DE522887C - Kaeltevorrichtung - Google Patents

Kaeltevorrichtung

Info

Publication number
DE522887C
DE522887C DEG77308D DEG0077308D DE522887C DE 522887 C DE522887 C DE 522887C DE G77308 D DEG77308 D DE G77308D DE G0077308 D DEG0077308 D DE G0077308D DE 522887 C DE522887 C DE 522887C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adsorber
container
boiler
refrigeration device
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG77308D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gas Light and Coke Co
Original Assignee
Gas Light and Coke Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gas Light and Coke Co filed Critical Gas Light and Coke Co
Application granted granted Critical
Publication of DE522887C publication Critical patent/DE522887C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type
    • F25B17/08Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type the absorbent or adsorbent being a solid, e.g. salt
    • F25B17/086Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type the absorbent or adsorbent being a solid, e.g. salt with two or more boiler-sorber/evaporator units
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/62Absorption based systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Kältevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Kälteanlage, bei der Kälte durch rasche Verdampfung eines flüssigen Kältemittels erzeugt wird, dessen Dampf durch ein Adsorbierungs- oder Absorbierungsmittel aufgesaugt wird. Das flüssige Kältemittel ist in einer Verdampfungskammer enthalten und der Adsorptions-oder Absorptionsstoff in einer zweiten Kammer. Die beiden Kammern sind durch eine Leitung verbunden. Der Dampf wird abwechselnd durch den Stoff in der zweiten Kammer adsorbiert oder absorbiert und dann aus dem Stoff wieder heraus in die Verdampfungskammer zurückgetrieben, wozu dem adsorbierenden oder absorbierenden Stoff Wärme zugeführt wird. Der Dampf kondensiert sich auf seinem Wege zu der Verdampfüngskammer oder in dieser. Der Kürze wegen wird im folgenden die Verdampfungskammer als »Verdampfer« und die andere Kammer als »Adsorber« bezeichnet.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Kältevorrichtung mit zwei miteinander verbundenen und zusammenwirkenden, kälteerzeugenden Einheiten von der oben bezeichneten Form, die so eingerichtet sind, daß die Vorrichtung ununterbrochen und selbsttätig arbeiten kann, indem Dampf aus dem Adsorber herausgetrieben und in flüssiger Form in dem Verdampfer der einen Einheit wieder gesammelt wird, während in der anderen Einheit sich der umgekehrte Vorgang abspielt.
  • Erfindungsgemäß wird jeder der beiden Adsorber durch Dampf aus einem Kessel mittels einer Leitung erwärmt, die in Wärmeaustausch mit dem adsorbierenden Material in dem Adsorber steht. Der sich dabei kondensierende Dampf gelangt aus dieser Leitung (oder aus einem besonderen Kondensator) in einen Behälter, der die Flüssigkeit, wenn eine vorherbestimmte Menge sich gesammelt hat, an den Kessel des anderen Adsorbers abgibt.
  • Die Umschaltung der Kältevorrichtung von der einen zur anderen Einheit erfolgt selbsttätig. Die entsprechenden Abmessungen der aufgezählten verschiedenen Teile und die Mengen an Adsorptionsstoff, flüssigem Kältemittel und Kesselwasser, mit denen- die Vorrichtung beschickt wird, sind im Verhältnis zu dem Maß des Wärmeverbrauches der Kessel so bestimmt, daß die 'Sättigung des Adsorptionsstoffes in der einen Einheit annähernd gleichzeitig mit der Vollendung der Regenerierung des Adsorptionsstoffes in der anderen Einheit, dem Aufhören des Zuflusses von Kesselwasser zu dieser Einheit und dem Beginn des Zuflusses von Kesselwasser aus dem zu dieser Einheit gehörigen Behälter: zum Kessel der erstgenannten Einheit eintritt. Durch diese Mittel wird eine ganz selbsttätige Umschaltung der Kältey orrichtung erreicht. Sobald die Adsorption in der einen Einheit fertig ist, ist das gleiche auch mit der Regenerierung in der anderen Einheit der Fall. Der Zufluß von Heizdampf zu der letzteren Einheit wird abgestellt und zu der erstgenannten Einheit umgestellt. Die beiden Einheiten arbeiten somit abwechselnd.
