DE3743669C2 - - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/34Wiper arms; Mountings therefor
    • B60S1/3411Wiper arms; Mountings therefor with means for varying wiper-blade pressure on windshield during operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenwischer für ein Kraftfahrzeug und richtet sich insbesondere auf einen solchen Scheibenwischer mit einer Einrichtung zum Verstellen der Kraft, mit welcher das Wischerblatt in Anlage an der Windschutzscheibe belastet ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Scheibenwischer der vorstehend bezeichneten Art ist aus der japanischen Patentanmeldung 59-1 67 349 bekannt. Dieser bekannte Scheibenwischer hat wegen der genannten Verstelleinrichtung übermäßig große Abmessungen. Darüber hinaus ist eine genaue oder feine Einstellung der ausgeübten Belastung nur schwierig bewerkstelligbar, da das Maß der Verstellung nicht genau mit der dadurch bewirkten Änderung der Belastung übereinstimmt.
Zur Beseitigung dieser Mängel schlug die Anmelderin in der japanischen Patentanmeldung 60-2 75 206 einen verbesserten Scheibenwischer dieser Art vor. Dieser ist jedoch noch immer relativ groß und schwer und darüber hinaus teuer. Dies kommt daher, daß die dazugehörige Kraftverstelleinrichtung aus zahlreichen Einzelteilen besteht, deren Zusammenbau mühsam und zeitraubend ist.
Aus der DE-OS 36 00 454 ist ein Scheibenwischer mit einem Wischerkopf, einem verschwenkbar am Wischerkopf angelenkten Wischarm, einem am Wischerarm angebrachten Wischerblatt, einer Schraubenfeder, die den Wischerarm in einer vorbestimmten Richtung relativ zum Wischerkopf belastet, einem ein erstes und ein zweites Ende aufweisenden, um eine zwischen den beiden Enden liegende Schwenkachse verschwenkbar im Wischerkopf gelagerten Stellhebel bekannt, wobei die Schraubenfeder mit einem Ende am Wischerarm und am anderen Ende am ersten freien Ende des Stellhebels verankert ist. Zum Verschwenken des Stellhebels ist ein Antrieb vorgesehen, mit einem ein Untersetzungsgetriebe und eine Ausgangswelle aufweisenden Getriebemotor, einer drehungsübertragend mit der Ausgangswelle des Getriebemotors verbundenen Gewindespindel und mit einem Verbindungsglied, welches mit einem Ende am zweiten freien Ende des Stellhebels angelenkt ist.
Die Scheibenwischervorrichtung der DE-OS 36 00 454 weist jedoch den Nachteil auf, daß ihre Einstelleinrichtung einerseits kompliziert aufgebaut ist und andererseits besonders platzgreifend ausgebildet ist, so daß der Scheibenwischer insgesamt einen besonders großen Platzbedarf fordert. Weiterhin ist durch die Umlenkung der Krafteinwirkung ein besonders großer Verstellweg notwendig, um eine entsprechende Kraftveränderung zu bewirken.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Scheibenwischer der eingangs genannten Art zu schaffen, der kleine Abmessungen und ein geringes Gewicht aufweist und sich kostengünstig herstellen und zusammenbauen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterhin ergibt sich vorteilhaft, daß beim erfindungsgemäßen Scheibenwischer sich die das Wischerblatt in Anlage an der Windschutzscheibe belastende Kraft sicher und genau einstellen läßt.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht der Unterseite eines Scheibenwischers in einer Ausfüh­ rungsform der Erfindung und
Fig. 2 und 3 Längsschnittansichten des in Fig. 1 darge­ stellten Scheibenwischers.
Ein in einer Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 bis 3 dargestellter Scheibenwischer 10 hat eine von einem (nicht gezeigten) Wischermotor antreibbare Wischerwelle 12, einen einen rinnenförmigen Abschnitt aufweisenden Wischerarm 14, ein in herkömmlicher Weise am Wischerarm 14 angebrachtes Wischerblatt 16 und einen mit einem Ende bewegungsüber­ tragend an der hin und her drehbaren Wischerwelle 12 befestigten Wischerkopf 18, an dessen anderem Ende der Wischerarm 14 um einen Anlenkstift 20 verschwenkbar ange­ lenkt ist.
