DE3742535A1 - Kolbenstrangpresse - Google Patents
KolbenstrangpresseInfo
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
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- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/26—Extrusion presses; Dies therefor using press rams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/21—Presses specially adapted for extruding metal
- B21C23/212—Details
- B21C23/214—Devices for changing die or container
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- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kolbenstrangpresse gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Kolbenstrangpresse ist beispielsweise bekannt
aus der US-PS 38 98 831. Die im Materialzylinder befindliche
Preßmasse wird vom Preßzylinder verdichtet und durch das
Mundstück ausgepreßt und geformt. Die Preßgeschwindigkeit
wird über die einem Hydraulikzylinder zugeführte Ölmenge
geregelt. Die Einheit aus Materialzylinder, Mundstück und
Preßzylinder ist in einem Rahmen gelagert, der gegenüber
einem Maschinenständer um eine waagerechte Achse schwenkbar
ist. Mit Hilfe eines geeigneten Schwenkantriebs,
beispielsweise einem weiteren Hydraulikzylinder, kann der
Materialzylinder in jede beliebige Lage zwischen waagerecht
und senkrecht verschwenkt werden. Zum Wiederbefüllen des
leergepreßten Materialzylinders wird der Preßzylinder samt
Krafteinheit vom Materialzylinder getrennt, worauf dieser
gesondert in eine das Befüllen erleichternde Position
verschwenkt werden kann.
Derartige Kolbenstrangpressen haben unerwünscht lange Tot-
bzw. Rüstzeiten zwischen zwei Preßvorgängen. Es ist dies die
Zeitspanne, die benötigt wird, um den Preßzylinder aus dem
leeren Materialzylinder zurückzuziehen, Preßzylinder und
Materialzylinder zu trennen, den Materialzylinder in die
Befüllposition zu verschwenken, den Materialzylinder zu
befüllen und wieder zurückzuschwenken, den Innenraum des
Materialzylinders gegebenenfalls zu evakuieren und den
Preßzylinder wieder in den Materialzylinder einzufahren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kolbenstrangpresse der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß die Tot- bzw. Rüstzeiten zwischen zwei
Preßvorgängen erheblich reduziert werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß durch den Einsatz
weiterer Materialzylinder der diskontinuierliche Betrieb
erheblich beschleunigt werden kann, da die weiteren
Materialzylinder während des Arbeitstaktes des ersten
Materialzylinders befüllt und gegebenenfalls evakuiert
werden können. Ein zweiter Preßzylinder mit Kraftantrieb ist
nicht erforderlich. Die Arbeitspositionen sowie die
Füllpositionen der Materialzylinder sind jeweils gleich.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die
Drehvorrichtung mit den beiden Materialzylindern gegenüber
den Rahmen axial verschiebbar, und zwar vorzugsweise mit
Hilfe eines Hydraulikzylinders. Dadurch läßt sich ein
definierter Abstand zwischen dem Preßrahmen und dem gerade
geleerten Materialzylinder herstellen, wodurch der
Behältertausch problemlos durchgeführt werden kann.
Vorzugsweise ist die Wechselvorrichtung auch mit einem
Drehantrieb zum Drehen der Aufnahmen ausgerüstet.
Gemäß einer ersten Variante einer Ausgestaltung der
Erfindung ist der Preßrahmen symmetrisch zur
Wechselvorrichtung um einen Erweiterungsrahmen erweitert,
der einen weiteren Materialzylinder mit Mundstück aufnimmt.
Dieser Erweiterungsrahmen stellt die fest vorgegebene
Position für den leeren und wieder zu befüllenden
Materialbehälter sicher.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die
Materialzylinder an der Drehvorrichtung kippbar gelagert,
wobei die Kippachse senkrecht zur Drehachse gerichtet ist.
Diese Kippvorrichtung erlaubt es, den jeweils zu befüllenden
Materialzylinder gegenüber dem Rahmen in die jeweilige
Füllposition zu verschwenken.
Um diesen Kippvorgang durchführen zu können, umfaßt gemäß
einer ersten Ausführungsform die Kippvorrichtung einen Motor
mit Zahnstange an der Drehvorrichtung und eine Haltekonsole
mit Achse und Zahnrad am Materialzylinder.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform umfaßt die
Kippvorrichtung einen Motor mit Gewindespindel an der
Drehvorrichtung und eine Haltekonsole mit Achse, Kurbel und
Gewindemutter am Materialzylinder.
Zur dauerhaften Realisierung der Kippvorrichtung ist gemäß
einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung an der
Drehvorrichtung ein Gabelkopf angebracht, der seinerseits
die Kippvorrichtung sowie die Materialzylinder trägt.
