DE3744709A1 - Kegelstumpffoermige dentalkappe aus einer edelmetall-folie - Google Patents
Kegelstumpffoermige dentalkappe aus einer edelmetall-folieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine kegelstumpfförmige Dentalkappe aus einer
Edelmetall-Folie, insbesondere einer Edelmetall-Verbundfolie, zur
Verwendung als Träger für die Verblendung einer Verbundkrone der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Aus der EP-PS 1 04 320 ist eine Dentalkappe aus einer Edelmetall-Folie,
in im wesentlichen zylindrischer oder zylindrisch-kegelstumpfförmiger
Gestalt bekannt, die ausgehend von einem kreisförmigen Folienstück
durch Umbiegen des äußeren Bereichs desselben in Richtung auf die
Drehachse des Folienstücks unter Ausbildung von gegenseitigen Überlap
pungen gebildet ist, wobei die Überlappungsbereiche miteinander unlös
bar verbunden sind.
Mit Ausnahme des Zentralbereichs des kreisförmigen Folienstücks ist
diese Kappe ziehharmonikaförmig vorgefaltet und dabei zugleich in Rich
tung auf die Drehachse des Folienstücks umgebogen, so daß der äußere
Bereich der Kappe in seinem Aussehen etwa einem halbaufgespannten Re
genschirm entspricht. Die so vorgeformte Kappe wird später vom Zahn
techniker auf ein Zahnstumpfmodell, das den Gegebenenheiten eines
Patienten entspricht, aufgesetzt, im Zentralbereich radial gegen das
Zahnstumpfmodell gedrückt und so festgehalten unter gleichzeitigem
Anrollen der Ziehharmonikaförmigen Faltung des äußeren Bereichs gegen
die Außenfläche des Zahnstumpfmodells, was etwa dem weiteren Schließen
eines Regenschirms und Herumwickeln um den Stock des Regenschirms ent
spricht. In Hinblick auf die genaue Anpassung der Dentalkappe an das
Zahnstumpfmodell muß beim Zusammenfalten der ziehharmonikaförmigen
Faltung und dem Anrollen gegen die Außenfläche des Zahnstumpfmodells
sehr genau gearbeitet werden. Diese Arbeit ist im übrigen nur manuell
vom Zahntechniker ausführbar, somit verhältnismäßig zeit- und damit
kostenaufwendig. Darüberhinaus erfordert das Anrollen der Folie gegen
das Zahnstumpfmodell eine große Geschicklichkeit vom Zahntechniker,
damit nicht nur an sich unbeabsichtigte Querfalten oder dergleichen
lokale Unregelmäßigkeiten in der Wandstärke der Kappe auftreten, die
sich selbst bei anschließendem Einsatz der angerollten Kappe in einen
sogenannten Swager nicht egalisieren lassen. Solche unbeabsichtigten
Querfaltungen können Lufteinschlüsse enthalten, die sich bei der Nach
behandlung in einer Flamme zur Erreichung einer unlösbaren gegen
seitigen Fixierung einander überlappender Bereiche der Folie nicht mit
Flüssiggold füllen lassen.
Weiterhin geht aus der älteren Patentanmeldung P 36 13 267.5, veröf
fentlicht als DE-OS 36 13 267, eine Dentalkappe hervor, die einen aus
einem ebenen ein- oder mehrschichtigen dünnen Metallblech herausge
trennten elliptischen bis kreisförmigen Zentralbereich, konische und
radiale Aussparungen sowie Verbindungsrippen und einen geschlossenen
Umfangsstreifen aufweist. Die Herstellung dieser Dentalkappe durch
Ausstanzen aus einer kreisförmigen Ausgangs-Metallfolie ist jedoch sehr
aufwendig, zumal die Stanzlinien sehr exakt ausgebildet werden müssen.
Außerdem sind beim Anrotieren dieser Dentalkappe Probleme aufgetreten.
Und schließlich führt der ringförmige Umfangstreifen zu ungünstigen
Faltenbildung, die den exakten Randschluß verhindert.
