DE8706506U1 - Dentalkappe zur Verwendung bei der Herstellung von Verbundkronen - Google Patents

Dentalkappe zur Verwendung bei der Herstellung von Verbundkronen

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Description

DlPL.-&idiagr;&Ngr;'&sgr;.' REINEKlF. MEYER-ROXLAU
Patentanwalt · European Patent Attorney
Dipl.-lng. R. F. Meyer-Roxlau Mühlbaurstraße 38b
8000 München 80
Telefon (089) 4707088
Telefax (089) 4706406
Telex 522051 meyro d
6. Mai 1987
DENTALKAPPE ZUR VERWENDUNG BEI DER HERSTELLUNG VON
VERBÜNDKRONEN
Die Neuerung betrifft eine Dentalkappe zur Verwendung als Träger für die Verblendung einer Verbundkrone gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt ist bereits eine Dentalkappe aus einer Edelmetall-Folie in im wesentlichen zylindrischer oder zylindrisch-kegelstumpf förmiger Gestalt, die ausgehend vcn einem kreisförmigen Folienstück durch Umbiegen des äußeren Bereichs desselben in Richtung auf die Drehachse des Folienstücks unter Ausbildung von gegenseitigen Überlappungen gebildet ist, wobei die überlappungsbereiche miteinander unlösbar verbunden sind*
Mit Ausnahme des Zentralbereichs des kreisförmigen Folienstücks ist diese Kappe ziehharinonikaf örmig vorgefaltet und dabei zugleich in Richtung auf die Drehachse des Folienstücks umgebogen, so daß der äußere Bereich der Kappe in seinem Aussehen etwa einem halbaufgespantnen Regenschirm entspricht. Die so vorgeformte Kappe wird später vom Zahntechniker auf ein Zahnstumpfmodell, das den Gegebenheiten eines Patienten entspricht, aufgesetzt, im Zentralbereich radial gegen das Zahnstumpfmodell gedrückt und so festgehalten unter gleichzeitigem Anrollen der ziehharmonikaförmigen Faltung des äußeren Bereichs gegen die Außenfläche
des Zahnstumpfmodells, was etwa dem weiteren Schließen eines Regenschirms und Herumwickeln um den Stock des Regenschirms entpricht. In Hinblick auf die genaue Anpassung der Dentalkappe an das Zahnstumpfmodell muß beim Zusammenfalten der ziehharmonikaförmigen Faltung und dem Anrollen gegen die Außenfläche des Zahnstumpfmodells sehr genau gearbeitet werden. Diese Arbeit ist im übrigen nur manuell vom Zahntechniker ausfünrbar, somit verhältnismäßig zeit- und damit kostenaufwendig. Darüber hinaus erfordert das Anrollen der Folie gegen das Zahnstumpfmodell eine große Geschicklichkeit vom Zahntechniker, damit nicht durch an sich unbeabsichtigte Querfalten oder dergleichen lokale Unregelmäßigkeiten in der Wandstärke der Kappe auftreten, die sich selbst bei anschließendem Einsatz der angerollten Kappe in einen sogenannten Swager nicht egalisieren lassen. Solche unbeabsichtigten Querfaltungen können Lufteinschlüsse enthalten, die sich bei der Nachbehandlung in einer Flamme zur Erreichung einer unlösbaren gegenseitigen Fixierung einander überlappender Bereiche der Folie nicht mit Flüssiggold füllen lassen.
In Hinblick auf eine schnellere und preiswertere Herstellbarkeit ausgehend von der vorstehend beschriebenen Dentalkappe, wobei insbesondere keine überhohen Anforderungen an die Geschicklichkeit des verarbeitenden Zahntechnikers zu stellen sind, ist anderweitig bereits vorgeschlagen worden, daß der äußere Bereich des Folienstücks in mindestens zwei flügeiförmige Lappen unterteilt ist, wobei einander benachbarte Lappen in einem solchen Abstand vom Zentrum des Folienstücks miteinander in Verbindung stehen, der mindestens dem halben Durchmesset der" Kappehoberseite entspricht. Die solchermaßen ausgebildete Dentalkappe läßt sich 2war preiswert und einfach herstellen, und zwar" tatsächlich ohne eine besondere Geschicklichkeit des verarbeitenden Zahnfcedhnikers erforderlich zu machen; da jedööh die Endpunkte der
beiden zwei benachbarte Lappenseiten begrenzenden Einschnitte zusammenfallen, also diese beiden Einschnitte in einem einzigen Punkt enden, besteht die Gefahr, daß beim Umbiegen der Lappen kleine Bereiche der Dentalkappe noch offen sind. Diese offenen Bereiche, so klein sie sein ;iiögen, bieten bei der gegenseitig unlösbaren Fixierung der Überlappungsbereiche durch Aufschmelzen von aufgestäubtem Goldpulver oder dem Gold der Folie selbst die Gefahr, daß diese offenen Bereiche nicht einwandfrei geschlossen werden.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Dentalkappe der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß beim Umbiegen der Lappen keine offenen Bereiche verbleiben und somit die Gefahr des Durchlaufens von aufgeschmolzenem Gold verhindert ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind aus den Unteransprüchen zu ersehen.