Gemäß einer zweiten Variante einer bevorzugten Weiterbildung
der Erfindung steht die Wechselvorrichtung senkrecht. Ihre
Aufnahmen sind mit Zentrierstiften ausgerüstet, die mit
entsprechenden Bohrungen in Halterungen am Umfang des
Materialzylinders zusammenwirken. Bei dieser Variante werden
die Materialzylinder grundsätzlich in der senkrechten
Position gewechselt. Ein Erweiterungsrahmen ist nicht
erforderlich, so daß das Mundstück besser zugänglich ist,
beispielsweise für eine Auswechslung, und der für das
Wegdrehen des Materialbehälters nötige Platz besteht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist am Preßrahmen
eine Konsole mit einem Zentrierstift, am Materialzylinder
eine entsprechende Bohrung an einer der Halterungen
vorgesehen. Dies gewährleistet die korrekte Position des
vollen Materialzylinders, ohne den Auswechselvorgang zu
behindern.
Um zu verhindern, daß der Materialzylinder durch den
zurückfahrenden Preßzylinder aus seiner Verankerung am
Preßrahmen ausgehängt wird, ist zusätzlich eine lösbare
Verriegelung zwischen Preßrahmen und Materialzylinder
vorgesehen.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind die
Zentren der Schwenklager, mit denen die Rahmen im
Maschinenständer gelagert sind, unterhalb der Längsachsen
der Materialzylinder angeordnet. Diese Anordnung ist
besonders dann von Vorteil, wenn die Preßposition senkrecht
nach unten gerichtet ist. Durch diese spezielle Lagerung
kommt das Mundstück dann vor dem Maschinenständer zu liegen,
ohne daß dieser mit besonderen Konsolen oder dergleichen
ausgerüstet werden muß.
Für den Fall, daß der Innenraum der Materialzylinder vor
Beginn des Preßvorgangs evakuiert werden soll, ist
wenigstens eine Vakuumkappe im Rahmen vorgesehen, die die
Verbindung des Materialzylinders mit einer Vakuumpumpe
herstellt.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von
Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kolbenstrangpresse mit zwei
Materialzylindern,
Fig. 2 eine Frontansicht der Kolbenstrangpresse der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Kolbenstrangpresse der Fig. 1,
Fig. 4 eine Frontansicht einer weiteren Kolbenstrangpresse
und
Fig. 5 eine Seitenansicht der Kolbenstrangpresse der Fig. 4
in ihren zwei Extremstellungen.
In den Fig. 1-3 erkennt man einen Maschinenständer 9,
bestehend aus einer Bodenplatte 9.1, zwei Seitenwangen 9.2
sowie einem Frontblech 9.3. An den Seitenwangen 9.2 ist mit
Hilfe einer Schwenklagerung 10 ein Preßrahmen 5 und ein
Erweiterungsrahmen 6 gelagert, die über geeignete
Haltebleche 5′ bzw. 6′ bis zu den Schwenklagern 10
verlängert sind. Dank der Schwenklagerung 10 können die
Rahmen 5, 6 gegenüber dem Maschinenständer 9 in jede
beliebige Position zwischen waagerecht und senkrecht
verschwenkt werden.
Im Preßrahmen 5 erkennt man einen ersten Materialzylinder 1
mit einem Schnellverschlußteil 1.1 an seinem vorderen Ende.
An diesem ist über ein Schnellverschlußgegenstück 2.1 ein
Preßmundstück 2 auswechselbar befestigt. Der Preßzylinder 1
stützt sich über einen Haltering 1.2 gegen die Haltekonsolen
5.1 des Preßrahmens 5 ab.
Am rückwärtigen Ende des Preßrahmens 5 erkennt man den
Preßzylinder 14 und einen Teil des Antriebs 4.
Eine auf das rückwärtige Ende des Materialzylinders 1
aufgesetzte Vakuumkappe 3 ermöglicht das Evakuieren des
Innenraums des Materialzylinders 1 vor dem eigentlichen
Preßvorgang.
Im Erweiterungsrahmen 6 erkennt man einen zweiten
Materialzylinder 1′ mit eigenem Mundstück 2′. Dieser
Materialzylinder 1′ ist offen und kann befüllt werden,
während der erste Materialzylinder 1 leergepreßt wird. Auch
der zweite Materialzylinder 1′ kann bei Bedarf mit einer
eigenen Vakuumkappe 3 ausgerüstet werden. Ein zweiter
Preßzylinder ist jedoch nicht vorgesehen.
Für den schnellen Positionswechsel der beiden
Materialzylinder 1, 1′ sorgt eine im Zentrum der Rahmen 5, 6
angeordnete Drehvorrichtung 7 in Verbindung mit einem axial
wirkenden Zylinder 7.6. Die Drehvorrichtung 7 besteht aus
einem Antriebsmotor mit Untersetzungsgetriebe 7.5, befestigt
an den Rahmen 5, 6. Wellen 7.2, 7.4 sind im Rahmen 5 drehbar
gelagert. Die Welle 7.2 trägt an ihrem vorderen Ende einen
Gabelkopf 7.1.
