DE3743206A1 - Vorrichtung zur automatischen nachstellung eines spiels zwischen bremsenteilen - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen nachstellung eines spiels zwischen bremsenteilen

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DE3743206A1
DE3743206A1 DE19873743206 DE3743206A DE3743206A1 DE 3743206 A1 DE3743206 A1 DE 3743206A1 DE 19873743206 DE19873743206 DE 19873743206 DE 3743206 A DE3743206 A DE 3743206A DE 3743206 A1 DE3743206 A1 DE 3743206A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Nachstellung eines Spiels zwischen einem Bremsbelag und ei­ nem rotierenden, einem abzubremsenden Rad zugehörigen Brems­ teil, mit Merkmalen entsprechend dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Die Erfindung geht aus von einem Stand der Technik gemäß der DE-PS 24 43 004, jedoch ist der Anspruch 1 im gattungsbil­ denden Oberbegriff so abgefaßt, daß außer Gestängestellern auch andere Arten von eine Spielnachstellung ermöglichenden Vorrichtungen abgedeckt sind. Das heißt, die Erfindung be­ schränkt sich nicht auf Gestängesteller. Nachstehend ist je­ doch die Problematik, die der Erfindung zugrundeliegt, an­ hand bekannter Gestängesteller erläutert.
So ist beispielsweise aus der DE-OS 20 08 139 ein Gestänge­ steller bekannt, mit dem stufenlos oder schrittweise das durch Verschleiß entstehende zusätzliche Spiel zwischen Bremstrommel und Bremsbacken durch Nachstellung im Sinne ei­ ner Verkleinerung ausgleichbar ist.
Bekannt sind außerdem Gestängesteller, siehe beispielsweise US-PS 33 51 163 bzw. DE-AS 14 80 038, welche bei Überschreiten einer bestimmten Bremskraft eine Nachstellfunktion außer Kraft setzen, wodurch einer zu großen Nachstellung vorge­ beugt wird.
Alle diese bekannten Lösungen sind jedoch nicht in der Lage, die Auswirkungen von heißen Bremsteilen, hervorgerufen durch wiederholte starke Bremsungen, zu berücksichtigen und hier­ durch bedingte Übernachstellungen zu verhindern. Solche Übernachstellungen können schlimmstenfalls zu Fressen oder Festsetzen der Bremsteile führen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs definierten Art so zu verbessern, daß mit dieser eine Spielnach- und -einstellung in jedem Fall so durchführbar ist, daß überhöhte Nachstellungen auch bei nach wiederholten starken und gegebenenfalls längeren Bremsungen entsprechend stark erhitzten Bremsteilen wirksam vermeidbar sind und im­ mer ein passendes Spiel eingestellt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Ein Anwendungsfall dieser erfindungsgemäßen Lösung bei einem Gestängesteller ist in seinen Einzelheiten in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Des besseren Verständnisses wegen und, um Wiederholungen zu vermeiden, sind die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung erst in Verbindung mit dem in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Anwendungsfall bei einem Ge­ stängesteller angegeben.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung beispielhaft dargestellten Gestängestellers näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 schematisiert die Zuordnung des Gestängestellers zu Bremsen, Gestänge und Bremszylinder,
Fig. 2 die Lagerung des Gestängestellers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 den Gestängesteller teils im Schnitt, teils in Ansicht, und
Fig. 4 eine Teilansicht in Richtung Pfeil x des Gestänge­ stellers gemäß Fig. 3.
Der beispielhaft dargestellte, das Zwischenglied zwischen einem, die Bremsbacken 1, 2 innerhalb einer Bremstrommel 3 betätigenden Steuernocken 4 und einem von einem Bremszylin­ der 5 aus betätigbaren Gestänge 6 bildende Gestängesteller 7 ist in einem gestellfest angeordneten Halter 8 schwenkbar gelagert.
