DE19527355A1 - Spannvorrichtung für ein dentales Werkzeug - Google Patents
Spannvorrichtung für ein dentales WerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für ein den
tales Werkzeug in einem dentalen Hand- oder Winkelkopf.
Derartige Spannvorrichtungen müssen eine ganze Reihe von
Bedingungen und Anforderungen erfüllen, die zum Teil
untereinander kontradiktorisch sind. So sollen sie einer
seits das Werkzeug sicher und fest halten, aber anderer
seits ohne große Kraftanstrengung zu lösen sein, um dem
Benutzer den Wechsel des Werkzeuges zu erleichtern. Da das
Lösen der Spannvorrichtung ohne Werkzeuge und bevorzugt
mittels eines Druckknopfes erfolgen soll, muß die Spann
vorrichtung eine solche Konfiguration aufweisen, daß sie
durch einen derartigen Druckknopf betätigt werden kann.
Dabei soll sie aber klein und für höchste Drehzahlen
geeignet sein.
Prinzipiell sind folgende Spannvorrichtungen bekannt:
- 1. Eine oder mehrere federbelastete Kegelspannzangen zum Fixieren des Werkzeuges und Führungshülsen zum Führen des selben,
- 2. Federhülsen, die entlang einer Erzeugenden eines zylin derförmigen Halteteils durchtrennt sind und deren Enden konisch ausgebildet sind, so daß sie zum Lösen durch einen Innenkonus eines Betätigungsteils gegen die Eigenfederung auseinandergedrückt werden können und
- 3. an einem Ende mehrfach geschlitzte Spannhülsen, die das Werkzeug entlang ihres ungeschlitzten Teils führen und in ihrem geschlitzten Bereich durch federnde Zungen klemmen und dort durch einen Innenkonus eines Betätigungsteils aufspreizbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf die letztgenannte Art von
Spannvorrichtungen, die beispielsweise aus der
EP-B 0 273 259 bekannt sind.
Die Nachteile derartiger Spannvorrichtungen liegen insbe
sonders im dynamischen Verhalten der Spannhülsen, das
wiederum durch die notwendige geometrische Ausbildung des
klemmenden Endbereiches bedingt ist. Um ein Aufbiegen der
klemmenden Zungen beim Lösen der Klemmhülse zu ermöglichen,
muß die Außenhülse, in die die Klemmhülse eingesetzt ist,
im klemmenden Bereich radial gesehen Abstand von der äuße
ren Mantelfläche der klemmenden Zungen haben.
Dies bedeutet aber, daß beim Betrieb des dentalen Instru
mentes und zufolge der extrem hohen Drehzahlen in diesem
Bereich durch die stets vorhandenen Exzentrizitäten und
Herstellungsungenauigkeiten, Vibrationen und Unwuchten
auftreten können, die sich zum Arbeitsende des Werkzeuges
fortpflanzen und für den Patienten schmerzhaft und für den
Benutzer unangenehm sind.
Dazu kommt, daß durch die notwendige, relativ große,
axiale Erstreckung der Schlitze, die die Klemmhülse in die
einzelnen federnden Zungen teilt, der Führungsteil der
Klemmhülse relativ kurz ist, so daß die Lagerung und Füh
rung des Werkzeuges schon aufgrund der kurzen axialen
Erstreckung des Führungsbereiches nicht voll zufrieden
stellend ist.
Es wird dazu auf die genannte EP-B 0 273 259 verwiesen,
deren Fig. 1 zu entnehmen ist, daß der Führungsteil der
Klemmhülse weniger als ein Viertel der axialen Erstreckung
des Winkelkopfes ausmacht, was in Anbetracht der auftre
tenden Kräfte nicht günstig ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Spannvorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen und die genannten Nachteile zu
vermeiden.
