DE3741563A1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/12Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement
    • A01D78/125Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement by a guiding track

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit einem um eine etwa vertikale Achse umlaufenden und in einem mit zwei Laufrädern versehenen Maschinenrahmen gelagerten Rechrad, mit radial an dem Rechrad um ihre Längsachse drehbar gelagerten Armen, die an ihren äußeren Enden die Rechzinken tragen und die an ihren inneren Enden mit Steuerhebeln versehen sind, und mit einer die vertikale Achse umgebenden Steuerkurve, von der der Antrieb für die Steuerhebel abgeleitet ist.
Bekannte Heuwerbungsmaschinen dieser Art besitzen üblicherweise zwei im Abstand zueinander verschiebbare gegenläufig ange­ triebene Rechräder, die den Schwad mittig zwischen beiden ablegen. Die um vertikale Achsen umlaufenden Rechräder weisen zur Steuerung der die Rechzinken tragenden Arme zu den Rechrad­ achsen konzentrische Kurvenbahnen auf, auf denen die Rollen der kurbelartigen Steuerhebel laufen. Die Kurvenbahnen weisen in axialer Richtung der Rechradachse ansteigende und abfallende Abschnitte sowie zwischen diesen Abschnitte gleicher Höhe auf, über die das Ausschwenken und Rückführen des Rechzinken im gewünschten Bereich der Zinkenumlaufbahn erfolgt.
Während die Rechzinken bzw. Rechzinkenkämme zum Bilden von Schwaden durch die Kurvenbahnen aus- und eingeschwenkt werden, müssen die die Rechzinken tragenden Arme zum Wenden des Gutes undrehbar gehalten werden. Dieses Umrüsten der bekannten Heuwer­ bungsmaschinen von Schwaden auf Wenden und umgekehrt ist kompliziert und aufwendig, weil die Rechradarme durch besondere Einrichtungen, beispielsweise zusätzliche Steuerkurven, blockiert und zum anderen diese Blockierungen wieder aufgehoben werden müssen. Derartige Heuwerbungsmaschinen sind beispiels­ weise aus den DE-OS 18 05 472, 31 04 544, 31 23 790, 26 36 081, 16 32 817, 27 02 743 und 29 17 744 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Heuwerbungsmaschine der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die sich einfach und schnell von Schwaden auf Wenden und umgekehrt umrüsten läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Heuwerbungsmaschine der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß die Arme auf radialen Zapfen des Rechrades durch Lagerringe oder Lagerbuchsen o. dgl. gelagert sind, die mit von diesen radial abstehenden Steuerhebeln verbunden sind, daß die Enden der Steuerhebel durch Koppelstangen mit den äußeren Enden von im Rechrad um zur Rech­ radachse parallele Achsen schwenkbar gelagerten federbelasteten zweiarmigen Schwenkhebeln gelenkig verbunden sind, daß die inneren Enden der Schwenkhebel mit Rollen versehen sind, die auf einer die Steuerkurve bildenden Umfangsfläche einer Kurven­ scheibe laufen, die anschließend an einen konzentrischen Kurven­ bereich einen stufenförmig abfallenden Kurvenbereich und einen zu dem konzentischen Kurvenbereich hin ansteigenden Kurven­ bereich aufweist, und daß die Kurvenscheibe auf der vertikalen Achse drehbar und in unterschiedlichen Winkelstellungen arretierbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine läßt sich in einfacher Weise die die Rechzinken steuernde Kurvenscheibe durch Verdrehen um einen entsprechenden Winkel und Arretieren von einer Betriebsstellung, in der die Maschine auf Schwaden eingestellt ist, in eine Betriebsstellung umstellen, in der ein Wenden erfolgt, um umgekehrt. Soll mit der erfindungs­ gemäßen Heuwerbungsmaschine ein Schwaden erfolgen, werden die Rechzinken durch die Steuerkurve ausgehoben, bevor die Recharme nach Durchlauf durch den in Fahrtrichtung vorderen Kurvenbereich die Querachse des Rechrades erreicht haben. Das von den Rech­ zinken mitgenommene Gut wird sodann etwa tangential abge­ schleudert und gegen einen außerhalb der Umlaufbahn der Rech­ zinken im Bereich der Querachse angeordneten und an einem frei auskragenden Träger des Maschinenrahmens befestigten vertikalen Fangrechen oder Fangschirm geworfen, so daß sich gut gehäufelte Schwaden bilden.
Wird eine breite Streuung des Gutes gewünscht, wird die Kurven­ scheibe derart gedreht und fixiert, daß das Ausheben der Zinken im Bereich des in Fahrtrichtung hinteren Kurventeils zwischen der Querachse und der Längsachse erfolgt. Der Fangrechen oder Fangschirm wird dann so umgestellt, daß er nahe an die von den Rechzinken beschriebene Kreisbahn angestellt ist und im Bereich des Aushebens der Zinken endet.