Der Steuernocken 4 sitzt fest an einer koaxial zur Schwenk­ achse angeordneten Nockenwelle 9, die innerhalb des Gehäuses 10 des Gestängestellers 7 ein Schneckenrad 11 drehfest trägt. Mit der Verzahnung 12 des Schneckenrades 11 steht die Verzahnung 13 einer Schneckenwelle 14 in Verbindung. Diese ist im Gehäuse 10 in einer Aufnahmebohrung 15 mit Bohrungs­ abschnitten 15/1, 15/2, 15/3, 15/4 verdrehbar und zwischen zwei gehäusefesten Anschlagflächen 16, 17 axial verschieb­ lich gelagert. Die zugehörigen Anlageflächen sind an der Schneckenwelle 14 beiderseits des Verzahnungsabschnittes 14/1 durch dessen Stirnflächen 18, 19 gegeben. Mit ihrem La­ gerzapfenteil 14/2 ist die Schneckenwelle 14 im Bohrungsab­ schnitt 15/1 gelagert, in dem außerdem eine auf eine be­ stimmte Haltekraft eingestellte, beispielsweise durch ein Tellerfederpaket gebildete Druckfeder 20 angeordnet ist. Diese ist auf einem koaxial über eine Zentralsacklochbohrung 21 in der Schneckenwelle 14 und ein gehäusefestes Spitzenlager 22 zentrierten Bolzen 23 gelagert, über dessen Bund 24 axial gekontert und andernendes an der endseitigen Stirnfläche 25 der Schneckenwelle 14 abgestützt, wodurch letztere in Nor­ mallage an die Anschlagfläche 16 angedrückt gehalten und zwischen den Flächen 17, 19 ein mit S 3 bezeichneter Abstand gegeben ist. Der den Lagerzapfenteil 14/3 der Schneckenwelle 14 aufnehmende Bohrungsabschnitt 15/3 ist in einer Kupplungs­ buchse 26 ausgebildet, die axial und radial fest im Bohrungs­ abschnitt 15/4 fixiert, beispielsweise eingepreßt oder ein­ geschrumpft ist und außerdem die Anschlagfläche 16 aufweist. Diese Kupplungsbuchse 26 weist, der Anlagefläche 16 gegen­ überliegend, eine stirnseitig umlaufende Nut 27 mit äußerer kegliger Kupplungsfläche 28 auf und bildet die Kupplungs­ festseite für einen davor in Normallage mit seiner entspre­ chend konischen Kupplungsfläche 29 mit kleinem Axialspiel S 2 beabstandeten Doppelkonuskupplungsring 30. In der in Fig. 3 gezeigten Normallage liegt der das Kupplungsorgan bildende Doppelkonuskupplungsring 30 mit seiner zweiten konischen Kupplungsfläche 31 an einer entsprechend angepaßten kegligen Kupplungsfläche 32 eines Stellringes 33 an, der ein Teil ei­ ner Einwegkupplung bildet. Für den entsprechenden Anpreßdruck sorgt eine Axialdruckfeder 34, die sich, zen­ triert durch einen Zapfen an der Kupplungsbuchse 26, einer­ seits an einer Schulter der letzteren, andererseits einer Schulter am Doppelkonuskupplungsring 30 abstützt. Letzterer ist mit möglichst geringem Axialspiel über seine mit einem Steilgewinde 35 versehene Zentraldurchgangsbohrung auf ei­ nem, in einem Bund des Zapfenteils 14/4 der Schneckenwelle 14 ausgebildeten, nicht selbsthemmenden Steilgewinde 36 gefaßt und über diese Schrägflankenpaarung verstellbar. An den bund­ vorderseitigen Endflächen 37 des Stellgewindes 36 stützt sich ein Mitnehmerring 38 ab, wobei zwischen der zugehörigen Anlagefläche 39 des letzteren und der zugewandten vorderen Stirnfläche 40 des Doppelkonuskupplungsringes 30, wenn die­ ser sich in Normallage befindet, ein mit S 1 bezeichneter Axialspiel-Spalt gegeben ist. Für die diesbezügliche Anpres­ sung des Mitnehmerringes 38 sorgt eine Axialdruckfeder 41, deren Druckkraft kleiner als jene der Druckfeder 34 ist, und die, auf dem Zapfenteil 14/4 der Schneckenwelle 14 gelagert, sich einerseits am Mitnehmerring 38, dort an der der Stirn­ fläche 40 gegenüberliegenden Stirnfläche, und andererseits innen am Boden einer topfförmigen