DE377040C - Drahtlose Signaleinrichtung mit Roehrensender - Google Patents
Drahtlose Signaleinrichtung mit RoehrensenderInfo
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- DE377040C DE377040C DE1921M0072165 DEM0072165D DE377040C DE 377040 C DE377040 C DE 377040C DE 1921M0072165 DE1921M0072165 DE 1921M0072165 DE M0072165 D DEM0072165 D DE M0072165D DE 377040 C DE377040 C DE 377040C
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- antenna
- current
- tube
- circuit
- relay
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/52—Circuit arrangements for protecting such amplifiers
- H03F1/54—Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only
- H03F1/548—Protection of anode or grid circuit against overload
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transmitters (AREA)
- Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Description
(M
7216s
Wenn ein Kathodenröhrensystem, bestehend aus einer oder mehreren Kathodenröhren und
einem Schwingungskreis, schwingt, können verschiedene
zufällige Umstände die Antenne am Schwingen verhindern oder eine Änderung der Wellenlänge hervorrufen, die den Senderöhren
nachteilig sein können.
Die vorliegende Erfindung soll diese Nachteile beseitigen.
Gemäß der einen Ausführungsform wird in solch ein System ein Dynamometerrelais eingeführt,
von dem eine Spule in Reihe mit der Senderöhre liegt, jedoch nicht in dem Teile des Kreises, der die Antenne mit hochfrequenter
Energie speist, und von dem die andere Spule in Reihe mit einem Widerstand parallel zur Senderöhre liegt. Das Dynamometer
wird dann so eingestellt, daß es, wenn der von der Senderöhre aufgenommene Speisestrom
einen bestimmten Wert übersteigt, einen Schalter betätigt, der den Speisestrom unterbricht,
oder seine Stärke verringert.
Dies ist in Abb. 1 dargestellt, die einen normalen Sendekreis mit Hinzufügung der
Dynamometerspulen A und B zeigt. Die Spulen sind mit wechselseitiger Induktion angeordnet,
und so, daß eine von ihnen beweglich ist. A ist die Stromspule, die zwischen
der positiven Hauptspeiseleitung und der Anode der Röhre V liegt, und B die Spannungsspule,
die parallel zur Röhre angeschlossen ist, wobei ein Widerstand 22 in Reihe mit ihr
angeordnet und so eingestellt ist, daß er einen genügenden Strom durch B zuläßt, ohne jedoch
eine merkliche Leistung zu verbrauchen. An der beweglichen Spule, entweder A oder B,
sitzt ein Kontakt, der den Speisestrom steuert, der der Einfachheit halber nicht dargestellt ist.
Wenn der Antennenkreis in Ordnungist, sollte die in die Röhre fließende Energie konstant sein;
wenn jedoch aus irgendeinem Grunde, beispielsweise bei einer Erdung der Antenne, der
Energiezufluß zur Röhre vermehrt wird, wird der Hauptspeisestromkreis sofort durch die Bewegung
der Spule unterbrochen oder in ihn ein Widerstand eingeschaltet, der die der Röhre zufließende Speiseleistung schwächt.
Die Bewegung der Spule kann naturgemäß dazu benutzt werden, um dem Beamten ein Alarmsignal zu geben. Nötigenfalls kann die
Spule A in der Antennenspeiseleitung angeordnet und nur durch ein Abfallen der
Energie betätigt werden; dies bringt jedoch die Komplikation, daß ein Zwischenarbeiten
mit dem Tastenkreis stattfinden muß, um zu verhindern, daß der Kreis sich öffnet, wenn
die Taste geöffnet ist.
Bei einer anderen Ausführungsform wird ein
Differentialrelais verwendet, das in Tätigkeit kommt, wenn ein Ausbleiben oder eine Verringerung der Energie in der Antenne oder
einem damit gekoppelten Kreise eintritt, wenn die Hauptenergie eingeschaltet ist. Dieses
Relais kann so angeordnet werden, daß es, solange der Tastenstrom oder der Hauptspeisestrom
und der Antennenstrom gleichzeitig fließen, nicht in Tätigkeit ist, daß aber, ίο sobald durch irgendeinen Zufall der Antennenstrom
nicht fließt, ein Ausschalter betätigt wird. Anstatt des Antennenstromes kann man auch den Gitterstrom benutzen, da
dessen mittlerer Wert gewöhnlich davon abhängt, ob das System schwingt oder nicht.
Das Differentialrelais kann mit direktem Strom arbeiten, den man vom Antennen- und
Tastenstrom auf irgendeine bekannte Weise erhält, oder es kann ein träges Hitzdrahtrelais
sein und so arbeiten, daß die Energie abgeschaltet wird, wenn der Antennenstrom nicht
fließt oder auf einen festgesetzten Wert zurückgegangen ist.
