DE3744709A1 - Kegelstumpffoermige dentalkappe aus einer edelmetall-folie - Google Patents

Kegelstumpffoermige dentalkappe aus einer edelmetall-folie

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Description

Die Erfindung betrifft eine kegelstumpfförmige Dentalkappe aus einer Edelmetall-Folie, insbesondere einer Edelmetall-Verbundfolie, zur Verwendung als Träger für die Verblendung einer Verbundkrone der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Aus der EP-PS 1 04 320 ist eine Dentalkappe aus einer Edelmetall-Folie, in im wesentlichen zylindrischer oder zylindrisch-kegelstumpfförmiger Gestalt bekannt, die ausgehend von einem kreisförmigen Folienstück durch Umbiegen des äußeren Bereichs desselben in Richtung auf die Drehachse des Folienstücks unter Ausbildung von gegenseitigen Überlap­ pungen gebildet ist, wobei die Überlappungsbereiche miteinander unlös­ bar verbunden sind.
Mit Ausnahme des Zentralbereichs des kreisförmigen Folienstücks ist diese Kappe ziehharmonikaförmig vorgefaltet und dabei zugleich in Rich­ tung auf die Drehachse des Folienstücks umgebogen, so daß der äußere Bereich der Kappe in seinem Aussehen etwa einem halbaufgespannten Re­ genschirm entspricht. Die so vorgeformte Kappe wird später vom Zahn­ techniker auf ein Zahnstumpfmodell, das den Gegebenenheiten eines Patienten entspricht, aufgesetzt, im Zentralbereich radial gegen das Zahnstumpfmodell gedrückt und so festgehalten unter gleichzeitigem Anrollen der Ziehharmonikaförmigen Faltung des äußeren Bereichs gegen die Außenfläche des Zahnstumpfmodells, was etwa dem weiteren Schließen eines Regenschirms und Herumwickeln um den Stock des Regenschirms ent­ spricht. In Hinblick auf die genaue Anpassung der Dentalkappe an das Zahnstumpfmodell muß beim Zusammenfalten der ziehharmonikaförmigen Faltung und dem Anrollen gegen die Außenfläche des Zahnstumpfmodells sehr genau gearbeitet werden. Diese Arbeit ist im übrigen nur manuell vom Zahntechniker ausführbar, somit verhältnismäßig zeit- und damit kostenaufwendig. Darüberhinaus erfordert das Anrollen der Folie gegen das Zahnstumpfmodell eine große Geschicklichkeit vom Zahntechniker, damit nicht nur an sich unbeabsichtigte Querfalten oder dergleichen lokale Unregelmäßigkeiten in der Wandstärke der Kappe auftreten, die sich selbst bei anschließendem Einsatz der angerollten Kappe in einen sogenannten Swager nicht egalisieren lassen. Solche unbeabsichtigten Querfaltungen können Lufteinschlüsse enthalten, die sich bei der Nach­ behandlung in einer Flamme zur Erreichung einer unlösbaren gegen­ seitigen Fixierung einander überlappender Bereiche der Folie nicht mit Flüssiggold füllen lassen.
Weiterhin geht aus der älteren Patentanmeldung P 36 13 267.5, veröf­ fentlicht als DE-OS 36 13 267, eine Dentalkappe hervor, die einen aus einem ebenen ein- oder mehrschichtigen dünnen Metallblech herausge­ trennten elliptischen bis kreisförmigen Zentralbereich, konische und radiale Aussparungen sowie Verbindungsrippen und einen geschlossenen Umfangsstreifen aufweist. Die Herstellung dieser Dentalkappe durch Ausstanzen aus einer kreisförmigen Ausgangs-Metallfolie ist jedoch sehr aufwendig, zumal die Stanzlinien sehr exakt ausgebildet werden müssen. Außerdem sind beim Anrotieren dieser Dentalkappe Probleme aufgetreten. Und schließlich führt der ringförmige Umfangstreifen zu ungünstigen Faltenbildung, die den exakten Randschluß verhindert.
Eine Dentalkappe der angegebenen Gattung geht schließlich aus der älteren Patentanmeldung P 36 11 277.1, veröffentlicht als DE-OS 36 11 272, hervor und weist einen Zentralbereich mit radial von dem Zentral­ bereich vorstehenden, ausgehend von einem kreisförmigen Folienstück gebildeten flügelförmigen Lappen auf, die in Richtung auf die Drehachse des Zentralbereiches unter Ausbildung von gegenseitigen Überlappungen gebogen sind, wobei die Überlappungsbereiche miteinander unlösbar verbunden sind. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß es nach Druckan­ formung der Lappen an den Zahnmodellstumpf beim Abheben der angeformten Dentalkappe zu einer Lösung der Lappenränder voneinander kommen kann. Bei der anschließenden Verlötung in der Flamme ergeben sich so Spalten, die die als Gerüst dienende Dentalkappe schwächen. Außerdem ergeben sich Ungenauigkeiten in der Passung der Kappe.