Zwei im rinnenförmigen Abschnitt des Wischerarms 14 ange­ ordnete, sich in Längsrichtung desselben erstreckende Schraubenfedern 22a, 22b belasten den Wischerarm 14 in Schwenkrichtung um den Anlenkstift 20 herum. Wie man in Fig. 2 erkennt, greift die Schraubenfeder 22a mit einem hakenförmigen Ende an einer von einer Öffnung durchsetzten Lasche 24 an, welche ihrerseits am Wischerarm 14 befestigt ist. Das andere hakenförmige Ende der Feder 22a ist an einem freien Ende einer Zuglasche 32a verankert. Dieser ist am anderen Ende am ersten freien Ende 26a eines L-för­ migen Stellhebels 26 angelenkt. Der Stellhebel 26 hat ein dem ersten freien Ende 26a gegenüberliegendes zweites freies Ende 26b und ist in seinem zwischen den freien Enden 26a und 26b liegenden mittleren Bereich 26c mittels eines Stifts 28 verschwenkbar im Wischerkopf 18 gelagert. Der Wischerarm 14 ist somit durch die Feder 22a in Schwenk­ richtung um den Anlenkstift 20 herum belastet und in Anlage an einer Windschutzscheibe 30 gehalten. Der Anlagedruck des Wischerblatts 16 an der Windschutzscheibe 30 ist durch Verschwenken des Stellhebels 26 um den Stift 28 herum veränderbar. Die Schraubenfeder 22b ist ihrerseits, wie man in Fig. 3 erkennt, mit einem hakenförmigen Ende an der Lasche 24 und mit dem anderen hakenförmigen Ende an einer weiteren Zuglasche 32b verankert, welche ihrerseits mittels eines Stifts 34 verschwenkbar im Wischerkopf 18 gelagert ist.
Die Schraubenfeder 22b belastet den Wischerarm 14 mit einer konstanten, von der Stellung des Stellhebels 26 unabhängi­ gen Kraft in Schwenkrichtung um den Anlenkstift 20 herum. Die von der Schraubenfeder 22b ausgeübte Kraft bildet somit eine feste Komponente der das Wischerblatt 16 in Anlage an der Windschutzscheibe 30 belastenden Kraft.
Demgegenüber bildet die von der Schraubenfeder 22a ausge­ übte Kraft eine veränderliche Komponente der das Wischer­ blatt 16 in Anlage an der Windschutzscheibe 30 belastenden Gesamtkraft. Anders ausgedrückt sind die Schraubenfedern 22a und 22b also derart ausgebildet und angeordnet, daß die eine Feder eine konstante Belastung ausübt und die andere eine veränderliche Belastung, welche zusammen mit der konstanten Belastung auf den Wischerarm 16 einwirkt, um diesem mit einer nach Bedarf variablen Kraft in Anlage an der Windschutzscheibe zu halten.
Der Stellhebel 26 ist mittels eines im Wischerkopf 18 angeordneten Antriebs 36 verschwenkbar. Der Wischerkopf 18 hat die Form eines hohlen, länglichen Gehäuses von recht­ eckigem Querschnitt. Der Antrieb 36 weist einen mit einem Untersetzungsgetriebe versehenen kleinen Elektromotor, d. h. also einen Getriebemotor 38 auf. Dieser hat eine Aus­ gangswelle 38a, welche sich, wie man in Fig. 1 erkennt, im wesentlichen parallel zu den Schraubenfedern 22a, 22b in Längsrichtung des Wischerkopfs 18 erstreckt, und deren verlängerte Achse die Achse des den Stellhebel tragenden Stifts 28 rechtwinklig schneidet. Zum Antrieb 36 gehören ferner eine Gewindespindel 40 und eine Stellmutter 42. Die Gewindespindel 40 ist mit der Ausgangswelle 38a des Getriebemotors 38 fluchtend fest mit dieser verbunden. Die Stellmutter 42 hat einen mit einem Innengewinde ver­ sehenen Ansatz 42a, welcher sich in Eingriff mit der Gewindespindel 40 befindet. Ferner hat die Stellmutter 42 eine die Form eines rechteckigen Stabs aufweisende Verlän­ gerung 42b, welche in einem feststehenden Führungsteil 44 geführt ist. Dieses hat einen rechteckigen Führungsdurch­ laß 44a, in welchem die Verlängerung 42b der Stellmutter 42 axialverschieblich und unverdrehbar geführt ist. Zum An­ trieb 36 gehört außerdem ein Verbindungsglied 46, welches die Stellmutter 42 mit dem Stellhebel 26 verbindet. Dazu ist das eine Ende des Verbindungsglieds 46 mittels eines Stifts 48 am zweiten freien Ende 26b des Stellhebels 26 angelenkt, während das andere Ende fest mit dem der Aus­ gangswelle 38a des Getriebemotors 38 abgewandten Ende der Stellmutter 42 verbunden ist.