Einstellhülse 42 abstützt. Diese Einstellhülse 42 ist im Innenraum des Stellringes 33, ohne Kontakt zu diesem angeordnet, auf dem Zapfenteil 14/4 der Schneckenwelle 14 gelagert und durch einen in einer Nut des letzteren gefaßten Sicherungsring 43 gekontert. In Nor­ mallage des Doppelkonuskupplungsringes 30 ist zwischen des­ sen vorderer Stirnfläche 40 und der zugewandten inneren Stirnfläche 44 der Einstellhülse 42 ein mit S 4 bezeichneter Axialabstand gegeben. Die Funktion der Einstellhülse 42 ist weiter hinten noch näher erläutert. Am äußeren, aus dem Ge­ häuse 7 herausragenden Ende des Zapfenteils 14/4 der Schnec­ kenwelle 14 ist ein Stellkopf 45 in Form eines Sechskantes oder dergleichen, der dem Ansetzen eines Werkzeuges für ma­ nuelle Einstellung dient, gegeben. Der Stellring 33 ist im gleichen Bohrungsabschnitt 15/4 wie der Kupplungsring 26 an­ geordnet, dabei aber nur durch solche Organe in Axialrich­ tung fixiert im Gehäuse 10 gehalten, die eine Verdrehung erlauben. Im dargestellten Fall sind als solche Organe Ku­ geln 46 vorgesehen, die bei Montage des Stellringes 33 nach Einsetzen desselben in den Bohrungsabschnitt 15/3 über einen nicht dargestellten Zufuhrkanal in eine jeweils hälftig im Stellring 33 und Gehäuse 10 ausgebildete Kreisringnut einge­ leitet werden. Alternativ wäre eine verdrehbare, aber axial sichere Positionierung des Stellringes 33 aber auch über Ba­ jonettverschlußorgane möglich. Der Innenraum des Gehäuses 10 ist durch Dichtungsringe 47, 48 zwischen Stellring 33 und Gehäuse 10 sowie zwischen Stellring 33 und Zapfenteil 14/4 der Schneckenwelle 14 nach außen abgedichtet. Der Stellring 33 besitzt außerdem, wie gut aus Fig. 4 ersichtlich, ein außerhalb des Gehäuses 10 einen ortsfesten Anschlag, hier gebildet durch einen Bolzen 49, übergreifendes Maul 50, das durch die beiden parallelen Innenflächen 51, 52 von festen Mitnehmerfingern 53, 54 begrenzt wird. Der lichte Abstand K zwischen der Umfangsfläche des an einer Innenfläche 51 bzw. 52 anliegenden Bolzens 49 und der gegenüberliegenden Innen­ fläche 51 bzw. 52 ist so festgelegt, daß beim Verschwenken des Gestängestellers 7 zwischen beiden Innenflächen 51, 52 vom Maul 50 ein Winkelweg durchlaufen werden kann, der dem normalen Spiel zwischen Bremsbacken 1, 2 und Bremstrommel 3 entspricht. Ferner ist am Gehäuse 10 außen ein Anschlag 55 vorhanden, gegen den der Stellring 33, mit einem am Mitneh­ merfinger 54 angeordneten Anschlag 56 unter der Krafteinwir­ kung einer vorgespannten Rückstellfeder 57 angedrückt, mit seinem Maul 50 in Normallage gehalten bzw. aus einer Ver­ schwenkposition rückführbar ist. Die Rückstellfeder 57 ist einerseits an einem den Anschlag 56 tragenden Arm 58, ande­ rerseits an einem am Gehäuse 10 außen angeordneten Halter 59 eingespannt.
Dieser so ausgestattete Gestängesteller 7 hat eine Funktion, die wegen ihrer Komplexität nachstehend in einzelnen Schrit­ ten sehr ausführlich dargelegt ist.
Als Ausgangsstellung sei angenommen, daß der Bremszylinder 5 unbetätigt ist, damit das Gestänge 6, der Gestängesteller 7, der Steuernocken 4 sowie die Bremsbacken 1, 2 gegenüber der Bremstrommel 3 sich in jeweiliger Normallage befinden. In­ nerhalb des Gestängestellers 7 befinden sich dessen Einzel­ teile in einer Lage, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt. Der Doppelkonuskupplungsring 30 ist vom Kupplungsring 26 entkup­ pelt und mit dem Stellring 33 gekuppelt. Die Axialspiele S 1, S 2, S 3, S 4 haben ihr Maximum.
