DE3751563T2 - Betonverflüssigerzusammensetzungen auf Basis von polymerisierbaren Karbonsäuren und diese enthaltende Betonzusammensetzungen. - Google Patents

Betonverflüssigerzusammensetzungen auf Basis von polymerisierbaren Karbonsäuren und diese enthaltende Betonzusammensetzungen.

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DE3751563T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft zementhaltige Zusammensetzungen und Additive zur Verwendung in derartigen Zusammensetzungen, wobei die Additive die physikalischen Eigenschaften, wie die Fließfähigkeit und Verarbeitbarkeit, derartiger Zusammensetzungen verbessern.
  • Die zementhaltigen Zusammensetzungen, die die vorliegende Erfindung betrifft, beinhalten Beton, der Zement, grobe und feine Aggregate und Wasser umfaßt, Zementleime, die Zement und Wasser umfassen, und Mörtel, die Zement, Sand und Wasser umfassen, Kalk, Sand und Wasser oder Mischungen, die sowohl Kalk ajs auch Zement enthalten. Die Erfindung ist auch auf hochgespannte, dampfgehärtete Betone, die Zement, Aggregat und Wasser umfassen, Kalk oder Kalkstein und Silikatmaterialien, wie Quarzmehl, und Wasser anwendbar.
  • Die Additive, welche die vorliegende Erfindung betrifft, werden bisweilen als Plastizifizierungsmittel (Verflüssiger) und/oder Superplastifizierungsmittel für Beton bezeichnet. Ihr Zweck besteht darin, die Fließeigenschaften der sie enthaltenden zementhaltigen Verbindungen zu verbessern, so daß sie gepumpt oder wirksam gegossen werden können, um sämtliche Räume in einer Form oder anderen Struktur auszufüllen und dennoch nicht durch den Einschluß überschüssiger Mengen an Luft zu einer Schwächung ihrer Festigkeitseigenschaften zu führen, was unter bestimmten Umständen nicht wünschenswert wäre. Zusätzlich können diese Additive dazu verwendet werden, zementhaltige Zusammensetzungen mit einem herabgesetzten Wassergehalt zu entwerfen. Dies gestattet die Herstellung von Betonen mit höherer Druckfestigkeit nach der Härtung und gleichwohl angemessenen Fließeigenschaften für bestimmte Anwendungen.
  • Es sind früher verschiedene Additive zur Verwendung in zementhaltigen Zusammensetzungen vorgeschlagen worden, wozu z .B. Lignosulfonate und Natriumnaphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensate zählen. Details derartiger Materialien sind in "Chemical Admixtures for Concrete" von M.R. Rixom, veröffentlicht von E. und F.N. Spon Limited, London, und von der Halstead Press, einer Sparte von John Wiley and Sons Tncorporated of New York, U.S.A., niedergelegt, wo auf Seite 34 verschiedene bekannte Additive berücksichtigt sind.
  • Die GB-A-538 103 offenbart einen am Festwerden gehinderten Calciumsulfathemihydrat-Mörtel, in dem ein Copolymer von Acrylsäure oder ein wasserlösliches Salz davon mit einem Molekulargewicht zwischen 2.000 und 75.000 zur Verhinderung vorzeitigen Erstarrens enthalten ist. Die das Festwerden fördernde Zusammensetzung zum Einleiten des Erstarrens des Mörtels umfaßt mindestens ein Eisen-, Kupfer- oder Aluminiumsalz.
  • In der GB-A-2 018 737 werden homogene, ungehärtete zementhaltige Zusammensetzungen offenbart, die einen hydraulischen Zement, Wasser und saure Copolymere mit ausgewählten Anteilen an Carboxylgruppen umfassen. Die Polymere werden als wasserdispergierbar bezeichnet und enthalten Carboxylgruppen in einer Menge von mindestens 50 mg KOH/g Polymer. Bevorzugte Polymere weisen ein Molekulargewicht von größer als 100.000 auf.
