DE375735C - Zahnersatzstueck mit metallener Gebissplatte - Google Patents

Zahnersatzstueck mit metallener Gebissplatte

Info

Publication number
DE375735C
DE375735C DEH85747D DEH0085747D DE375735C DE 375735 C DE375735 C DE 375735C DE H85747 D DEH85747 D DE H85747D DE H0085747 D DEH0085747 D DE H0085747D DE 375735 C DE375735 C DE 375735C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
dental prosthesis
teeth
rubber
chewing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH85747D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL HAUER DR
Original Assignee
CARL HAUER DR
Publication date
Priority to DEH85747D priority Critical patent/DE375735C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE375735C publication Critical patent/DE375735C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

Description

  • Zahnersatzstück.mit metallener Gebißplatte. Die Erfindung betrifft mit metallener Gebißplatte versehene Zahnersatzstücke und bezweckt, diese Zahnersatzstücke derart zu gestalten, (Maß sie bei größtmäglichster Haltbarkeit und Leichtigkeit Reparaturen, insbesondere an den meist gefährdeten Schneidzähnen, leicht und rasch vornehmen und eine gediegene Verankerung der Zahnfleischkautschukmasse mit der metallenen Ge-" bißplatte zulassen.
  • Hierzu «erden erfindungsgemäß die im Bereich der ;Kauzähne liegenden Randteile der Gebißplatte in sonst bekannter Weise unter Hintergreifen der zum Einbetten der rückwärtigen Stifte oder Haftlöcher der Kauzähne dienenden Kautschukmasse gegen die Zahnschneide bis nahe derselben herausgezogen, während der vordere Gebißplattenrand im Bereich der Frontzähne entgegengesetzt hierzu gerichtet zum Eingriff in die Zahnfleischkautsclmkinasse gebracht wird. Es kommen sonach an den hauptbeanspruchten Stellen des Gebisses, d.li. an clen Schneidzähnen, die Gegenzähne auf den leichter atiszuhessernden Katitsclitik zu treffen, während sie an den übrigen Gebißteiden den: an die Zahnschneiden herangeführten Randteilen der Metallplatte gegenüberliegen, und an diesen Stellen, die insbesondere dem Druck der Wangen- oder Zungenmuskulatur ausgesetzt sind, die zum Einbetten der rückwärtigen Stifte oder Haftlöcher dienende Kautschukmasse vor Abblättern schützen. Um auch an jenen über den Kauzähnen lieger,len Stellen des Zahnersatzstückes eine Verstärkung und eine gute Verankerung der Zahnfleischkautschukinasse mit der 'Metallplatte zu erzielen, kann in diesen Teil der Zahnfleischkautschukinasse beiderseits des. Zah.nersatz-:tückes noch ein 'Metallsteg eingelegt «-erden, der sich mit einer Fußplatte auf die metallene Gebißplatte auflegt und mit <Mieser verbindbar ist. Bei kautschuküberzogenen Zahnersatzstücken kann diese Fußplatte der Einlagstege zwischen der Gaumenseite der metallenen Gebißplatte ti,nc1 dem Kautschuküberzug zu liegen kommen. Eine weitere Verailkertiiig der Zahnfleischkautschukinasse mit der metallenen Gebißplatte kann noch dadurch erzielt «-erlen, daß man in der inetalienen Gebißplatte durchgedrückte ('Ssen vorsieht, in welche die Kautschukmasse eintreten kann. Ferner kann man die metallene Gebißplatte hinter dein letzten Zahn sowie bei Zalinli.icken an den beiden, die Zahnlücke begrenzenden Zähnen m:it einer zweckmäßig angebogercn Verankerungszunge versehen und diese zum Eingriff in die Zahnffleischkautschukmasse bringen. Diese Verankerungszunge erhlt zweckmäßig .eine Breite, die geringer als die Höhe oder Breite des künstlichen Zahnfleisches ist.
  • Erwähnt sei noch, daß bei Zahnersatzstücken auch die Anwendung von Streifen zum Schutze der -die rückwärtigen Stifte oder Haftlöcher einbettenden Kautschukmasse bekannt ist. Diese Streifen werden nachträglich angesetzt und dienen lediglich zu Verschör_erungszwecken. Da diese nachträglich anzusetzenden Streifen nie so dicht bzw. so dichthaltend an die Metallplatte des Zahnersatzstückes angeschlossen werden können, so bieten sie auch nicht den gleich hohen Schutz gegen Abb:lätterung der Kautschukmasse, wie dies bei Zahnersatzstücken -der Fall ist, bei welchen der Randteil der Gebißplatte selbst bis in die Nähe der Kauflächen der Kauzähne herabgezogen wird.
  • In der Zeichnung ist ein erfind"ungsgernäßes Zahnersatzstück.durch Abb. i in einem Längsschnitt mit teilweiser Ansicht dargestellt. Die Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf die zur Herstellung eines solchen Zahnersatzstückes zur Verwendung gelangende metallene Gebißplatte. Die Abh. 3 zeigt einen Querschnitt und (lie Abb.4 einen Längsschnitt nach der Linie !1-A der Abb. 2. Durch die Abb. 5 und 6 ist in größerem 'Maßstube noch die Fassung dargestellt, welche bei dem Zahnersatzstück nach Abb. i die Kau- bzw. Frontzähne erhalten. Durch Abb.8 ist eine st egförmige Einlage für die Zahnfleischkautschukmasse über den Kauzähnen -dargestellt. hie Al>fi. ; zeigt die gegebenenfalls noch in Betracht kommende Bildung von Schleifen an der metallenen Gebißplatte.
  • a ist die aus Gold, Aluminium o. dgl. durch Pressen, Stanzen oder Gießen hergestellte, metallene Gebißplatte. Die Randteile c dieser Gebißplatte sind in dem Bereich der Kluzähne e in sonst bekannter Weise unter Hintergreifen der zum, Einbetten der rückwärtigen Stifte oder Haftlöcher -der Kauzähne dienenden Kautschukmasse ä gegen ilie Zahnschneiden d der Kauzähne bis nahe derselben leerangeführt. Inn Gegensatz hierzu sind die ini Bereich der Schneid!zähne e1 liegenden Randteilern der metallenen Gebißplatte a regen den Zahnrücken geführt und greifen über diesem in die Zahnfleischkautschukmasse i ein.