Die neuerungsgemäße Ausbildung unterscheidet sich in der Herstellbarkeit des zugeschnittenen Folienstücks von dem Zuschnitt der vorstehend erörterten anderweitig vorgeschlagenen Dentalkappe in Hinblick auf die Anforderungen an die Geschicklichkeit des Zahntechnikers in keiner Weise. Es ist lediglich erforderlich, die Einschnitte anderweitig, nämlich neuerungscjemäß, auszuführen. Die neue Art de? Zuschnitte gewährleistet, daß beim ordnungsgemäßen Umbiegen der Lappen zur Bildung der Übeifläppungsbereiche im Seitenwandbereidh der Kappe dort keinerlei öffnungen vorgesehen sind, sondern sieh die Lappen gegenseitig vollständig
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überlappen, so daß dort gewünschtenfalls auch eine doppelwandige Ausbildung möglich ist. Durch die neuerungsgemäße Gestaltung der Einschnitte wird im übrigen sichergestellt, daß der Ansatzpunkt der gegenseitigen Überlappung der Lappen in demjenigen Bereich der Kappe liegt, der der Occlusalflache eines Zahnstumpfmodells zuzuordnen ist. Der an sich aus sich heraus nicht verschließbare Ansatzpunkt der gegenseitigen Überlappung der Lappen ist beim Aufschmelzen von Goldpulver oder beim Anschmelzen von Foliengold problemlos verschließbar, ohne daß das aufgeschmolzene Gold durch den Ansatzpunkt der Überlappung hindurchtritt und innenseitig der Kappe ein Hindernis für deren späteres Aufsetzen auf den Originalzahnstumpf bildet. Bedingt durch die auf die Einschnitte zurückgehende Lappenbildung müssen auch keine Vorprägungen für Faltlinien irgendwelcher Art vorgesehen werden. Die neuerungsgemäße Gestaltung wirkt sich also auch auf die Herstellung der Dentalkappe als solche weiter vereinfachend aus, da es ohne weiteres möglich ist, die Lappen in Richtung auf die Drehachse des Folienstücks umzubiegen und dabei zugleich die gegenseitige Überlappung der Lappen zu bewirken, Die solchermaßen gestaltete Dentalkappe muß nur auf ein Zahnstumpfmodell aufgesetzt werden und kann dann ohne weitere manuelle Zwischenarbeit zusammen mit dem Zahnstumpfmodell in einen Swager eingebracht werden, wo mit einam einzigen kräftigen Schlag in Axialrichtung des Zahnstumpfmodells die Dentalkappe zu der Gestalt verformbar ist, mit der sie zur gegenseitigen unlösbaren Fixierung der Lappen des Folienstücks einer Flamme ausgesetzt wird, um im Wege einer Goldverschmelzung eine in ihrer Seitenwandung in sieh absolut geschlossene, äußerst stabile Dentalkappe zu erreichen, die dann für die anschließende Verblendung mit Porzellan oder Kunststoff zur Verfügung steht.
Es entfällt also infolge der neuerungsgemäßen Gestaltung praktisch jede besondere manuelle Arbeit des Zahntechnikers, und sind darüber hinaus keine besonderen Fähigkeiten des Zahntechnikers erforderlich, wodurch insgesamt die Arbeitszeit für die Herstellung der fertigen Dentalkappe erheblich reduziert wird, so daß die Herstellung einer fertigen Verbundkrone bei mindestens gleicher Qualität T?ie bisher erheblich preiswerter ist.
