DE1817003C3 - Selbsttätige Nachstellvorrichtung für die Bremsbacken einer Trommelbremse - Google Patents
Selbsttätige Nachstellvorrichtung für die Bremsbacken einer TrommelbremseInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/60—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play for angular adjustment of two concentric parts of the brake control systems
Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Nachstellvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs I
angegebenen Art.
Aus der US-PS 33 51 163 ist eine Bremsnachstellvorrichtung
bekannt, bei der der Nachstellmechanismus aus einer Steuerkulisse mit einer damit verbundenen Hülse
besteht, die mit einer Abtriebshülse in einer Drehrichtung ständig über eine als Schlingfeder ausgebildete
Kupplung verbunden ist Mit der Abtriebshülse kann ein
Reibkörper in Reibkontakt geschaltet werden, der mit der Schneckenwelle drehfest verbunden ist Die
Antriebseinrichtung der Nachstellvorrichtung wird
ία durch die beiden Kupplungen gebildet, die die
Bewegung der Steuerkulisse auf die Schreckenwelle übertragen. Die Feder zum Abstützen des Stellgliedes
und zum Schalten der zweiten Kupplung kann bei Verschleiß zu geringe oder gar keine Nachstellbewe-
is gungen mehr bewirken. Ungünstig ist ferner, daß die
bekannte Nachstellvorrichtung genau auf das jeweilige Fahrzeug bzw. dessen Bremssystem abgestimmt werden
muß und einer speziellen Grundeinstellung bedarf. Der gravierendste Nachteil ist die Tatsache, daß nur
während des Bremslösehubes nachgestellt wird und somit, z. B. bei Verschleiß bzw. ausgescWagenen
Übertragungsteilen, eine falsche bzw. unzureichende Nachstellung erfolgt Der Bereich, über den nachgestellt
werden könnte, kann nicht zur Gänze genutzt werden, da der Schalthub der Reibungskupplung diesen Bereich
schmälert Auch ist nicht das ganze Spiel, das die Bremsbacken zur Bremstrommel haben, für Nachstellvorgänge
nutzbar, da vor Beginn eines Nachstellvorgangs erst die Kraft der Stützfeder überwunden werden
jo muß.
Aus der US-PS 21 84 683 ist eine Nachstellvorrichtung für Bremsbacken bekannt die an den Enden eines
doppelseitig wirkenden, hydraulischen Bremszylinders angeordnet ist Ineinandergesteckte, topfförmige und
durch Druckfedern bewegungsübertragend gekoppelte Buchsen sind mit drehbaren Kolben-Köpfen über eine
Stiftschlitzverbindung derart gekoppelt daß bei einem durch eine Abnutzung der Bremsbacken bedingten
übergroßen Hubweg jedes Kolbens eine Verdrehung
■to des Kolbenkopfes erfolgt Jeder Koiuenkopf ist mit dem
Kolben über eine Ratschenverzahnung verbunden. Da die Druckbolzen, die auf die Bremsbacken einwirken,
mit dem Kolbenkopf über ein Gewinde verbunden sind, ruft eine Drehbewegung dieses Kolbenkopfes eine
Verschraubung des Druckbolzens hervor, so daß ein Spielausgleich erfolgt. Abgesehen davon, daß dieses
Prinzip nur dann verwendbar ist, wenn der Arbeitskolben unmittelbar zwischen den Bremsbacken angeordnet
ist, erfolgt auch hie; eine Nachstellung beim Lüfthub der
Vi Bremsbacken, so daß bei einem Verschleiß öder bei
ausgeschlagenen Übertragungsteilen eine falsche bzw. unzureichende Nachstellung erfolgen kann. Zudem
erfolgt die Verstellung nicht kontinuierlich, sondern in einzelnen Schritten, die von der Zahnteilung der
π Ratschenverzahnung abhängen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Nachstellvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die kompakt aufgebaut ist und mit geringem technischen Aufwand unter optimaler Nm-
M) zung des bis zur Anlage der Bremsbacken an der
Bremstrommel beim Bremsbetätigtingshub zurflekgelegten
Bremsbackenweges eine exakte Nachstellung durchführt.
ft5 die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches I
angegebenen Merkmale gelöst.