Der Gabelkopf 7.1 trägt für jeden Materialzylinder 1, 1′
eine Kippvorrichtung 8, 8′ . Diese besteht aus einem
Antriebsmotor, beispielsweise einem Elektromotor mit
Zahnstange 8.2 und einer Haltekonsole 8.3, an der die
Materialzylinder 1, 1′ befestigt sind mit Achse und Zahnrad
8.1, welches mit der Zahnstange 8.2 in Wirkverbindung steht.
Wird die Drehvorrichtung 7 betätigt, so wird über die Achsen
7.4, 7.2 der Gabelkopf 7.1 um 180 Grad gedreht, so daß die
beiden Materialzylinder 1, 1′ ihre Position vertauschen. Der
frisch gefüllte Materialzylinder 1 kann sofort ausgepreßt,
der leere Behälter 1′ gefüllt werden.
Anstelle eines Elektro-Kippantriebs kann auch ein
Hydraulikantrieb verwendet werden.
Mit Hilfe des axial wirkenden Zylinders 7.6, der mit einer
entsprechenden Konsole 7.3 an der Drehwelle 7.2
zusammenwirkt, kann der Gabelkopf 7.1 axial verschoben
werden, um die Haltebacken 5.1 am Preßrahmen 5 und den
Haltering 1.2 am Materialzylinder 1 außer Eingriff zu
bringen.
Mit Hilfe der Kippvorrichtung 8′ kann der zu befüllende
Materialzylinder 1′ um eine waagerechte Achse gekippt
werden, um eine für das Befüllen desselben günstige Position
einstellen zu können.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, sind die
Schwenklager 10 unterhalb der Mittelachse der
Materialzylinder 1, 1′ angeordnet. Wird der Rahmen 5, 6
beispielsweise in die Senkrechte geschwenkt, um nach unten
pressen zu können, gelangen dank der beschriebenen Lagerung
die Mundstücke 2, 2′ vor den Maschinenständer 9, ohne daß
dieser mit besonderen Ausschnitten oder dergleichen versehen
sein muß. Die Mundstücke 2, 2′ sind somit frei zugänglich
und können über ihre Schnellverschlüsse problemlos
gewechselt werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform einer
Kolbenstrangpresse mit Wechselvorrichtung. Auch hier ist der
Preßrahmen 5 mit Hilfe der Schwenklagerung 10 gegenüber dem
Maschinenständer 9 zwischen der Waagerechten und der
Senkrechten verschwenkbar. Als Verschwenkantrieb dient ein
Hydraulikzylinder 19.
Die Materialzylinder 11, 11′ sind außer mit dem Haltering
11.2 mit zwei weiteren Halterungen 11.3, 11.4 am Umfang
ausgerüstet. In beiden Halterungen 11.3, 11.4 sind Bohrungen
vorgesehen. Eine der Bohrungen dient zusammen mit einem
Justierstift zur Fixierung der Materialbehälterposition. An
einer weiteren Haltekonstruktion 52 am Preßrahmen 5 ist der
Justierstift befestigt.
Die Wechselvorrichtung 17 steht senkrecht und besitzt wieder
einen Hydraulikzylinder 17.6 für die axiale Bewegung und
einen Drehantrieb 17.5 zum Drehen der Aufnahmen 18.3. Diese
Aufnahmen 18.3 sind mit Justierstiften 18.4 ausgerüstet, die
mit den entsprechenden Bohrungen an den Halterungen 11.3,
11.4 zusammenwirken.
Um den leeren Materialzylinder 11 gegen einen befüllten
Materialzylinder 11′ austauschen zu können, wird zunächst
die Wechselvorrichtung 17 axial verschoben, bis die
Justierstifte 18.4 in die entsprechenden Bohrungen an den
Halterungen 11.3, 11.4 eingreifen und der Materialzylinder
11 soweit zurückgefahren ist, daß der Haltering 11.2 von der
Konsole 5.1 und die Halterung 11.4 aus dem Justierstift der
Haltekonsole 5.2 freikommt. Jetzt wird die Vorrichtung 17
gedreht, wobei die beiden Materialzylinder 11, 11′ ihre
Position tauschen. Anschließend wird die Wechselvorrichtung
17 wieder axial zurückgefahren und der volle
Materialzyzlinder 11 stützt sich wieder auf dem Preßrahmen 5
ab.
Der leere Materialzylinder 11′ wird aus einer Füllstation 20
befüllt, während der andere Materialzylinder 11 mit Hilfe
des Preßantriebs 4 und des Preßzylinders 14 leergepreßt
wird.