Auch ist jede Gefahr der Bildung von Querfalten während der Herstellung der Dentalkappe überwunden, so daß insoweit auch die Qualität einer unter Verwendung der neuerungsgemäßen Dentalkappe hergestellten Verbundkrone verbessert ist. Durch entsprechende Anordnung der Einschnitte, die infolge des gegenseitigen Aufexnandertreffens die Bildung eines Ausschnitts zur Folge haben, läßt sich im übrigen im Seitenwandbereich der fertigen Dentalkappe eine praktisch absolute Gleichmäßigkeit der Wandstärke erreichen.
Nachfolgend wird die neuerungsmäße Dentalkappe unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter ins Einzelne gehend beschrieben; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt eines ursprünglich im wesentlichen kreisförmigen Folienstücks zur Herstellung einer neuerungsgemä£.en Dentalkappe mit vier Lappen und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt eines Folienstücks zur Herstellung einer neuerungsgemaßen Dentalkappe mit nur zwei Läppen.
Fig. 1 zeigt in Draufsichf den Zuschnitt 1 2ur Herstellung einer neuerungs^emäßen Dentalkappe. Im Zentrum des Zuschnitts 1 ist durch punktierte Linien 2 ein Quadrat 3 dar-
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gestellt, das in seiner Form in etwa derjenigen der Occlusalfläche eines zu überkronenden Zahnstumpfmodells entspricht. Zugleich ist das Quadrat 3 in seiner Größe etwas kleiner als die genannte Occlusalflache.
unter Bildung von insgesamt vier Einschnitten 4 und eben = falls vier Einschnitten 5 sind zwei Paare einander diametral gegenüberliegender Lappen 6 bzw. 7 gebildet.
Dabei gehen die Einschnitte 4 und 5 jeweils Vom Außenrand 8 des ursprünglich kreisförmigen Folirmstücks aus. Die Einschnitte 4 für die Lappen 6 sind bis zu der jeweils zugehörigen Seitenlinie 6a des Quadrats 3 geführt und enden dort in einem kleinen Abstand a von der Ecke E des Quadrats 3. Zugleich beginnen die Einschnitte 4 am Außenrand 8 in einem Abstand A von der Mittelsenkrechten 6b der zugehörigen Seitenlinie 6a des Quadrats 3. Dieser Abstand A entspricht etwa der Länge der Seitenlinie 6a.
In analoger Weise beginnen die Einschnitte 5 ebenfalls in einem Abstand A von der Mittelsenkrechten 7b der Seitenlinie 7a des Quadrats 3. Die Einschnitte 5 enden jedoch auf | den Einschnitten 4 (Auftreffpunkt 9), und zwar in einem Ab- ] stand b von dem Auftreffpunkt 10 der Einschnitte 4 auf den Seitenlinien 6a des Quadrats 3. Der Abstand b sollte etwa 3mm messen, jedoch nicht länger als die Seitenlinie sein.
In Fig. 1 ist zugleich eine Weiterbildungsvariante der neuerungsgemäßen Dentalkappe dargestellt, bei der die Einschnitte 4 über ihre Auftreffpunkte 10 hinaus in eigener Richtung und anschließend im wesentlichen parallel zu den zugehörigen Seitenlinien 6a des Quadrats 3 in Richtung auf | die Mittelsenkrechte 6b verlängert sind. Beide Verlängerungsteile sind verhältnismäßig sehr klein und messen höchstens 2 mm; sie sind in der Regel in Hinblick auf die
Länge der Seitenlr.i'iie zu bemessen und sollten 3/10 dieser Länge in etwa betragen.
Der Abstand a der Auftreffpunkte 10 der Einschnitte 4 von den Ecken E des Quadrats 3 sollte in der Regel 1/10 der Länge der Seitenlinie 6ä des Quadrats 3, mindestens jedoch 0,5 mm und höchstens 1,5 mm messen.
