeitig die X- und die Y-Koordinate. Der Editiermodus wird durch die Tasten in dem Steuerbereich 96 bestimmt.
  • Die Ziffer 96a bezeichnet eine Editiermodus-Wahltaste, durch die in diesem Beispiel vier Arten von Editiermodi eingestellt werden können.
  • Die Editiermodi werden in Fig. 15 mit ihren Symbolen dargestellt. In dem Editiermodus 1 werden zwei identische Bilder editiert, wobei die Querrichtung auf die Hälfte komprimiert wird.
  • Im Editiermodus 2 werden zwei identische Bilder editiert, wobei die Längsrichtung auf die Hälfte komprimiert wird. In dem Editiermodus 3 werden vier identische Bilder editiert, wobei die Längs- und die Querrichtung auf die Hälfte komprimiert werden.
  • In diesen Editiermodi 1 bis 3 können die Reproduktionsfaktoren automatisch auf der Grundlage der Größe des Dokuments und des Aufzeichnungspapiers berechnet werden. Das bedeutet, daß der Reproduktionsfaktor festgelegt ist, was später noch genauer dargelegt wird.
  • Der letzte Editiermodus 4 ist ein weiterer Editiermodus, bei welchem die Anzahl der Editierungen beliebig gewählt werden kann. Daher wird die Anzahl der Editierungen in der Querrichtung (d.h. X-Richtung) durch die Wahltaste 96b eingestellt und die Azahl der Editierungen in der Längsrichtung (d.h. Y-Richtung) durch die Wahltaste 96c.
  • In diesem Editiermodus 4 ist eine automatische Reproduktionsfaktoreinstellung bei Betätigung einer automatischen Größenänderungswahltaste 96d möglich. Insbesondere wird entsprechend der Zahl der Reproduktionen auf den Blättern wird insbesondere der Reproduktionsfaktor, der für die Aufnahme auf dem Aufzeichnungspapier P geeignet ist, anhand der Größe des Dokuments und des Aufzeichnungspapiers automatisch berechnet und aufgenommen.
  • Dadurch können alle Bildinformationen des Dokuments ohne Verluste editiert werden.
  • Wird die Wahltaste 96d gelöst, können die Längen- und die Querreproduktionsfaktoren unabhängig voneinander eingestellt werden. Der Reproduktionsfaktor wird dann durch Betätigung der Tasten 96b und 96c und der Zehnertastatur 52 eingestellt.
  • Der gewählte Editiermodus wird durch das Aufleuchten des Symbols 97 der Anzeige 49 angezeigt.
  • Durch jedes Drücken der Wahltaste 96a werden die Editiermodi umlaufend geändert. Die Figuren 16A bis 16D zeigen Beispiele für die Editierungen mit mehrfachen Reproduktionen.
  • Die Fig. 16A bis 16D entsprechen den Beispielen für die Editiermodi 1 bis 3 mit einem festgelegten Reproduktionsfaktor. Es wird von einem Aufzeichnungspapier (oder herkömmlichen Übertragungspapier) mit einer Größe AxB ausgegangen, obwohl das in Fig. 16A gezeigte Dokumente eine Größe CxD aufweist.
  • Da bei dem Editiermodus 1 die Querrichtung für die Aufnahme auf die Hälfte reduziert wird, werden die Reproduktionsfaktoren in der Quer- und Längsrichtung wie folgt automatisch eingestellt:
  • Querreproduktionsfaktor = (A/2) . (1/C) = A/(2C);
  • und
  • Längsreproduktionsfaktor = B/D.
  • Bei-diesem Editierfall werden außerdem die Belichtung und die Entwicklung, wie oben beschrieben, in der Anzahl der Editierungen durchgeführt, und anschließend erfolgen die Übertragung und Fixierung, um die Bilder des Dokuments auf einem Blatt Aufzeichnungspapier zu editieren. Dadurch ist die Anzahl der Trommelumdrehungen je nach Editiermodus verschieden. Die Schreibtakte und die Anzahl der Umdrehungen werden wie folgt durch die Einstellung des Editiermodus bestimmt:
  • Im Editiermodus 1 ist die Anzahl der Editierungen in der Quer- und Längsrichtung (im folgenden der Vereinfachung halber mit X und Y bezeichnet) wie folgt:
  • X = 2; und Y = 1.