  • Die US-A-4 460 720 offenbart eine Zementplastifizierungszusammensetzung, welche Alkalimetallpolyacrylate mit einem Molekulargewichc von 500 bis 25.000 in Kombination mit entweder einem Alkali- oder Erdalkalimetallpolynaphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensat oder einem Gemisch eines Alkali- oder Erdalkalimetallpolynaphthalinsulfonat-Formaldehyds und eines Alkali- oder Erdalkalimetalligninsulfonats.
  • Als Plastifizierungszusätze für zementhaltige Zusammensetzungen sind verschiedene polymere Materialien untersucht worden, und man hat gefunden, daß bestimmte Polymere und ihre löslichen Salze, welche polymerisierbare Carbonsäuren und die Hydroxyalkylester derartiger Säuren enthalten, eine eindeutige Eignung für diese Anwendung haben. Derartige Polymere sind im europäischen Patent 0 097 513 beschrieben.
  • Die Anmelder haben nun gefunden, daß vergleichbare Ergebnisse unter Verwendung kostengünstigerer Copolymere, die keine Hydroxyester enthalten, erhalten werden können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines wasserlöslichen Copolymers oder eines löslichen Salzes davon mit einem Molekulargewicht von 1.000 bis 15.000, das im wesentlichen besteht aus:
  • i) etwa 33 bes etwa 95 Mol-% einer ethylenisch polymerisierbaren Carbonsäure und
  • ii) etwa 67 bis etwa 5 Mol-% eines C&sub1;-C&sub8;-Alkylesters einer ethylenisch polymerisierbaren Carbonsäure als einziges Plastifizierungsadditiv in Additivzusammen- Setzungen für zementhaltige Materialien.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung haben wir gefunden, daß das Copolymer im Hinblick auf seine Verwendung als kostengünstigeres Plastifizierungsadditiv durch die Copolymerisation eines dritten ethylenisch ungesättigen Monomers darin weiter verbessert werden kann. Beispiele geeigneter Monomere sind Vinylester, wie Vinylacetat und Vinylpropionat, Maleat- und Fumarat-C&sub1;-C&sub8;-ester und -diester, Allylalkohol, Ethylen, aromatische Vinylverbindungen, wie Styrol, Vinylalkohol (erhalten durch Hydrolysieren eines Polymers auf Vinylacetatbasis) und Mischungen davon. Man hat gefunden, daß die Zugabe dieses dritten Monomers, obschon es den Preis des Polymers erheblich herabsetzt, überraschenderweise einen geringen oder keinen nachteiligen Effekt auf die Wirksamkeit des Polymers als Plastifizierungsmittel hat, und dies sogar, wenn man es in Konzentrationen bis zu etwa 50 Gew.-%, bezogen auf das Copolymer, zusetzt. Somit betrifft die Erfindung auch ein Plastifizierungsadditiv, das speziell für die Verwendung in einer zementhaltigen Zusammensetzung angepaßt worden ist, wobei das Additiv im wesentlichen aus einer wäßrigen Lösung eines Polymers oder eines löslichen Salzes davon mit einem Molekulargewicht von 1.000 bis 15.000 besteht, welches im wesentlichen besteht aus:
  • i) 45 bis 90 Mol-% einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure,
  • ii) 5 bis 50 Mol-% eines C&sub1;-C&sub8;-Alkylesters einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure und
  • iii) 5 bis 50 Mol-u eines dritten ethylenisch ungesättigten Comonomers, das aus der Gruppe, bestehend aus Vinylestern, Maleat- und Furnarat-C&sub1;-C&sub8;-estern und -diestern, Allylalkohol, Ethylen, aromatischen Vinylverbindungen, Vinylalkohol und Mischungen davon, ausgewählt ist.
  • Die zementhaltige Zusammensetzung enthält vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 2,5 Gew.-% des Copolymers, bezogen auf die Zementkoinponente.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Erfindung wird eine Plastifizierungsadditivzusammensetzung bereitgestellt,die eine wäßrige Lösung eines Copolymers oder eines löslichen Salzes davon umfaßt, welches etwa 45 bis 90 Mol-% der ethylenisch polymerisierbaren Carbonsäure und etwa 5bis etwa 50 Mol-% des Esters umfaßt.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann das Plastifizierungsadditiv auch 5 bis 50 Mol-% eines dritten ethylenisch ungesättigten Comonomers enthalten.