Zur Bildung der kappenförmigen Gestalt werden zuerst die durch Einschnitte 4 gebildeten Lappen 6 in Richtung auf die Drehachse 0 des Folienstücks 1 umgebogen, und zwar um eine die Endpunkte ihrer Einschnitte 4 verbindende gedachte Linie. Anschließend werden die durch Einschnitte 5 gebildeten Lappen 7 in derselben Richtung umgebogen. Dabei überlappen die randseitigen Bereiche der Lappen 7 dann die randseitigen Bereiche der Lappen 6, wobei diese Überlappung mit zunehmendem Umbiegen der Lappen 6 und 7 immer größer wird. Die Überlappung beginnt dabei bereits an den Endpunkten 4a der Einschnitte 4. Zwar ist in dem Endpunkt 4a der Einschnitte 4 selbst noch keine Überlappung vorgesehen, weil überhaupt nicht möglich, jedoch bedeutet dies nichts Nachteiliges für die Dentalkappe, da diese punktförmig fehlende Überlappung im Bereich der Occlusalfläche liegt und leicht in der üblichen Weise durch Aufschmelzen von Goldpulver oder Anschmelzen des Foliengoldes geschlossen werden kann. Im gesamten Seitenbereich ist die Dentalkappe durch Überlappen ihrer Lappen 6 und 7 verschlossen.
Das Umbiegen und dichte Anlegen der Lappen 6 und 7 an ein Zahnstumpfmodell kann ohne weiteres in einem Swager ausgeführt werden, in dem das Modell praktisch als Amboß aufgenommen ist und in dem von oben mit einem heftigen Schlag ein elastischer Stempel mit einer zentralen Aussparung zur Aufnahme des Zahnstumpfmodells mit Dentalkappe auf dieses herunterführbar ist.
Selbstverständlich besteht durchaus die Möglichkeit, die Lappen 6 und 7 in jeweils identischer Weise zu gestalten, wobei sie dann hinsichtlich ihrer Mittelsenkrechten 6b bzw. 7b asymetrisch sind. In diesem Fäll sieht die jeweils eine Hälfte der Lappen 6 bzw. 7 so aus wie in Fig. &Idigr; dargestellt, während die jeweils andere Hälfte der Lappen 6 bzw. 7 der Hälfte der Lappen 7 bzw. 6 gemäß Darstellung in Fig. 1 entspricht. Dabei ist allerdings darauf zu achten, daß immer Einschnitte 4 und 5 einander abwechseln, was ja ohne weiteres möglich ist, da die entsprechende Gestaltung der beiden Hälften jedes Lappens in diesem Fall die Vorsehung eines Einschnitts 4 und eines Einschnitts 5 bei jedem Lappen erforderlich macht.
Tig. 2 zeigt in prinzipiell gleichartiger Darstellung zu Fig. 1 einen Folienzuschnitt 20 zur Verwendung bei einem Zahnstumpf mit ausgesprochen rechteckiger Gestalt, also beispielsweise bei einem Zahnstumpf eines Frontzahnes. In diesem Fall sind insgesamt nur zwei Lappen durch entsprechend gelegte Einschnitte auszubilden, wobei diese beiden Lappen 21 und 22 einander diamtral gegenüberliegen und jeweils an den Langseiten 21a und 22a des Rechtecks 23 ansetzen.
Diese Ausführungsform entspricht der Ausführungsform gemäß Fig. 1, wenn man sich bei letzterer vorstellt, daß anstelle des einen Lappens 6 dem anderen Lappen 6 gegenüberliegend ein Lappen 7 vorgesehen ist, wenn im übrigen die beiden Lappen 7 entfallen sind und zugleich das Quadrat 3 durch Verkürzung der Seitenlinie 7a zu einem Rechteck 23 gemäß Fig. 2 verkleinert ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 sind die Einschnitte 4 nur in ihrer eigenen Richtung verlängert, nicht aber
zugleich auch noch parallel zur zugehörigen Seitenlinie 21a des Rechtecks 23. Dennoch läßt sich auch hier ohne weiteres eine so vollständige gegenseitige Überlappung der Lappen 21 und 22 erreichen, daß die Überlappung schlimmstenfalls in den Endpunkten 4a der Einschnitte 4 fehlt, die im Bereich der Occlusalflache des Zahnstumpfmodells liegen.
Durch die neuerungsgemäße Gestaltung ist eine Dentalkappe als Träger für eine Verblendung einer Verbundkrone erreicht, die eine erstaunlich hohe Formstabilität aufweist, deren Wandstärke absolut gleichmäßig und jederzeit reproduzierbar ist und die im übrigen insbesondere in Hinblick auf j die Arbeitskosten aber auch in Hinblick auf die Materialkosten äußerst preiswert ist und insbesondere preiswerter als jede in Gießtechnik hergestellte Dentalkappe. Zugleich ist aber jegliche Gefahr einer fehlenden Überlappung im Seitenbereich der Kappe überwunden.