  • Jeder Adsorber kann bei der rin vorigen Abschnitt beschriebenen Einrichtung seinen eignen Verdampfer haben. Die beiden Verdampfer bilden dann mit ihren entsprechenden Adsorbern getrennte, geschlossene Kreisläufe für den kälteerzeugenden Dampf.
  • Die Verdampfer können durch Dampfleitungen, die dicht aneinander in gegenseitigem Wärmeaustausch angeordnet sind, mit den Adsorbern verbunden sein. Entsprechend können die Verdampfer dicht aneinander angebracht sein und in gegenseitigem Wärmeaustausch stehen.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Behälter so eingerichtet, daß sie durch Saugheber die Kessel speisen.
  • Vorzugsweise leiten die Behälter bei der vorerwähnten Anordnung, «-o die Behälter durch Saugheber die Kessel speisen: ihren Inhalt zu Hilfsbehältern, die ihn wiederum zu den Kesseln führen. Das Maß der durch die Saugheber erfolgenden Speisung der Hilfsbehälter steht hierbei in solcher Beziehung zu der normalen Steiggeschwindigkeit des Flüssigkeitsspiegels in dem Behälter, daß letzterer sich schneller leert als füllt. Durch diese Einrichtung ist es möglich, einen bestimmten Spielraum für die Ungleichmäßigkeit zwischen den beiden Einheiten der Vorrichtung zu schaffen. In dem Fall, wo die Behälter durch die Saugheber die Kessel unmittelbar speisen, ist eine beträchtliche Genauigkeit-und Sorgfalt in der Bemessung und Ausführung der beiden Einheiten anzuwenden, denn es ist darauf zu achten, daß das Arbeiten des Saughebers bei der einen Einheit genau reit der Unterbrechung des Saughebers bei der anderen Einheit zusammenfällt. Sonst macht sich ein Zustand des dauernden Doppelkochens geltend, d. 1i. es kocht dauernd gleichzeitig in beiden Einheiten, und dies hindert natürlich vollständig den Betrieb der Kühlvorrichtung.
  • Die kälteerzeugende Flüssigkeit kann wasserfreies Ammoniak sein. Nach einem veteren Merkmal kann sie jedoch aus einem organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Butan, Trimethylamin u. dgl. bestehen. Ein Vorteil der Verwendung organischer Lösungsmittel besteht darin, däß man die Vorrichtung j init einem geringeren Druck arbeiten lassen kann, als wenn Ammoniak als Kältemittel benutzt wird. Andererseits muß mit Rück-Sicht auf die latente Wärme eine größere 11unge Kältemittel verwendet werden als bei der Verwendung von Ammoniak.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Die Kältevorrichtung besteht aus zwei ganz gleichen Einheiten.d und B, von denen jede einen finit aktiver Holzkohle gefüllten Adsorber, einen wasserfreies Ammoniak in flüssiger Form enthaltenden Verdampfer und Dampfleitung enthält, die den Adsorber finit dein Verdampfer verbindet, so daß beide in luftdicht abgeschlossener Verbindung stehen: Der Adsörber; der Verdampfer und die Leitung der Einheit A sind mit 1, 2 bz«-. 3 bezeichnet, dieselben Teile der Einheit B mit d., 5 bzw. 6.
  • Jede Einheit enthält außerdem einen Kessel in der Form einer Rohrschlange zur Erzeugung von Dämpf, um das adsorbierende Material in dem Adsorber zu erwärmen und somit den adsorbierten Dampf in den Verdampfer zurückzutreiben, ferner eine Dampfschlange in dein Adsorber, die mit dem Kessel in Verbindung steht, und einen Behälter für Kesselwasser, der unter dem Adsorber der anderen Einheit liegt und kondensiertes Wasser aus der Dampfschlange in diesem Adsorber aufnimmt. Der Kessel, die Dampfschlange und der Behälter der Einheit A sind mit 7, ä bzw. g bezeichnet, dieselben Teile der Einheit b' mit 1o, I I bzw. 12.