  • Daher wird die Zahl der Trommelumdrehungen (die für jedes Blatt Kopierpapier erforderlich ist) wie folgt automatisch eingestellt:
  • Trommelumdrehungszahl = (X Y) N = 2N,
  • wobei mit N die Anzahl der editierten Farben (d.h. maximal 3) bezeichnet ist.
  • Der Schreibstartpunkt der zweiten Editierung liegt bei (A/2, 0).
  • Im Editiermodus 2 wird von der Querrichtung zu der Längsrichtung gewechselt.
  • Im Editiermodus 3 werden die Modi 1 und 2 kombiniert. Dadurch werden die einzelnen Variablen wie folgt automatisch eingestellt:
  • Querreproduktionsfaktor = (A/2) (1/C) = A/(2C);
  • Längsreproduktionsfaktor = (B/2) (1/D) = B/(2D);
  • Trommelumdrehungszahl = (X Y) N = 4N;
  • 2. Schreibstartpunkt = (A/2, 0);
  • 3. Schreibstartpunkt = (0, B/2);
  • und
  • 4. Schreibstartpunkt (A/2, B/2).
  • Die Bildschreibreihenfolge in dem Editiermodus 4 ist in den Fig. 5A bis 5D gezeigt.
  • Fig. 17A bis 17C zeigen ein Editierbeispiel des Editiermodus 4, in dem der automatische Einstellmodus für den Reproduktionsfaktor für X = 2 und Y = 2 eingestellt ist.
  • Die Aufnahme ist in Fig. 17B für Aufzeichnungspapier von derselben Größe wie das Dokument und in Fig. 17C für Aufzeichnungspapier, daß doppelt so groß ist wie das Dokument, gezeigt.
  • In Fig. 18B ist die Aufnahme für den Fall gezeigt, daß in dem manuellen Einstellmodus X = 4 und Y = 3 eingestellt werden.
  • In dem manuellen Einstellmodus werden, wie in Fig. 18B gezeigt, die unterteilten Koordinatenpunkte (X1 bis X4) und (Y1 bis Y4) in der Quer- und der Längsrichtung, d.h. die Schreibstartpunkte, automatisch anhand der Editierbestimmungszahlen X und Y errechnet. In diesem Fall erfolgt jedoch keine Berechnung des Aufnahmereproduktionsfaktors, was zu einer teilweisen Überlappung der Bilder führen kann, wenn das Dokument zu groß ist.
  • Im automatischen Einstellmodus wird der Reproduktionsfaktor automatisch anhand der Größe des Dokuments und des Aufzeichnungspapiers und der Beziehungen der Zahl der Reproduktionen auf den Blättern berechnet, so daß man eine Aufnahme wie in Fig. 18B gezeigt erhält, die nicht teilweise überlappt ist.
  • Im folgenden werden Beispiele für die verschiedenen Steuerprogramme des Bildaufnahmegeräts gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Eine Anzahl der obengenannten Farbbild-, Größenänderungs- und Editierverfahren werden jeweils durch die ersten und zweiten Mikrocomputer 340 und 350 gesteuert, die anhand der Fig. 11 beschrieben wurden.
  • Es folgt dann eine detaillierte Beschreibung des Steuerprogramms für die Durchführung dieser Verfahren anhand Fig. 19 usw.
  • In Fig. 19 bezeichnet das Bezugszeichen 100 ein Flußdiagramm, das ein Beispiel für das Steuerprogramm zeigt, welches in dem ROM-Speicher (nicht gezeigt) des ersten Mikrocomputers 340 gespeichert ist.
  • Zuerst wird, wenn die Hauptstromversorgung eingeschaltet wird, das Steuerprogramm gestartet, um auf einen Modus für die Initialisierung der Verarbeitungsoperationen des Geräts überzugehen. Dadurch wird das Gerät zuerst initialisiert (in einem Schritt 101). Anschließend erfolgt ein Aufwärmen für die Fixierung und ein Zünden der Lichtquelle. Wenn das Aufwärmen (in einem Schritt 102) abgeschlossen ist, erfolgt die Eingabedatenverarbeitung (in einem Schritt 103), wie z.B. die Bestimmung der Farbe oder der Kopienblattzahl, die von der Betriebsanzeige 50 eingegeben wird.