Als Verblendungsmaterialien kommen selbstverständlich neben Porzellan die üblicherweise in der Dentalkeramik verwendeten Kunststoffe in Betracht.
Die gegenseitige Fixierung der Lappen 4 und 6 bzw. 21 und 22 in ihren Überlappungsbereichen kann statt, im Wege der Goldverschmelzung auch im Wege des Kaltverschweißens erfol-
gen, das im übrigen gelegentlich sogar gleichzeitig mit dem Umbiegen der Lappen in Richtung auf die Drehachse des Folienstücks ausgeführt werden kann.

Claims (12)

DIPL.-InGvReINBR" iVMEYER-ROXLAU Patentanwalt · European Patent Attorney Dipl.-Ing. R. F. Meyer-Roxlau Mühlbaurstraße 38b 8000 München 80 Telefon (089) 4707088 Telefax (089) 4706406 Telex 522051 meyrod 0 6 MAI 1987 SCHUTZANSPROCHE
1. Dentalkappe zur Verwendung als Träger für die Verblendung einer Verbundkrone, welche Kappe aus einer Edelmetallfolie, insbesondere einer Edelmetall-Verbundfolie, in im wesentlichen kegelstumpfformiger Gestalt besteht, die ausgeherd von einem etwa kreisförmigen Folienstück durch Umbiegen des äuß-ren Bereichs desselben in Richtung auf die Drehachse des Fclienstücks unter Ausbildung von gegenseitigen Überlappungen gebildet ist, wozu der äußere Bereich des Folienstücks in mindestens zwei flügeiförmige Lappen unterteilt ist und wobei die Überlappungsbereiche miteinander unlösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterteilung des äußeren Bereichs des Folienstücks (1) in Lappen (6,7) vom Außenrand (3) desselben aus in Richtung auf ein im Zentrum desselben gedachtes Rechteck bzw. Quadrat (3) , das der Form der Occlusalflache eines zu überkronenden Zahnstumpfmodeils entspricht und höchstens gleich groß wie diese Fläche ist, Einschnitte (4,5) ausgeführt sind, wobei der erste Einschnitt (4)
Einschnitt der erstgenannten Art - zur Bildung eines ersten Lappens (6) in einem kleinen Abstand (a) von der benachbarten Ecke (E) des Rechtecks bzw. Quadrats (3) auf dessen Seitenlinie (6a) auftrifft, während der benachbarte Einschnitt (5) - Einschnitt der zweitgenannten Art - zur Bildung des Nachbarlappens (7) in einem deutlichen Abstand (b) von dem Auftreffpunkt (10) des erstgenannten Einschnitts (4) auf die Rechteck- bzw. Quadrat-Seitenlinie
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(6a) in Richtung auf den Außenrand (8) des Folienstücks (1) auf den erstgenannten Einschnitt (4) auftrifft, wobei beide Einschnitte (4,5) am Außenrand (8) des Folienstücks (1) in einem solchen Abstand (A) von der Mittelsenkrechten (6b, 7b) der zum jeweiligen Lappen (6,7) gehörigen Rechteckbzw. Quadrat-Seitenlinie (6a, 7a) beginnen, der etwa so • groß ist wie die Länge der genannten Seitenlini (6a,7a), und daß die einzelnen Lappen (6,7) in Richtung auf die Drehachse (0) des Folienstücks (1) um eine die beiden Endpunkte (4a,9) ihrer Einschnitte (4,5) miteinander verbindende Linie umgebogen sind.
&PSgr;
2. Dentalkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der kleine Abstand (a) des Auf tref fpunktes (10) des genannten ersten Einschnitte (4) des ersten Lappens (6) von der benachbarten Ecke (E) der zugehörigen Seitenlinie (6a)
% des Rechtecks bzw. Quadrats (3) etwa 1/10 der Länge der
}: genannten Seitenlinie (6a), jedoch mindestens 0,5 rnm und
; höchstens 1,5 mm mißt.
3. Dentalkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der deutliche Abstand (b) des Auftreffpunktes (9) des zweiten Einschnitts (5) von dem ersten Auftreffpunkt (10)
; höchstens der Länge der genannten Seitenlinie (6a)
entspricht, jedoch mindestens 3 mm mißt.
4. Dentalkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, f daß insgesamt vier Lappen (6,7) durch Einschnitte (4,5) t gebildet sind, wobei die jeweils einander diametral
gegenüberliegenden Lappen in Form und Größe gleich ausgebildet sind.