  • Auf diese Weise findet einerseits eine gute Verankerung der vorderen: Zahnfleischkattutschukmass!e mit ider @Gebißplatte d statt, andererseits kommen an den Schneidzähnen die Gegenzähne an -den Kautschuk zu liegen, wodurch eine Korrektur des Gebisses sowie ein Zahnersatz .der meist gefährdeten Schneidzähne leicht vorgenommen, werden kann. So kann .bei einem starken Aufbiß von dem hinter den Schneidzähnen freiliegenden Kautschuk leicht etwas abgenommen werden, während dies nicht oder doch zum mindesten nur in ungenügender Weise möglich ist, wenn die Randteile der Gebißplatte auch an den Schneidzähnen gegen die Zahnschneiden geführt und damit zu einem Hintergreifen, der zum Einbetten der rückwärtigen Heftlöcher oder Stifte f dienenden Kautschukmasse g gebracht wird.
  • Zweckmäßig gestaltet man :den an den Schneidzähnen in die Zahnfleischkautschukmasse eingreifenden Vorderteil m .der Gebißplatte dadurch zungen- oder querstagarti2, @daß man die Gebißplatte beiderseits mit Ausschnitten in' versieht, derart, daß zwischen diesen beiden Ausschnitten ein Verbindungssteg m= verbleibt. Durch eine derartige zungen- oder querstegartige Ausbildung des Randteiles m wird auch die Verankerungswirkung desselben auf die Zahnfleischkäutschukmasse erhöht. Zu dem gleichen Zwecke kann man idie Gebißplatte unmittelbar an der Biegestelle des Randteiles in mit einer eingepreßten Querrippe .bzw. Querrille m3 versehen.. Diese Querrippe y& kann auch :dazu dienen, der Zunge den Übergang von Kautschuk auf die Gumm.imetallplatte nicht lästig empfinden zu lassen:.
  • Zur Erhöhung der Verankerungsw@irkung des Randteiles in mit der Zahnfleischkautschukmasse kann der RarndteÜ m noch -mit durchgedrückten, ein Durchtreten der Kautschukmassie gestattenden Schleifen versehen `-erden. Solche durchgedrückten Schleifens sind in Abb. 7 in größerem Maßstäbe gesondert dargestellt. Sie lassen sich auch zu dem gleichen Zweck, d.'h. zur Erhöhung .der Verankerungswirkung, zwischen den Kauzähnen e an den Randteilen c der Gebißplatte a verwenden.
  • Eine weitere Verankerung der Zahnfleischkautschukmasse mit der Gebißplatte a läßt sich noch dadurch erreichen, daß man z. B. bei dein dargestellten Gebiß hinter dem letzten Kauzahn e= -die Gebißplatte imit Verankerungszungen a1 versieht und diese zu einem hakenförmigen Eingriff in die Zahnfleischkautschukmasse bringt. Diese Verankerungszungen a1 werden zweckmäßig schmäler als dlie Breite bizw. Höhe der anliegenden Zahnfleischkautschukmasse :gehalten.
  • Zu einer guten Verankerung der über den Kauzähnen liegenden Zahnfleischkautschukmasse mit der Gebißplatte kann in diesen Teil der Zahnfieisdikautsrhulimasse i, beiderseits des Gebisses, noch ein metallener, in Abb. 8 gesondert dargestellter Quersteg k eingesetzt werden, der sich mit einer insbesondere aus A-bb. 8 ersichtlichen Fußplatte L auf :die Gebißplatte a aufsetzt. Diese Fußplatte 1 erhält zweclrnnäßig Schwafbenschwwanzform und kann mit der Gebißplatte a z. B. verlötet oder sonst entsprechend verbunden werden. Erhält das Zahnersatzstück auf der Gaumenseite der metallenen Gebißplatte a einen Kautschuküberzug b, so kommen die Fußstege 1 der beiderseitigen Einlagestege k zwischen die Gaumenseite ider Gcbißplatte a .und :den Kautschuküberzug b zu liegen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Zahnersatzstück mit metallener Gehißplatte, dadurch gekennzeichnet,.daß die im Bereiche der Kauzähne (e) liegenden Randteile (c) der Gebißplatte (a) sich in sonst bekannter Weise unter Hintergreifen der zum Einbetten der rückwärtigen Stifte oder Haftlöcher der Kauzähne dienenden Kautschukmasse (g) bis in die Nähe der Kauflächen hin herabziehen, während der vordere Gebißplattenrand (m) im Bereiche der Vorderzähne (e1) im Gegensatz hierzu in :die Zahafleischkautschukmasse (i) eingreift und so geboa n ist, daß er den Kaurdruck dien Vorderzähne (e1) aufzunehmen vermag. z. Zahnersatzstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das in die Zahnfieischkautschuk masse (i.) eingreifende Vorderteil der Gebißplatte durch einen beiderseitigen Ausschnitt (na,) zungen- oder querstegartig gestaltet ist. 3. Zahnersatzstück nach Anspruch i und 2, dadurch .gekennzeichnet, d.#ß die :Gebißplaitte unmittelbar an,der Biegestelle des zungen- oder querstegartigen Vorderteiles mit einer eingepreßten Querrippe bew. Rille (m3) versehen ist. d.. Zahnersatzstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über den Kauzähnen in. die Zahnfleischkautschukmasse ein Metallsteg (k) eingesetzt ist, der sich mit einer Fußplatte auf die Gaumenseite der Gelbdßplatte stützt und bei kautschuküberzogenen Gebissen mit dieser Fußplatte unter den Kautschuküberzug greift.
DEH85747D Zahnersatzstueck mit metallener Gebissplatte Expired DE375735C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH85747D DE375735C (de) Zahnersatzstueck mit metallener Gebissplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH85747D DE375735C (de) Zahnersatzstueck mit metallener Gebissplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE375735C true DE375735C (de) 1923-05-18