  • Diese Plastifizierungsadditive können Schaumverhütungsmittel, Luftporenzusatzstsoffe, Beschleuniger und andere im Fachgebiet übliche Komponenten enthalten. Falls diese Additive vorliegen, werden sie in wirksamen Mengen eingesetzt, z.B. werden Schaumverhütungsmittel im allgemeinen im Bereich von etwa 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Copolymer oder Salz davon, verwendet. Geeignete Schaumverhütungsmittel schließen Tributylphosphate, Dibutylphthalat, verschiedene wasserunlösliche Alkohole und Siliconderivate ein. Geeignete Beschleuniger schließen z.B. Natriumthiocyanat und Triethanolamin ein, die im allgemeinen in Konzentrationen von etwa 15 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Copolymer, verwendet werden.
  • Die Erfindung beinhaltet auch ein Verfahren zur Herstellung einer zementhaltigen Zusammensetzung, bei dem das definierte Plastifizierungsadditiv den Zusammensetzungskomponenten während des Mischens zugesetzt wird.
  • Die hierbei zur Verwendung geeigneten ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren beinhalten Acrylsäure, Maleinsäure, Methacrylsäure Crotonsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Citraconsäure und Aconitsäure und Mischungen davon. Die Säuren sind jedoch nicht auf Mono- oder Dicarbonsäuren beschränkt. Acrylsäure, Maleinsäure und Methacrylsäure sind bevorzugt. Die bevorzugten Ester sind die Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylderivate. Bevorzugte Copolymere sind diejenigen von Acrylsäure mit Ethylacrylat oder Methylmethacrylat, wobei das Copolytner von Acrylsäure und Methylmethacrylat am meisten bevorzugt ist.
  • Wie früher erwähnt, beträgt der Mol-Prozentsatz der Säure im Copolymer im breitesten Umfang der Erfindung 33 bis 95%, vorzugsweise 60 bis 85%, wobei der Ester den Rest des Polymers ausmacht.
  • In der Ausführungsform, bei der ein drittes ethylenisch ungesättigtes Comonomer vorliegt, wird die Säure in einer Menge von 45 bis 90 Mol-%, vorzugsweise 60 bis 80%, der Ester in einer Menge von 5 bis 50 Mol-%, vorzugsweise 10 bis 30%, und das dritte Comonomer in einer Menge von 5 bis 50 Mol-%, vorzugsweise 10 bis 30%, verwendet.
  • Geeignete Polyniere können durch die Copolymerisation des Alkylesters mit der ethylenisch ungesättigten Säure und wahlweise dem dritten Monomer unter Anwendung von in der Polymerisationstechnologie bekannten Verfahren hergestellt werden. Das erhaltene Copolynier oder Terpolymer kann mit einer geeigneten Base, wie Natriumhydroxid, oder anderen löslichen Basen unter Erhalt eines löslichen Salzes neutralisiert und mit Wasser auf die zur Verwendung in den erfindungsgemäßen zementhaltigen Zusammensetzungen und Plastifizierungsadditiven geforderte Konzentration verdünnt werden. Repräsentative Salzkationen sind vorzugsweise Alkalimetalle, z.B. Natrium, Kalium, Erdalkalimetalle, z.B. Calcium, Magnesium, organische Basen, z.B. Amine und ihre Derivate, und Ammoniak.
  • Absolute Molekulargewichte der erfindungsgemäßen Polymere sind nicht bestimmt worden. Jedoch sind als relativ zu Natriumpolyacrylatstandards berechnete scheinbare Molekulargewichte unter Anwendung der Gelpermeationschromatographie bestimmt worden. Das scheinbare Molekulargewicht des Co polymers liegt im Bereich von 1.000 bis 15.000, vorzugsweise 1.000 bis 9.000.
  • Präzise Molekulargewichte sind nicht für alle verwendeten Copolymere bestimmt worden, jedoch sind in einigen Fällen Viskositätsbestimmungen durchgeführt worden. Die bevorzugte Viskosität beträgt als 15 gew.-%ige wäßrige Lösung in 1- molaren NaCl weniger als 30 cps, gemessen bei 65 U/min und 25ºC mit einem Brookfield-Viskosimeter, Modell LVT mit UV- Adapter.