Sie sieht dazu erfindungsgemäß vor, die federnden Zungen
der Spannhülse im Abstand von jedem der beiden Stirnenden
der Spannhülse anzuordnen und die lichte Weite der Spann
hülse auf der Seite, auf der das Betätigungsorgan für die
federnden Zungen vorgesehen ist, größer als es dem Außen
durchmesser der zu verwendenden Werkzeuge entspricht, aus
zubilden und als Betätigungsorgan für die federnden Zungen
einen im wesentlichen rohrförmigen Teil zu verwenden, des
sen Außendurchmesser der lichten Weite der Spannhülse ent
spricht und dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser
der zu verwendenden Werkzeuge entspricht.
Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Werkzeuge auch
"jenseits" der federnden Zungen zu lagern und zu führen,
wodurch es möglich wird, über 70% der axialen Erstreckung
des Instrumentenkopfes für die Führung des Werkzeugschaf
tes zu verwenden. Die mechanischen und dynamischen Auswir
kungen sind dem Fachmann unmittelbar einsichtig und bedür
fen an dieser Stelle keiner weiteren Erläuterung.
Die Erfindung im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 den Kopfteil eines Winkelstückes mit erfindungsge
mäßer Spannvorrichtung,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Spannhülse samt Betätigungs
teil in Seitenansicht und in einer Ansicht schräg von
oben,
Fig. 3 einen Schnitt in der Zeichenebene der Fig. 2 in
einer Darstellung gemäß dem rechten Teil der Fig. 2,
Fig. 4 zeigt eine Darstellung gemäß Fig. 3 mit eingesetz
tem Betätigungsteil und
Fig. 5 zeigt zur Veranschaulichung einen Schnitt ähnlich
der Fig. 3 in wahrer Größe.
In der Beschreibung und den Ansprüchen werden die Bezeich
nungen "oben" bzw. "unten" so verwendet, wie es der Hand
habung des dentalen Instrumentes in der in Fig. 1 darge
stellten Lage entspricht. Es ist somit das freie Ende des
(nicht dargestellten) Werkzeuges "unten" und der Druck
knopf des Instrumentes "oben".
Alle Spannvorrichtungen dentaler Handwerkzeuge sind
derzeit in Wälzlagern gelagert. Diese sind in der
Zeichnung in Fig. 1 als Kugellager ausgebildet. Es
gibt aber auch Rollen- oder Nadellager. Üblicherweise
hat diese Art der Lagerung keinen Einfluß auf die
Spannvorrichtung, aber bei der gegenständlichen Er
findung kann, wegen der mechanischen Festigkeit der
Spannhülse, diese direkt in das Kugellager eingesetzt
werden, was sonst nicht möglich ist. Bisher mußte
stets eine Zwischenhülse verwendet werden, die der
Spannhülse die notwendige Steifigkeit und Festigkeit
gab.
Die Möglichkeit, auf diese Zwischenhülse zu verzichten,
erlaubt einerseits eine weitere Miniaturisierung des
Handstückkopfes und andererseits eine Verbilligung, da
die Zwischenhülse sowohl auf ihrer Innen- als auch auf
ihrer Außenseite mit sehr geringen Toleranzen gearbei
tet sein muß.
In Fig. 1 ist der Kopf eines zahnärztlichen Instrumentes
dargestellt, der über eine erfindungsgemäße Spannvorrich
tung mit einer Achse 17 verfügt. Diese Spannvorrichtung
besteht aus einer Spannhülse l, die im wesentlichen drei
axial aneinander anschließende Bereiche aufweist, wie ins
besonders aus Fig. 3 ersichtlich ist: Einen unteren Füh
rungsabschnitt 2, einen mittleren Spannabschnitt 3 und
einen oberen Führungsabschnitt 4.
Der untere Führungsabschnitt 2 weist eine lichte Weite
bzw. einen Innendurchmesser auf, der dem Außendurchmesser
des zu verwendenden Werkzeugschaftes so entspricht, daß er
ihn mit der im Bereich der Dentalmedizin üblichen Genauig
keit führt.
