DE3744045A1 - Verbindung - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/04—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane
- F16L23/08—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane connection by tangentially arranged pin and nut
- F16L23/10—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane connection by tangentially arranged pin and nut with a pivoting or swinging pin
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Zur Kupplung von rohr- oder behälterförmigen Teilen,
die einen Durchgang für ein gasförmiges oder
flüssiges Medium aufweisen, ist es bekannt, zwei
Kegelflansche, eine zwischen gegenüberliegenden
Dichtflächen angeordnete Elastomerdichtung und
einen lösbaren Spannring vorzusehen, der die Kegel
flansche übergreift und gegen die Elastomerdichtung
drückt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ver
bindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An
spruchs 1 dahingehend weiterzubilden, daß ein sterili
sierbarer totraumfreier Durchgang und eine hohe Dicht
heit im schnell lösbaren Stoßbereich der Kegel
flansche erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen
sowie weitere Vorteile und wesentliche Einzelheiten
der Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche,
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung
zu entnehmen, die in schematischer Darstellung
bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verbindung in Seiten
ansicht,
Fig. 2 die Verbindung ähnlich Fig. 1, jedoch mit
einem anderen Spannring, und
Fig. 3 einen Teil der Verbindung in vergrößerter
Schnittdarstellung.
Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße
Rohrverbindung 1 weist zwei Kegelflansche 2, 3 mit
je einem Rohransatz 4 auf und besitzt eine
Elastomerdichtung 5 und einen Spannring 6, der die
beiden Kegelflansche 2, 3 umschließt.
Der Spannring 6 besteht im wesentlichen aus zwei
Halbschalen 7, 8, die bei dem in der Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel über ein doppelge
lenkiges Scharnier 9 verbunden sind. Das Scharnier
9 besitzt eine Gelenklasche 10, die in Schlitzen
der Halbschalen 7, 8 weitgehend verdeckt gelagert
sein kann und über an den unteren Enden der Halb
schalen 7, 8 vorgesehenen Zapfen 11 gelenkig be
festigt ist. Statt der verdeckten Lagerung der Ge
lenklasche 10 in den Schlitzen der Halbschalen 7, 8
kann es auch günstig sein, je eine Scharnierlasche
an gegenüberliegenden Stirnflächen der Halbschalen
7, 8 vorzusehen, wobei die Gelenkzapfen 11 als
Nietbolzen ausgebildet sein können.
Auf der dem Scharnier 9 gegenüberliegenden Seite
des Spannrings 6 ist ein aufklappbarer Verschluß
12 vorgesehen, über den die beiden Halbschalen 7, 8
stufenlos zusammengespannt werden können. Der Ver
schluß 12 kann dazu eine Flügelschraube 13 auf
weisen, die über einen Gelenkbolzen 14 an einem
gabelförmigen Kopfteil 15 der einen Halbschale 7
schwenkbar gelagert ist. Der Gelenkbolzen 14 be
sitzt ein hier nicht näher dargestelltes Gewinde
loch, das quer zur Gelenkachse verläuft und in das
das Gewindeende 16 der Flügelschraube 13 einge
schraubt ist.
Am anderen Ende besitzt die Flügelschraube 13 einen
zwei Betätigungsflügel aufweisenden Kopf 17, an dem
eine Reibkräfte ausgleichende Unterlegscheibe 18
anliegt. Die Unterlegscheibe 18 ist an dem Gewinde
ende 16 so gelagert, daß sie zwar um die Schrauben
längsachse frei drehbar ist, aber in Axialrichtung
nicht verschoben werden kann, so daß sich die Unter
legscheibe 18 stets unmittelbar in der richtigen
Position dicht neben dem Flügelkopf 17 befindet.
Die Flügelschraube 13 kann in den ebenfalls gabel
förmigen Kopfteil 19 der anderen Halbschale 8 einge
schwenkt werden (Pfeil). Beim Festschrauben der
Flügelschraube 13 drückt der Flügelkopf 17 gegen
den Kopfteil 19, wobei die an dessen Außenfläche
20 anliegende Unterlegscheibe 18 die beim Drehen
der Flügelschraube 13 auftretende Reibung zwischen
dem Kopfteil 19 und dem Flügelkopf 17 ausgleicht.
Durch Zurückdrehen der Flügelschraube 13 kann der
Verschluß 12 gelöst und die Flügelschraube 13
hochgeschwenkt werden, so daß die beiden Halbschalen
7, 8 zum Lösen der Verbindung 1 um die Gelenkzapfen
11 des Scharniers 9 auseinanderschwenken können.
Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbei
spiel weist die Verbindung 1 einen anders ausge
bildeten Spannring 6′ auf, dessen Halbschalen 7, 8
mit den Kopfteilen 15, 19 und dem Scharnier 9 als
aus einem Blech hergestelltes einstückiges Stanz
biegeteil ausgeführt sein kann. Das Scharnier 9 kann
hierbei als im Querschnitt flachrechteckförmige
biegbare Lasche ausgebildet sein, die an den unteren
Enden der Halbschalen 7, 8 materialeinheitlich
angeformt ist. Der Verschluß 12 weist ebenfalls eine
Flügelschraube 13 auf, auf deren Gewindeende 16
dicht neben dem Flügelkopf 17 die Unterlegscheibe
18 unverlierbar aber frei drehbar gelagert ist.
Das Gewindeende 16 ist durch ein hier nicht
dargestelltes Langloch des Kopfteils 19 hindurch
geführt und in ein Muttergewinde 21 eingeschraubt,
das in einem Durchzug 22 ausgebildet ist, der an
dem Kopfteil 15 materialeinheitlich angeformt ist.
Die Flügelschraube 13 kann durch Zurückdrehen aus
dem Durchzug 22 herausgeschraubt und dann heraus
gezogen werden, so daß die Halbschalen 7, 8 zum
Lösen der Verbindung 1 um das Scharnier 9 etwas aus
einandergebogen werden können.
In den Halbschalen 7, 8 des Spannrings 6, 6′ ist eine
im Querschnitt etwa V-förmige Nut 23 ausgebildet,
die von einer Grundfläche 24 und zwei von dieser
abstrebenden Schrägwänden 25 begrenzt ist. In der
V-Nut 23 befinden sich die beiden Kegelflansche 2, 3,
die mit je einer Schrägfläche 26 an den Schrägwänden
25 des Spannrings 6, 6′ anliegen. Die Kegelflansche
2, 3 sind dabei annähernd über ihren gesamten Um
fangsbereich von den Halbschalen 7, 8 übergriffen.
Der Durchmesser der Kegelflansche 2, 3 ist etwas
kleiner als der Durchmesser der V-Nut 23, so daß
zwischen der Grundfläche 24 und dem Flanschumfang
27 ein ringspaltförmiger Freiraum besteht.
Die Elastomerdichtung 5, die bevorzugt aus
Äthylen-Propylen-Terpolymerisat, Fluorkautschuk,
Silicon-Kautschuk oder Polytetrafluoräthylen her
gestellt sein kann, liegt zwischen den einander zu
gewandten Dichtflächen 28 der Kegelflansche 2, 3.
Der Fig. 3 ist zu entnehmen, daß die Elastomer
dichtung 5 an den den Kegelflanschen 2, 3 zugewandten
Stirnseiten einander gegenüberliegende Dichtwulste
29, 30 aufweist, die im Querschnitt etwa halbkreis
förmig sind.
Die Dichtwulste 29, 30 befinden sich zwischen einem
im Querschnitt bevorzugt rechteckförmigen Außen
dichtteil 31 und einem sich in Richtung nach
innen erstreckenden Flachdichtteil 32, der im Quer
schnitt ebenfalls bevorzugt rechteckförmig aus
gebildet sein kann. Außerdem besitzt die Elastomer
dichtung 5 einen äußeren Haltebund 33, der an dem
Außendichtteil 31 materialeinheitlich im rechten
Winkel angeformt sein kann und den einen Kegel
flansch 3 am Umfang 27 umgreift, und zwar so, daß
der Haltebund 33 mit elastischer Vorspannung am Um
fang 27 anliegt, so daß die Elastomerdichtung 5
bereits bei der Montage der Verbindung 1 am Kegel
flansch 3 fixiert ist.
