DE212752C - - Google Patents

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DE212752C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/004Re-forming shaped glass by rolling
    • C03B23/0046Re-forming the rim portions
    • C03B23/0053Hand tools therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schere, mit welcher in an sich bekannter Weise der Hals von Glasflaschen zur richtigen Formgebung bearbeitet wird. Diese Schere wird mit einem Zentrierungszapfen in den Flaschenhals eingesetzt und bearbeitet mit Profilrollen die Außenfläche des Flaschenhalses, um diesem die gewünschte Form zu geben. Man hat solche Scheren auch mit einem besonders eingerichteten Dorn versehen, durch welchen die Bildung einer Verengung im Innern des Flaschenhalses ermöglicht wurde.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, durch eine solche Schere den Flaschenhals derart zusammendrücken zu können, daß das Glas nach innen, ein- 'und um zwei oder mehrere Stifte zusammengedrückt wird, wodurch der Flaschenhals bis auf zwei oder mehr enge Öffnungen, durch die die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit nur langsam austreten kann, geschlossen wird. Zu- diesem Zweck ist bei dem neuen Werkzeug der. Zentrierungszapfen mit einem Körper versehen, welcher in dem Zapfen drehbar ist und zwei oder mehr gegen den Flaschenboden gerichtete Stifte besitzt. Diesen Stiften gegenüber befinden sich an den außen am Flaschenhals angreifenden Profilrollen vorspringende Druckflächen, durch welche das Glas des Flaschenhalses um die Stifte herumgedrückt wird, so daß der Flaschenhals bis auf die Öffnungen, in welchen sich die Stifte befinden, vollständig durch das nach innen eingedrückte Glas geschlossen wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schere dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht dieselbe in der Ansicht in geöffnetem Zustande und Fig. 2 im Schnitt in geschlossenem Zustande, d. h. während der Bearbeitung eines Flaschenhalses durch die Schere.
Die Schere besteht aus den beiden Schenkeln α und b, welche die zur Bearbeitung der Außenfläche des Halses dienenden Profilrollen c und d besitzen. An dem mittleren Teile f, welcher einen Führungsbügel g für die beiden Arme α und b trägt, sitzt der Zentrierungszapfen h, welcher in den Flaschenhals einge-. setzt wird und bei der Bearbeitung desselben durch die Profilrollen das Glas nach innen stützt. In dem Zentrierungszapfen h ist ein Körper i gelagert, welcher vor dem Ende des Zentrierungszapfens zwei Stifte k trägt. Dieser Körper i mit den Stiften k ist im Zentrierungszapfen h drehbar, so daß beim Drehen der ganzen Schere um den Flaschenhals die beiden Stifte k stehen bleiben können.
Die Bearbeitung des Flaschenhalses mit dem neuen Werkzeug geschieht in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise. Der Zentrierungszapfen k wird in den Flaschenhals eingeführt, und die Schenkel a' und b der Schere werden gegen den Flaschenhals gedrückt und die Schere gegen die Flasche gedreht. Hierbei drücken die Profilrollen c und d mit den Druckflächen I das Glas des Flaschenhalses nach innen ein, und drücken es bei der Drehung der Schere gegen den Flaschenhals um die innerhalb des Flaschenhalses befindlichen Stifte k herum. Da der die Stifte k tragende Körper i in dem Zentrierungszapfen h drehbar
ist, so bleiben die von der Glasmasse umgebenen Stifte k bei der Drehung der Flasche zu der Schere stehen, und das Glas des Flaschenhalses wird . um die Stifte herum zusammengedrückt. Hierdurch entsteht ein Verschluß, welcher von dem Glas des Flaschenhalses selbst gebildet wird und nur die beiden den Stiften k entsprechenden engen öffnungen besitzt. Nachdem der Verschluß in dieser
ίο Weise hergestellt ist, wird die Schere vom ■Flaschenhalse wieder abgenommen, wobei sich die Stifte k aus dem um dieselben herumgedrückten Glas herausziehen und die öffnungen in dem Verschluß freigeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Formschere für im Innern verengte Glasflaschenmündungen mit einem Zentrierungszapfen und Profilrollen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierungszapfen (h) am Ende einen mit zwei oder mehr gegen den Flaschenboden gerichteten Stiften (k) versehenen drehbaren Körper (i) trägt, und daß den Stiften gegenüber die Profilrollen . vorspringende Druckflächen haben, mit denen sie das Glas des Flaschenhalses nach innen um die Stifte herumdrücken, so daß den Stiften entsprechende enge Ausflußöffnungen entstehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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