Im Spannabschnitt 3 sind, ausgehend von der äußeren Man
telfläche 5 der Spannhülse 1, Schlitze 6 durch den Mantel
der Spannhülse 1 hindurch geführt. Die Schlitze sind im
wesentlichen in zwei Abschnitte gegliedert: Einen ersten,
radial verlaufenden Abschnitt 7 und einen zweiten, im
wesentlichen achsparallell verlaufenden, Abschnitt 8.
Die axiale Erstreckung der Schlitze 6 bestimmt die Lage
und Größe des Spannabschnittes 3 der Spannhülse 1: Durch
den speziellen Verlauf der bevorzugt zwei Schlitze 6 wer
den federnde Zungen 9 gebildet, die mit dem unteren Füh
rungsabschnitt 2 entlang eines Umfangsbereiches verbunden
sind, durch den radialen Abschnitt 7 der Schlitze aber vom
oberen Führungsabschnitt 4 getrennt sind, so daß es möglich
ist, sie nach der Ausbildung der Schlitze mit ihrem
freien, dem oberen Führungsabschnitt 4 zugekehrtem Ende
radial nach innen zu biegen und ihnen so ihre Klemmeigen
schaft für den einzusteckenden Werkzeugschaft zu verlei
hen.
Anders verhält es sich mit den zwischen den federnden Zun
gen 9 verbleibenden Stegen 10, die sowohl über einen
Bereich des Hülsenumfanges mit dem unteren Führungsab
schnitt 2 verbunden sind, als auch über einen im wesentli
chen analogen Bereich mit dem oberen Fürungsabschnitt 4.
Durch diese Stege 10 wird die Einstückigkeit der Spann
hülse 1 sichergestellt.
Da andererseits, wie insbesonders aus den Fig. 3 und 4
ersichtlich, die lichte Weite des oberen Führungsabschnit
tes 4 größer ist als die lichte Weite des unteren Füh
rungsabschnittes 2, ist es möglich, ein Betätigungsorgan
11 in den oberen Führungsabschnitt 4 zügig einzuschieben,
wobei das Betätigungsorgan 11 einen Innendurchmesser auf
weist, der dem Innendurchmesser des unteren Führungsab
schnittes 2 entspricht.
Durch diese Maßnahme ist es möglich, den Schaft eines
Werkzeuges durch den Spannabschnitt 3 der Spannhülse 1
hindurch bis in den oberen Führungsabschnitt 4 zu schie
ben, wo der Werkzeugschaft durch das Betätigungsorgan
geführt wird.
Wie insbesonders aus Fig. 1 und 4 ersichtlich, sind die
federnden Zungen 9 an ihrem freien Ende mit einem Innenko
nus 12 versehen, der mit einem Außenkonus 13 des Betäti
gungsorgans 11 zusammenwirkt, wenn das Betätigungsorgan 11
axial nach unten verschoben wird, so daß es die federnden
Zungen 9 gegen die ihnen verliehene Vorspannkraft radial
nach außen drückt und so den Bohrerschaft frei gibt.
In Fig. 1 ist ein Sicherungsstift 14 dargestellt, der
radial verläuft und als Sicherung des Betätigungsorgans 11
in axialer Richtung und auch in Umfangsrichtung dient. Er
ragt durch eine entsprechende Öffnung 15 der Spannhülse 1
und durch ein axial orientiertes Langloch 16 des Betäti
gungsorgans 11 (Fig. 4).
Gleichzeitig dient er als Anschlag für den einzusteckenden
Werkzeugschaft. Es wird somit das Werkzeug im Bereich vom
unteren Ende der Spannhülse 1 bis zum Spannabschnitt 3
geführt und anschließend daran wieder im Bereich vom obe
ren Ende des Spannabschnitts 3 bis zum Anschlag am Siche
rungsstift 14. Da eine Führung im mittleren Bereich der
Einstecklänge sowohl mechanisch als auch dynamisch am
wenigsten zur Führung beiträgt und da darüber hinaus in
diesem Bereich durch die Spannvorrichtung ebenfalls eine,
wenn auch nur geringe, Führung erfolgt, ist die gesamte
Länge zwischen dem unteren Ende der Spannhülse 1 und dem
Sicherungsstift 14 als Führungslänge anzusehen, was über
70% der axialen Erstreckung des Kopfes des dentalen
Instrumentes entspricht. Es ermöglicht somit die Erfindung
nahezu eine Verdreifachung der relativen Führungslänge.