5. Dentalkappe nach Anspruch 1, daduJffh gekennzeichnet,
] daß die einschnitte (4) der erstgenannten Art über ihr&n
Auftreffpunkt (10) auf der zugehörigen Seitenlinie (6a) des
Rechtecks bzw. Quadrats (3) hinaus verlängert ist, lind Säwar zunächst in eigener Richtung und dann weiter im wesentlichen parallel zu der genannten Seitenlinie (6a) und je zu etwa 3/10 der Länge derselben, höchstens aber je um 2 mm.
6. Dentalkappe nach Anspruch 4 öder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst diejenigen einander diametral gegenüberliegenden Lappen (6) in Richtung auf die Drehachse (0) des Folienstücks (1) umgebogen sind, die durch Einschnitte
(4) der erstgenannten Art gebildet sind, während die beiden einander diametral gegenüberliegenden Lappen (7) , &Ggr; die durch Einschnitte (5) der zweitgenannten Art gebildet
sind, erst anschließend in derselben Richtung vimgebogen j sind. f
7. Dentalkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß insgesamt vier Lappen (6,7) durch Einschnitte (4,5) ,.
gebildet sind, wobei diese Lappen (6,7) zu der |
Mittelsenkrechten (6b,7b) der zum jeweiligen Lappen (6,7) 1
gehörigen Rechteck- bzw- Quadrat-Seitenlinie (6b,7b) \
asymetrisch sind und die eine Hälfte jedes Lappens (6,7) |
durch einen Einschnitt (4) der erstgenannten Art und die |
zweite Hälfte jedes Lappens (6,7) durch einen Einschnitt |
(5) dei zweitgenannten Art gebildet sind, wobei die ' Einschnitte (4,5) so ausgeführt sind, daß stets Einschnitte
(4) der erstgenannten Art mit Einschnitten (5) der | zweitgenannten Art abwechseln.
8. Dentalkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lappen (6,7) zuerst mit seiner durch einen Einschnitt (4) der erstgenannten Art gebildeten Hälfte in | Richtung auf die Drehachse (0) des Folienstücks (1) | timgebogen ist, während die jeweils durch Einschnitte (5) | der zweitgenannten Art gebildete zweite Hälfte aller Lappen |
(6/7) erst anschließend in derselben Richtung umgebogen ist.
9. Dentalkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt nur zwei Lappen (21,22) vorgesehen sind, die einander diametral gegenüberliegen, wobei der eine Lappen (21) zu beiden Seiten durch einen Einschnitt (4) der erstgenannten Art und der zweite Lappen (22) zu beiden Seiten durch einen Einschnitt (5) der zweitgenannten Art gebildet ist.
10. Dentalkappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der durch Einschnitlte (4) der erstgenannten Art gebildete Lappen (21) in Richtung auf die Drehachse (0) des Folienstücks (20) umgebogen ist und erst anschließend der durch Einschnitte (5) der zweitgenannten Art gebildete Lappen (22).
11. Dentalkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt nur zwei Lappen (21,22) vorgesehen sind, die einander diametral gegenüberliegen, wobei diese Lappen (21,22) zu der Mittelsenkrechten (21b,22b) der zum jeweiligen Lappen (21,22) gehörigen Rechteck- bzw. Quadrat-Seitenlinie (21a, 22a) asymetrisch sind und die eine Hälfte jedes Lappens (21,22) durch einen Einschnitt (4) der erstgenannten Art und die zweite Hälfte jedes Lappens (21,22) durch einen Einschnitt (5) der zweitgenannten Art gebildet sind, wobei die Einschnitte (4,5) so ausgeführt sind, daß stets Einschnitte (4) der erstgenannten Art mit Einschnitten (5) der zweitgenannten Art abwechseln.
12. Dentalkappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lappen (21,22) zuerst mit seiner durch einen Einschnitt (4) der erstgenannten Art gebildeten Hälfte in Richtung auf die Drehachse (0) des Folienstücks (20)
Umgebogen ist, während die jeweils durch Einschnitte (5) der zweitgenannten Art gebildete zweite Hälfte aller Lappen (21,22) erst anschließend in derselben Richtung Umgebogen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3813525A1 (de) * 1987-06-24 1989-01-05 Kerstin Koerber Verblendkronengeruestkappe

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