  • Die Behälter 9 und 12 sind mit als Saugheber ausgebildeten Rohrauslässen 13 und 14 versehen. Diese Auslässe führen in Hilfsbehälter 15 und 16, die mit den Kesselschlangen 7 und 1o durch Leitungen 17 und 18 verbunden sind: Die Hilfsbehälter 15 und 16 sind etwas kleiner als die Hauptbehälter 9 und 1-2 bemessen. Die Behälter 9 und 12 sind untereinander durch ein Druckausgleichrohr 12, verbunden.
  • Die Kesselschlangen 7 und 1o sind ineinandergeschoben und bilden zusammen eine kegelförmige Hülle 19, in der eine Gasflamme 2o brennt. Die Kessel und ihre Heizeinrichtung können natürlich auf Wunsch jede andere passende Form annehmen und an Stelle einer einzigen Heizeinrichtung, wie beispielsweise der beiden Kesseln gemeinsamen Flamme 2o, kann jeder Kessel seine eigene unabhängige Heizeinrichtung haben.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise. Während das Ammoniak in dem Verdampfer "j verdampft und der daraus entstehende Dampf in den Adsorber 4, adsorbiert wird, erhält der Adsorber 1 Wärme von dein sich in der Dampfschlange 8 kondensierenden Dampf. Der Ammoniakdampf, der aus dem Adsorber i herausgetrieben wird, gelangt in den Verdampfer :2 zurück, wo er sich wieder in flüssiger Form sammelt. Auf seinem Wege zu dem Verdampfer 2 gelangt der Dampf durch den senkrechten Teil 2 1 der Leitung 3, wird in diesem Teil abgekühlt und dadurch in seiner Kondensation gefördert. Sobald das adsorbierende Material in dem Adsorber .I mit Ammoniakdampf gesättigt ist, wird der Betrieb der Vorrichtung umgestellt; der Adsorber 4 wird erhitzt, während der Adsorber i Dampf aufzunehmen beginnt. Der ganze Gang der Vorrichtung einschließlich seiner Umkehrung vollzieht sich selbsttätig, da die Menge des Kesselwassers in den beiden Einheiten -und die an das Kesselwasser durch die Flamme 20 übertragene Wärmemenge, entsprechend der Adsorptionsgeschwindigkeit des adsorbierenden Stoffs, in den Adsorbern bemessen ist.
  • Der Teil -2i der Leitung 3 wird durch Kühlwasser gekühlt, das in der die Teile 2 i der Leitungen 3 und 6 umgebenden Kühlschlange -22 umläuft. Dieses Kühlwasser gelangt, wenn es die Kühlschlange 22 durchlaufen hat, in eine zweite Schlange 23, die den Adsorber r umgibt. Aus dieser Schlange strömt es in eine dritte den Adsorber d. umgebende Schlange 2d und läuft von dort aus Weg.
  • Die Verdampfer .2 und 5 sind natürlich in der Kammer 25, die gekühlt werden soll, und die Teile 2i der Leitung 3 und 6 außerhalb dieser Kammer angebracht.
  • Die Teile 2 1 der Leitungen 3 und 6 liegen, wie dargestellt, dicht aneinander, so daß sie in gegenseitigem Wärmeaustausch stehen, und sind im Inneren mit waagerechten Prellplatten 26 ausgestattet, die zur weiteren Förderung der Kondensation des nach den Verdampfern gehenden Dampfes dienen.
  • Die Teile 2 1 der Leitungen 3 und 6, die, wie zu ersehen ist, die Kondensatoren für den Ammoniakdampf bilden, können an Stelle der Kühlwasserschlange 22 außen mit Luftkühlungsrippen versehen sein.
  • Die Kühlwasserschlangen 23 und 24 haben den Zweck, die Adsorber zu kühlen und dadurch die Leistungsfähigkeit des in_ihnen enthaltenen adsorbierendenMaterials zu steigern.
  • Die Dampfrohre, welche die beiden Kesselschlangen 7 und fo mit den Dampfschlangen 8 und i i verbinden, -sind vorzugsweise mit einer Isoliermasse verkleidet, um die Wärme des Dampfes zu erhalten.