Die Schlitze 6 werden passenderweise durch Funkenerosion
mit Hilfe eines entsprechend geführten Drahtes herge
stellt, wodurch sich die fluchtende Anordnung der beiden
am Umfang zusammenstoßenden Schlitzabschnitte jedes der
beiden Schlitze ergibt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Schlitze durch
einseitig eingespannte Drähte herzustellen, wobei eine
radiale Orientierung der Schlitze möglich ist.
Selbstverständlich ist es möglich, mehr als zwei federnde
Zungen 9 vorzusehen, doch darf man bei all diesen Überle
gungen die reale Größe der Spannhülse 1 nicht aus den
Augen verlieren, die eine Länge von nur etwa 13 mm und
einen Außendurchmesser von nur etwa 3 mm hat. Wenn man
dies berücksichtigt, so erkennt man, daß bereits das
Anbringen der beiden Schlitze 6 und der die Steifigkeit
der federnden Zungen 9 regelnden Wandstärkeänderungen nur
durch Verwendung ausgefeiltester Techniken und sorgfältig
ster Beachtung aller technologischen Parameter möglich
ist.
Die Erfindung wurde anhand eines Winkelkopfes dargestellt,
doch ist es selbstverständlich möglich, auch Handstücke
mit axial verlaufendem Werkzeughalter damit zu versehen.
Dazu ist es nur notwendig, das Betätigungsorgan 11 auf dem
Fachmann bekannte und geläufige Weise mit einer am Instru
ment befindlichen Handhabe zu verbinden, wie dies bei vor
bekannten Spannvorrichtungen erfolgt und daher nicht zum
eigentlichen Bereich der Erfindung gehört.
Statt des Sicherungsstiftes 14 kann die axiale und die
Verdrehsicherung auf andere Weise erfolgen, beispielsweise
über federnde Zungen, die in Ausnehmungen des jeweils
anderen Teils einrasten. Der Sicherungsstift 14 bietet die
Vorteile, robust, einfach und zuverlässig zu sein und
gleichzeitig als Anschlag für den Werkzeugschaft zu die
nen.
Bemerkt werden muß zur Fig. 1 noch, daß die dargestellte
Situation, in der die obere Stirnfläche des Betätigungsor
gans 11 mit der unteren Fläche des Druckknopfes in Kontakt
kommt, nicht der Betriebsstellung entspricht, sondern daß
zwischen diesen beiden Flächen im Betrieb kein Kontakt
auftreten darf. Nur beim Werkzeugwechsel kommt ein solcher
Kontakt nach einer kurzen Bewegung des Druckknopfes zu
stande, worauf in der Folge das Betätigungsorgan nach
unten verschoben wird, wobei das Langloch 16 als Begren
zung der Druckbewegung dienen kann, wenn kein anderer
Anschlag beispielsweise am Druckknopf selbst, vorgesehen
ist.
Durch die mechanische Stabilität der Spannhülse 1 ist es
möglich, auf die im Stand der Technik immer notwendige
Außenhülse für die Spannhülse verzichten zu können,
wodurch die Wandstärke der Hülse, die ja gleichzeitig die
Führungshülse ist, vergrößert werden kann, was einerseits
ihre Herstellung erleichtert und andererseits weiter zu
ihrer mechanischen Widerstandskraft beiträgt. Schließlich
ermöglicht der Verzicht auf einen Bauteil auch eine Reduk
tion der Abmessungen der gesamten Spannvorrichtung und
somit auch des Kopfes des dentalen Instruments.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellt Beispiel
beschränkt. So kann die Spannhülse, wie bereits angeführt,
mehr als zwei federnde Zungen aufweisen, es kann, wenn
dies aus welchen Gründen auch immer gefordert wird, eine
äußere Hülse zumindest im unteren Führungsbereich vorgese
hen sein und es kann das Betätigungsorgans anders aufge
baut sein, beispielsweise nur aus Zungen bestehen, die mit
den federnden Zungen der Spannhülse zusammenwirken. Dabei
können die zwischen diesen Zungen liegenden Bereiche
radial federnd ausgebildet sein und so den Endbereich des
Werkzeugschaftes kraft- und nicht formschlüssig führen.