  • Danach wird die Größenänderung ausgeführt, so daß der gewählte Reproduktionsfaktor angezeigt oder (in einem Schritt 104) in dem Speicher gespeichert wird. Wenn die Größenänderung abgeschlossen ist, wechselt der Verarbeitungsvorgang (in einem Schritt 120) zu einer Editiermoduseinstellung.
  • Wie bereits erwähnt, gibt es vier Arten von Editiermodi. Diese Editiermodi können durch die Wahltaste 96a ausgewählt werden. Das Symbol des gewählten Editiermodus leuchtet auf und dieser wird angezeigt.
  • Wird der Editiermodus 4 gewählt, werden die Eingabebestimmungsdaten von den Wahltasten 96b und 96c gespeichert (in einem Schritt 140).
  • Im Anschluß an diese Größenänderungen und Editierungen wird der Steuerzustand des Kopierschalters 51 geprüft. Ist dieser Schalter 51 gedrückt, erfolgt die Kopierinitialisierung (in einem Schritt 106) und die Größe des Dokuments wird (in einem Schritt 107) durch eine Vorabtastung ausgelesen.
  • Da die Dokumentengröße im voraus ausgelesen wird, wird das der Dokumentengröße entsprechende Aufzeichnungspapier automatisch zugeführt.
  • Anschließend erfolgt die Verarbeitung des Editiermodus (in einem Schritt 160), nachdem die Datenverarbeitung, z.B. der Reproduktionsfaktor, wenn die Größenänderung gewählt wurde, ausgeführt wurde (in einem Schritt 108).
  • Bei der Editiermodusverarbeitung wird der Reproduktionsfaktor anhand der Größe des Dokuments und des Aufzeichnungspapiers für den gewählten Editiermodus errechnet, und die Trommelumdrehungsanzahl wird zu diesem Zeitpunkt berechnet.
  • In einem Schritt 109 wird ferner das Bildauslesesignal in dem optischen System entsprechend dem gewählten Editiermodus berechnet. Anschließend werden entsprechend dem gewählten Editiermodus und Reproduktionsfaktor das horizontale Gültigkeitsbereichssignal H-VALID und das vertikale Gltigkeitsbereichssignal V-VALID (in den Schritten 110 und 111) berechnet, um Schreibtaktsignale bereitzustellen.
  • Nachdem eine Anzahl dieser Editiermodus- oder Größenveränderungsverarbeitungen durchgeführt worden sind, wird der Kopiermodus überprüft, so daß die den einzelnen eingestellten Kopiermodi entsprechenden Vorgänge ausgeführt werden. Anschließend wird geprüft, ob der Kopiervorgang abgeschlossen wurde oder nicht. Wenn JA, kehren die Verarbeitungsvorgänge wieder zu dem Schritt 103 zurück, so daß die obengenannten Verarbeitungsvorgänge ausgeführt werden (in den Schritten 112 bis 115).
  • Hier wird nun die Einfachabtastungskopierroutine des Schritts 114 für eine Einfachabtastungskopie aufgerufen, und eine als Subroutine vorgesehene Zweifach- oder Dreifach-Abtastungskopierroutine wird gleichermaßen (in einem Schritt 113) für die Zweifach- oder Dreifach-Abtastungskopie aufgerufen.
  • Fig. 20 zeigt die Wahlroutine 120 für die Wahl des Editiermodus.
  • Wird diese Wahlroutine 120 aufgerufen, so werden die Editiermodi jedesmal nacheinander umlaufend geändert, wenn die Wahltaste 96a gedrückt wird.
  • Wechseln die Editiermodi nacheinander von 1 bis 4, so wird, wenn die die Wahltaste 96a in dem Editiermodus 4 gedrückt wird, wie in Fig. 5 gezeigt, der Editiermodus ausgeschaltet.
  • Deshalb wird bei Betätigung der Wahltaste 96a dieses Betätigen in einem Schritt 121 überprüft, so daß der anschließend zu wählende Editiermodus ein anderer ist, je nachdem welcher Editiermodus direkt vor der Betätigung der Wahltaste 96a eingestellt war.