Ein an der Stellmutter 42 angebrachter elektrischer Schleif­ kontakt 50 befindet sich in Anlage an einer Leiterbahn 52 einer Leiterplatte. Bei der Längsbewegung der Stellmutter 42 relativ zum feststehenden Führungsteil 44 gleitet der Schleifkontakt 50 auf der Leiterbahn 52 und steuert dadurch die Stromspeisung des Getriebemotors 38 bzw. die Richtung des Stromflusses durch den Getriebemotor 38.
Durch entsprechende Auslegung der Leiterplatte 52 läßt sich die Kraft, mit welcher das Wischerblatt 16 in Anlage an der Windschutzscheibe 30 belastbar ist, in zwei oder mehr Stufen verstellen.
Die Stromspeisung des Getriebemotors 38 erfolgt unter Steuerung durch die Leiterplatte 52 über eine Leitung 56.
Soll im Betrieb des Scheibenwischers die Andruckkraft des Wischerblatts erhöht werden, dann wird der Getriebemotor 38 in Gang gesetzt, um die Ausgangswelle 38a und damit die Gewindespindel 40 in einer bestimmten Richtung in Drehung zu versetzen. Die Drehung der Gewindespindel 40 in der einen Richtung bewirkt, daß sich die Stellmutter 42 in Richtung auf den Stellhebel 26 bewegt und diesen dabei im Uhrzeigersinn um den Anlenkstift 28 herum verschwenkt. Dies bewirkt eine Erhöhung der Spannung der Schraubenfeder 22a und damit eine Verstärkung der Kraft, mit welcher das Wischerblatt 16 in Anlage an der Windschutzscheibe 30 bela­ stet ist. Die Größe der Längsbewegung der Stellmutter 42 wird dabei durch das Zusammenwirken des Schleifkontakts 50 mit der Leiterplatte 52 bestimmt. Soll dagegen der Anlage­ druck des Wischerblatts verringert werden, dann wird der Getriebemotor 38 in Gang gesetzt, um die Ausgangswelle 38a und damit die Gewindespindel 40 im entgegengesetzten Sinne in Drehung zu versetzen. Dadurch bewegt sich die Stell­ mutter 42 nun in der dem Stellhebel 26 abgewandten Richtung und ermöglicht dadurch dessen Schwenkbewegung in Gegen­ zeigersinn (Fig. 2). Dadurch verringert sich die Spannung der Schraubenfeder 22a und damit auch die Kraft, mit welcher das Wischerblatt 16 in Anlage an der Windschutzscheibe 30 belastet ist.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die Gewindespindel 40, die Stellmutter 42 und der Getriebe­ motor 38 in Axialrichtung miteinander fluchtend derart angeordnet, daß eine entlang der gemeinsamen Achse ver­ laufende Bezugslinie 54 im wesentlichen parallel zu den Zugfedern 22a, 22b und damit zur Längserstreckung des Wischerarms 14 verläuft. Dies ermöglicht eine Verringerung der Höhe und Breite des Wischerkopfs 18 sowie auch des Wischerarms 14.
Ferner ist zu bemerken, daß die Einrichtung zum Verstellen des Anlagedrucks eine relativ kleine Anzahl von Einzel­ teilen aufweist und daher klein und leicht baut, was einer kostengünstigen Fertigung und Montage zugute kommt.