Wird nun durch Betätigung des Druckzylinders 5 ein Bremsvor­ gang ausgelöst, so wird der Gestängesteller 7 über das Ge­ stänge 6 in Richtung des Pfeiles H um seine Lagerung im Hal­ ter 8 verschwenkt. Dabei ergeben sich nachfolgende Wirkungen:
  • Phase a) Dabei erfolgt bei Verschwenkung des Gestängestel­ lers 7 ohne Veränderung des Zustandes in seinem In­ neren lediglich eine Mitverschwenkung des äußeren Mauls 50 des Stellringes 33 weg von der Anlage an der Innenfläche 52, bis die obere Maul-Innenfläche 51 am Anschlag-Bolzen 49 zur Anlage kommt. Dieser zu­ rückgelegte Winkelweg entspricht dem Sollwert, mit dem das normale Spiel zwischen Bremsbacken 1, 2 und Bremstrommel 3 durch entsprechende Verdrehung des Nockens 4 überbrückbar ist.
  • Phase b) Bei erhöhtem Spiel zwischen Bremsbacken 1, 2 und Bremstrommel 3 wird die Verschwenkung des Gestänge­ stellers 7 in Richtung Pfeil H fortgesetzt. Dabei erfolgt wegen des an der Maul-Innenfläche 51 an­ liegenden Anschlag-Bolzens 49 eine Verdrehung des Stellringes 33 entgegen dem Uhrzeigersinn der Dar­ stellung von Fig. 4 und entgegen der Kraft der Rückstellfeder 57. Die axiale Position der Teile 38, 30 und 14 im Innern des Gestängestellers 7 mit den Spielen S 1, S 2, S 3 und S 4 bleibt erhalten. Lediglich die Einwegkupplungsfunktion des Doppelkonuskupplungs­ ringes 30 wird infolge der Verdrehung des Stellrin­ ges 33 durch die Steigungsrichtung der Gewindepaa­ rung 35, 36 im Sinne einer Entkeilung der Kupp­ lungsflächen 31, 32 wirksam, wobei letztere jedoch mit schleifender Bewegung aufgrund des Druckes der Druckfeder 34 in Kontakt bleiben. Am Ende dieser Phase sind die Bremsbacken 1, 2 mit der Bremstrom­ mel 3 durch den Nocken 4 in Bremskontakt.
  • Phase c) Nach Kontakt Bremsbacken 1, 2 mit Bremstrommel 3 und bei weiterer Verschwenkung des Gestängestellers 7 aufgrund eingeleiteter Bremskraft wirkt auf die Nockenwelle 9 ein Gegenmoment ein, welches über das Schneckenrad 11 eine Axialverschiebung der Schnec­ kenwelle 14, entgegen der Kraft der Druckfeder 20, von der gehäusefesten Anschlagfläche 16 weg in Richtung Pfeil E (Fig. 3) zur Anschlagfläche 17 hin bewirkt. Der Abstand S 3 wird somit verkleinert. Gleichzeitig wird der Abstand S 1 auf Null verklei­ nert, denn der Mitnehmerring 38 wird durch die Druckfeder 41 nachgeführt und, nach entsprechendem Spielausgleich der Zahnpaarung 35, 36, an die Stirn­ fläche 40 des Doppelkonuskupplungsringes 30 zur An­ lage gebracht. Phase d) Bei weiterer Axialbewegung der Schneckenwelle 14 in der gleichen Richtung, was aufgrund der Elastizität der bremsenden Teile erfolgt, wird der Doppelkonus­ kupplungsring 30 über die Gewindepaarung 35, 36 axial mitgenommen und vom Stellring 33 entkuppelt sowie an die ortsfeste Kupplungsbuchse 26 angekuppelt.
