DE377866C

DE377866C - Vorrichtung zum OEffnen von Konservengefaessen

Info

Publication number: DE377866C
Application number: DEH88620D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-02-01
Filing date: 1922-02-01
Publication date: 1923-06-28

Description

Vorrichtung zum Öffnen von Konservengefäßen. Die Erfindung bezweckt die weitere Ausbildung der den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden Vorrichtung in der Weise, claß mit Hilfe eines gemäß dem Hauptpatent senkrecht zur Längsachse. des zu öffnenden Gefäßes federnden Bügels ein Abheben des Gefäßdeckels durch eine in der Richtung der Längsachse des Gefäßes wirkende Feder bewirkt werden kann.
Vorrichtungqn zum öffnen von Konservengefäßen mit in der Richtung der Längsachse des Gefäßes wirkenden federnden Teilen, welche das Abheben des Deckels bewirken und an einem in gewissem Grade federnden Bügel angebracht sind, sind bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind die (las Abheben des Deckels bewirkenden Teile s# , ausgebildet, daß sie in einen breiten Spalt zwischen einem unterhalb der Gefäßöffnung angebrachten Ring und einem Teil des Deckels eingesetzt «erden müssen, also nur bei Konservengefäßen von besonderer Ausbildung verwendbar sind.
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die vorliegende Vorrichtung dadurch, daß der Bügel als Ganzes in solcher Weise federnd ausgebildet ist und seine auseinanderfedernden Schenkel so gestaltet sind, (laß sie bei Berührung miteinander einen messerartig wirkenden Körper bilden, der unter Wirkung der Federung des Bügels zwischen Deckel und Gefäßrand angepreßt wird.
Hierdurch wird erreicht, daß die Vorrichtung zum öffnen von Konservengefäßen jeder Art benutzt werden kann.
Die "Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dar. Von der einen Ausführung geben Abb. i und 2 den federnden Bügel gesondert wieder, während Abh. 3 die Anwendung der Vorrichtung zeigt.
Die beiden Enden h und c des federnden Bügels a sind gemäß Abb. i umgebogen. Auf der Seite des Endes c ist an dein Bügel a <las eine Ende einer annähernd ringförmigen Feder d befestigt, deren anderes Ende einen dem En(le c des Bügels a gleichen Schenkel c bildet. Die Feder d wirkt auf eine Entfernung der Schenkel c und e voneinander.
Der Bügel a wird an das zu öffnende Gefäß gemäß Abb.3 angesetzt. Wenn in dein Behälter, in dein (las zu öffnende Gefäß sich befindet, eine entsprechende Luftleere erzeugt wird, so werden die Schenkel c und c durch tlie Wirkung (ler Feder (t auseinandergespreizt, so (laß der Deckel des Gefäßes abgehoben wird.
Bei der Ausführung nach Ahb..I bis 6 besteht der federnde Bügel aus zwei in einer Schlittenführung f gegeneinander beweglichen Teileng und 1a, die durch eine Feder i miteinander verbunden sind. Das Ende k des Teiles g entspricht dem Ende b des Biigels a nach AN). i. Mit dem Teil h des Bügels ist ein gegen ihn federnder Arm l verbunden, welcher in ähnlicher Weise wie der Teil 1a gebogen ist. Das Ende iia des Armes l entspricht dem Teil c, das Ende ta des Teiles h dem Teil e des Bügels nach Abb. i. Durch einen an dem Arm l angebrachten, durch ein Loch in dein Teil h. hindurchragenden Druckknopf o «-erden die Schenkel in und ?i, wenn die Vorrichtung gemäß Abb.6 an das zu <)ffnende Gefäß angesetzt werden soll, ziisannnengeführt.

Claims

PATEN T-ANSPRtIcHL: i. Vorrichtung zum öffnen von Konservengefäßen nach Patent 332528 mit einem Bügel, der auseinanderfedernde Schenkel trägt, durch deren Auseinanderspreizen beim Nachlassen des Luftdruckes im Innern des das zu öffnende Gefäß enthaltenden Behälters der Deckel des Gefäßes abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (a, g, Ja) als Ganzes in solcher Weise federnd ausgebildet: ist und seine auseinanderfedernden Schenkel (c, e, in, za) so gestaltet sind, daß sie in Berührung miteinander einen messerartig wirkenden Körper bilden, der unter Wirkung der Federung des Biigels -zwischen Deckel und Gefäßrand eingepreßt wir.l.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß der federnde Bügel an einem Ende zwei auseinanderfedernde Schenkel (c, e, in., n) trägt, während das andere Ende so gestaltet ist, daß es an einer Stelle des zu öffnenden Gefäßes gestützt werden kann.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß clei eine (m) der beiden auseinanderfedernden Schenkel (in, u.) an einem an dem mittleren Teil des Bügels (g, h:) befestigten. nach diesen hin federnden Arm (d) sitzt, der einen zum Zusammenführen der auseinanderfedernden Schenkel (in, n) dienenden Druckknopf (o) trägt.