Claims (13)
1. Kolbenstrangpresse, umfassend einen Maschinenständer (9),
einen Preßrahmen (5), der am Maschinenständer (9) gelagert
und mittels einer geeigneten Schwenkeinrichtung (10, 19)
zwischen der Waagerechten und der Senkrechten verschwenkbar
ist, einen im Preßrahmen (5) auswechselbar gelagerten
Materialzylinder (1, 11) mit einem Preßzylinder (4) und
einem gegebenenfalls austauschbaren Mundstück (2), dadurch
gekennzeichnet, daß neben dem Preßrahmen (5) eine
Wechselvorrichtung (7, 17) montiert ist, die wenigstens zwei
Aufnahmen (8.3, 18.3) für Materialzylinder (1, 11) besitzt,
daß die Aufnahmen (8.3, 18.3) axial verschiebbar und um die
Achse der Wechselvorrichtung (7, 17) drehbar sind, daß der
Preßzylinder (4) im Preßrahmen (5) montiert ist und daß an
Preßrahmen (5) und Materialzylinder (1, 11) Einrichtungen
(1.2, 11.2, 5.1, 5.2, 11.4) zur kraftbeständigen, aber
lösbaren Lagerung des Materialzylinders (1, 11) im
Preßrahmen (5) vorgesehen sind.
2. Kolbenstrangpresse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wechselvorrichtung (7, 17) einen
Hydraulikzylinder (7.6, 17.6) zur axialen Verschiebung der
Aufnahmen (8.3, 18.3) aufweist.
3. Kolbenstrangpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wechselvorrichtung (7, 17) einen
Drehantrieb (7.5, 17.5) zum Drehen der Aufnahmen (8.3, 18.3)
aufweist.
4. Kolbenstrangpresse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Preßrahmen (5) symmetrisch zur
Wechselvorrichtung (7), um einen Erweiterungsrahmen (6)
erweitert ist, der einen weiteren Materialzylinder (1′) mit
Mundstück (2′) aufnimmt.
5. Kolbenstrangpresse nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialzylinder (1, 1′) an der
Drehvorrichtung (7) kippbar gelagert sind, wobei die
Kippachse senkrecht zur Drehachse gerichtet ist.
6. Kolbenstrangpresse nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung (8, 8′) einen Motor
mit Zahnstange (8.2) an der Drehvorrichtung (7) und eine
Haltekonsole (8.3) mit Achse und Zahnrad (8.1) am
Materialzylinder (1, 1′) umfaßt.
7. Kolbenstrangpresse nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung (8, 8′) einen Motor
mit Gewindespindel an der Drehvorrichtung (7) und eine
Haltekonsole (8.3) mit Achse, Kurbel und Gewindemutter am
Materialzylinder (1, 1′) umfaßt.
8. Kolbenstrangpresse nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Drehvorrichtung (7) ein Gabelkopf
(7.1) angebracht ist, der die Kippvorrichtung (8, 8′) sowie
die Materialzylinder (1, 1′) trägt.
9. Kolbenstrangpresse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wechselvorrichtung (17) senkrecht
steht und daß die Aufnahmen (18.3) Zentrierstifte (18.4)
aufweisen, die mit entsprechenden Bohrungen in Halterungen
(11.3, 11.4) am Umfang des Materialzylinders (11)
zusammenwirken.
10. Kolbenstrangpresse nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß am Preßrahmen (5) eine Konsole (5.2) mit
einem Zentrierstift, am Materialzylinder (11) eine
entsprechende Bohrung an einer der Halterungen (11.4)
vorgesehen ist.
11. Kolbenstrangpresse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Preßrahmen (5) und
Materialzylinder (11) eine lösbare Verriegelung (5.3)
vorgesehen ist.
12. Kolbenstrangpresse nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der
Schwenkeinrichtung (10) unterhalb der Mittelachse des im
Preßrahmen (5) gelagerten Materialzylinders (1, 11) liegt.
13. Kolbenstrangpresse nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Vakuumkappe (3) zum Evakuieren des Innenraums der
Materialzylinder (1, 11) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742535 DE3742535A1 (de) | 1987-12-16 | 1987-12-16 | Kolbenstrangpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742535 DE3742535A1 (de) | 1987-12-16 | 1987-12-16 | Kolbenstrangpresse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742535A1 true DE3742535A1 (de) | 1989-06-29 |
DE3742535C2 DE3742535C2 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6342679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742535 Granted DE3742535A1 (de) | 1987-12-16 | 1987-12-16 | Kolbenstrangpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3742535A1 (de) |
Citations (7)
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1987
- 1987-12-16 DE DE19873742535 patent/DE3742535A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3742535C2 (de) | 1990-12-06 |
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Legal Events
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