DE375538C - Dampfkessel - Google Patents

Dampfkessel

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DE375538C
DE375538C DEK78934D DEK0078934D DE375538C DE 375538 C DE375538 C DE 375538C DE K78934 D DEK78934 D DE K78934D DE K0078934 D DEK0078934 D DE K0078934D DE 375538 C DE375538 C DE 375538C
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KIDWELL BOILER AND ENGINEERING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/18Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving two or more upper drums and a single lower drum

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

Die Erfindung !betrifft Dampfkessel mit zwei Ober- und einem Unterkessel, die durch Rohrbündel in Verbinidung stehen .und von denen der hintere Qberkessel zum Teil ober-S halb, der vordere ganz unterhalb des: normalen Wasserstandes liegt, wobei dlie zugehörigen Dampframme mittelbar oder unmittelbar durch Trocknungsröhreni verbunden sind, die den im einen Bebälter vom Wasser befreiten Dampf in den Dampfrauim des anderen Behälters führen, bevor der Dampf für den Betrieb austritt.
Die Erfindung bezweckt nun. eine einfache Bauart eines solchen Dampfkessels zu schaffen, durch die !der wahre Wasserstand in dem Dampfentnahmebehälter genau angezeigt wird, unabhängig von den Schwankungen des Wasserspiegels in dem den Dampf abscheidenden Behälter oder einem sonstigen entfernten Teil des Kessels, und unabhängig von dem Maße, in dem der Kessel betrieben wird.
Gemäß der Erfindung· wird zunächst zu dem Hauptumlaufsweg des (Wassers dies Kessels, in welchem 'der den Dampf abschei- dende Behälter sich befindet, ein zusätzlicher Wasseruimlaufsweg geschaffen, in welchem der eben genannte Behälter und der Dampfentnahmebehälter liegen. Der zusätzliche Weg wird so angeordnet und ist im Verhält- 3» nis zum Hauptweg derart bemessen, daß. 'der normale Wasserstand im· 'Entnahmebehälter aufrecht erhalten wird. Das Wasserstandsglas wird unmittelbar mit dem Wasserraum des Entnahmebehälters verbunden und dadurch ein genaues Anzeigen des normalen Wasserstandes im Kessel jederzeit 'gesichert.
In der Zeichnung; sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und z.\var ist
Abb. ι ein senkrechter Längsschnitt durch einen Kessel mit Querbehältern gemäß der Erfindung. Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt ides Kessels gemäß Linie 2-2 in Abb. i. Abb. 3 ist ein gleicher Schnitt ge-
maß Linie 3-3 in Abb. 1. Abb. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt eines Kessels, der mit einem zusätzlichen Behälter für Wasser und Dampf und den dazugehörigen Yerbindüngen ausgerüstet ist.
Der Kessel wird; durch das Mauerwerk 10
umgeben und durch den Rost 11 geheizt, dessen Abgase durch die Klappe 12 dem Rauchfang an der Hinterseite des Mauer-
jo werks zugeführt werden.
Der Kessel besteht aus- einem Schlammsammler 13 an der Hinterseite der Brückenwand des Rostes sowie aus einem nur Wasser enthaltenden Kessel 14, der über dem vorderen Teil des Rostes und unterhalb des normalen Wasserspiegels liegt.. Ferner gehören zum Kessel zwei Kessel für Dampf irni Wasser 15 und 16, die über den Kesseln 13 und 14 liegen. Die Kessel 15 und 16 "ϊο sind zum Teil über und zum Teil unter dem normalen Wasserstand gelegen, so daß in jedem Kessel ein Wasserrauin 17 und ein Dampfraum 18 vorhanden ist. Das Speisewasser wird: durch das Rohr 19 in den hinteren Kessel 15 zugeführt. Die Kessel 13, 14 und 15 sind in dieser Reihenfolge durch Röhrenbündel 20, 21 und 22 verbunden, so daß ein ständiger LTmlaufsweg für das Wasser vorhanden ist. Die Leitwände 23 sind derart zu diesen Röhrenbündeln angeordnet, daß die heißen Gase von der Vorderseite zur Rückseite des Kessels geführt werden.
Der Dampfraum des hinteren oberen Kessels 15 ist mit dem gleichen Raum des vorderen oberen Kessels 16 durch mehrere Röhren 24 verbunden, welche vorzugsweise im Wege der heißen, vom Rost aufsteigenden Gase liegen, so daß Dampf während 4» seines Durchgangs durch die Röhren 24 wirksam getrocknet wird. Der Kessel 16 hat einen Entnahmestutzen 25.
Wenn der Dampf in dem Kessel 15 vom Wasser sich abscheidet, so verursacht er ein ■13 ständiges und starkes Schwanken des normalen Wasserspiegels in diesem Kessel und macht es deshalb schwierig, durch die übliche Wasserstandsglasverbindung mit einiger Genauigkeit den Stand des Kesselwassers 5'1 festzustellen.
Um nun im Kessel 16 einen Wasserstand zu erhalten, der dem normalen Wasserstand innerhalb des Dampf abscheid ekessels 15 entspricht, und der durch die Unruhe des Wassers' im letzteren oder durch das zum Kessel 16 durch den Dampf mit herübergeführte Wasser nicht beeinträchtigt wird, wird das Fassungsvermögen des Röhrenbündels 21, welches den Wasserkessel 14 mit dem Dampfabscheidekessel verbindet, verringert und ein Teil des Wassers, der sonst durch diese Röhren fließen würde, in einen zweiten Umlauf abgezweigt, in welchem sich die Kessel 15 und. 16 befinden. Es werden also die Kessel 14 und 16 mittels der Röhren 26 und die Kessel 16 und 15 mittels einer entsprechenden Anzahl von Röhren 27 verbunden. Das Fassungsvermögen der Röhren 26 und 2J ist dabei annähernd gleich dem der Röhren, die im Röhrenbündel 21 weggelassen worden sind. So wird ein verhältnismäßig kleiner Prozentsatz von Wasser aus dem Hauptumlaufsweg in den Kessel 16 abgezweigt und von dort zum Kessel 15 und wieder zurück zum Hauptumlauf geführt.
Die Röhren 27 liegen im Weg der heißen, vom Rost strömenden Gase und sind von der Vorder- nach der Hinterseite des Kessels aufwärts gebogen, um den Umlauf des Wassers von dem Wasserraiwn im Vorderkessel 16 zu dem des hinteren Kessels 15 sicherzustellen. Das Volumen des durch den zweiten Weg abgezweigten und strömenden Wassers ist klein im λ ergleich zu dem durch den Hauptweg strömenden. Das Verhältnis wird so gewählt, daß ein gleichmäßiger Wasserstand; im Kessel 16 eintritt, der dem normalen Wasserstand im Kessel 15 entspricht, und zwar unabhängig von Unruhe im Wasser des letzteren.
Es hat sich gezeigt, daß bei einem \"er- -hältnis des Querschnitts des Hauptumlaufs durch die Röhren 20 zum Querschnitt des Zusatzumlaufs durch: die Röhren 26 von 20 zu ι oder 5 Prozent ausgezeichnete Ergebnisse erhalten werden, obgleich natürlich die Erfindung nicht auf dieses Verhältnis oder diesen Prozentsatz beschränkt wird.
In einem Kessel von geringer Weite werden vorzugsweise die zusätzlichen LTmlaufsröhren 26, 27 nahe jeder Seite der Wand des Mauerwerks angeordnet, wie aus Abb. 2 und 3 hervorgeht. Bei einem breiten Kessel wird dagegen eine größere Anzahl von Hauptumlaufswasserröhren und daher auch eine erhöhte Anzahl von Hilfsumlaufsröhren verwendet, wobei dann vorzugsweise die Reihen von Hilfsröhren in passenden Abständen voneinander über die ganze Breite des Kessels angeordnet werden.
Um zu verhüten, daß der Dampf gegen die Oberfläche des Wassers im Kessel 16 schlägt uiTd sie in Unruhe bringt, wenn der Dampf aus den Trocknungsröhren in den Kessel 16 strömt, ist in letzterem eine wagerechte Ablenkplatte 30 unmittelbar unter dem Austrittsende der Röhren und über dem Wasserspiegel angebracht. Diese Platte lenkt den Dampf von seinem abwärtigen Wege ab, bevor er durch den Austrittsstutzen. 25 entweicht. Die Platte 30 ist an der inneren Seite des Kessels 31 mit Scharnieren 31 an-
S?5538
gelenkt ;und wird in wagerechter Stellung durch Haken 32 gehalten, die in dem Kessel angeordnet sind undr in auf der Platte befindliche ösen 33 greifen. Die Platte ist angelenkt und wird; zeitweise in der beschriebenen Art gestützt, damit sie ,schnell ausgehakt und abwärts geschwungen werden kann, um den Zutritt zu den Enden der Röhren 21, 22 zu erleichtern, wenn es notwendig ist, diese in den Rohrlöchern in der Wandung des Entnahmekessels zu erweitern.
Wenn das durch das Röhr 19 geführte Speisewasser einen hohen Gehalt von Soda ! hat, so wird ein heftiges Schäumen und Mit- !
reißen des Wassers im Kessel· 15 erfolgen, j wodurch der Wirkungsgrad des Kessels ver- j ringert wird. Um diese Schwierigkeit bei [ dem Kessel gemäß der Erfindung zu beseitigen, wird die .Bauart nach Abb. 4 gewählt.