Es ist auch möglich, die erfindungsgemäße Spannvorrichtung
bei dentalen Instrumenten zu verwenden, die über einen
mechanischen Antrieb verfügen und nicht, wie in Fig. 1
dargestellt, über eine Luftturbine.
Claims (7)
1. Spannvorrichtung für ein dentales Werkzeug in einem
dentalen Hand- oder Winkelkopf mit einer Spannhülse (1),
die durch Schlitze (6) so aufgespalten ist, daß sie
federnde Zungen (9) aufweist, die den Schaft eines Werk
zeuges festklemmen und die mittels eines Betätigungsorgans
(11) radial nach außen in eine Stellung zu bringen sind,
in der sie den Schaft freigeben, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnden Zungen (9) im Abstand von jedem der bei den Stirnenden der Spannhülse angeordnet sind,
daß die lichte Weite der Spannhülse auf der Seite, auf der das Betätigungsorgan (11) für die federnden Zungen (9) vorgesehen ist, größer ist als es dem Außendurchmesser der zu verwendenden Werkzeuge entspricht,
daß das Betätigungsorgan (11) für die federnden Zungen ein im wesentlichen rohrförmiger Teil ist, dessen Außendurch messer der lichten Weite der Spannhülse (1) entspricht und dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser der zu ver wendenden Werkzeuge entspricht.
daß die federnden Zungen (9) im Abstand von jedem der bei den Stirnenden der Spannhülse angeordnet sind,
daß die lichte Weite der Spannhülse auf der Seite, auf der das Betätigungsorgan (11) für die federnden Zungen (9) vorgesehen ist, größer ist als es dem Außendurchmesser der zu verwendenden Werkzeuge entspricht,
daß das Betätigungsorgan (11) für die federnden Zungen ein im wesentlichen rohrförmiger Teil ist, dessen Außendurch messer der lichten Weite der Spannhülse (1) entspricht und dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser der zu ver wendenden Werkzeuge entspricht.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die federnden Zungen (9) durch Schlitze (6) in
der Spannhülse (1) gebildet werden, wobei jeder Schlitz,
von der äußeren Mantelfläche (5) der Spannhülse (1) ausge
hend, einen ersten, im wesentlichen radial verlaufenden
Abschnitt (7) und, daran anschließend, einen im wesentli
chen zur Achse (17) der Spannhülse (1) parallel verlaufen
den Abschnitt (8) aufweist.
3. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (1) und das
Betätigungsorgan (11) mittels eines radial verlaufenden
Sicherungsstiftes (14) mit axialem Spiel miteinander ver
bunden sind.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Sicherungsstift (14) im Betätigungsorgan (11)
in einem axial verlaufenden Langloch geführt ist.
5. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (1) auf
ihrer dem Betätigungsorgan (11) abgewandten Seite eine
lichte Weite aufweist, die im wesentlichen dem Außendurch
messer des einzusteckenden Werkzeugschaftes entspricht.
6. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (1) im
axialen Bereich des Betätigungsorgans (11) und/oder im
axialen Bereich der dem Betätigungsorgan (11) abgewandt
ist, unmittelbar die innere Oberfläche eines Wälzlagers
kontaktiert, dessen äußere Oberfläche werkzeugfest ange
ordnet ist.
7. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit einem Winkelkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die
axiale Erstreckung der Spannhülse (1) zumindest 50% der
Länge des Kopfes des dentalen Werkzeuges beträgt.
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