Ein weiteres Problem liegt darin, daß die insgesamt vorgesehenen sieben Lappen manuell oder mit Hilfe einer Anpreßvorrichtung an den Zahnstumpf anrotiert werden müssen, wozu eine gewisse Geschicklichkeit des Zahn­ technikers erforderlich ist. Denn die Lappen sind so bemessen, daß die aus der ebenen Ausgangs-Folien entstandenen Segmente sich an den Schnittflächen flächig überlagern, sobald sie in die vertikale Stumpf­ form abgesenkt sind. Daraus muß eine Vertikal-Sickung doppelter Schichtstärke des Ausgangs-Folienmaterials entstehen, wobei die ge­ sickten Überlappungsbereiche nach ihrer Anformung verlötet oder ver­ schmolzen werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Dentalkappe der angegebenen Gattung so auszubilden, daß mit einfachen konstruktiven Maßnahmen die Lappen maschinell anrotiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungen werden durch die Merkmale der Unteran­ sprüche definiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen auf einer neuen Art der Zuschnitte, die gewährleistet, daß beim ordnungsgemäßen Umbiegen der Lappen zur Bildung der Überlappungsbereiche im Seitenwandbereich der Dentalkappe dort keinerlei Öffnungen entstehen können, sondern sich die Lappen gegenseitig vollständig überlappen, so daß dort ge­ wünschtenfalls auch eine doppelwandige Ausbildung möglich ist. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Einschnitte wird im übrigen sichergestellt, daß der Ansatzpunkt der gegenseitigen Überlappung der Lappen in demjenigen Bereich der Kappe liegt, der der Occlusal­ fläche eines Zahnstumpfmodells zuzuordnen ist. Ein gegebenenfalls nicht verschlossener Ansatzpunkt der gegenseitigen Überlappung der Lappen ist beim Aufschmelzen von Goldpulver oder beim Anschmelzen von Foliengold problemlos verschließbar, ohne daß das aufgeschmol­ zene Gold durch den Ansatzpunkt der Überlappung hindurchtritt und innenseitig der Kappe ein Hindernis für deren späteres Aufsetzen auf den Originalzahnstumpf bildet. Bedingt durch die auf die Einschnitte zurückgehende Lappenbildung müssen auch keine Vorprägungen für Faltlinien irgendwelcher Art vorgesehen werden. Die erfindungsgemäße Gestaltung wirkt sich also auch auf die Herstellung der Dentalkappe als solche weiter vereinfachend aus, da es ohne weiteres möglich ist, die Lappen in Richtung auf die Drehachse des Folienstücks umzu­ biegen und dabei zugleich die gegenseitige Überlappung der Lappen zu bewirken. Die solchermaßen gestaltete Dentalkappe muß nur auf ein Zahnstumpfmodell aufgesetzt werden und kann dann ohne weitere manuelle Zwischenarbeit zusammen mit dem Zahnstumpfmodell in einen Swager eingebracht werden, wo mit einem einzigen kräftigen Schlag in Axialrichtung des Zahnstumpfmodells die Dentalkappe zu der Gestalt verformbar ist, mit der sie zur gegenseitigen unlösbaren Fixierung der Lappen des Folienstücks einer Flamme ausgesetzt wird, um im Wege einer Goldverschmelzung eine in ihrer Seitenwandung in sich absolut geschlossene, äußerst stabile Dentalkappe zu erreichen, die dann für die anschließende Verblendung mit Porzellan oder Kunststoff zur Ver­ fügung steht.
Es entfällt also infolge der erfindungsgemäßen Gestaltung praktisch jede besondere manuelle Arbeit des Zahntechnikers, und sind darüber­ hinaus keine besonderen Fähigkeiten des Zahntechnikers erforderlich, wodurch insgesamt die Arbeitszeit für die Herstellung der fertigen Dentalkappe erheblich reduziert wird, so daß die Herstellung einer fertigen Verbundkrone bei mindestens gleicher Qualität wie bisher erheblich preiswerter ist.