Der Flachdichtteil 32 kann an der dem Rohrinnern
zugewandten Seite eine Wandfläche 34 aufweisen, die
ein Durchgangsloch 35 der Elastomerdichtung 5 am
Umfang begrenzt. Das Durchgangsloch 35 kann im
Durchmesser um ein Fünftel der Dicke des Flach
dichtteils oder mehr größer sein als der Durchmesser
der in den Kegelflanschen 2, 3 befindlichen Durch
gangsbohrung 36, so daß die Wandfläche 34 im
dargestellten nicht endgültigen Montagezustand der
Verbindung 1 gegenüber der die Durchgangsbohrung
36 begrenzenden Innenfläche 37 zurückgesetzt ist
(Fig. 3). Wenn der Spannring 6, 6′ durch Anziehen
der Flügelschraube 13 fest geschlossen wird, wobei
die Kegelflansche 2, 3 noch tiefer in die V-Nut 23
eindringen, wird der innere Flachdichtteil 32 über
die Dichtflächen 28 der Kegelflansche 2, 3 so weit
zusammengepreßt, daß die Wandfläche 34 gerade so
weit sich nach innen verlagert, daß die Wandfläche
34 des Durchgangsloches 35 und die Innenfläche 37
der Durchgangsbohrungen 36 in ein und derselben
Ebene liegen. Dabei kommt auch der andere Teil der
Dichtflächen 28 an den Stirnseiten des Außendicht
teils 31 zur Anlage, der gemäß der Darstellung in
Fig. 3 etwas dünner ausgebildet ist als der Flach
dichtteil 32. Dadurch wird im Verbindungsbereich
eine hohe Dichtigkeit erreicht, die auch einem
großen Druck eines Mediums einwandfrei widersteht.
Darüber hinaus ist im Verbindungsbereich ein stufen
los glatter Durchgang für das Medium gegeben, so
daß weder Strömungsturbulenzen noch Produktab
lagerungen des Mediums auftreten können, da im
fertig montierten Zustand der Verbindung weder ein
störender Überstand noch ein Rücksprung des Flach
dichtteils 32 besteht, da dessen innere Wandfläche
34 gemäß der gestrichelten Darstellung in Fig. 3
mit der Innenfläche 37 der Kegelflansche 2, 3 in
einer Ebene verläuft.
In den Kegelflanschen 2, 3 ist je eine etwa halb
kreisförmige Ringnut 38 ausgebildet, in die die
Dichtwulste 29, 30 formschlüssig eingreifen.
Bezüglich der Rohrachse 39 besitzen die Dichtwulste
29, 30 und die Ringnut 38 im wesentlichen den
gleichen Durchmesser. Durch den formschlüssigen
Eingriff der Dichtwulste 29, 30 in die Ringnuten 38
ist eine sehr genaue Zwangszentrierung und eine
präzise koaxiale Ausrichtung der Kegelflansche 2, 3
und der Elastomerdichtung 5 gewährleistet.
Die Fig. 3 zeigt weiterhin deutlich, daß die
radiale Breite des Außendichtteils 31 zwischen dem
Dichtwulst 29, 30 und dem Flanschumfang 27 zweckmäßig
wesentlich größer als die radiale Breite des inneren
Flachdichtteils 32 zwischen den Dichtwulsten 29, 30
und der Wandfläche 34 ist. Der Außendichtteil 31
kann radial etwa 2 bis 5 mal breiter sein als der
Flachdichtteil 32. Beim vorliegenden Ausführungs
beispiel ist der Außendichtteil 31 radial etwa vier
mal breiter als der Flachdichtteil 32. Die in den
Kegelflanschen 2, 3 ausgebildete Ringnut 38 ist so
positioniert, daß der Abstand zur Innenfläche 37
ebenfalls wesentlich (mehr als das Doppelte) kleiner
ist als zum Flanschumfang 27. Dazu kann es günstig
sein, die Flanschringnut 38 so auszubilden und an
zuordnen, daß mindestens ein Teil der Ringnut 38
in der Ebene des Kegelflanschrohransatzes 4 liegt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich
die Ringnuten 38 und damit auch die Dichtwulste
29, 30 insgesamt in der Ebene der Rohransätze 4.
Außerdem kann es vorteilhaft sein, den Flachdicht
teil 32 bezüglich seiner radialen Breite so zu ge
stalten, daß der Abstand der Wandfläche 34 vom
Dichtwulst 29, 30 ungefähr gleich oder kleiner ist
als der Abstand zwischen den einander gegenüber
liegenden Dichtflächen 28 der beiden Kegelflansche
2, 3. Dazu kann die radiale Breite der Kegelflansch
dichtfläche 28 zwischen der Innenfläche 37 und der
Flanschringnut 38 ungefähr gleich oder kleiner sein
als der Radius der Flanschringnut 38. Dadurch sind
die Dichtwulste 29, 30 in der Nähe der Innenflächen
37 angeordnet, was für die Dichtfunktion der Ver
bindung 1 besonders günstig ist.