Bei dieser wird der Kessel -mit einem zusätzlichen Kessel 34 für Wasser und Dampf versehen, der an der Rückseite des gesamten Kessels über und unter dem Wasserspiegel sich befindet. Die Dampf- und Wasserräume dieses Kessels sind mit den entsprechenden Räumen des Kessels 15 durch Dampf- und Wasserrohren 35, 36 verbunden. Der Was- | serraum desKessels 34 ist mit dem Schlamm- | sammler 13 durch ein Röhrenbündel 37 ver-Kunden. Ferner sind Leitwände 38 zwischen diesem Röhrenbündel und dem benachbarten [ Bündel 22 vorgesehen und das Speisewasser- j rohr ist in den Zusatzkessel 34 statt in den j Kessel 15 geleitet. Die Trocknungsröhren. 24 1 gehen vom Dampfraum des Kessels 34 zum , Dampfraum des Entnahmekessels 16. Bei : dem eben beschriebenen Kessel tritt das j Speisewasser in den Kessel 34 und geht dann ; langsam durch das Röhrenbündel 37, in wel- I chem es vorgewärmt wird, wodurch es viele 1 dter im Wasser enthaltenen Unreinigkeiten j niederschlägt. Dann tritt es in den Schlamm- j sammler 13 und in den Hauptumlaufsweg ein. Die Verbindung 36 hat die Wirkung, gleichen Wasserstand in den Kesseln 34 und 15 j herzustellen; sie kann jedoch auch weggelas- ' sien werden. Der nasse Dampf aus dem j Kessel 15 strömt durch die Röhren 35 und tritt in den Kessel· 34 in einem Winkel zur Achse des letzteren, ein. Das infolgedessen mitgenommene Wasser wird abwärts auf das verhältnismäßig ruhige Wasser in diesem Kessel 34 geschleudert und mischt sich mit ihm. Dieser Dampf geht dann durch die Röhren 24, in welchen er getrocknet wird, bevor er in den Entnahmekessel 16 einströmt.
Die Bauart des Kessels unterhalb des Wasserspiegeiis ist für das Wesen der Erfindung belanglos. Auch können Einzelheiten, namentlich in der Gestaltung und Zahl der Röhren im Haupt- . und Zusatzumlaufsweg, abgeändert weiden, ohne das Wesen der Erfindung zu berühren.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Dampfkessel mit zwei Ober- und einem Unterkessel, die durch Rohrbündel in Venbindung" stehen und von denen der hintere Oberkessel zum Teil oberhalb, der vordere ganz unterhalb des normalen Wasserstandes Hegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatzumlaufweg gebildet wird durch einen dritten Oberkessel (16) mit Wasser- und Dampfraum zur Entnahme, der über dem vorderen, unterhalb des Wasserspiegels liegenden Oberkessel angeordnet ist und mit besonderen, an d'en Wasserraum angeschlossenen Wasserzu- und -abflußrohren versehen ist, von denen die Zulaiufrohre (26) von dem vorderen Oberkessel (14) herkommen' und die Abflußrohre (27) .nach dem Wasserraum des hinteren Oberkessels hin verlaufen, wobei die Wasserabflußrohre innerhalb des Heizraumes- der Kesselfeuerung liegen und die Dampfräume des hinteren Oberkessels und des Hilfsöber kesseis (16) durch Dampf rohre miteinander verbunden sind.
  2. 2. Dampfkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Zusatzumlaufweg gehörige dritte Oberkessel .mit dem vorderen Oberkessel durch Rohre (26) in Verbindung! steht, während er mit dem in .gl·0icher Höhe ys liegenden Oberkessel des Hauptumlaufes im Dampf- und Wasserraum durch Rohre (24 und. 27) verbunden ist.
  3. 3. Dampfkessel nach Anspruch 1, bei dem im Zuge der Heizgase hinter dem Kessel noch ein dritter Oberkessel mit Wasser- und Dampfraum angeordnet ist, der mit dem Unterkessel durch ein Rohrbündel in Verbindung steht, dadurch, gekennzeichnet, daß dieser dritte Oberkessel mit dem im Hauptstromlauf liegenden Oberkessel im Wasser- und im Dampfraum durch Wasserrohre (36) bzsw. Dampf rohre (35) und mit d'em im Zusatzumlaufwege liegenden Oberkessel· durch Dampfrohre (24) in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blult Zeichnungen.
DEK78934D 1919-03-04 1921-08-31 Dampfkessel Expired DE375538C (de)

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US375538XA 1919-03-04 1919-03-04

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