Diese Ausbildung des Getriebes ist sehr funktionssicher
Fine selbsttätige Nachstellung erfolgt nur dann,
wenn der abgegriffene Bremsbackenweg das vorbestimmte
Soll-Lüftspiel überschreitet. Bei einer gegebenen Hublänge der Betätigungsstange erfährt die
Schneckenwelle bei einer Nachstellung eine weitergehende Drehung, als die bei der Vorrichtung gemäß der
eingangs genannten US-PS der Fall ist Da das Getriebe
außerdem nur beim Bremsbetätigungshub zur Wirkung
kommt, wird mit Sicherheit unterbunden, daß beim Bremslösehub ein unter Umständen unerwünschtes
Verdrehen der Schneckenwelle und damit ein unerwünscht großes Spiel der Bremsbacken auftritt. Die
allein für die Bewegungsübertragung verantwortliche Rutschkupplung arbeitet äußerst exakt Ein wesentlicher
Vorteil, der sich bei der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung beim Einbau ergibt, liegt in der
Tatsache, daß unabhängig von der Art des Bremssystems und des Fahrzeugs keine Grundeinstellung
vorgenommen werden muß, sondern daß die Bremsbetätigungseinrichtung
bereits nach mehrmaliger Betätigung selbsttätig ihre Grundstellung sucht und einnimmt
Es ist zwar aus den DE-AS 12 34 548 und 15 55 489
jeweils eine selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Scheibenbremse bekannt, jedoch sind die daraus
entnehmDaren Konstruktionsprinzipien nicht ohne grundlegende Modifizierung auf die Nachstellung von
Trommelbremsen übertragbar. Gemäß der DE-AS 12 34 548 wird der Stößel zum Andrücken der
Bremsbeläge an die Bremsscheibe durch einen Schwenkhebel betätigt Ein mit Keilflächen arbeitender
Mechanismus setzt die Schwenkbewegung des Hebels in eine lineare Verschiebebewegung des Stößels um.
Dieser ist an seinem hinteren Ende als Spindel ausgebildet, die in einer Mutter verschraubt wird, wenn
der Bremsbelagverschleiß auszugleichen ist Zur Nachstellung selbst dient ein drehmomentabhängiger Mechanismus,
der beim Bremsbetätigungshub für die Nachstellung sorgt In dem Mechanismus ist eine Rutschkupplung
und eine Klinkenkupplung enthalten. Der in der bekannten Nachstellvorrichtung für eine Scheibenbremse
vorgesehene Nachstellmechanismus ist dariiberhinaus ein aktiver und beim Bremsen mitarbeitender
Teil, der die Betätigungskraft für die Bremsbeläge unmittelbar zu übertragen hat. Bei der Nachstellvorrichtung
gemäß der DE-AS 15 55 489 arbeitet der Betätigungshebel für den Stößel bei geringem Gegendruck
des Stößels, d. h. während des Lüftspieles, mit einem federbelasteten Gleitnocken auf den Stößel,
während bei Überschreiten des durch das Anliegen der
Bremsbeläge angezeigten Gegenkraftswertes der Nokken auf dem Stößel abrollt. Bei der Abrollbewegung tritt
eine Relativbewegung gegenüber dem Schwenkhebel ein, die entweder zum Verdrehen einer Stellmutter, zum
Verlängern des Stößels oder zum Verstellen eines Klinkenhebels dient, mit dem wiederum bei der
Lösebewegung der Bremse die Stellmutter verdreht wird. Der gesamte Nachstellmeclianismus ist baulich mit
den Widerlagern für die Bremsbeläge vereinigt. Die Reaktionskräfte beim Bewegen des Stößels sind Teil der
Reaktionskräfte für die Bremsbetätigung. Bei Trommelbremsen
wird üblicherweise ein grundsätzlich anderes Prinzip verwirklieht, in dem beim tatsächlichen Arbeiten
der Bremsbacken der Nachslellmechanismus passiv