Eine Dentalkappe der angegebenen Gattung geht schließlich aus der
älteren Patentanmeldung P 36 11 277.1, veröffentlicht als DE-OS 36 11
272, hervor und weist einen Zentralbereich mit radial von dem Zentral
bereich vorstehenden, ausgehend von einem kreisförmigen Folienstück
gebildeten flügelförmigen Lappen auf, die in Richtung auf die Drehachse
des Zentralbereiches unter Ausbildung von gegenseitigen Überlappungen
gebogen sind, wobei die Überlappungsbereiche miteinander unlösbar
verbunden sind. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß es nach Druckan
formung der Lappen an den Zahnmodellstumpf beim Abheben der angeformten
Dentalkappe zu einer Lösung der Lappenränder voneinander kommen kann.
Bei der anschließenden Verlötung in der Flamme ergeben sich so Spalten,
die die als Gerüst dienende Dentalkappe schwächen. Außerdem ergeben
sich Ungenauigkeiten in der Passung der Kappe.
Ein weiteres Problem liegt darin, daß die insgesamt vorgesehenen sieben
Lappen manuell oder mit Hilfe einer Anpreßvorrichtung an den Zahnstumpf
anrotiert werden müssen, wozu eine gewisse Geschicklichkeit des Zahn
technikers erforderlich ist. Denn die Lappen sind so bemessen, daß die
aus der ebenen Ausgangs-Folien entstandenen Segmente sich an den
Schnittflächen flächig überlagern, sobald sie in die vertikale Stumpf
form abgesenkt sind. Daraus muß eine Vertikal-Sickung doppelter
Schichtstärke des Ausgangs-Folienmaterials entstehen, wobei die ge
sickten Überlappungsbereiche nach ihrer Anformung verlötet oder ver
schmolzen werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Dentalkappe der
angegebenen Gattung so auszubilden, daß mit einfachen konstruktiven
Maßnahmen die Lappen maschinell anrotiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungen werden durch die Merkmale der Unteran
sprüche definiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen auf einer neuen Art
der Zuschnitte, die gewährleistet, daß beim ordnungsgemäßen Umbiegen
der Lappen zur Bildung der Überlappungsbereiche im Seitenwandbereich
der Dentalkappe dort keinerlei Öffnungen entstehen können, sondern
sich die Lappen gegenseitig vollständig überlappen, so daß dort ge
wünschtenfalls auch eine doppelwandige Ausbildung möglich ist. Durch
die erfindungsgemäße Gestaltung der Einschnitte wird im übrigen
sichergestellt, daß der Ansatzpunkt der gegenseitigen Überlappung
der Lappen in demjenigen Bereich der Kappe liegt, der der Occlusal
fläche eines Zahnstumpfmodells zuzuordnen ist. Ein gegebenenfalls
nicht verschlossener Ansatzpunkt der gegenseitigen Überlappung der
Lappen ist beim Aufschmelzen von Goldpulver oder beim Anschmelzen
von Foliengold problemlos verschließbar, ohne daß das aufgeschmol
zene Gold durch den Ansatzpunkt der Überlappung hindurchtritt und
innenseitig der Kappe ein Hindernis für deren späteres Aufsetzen auf
den Originalzahnstumpf bildet. Bedingt durch die auf die Einschnitte
zurückgehende Lappenbildung müssen auch keine Vorprägungen für
Faltlinien irgendwelcher Art vorgesehen werden. Die erfindungsgemäße
Gestaltung wirkt sich also auch auf die Herstellung der Dentalkappe
als solche weiter vereinfachend aus, da es ohne weiteres möglich
ist, die Lappen in Richtung auf die Drehachse des Folienstücks umzu
biegen und dabei zugleich die gegenseitige Überlappung der Lappen zu
bewirken. Die solchermaßen gestaltete Dentalkappe muß nur auf ein
Zahnstumpfmodell aufgesetzt werden und kann dann ohne weitere
manuelle Zwischenarbeit zusammen mit dem Zahnstumpfmodell in einen
Swager eingebracht werden, wo mit einem einzigen kräftigen Schlag in
Axialrichtung des Zahnstumpfmodells die Dentalkappe zu der Gestalt
verformbar ist, mit der sie zur gegenseitigen unlösbaren Fixierung
der Lappen des Folienstücks einer Flamme ausgesetzt wird, um im Wege
einer Goldverschmelzung eine in ihrer Seitenwandung in sich absolut
geschlossene, äußerst stabile Dentalkappe zu erreichen, die dann für
die anschließende Verblendung mit Porzellan oder Kunststoff zur Ver
fügung steht.