  • Das wasserlösliche Copolymer oder Salz davon wird als Plastifizierungsadditiv in zementhaltigen Kompositionen in Mengen von 0,01 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,03 bis 2,0%, verwendet.
  • Beispiele
  • Es werden nun Beispiele von Natriumsalzen der Copolymere und Terpolymere und ihrer Anwendung in zementhaltigen Zusammensetzungen gegeben, um die Erfindung näher zu erläutern, nicht jedoch um sie einzuschränken.
  • Die bei den Versuchen verwendete Zementmischung hatte die Zusammensetzung:
  • Portlandzement 350 kg/m³
  • Kies (20 mm) 780 kg/m³
  • Kies (10 mm 330 kg/m³
  • Sand 700 kg/m³
  • Wasser/Zement-Verhältnis 0,57
  • Das Aggregat (Kies und Sand) wurde mit der Hälfte des Wassers in einen Mischer gegeben und 305 gemischt. Nach 1- minütigem Stehenlassen wurde der Mischer erneut gestartet und die Zementkomponente innerhalb von 305 zugesetzt. Dann wurde der Rest des Wassers zugesetzt, und das Mischen weitere 2 min fortgesetzt. Der Zusatz des Plastifizierungspolymers (falls vorliegend) wurde dann in einer Konzentration von 0,12 Gew.-%, d.h. als 0,4% (Gew./Gew.) einer 30%igen (Gew./Gew.) Lösung bezogen auf die Zementkomponente, zugesetzt und die ganze Mischung eine weitere Minute lang gemischt.
  • Die hergestellten zementhaltigen Zusammensetzungen wurden auf Setzmaß, plastische Dichte, Druckfestigkeit und Abbindezeit nach dem British Standard 1881 getestet. Die Fließeigenschaf"en wurden nach dem Verfahren der DIN 1048 getestet.
  • Zwölf Copolymere und Terpolymere wurden hergestellt und als ihre Natriumsalze im Vergleich zu einem im europäischen Patent 0 097 513 offenbarten Copolymer-Natriumsalz als Standard getestet. Entsprechende Messungen wurden auch an den zwei zementhaltigen Ausgangszusammensetzungen, die keinen Zuschlag enthielten, durchgeführt. Die zwölf Beispiele und das Standardcopolymer hatten die in Tabelle I dargelegten Zusammensetzungen.
  • Es wurden die Natriumsalze der Polymere als 30%ige (Gew./Gew.) Lösungen hergestellt und 0,25 % (Gew./Gew.) Tributylphosphat als Schaumverhütungsmittel zugesetzt. Diese Mischungen wurden in einer Konzentration von 0,4% (Gew./Gew.), bezogen auf den Zement, unter Verwendung von zwei Zementgrundstoffen, die in Tabelle 11 als Grundstoff 1 und Grundstoff 2 bezeichnet sind, getestet. Diese Tabelle führt die Eigenschaften der hergestellten zementhaltigen Zusammensetzungen an. Ersichtlicherweise verbessern die erfindungsgemäßen Copolymere die Eigenschaften der Zementgrundstoffe und sind genauso wirksam wie die bekannten, teureren hyroxyesterhaltigen Polymere. Tabellel I Zuschlag Komponente Acrylsäure Methylmethacrylat Methacrylsäure Ethylacrylat Vinylalkohol Allylalkohol Styrol Hydroxypropylmethacrylat Viskosität * Standard-Copolymer ** Diese Polymere wurden durch Hydrolyse von Acrylsäure/Vinylacetat/Methylmethacrylat-Terpolymeren hergestellt. nb - nicht bestimmt Tabelle II Eingenschaft Setzmaß Plast. Dichte Fließfähigkeit vor nach dem Stampfen Erstarrungszeit Zeit bis zum Zusammensacken auf ein Setzmaß von Druckfestigkeit Tag Tage Zusatz Grundstoff abgerissen Tabelle II Eigenschaft Setzmaß Plast. Dichte Fließfähigkeit vor nach dem Stampfen Erstarrungszeit Zeit bis zum Zusammensacken auf ein Setzmaß von Druckfestigkeit Tag Tage Zusatz Grundstoff abgerissen nb - nicht bestimmt "Abgerissen" bedeutet, daß der Zement nicht richtig floß, so daß keine genaue Messung durchgeführt werden konnte.

Claims (28)

1. Verwendung eines wasserlöslichen Copolymers oder löslichen Salzes davon mit einem Molekulargewicht von 1.000 bis 15.000, bestehend im wesentlichen aus:
i) etwa 33 bis etwa 95 Mol-% einer ethylenisch polymerisierbaren Carbonsäure und
ii) etwa 67 bis etwa 5 Mol-% eines C&sub1;-C&sub8;-Alkylesters einer ethylenisch polymerisierbaren Carbonsäure als das einzige Plastifzierungsadditiv in Additivzusammen- Setzungen für zementhaltige Materialien.
2. Verwendung des wasserlöslichen Copolymers oder löslichen Salzes davon nach Anspruch 1, bei der die Salzkationen aus Alkalimetallen, vorzugsweise Natrium, Kalium, Erdalkalimetallen, vorzugsweise Calcium, Magnesium, organischen Basen, vorzugsweise Aminen und deren Derivaten, und Ammoniak ausgewählt sind.
3. Verwendung des wasserlöslichen Copolymers oder löslichen Salzes davon nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Copolymer oder das Salz in einer Menge von etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 2,5 Gew.-%, bezogen auf die Zementkomponente, verwendet wird.
4. Verwendung des wasserlöslichen Copolymers oder löslichen Salzes davon nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die in Absatz i) und Absatz ii) definierten Säuren aus Acrylsäure, Maleinsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Citraconsäure und Aconitsäure und Mischungen davon ausgewählt sind.
5, Verwendung des wasserlöslichen Copolymers oder löslichen Salzes davon nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Ester von Absatz ii) aus den Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylderivaten ausgewählt sind.
6. Verwendung des wasserlöslichen Copolymers oder löslichen Salzes davon nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Copolymere diejenigen von Acrysäure mit Ethylacrylat oder Acrylsäure mit Methylmethacrylat sind.
7. Zementhaltige Zusammensetzungen, umfassend als Plastifizierungsadditiv ein wasserlösliches Polymer oder lösliches Salz davon mit einem Molekulargewicht von 1.000 bis 15,000, welches im wesentlichen besteht aus
i) etwa 45 bis 90 % einer ethylenisch polymerisierbaren Carbonsäure,
ii) etwa 5 bis etwa 50 Mol-% eines C&sub1;-C&sub8;-Alkylesters einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure und
iii) etwa 5 bis etwa 50 Mol-% eines dritten ethylenisch ungesättigten Comonomers, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Vinylestern, Maleat- und Fumarat-C&sub1;-C&sub8;-estern und -diestern, Allylalkohol, Ethylen, aromatischen Vinylverbindungen, Vinylalkohol und Mischungen davon.
8. Zusammensetzungen nach Anspruch 7, bei denen das dritte Monomer Vinylacetat, Allylalkohol, Vinylalkohol, Styrol und Mischungen davon ist.
9, Zusammensetzung nach Anspruch 7 oder 8, bei der die Salzkationen aus Alkalimetallen, vorzugsweise Natrium, Kalium, Erdalkalimetallen, vorzugsweise Calcium, Magnesium, organischen Basen, vorzugsweisen Aminen und deren Derivaten, und Ammoniak ausgewählt sind.
10. Zusammensetzungen nach Anspruch 7, 8 oder 9, welche etwa 0,01% bis etwa 2,5 Gew.-% Copolymer oder Salz, bezogen auf die Zementkomponente, enthalten.
11, Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei denen die in Absatz i) und Absatz ii) definierten Säuren aus Acrylsäure, Maleinsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Citraconsäure und Aconitsäure und Mischungen davon ausgewählt sind.
12. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei denen die Ester von Absatz ii) aus den Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylderivaten ausgewählt sind.
13. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 7 bis 12, bei denen die Copolymere diejenigen von Acrylsäure mit Ethylacrylat oder Acrylsäure mit Methylmethacrylat sind.
14. Verwendung eines Plastifizierungsadditivs als einziges Plastifizierungsadditiv in einer zementhaltigen Zusammensetzung, wobei das Additiv im wesentlichenaus einer wäßrigen Lösung eines Copolymers oder löslichen Salzes davon mit einem Molekulargewicht von 1.000 bis 15.000 besteht, welchem im wesentlichen besteht aus:
i) etwa 33 bis 95 Mol-% einer ethylenisch polymerisierbaren Carbonsäure und
ii) 67 bis 5 Mol-% eines C&sub1;-C&sub8;-Alkylesters einer ethylenisch polymerisierbaren Carbonsäure.
15. Verwendung eines Plastifizierungsadditivs nach Anspruch 14, wobei zusätzlich eine wirksame Menge eines Schaumverhütungsmittels vorliegt.
16. Verwendung eines Plastifizierungsadditivs nach Anspruch ls, bei der das Schaumverhütungsmittel aus der Gruppe von Tributylphosphaten, Dibutylphthalat, wasserunlöslichen Alkoholen und Siliconderivaten ausgewählt ist.
17. Verwendung eines Plastifizierungsadditivs nach Anspruch 14, 15 oder 16, bei der die Menge des Schaumverhütungsmittels in der Zusammensetzung im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Copolymer oder Salz davon, beträgt.
18. Verwendung eines Plastifizierungsadditivs nach einem der Ansprüche 14 bis 17, bei der zusätzlich ein Beschleuniger vorliegt.
19. Verwendung eines Plastifizierungsadditivs nach Anspruch 18, bei der der Beschleuniger Natriumthiocyanat oder Triethanolamin ist.
20. Verwendung eines Plastifizierungsadditivs nach Anspruch 18 oder 19, bei der der Beschleuniger in einer Menge von 15 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Copolymer, vorliegt.
21. Plastifizierungsadditiv, welches speziell für die Verwendung in einer zementhaltigen Zusammensetzung angepaßt ist, wobei das Additiv im wesentlichen aus einer wäßrigen Lösung eines Polymers oder löslichen Salzes davon mit einem Molekulargewicht von 1.000 bis 15.000 besteht, welches im wesentlichen besteht aus:
i) 45 bis 90 Mol-% einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure,
ii) 5 bis 50 Mol-% eines C&sub1;-C&sub8;-Alkylesters einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure und
iii) 5 bis 50 Mol-% eines dritten ethylenisch ungesättigten Comonomers, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Vinylestern, Maleat- und Fumarat-C&sub1;-C&sub8;-estern und -diestern, Allylalkohol, Ethylen, aromatischen Vinylverbindungen, Vinylalkohol und Mischungen davon.
22. Plastifizierungsadditiv nach Anspruch 21, wobei zusätzlich eine wirksame Menge eines Schaumverhütungsmittels vorliegt.
23. Plastifizierungsadditiv nach Anspruch 22, bei dem das Schaumverhütungsmittel aus der Gruppe von Tributylphosphaten, Dibutylphthalat, wasserunlöslichen Alkoholen und Siliconderivaten ausgewählt ist.
24. Plastifizierungsadditiv nach Anspruch 21, 22, oder 23, bei dem die Menge des Schaumverhütungsmittels in der Zusammensetzung im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Copolymer oder Salz davon, vorliegt.
25. Plastifizierungsadditiv nach einem der Ansprüche 21 bis 24, bei dem zusätzlich ein Beschleuniger vorliegt.
26. Plastifizierungsadditiv nach Anspruch 25, bei dem der Beschleuniger Natriumthiocyanat oder Triethanolamin ist.
27. Plastifizierungsadditiv nach Anspruch 25 oder 26, bei dem der Beschleuniger in einer Menge von 15 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Copolymer, vorliegt.
28. Verfahren zur Herstellung einer plastifizierten zementhaltigen Zusammensetzung, das die Zugabe eines Plastifizierungsadditivs nach einem der Ansprüche 21 bis 27 zu einem zementhaltigen Material umfaßt.
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