Die Dicke eines jeden Kegelflansches 2, 3 am äußeren
Umfang 27 ist vorteilhaft so bemessen, daß sie unge
fähr der Gesamtdicke der Elastomerdichtung 5 im
Bereich der Dichtwulste 29, 30 entspricht. Außerdem
ist die Dicke der Kegelflansche 2, 3 am Umfang 27
mindestens zwei, vorzugsweise etwa drei mal größer als
die Dicke des Flachdichtteils 32. Darüber hinaus
kann es günstig sein, die V-Nut 23 im Spannring 6, 6′
so zu gestalten, daß die Breite der Grundfläche 24
ungefähr doppelt so groß ist wie die Gesamtdicke
der Elastomerdichtung 5 im Bereich der Dichtwulste
29, 30 bzw. die Tiefe der zwei einander gegenüber
liegenden Ringnuten 38 zuzüglich der den Abstand
zwischen den beiden Dichtflächen 28 mitbestimmenden
Dicke des Außendichtteils 31.
Sowohl die mit den Rohransätzen 4 versehenen
Kegelflansche 2, 3 als auch der Spannring 6, 6′ können
bevorzugt aus etwa gleichwertigen Werkstoffen her
gestellt sein. Dabei kann es besonders günstig sein, die
vorgenannten Teile aus austenitischem Edelstahl her
zustellen, wobei zweckmäßig die Kegelflansche 2, 3
mit den Rohransätzen 4 aus der Edelstahlsorte
X10CrNiMoTi 1810 und der mit dem Medium nicht in
Berührung kommende Spannring aus der Edelstahlsorte
X5CrNi189 hergestellt sein können.
Durch Festdrehen der den schnellösbaren Verschluß
12 mitbildenden Flügelschraube 13 werden die Halb
schalen 7, 8 des Spannrings 6, 6′ auf die Schräg
flächen 26 der Kegelflansche 2, 3 aufgeschoben, so
daß diese fest gegen die Elastomerdichtung 5 ge
preßt werden, bis die innere Dichtungswandfläche
34 mit der Innenfläche 37 der Kegelflansche 2, 3
eine einwandfrei glatt durchgängige Begrenzungsebene
für die Durchgangsbohrung 36 und das Durchgangsloch
35 bilden. Bei der Montage der erfindungsgemäßen Ver
bindung 1 erfolgt auf einfache Weise eine exakte
Selbstzentrierung der Bauteile durch die integrierte
formschlüssige Lagerung der Elastomerdichtung 5 in
den Kegelflanschen 2, 3. Die Verbindung 1 kann ins
gesamt kleinbauend und kompakt ausgebildet werden
und sie kann auch extremen Wechselbeanspruchungen
(Pulsation, Schwingung, Druck, Temperatur) dauerhaft
zuverlässig widerstehen, so daß insgesamt eine hoch
wertige flüssigkeits- und gasdichte und vor allem
einwandfrei sterilisierbare Schnellverbindung 1
gegeben ist, die besonders zweckmäßig bei ver
fahrenstechnischen Prozeßanlagen in der bio
technologischen und pharmazeutischen Industrie
z.B. an Bioreaktoren, Fermentern, Filtern, Ventilen
und dergleichen Bauteilen angewendet werden kann.
Claims (10)
1. Verbindung mit zwei Kegelflanschen (2, 3), einer
Elastomerdichtung (5) zwischen zwei Dichtflächen
(28), einem Durchgang (35, 36) für ein Medium und
einem die Kegelflansche (2, 3) übergreifenden lös
baren Spannring (6, 6′), dadurch gekennzeichnet, daß
ein Durchgangsloch (35) der Elastomerdichtung (5)
in einem von in Flanschringnuten (38) eingreifenden
Dichtwulsten (29, 30) nach innen sich erstreckenden
Flachdichtteil (32) im Durchmesser mindestens um
ein Fünftel der Dicke des Flachdichtteils (32)
größer ist als eine Durchgangsbohrung (36) der
Kegelflansche (2, 3) in der Ebene der Dichtflächen
(28) und daß der Flachdichtteil (32) über die
gummielastisch beabstandeten Dichtflächen (28)
mittels des Spannrings (6, 6′) so weit verformbar
ist, daß eine das Durchgangsloch (35) begrenzende
Wandfläche (34) des Flachdichtteils (32) und eine
die Durchgangsbohrung (36) begrenzende Innenfläche
(37) der Kegelflansche (2, 3) in derselben Ebene
liegen.