bleibt und die Kraftübertragung über für die eigentliche Nachstellung sekundäre Übertragungselemente erfolgt.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind aus den sich anschließenden Untcransprüchen zu
entnehmen.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend Ausführungsformen
der Erfindung eingehend erläutert Es zeigt
F i g- 2 die Bremse nach F i g. I in einem Schnitt nach , der Linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch die in der Bremse enthaltene Nachstellvorrichtung,
F i g. 5 ein Detail in einem Schnitt nach der linie 5-5
ίο in Fig.3,
Fig. 7 die Nachstellvorrichtung nach Fig. 3 in einer
anderen Betriebsstellung,
F i g. 8 eine schematische Darstellung der Wirkungs-ο
weise der Nachstellvorrichtung,
F i g. 9 ein Detail in einem Schnitt nach der Linie 9-9 in F i g. 3,
F i g. 11 das Detail von F i g. 10 mit zusammenwirkenden
Elementen;
Fi g. 13 ein weiteres abgeändertes Detail in Verwendung
bei der Ausführungsform nach F i g. 12,
Fig. 14 das Detail im Schnitt nach der Linie 14-14 in
Fig. 13,und
Fig. 15 ein besonderes Merkmal des abgeänderten
Details nach F i g. 12
Eine übliche Trommelbremse besitzt einen einen Bremsnocken 102 tragenden Bremsträger 100. Der
jo Nocken ist drehfest auf einer Nockenwelle 104 angeordnet, die in Lagern 106 gelagert wird.
Gemäß F i g. 2 liegen zwei Bremsbacken 108 an eine Trommel 109 spreizbar am Nocken 102 an. Auf der
Nockenwelle 104 is*, ein Hebel UO bestehend aus Hals
122 und einem Gehäuse 128 befestigt, der von einem Druckluftmotor 112 mit Membranen 114 und Kolbenstange
116 schwenkbar ist
Gemäß Fig.3 ist der Hebe! 110 über einen Zapfen
124 und einen Lenker 118 mit Kontermutter 120 Mt der
Kolbenstange 116 verbunden. Der Zapfen 124 ist durch einen Splint 126 gesichert Der Hebel HO wird von einer
Bohrung 130 für ein Schneckenrad 132 mit Innenverzahnung
134 durchsetzt
130 hin offenen Ausnehmung 136 durchsetzt, die eine
der Ausnehmung 136 anliegt Eine Tellerfeder 147 drückt die Schnecke 138 gegen die eine Räche 144. Die
132. Im Gehäuse 128 ist ferner eine Bohrung 140 vorgesehen, die eine Schneckenwelle 142 aufnimmt,
welche mit der Schnecke 138 drehfest verbunden ist
Das Gehäuse 128 enthält außerdem eine Bohrung 148, in die ein Endteil 150 (F i g. 3 und 5) der Schneckenwelle
142 ragt Dieser hat einen Fortsatz 152, auf dem ein Antriebsleil 156 drehbar gelagert ist, der an einer
Schulter 154 (Fig.5) der Schneckenwelle 142 anliegt
Ein Endteil 158 des Antriebsteils 156 steht radial vor und ist am Umfang mit Zähnen 160 versehen. Der
M) Antriebsteil 156 ist mit einem Befestigungselement 162
an der Schneckenwelle 142 befestigt= Ein topfförmiger
Hohlkolben 164 mit innerer Schrägverzahnung *66ist in
der Bohrung 148 axial beweglich gelagert. Er ist mit dem Lenker 118 über einen weiteren Lenker 168 und einen
hi Schwenkzapfen 170 verbunden. Dieser wird durch einen
Splint 172 gesichert. Der Lenker 168 ist am Lenker 118
mit einem Schwenkzapfen 174 angelenkt, der durch
einen Splint 176 gesichert ist.
In der Bohrung 148 ist eine Rutschkupplung 178 angeordnet, die vom Antriebsteil 156 in einer Richtung
eine Drehbewegung auf die Schneckenwelle 142 überträgt. Sie besteht aus einer Schraubenfeder, die um
den Antriebsteil 156 und den Endteil 150 gewickelt ist.
Gemäß Fig.4 wird das Gehäuse 128 von Deckplatten
182 abgedeckt. Die Deckplatte 182 hält einen Dichtungsring 184 fest. Die Deckplatten 182 sind mit
Schrauben 186 festgelegt.