  • Es ist zu bemerken, daß die Saugheber 13 und 1d. so arbeiten, daß sie die in der Entleerung begriffenen Behälter schneller leeren,, als die in der Füllung begriffenen Behälter sich füllen können. Die Abmessungen. der Saugheber sind entsprechend gewählt.
  • Wie vorher angegeben ist, haben die Hilfsbehälter 15, 16 den Zweck, den Zustand eines gleichzeitigen Dauerkochens in beiden Einheiten der Vorrichtung unmöglich zu machen und einen gewissen Spielraum zulässiger Ungleichmäßigkeit zwischen den beiden Einheiten hinsichtlich. ihres inneren Aufnahmevermögens und der Mengen des in ihnen enthaltenen flüssigen Kältemittels und Adsorptionsstoffes zu schaffen. Somit wird beim Arbeiten der Kältevorrichtung infolge der Tatsache, daß der Saugheber 13 den Behälter 9 schneller leert, als der Behälter 12 sich füllt, der Inhalt des Behälters 9 in einen Hilfsbehälter 15 überführt, bevor der Behälter 12 gefüllt ist, d. h. bevor der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter 12 bis zu dem Mund des Saughebers 14 gestiegen ist. Infolgedessen erfolgt die Unterbrechung des Saughebers in der einen Einheit stets vor dem Arbeiten des Saughebers in der anderen Einheit. Somit wird der vorerwähnte Zustand gleichzeitigen Dauerkochens in beiden Einheiten ganz unmöglich gemacht, trotz der Ungleichmäßigkeit in der Bemessung und Beschickung der beiden Einheiten der Vorrichtung. Infolge dieser Ungleichmäßigkeit kann wohl für einen kurzen Zeitraum bei der Arbeitsumschaltung von der einen zur anderen Einheit ein gleichzeitiges Kochen in beiden Einheiten stattfinden, aber dieser Zustand hat infolge der Hilfsbehälter und der passend bemessenen Sauglieber keine lange Dauer.
  • Einer der Behälter, z. B. der Behälter 9, ist vorzugsweise mit einem zusätzlichen Ausla ß 27 ausgestattet, der nach dem Hilfsbehälter 15 führt und durch einen Hahn 25 geregelt wird. Dieser zusätzliche Auslaß 27 soll das Inbetriebsetzen der Kältevorrichtung erleichtern.
  • Das in jeder Einheit durch die Kesselschlange, die Dampfschlange und den Behälter gebildete geschlossene System enthält außer dem Wasser ein inertes Gas, beispielsweise Stickstoff. Die erforderlichen Mengen von Wasser und Gas werden natürlich durch Versuche vorher bestimmt, damit das vorerwähnte selbsttätige Arbeiten der Vorrichtung erzielt wird. Statt Wasser kann selbstverständlich auch irgendeine andere Flüssigkeit in dem Heizsvstem verwendet werden.
  • Um die höchste Betriebsleistung zu sichern, muß dafür gesorgt werden, daß der Inhalt der Adsorber richtig bemessen wird. Die Schichtstärke der Holzkohle oder eines anderen die Heizschlange umgebenden Adsorptionsmittels, d. h. die Stärke der I3olzkohlenschicht zwischen der Heizschlange und der Außenwandung des Adsorbers sollte so bemessen sein, daß die stündlich durch sie übertragene Wärme gleich der Wärme ist, die beim Kondensieren des flüssigen Bestandteiles in der Holzkohle in demselben Zeitabschnitt entwickelt wird. Dies wird leicht aus dem folgenden ersichtlich sein. Während der Heizphase des Kreisprozesses muß eine bestimmte Wärmemenge durch die Holzkohlenmässe aus der mittleren Heizschlange nach außen auf die Außenwandung des Adsörbers übertragen werden. Während der darauffolgenden Kühlperiode, d. h. während der Periode, während deren Ammoniak in den Adsorber zurückgeht, muß die gleiche Wärmemenge abgeleitet werden. Jedoch wird das von dem Verdampfer herüberkommende Ammoniak zuerst durch die Außenschicht der Holzkohle adsorbiert, welche die kälteste Schicht bildet; und die Adsorption dringt beständig weiter nach innen nach der Heizschlange hin vor: Die Umkehrung des Vorganges erfolgt selbstverständlich in der Phase des Kreislaufs, wo das Adsorptionsmittel regeneriert wird. Das Ammoniak wird zuerst aus den inneren Holzkohlenschichten nächst der Heizschlange fortgetrieben, und die Regenerierungswirkung schreitet beständig nach außen hin fort: Das Maß der Adsorption wird in vollem Maße durch die Wärmeableitung geregelt, bei der insbesondere in den späteren Stadien der Adsorptionsphase selbstverständlich die Leitungsfähigkeit und Stärke der Holzkohlenschichten eine große Rolle spielen. Zu rasche Wärmeableitung führt zur Vollendung der Adsorptionsphase, ehe die Heizperiode auf der entgegengesetzten Seit: der Anlage vollendet ist. Umgekehrt führt zu langsame Wärmeverteilung zur unvollständigen Adsorption und infolgedessen zu einer Verminderung der Kühlwirkung in dem Kühlraum.

Claims (4)

  1. PATRNTANSPRTJCHR: i. Kältevorrichtung mit einem Zwillingssystem von abwechselnd arbeitenden und beheizten Adsorbern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Adsorber (z. B. i) mit einem heizdampferzeugenden Kessel (7) verbunden ist, dessen Dämpfe mittels einer Heizleitung (8) durch den Adsorber gehen und sich dort kondensieren, worauf das Kondensat in einen Behälter (i2) gelangt, aus dem es sich selbsttätig in den heizdampferzeugenden Kessel (io) des anderen Adsorbers (4) entleert, wenn sich in dem Behälter (i2) eine vorher bestimmte Kondensatinenge gesammelt hat, zum Zwecke, die Umschaltung von dem einen zu dem anderen Adsorber sich vollständig selbsttätig und gleichzeitig mit den wechselnden Adsorptionsphasen vollziehen zu lassen.
  2. 2. Kältevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Adsorber seinen eigenen Verdampfer hat und die beiden Verdampfer mit ihren entsprechenden Adsorbern getrennte geschlossene Kreisläufe für das Kältemittel bilden.
  3. 3. Kältevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Entleerung der Behälter (9, 1:y) in die Kessel (7, io) durch Heber (i3, 14) erfolgt.
  4. 4. Kältevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, däß die Behälter i2) ihren Inhalt in die Hilfsbehälter (i5, 16) leiten, die ihn ihrerseits in die Kessel (7, io) leiten, und daß ferner das Maß der Heberspeisung in die Hilfsbehälter in solchem Verhältnis zu der normalen Steiggeschwindigkeit des Wasserspiegels in dem Behälter steht, daß der Behälter sich schneller leert als füllt.
DEG77308D 1928-09-01 1929-08-28 Kaeltevorrichtung Expired DE522887C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB25159/28A GB322226A (en) 1928-09-01 1928-09-01 Improvements in or relating to refrigerating systems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE522887C true DE522887C (de) 1931-04-16

Family

ID=10223170

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG77308D Expired DE522887C (de) 1928-09-01 1929-08-28 Kaeltevorrichtung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1881208A (de)
DE (1) DE522887C (de)
FR (1) FR680894A (de)
GB (1) GB322226A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0216237A2 (de) * 1985-09-09 1987-04-01 Gerhard Dipl.-Phys. Januschkowetz Diskontinuierlich arbeitende Sorptions-Speichervorrichtung mit Feststoffabsorber
US10619896B2 (en) 2013-11-13 2020-04-14 Mahle International Gmbh Sorption heat exchanger module, preferably for a motor vehicle

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1572737A (en) * 1977-01-17 1980-08-06 Exxon France Heat pump
US4138861A (en) * 1977-03-24 1979-02-13 Institute Of Gas Technology, A Nonprofit Corporation Solid adsorption air conditioning apparatus and method
US4199959A (en) * 1977-03-24 1980-04-29 Institute Of Gas Technology Solid adsorption air conditioning apparatus and method
FR2465970A1 (fr) * 1979-09-20 1981-03-27 Centre Tech Ind Aerauliq Procede et dispositif de refrigeration en presence d'un systeme a adsorbants solides
DE3582224D1 (de) * 1984-05-01 1991-04-25 Tchernev Dimiter I Durch niedrigwaermequelle angetriebene waermepumpe.