Bei dem erfindungsgemäßen Scheibenwischer ist der Anlage­ druck des Wischerblatts mühelos und sicher äußerst fein und genau einstellbar, da die Stromspeisung des Getriebe­ motors 38 über den Schleifkontakt 50 und die Leiterplatte 52 sehr feinfühlig und sicher steuerbar ist.

Claims (5)

1. Scheibenwischer mit
einem Wischerkopf (18),
einem verschwenkbar am Wischerkopf angelenkten Wischerarm (14),
einem am Wischerarm angebrachten Wischerblatt (16), einer Schraubenfeder (22a, 22b), welche den Wischerarm in einer vorbestimmten Richtung relativ zum Wischerkopf belastet,
einem ein erstes und ein zweites Ende (26a, 26b) aufweisenden, um eine zwischen den beiden Enden liegende Schwenkachse (26c, 28) verschwenkbar im Wischerkopf gelagerten Stellhebel (26),
wobei die Schraubenfeder mit einem Ende am Wischerarm und mit dem anderen Ende am ersten freien Ende des Stellhebels verankert ist,
einem Antrieb (36) zum Verschwenken des Stellhebels, mit einem ein Untersetzungsgetriebe und eine Ausgangswelle (38a) aufweisenden Getriebemotor (38), einer drehungsübertragend mit der Ausgangswelle des Getriebemotors verbundenen Gewindespindel (40), und mit einem Verbindungsglied (46), welches mit einem Ende am zweiten freien Ende des Stellhebels angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellhebel (26) L-förmig ausgebildet ist, daß der Antrieb (36) im Wischerkopf angeordnet ist,
daß eine einen mit einem Innengewinde versehenen, mit der Gewindespindel in Schraubeingriff stehenden Ansatz (42a) aufweisende Stellmutter (42) vorgesehen ist, die außerdem ein Gleitführungsteil (42b) aufweist, daß ein feststehendes Führungsteil (44) vorgesehen ist, mit einer Öffnung (44a), in welcher das Gleitführungsteil der Stellmutter längsverschieblich und unverdrehbar geführt ist,
wobei das Verbindungsglied (46) mit dem anderen Ende an der Stellmutter befestigt ist, und
wobei die Gewindespindel (40), die Stellmutter (42) und die Ausgangswelle (38a) des Getriebemotors (38) so angeordnet sind, daß ihre Achsen miteinander fluchten und sich in Längsrichtung des Wischerkopfes erstrecken.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (36) ferner eine Leiterplatte (52) und einen von der Stellmutter (42) getragenen Schleifkontakt (50) aufweist, welcher gemeinsam mit der Stellmutter bewegbar ist und zur Steuerung der Stromspeisung des Getriebemotors (38) mit der Leiterplatte zusammenwirkt.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (40), die Stellmutter (42) und die Ausgangswelle (38a) des Getriebemotors (38) so angeordnet sind, daß ihre Achsen, in einer Projektionsebene betrachtet, die Schwenkachse (28) des Stellhebels (26) im rechten Winkel schneiden.
4. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde­ spindel (40) die Form eines Bolzens und das Gleitführungs­ teil (2) der Stellmutter (42) die Form eines recht­ eckigen Stabs aufweisen und daß die Öffnung (44a) des feststehenden Führungsteils eine dem rechteckigen Quer­ schnitt des Gleitführungsteils der Stellmutter entsprechende rechteckige Form hat.
5. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner gekennzeichnet durch eine zweite Schraubenfeder (22b), welche derart im Wischerarm (14) angeordnet ist, daß sie diesen in der gleichen Richtung belastet wie die erste Schraubenfeder (22a), wobei die zweite Schraubenfeder parallel zur ersten Schraubenfeder angeordnet und mit jeweils einen Ende am Wischerarm (14) bzw. am Wischerkopf (18) verankert ist.
DE19873743669 1986-12-23 1987-12-22 Scheibenwischer mit einer einrichtung zum verstellen der kraft, mit welcher ein wischerblatt in anlage an einer windschutzscheibe belastet ist Granted DE3743669A1 (de)

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