  • Phase e) Bei weiter steigend auf die Schneckenwelle 14 wir­ kender Axialkraft, hervorgerufen durch Bremskraft­ erhöhung und Weiterverschwenkung des Gestängestel­ lers 7, wird die Schneckenwelle 14 unter Verkleine­ rung des Abstandes S 3 weiter in Richtung Anschlag­ fläche 17 verschoben. Die Gewindepaarung 35, 36 be­ wirkt dabei aufgrund des in der Kupplungsbuchse 26 festgehaltenen Doppelkonuskupplungsringes 30 eine Verdrehung der Schneckenwelle 14 in Richtung des Pfeiles A (Fig 3), das heißt, einer kleinen Vergrö­ ßerung des Spieles Bremstrommel 3 - Bremsbacken 1, 2 entsprechend, wobei eine Drehung des Schneckenrades 11 in Richtung Pfeil C (Fig. 3) erfolgt. Am Ende die­ ser Phase ist der Abstand S 3 gleich Null, d.h., die Schneckenwelle 14 kommt mit ihrer Anlagefläche 19 an der gehäuseseitigen Anschlagfläche 17 zur Anlage. Damit haben alle beteiligten axial ver­ schiebbaren Teile 38, 30, 14 ihre Verschiebeendpo­ sition eingenommen und sind nicht weiter in glei­ cher Richtung verschiebbar.
  • Phase f) Bis zum Erreichen der gewünschten Bremskraft wird dann der Gestängesteller 7 weiterverschwenkt; dabei erfolgt über das mit seiner oberen Innenfläche 51 am Anschlag-Bolzen 49 anliegende Maul 50 eine ent­ sprechende weitere Verdrehung des Stellringes 33. Ist die gewünschte Bremskraft erreicht, haben alle Teile des Gestängestellers 7 ihre vorbeschriebene Endverstellposition erreicht.
Wird anschließend die Bremskraft zurückgenommen, dann er­ folgt eine Gegenbewegung des Gestängestellers 7 in Richtung des Pfeiles R (Fig. 3). Dabei laufen folgende Einzelvorgänge ab:
  • Phase g) Zunächst wird, aufgrund der Rückbewegung des Ge­ stängestellers 7, unter Einwirkung der Rückstellfe­ der 57 der Stellring 33 zurückgedreht.
  • Phase h) Dann beginnt die Druckfeder 20 die Schneckenwelle 14 aus ihrer vorherigen Anschlagposition in Richtung des Pfeiles F (Fig. 3) zur Ausgangsposition zurück zur Anschlagfläche 16 hin zu bewegen.
    Der Doppelkonuskupplungsring 30 bleibt dabei gerade noch in Kupplungskontakt mit der Kupplungsbuchse 26.
  • Phase i) Bei weiterer axialer Rückbewegung der Schneckenwel­ le 14 wird der Kupplungskontakt zwischen Kupplungs­ buchse 26 und Doppelkonuskupplungsring 30 aufgeho­ ben und der Kupplungskontakt zwischen letzterem und dem Stellring 33 wieder hergestellt. Diese Rückfüh­ rung und Ankupplung wird von der Druckfeder 34 unterstützt.
  • Phase j) Fortsetzung der Rückbewegung der Schneckenwelle 14 bis zur Anschlagfläche 16, wobei der Abstand S 3 dann wieder sein Maximum hat und außerdem durch Abrücken des Mitnehmerringes 35 von der vorderen Stirnfläche 40 am Doppelkonusring 30 der maximale Abstand S 1 wieder hergestellt wird, was mit gleich­ zeitiger Verkeilung der konischen Kupplungsflä­ chen 31, 32 einhergeht. Außerdem erfolgt dabei gleichzeitig eine kleine Verdrehung der Schnecken­ welle 14 in Richtung Pfeil B (Fig. 3), was eine ge­ ringe Verkleinerung des Spiels bedeutet.
  • Phase k) Bei weiterer Rückstellung des Gestängestellers 7 erfolgt dann, nachdem alle intern verschiebbaren Teile desselben wieder ihre axiale Grundstellung eingenommen haben, noch eine Verdrehung des Stell­ ringes 33 infolge des vorher mit der unteren Innen­ fläche 52 am Anschlag-Bolzen 49 zur Anlage kommen­ den Mauls 50, solange, bis die beiden Anschläge 55, 56 aneinander anliegen. Diese Stellring (33)-Verdrehung bewirkt wegen des verkeilten Doppelkonuskupplungs­ ringes 30 über die Gewindepaarung 35, 36 eine wei­ tere Verdrehung der Schneckenwelle 14 in Richtung des Pfeils B (Fig. 3) und damit eine Verdrehung des Schneckenrades 11 in Richtung Pfeil D (Fig. 3) mit der Folge einer weiteren negativen Nachstellung des Spiels Bremstrommel 3 - Bremsbacken 1, 2.
  • Phase l) Weitere Rückverschwenkung des Gestängestellers 7, ohne Veränderung der Lage seiner Bauteile, bis zur Ausgangsposition. Ende eines Bremsvorganges.
Damit wird ersichtlicherweise einer Erhöhung des Spiels um sehr geringe Beträge zwischen Bremstrommel 3 und Bremsbacken 1, 2, die durch Abnützung, innere Elastizität und Erwärmung bedingt ist, bei jedem Bremsvorgang durch entsprechend do­ sierte positive und negative Nachstellung über den erfin­ dungsgemäßen Gestängesteller 7 Rechnung getragen. Der Ge­ stängesteller 7 tastet mit seinem Mechanismus in der vorbe­ schriebenen Weise stets einen sich selbst einstellenden Sollwert des Spiels Bremstrommel 3 - Bremsbacken 1, 2 ab und verhindert aufgrund vorgenommener positiver oder negativer Nachstellung eine Verkeilung der bremsenden Teile 1, 2, 3 sowie ein Heißlaufen der Bremstrommel auch bei einer Viel­ zahl kurz nacheinander erfolgender Bremsungen.
Zum Vergleich, bekannte Gestängesteller wirken nur nach dem Prinzip einer Verkleinerung des Spiels Bremstrommel-Brems­ backen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gestängestellers 7 ist darin begründet, daß die Einstellung des Grundspiels Bremstrommel 3 - Bremsbacken 1, 2 nur relativ grob sein muß, weil sich der Gestängesteller-Mechanismus praktisch selbst auf das erforderliche Soll-Spiel einstellt.
Der Vollständigkeit halber ist nachstehend noch auf einen solchen manuell erfolgenden Grund-Spiel-Einstellvorgang eingegangen. Hierzu wird ein entsprechendes Werkzeug, zum Beispiel Gabelschlüssel, am Stellkopf 45 der Schneckenwelle 14 angesetzt und diese verdreht. Zur Einstellung reicht das Aufbringen eines Drehmomentes von etwa 4 kpm.
Für eine Spiel-Vergrößerung ist die Schneckenwelle 14 links zu drehen (entgegen Uhrzeigersinn gemäß Ansicht Fig. 4). Über der Gewindepaarung 35, 36 erfolgt aufgrund dieser Linksdrehung eine Entkeilung zwischen Doppelkonuskupplungs­ ring 30 und Stellring 33. Nach Überwindung der diesbezüg­ lichen Reibung zwischen den Konusflächen 31, 32 und der Wir­ kung der Druckfeder 20 wird die Schneckenwelle 14 zunächst solange verdreht, bis die Einstellhülse 42 an der vorderen Stirnfläche 40 des Doppelkonuskupplungsringes 30 zur Anlage kommt. Der Abstand S 4 wird dabei auf Null verkleinert. Da­ durch wird die Freilaufwirkung des Doppelkonuskupplungsrin­ ges 30 ausgeschaltet. Voraussetzung hierfür ist, daß der Ab­ stand S 4 kleiner als der Abstand S 3 sowie die Summe der Ab­ stände S 2, S 4 größer als der Abstand S 3 max ist. Durch wei­ tere Verdrehung der Schneckenwelle 14 wird dann das Schnec­ kenrad 11 und damit der Nocken 4 über die Achse 9 dem ge­ wünschten Spiel entsprechend verdreht.