  • Daher wird der Editiermodus 2 eingestelt (in den Schritten 122 und 123), wenn der vorangegangene Modus der Editiermodus 1 war.
  • Da der Editiermodus 2 eingestellt ist, wird seine Marke gesetzt, und sein Symbol 97 leuchtet auf.
  • Außer wenn der vorangehende Editiermodus 1 ist, werden die obengenannten Steuerschritte nacheinander angewählt. Wenn der vorangehende Editiermodus 2 ist, wird insbesondere der Editiermodus 3 gesetzt. Wenn aber der vorangehende Editiermodus 3 ist, wird der Editiermodus 4 gesetzt (in den Schritten 124 bis 127).
  • Geht der Editiermodus 4 voran, wird der Editiermodus ausgeschaltet und seine Marke wird wieder zurückgesetzt (in den Schritten 128 bis 130).
  • Außer wenn der Editiermodus 4 vorangeht, wird im Gegensatz dazu geprüft, ob ein Standardmodus vorliegt. Wenn Ja, wird der Editiermodus auf 1 eingestellt und seine Marke wird gesetzt (in den Schritten 131 bis 133).
  • Dadurch werden in der Editiermoduswahlroutine die Editiermodi nacheinander mit dem in Fig. 15 gezeigten Umlauf geändert.
  • Wird die Wahltaste 96d für die automatische Einstellung des Reproduktionsfaktors im Editiermodus 4 betätigt, bestätigen die Wahltasten 96b und 96c zum Einstellen der Editierzahl ihre Tasteneingaben.
  • Ein Beispiel für die dazugehörige Verarbeitungsroutine 140 ist in Fig. 21 dargestellt.
  • Zuerst wird der gewählte Zustand der Editiermodi überprüft (in einem Schritt 141). Wenn der Editiermodus 4 ist, wird überprüft, ob die Wahltaste 96b betätigt wurde (in einem Schritt 142). Die Eingabe des Querreproduktionsfaktors, d.h. der X-Daten, wird in dem Speicher MX gespeichert, und es wird geprüft, ob die Wahltaste 96b betätigt wurde (in den Schritten 143 bis 145).
  • Durch diese erneute Betätigung der Einstelltaste 96b werden die X-Daten als gültig beurteilt und gesetzt.
  • Die Einstelltaste 96c wird ebenfalls nochmals betätigt, um die Y-Daten in dem Speicher MY zu speichern und zu setzen (in den Schritten 146 bis 149).
  • Wird zu diesem Zeitpunkt die Wahltaste 96d zur automatischen Reproduktionsfaktoreinstellung betätigt und damit der automatische Reproduktionsfaktoreinstellmodus gewählt, bestimmen die durch die Einstelltasten 96b und 96c eingegebenen Werte die Anzahl der Editierungen.
  • Wird der manuelle Reproduktionsfaktoreinstellungsmodus gewählt, so wird im Gegensatz dazu jeder Reproduktionsfaktor in 1-Prozent-Schritten eingestellt.
  • Werden beide Wahltasten 82 und 83 betätigt, kehren die Verarbeitungsvorgänge wieder zu der Hauptroutine zurück (wie in Fig. 19 gezeigt).
  • Die Verarbeitungsroutine 160 für den Editiermodus in dieser Hauptverarbeitungsroutine 100 wird im folgenden anhand Fig. 22 erläutert.
  • Die automatisch einzustellenden Reproduktionsfaktoren sind je nach Editiermodus verschieden. Aus diesem Grund sind die Verarbeitungsschritte für die Editiermodi 1 bis 4 vorgesehen.
  • In dieser Verarbeitungsroutine 160 wird daher das Vorliegen des Verarbeitungsmodus im Hinblick auf seine Verarbeitungsmodusmarke überprüft.
  • Ist die Modusmarke zurückgestellt, werden sowohl der X- als auch der Y-Reproduktionsfaktor automatisch auf 1 gesetzt, damit man einen gleichen Reproduktionsfaktor erhält, und anschließend zurückgeführt (in den Schritten 162 und 163).
  • Wenn der Editiermodus 1 eingestellt ist, wird der entsprechende Reproduktionsfaktor automatisch eingestellt. Da der Editiermodus 1 der Editiermodus ist, in dem die Querrichtung auf die Hälfte reduziert wird, werden die entsprechenden Speicher MX und MY auf 2 bzw. 1 gesetzt. Anschließend werden der Querreproduktionsfaktor (=A/(2C)) und der Längsreproduktionsfaktor (=B/D) berechnet und die Umdrehungszahl der Trommel wird auf 2N eingestellt (in den Schritten 164 bis 169).
  • Nachdem diese Verarbeitungsschritte abgeschlossen sind, kehren sie zu der Hauptverarbeitungsroutine 100 zurück.
  • Auch wenn ein anderer Editiermodus gewählt wird, werden ähnliche Verarbeitungsvorgänge durchgeführt. Da in dem Editiermodus 2 die Längsrichtung auf die Hälfte reduziert wird, werden die folgenden Variablen automatisch arithmetisch verarbeitet (in den Schritten 174 bis 179):
  • MX = 1; MY = 2;
  • Querreproduktionsfaktor = A/C;
  • Längenreproduktionsfaktor = B/( 2D);
  • und
  • Trommelumdrehungszahl = 2N.
  • In dem Editiermodus 3 werden die einzelnen Variablen wie folgt arithmetisch verarbeitet:
  • MX = 2; MY = 1;
  • Querreproduktionsfaktor = A/(2C);
  • Längenreproduktionsfaktor = B/(2D);
  • und
  • Trommelumdrehungszahl = 4N.
  • Wenn der Reproduktionsfaktor in dem automatischen Einstellmodus für den Editiermodus 4 eingestellt wird, so werden die folgenden Rechenoperationen durchgeführt (in den Schritten 191 bis 193):
  • Querreproduktionsfaktor = A/( MXC);
  • Längenreproduktionsfaktor = B/(MYD);
  • und
  • Trommelumdrehungszahl = N MX MY.
  • Wird nun solch ein Editiermodus gewählt, in dem Größenänderungen möglich sind, müssen die Gültigkeitsbereichssignale H-VALID und V-VALID, das Auslesestartsignal der Bildinfomationen des Dokuments und das Laserschreibsteuerungssignal auf geeignete Weise entsprechend dem gewählten Editiermodus gesteuert werden.
  • Wird z.B. der in Fig. 16D gezeigte Editiermodus 3 gewählt, werden die obengenannten verschiedenen Signale erzeugt,wie in Fig. 14 gezeigt.
  • In dem ersten Schreibmodus, wie in Fig. 23A gezeigt, ist als erstes der Starttakt des Bildauslesesignals des Dokuments ähnlich wie in einem herkömmlichen Fall. Ferner wird das Schreiben des Bildes im oberen linken Bereich des Aufzeichnungspapiers gestartet.
  • Das Laserschreiben wird durchgeführt während gleichzeitig sowohl die horizontalen als auch die vertikalen Gültigkeitsbereichssignale H-VALID und V-VALID erhalten werden. Dadurch wird in diesem Fall das Bild in dem oberen linken Bereich des Aufzeichnungspapiers, wie in Fig. 23A gezeigt, geschrieben und aufgenommen.
  • Übrigens ist dieser Zustand noch in der Entwicklungsstufe vorhanden.
  • In dem zweiten Schreibmodus muß das Aufnahmebild um 1/2 in der Querrichtung verschoben werden. Dafür ist es erforderlich, wie in Fig. 23B gezeigt, den Bildlesestart um 1/2C zu verschieben, und den Takt des horizontalen Gültigkeitsbereichssignals H-VALID um 1/2A. Dadurch werden die Bilder in der Querrichtung editiert in dem Zustand, wie es Fig. 23B zeigt.
  • Anschließend wird in dem dritten Schreibmodus die Bildaufnahme in dem linken unteren Bereich des Aufzeichnungspapiers gestartet, wenn nur das vertikale Gültigkeitsbereichssignal V-VALID um 1/2 in dem in Fig. 23A gezeigten Modus in der Längsrichtung verschoben wird. In dem letzten Schreibmodus wird ferner die Aufnahme, wie in Fig. 23D gezeigt, durchgeführt, indem nicht nur das Bildlesesignal sondern auch die vertikalen und horizontalen Gültigkeitsbereichssignale H-VALID und V-VALID um 1/2 verschoben werden.
  • Wenn das in Fig. 23D gezeigte Editieren abgeschlossen ist, erfolgen die Übertragungs- und Fixierungsverfahren für die Aufnahme des Dokumentenbilds auf dem Aufzeichnungspapier P.
  • Wird in demselben Editiermodus der Reproduktionsfaktor manuell eingestellt, sind die einzelnen Signale zu diesem Zeitpunkt die in Fig. 24A bis 24D gezeigten.
  • In den Fig. 24A bis 24D wird vorausgesetzt, daß ein Dokument verwendet wird, das etwas größer ist als ein Viertel des Aufzeichnungspapier. In diesem Fall ist es erforderlich das ganze Dokument in dem ersten Schreibmodus zu lesen. Dadurch erfolgt das Bildschreiben durch ein Abtasten des gesamten Aufzeichnungspapiers.
  • Da jedoch in dem zweiten Schreibmodus nur eine Aufnahme in der oberen Hälfte des Aufzeichnungspapiers P möglich ist, werden nur das Bildauslesesignal und das horizontale Gültigkeitsbereichssignal um 1/2 verschoben. In dem dritten Schreibmodus wird andererseits nur das vertikale Gültigkeitsbereichssignal um 1/2 verschoben. Der vierte Schreibmodus ist ähnlich dem der Fig. 23A bis 23D.
  • Der in Fig. 13 gezeigte Generator 200 wird daher für die Steuerung der Bildauslesesignale eingesetzt, das horizontale Gültigkeitsbereichssignal und das vertikale Gültigkeitsbereichssignal können entsprechend dem zu wählenden Editiermodus gesteuert werden.
  • Fig. 25 zeigt ein Beispiel für diesen Generator 200. Dieser Generator 200 besteht aus einem Bereich 200A zum Erzeugen des Bildauslesesignals und einem Bereich 200B zum Erzeugen der Gültigkeitsbereichssignale.
  • Die Funktionen des Generators 200 werden anhand der Fig. 26A bis 26I für den Fall dargestellt, daß der Editiermodus 3 eingestellt ist.
  • Wenn der Editiermodus gewählt ist, werden der Reproduktionsfaktor und die Trommelumdrehungszahl entsprechend dem gewählten Editiermodus eingestellt, so daß die zu dem Reproduktionsfaktor gehörenden Steuersignale von der Zentraleinheit 41 ausgesandt und in einem Registerpaar 201 und 202 gespeichert werden.
  • Das erste Register 201 ist vorgesehen, um ein Signal R1 (welches einer Periode T1 der Fig. 26B entspricht) für die Bestimmung des Bildauslesestarts zu speichern.
  • Das zweite Register 202 ist vorgesehen, um ein Signal R2 (welches einer Periode T2 der Fig. 26C entspricht) für die Bestimmung der Bildauslesebreite zu speichern.
  • Es ist ganz natürlich, daß die Werte der Signale R1 und R2 sich je nach dem gewählten Editiermodus und dem Schreibmodus unterscheiden.
  • Welcher Wert gespeichert werden soll, wird von der Zentraleinheit 41 bestimmt. Diese Zentraleinheit 41 berechnet die Werte der Signale R1 und R2 entsprechend dem Editiermodus.
  • Der Wert des Signals R1 wird von einem Komparator 203 mit dem gezählten Wert des Zählers 204 verglichen. Da dieser Zähler 204 von dem Bezugssignal (d.h. dem Zeilensignal wie in Fig. 26A gezeigt) gelöscht wird, erhält man den Vergleichswert C1 durch Zählen der Bezugstakte dieses Bezugssignals an dem eingestellten Wert R1. Dadurch wird das Bildauslesen gestartet.
  • Ein Zähler 205 wird durch den Vergleichsweri C1 gestartet. Dieser gezählte Wert wird-von einem Komparator 206 mit dem Wert R2 des zweiten Registers 202 verglichen. Da man einen Vergleichswert C2 am Beginn des Vergleichs und bei der Koinzidenz von dem zweiten Komparator 206 erhält, wird dieser von einem Flip-Flop 207 empfangen, um ein Bildauslesesignal zu erzeugen, wie in Fig. 26D gezeigt ist.