Es entfällt also infolge der erfindungsgemäßen Gestaltung praktisch
jede besondere manuelle Arbeit des Zahntechnikers, und sind darüber
hinaus keine besonderen Fähigkeiten des Zahntechnikers erforderlich,
wodurch insgesamt die Arbeitszeit für die Herstellung der fertigen
Dentalkappe erheblich reduziert wird, so daß die Herstellung einer
fertigen Verbundkrone bei mindestens gleicher Qualität wie bisher
erheblich preiswerter ist.
Auch ist jede Gefahr der Bildung von Querfalten während der Her
stellung der Dentalkappe überwunden, so daß insoweit auch die
Qualität einer unter Verwendung der erfindungsgemäßen Dentalkappe
hergestellten Verbundkrone verbessert ist. Durch entsprechende
Anordnung der Einschnitte, die infolge des gegenseitigen Aufeinan
dertreffens die Bildung eines Ausschnitts zur Folge haben, läßt sich
im übrigen im Seitenwandbereich der fertigen Dentalkappe eine prak
tisch absolute Gleichmäßigkeit der Wandstärke erreichen.
Diese Dentalkappe weist insgesamt nur drei Bereiche, nämlich den
quadratischen Zentralbereich und die beiden Lappen auf, die
problemlos verformt und umgebogen werden können. Die umgebogenen
Lappen legen sich leicht an alle Seitenwände des Zahnstumpfes an, so
daß sehr exaktes Arbeiten möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
unter Bezugnahme auf die beiliegende, schematische Zeichnung näher
erläutert, deren einzige Figur eine Draufsicht auf einen Zuschnitt
eines Folienstücks zur Herstellung einer Dentalkappe mit vier Lappen
darstellt.
Die Figur zeigt in Draufsicht einen Zuschnitt 1 zur Herstellung
einer erfindungsgemäßen Dentalkappe. Im Zentrum des Zuschnitts 1 ist
durch punktierte Linien 2 ein Quadrat 3 dargestellt, das in seiner
Form in etwa derjenigen der Occlusalfläche eines zu überkronenden
Zahnstumpfmodells entspricht. Zugleich ist das Quadrat 3 in seiner
Größe etwas kleiner als die genannte Occlusalfläche.
Unter Bildung von insgesamt vier Einschnitten 4 und ebenfalls vier
Einschnitten 5 sind zwei Paare einander diametral gegenüberliegender
Lappen 6 bzw. 7 gebildet.
Dabei gehen die Einschnitte 4 und 5 jeweils vom Außenrand 8 des
ursprünglich kreisförmigen Folienstücks aus. Die Einschnitte 4 für
die Lappen 6 sind bis zu der jeweils zugehörigen Seitenlinie 6 a des
Quadrats 3 geführt und enden dort in einem kleinen Abstand a von der
Ecke E des Quadrats 3. Zugleich beginnen die Einschnitte 4 am Außen
rand 8 in einem Abstand A von der Mittelsenkrechten 6 b der zugehöri
gen Seitenlinie 6 a des Quadrats 3. Dieser Abstand A entspricht etwa
der Länge der Seitenlinie 6 a.
In analoger Weise beginnen die Einschnitte 5 ebenfalls in einem
Abstand A von der Mittelsenkrechten 7 b der Seitenlinie 7 a des
Quadrats 3. Die Einschnitte 5 enden jedoch auf den Einschnitten 4
(Auftreffpunkt 9), und zwar in einem Abstand b von dem Auftreffpunkt
10 der Einschnitte 4 auf den Seitenlinien 6 a des Quadrats 3. Der
Abstand b sollte etwa 3 mm messen, jedoch nicht länger als die Sei
tenlinie sein.