Auch ist jede Gefahr der Bildung von Querfalten während der Her­ stellung der Dentalkappe überwunden, so daß insoweit auch die Qualität einer unter Verwendung der erfindungsgemäßen Dentalkappe hergestellten Verbundkrone verbessert ist. Durch entsprechende Anordnung der Einschnitte, die infolge des gegenseitigen Aufeinan­ dertreffens die Bildung eines Ausschnitts zur Folge haben, läßt sich im übrigen im Seitenwandbereich der fertigen Dentalkappe eine prak­ tisch absolute Gleichmäßigkeit der Wandstärke erreichen.
Diese Dentalkappe weist insgesamt nur drei Bereiche, nämlich den quadratischen Zentralbereich und die beiden Lappen auf, die problemlos verformt und umgebogen werden können. Die umgebogenen Lappen legen sich leicht an alle Seitenwände des Zahnstumpfes an, so daß sehr exaktes Arbeiten möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beiliegende, schematische Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine Draufsicht auf einen Zuschnitt eines Folienstücks zur Herstellung einer Dentalkappe mit vier Lappen darstellt.
Die Figur zeigt in Draufsicht einen Zuschnitt 1 zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Dentalkappe. Im Zentrum des Zuschnitts 1 ist durch punktierte Linien 2 ein Quadrat 3 dargestellt, das in seiner Form in etwa derjenigen der Occlusalfläche eines zu überkronenden Zahnstumpfmodells entspricht. Zugleich ist das Quadrat 3 in seiner Größe etwas kleiner als die genannte Occlusalfläche.
Unter Bildung von insgesamt vier Einschnitten 4 und ebenfalls vier Einschnitten 5 sind zwei Paare einander diametral gegenüberliegender Lappen 6 bzw. 7 gebildet.
Dabei gehen die Einschnitte 4 und 5 jeweils vom Außenrand 8 des ursprünglich kreisförmigen Folienstücks aus. Die Einschnitte 4 für die Lappen 6 sind bis zu der jeweils zugehörigen Seitenlinie 6 a des Quadrats 3 geführt und enden dort in einem kleinen Abstand a von der Ecke E des Quadrats 3. Zugleich beginnen die Einschnitte 4 am Außen­ rand 8 in einem Abstand A von der Mittelsenkrechten 6 b der zugehöri­ gen Seitenlinie 6 a des Quadrats 3. Dieser Abstand A entspricht etwa der Länge der Seitenlinie 6 a.
In analoger Weise beginnen die Einschnitte 5 ebenfalls in einem Abstand A von der Mittelsenkrechten 7 b der Seitenlinie 7 a des Quadrats 3. Die Einschnitte 5 enden jedoch auf den Einschnitten 4 (Auftreffpunkt 9), und zwar in einem Abstand b von dem Auftreffpunkt 10 der Einschnitte 4 auf den Seitenlinien 6 a des Quadrats 3. Der Abstand b sollte etwa 3 mm messen, jedoch nicht länger als die Sei­ tenlinie sein.
In der Figur ist zugleich eine Weiterbildungsvariante der erfin­ dungsgemäßen Dentalkappe dargestellt, bei der die Einschnitte 4 über ihre Auftreffpunkte 10 hinaus in der ursprünglichen Richtung und anschließend im wesentlichen parallel zu den zugehörigen Seiten­ linien 6 a des Quadrats 3 in Richtung auf die Mittelsenkrechte 6 b verlängert sind. Beide Verlängerungsteile sind verhältnismäßig sehr klein und messen höchstens 2 mm; sie sind in der Regel in Hinblick auf die Länge der Seitenlinie zu bemessen und sollten 3/10 dieser Länge in etwa betragen.
Der Abstand a der Auftreffpunkte 10 der Einschnitte 4 von den Ecken E des Quadrats 3 sollte in der Regel 1/10 der Länge der Seitenlinie 6 a des Quadrats 3, mindestens jedoch 0,5 mm und höchstens 1,5 mm messen.
Zur Bildung der kappenförmigen Gestalt werden zuerst die durch Einschnitte 4 gebildeten Lappen 6 in Richtung auf die Drehachse 0 des Folienstücks 1 umgebogen, und zwar um eine die Endpunkte ihrer Ein­ schnitte 4 verbindende gedachte Linie. Anschließend werden die durch Einschnitte 5 gebildeten Lappen 7 in derselben Richtung umgebogen. Dabei überlappen die randseitigen Bereiche der Lappen 7 dann die rand­ seitigen Bereiche der Lappens 6, wobei diese Überlappung mit zunehmen­ dem Umbiegen der Lappen 6 und 7 immer größer wird. Die Überlappung beginnt dabei bereits an den Endpunkten 4 a der Einschnitte 4. Zwar ist in dem Endpunkt 4 a der Einschnitte 4 selbst noch keine Überlappung vorgesehen, weil überhaupt nicht möglich, jedoch bedeutet dies nichts Nachteiliges für die Dentalkappe, da diese punktförmig fehlende Über­ lappung im Bereich der Occlusalfläche liegt und leicht in der üblichen Weise durch Aufschmelzen von Goldpulver oder Anschmelzen des Foliengol­ des geschlossen werden kann. Im gesamten Seitenbereich ist die Dental­ kappe durch Überlappen ihrer Lappen 6 und 7 verschlossen.
