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Vorrichtung zur Umwandlung von drehender in hin gnd her gehende Bewegung.
Zusatz zum Patent 348110. Bei der Anordnung in Abb. i des Hauptpatents entstehen
die für die Hin- und Herbewegung von a nutzbaren Druckkomponenten H und die von
der Führung aufzunehmenden Querkomponenten V, die Reibung und Erschütterungen des
Gestelles verursachen. Diese letzteren lassen sich beseitigen oder doch auf ein
geringes Maß vermindern wie folgt Das Lager c für ' das Schwunggewicht 0 (Abb. i)
ist nicht direkt an a, sondern an einem Körper a1 befestigt, der sich in Richtung
von V relativ zu a bewegen kann. Dann wird V den Körper a1 hin und het reißen, wobei
sich V in Massenbeschleunigung und Verzögerung umsetzt, so daß auf die Federn g,
welche die Bewegung von a1 begrenzen, praktisch kein Druck kommt. Somit wird der
Körper a durch V auch nicht an seine Gleitbacken f angepreßt. ' Das Verfahren, den
hin und her zu bewegenden Körper dadurch zu entlasten, daß man die störenden Kraftkomponenten
sich in Massenbeschleunigungen auswirken läßt, läßt sich in verschiedenster Form
ausführen.
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Gibt man der in Abb. a des Hauptpatentes erläuterten Einrichtung die
Form der Abb. 2 und 3 dieses Patentes, so daß die Mittelebenen der Schwunggewichte
o1 und o2 in achsialer Richtung verlagert sind, so heben sich zwar die Komponenten
V auf, es entsteht aber ein störendes Drehmoment M (Abb. 3), das bei jeder halben
Umdrehung wechselt.
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Der hierin liegende Übelstand läßt sich dadurch beseitigen, daß man
an dem Körper a zu beiden Seiten je zwei Schwunggewichte, im ganzen also. vier,
anbringt, die entgegengesetzt umlaufen; das führt indessen zu verwickelten Ausführungen.
Erfindungsgemäß
wird der Übelstand dadurch beseitigt, daß der Körper a so ausgebildet bzw. so gelagert
wird, daß er, den Momenten NI folgend, Drehbewegungen um seine Bewegungsachse ausführen
kann. Dadurch läßt sich bei Einfachhaltung der Anordnung und des Antriebes für die
Schwunggewichte eine einseitige Beanspruchung von Teilen wie den Führungsschienen
f vermeiden. Bei dieser neuen Anordnung werden dann zweckmäßig die Federnd
und e dazu benutzt, die erwähnten Drehbewegungen des Körpers a nachgiebig
zu begrenzen, indem man diese Federn einmal an den Körper a und weiter an ihren
Widerlagern befestigt, so daß sie durch die Drehungen des Körpers a abwechselnd
nach beiden Richtungen. gespannt werden. Für die Praxis wird es in den meisten Fällen
genügen, nur eine der Federn in dieser Weise anzuwenden, wie ja in vielen Fällen
überhaupt nur eine Feder zur Bestimmung der Bewegungsbahn des Körpers a notwendig
wird.
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Ein Ausführungsbeispiel für diese Einrichtung ist in Abb.4 in einer
Seitenansicht, in Abb. 5 in einem Grundriß und in Abb. 6 in einer Stirnansicht mit
teilweisem Schnitt dargestellt.
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An den zu bewegenden Körper a sind im Querschnitt kreisrunde Arme
a1, a'1 angesetzt. Der Arm a1 ruht verschiebbar in einem Gleitlager f ; der Arm
a2 lagert innerhalb eines ihn umgebenden Rohrkörpers h, und dieser ruht dreh- und
verschiebbar in dem Gleitlager f 1, durch welches er hindurchragt, so daß auf sein
äußeres Ende irgendein Antrieb wirken kann, um ihn in ständige Drehung zu versetzen.
a'l' nimmt h durch einen Mitnehmer mit, der in einer Nut des Rohrkörpers la gleiten
kann. Nach Abb. fi erfolgt der Antrieb durch ein Zahnrad r, das mit Keil y1 in die
Längsnut r2 _von lz eingreift und somit die Längsbewegungen von la nicht hindert.
Am inneren Ende des Rohres h sitzt ein Kammrad k, welches in zwei Kammräder k1 eingreift,
die je mit dein Arm s der Schwunggewichte 0l, o'= fest verbunden sind. Die Räder
k1 und die Arme s sind drehbar auf Querzapfen des Körpers a gelagert. Zwischen dem
Widerlager f 1 und den Zapfen p ist die Schraubenfeder e angeordnet, und zwar so,
daß sie bei ei an dem Widerlager f 1 und mit dem anderen Ende bei e= an einem Zapfen
P befestigt ist.
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Der Körper a kann sich unter der Wirkung der kreisenden Gewichte 0l,
02 also nicht nur in der Längsrichtung seiner Arme dl, a2 hin und her bewegen, er
kann hierbei auch Drehungen gemäß den Doppelpfeilen I in Abb. 6 ausführen, und er
wird während des Kreisens der Gewichte infolge der hierbei ständig auf ihn ausgeübten
Drehmomente M hin und her schwingen.
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Diese Schwingungen werden nachgiebig aufgenommen bzw. abgemildert
durch die Feder e. Die einerseits mit dem Körper a, anderseits mit dem festen
Widerlager f 1 verbundene Feder c übernimmt in diesem Zusammenhang aber noch eine
andere Wirkung, indem sie dazu dient, Ungleichheiten, die in dem Drehantrieb der
Hohlachse lt auftreten, auszugleichen. Findet die Einrichtung z. B. für den Betrieb
eines Hammers oder einer Ramme Anwendung, so ergibt, sich beim Aufschlag eine Pause
in der Bewegung des Körpers a, welche eine Rückwirkung auf das Getriebe zur Folge
hat. Die hierbei auftretenden Kraftschwankungen nimmt die Feder e ohne weiteres
auf, indem a um seine Achse cal-a2 schwingt, wobei k1, k1 auf k abrollen.
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Die in den Abb. .4 bis 6 gezeichnete Einrichtung ist beispielsweise
für einen mechanischen Handhammer geeignet. Die Lager f und f 1
befinden
sich dann in dem Hammergehäuse mit dem Handgriff. In die Bohrungen von f könnte
vorn ein Werkzeug, etwa ein Meißel wie bei t in Abb. 5 angedeutet, gelagert sein,
auf welchem der Teil a1 schlagen würde. Der Drehantrieb der Hohlwelle könnte dabei
durch eine biegsame Welle oder auch, durch einen an dein Hammergehäuse gelagerten
Elektromotor erfolgen. Beim Gebrauch eines solchen Hammers veranlassen die kreisenden
Gewichte o1, o2 die Hin- und Herbewegung des Körpers a im Raum, während die Feder
e, auf welche der den Hammer haltende Arbeiter mittels des am Hammergehäuse sitzenden
Handgriffes einwirkt, das schwingende System a/o nach Maßgabe des Arbeitsfortschrittes
verschiebt.