In der Figur ist zugleich eine Weiterbildungsvariante der erfin
dungsgemäßen Dentalkappe dargestellt, bei der die Einschnitte 4 über
ihre Auftreffpunkte 10 hinaus in der ursprünglichen Richtung und
anschließend im wesentlichen parallel zu den zugehörigen Seiten
linien 6 a des Quadrats 3 in Richtung auf die Mittelsenkrechte 6 b
verlängert sind. Beide Verlängerungsteile sind verhältnismäßig sehr
klein und messen höchstens 2 mm; sie sind in der Regel in Hinblick
auf die Länge der Seitenlinie zu bemessen und sollten 3/10 dieser
Länge in etwa betragen.
Der Abstand a der Auftreffpunkte 10 der Einschnitte 4 von den Ecken E
des Quadrats 3 sollte in der Regel 1/10 der Länge der Seitenlinie 6 a
des Quadrats 3, mindestens jedoch 0,5 mm und höchstens 1,5 mm messen.
Zur Bildung der kappenförmigen Gestalt werden zuerst die durch
Einschnitte 4 gebildeten Lappen 6 in Richtung auf die Drehachse 0 des
Folienstücks 1 umgebogen, und zwar um eine die Endpunkte ihrer Ein
schnitte 4 verbindende gedachte Linie. Anschließend werden die durch
Einschnitte 5 gebildeten Lappen 7 in derselben Richtung umgebogen.
Dabei überlappen die randseitigen Bereiche der Lappen 7 dann die rand
seitigen Bereiche der Lappens 6, wobei diese Überlappung mit zunehmen
dem Umbiegen der Lappen 6 und 7 immer größer wird. Die Überlappung
beginnt dabei bereits an den Endpunkten 4 a der Einschnitte 4. Zwar ist
in dem Endpunkt 4 a der Einschnitte 4 selbst noch keine Überlappung
vorgesehen, weil überhaupt nicht möglich, jedoch bedeutet dies nichts
Nachteiliges für die Dentalkappe, da diese punktförmig fehlende Über
lappung im Bereich der Occlusalfläche liegt und leicht in der üblichen
Weise durch Aufschmelzen von Goldpulver oder Anschmelzen des Foliengol
des geschlossen werden kann. Im gesamten Seitenbereich ist die Dental
kappe durch Überlappen ihrer Lappen 6 und 7 verschlossen.
Das Umbiegen und dichte Anlegen der Lappen 6 und 7 an ein Zahnstumpf
modell kann ohne weiteres in einem Swager ausgeführt werden, in dem das
Modell praktisch als Amboß aufgenommen ist und in dem von oben mit
einem heftigen Schlag ein elastischer Stempel mit einer zentralen
Aussparung zur Aufnahme des Zahnstumpfmodells mit Dentalkappe auf
dieses herunterführbar ist.
Selbstverständlich besteht durchaus die Möglichkeit, die Lappen 6 und 7
in jeweils identischer Weise zu gestalten, wobei sie dann hinsichtlich
ihrer Mittelsenkrechten 6 b bzw. 7 b asymmetrisch sind. In diesem Fall
sieht die jeweils eine Hälfte der Lappen 6 bzw. 7 so aus wie in der
Figur dargestellt, während die jeweils andere Hälfte der Lappen 6 bzw.
7 der Hälfte der Lappen 7 bzw. 6 gemäß Darstellung in der Figur ent
spricht. Dabei ist allerdings darauf zu achten, daß immer Einschnitte 4
und 5 einander abwechseln, was ja ohne weiteres möglich ist, da die
entsprechende Gestaltung der beiden Hälften jedes Lappens in diesem
Fall die Vorsehung eines Einschnitts 4 und eines Einschnitts 5 bei
jedem Lappen erforderlich macht.
Durch diese Gestaltung wird eine Dentalkappe als Träger für eine Ver
blendung einer Verbundkrone erreicht, die eine erstaunlich hohe Form
stabilität aufweist, deren Wandstärke absolut gleichmäßig und jederzeit
reproduzierbar ist und die im übrigen insbesondere in Hinblick auf die
Arbeitskosten, aber auch in Hinblick auf die Materialkosten äußerst
preiswert ist und insbesondere preiswerter als jede in Gießtechnik
herstellte Dentalkappe. Zugleich ist aber jegliche Gefahr einer fehlen
den Überlappung im Seitenbereich der Kappe überwunden.
Als Verblendungsmaterialien kommen selbstverständlich neben Porzellan
die üblicherweise in der Dentaltechnik verwendeten Kunststoffe in Be
tracht.
Die gegenseitige Fixierung der Lappen 4 und 6 in ihren Überlappungsbe
reichen kann statt im Wege der Goldverschmelzung auch im Wege des Kalt
verschweißens erfolgen, das im übrigen gelegentlich sogar gleichzeitig
mit dem Umbiegen der Lappen in Richtung auf die Drehachse des Folien
stücks ausgeführt werden kann.
Claims (9)
1. Im wesentlichen kegelstumpfförmige Dentalkappe aus einer
Edelmetall-Folie, insbesondere Edelmetall-Verbundfolie, zur
Verwendung als Träger für die Verblendung einer Verbundkrone
- a) mit einem Zentralbereich, und
- b) mit radial von dem Zentralbereich vorstehenden, ausgehend von einem kreisförmigen Folienstück gebildeten flügelförmigen Lappen,
- c) die in Richtung auf die Drehachse des Zentralbereiches unter Ausbildung von gegenseitigen Überlappungen gebogen sind,
- d) wobei die Überlappungsbereiche miteinander unlösbar verbunden sind,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- e) es sind vier flügelförmige Lappen (6, 7) vorgesehen;
- f) zur Bildung dieser Lappen (6, 7) sind vom Außenrand (8) des kreisförmigen Ausgangs-Folienstückes (1) aus in Richtung auf ein im Zentrum desselben gedachtes Quadrats (3), das der Form der Occlusalfläche eines zu überkronenden Zahnstumpfmodells ent spricht und höchstens gleich groß wie diese Fläche ist, Einschnitte (4, 5) ausgeführt;
- g) ein erster Einschnitt (4) trifft zur Bildung eines ersten Lappens (6) in einen kleinen Abstand (a) von der benachbarten Ecke (E) des Quadrats (3) auf dessen Seitenlinie (6 a),
- h) während der benachbarte, zweite Einschnitt (5) zur Bildung des benachbarten Lappens (7) in einem großen Abstand (b) von dem Auftreffpunkt (10) des ersten Einschnitts (4) auf die Qua drat-Seitenlinie (6 a) in Richtung auf den Außenrand (8) des Ausgangs-Folienstücks (1) auf den ersten Einschnitt (4) auf trifft;
- i) beide Einschnitte (4, 5) beginnen am Außenrand (8) des Aus gangs-Folienstücks (1) in einem solchen Abstand (A) von der Mit telsenkrechten (6 b, 7 b) der zum jeweiligen Lappen (6, 7) gehöri gen Quadrat-Seitenlinie (6 a, 7 a), daß dieser Abstand (A) etwa so groß ist wie die Länge der genannten Seitenlinie (6 a, 7 a); und
- j) die einzelnen Lappen (6, 7) sind in Richtung auf die Drehachse (0) des Ausgangs-Folienstücks (1) um eine die beiden Endpunkte (4 a, 9) ihrer Einschnitte (4, 5) miteinander verbindende Linie umgebogen.
2. Dentalkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- k) der kleine Abstand (a) des Auftreffpunktes (10) des ersten Einschnittes (4) des ersten Lappens (6) von der benachbarten Ecke (E) der zugehörigen Seitenlinie (6 a) des Quadrats (3) etwa 1/10 der Länge der genannten Seitenlinie (6 a), jedoch mindestens 0,5 mm und höchstens 1,5 mm, beträgt.