  • Da in dem zweiten Schreibmodus das Bildauslesesignal um 1/2 in der Querrichtung verschoben wird, wird der Wert des von der Zentraleinheit 41 gelieferten Signals R1 auf den der Periode T1 der Fig. 26F entsprechenden Wert geändert. In diesem Beispiel wird der Wert um etwa 1/2 in der Querrichtung verschoben.
  • Dadurch ist der Takt, in dem man den Vergleichswert C1 erhält, versetzt, um den Bildauslesetakt zu ändern (wie in den Fig. 26F bis 26H gezeigt).
  • In der Zwischenzeit wird in einem dritten Register 211 ein Signal R3 gespeichert, das der Periode T1 entspricht, und in einem vierten Register 212 wird ein Signal R4 gespeichert, das der Periode T3 aus Fig. 26E entspricht, d.h. der Bereich von dem oberen Teil bis zur Mitte des Dokuments. Dadurch liefert der Komparator 213 nach Ablauf der Periode T1 eine Koinzidenz, so daß man einen Vergleichswert C3 am oberen Rand des Dokuments erhält.
  • Wird ein vierter Zähler 216 durch den Vergleichswert C3 gestartet, so daß der gezählte Wert mit dem Wert R4 des vierten Registers 212 in Koinzidenz kommt, erhält man einen Vergleichswert C4 von dem Komparator 216. Dieser Vergleichswert C4 wird von einem Flip-Flop 217 empfangen, und man erhält ein in Fig. 26E gezeigtes Signal.
  • Dieses Signal steigt an dem oberen Ende des Dokuments an und fällt in der Mitte des Dokuments ab, und der Ausgabewert einer UND-Schaltung 218 wird schließlich als horizontales Gültigkeitsbereichssignal H-VALID verwendet. Mit anderen Worten ist der Ausgabewert nur für die Dauer des vertikalen Gültigkeitsbereichssignals V-VALID ein horizontales Gültigkeitsbereichssignal H-VALID.
  • Ein fünftes Register 220 ist ein Pufferregister, um das vertikale Gültigkeitsbereichssignal V-VALID zu erhalten. Da dieses vertikale Gültikeitsbereichssignal V-Valid ein Schreibsteuerungssignal der Nebenabtastrichtung ist, wird es einen ausreichenden Überschuß liefern, auch wenn es in einer relativ langsamen Verarbeitung erzeugt wird. Deswegen wird das vertikale Gültigkeitsbereichssignal V-VALID in dem Ausführungsbeispiel durch die Rechenoperation der Zentraleinheit 41 erzeugt.
  • Da das horizontale Gültigkeitsbereichssignal H-VALID eine weitaus höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit per Punkt in der Hauptabtastrichtung aufweist als die Zentraleinheit 41, wird die obengenannte Hardware in diesem Fall benötigt.
  • Bei dem zweiten Schreibmodus wird der Wert R3, der der Periode T1 entspricht, in dem dritten Register 211 gespeichert, so daß das horizontale Gültigkeitsbereichssignal H- VALID in dem in Fig. 26I gezeigten Takt erzeugt wird.
  • Auch wenn anderere Schreibmodi als der Schreibmodus 3 gewählt werden, sind die ausgeführten Rechenfunktionen ähnlich, so daß die verschiedenen Signale nur für eine Dauer ausgegeben werden, die für die notwendigen Takte erforderlich ist, obwohl deren Erläuterung weggelassen wird.
  • Da schließlich das bis jetzt beschriebene Farbkopiergerät durch ein vereinfachtes Gerät veranschaulicht wurde, sind die möglichen Farben für die Kopien sogar im Mehrfarbenmodus auf drei Farben beschränkt, nämlich Rot, Blau und Schwarz. Es ist jedoch leicht verständlich, dap die vorliegende Erfindung für ein Farbkopiergerät eingesetzt werden kann, mit dem andere Farben kopiert werden können, für ein Farbbildaufnahmegerät, mit dem Entwicklungen auf der Grundlage von Farbeinzelbildern (d.h. Komplementärfarbeneinzelbilder) möglich sind, die sich von denen des vorliegenden Ausführungsbeispiels unterscheiden, oder für ein Gerät, mit dem Bilder mit einem anderen Medium als einem Laser, z.B. einem Tintenstrahl, aufgenommen werden können.