Family

ID=7164497

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH85747D Expired DE375735C (de) Zahnersatzstueck mit metallener Gebissplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE375735C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2648290C2 (de) Kieferorthopädisches Gerät
DE2029393A1 (de) Zahnkrone
DE202006020947U1 (de) System zum Fixieren von herausnehmbarem Zahnersatz
DE102010049377A1 (de) Abformlöffel
DE202005013890U1 (de) Bracket und Clip dafür
DE112012002520T5 (de) Nicht herausnehmbare prothetische Zahnbrücke
DE375735C (de) Zahnersatzstueck mit metallener Gebissplatte
DE102008062869A1 (de) Interdentalvorrichtung
DE1940468B2 (de) Zahnorthopaedisches, zum umschliessen eines zahnes dienendes band
Müssig et al. Applications for direct composite restorations in orthodontics
DE102004029875B4 (de) System von vorgefertigten Gitternetzbögen, die anhand von normierten Bogenschablonen hergestellt und zur Schienung von Frontzähnen und/oder zur Befestigung von Frontzahnersatz dienen
DE202017006673U1 (de) Dentalmedizinische Matrize
DE869396C (de) Kuenstlicher Zahn
DE7720076U1 (de) Moebelteil mit einem griffprofil
DE874058C (de) Jacketkrone und Zahnersatzkoerper mit aus Metall und Kunststoff kombiniertem Aufbau sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE2945046C2 (de) Schutzkappe beim Diagnostizieren des menschlichen Rachens
CH229976A (de) Deckkörper zur Herstellung von Zahnfüllungen.
EP2572686B1 (de) Vorgefertigte Zahnschutzschiene
DE102021125640A1 (de) Kunststoffprothese
DE578593C (de) Kuenstlicher Zahn
DE7829154U1 (de) Vorrichtung zur zahnpflege
DE838477C (de) Kuenstlicher Zahn
DE569490C (de) Gebissplatte
DE1073145B (de) Zahnersatz aus an einem Stutz- bzw Verankerungsgerust befestigten Zahnkorpern
DE1288740B (de) Verfahren zur Herstellung von Verblendkronen