DE374456C - Osmotischer Energiespeicher - Google Patents

Osmotischer Energiespeicher

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DE374456C
DE374456C DESCH65178D DESC065178D DE374456C DE 374456 C DE374456 C DE 374456C DE SCH65178 D DESCH65178 D DE SCH65178D DE SC065178 D DESC065178 D DE SC065178D DE 374456 C DE374456 C DE 374456C
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Germany
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evaporation
energy storage
water
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DESCH65178D
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KARL EDMUND SCHREBER DR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/20Methods of steam generation characterised by form of heating method using heat evolved in a solution absorbing steam; Soda steam boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Soy Sauces And Products Related Thereto (AREA)

Description

  • Osmotischer Energiespeicher. H o n i g m a n n , der den ersten osm@otischen Energiespeicher auszuführen versuchte, hatte ihn so eingerichtet, daß sowohl das Verdünnen der Lösung wie auch das Eindampfen absatzweise, unstetig, vor sich ging; d. b. er führte der ganzen in den Kessel seiner Lokomotive gefüllten Lösungsmenge Wasser, oder geschichtlich richtiger, Dampf zu, so daß sie in ihrer ganzen Menge gleichmäßig ärmer und ärmer wurde, bis sie bis zum Ende ihrer Wirksamkeit verdünnt war. Die Lösung zeigte keine räumliche Verschiedenheit, sondern nur zeitliche Veränderlichkeit. Ebenso machte er es, beim Eindampfen, wo er das auch jetzt noch in der chemischen Industrie übliche Mehrkörperverfahren anwandte: er füllte den ersten Körper mit der verdünnten Lösung und dampfte sie in diesen bis zu einem von der Zahl der späteren Körper abhängigen Maße ein. Dann füllte er diese Lösung in den nächsten Körper, wo sie entsprechend eingedampft wurde, während der erste Körper wieder mit frischer verdünnter Lösung beschickt wurde. Auch hier war in jedem Körper nur zeitliche Veränderlichkeit, keine räumliche Verschiedenheit.
  • Der osmotische Speicher, wie er in der deutschen Patentschrift 312.4o-. beschrieben ist, verlangt aber im Verdünnungskessel, dein Dampfentwickler, stetigen Betrieb, weil man die Menge des aus ihm zu entwickelnden Dampfes je nach dein Bedürfnis muß einstellen können. Es darf also die mittlere Zusammensetzung des Kesselinhaltes sich niemals zeitlich ändern, sie nluß von der Zeit unabhängig sein. Das zu erreichen, ist nur möglich, wenn gleichzeitig Lösungen verschiedener Verdünnungszahl in zeitlich unveränderlicher Menge im Kessel vorhanden sind, d. h. wenn die Lösung in einem stetigen Strom durch den Kessel strömt. Die zeitliche @-eränderlichkeit Honigmanns ntuß durch eine räumlicheVerschiedenheit ersetzt werden.
  • Ebenso muß es auch beim Eindampfkessel sein: Der beim Eindampfen etatstehende Dampf soll einen ganz gleichmäßigen Dampfstrom liefern; denn alle Schwankungen des Dampfbedarfes sollen ja vom Verdünnungskessel ausgeglichen werden. Ebenso soll auch die Feuerung gleichmäßig brennen, um einen guten Wirkungsgrad zu erzielen. Beide Forderungen sind ebenfalls nur durch Einführung eines stetigen Betriebes zu: erreichen; d. 1i. es muß auch hier die zeitliche Veränderlichkeit Honigmanns durch eine räumliche Verschiedenheit ersetzt «-erden.
  • Dieses Ziel wird für die beiden Kessel dadurch erreicht, daß der Laugenrauin in eine mehr oder weniger große Zahl von Abteilungen geteilt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Verdünnungskessels zeigt Abb. i.
  • Der Wasserrahm ist nur klein; weil ein besonderer Wasserkessel vorausgesetzt wird, von denn das verdampfende und das verdünnende Wasser kommend gelacht ist. Seine beiden Teile W, TV bilden die Bodenräume eines Walzenkessels und sind durch Wasserrohre, welche den Laugenraum I_ durchsetzen, miteinander verbunden. T_ ist durch eine Anzahl von Ouerwänden in mehrere Abteilungen geteilt: i, 2, 3, .l, 5. In die erste tritt die aus dem Eindampfkessel kommende eingedickte Lauge ein, je nach der Verdünnungszahl, bis zu der sie eingedampft ist, um mehr oder weniger viel heißer als das im Wasserraum siedende Wasser. Es ist deshalb unter Umständen nicht nötig, der ersten Abteilung Wasser zuzusetzen und so Verdünnungswärine zu entwickeln. In den folgenden Ab-teilungen wird von unten Wasser zugesetzt. Die Lauge wird von der obersten Schicht der einen Abteilung nach der untersten Schicht der folgenden und von der obersten Schicht der letzten nach außen geführt.
  • Den Überschuß der Temperatur der frischen Lauge kann man auch verwenden, tun den im Wasserraum entstehenden Dampf zu überhitzen. In diesem Falle muß dann schon in die Abteilung i Verdünnungswasser eingespritzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Eindampfkessels zeigt Abb.2.
  • Weil sich jetzt die Verdünnungszahl in entgegengesetzter Richtung ändert wie vorhin, ist die Überführung der Lange von der einen Abteilung in die andere jetzt vorn Grund der vorhergehenden nach der obersten Schicht der nachfolgenden Abteilung, während die Bildung der Abteilungen selbst ähnlich ist wie beim, Verdünnungskessel.
  • In den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Überführen der Lösung von der einen Abteilung in die andere durch Rohre dargestellt, welche heberartig gebogen sind, damit sie beim Sinken des Flüssigkeitsstandes nicht leerlaufen. Das Überführen kann aber auch durch andere bauliche Hilfsmittel erreicht werden.
  • In beiden Kesselarten steht die Lösung in allen Abteilungen unter demselben Druck und hat die ihrer jedesinaligen Verdünnungszahl bei diesem Druck zugehörige Teinperattir, so daß die Temperatur von Abteilung zu Abteilung verschieden ist.

Claims (1)

  1. PATLNT-AN SPRUCH: Os-notischer Energiespeicher mit stetigem Verdünnen und Eindampfen von Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdünnungs- und der Eindampfrauin in eine mehr oder weniger große Zahl von Abteilungen geteilt sind, zwischen denen die Lösung so übergeführt wird, daß ein gleichmäßiges Strömen der Lösung durch den ganzen Raum erzwungen wird, während sie in jeder Abteilung des Verdünnungskessels Wasser aufnimmt und in jeder Abteilung des Eindampfkessels Dampf abgibt.
DESCH65178D 1922-06-14 1922-06-14 Osmotischer Energiespeicher Expired DE374456C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050196197A1 (en) * 2004-03-05 2005-09-08 Himes William D. Developer cartridge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20050196197A1 (en) * 2004-03-05 2005-09-08 Himes William D. Developer cartridge

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