Für ein anschließendes Rechtsdrehen der Schneckenwelle 14 zwecks Spielverkleinerung ist dann lediglich die von der Druckfeder 20 bewirkte Reibung zwischen den Anlageflächen 16 und 18 zu überwinden.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß das Maul 50 und des­ sen Funktion in Verbindung mit dem ortsfesten Anschlag-Bol­ zen 49 alternativ zum dargestellten Beispiel auch auf andere Weise realisiert sein kann, ähnlich so, wie beispielsweise aus Fig. 5 der US-PS 33 51 163 bzw. der DE-AS 14 80 038 be­ kannt, wobei das Maul 50 losgelöst vom Einstellring 33 als Aussparung Teil einer koaxial zur Nockenwelle 9 fest in den Gestängesteller 7 eingebauten Scheibe sein kann und dann die beiden Seitenflächen dieser Aussparung gestängestellerfeste Anschlagflächen (entsprechend 51, 52) bilden, und wobei am Stellring 33 eine Außenverzahnung vorhanden wäre, in das ei­ ne im Gestängesteller axial verschieblich gelagerte und der Kraft einer Rückstellfeder (entsprechend 57) ausgesetzte Stellstange mit ihrer Geradverzahnung eingreifen würde, die am unteren Ende eine in den Bereich des Mauls eintauchende Mitnehmernase aufweist. Die Funktion dieses Mauls in Verbin­ dung mit dieser Stellstange in Bezug auf die Verstellung des losgelösten Einstellringes wäre in diesem Fall gleich wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel.
Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß die Nachstellfunk­ tion auch ohne die beim dargestellten Gestängesteller vor­ handene Rückstellfeder 57 und ohne die Anschläge 55, 56 er­ füllbar ist, wobei lediglich die Auswirkungen der elasti­ schen Verformungen nicht ausgeschaltet sind, was aber durch die zusätzliche neue Nachstellfunktion zumindest teilweise und in jedem Fall so kompensiert wird, daß trotzdem kein Fressen oder Festsetzen der bremsenden Teile auftreten kann.
Die erfindungsgemäße Nachstell-Vorrichtung eignet sich gut dazu, durch entsprechende Modifikation bekannter, handels­ üblicher Steller deren bislang begrenzte Nachstellfunktion erheblich zu verbessern.
Die erfindungsgemäße Nachstell-Vorrichtung ist außerdem je­ derzeit durch Abwandlung einzelner Teile an die Erfordernis­ se unterschiedlich gestalteter Radbremsen und deren Brems­ prinzipien anpaßbar.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur automatischen Nachstellung eines Spiels zwischen einem Bremsbelag und einem rotierenden, einem abzubremsenden Rad zugehörigen Bremsteil, mit einem beim Bremsen aus einer Ausgangslage weg - und bei Bremskraftzu­ rücknahme wieder zurückbewegbaren Steller, der beim Bremsen unter Einwirkung eines Druckzylinders einen Bremskontakt zwischen Bremsbelag und abzubremsenden Brems­ teil herstellt und der mit einem, bei Kontakt mit einem Anschlag gegenüber dem Steller verschwenkbaren Teil einer Einwegkupplung ausgestattet ist, welch letztere eine drehbare, durch Spiralflanken nachstellende und brems­ kraftübertragende Stellwelle bei Überschreitung eines Soll-Spiels zwischen den bremsenden Teilen in Richtung einer Nachstellung zur Reduzierung des Spiels verdreht, und mit einer Axialdruckfeder zwischen Stellwelle und Steller, die beim Bremsen bei Überschreiten einer be­ stimmten Bremskraft nachgibt und eine Axialverschiebung der Stellwelle zwischen zwei stellerseitigen Anschlägen ermöglicht und dabei eine Entkupplung zwischen Stellwelle und schwenkbarem Teil durch ein mit konischer Kupplungs­ fläche ausgestattetes Kupplungsorgan bewirkt, das über Schrägflanken mit jenen der Stellwelle zur Wahrung der Einwegkupplungsfunktion des schwenkbaren Teils zusammen­ wirkt, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die ein Verdrehen des Kupplungsorganes während eines Teils der zwischen den Anschlägen erfolgenden Axialbewegungen der Stellwelle verhindert und somit ein Relativverrutschen der Schräg­ flanken von Stellwelle und festgehaltenem Kupplungsorgan und damit eine kleine Vergrößerung des Spiels zwischen Bremsbelag und abzubremsendem Bremsteil erzwingt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Bildung eines Gestänge­ stellers, der, als