Bei einer Bremsbetätigung wird vom Zylinder 112 die
Kolbenstange 116 auswärtsgedrückt, so daß der Hebel
110 und die Nockenwelle 104 verschwenkt werden. Die
Bremsbacken 108 werden gegen die Bremstrommel 109 gedrückt. Dabei wird der Abstand zwischen dem
Schwenkzapfen 174 und dem Antriebsteil 156 verkürzt. Diese Verkürzung ist in Fig. 8 schematisch dargestellt.
Wenn der Hebelarm R beispielsweise um einen mit λ
bezeichneten Winkel in die Stellung /?i schwenkt und
längs der Achse der Schnecke 138 gemessene Abstand (ursprünglich O, dann A) des Zapfens 174 vom
Schnittpunkt mit dem Hebelarm R\ verkürzt. Diese Verkürzung des Abstandes von O auf A wird zum
Nachstellen genutzt, wenn der Abstand zwischen den Bremsbacken 108 und der Bremstrommel 109 zu groß
ist.
Wenn der Hebel 110 in Fig. 3 geschwenkt wird, bewegt sich der Hohlkolben 164 in die Bohrung 148
hinein. Infolge des Eingriffes zwischen der Innenverzahnung 166 und der Zähne 160 wird die Verschwenkung
auf den Antriebsteil 156 und über die Rutschkupplung 178 auf die Schneckenwelle 142 und die Schnecke 138
übertragen, die das Schneckenrad 132 dreht. Das Schneckenrad 132 dreht dann die Nockenwelle 104 und
den Nocken 102, relativ zum Hebel 110. Der Lenker 168 nimmt das Gegendrehmoment auf, das auf die Drehung
des Antriebsteils 156 zurückzuführen ist. Beim Lösehub bleibt die relative Stellung des Nockens 104 erhalten.
Eine Verdrehung der Schneckenwelle 142 über die Rutschkupplung 178 erfolgt nur, solange das zum
Drehen der Schneckenwelle 142 notwendige Drehmoment niedriger ist als das vorherbestimmte Grenzdrehmoment
der Kutschkupplung. Dies ist der Hall, solange
die Bremsbacken 108 nicht an der Bremstrommel anliegen.
Wenn die Bremsbacken 108 anliegen, nimmt das Drehmoment zu, da die Bremsbacken 108 die
Bremstrommel verformen. Bei der Verformung treten sehr starke Kräfte auf, die die Schnecke 138 zwischen
dem Schneckenrad 132 und dem Gehäuse 128 einklemmen. Das Grenzdrehmoment der Rutschkupplung
178 ist daher größer als das Drehmoment zum Anlegen der Bremsbacken 108 entgegen deren Rückstellfedern.
Es ist aber viel kleiner als das Drehmoment, das notwendig ist, um die Bremstrommel zu verformen.
Nach Anlegen der Bremsbacken bewirkt ein Weiterschwenken des Hebels 112 einen Schlupf der Rutschkupplung
178 gegenüber dem Antriebsteil 156 und/oder der Schneckenwelle 142.
Zwischen den Bremsbacken !08 und der Bremstrommel ist ein vorherbestimmtes, festgelegtes Soll-Lüftspiel
eingestellt, damit sich die Fahrzeugräder frei drehen können, wenn das Fahrzeug nicht gebremst wird.
Häufiges Bremsen führt zur Erwärmung und zu einer Dehnung der Bremstrommel und der Bremsbacken 108
in der Richtung ass Trorp.meidurchrnessers. Die
Dehnung der Trommel ist grö3er als die Dehnung der Bremsbacken. Dies wird mit dem Soll-Lüft-Spiel
kompensiert. Dieses Soll-Lüftspiel wird erhalten, indem zwischen den Zähnen 160 und den Flanken der
Innenkeilverzahnung 166 des Hohlkolbens 164 ein vorherbestimmtes Spiel 167 vorhanden ist (F i g. 6).
Fig. 7 zeigt den Hebel 110 in der am weitesten
verschwenkten Stellung und den Hohlkolben 164 in der Stellung, in der er am weitesten in die Bohrung 148
eingefahren ist. Nach einer Rückkehr des Hebels 110 aus der in F i g. 7 gezeigten Stellung in die Stellung nach
Fig. 3 (Lösehub) bewegt sich der Hohlkolben 164 wieder aus dem Antriebsleil 156 heraus, wohei dieser
entgegengesetzt gedreht wird.