US4594856A (en) * 1985-03-04 1986-06-17 Markus Rothmeyer Method and device for pumping heat
FR2590356B1 (fr) * 1985-11-19 1989-06-02 Jeumont Schneider Dispositif pour la production en continu de chaud et de froid
NL9102072A (nl) * 1991-12-11 1993-07-01 Beijer Raadgevend Tech Bureau Warmteaccumulator, werkwijze voor de vervaardiging daarvan, alsmede energiesysteem voorzien van een dergelijke warmteaccumulator.

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0216237A2 (de) * 1985-09-09 1987-04-01 Gerhard Dipl.-Phys. Januschkowetz Diskontinuierlich arbeitende Sorptions-Speichervorrichtung mit Feststoffabsorber
DE3532093C1 (de) * 1985-09-09 1987-04-09 Schiedel Gmbh & Co Diskontinuierlich arbeitende Sorptions-Speichervorrichtung mit Feststoffabsorber
EP0216237A3 (en) * 1985-09-09 1987-09-23 Schiedel Gmbh & Co. Intermittently operating sorption accumulator with a solid-containing absorber
US10619896B2 (en) 2013-11-13 2020-04-14 Mahle International Gmbh Sorption heat exchanger module, preferably for a motor vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
GB322226A (en) 1929-12-02
FR680894A (fr) 1930-05-07
US1881208A (en) 1932-10-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3633465C2 (de)
DE69315700T2 (de) Absorptionswärmepumpe mit direktem Wärmetausch zwischen dem Austreiber eines zweiten Kreislaufs und dem Absorber und Kondensator eines ersten Kreislaufs
DE4006287C2 (de) Verfahren zum Betreiben einer Adsorptionskühlanlage
DE3808653A1 (de) Adsorptionskuehlsystem
DE522887C (de) Kaeltevorrichtung
DE2622699A1 (de) Speicherelement fuer ein sorptions- waermespeichersystem
DE2011110A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Kälteenergie bei sehr tiefer Temperatur
DE625423C (de) Intermittent arbeitender Absorptionskaelteapparat
DE69104358T2 (de) Verdampfungs-/kondensationsanlage und mit einer solchen anlage versehenem energiesystem.
DE429289C (de) Kuehlverfahren
DE19726286A1 (de) Thermisch angetriebene Sorptionskälteanlage mit Behälterpaaren
DE102016106091A1 (de) Klimaanlage mit Vakuumeinschluss
DE536737C (de) Absorptionskaelteapparat
DE630064C (de) Periodischer Absorptionsapparat
DE701419C (de) Absorptionskaelteapparat
DE625342C (de) Intermittent arbeitender Absorptionskaelteapparat
AT116127B (de) Absorptionskältemaschine mit Kocherabsorber.
DE684112C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kaelteuebertragung
DE466091C (de) Intermittierend arbeitende Absorptionskaeltemaschine
DE629810C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von intermittent arbeitenden Absorptionskaelteapparaten
DE569786C (de) Intermittierend arbeitende Absorptionskaeltemaschine
DE1464553B2 (de) Fangeinrichtung zum zurueckhalten von radioaktiven spalt produkten
DE2649294C3 (de) Einrichtung zur Ammoniakrückgewinnung aus der Absaugluft einer Entwicklungskammer in Kopiergeräten
DE675884C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von kontinuierlich arbeitenden Absorptionskaelteapparaten
AT119572B (de) Verfahren, bei einem Kälteerzeugungsprozeß den Kreislauf von Gasen und Dämpfen in einem geschlossenen System hervorzurufen und aufrechtzuerhalten.