DE375239C - Verfahren zum Blasen doppelwandiger Glashohlkoerper - Google Patents

Verfahren zum Blasen doppelwandiger Glashohlkoerper

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DE375239C
DE375239C DEG53161D DEG0053161D DE375239C DE 375239 C DE375239 C DE 375239C DE G53161 D DEG53161 D DE G53161D DE G0053161 D DEG0053161 D DE G0053161D DE 375239 C DE375239 C DE 375239C
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GLASFABRIK SOPHIENHUETTE RICHARD BOCK GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/02Blowing glass; Production of hollow glass articles with the mouth; Auxiliary means therefor
    • C03B9/06Making hollow glass articles with double walls, e.g. vacuum flasks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren zum Blasen doppelwandiger Glashohlkörper. Durch das Hauptpatent 349862 ist ein Verfahren zum Blasen doppelwandiger Glashohlkörper, besonders für Gefäße nach D e w a r -W e i n h o 1 d , unter Schutz gestellt, dessen Kennzeichen darin besteht, daß der Glashohlkörper in der Form mit einer den Außenteil und die engere Bodenkappe verbindenden Schulter geblasen wird, welche die endgültige Gestalt des das Außen- und Innengefäß verbindenden Randes hat. Darauf wird die nach außen gewölbte Bodenkappe mit Hilfe eines Kernes in den Außenteil eingestülpt.
  • Durch vorliegende Erfindung wird das Verfahren des Hauptpatentes dahin verbessert, daß zum Blasen des vorläufigen Hohlkörpers eine Form benutzt wird, welche wie bisher hinsichtlich des Außengefäßes des doppelwandigen Körpers und des dem Mündungsrand des Gefäßes entsprechenden Randteil des Bodens bereits der endgültigen Gestalt des Gefäßes gleicht und bei der inmitten des Formbodens ein vorspringender Kern angeordnet ist, der beim Blasen sogleich eine Einstülpung erzeugt, welche durch weiteres Vortreiben des vorstehenden Bodenmittelstückes in die dem Innengefäße entsprechende Gestalt gebracht wird.
  • Doppelwandige Glashohlkörper in der Weise herzustellen, daß man den das doppelwandige Gefäß ergebenden Glaskörper vom Boden des Außengefäßes her in eine Form bläst und nach erfolgtem Einblasen sof,)rt das Innengefäß durch Einstülpen mit Hilfe des mechanisch angehobenen kolbenförmigen Bodens der Form bildet, ist bekannt.
  • Das Verfahren ist an Hand der beiliegenden Zeichnung genau zu erkennen. Es wird der Glaskörper L in die Form f hineingeblasen, und zwar erfolgt das Hineinblasen des Glaskörpers vom Boden des späteren Außengefäßes in der Ruhestellung. Der Boden der Form f wird durch einen festen Randteil und den in Ruhestellung in das Forminnere vorspringenden beweglichen Kolben oder Kern g gebildet. Man bläst nun den Glaskörper L sofort entsprechend der Bildung des Kernes g derartig, daß ein nach innen ragender Teil h sich bildet. Nach dem Ausblasen geht der Kern oder Kolben g durch irgendwelche mechanische Mittel angetrieben in der Pfeilrichtung aufwärts, und es wird das Innengefäß gebildet.
  • In derselben Weise kann natürlich auch die Einrichtung zur Herstellung flaschenförmiger Gefäße ausgeführt sein, nur daß hierbei der Kolben in seinem normalen Durchmesser der Halsöffnung entspricht und nach Durchtritt durch diese sich selbsttätig erweitert zwecks Bildung des bauchigen Körpers.
  • Das Verfahren wird sich besonders bei maschineller Herstellung der Gefäße verwenden lassen, wobei nach Einblasen des Glaskörpers vom Boden aus in die Form der den Kolben bildende bewegliche Formboden selbsttätig in die Höhe geht und das Innengefäß herstellt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zum Blasen doppelwandiger Glashohlkörper, besonders für Gefäße nach Dewar-Weinhold, gemäß Patent 349862, bei welchem in einer entsprechenden Form ein vorläufiger Hohlkörper geblasen wird, welcher in dem der Pfeife zunächst befindlichen Teile die endgültige Gestalt des Außengefäßes nebst dem das Außen- und Innengefäß verbindenden Mündungsrande hat, dadurch gekennzeichnet, daß der vorläufige Hohlkörper sogleich in eine Form geblasen wird, deren Boden aus einem festen, dem Mündungsrand des doppelwandigen Glashohlkörpers entsprechenden Randteile und einem darin auf und ab verschieblichen, in der Ausgangsstellung in die Form vorspringenden zylindrischen Kern besteht, welcher, nach dem Ausblasen des vorläufigen Glashohlkörpers bis zum Ausfüllen der Form, angehoben wird, bis der Glashohlkörperboden durch Einstülpen die endgültige Gestalt des Innengefäßes angenommen hat.
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