Während der Rückstellung des Antriebsteiles 156 ist das Drehmoment der Rutschkupplung 178 möglichst
klein. Zusätzlich kann der Neigung der Schneckenwelle 142, sich mitzudrehen, dadurch entgegengewirkt werden,
daß die Tellerfeder 147 ein Bremsmoment erzeugt, das größer ist als das Drehmoment der Rutschkupplung
!78. Beirn N2chs'.?U?n ist das *urn Antr'**^ ^pr .^rhnprkp
zur Verfügung stehende Drehmoment gleich dem Drehmoment der Rutschkupplung abzüglich dem
Bremsmoment.
Das Schneckengetriebe ist selbstverständlich selbsthemmend.
Gemäß Fig. 3 besitzt die Schneckenwelle 142 einen
zum Ansetzen eines Werkzeugs bestimmten Endteil 143. damit die Nockenwelle gegebenenfalls auch von Hand
nachgeeilt werden kann. Ein Stopfen 145 dichtet die Bohrung 142 gegen außen ab.
Fig. 10 zeigt einen abgeänderten Hohlkolben 164a.
der anstelle des Kolbens 164 in der Ausführungsfonn nach F i g. 3 verwendet werden kann. Er ist mit einer
Axialnut 188 versehen und in Fig. Il in seiner Wirkstellung gezeigt. Die Nut 188 erzeugt bei der
Bewegung des Kolbens 164a in die Bohrung 148 ein Gegendrehmoment. da ein Vorsprung 190 darin
eingreift. Gemäß Fig. Il und 15 wird das Solll.üft-Spiel
dadurch aufrechterhalten, daß zwischen dem Vorsprung 190 und den Flanken der Nut 188 ein
Zwischenraum 191 vorgesehen wird.
Fig. 12 zeigt den Hohlkolben 164a in einer
Anordnung, in der das Soll-Lüft-Spiel auf andere Weise erzielt wird, uie Nut ιββ ist hier nur geringfügig breiter,
als der Vorsprung 190 im Gehäuse 128. Ferner ist die Zahnbreite der Innenkeilverzahnung 1666 nur geringfügig
breiter als die Zähne 160. Das Soll-Lüft-Spiel wird dadurch aufrechterhalten, daß ein den Hohlkolben 164a
mit dem Lenker 118 verbindender Lenker 192 am einen Ende einen langgestreckten Schlitz 194 zur Aufnahme
des Schwenkzapfens 174 besitzt. Der Schlitz 194 ermöglicht einen gewissen Totgang zwischen dem
Schwenkzapfen 174 und dem Hohlkolben 164a. Wenn der Schwenkzapfen 174 den untersten Punkt des
Schlitzes 194 erreicht, bewirken dann eine fortgesetzte Bewegung der Kolbenstange 116 und des Hebels 110
eine Bewegung des Hohlkolbens 164a in die Bohrung 148 und eine Drehung der Schneckenwelle 142.
Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform eines
Hohlkolbens 1646, der anstelle der Kolben 164 oder 164a verwendet werden kann. Dieser Hohlkolben 1646
besitzt auf seiner Außenfläche eine Nut 1886. die sich unter einem Winkel θ zur Achse erstreckt. Wenn der
Kolben 1646 in der Vorrichtung nach F i g. 12 verwendet wird, muß das Gestänge 196 eine Drehbewe-■
gung zwischen dem Hohlkolben 1646 und dem Lenker 118 ermöglichen. Zu diesem Zweck ist das Gestänge 196
in Fig. 13 und 14 mit einem halbkugelförmigen Endteil 195 versehen. Dieses wirkt mit einer halbkugelförmigen
Vertiefung des Hohlkolbens 164b zusammen. Ein Zapfen 196 setzt sich durch eine Ausnehmung im Kopf
des Hohlkolbe'is 164b fort. Eine ahnliche Drehlagerung
wird von einer halbkugelförmigen Vertiefung 198a in der Unterseite des Hohlkolbens 1646 und einem
kugelförmigen Lagerglied 195a gebildet, das am Zapfen 19*, -,ngebracht ist.
