DE37656C - Verfahren, Holz gegen Fäulnifs zu schützen - Google Patents

Verfahren, Holz gegen Fäulnifs zu schützen

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DE37656C
DE37656C DENDAT37656D DE37656DA DE37656C DE 37656 C DE37656 C DE 37656C DE NDAT37656 D DENDAT37656 D DE NDAT37656D DE 37656D A DE37656D A DE 37656DA DE 37656 C DE37656 C DE 37656C
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Dr. J. MANCION in Rom, Italien
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/52Impregnating agents containing mixtures of inorganic and organic compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27K1/00Damping wood
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27K3/02Processes; Apparatus
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das zu Bauzwecken verwendete und zu längerem Aufenthalt in der Erde, im Wasser oder an der Luft bestimmte Holz ist meistens durch die Wirkung der Feuchtigkeit bezw. der Ga'hrungskeime der Fäulnifs ausgesetzt, sei es, dafs sich diese Gährungskeime schon vorher in den Holzzellen vorfinden, sei es auch, dafs sie mit den äufseren Elementen in die letzteren eindringen. Um diesem Uebelstande vorzubeugen, werden die Holzzellen mit chemischen Stoffen getränkt, die dazu bestimmt sind, die Fäulnifs abzuhalten oder wenigstens aufzuhalten.
Die Hauptfrage der Erhaltung des Holzes besteht aber nicht darin, vergängliche Zusammensetzungen zu bilden, welche antiseptische Eigenschaften besitzen, sondern in die Holzzellen antiseptische Stoffe eindringen zu lassen, welche später unlöslich werden und nicht sauer reagiren sollen.
Zur Erreichung dieses Zweckes wendet der Erfinder die beiden nachstehend beschriebenen Lösungen an, welche in zwei verschiedenen Behältern bereitet werden:
i.Lösung.
Krystallisirte Arseniksäure . . . 0,156 kg,
Gewöhnliche Carbolsäure . . . 3,600 kg,
• Wasser 100 1.
Diese Lösung, die durch die Wirkung der Carbolsäure schon an und für sich etwas sauer wäre, wird durch die Arseniksäure noch schärfer und mufs daher durch einen Zusatz von Kalilauge alkalisch gemacht werden.
2. Lösung.
Gewöhnliches schwefelsaures
Eisenoxydul 10,600 kg,
Wasser 100 1.
Nachdem diese beiden Lösungen zubereitet sind, verfährt man folgenderweise:
Das einzutränkende Holz wird von dem Wagen, auf welchem es aufgeschichtet ist, in einen grofsen Injectionscylinder gestellt, welcher dann hermetisch verschlossen wird. Zuerst wird ein starker, überhitzter Wasserdampfstrahl hineingeführt, um die Luft zu verdünnen, die Holzzellen zu erweitern und die letzteren somit zum Einsaugen der chemischen Flüssigkeit vorzubereiten. Nachdem der im Cylinder enthaltene Raum luftleer gemacht worden ist, wird die erste Lösung eingeführt, wobei der Druck während '/2 Stunde auf 10 Atmosphären gehalten werden soll.. Der von den Holzzellen nicht eingesogene Theil der ersten Lösung wird dann in den betreffenden Behälter zurückgelassen und dasselbe Verfahren mit der zweiten, d. i. der Eisenvitriollösung vorgenommen, wobei der Druck auf 12 Atmosphären gebracht werden soll. Nachdem sodann der nicht absorbirte Theil der zweiten Lösung in den betreffenden Behälter zurückgebracht ist, wird endlich das imprägnirte Holz aus dem Cylinder gezogen und an der freien Luft ausgestellt, wo es gut trocknen mufs, ehe es verwendet werden soll.
Die quantitative Bestimmung der beiden beschriebenen Lösungen ist für eine Einsaugung von ca. 6 1 für eine Eisenbahnschwelle aus Eichenholz zu berechnen, speciell für eine solche, da die Eisenbahnen meistens mit dieser Holzart ausgerüstet sind.
Sollten andere Holzgattungen angewendet werden, so sind die quantitativen Dosis so zu berechnen, dafs jeder Kubikmeter Holz 50 g krystallisirte Arseniksäure, 1 288 g gewöhnliche Carbolsäure und 3 498 g Eisenvitriol zu enthalten vermag; das Ganze mufs in einer angemessenen Quantität möglichst reinen Wassers aufgelöst und durch einen Zusatz von Aetzkali neutralisirt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Verfahren, Holz gegen Fäulnifs zu schützen, darin bestehend, dafs das Holz mittelst eines beliebigen, dazu geeigneten Apparates zuerst durch überhitzten Wasserdampf zur Einsaugung der nachbenannten Lösungen vorbereitet, dann mit einer aus Carbol- und etwas Arseniksäure zusammengesetzten und mit Kalilauge versetzten Lösung, hierauf mit einer Lösung von Eisenvitriol oder irgend einem anderen schwefelsauren Metalloxyd eingetränkt und jedesmal etwa Y2 Stunde lang unter starkem Druck . (bei der ersten Eintränkung von etwa 10 Atmosphären, bei der zweiten von etwa 11 Atmosphären) gehalten wird.
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