  • In der bisherigen Beschreibungen wurde außerdem immer das Dokument selbst in einem eigenen Editiermodus für Reproduktionsfaktoränderungen vergrößert oder verkleinert. Man kann jedoch auch nur den zu kopierenden Bereich ermitteln und diesen editieren, während gleichzeitig sein Reproduktionsfaktor verändert wird.
  • In diesem Fall können bekannte Bildverarbeitungstechniken, wie z.B. die Masken- oder Bildausschnittstechnik, Anwendung finden.
  • Wie schon oben beschrieben wird gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Anzahl der Umdrehungen, die für die Entwicklung des Bildträgers erforderlich sind, anhand der X- und Y-Datenzahlen errechnet und der Bildträger wird einer Fixierbehandlung unterzogen. Dadurch können die editierten Bilder in einem einzigen Kopiervorgang aufgenommen werden. Da die gewünschten Editierbilder im Unterschied zum Stand der Technik nicht in mehreren Kopiervorgängen erzeugt werden, können die Editierfunktionen, wie z.B. die Editierfunktionen, drastisch vereinfacht und damit die Effizienz der Editierungen erhöht werden.
  • Da außerdem eine gewünschte Anzahl von editierten Bildern nicht nur an den festgelegten Positionen sondern auch an beliebigen Positionen erzeugt werden können, indem einfach die Anzahl der Editierungen eingegeben wird, hat man schließlich mehr Freiraum bei den Editerungen.
  • Die vorliegende Erfindung hat noch weitere Effekte, z.B. eine Verkürzung der Editierkopiendauer, die mit dem Stand der Technik nicht möglich war.
  • In dem Editiermodus kann ebenfalls die größenverändernde Funktion ausgenutzt werden, um die Editierfunktion erheblich zu verbessern.
  • Wie oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung sehr gut geeignet sein für die Anwendung in einem Farbbildaufnahmegerät, mit dem die festgelegte Farbenwahl durchgeführt werden kann.

Claims (5)

1. Bildaufnahmegerät mit einem Leseteil (250) zum Lesen einer Bildinformation und zur photoelektrischen Umwandlung der Bildinformation in ein Bildsignal und einem Aufnahmeteil (10), in welchem die Bildinformation auf einen drehbaren Bildträger (1) mit Hilfe von Strahlung entsprechend dem Bildsignal geschrieben, entwickelt und an ein Aufnahmemedium übertragen wird, gekennzeichnet durch:
eine erste Takteinstelleinrichtung (68) zum Einstellen eines Schreibtaktes in einer ersten Schreibrichtung (X) bezüglich des Bildträgers (1); und
eine zweite Takteinstelleinrichtungen (69) zum Einstellen eines Schreibtaktes in einer zweiten Schreibrichtung (Y) bezüglich des Bildträgers (1); und
eine Recheneinrichtung (41) zum Berechnen der Anzahl der Umdrehungen des Bildträgers (1) entsprechend den Einstellungen der ersten und zweiten Takteinstelleinrichtung,
wobei die Bildinformation entsprechend der Anzahl der Umdrehungen mehrere Male auf den Bildträger (1) geschrieben wird.
2. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schreibrichtung (X) in einer horizontalen Leserichtung des Leseteils (250) gewählt ist.
3. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schreibrichtung (Y) in einer vertikalen Leserichtung des Leseteils (250) gewählt ist.
4. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Schreibtakte automatisch eingestellt werden entsprechend eines festgelegten Reproduktionsfaktors, wodurch die Bildinformation entsprechend der Anzahl der Umdrehungen mehrere Male auf den Bildträger (1) mit dem festgelegten Reproduktionsfaktor geschrieben wird.
5. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reproduktionsfaktor für das Schreiben automatisch eingestellt wird durch ein Einstellen der Anzahl der Umdrehungen.
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