Die Schrägnut 188b führt zu einer Drehung des Antriebsteils 156, und zwar über eine axial verlaufende
Keilverzahnung 166b in der Innenseite des Hohlkolbens 164b. Wenn der Hohlkolben 164b in die Bohrung 148
des Gehäuses 128 gedrückt wird, bewirkt der Vorsprung 190 eine Teildrehiing des Hohlkolbens 164b. Da die
Zähne 160 mit der axialen Keilverzahnung 166b im Eingriff stehen, dreht sich der Antriebsteil 156 mit dem
Hohlkolben 164b. Ein vorherbestimmtes Soll-Lüft-Spiel
wird dadurch erzielt, daß im Gestänge 1% ein Schlitz 197 vorgesehen ist. der dem in F i g. 12 gezeigten ähnelt.
Claims (4)
1. Selbsttätige Nachstellvorrichtung für die nokkenbetätigten
Bremsbacken einer Trommelbremse, insbesondere für Fahrzeuge, mit einer Betätigungsstange,
die am freien Ende eines Hebels angelenkt ist, dessen anderes Ende als ein auf einer
Nockenwelle drehbar gelagertes Hebelgehäuse ausgebildet ist, das sowohl ein auf der Nockenwelle
drehfestes Schneckenrad als auch eine mit diesem in Eingriff stehende Schnecke, aufweist, mit einem
zwischen Betätigungsstange und Schnecke geschalteten Nachstellmechanismus, bestehend aus einem
mit der Betätigungsstange gelenkig verbundenen Getriebe, das die Hin- und Herbewegung der
Betätigungsstange nach Überwindung des Soll-Lüftspiels in eine Drehbewegung des Antriebsteils einer
koaxial zur Schnecke liegenden Kupplung umwandelt, deren Abtriebsteil mit der im Hebelgehäuse
drehbar pelagerten Schneckenwelle über eine
Rutschkupplung in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe einen über seinen geschlossenen Boden mit der Betätigungsstange
(116, 118) verbundenen Hohlkolben (164, 164a, 1646, i64c) aufweist, der in einer zur
Drehachse der Schneckenwelle (142,143) koaxialen
Bohrung (148) des Hebelgehäuses (128) axial verschieblich gelagert ist, und daß das übertragbare
Drehmoment der Rutschkupplung (178) nur ausreicht, um die Schnecke (138) nach Überschreiten
des Soll-Lüftspieles während des Anlegehubes der
Bremsbacken (108) im Nachstellsinne zu verdrehen, deren übertragbares Drehmoment zum Verdrehen
der Schnecke (138) hingegen nicht ausreicht, wenn die Bremsbacken zur Anlage r-i die Bremstrommel
(109) gekommen sind.
2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkolben (164) um seine
Achse drehfest an der Betätigungsstange (116,118)
angelenkt ist, und ein selbsthemmungsfreies Innengewinde
(166) aufweist, das mit einem entsprechenden Außengewinde (160) des Antriebsteiles (156) in
Eingriff steht, und daß das Flankenspiel (IC?) zwischen den beiden Gewinden (166, 160) dem
Soll-Lüftspiel der Bremse entspricht
3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkolben (164a, 164cjam Außenumfang eine in seiner Achsrichtung verlaufende
Nut (188) aufweist, in die zur Drehsicherung ein gehäusefester Vorsprung (190) eingreift.
4. Nachstellvorrichtung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkolben (164b) über ein
Kugelgelenk (195,195a, 198) an die Betätigungsstange
(116,118) angelenkt ist und an seiner Innenwand
eine mit Zähnen (160) des Antriebsteiies (156) im Gleiteingriff stehende, axial verlaufende Keilverzahnung
(i66b)aufweist, während im Außenumfang des Hohlkolbens eine nach Art eines selbsthemmungsfreien
Gewindegangs verlaufende Nut (1886,1 ausgebildet ist, in die ein gehäusefester Vorsprung (190)
gleitend eingreift.
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ES (1) | ES361668A1 (de) |
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GB (1) | GB1232690A (de) |
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