2. Verbindung nach vorstehendem Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dicke des einen Kegel
flansches (2, 3) am äußeren Umfang (27) etwa gleich
der Gesamtdicke der Dichtwulste (29, 30) und
mindestens doppelt so groß ist wie die Dicke des
Flachdichtteils (32).
3. Verbindung nach einem oder mehreren der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grund (24) einer im Spannring (6, 6′) ausge
bildeten, die Kegelflansche (2, 3) aufnehmenden
V-förmigen Nut (23) ungefähr doppelt so breit ist
wie die Tiefe der zwei einander gegenüberliegenden
Flanschringnuten (38) zuzüglich des Abstandes
zwischen den Dichtflächen (28) der zwei Kegel
flansche (2, 3).
4. Verbindung nach einem oder mehreren der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die radiale Breite des Flachdichtteils (32)
zwischen der inneren Wandfläche (34) und dem Dicht
wulst (29, 30) etwa gleich oder kleiner ist als
der Abstand zwischen den Dichtflächen (28) der
Kegelflansche (2, 3).
5. Verbindung nach einem oder mehreren der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die radiale Breite der Kegelflanschdichtfläche (28)
zwischen der Innenfläche (37) und der Flanschringnut
(38) etwa gleich oder kleiner ist als der Radius
der bevorzugt etwa halbkreisförmigen Flanschringnut
(38).
6. Verbindung nach einem oder mehreren der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der Flanschringnut (38) zur Innenfläche
(37) kleiner ist als zum äußeren Umfang (27) der
Kegelflansche (2, 3).
7. Verbindung nach einem oder mehreren der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil der Flanschringnut (38) in
der Ebene eines Rohransatzes (4) des Kegelflansches
(2, 3) ausgebildet ist.
8. Verbindung nach einem oder mehreren der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elastomerdichtung (5) in der Ebene des inneren
Flachdichtteils (32) einen die Dichtwulste
(29, 30) umfassenden Außendichtteil (31) aufweist,
dessen radiale Breite zwischen dem Dichtwulst
(29, 30) und dem Umfang (27) der Kegelflansche (2, 3)
größer ist als die radiale Breite des inneren Flach
dichtteils (32) und der bevorzugt einen den Kegel
flanschumfang (27) mittels elastischer Vorspannung
kraftschlüssig umfassenden Haltebund (33) besitzt.
9. Verbindung nach einem oder mehreren der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Außendichtteil (31) dünner ist als die Dicke
des Flachdichtteils (32).
10. Verbindung nach einem oder mehreren der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannring (6, 6′) mindestens zwei über ein doppel
gelenkig schwenkbares oder ein materialeinheitlich
angeformtes biegbares Scharnier (9) verbundene Halb
schalen (7, 8) aufweist und gegenüber dem Scharnier
(9) einen die Halbschalen (7, 8) stufenlos gegenein
ander verspannbaren Verschluß (12) besitzt und wie
die Kegelflansche (2, 3) vorzugsweise komplett aus
austenitischem Edelstahl hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744045 DE3744045A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Verbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744045 DE3744045A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Verbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744045A1 true DE3744045A1 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6343565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744045 Withdrawn DE3744045A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3744045A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2654179A1 (fr) * | 1989-11-07 | 1991-05-10 | Commissariat Energie Atomique | Vanne de grande etancheite. |
AT437U1 (de) * | 1992-03-30 | 1995-10-25 | Pall Corp | Klammerartiger schnellverschluss |
DE102004021868A1 (de) * | 2004-05-04 | 2005-12-01 | Bayerische Motoren Werke Ag | Dichtring |
DE10102017B4 (de) * | 2001-01-18 | 2008-11-13 | Nucellsys Gmbh | Vorrichtung zur abdichtenden Verbindung von zwei Leitungselementen |
DE102007033658A1 (de) * | 2007-07-17 | 2009-01-22 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Rohrverbindung und Bauteilanordnung mit Rohrverbindung |
DE10356484B4 (de) * | 2003-12-03 | 2010-07-15 | Friedrich Linnemann | Verbindung |
WO2020066884A1 (ja) * | 2018-09-27 | 2020-04-02 | いすゞ自動車株式会社 | ガスケットの仮保持構造 |
-
1987
- 1987-12-24 DE DE19873744045 patent/DE3744045A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LINNEMANN, FRIEDRICH, 7400 TUEBINGEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |