DE374915C - Verfahren zur Herstellung von Blechgefaessen mit engem Ausflussstutzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Blechgefaessen mit engem AusflussstutzenInfo
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- B21D51/00—Making hollow objects
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Blechgefäßen mit engem Ausflußstutzen. Nach den üblichen Verfahren zur Herstellung von Wärmflaschen oder sonstigen Blechgefäßen mit engem Au=gußstutzen werden die einzelnen Teile zusammengelötet oder gefalzt und gelötet oder durch nachträgliches Eintauchen der Naht in flüssiges Lot gedichtet. Die hohen Gestehung;:kosten dieses Verfahrens, das mit nicht rostendem Metall überzogenes Blech als Ausgangsmaterial voraussetzt, führt dazu, die Gefäße aus Schwarzblech zusammenzustellen, die einzelnen Teile an den Nähten, z. B. durch elektrische Punktschweißung, Autogenschwei= ßung, stellenweise Lötung oder Einfalzung durch Halteränder lose , zu heften, dann diese Teile gemeinsam zu beizen und im Vollbad zu verzinken, verzinnen, verbleien. Liefert dieses Verfahren bei Hohlgefäßen mit großer Öffnung wie Eimern einwandfreie Ware, weil die Innenwand sorgfältig geprüft werden kann, keine Säuredämpfe entstehen und kein sogenanntes Einbrennen stattfindet, so versagt es bei Gefäßen mit kleinem Ausflußstutzen, z. B. Öl- und Benzinkannen, Benzinkanistern usw. Im Innern der Gefäße setzen sich leicht Säuredämpfe fest, auch entstehen örtliche, durch die eingeschlossene Luft beim Tauchen unter Preßluftdruck gesetzte Stellen, die vom Metallbad nicht berührt werden und darum ohne Überzug bleiben. Auch erfolgt das sogenannte Einbrennen an den Teilen des Gefäßes, die außenseitig schon überzogen sind, aber an der Innenfläche noch nicht mit Metall in Berührung kamen. Dort trocknen die Säuredämpfe u. dgl. ein und die Stellen überziehen sich nicht mit Metall. Die kleine Öffnung der Gefäße läßt eine nachfolgende Prüfung nicht zu, und es besteht die Gefahr, daß ungenügend verzinkte Waren versandt werden. Wird zur Herstellung von Hohlgefäßen mit kleiner Ausgußöffnung mit nicht rostendem Metall überzogenes Blech verwendet, unter Abdichtung der Nähte, indem nur diese nachträglich in Klempnerlot getaucht werden, wie es nach einem bekannten Verfahren geschah, dann gibt das nachträgliche Tauchen nur der Naht sich vom übrigen Metallüberzug des Gefäßes abhebende Stellen, die das Aussehen der Ware beeinträchtigen und den Eindruck erwecken, als handele es sich um nachträglich gelötete oderinstandgesetzte Ware. Bei Wärmeflaschen ist dieses Verfahren ohnehin nicht anwendbar, wenn man nicht das ganze Unterteil der Flasche mit in das Lot tauchen will.
- Ein neueres Tauchverfahren setzt die einzelnen Teile von Hohlgefäßen mit kleiner Öffnung ebenfalls vollständig zusammen, verschließt aber die Öffnung, damit das Gefäß ganz eingetaucht werden kann, aber der darin enthaltenen Luft noch Gelegenheit gegeben ist, abzublasen. Hier findet jedoch nur eine äußere Verzinkung statt, und es besteht keine Gewähr, ob die Ware mit einer einwandfreien Innenwand zum Verkauf gelangt.
- Vorliegende Erfindung vereinigt die beiden bekannten Verfahren, stellt also Blechgefäße mit kleinem Ausflußstutzen auch zunächst aus ihren einzelnen Teilen, gegebenenfalls einschließlich Armaturen behelfsmäßig zusammen und dichtet die Nähte durch Tauchen in Metall, verwendet aber für die Gefäße von vornherein mit einem nicht rostenden Metall überzogenes, z. B. verzinntes oder verzinktes Blech oder verzinkte Blechteile, die nach der Zusammenstellung nicht nur an den Nähten, sondern wie bei aus Schwarzblech zusammengestellten Gefäßen vollständig in dasselbe Überzugsmetall getaucht ., werden. Damit wird die Entstehung von Stellen, die infolge des Zurückbleibens von Säureresten oder Luftsäcken ohne Berührung mit dem Metallbad bleiben und deshalb Rostherde hinterlassen würden, auf jeden Fall unterbunden. Auch hat das Gefäß dann einen gleichmäßigen inneren und äußeren Überzug, und zum Verkauf kommt eine einwandfreie ansehnliche Ware.
Claims (1)
- PATEIQT-ANSPIZUcu Verfahren zur Herstellung von Wärmflaschen und sonstigen Blechgefäßen mit engem Ausflußstutzen durch behelfsmäßiges Verbinden ihrer Teile aus Blech mit nachfolgendem Metallbad, dadurch gekennzeichnet, daß für die Flaschenschalen mit nicht rostendem Metall überzogenes, z. B. verzinktes Blech verwendet und die aus ihnen gebildete Flaschedurchvollständiges Tauchen nicht nur außen sondern auch innen im Zinkbad außer der Nahtdichtung auch einen nochmaligen gleichfarbigen Überzug erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK77795D DE374915C (de) | 1921-06-01 | 1921-06-01 | Verfahren zur Herstellung von Blechgefaessen mit engem Ausflussstutzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK77795D DE374915C (de) | 1921-06-01 | 1921-06-01 | Verfahren zur Herstellung von Blechgefaessen mit engem Ausflussstutzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE374915C true DE374915C (de) | 1923-05-03 |
Family
ID=7233117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK77795D Expired DE374915C (de) | 1921-06-01 | 1921-06-01 | Verfahren zur Herstellung von Blechgefaessen mit engem Ausflussstutzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE374915C (de) |
-
1921
- 1921-06-01 DE DEK77795D patent/DE374915C/de not_active Expired
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