3. Dentalkappe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- l) der große Abstand (b) des Auftreffpunktes (9) des zweiten Ein schnitts (5) von dem ersten Auftreffpunkt (10) höchstens der Länge der genannten Seitenlinie (6 a) entspricht, jedoch minde stens 3 mm beträgt.
4. Dentalkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- m) die jeweils einander diametral gegenüberliegenden Lappen (6, 7) in Form und Größe gleich sind.
5. Dentalkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- n) die ersten Einschnitte (4) über ihren Auftreffpunkt (10) auf der zugehörigen Seitenlinie (6 a) des Quadrats (3) hinaus verlängert ist, und zwar zunächst in ihrer ursprünglichen Richtung und dann weiter im wesentlichen parallel zu der Seitenlinie (6 a) und je zu etwa 3/10 der Länge derselben, höchstens aber um je 2 mm.
6. Dentalkappe nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- o) zuerst die durch erste Einschnitte (4) gebildeten, einander dia metral gegenüberliegenden Lappen (6) in Richtung auf die Dreh achse (0) des Ausgangs-Folienstücks (1) umgebogen sind, und daß
- p) die beiden anderen, einander diametral gegenüberliegenden, durch zweite Einschnitte (5) gebildeten Lappen (7) anschließend in der selben Richtung umgebogen sind.
7. Dentalkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- q) die Lappen (6, 7) zu der Mittelsenkrechten (6 b, 7 b) der zum je weiligen Lappen (6, 7) gehörigen Quadrat-Seitenlinie (6 b, 7 b) asymmetrisch sind, daß
- r) eine Hälfte jedes Lappens (6, 7) durch einen ersten Einschnitt (4) und die zweite Hälfte jedes Lappens (6, 7) durch einen zweiten Einschnitt (5) gebildet sind, und daß
- s) die Einschnitte (4, 5) so ausgeführt sind, daß stets erste Einschnitte (4) mit zweiten Einschnitten (5) abwechseln.
8. Dentalkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
- t) jeder Lappen (6, 7) zuerst mit seiner durch einen ersten Ein schnitt (4) gebildeten Hälfte in Richtung auf die Drehachse (0) des Ausgangs-Folienstücks (1) umgebogen ist,
- u) während die jeweils durch zweite Einschnitte (5) gebildete zweite Hälfte aller Lappen (6, 7) erst anschließend in derselben Rich tung umgebogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744709 DE3744709A1 (de) | 1987-05-06 | 1987-05-06 | Kegelstumpffoermige dentalkappe aus einer edelmetall-folie |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744709 DE3744709A1 (de) | 1987-05-06 | 1987-05-06 | Kegelstumpffoermige dentalkappe aus einer edelmetall-folie |
DE3715096A DE3715096C1 (de) | 1987-05-06 | 1987-05-06 | Kegelstumpffoermige Dentalkappe aus einer Edelmetall-Folie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744709A1 true DE3744709A1 (de) | 1988-11-24 |
DE3744709C2 DE3744709C2 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=25855273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744709 Granted DE3744709A1 (de) | 1987-05-06 | 1987-05-06 | Kegelstumpffoermige dentalkappe aus einer edelmetall-folie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3744709A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0104320A1 (de) * | 1982-09-02 | 1984-04-04 | Itzhak Dr. Shoher | Jacketkrone mit Kappe und Herstellungsverfahren |
DE3611277A1 (de) * | 1986-04-04 | 1987-10-08 | Kerstin Koerber | Lamellenfoermige metallfolie zur faltenlosen herstellung von zahnkronengeruesten |
DE3613267A1 (de) * | 1986-04-19 | 1987-10-22 | Petersen Ludwig Gesa | Vollverblendete zahnersatzkrone, kronengeruest und dessen herstellung |
-
1987
- 1987-05-06 DE DE19873744709 patent/DE3744709A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3744709C2 (de) | 1989-02-23 |
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