Zwischenglied zwischen einem Bremsbac­ ken in einer Bremstrommel betätigenden Steuernocken und einem vom Bremszylinder aus betätigbaren Gestänge, mit seinem Gehäuse um ein gestellfestes Lager schwenkbar ist und intern ein auf einer Nockenwelle angeordnetes Schnec­ kenrad sowie eine in die Verzahnung letzterer eingreifen­ de Schneckenwelle und ein Kupplungsorgan aufweist, ferner mit einem Stellorgan mit einem durch zwei Anschlagflächen begrenzten Maul, in das ein Anschlagorgan eintaucht und bei Hin- und Herverschwenkung des Gestängestellers eine Betätigung des Kupplungsorgans für Spielnachstellung be­ wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle (14) im Gehäuse (10) zwischen zwei festen Anschlagflächen (16, 17) aufgenommen, axial verschiebbar und verdrehbar gela­ gert, sowie von einer Druckfeder (20) beaufschlagt norma­ lerweise an der Anschlagfläche (16) abgestützt ist, ab einer bestimmten Bremskraft jedoch von letzterer weg in Richtung Anschlagfläche (17) bewegt wird, daß ferner als Kupplungsorgan ein Doppelkonuskupplungsring (30) vorgese­ hen ist, der bei kleinem Axialhub (S 2) eine Kupplungsver­ bindung mit einer gehäusefesten Kupplungsfläche (28) oder mit einer Kupplungsfläche (32) an einem im Gehäuse (10) axial gesicherten sowie durch ein Zusammenwirken von Maul (50) und Anschlagorgan (49) verdrehbaren, ein Teil der Einweg­ kupplung bildenden Stellring (33) herstellen kann und über eine Verzahnung (35) mit einer im Sinne einer Entkeilung der Kupplungsverbindung (33, 30) wirkend an der Schnecken­ welle (14) ausgebildeten Verzahnung (36) im Eingriff steht, und daß durch die genannten Teile des Gestängestellers (7) bei dessen Verschwenkung in der einen oder anderen Rich­ tung während eines Bremsvorganges infolge wechselweiser Wirkung des Doppelkonuskupplungsringes (30) sowie Axial­ verschiebung und Verdrehung der Schneckenwelle (14) und Verdrehung des Stellringes (33) das Spiel zwischen Brems­ trommel (3) und Bremsbacken (1, 2) um einen sich selb­ ständig einstellenden Sollwert pendelnd geringfügig im positiven und negativen Sinn veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Maul (50) begrenzenden Teile - Mitnehmerfinger (53, 54) mit ihren Innenflächen (51, 52) - einstückig mit dem Stellring (33) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stellring (33) durch Kugeln (46), die in einer hälftig im Stellring und im Gehäuse (10) ausgebildeten Kreisringnut aufgenommen sind, oder nach Art eines Bajonettverschlusses im Gehäuse (10) axial fi­ xiert drehbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gehäusefeste Kupplungsfläche (28) an einer Kupplungs­ buchse (26) ausgebildet ist, die fest im Gehäuse (10) ver­ ankert mit ihrer Durchgangsbohrung (15/3) ein Lager für die Schneckenwelle (14) bildet und außerdem eine stirn­ seitige Anlagefläche (16) aufweist, gegen die die Schnec­ kenwelle (14) mit ihrer den Verzahnungsbereich (14/1) vorn begrenzenden Stirnfläche (18) von der Druckfeder (20) andrückbar ist.
6. Gestängesteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Kupplungsbuchse (26) und Doppelkonus­ kupplungsring (30) eine Druckfeder (34) erstreckt, die den Doppelkonuskupplungsring (30) mit seinem Gewinde (35) gegen die Seitenflanken des Gewindes (36) an der Schnec­ kenwelle (14) und außerdem in Richtung der Kupplungsflä­ che (32) am Stellring (33) drückt.
7. Gestängesteller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die stirnseitigen Endflächen (37) des schnecken­ wellenseitigen Gewindes (36) ein davor auf der Schnecken­ welle (14) gelagerter Mitnehmerring (38) durch die Kraft einer axial an der Schneckenwelle (14) abgestützten Druckfeder (41) angedrückt ist, deren Druckkraft kleiner als jene der in Gegenrichtung wirkenden Druckfeder (34) ist, und daß zwischen der vorderen Stirnfläche (40) am Doppelkonuskupplungsring (33), wenn dieser mit dem Stell­ ring (33) gekuppelt ist, und der zugewandten Stirnfläche (39) am Mitnehmerring ein minimaler axialer Abstandsspalt (S 1) gegeben ist.
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