Das Umbiegen und dichte Anlegen der Lappen 6 und 7 an ein Zahnstumpf­ modell kann ohne weiteres in einem Swager ausgeführt werden, in dem das Modell praktisch als Amboß aufgenommen ist und in dem von oben mit einem heftigen Schlag ein elastischer Stempel mit einer zentralen Aussparung zur Aufnahme des Zahnstumpfmodells mit Dentalkappe auf dieses herunterführbar ist.
Selbstverständlich besteht durchaus die Möglichkeit, die Lappen 6 und 7 in jeweils identischer Weise zu gestalten, wobei sie dann hinsichtlich ihrer Mittelsenkrechten 6 b bzw. 7 b asymmetrisch sind. In diesem Fall sieht die jeweils eine Hälfte der Lappen 6 bzw. 7 so aus wie in der Figur dargestellt, während die jeweils andere Hälfte der Lappen 6 bzw. 7 der Hälfte der Lappen 7 bzw. 6 gemäß Darstellung in der Figur ent­ spricht. Dabei ist allerdings darauf zu achten, daß immer Einschnitte 4 und 5 einander abwechseln, was ja ohne weiteres möglich ist, da die entsprechende Gestaltung der beiden Hälften jedes Lappens in diesem Fall die Vorsehung eines Einschnitts 4 und eines Einschnitts 5 bei jedem Lappen erforderlich macht.
Durch diese Gestaltung wird eine Dentalkappe als Träger für eine Ver­ blendung einer Verbundkrone erreicht, die eine erstaunlich hohe Form­ stabilität aufweist, deren Wandstärke absolut gleichmäßig und jederzeit reproduzierbar ist und die im übrigen insbesondere in Hinblick auf die Arbeitskosten, aber auch in Hinblick auf die Materialkosten äußerst preiswert ist und insbesondere preiswerter als jede in Gießtechnik herstellte Dentalkappe. Zugleich ist aber jegliche Gefahr einer fehlen­ den Überlappung im Seitenbereich der Kappe überwunden.
Als Verblendungsmaterialien kommen selbstverständlich neben Porzellan die üblicherweise in der Dentaltechnik verwendeten Kunststoffe in Be­ tracht.
Die gegenseitige Fixierung der Lappen 4 und 6 in ihren Überlappungsbe­ reichen kann statt im Wege der Goldverschmelzung auch im Wege des Kalt­ verschweißens erfolgen, das im übrigen gelegentlich sogar gleichzeitig mit dem Umbiegen der Lappen in Richtung auf die Drehachse des Folien­ stücks ausgeführt werden kann.

Claims (9)

1. Im wesentlichen kegelstumpfförmige Dentalkappe aus einer Edelmetall-Folie, insbesondere Edelmetall-Verbundfolie, zur Verwendung als Träger für die Verblendung einer Verbundkrone
  • a) mit einem Zentralbereich, und
  • b) mit radial von dem Zentralbereich vorstehenden, ausgehend von einem kreisförmigen Folienstück gebildeten flügelförmigen Lappen,
  • c) die in Richtung auf die Drehachse des Zentralbereiches unter Ausbildung von gegenseitigen Überlappungen gebogen sind,
  • d) wobei die Überlappungsbereiche miteinander unlösbar verbunden sind,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • e) es sind vier flügelförmige Lappen (6, 7) vorgesehen;
  • f) zur Bildung dieser Lappen (6, 7) sind vom Außenrand (8) des kreisförmigen Ausgangs-Folienstückes (1) aus in Richtung auf ein im Zentrum desselben gedachtes Quadrats (3), das der Form der Occlusalfläche eines zu überkronenden Zahnstumpfmodells ent­ spricht und höchstens gleich groß wie diese Fläche ist, Einschnitte (4, 5) ausgeführt;
  • g) ein erster Einschnitt (4) trifft zur Bildung eines ersten Lappens (6) in einen kleinen Abstand (a) von der benachbarten Ecke (E) des Quadrats (3) auf dessen Seitenlinie (6 a),
  • h) während der benachbarte, zweite Einschnitt (5) zur Bildung des benachbarten Lappens (7) in einem großen Abstand (b) von dem Auftreffpunkt (10) des ersten Einschnitts (4) auf die Qua­ drat-Seitenlinie (6 a) in Richtung auf den Außenrand (8) des Ausgangs-Folienstücks (1) auf den ersten Einschnitt (4) auf­ trifft;
  • i) beide Einschnitte (4, 5) beginnen am Außenrand (8) des Aus­ gangs-Folienstücks (1) in einem solchen Abstand (A) von der Mit­ telsenkrechten (6 b, 7 b) der zum jeweiligen Lappen (6, 7) gehöri­ gen Quadrat-Seitenlinie (6 a, 7 a), daß dieser Abstand (A) etwa so groß ist wie die Länge der genannten Seitenlinie (6 a, 7 a); und
  • j) die einzelnen Lappen (6, 7) sind in Richtung auf die Drehachse (0) des Ausgangs-Folienstücks (1) um eine die beiden Endpunkte (4 a, 9) ihrer Einschnitte (4, 5) miteinander verbindende Linie umgebogen.
2. Dentalkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • k) der kleine Abstand (a) des Auftreffpunktes (10) des ersten Einschnittes (4) des ersten Lappens (6) von der benachbarten Ecke (E) der zugehörigen Seitenlinie (6 a) des Quadrats (3) etwa 1/10 der Länge der genannten Seitenlinie (6 a), jedoch mindestens 0,5 mm und höchstens 1,5 mm, beträgt.
3. Dentalkappe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • l) der große Abstand (b) des Auftreffpunktes (9) des zweiten Ein­ schnitts (5) von dem ersten Auftreffpunkt (10) höchstens der Länge der genannten Seitenlinie (6 a) entspricht, jedoch minde­ stens 3 mm beträgt.
4. Dentalkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • m) die jeweils einander diametral gegenüberliegenden Lappen (6, 7) in Form und Größe gleich sind.
5. Dentalkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • n) die ersten Einschnitte (4) über ihren Auftreffpunkt (10) auf der zugehörigen Seitenlinie (6 a) des Quadrats (3) hinaus verlängert ist, und zwar zunächst in ihrer ursprünglichen Richtung und dann weiter im wesentlichen parallel zu der Seitenlinie (6 a) und je zu etwa 3/10 der Länge derselben, höchstens aber um je 2 mm.
6. Dentalkappe nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • o) zuerst die durch erste Einschnitte (4) gebildeten, einander dia­ metral gegenüberliegenden Lappen (6) in Richtung auf die Dreh­ achse (0) des Ausgangs-Folienstücks (1) umgebogen sind, und daß
  • p) die beiden anderen, einander diametral gegenüberliegenden, durch zweite Einschnitte (5) gebildeten Lappen (7) anschließend in der­ selben Richtung umgebogen sind.
7. Dentalkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • q) die Lappen (6, 7) zu der Mittelsenkrechten (6 b, 7 b) der zum je­ weiligen Lappen (6, 7) gehörigen Quadrat-Seitenlinie (6 b, 7 b) asymmetrisch sind, daß
  • r) eine Hälfte jedes Lappens (6, 7) durch einen ersten Einschnitt (4) und die zweite Hälfte jedes Lappens (6, 7) durch einen zweiten Einschnitt (5) gebildet sind, und daß
  • s) die Einschnitte (4, 5) so ausgeführt sind, daß stets erste Einschnitte (4) mit zweiten Einschnitten (5) abwechseln.
8. Dentalkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
  • t) jeder Lappen (6, 7) zuerst mit seiner durch einen ersten Ein­ schnitt (4) gebildeten Hälfte in Richtung auf die Drehachse (0) des Ausgangs-Folienstücks (1) umgebogen ist,
  • u) während die jeweils durch zweite Einschnitte (5) gebildete zweite Hälfte aller Lappen (6, 7) erst anschließend in derselben Rich­ tung umgebogen ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0104320A1 (de) * 1982-09-02 1984-04-04 Itzhak Dr. Shoher Jacketkrone mit Kappe und Herstellungsverfahren
DE3611277A1 (de) * 1986-04-04 1987-10-08 Kerstin Koerber Lamellenfoermige metallfolie zur faltenlosen herstellung von zahnkronengeruesten
DE3613267A1 (de) * 1986-04-19 1987-10-22 Petersen Ludwig Gesa Vollverblendete zahnersatzkrone, kronengeruest und dessen herstellung

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