In Abb. 2 ist eine Anordnung dargestellt, ;
die dies ermöglicht. Das Differentialrelais ist ein Hitzdrahtrelais mit den Drähten T und
T1, die den Kontakt C betätigen. Wird die
Taste K geschlossen, so wird der Schalter O ! geschlossen, der Sender beginnt zu arbeiten.
Gleichzeitig erhitzt sich der Hitzdraht T, und . der mit ihm verbundene Hebel öffnet den i
Kontakt C, bei dessen Öffnung der Schalter O ebenfalls geöffnet wird. Die Öffnung des j
Kontaktes C kann jedoch nur dann eintreten, | wenn der Hitzdraht T1 kalt bleibt. Dies tritt
jedoch nur ein, wenn die Antennenleistung unter einem bestimmten, wählbaren Wert
bleibt oder überhaupt in der Antenne keine Hochfrequenzleistung schwingt. Ist der Hitz- :
draht T1 warm, so folgt der mit ihm verbundene Hebel dem mit dem Hitzdraht T ι
verbundenen, so daß der Kontakt C geschlossen bleibt. Es wird also stets der
Speisekreis unterbrochen, wenn die Antenne nicht oder nur schwächer als normal schwingt.
Die Röhre wird auf diese Weise vor Beschädigungen geschützt, und ein Betrieb ist .
nur möglich, wenn der Sender in Ordnung ist. Wenn, wie dargestellt, ein Kondensator D
in dem T1 enthaltenden Kreis liegt, dann wird, wenn die Ströme in diesem Kreis wegen
einer Veränderung der Antennenabstimmung abfallen, der Speisekreis unterbrochen. ]
Eine weitere Abänderung der Anordnung gemäß Abb. 2 besteht in der Verwendung
zweier Relais, von denen das eine normal ge- ..
schlossen ist und durch den Antennenkreis betätigt werden kann, während das andere
normal offen ist und durch den Tastenkreis betätigt werden kann. Diese Relais können,
wenn ihre Kontakte in Reihe angeordnet sind, einen Ausschalterkreis steuern, so daß der
Ausschalter in Tätigkeit ist, wenn sich das Antennenstromrelais nicht sofort beim Schließen
des Relais öffnet.
Dies ist in Abb. 3 dargestellt, in der der durch den Hitzdraht 7" im Tastenkreise gesteuerte
Kontakt normal offen ist und in Reihe mit einem Relais M und d-n normal
geschlossenen Kontakten liegt, die durch den Hitzdraht T des mit der Antenne gekoppelten
Kreises gesteuert werden.
Man erkennt, daß, wenn die Taste K niedergedrückt wird, das Relais M1 wenn nicht genügender
Strom in der Antenne fließt, um den Kontakt von T1 zu öffnen, mit Energie
versehen wird wegen des Schließens dieses Kreises durch den Hitzdraht T und daß infolgedessen
der Ausschalter O geöffnet wird. Wenn man andere Relais als Hitzdrahtrelais
verwenden will, kann der Antennenstrom durch einen Gleichrichter in Gleichstrom umgewandelt
werden, so daß er ein gewöhnliches Relais betätigen kann. In diesem Fall ist es zweckmäßig, das Relais M träge zu machen,
wenn T und T1 schnelle Relais sind, damit
das Senden nicht unnötig durch leichtes Knacken unterbrochen wird, das durch den
Apparat geht.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Drahtlose Signaleinrichtung mit Röhrensender, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Energie zu der Kathodenröhre selbsttätig unterbrochen wird, wenn der Strom in dem Schwingungskreis von einem bestimmten Wert abweicht.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Dynamometerrelais, dessen eine Spule in Reihe mit der Kathodenröhre und dessen andere Spule in Reihe mit dem Widerstand parallel zur Kathodenröhre liegt und das die Energiezuführung zur Kathodenröhre unterbricht, wenn die zugeführte Energie einen bestimmten Wert überschreitet.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Differentialrelais, das einen Umschalter mit dem Speisekreis betätigt, in der Strom im Schwingungskreis unter einen bestimmten Wert fällt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB989720A GB165959A (en) | 1920-04-08 | 1920-04-08 | Improvements in or connected with wireless signalling systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE377040C true DE377040C (de) | 1923-06-12 |
Family
ID=40404175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921M0072165 Expired DE377040C (de) | 1920-04-08 | 1921-01-15 | Drahtlose Signaleinrichtung mit Roehrensender |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE377040C (de) |
FR (1) | FR530545A (de) |
GB (1) | GB165959A (de) |
NL (1) | NL12059C (de) |
-
1920
- 1920-04-08 GB GB989720A patent/GB165959A/en not_active Expired
-
1921
- 1921-01-15 DE DE1921M0072165 patent/DE377040C/de not_active Expired
- 1921-02-04 FR FR530545D patent/FR530545A/fr not_active Expired
- 1921-03-04 NL NL18265A patent/NL12059C/xx active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL12059C (de) | 1924-11-15 |
FR530545A (fr) | 1921-12-24 |
GB165959A (en) | 1921-07-08 |
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