Mit der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine lassen sich Schwad- und Wendearbeiten mit nur einem Rechrad durchführen, wobei die Umrüstung von einer Arbeitsweise auf die andere einfach und schnell und bei Anordnung entsprechender Stell­ einrichtungen auch von dem Traktor oder Schlepper aus vorgenommen werden kann.
Der Kurvenbereich, in dem die Rechzinken in einer ausge­ schwenkten Stellung gehalten sind, beträgt vorzugsweise etwa 90-120 Grad.
Um eine Heuwerbungsmaschine mit einem Einstern-Kreiselschwad­ rechen auch zum Wenden oder Breitstreuen verwenden zu können, sind bei der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine folgende Vorkehrungen getroffen worden:
  • Die Aussteuerung der Zinken läßt sich in der beschriebenen Weise von der vorderen Kreisbahnhälfte auf die rückwärtige Hälfte verschieben.
  • Die Aussteuerung der Zinken muß innerhalb einer kurzen Winkelbewegung des Rechrades erfolgen.
  • Die Bahn der Zinkenspitzen sollte mehr oder weniger geneigt zum Boden einstellbar sein.
  • Vorzugsweise ist ein Fangschirm vorzusehen, der so gestaltet ist, daß dieser aus einer radial entfernteren Schwadstellung in eine an die Zinkenkreisbahn angenäherte Lage verbringbar ist.
Zum Wenden müssen die Zinken mindestens auf einer Bahn von 220 Grad in Arbeitsstellung verbleiben, um eine gleichmäßige rückwärtige Streuablage des Gutes zu erreichen. Beim Schwaden ist es hingegen erforderlich, daß die Rückführung der Zinken auf einem Weg von etwa 90-100 Grad erfolgt, da sonst das Gut wieder von der Schwadkrone mitgenommen werden könnte. Das Aussteuern der Zinken muß daher vorzugsweise in einem Winkelbereich von 30-10 Grad erfolgen.
Dieser kurze Aussteuerungsweg der Zinken unterstützt auch eine gute Wirkung, insbesondere eine gute Streuwirkung.
Die bekannten Schwadrechen besitzen, wie oben angegeben, zur Rechradachse konzentrische Kurvenbahnen, die in vertikaler Richtung steigende und fallende Bahnteile aufweisen. Derartige Bahnteile lassen sich nicht so ausbilden, daß sie die Rechrad­ zinken in einem Winkelbereich von 30-10 Grad ausheben, da sie dann so steil abfallende Kurventeile aufweisen müßten, die zu einem Blockieren der Steuerrollen führen würden. Die erfindungs­ gemäße Steuerscheibe mit der auf ihrem Umfang ausgebildeten Steuerkurve ermöglicht es hingegen, die Zinken in einem Winkel­ bereich von nur 30-10 Grad auszuheben.
Zweckmäßigerweise sind die Lagerringe oder Buchsen auf den äußeren Achszapfen von speichenartigen radialen Trägern gelagert, deren innere Enden an einer auf der vertikalen Achse drehbar gelagerten Nabe befestigt sind. Diese Ausführungsform führt zu einem robusten Aufbau des Rechrades.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein auf den Trägern befestigter, die vertikale Achse konzentrisch umgebender Profilring vorgesehen ist, auf dem ein dem Antrieb dienendes Reibrad läuft. Das in bekannter Weise von einer Feder belastete Reibrad drückt auf die Lauffläche des Profilringes, so daß Belastungsspitzen, wie sie beim Anfahren aufgrund der großen Masse des Drehkörpers oder beim Auflaufen der Zinken gegen Fremd­ körper auftreten können, durch Schlupf des Reibradantriebes ausgeglichen werden können. Der Antrieb kann selbstverständlich auch in üblicher Weise über ein Winkelgetriebe erfolgen, wobei dann das Tellerrad mit der Nabe des Rechrades verbunden ist.
Zweckmäßigerweise sind zwischen den inneren Armen der Schwenk­ hebel und benachbarten speichenartigen Trägern Zugfedern gespannt, die die Laufrollen der Schwenkhebel in Anlage an die Steuerkurve halten.
Mindestens der Kurvenbereich der Steuerscheibe kann aus einem Elastomer, einen Kunststoff oder elastoplastischem Material bestehen, was die Laufeigenschaften verbessert und den Verschleiß verringert.
Die Kurvenscheibe kann mit einem gegen Federkraft radial auszieh­ baren Rastbolzen versehen sein, der in unterschiedlichen Winkel­ stellungen in Rastausnehmungen einer mit der vertikalen Achse verbundenen Haltescheibe einrastbar ist, so daß ein schnelles Umstellen von Wenden auf Schwaden und umgekehrt möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an die vertikale Achse in ihrem unteren Endbereich um eine horizon­ tale Achse schwenkbare Hebel angelenkt sind, die an ihren Enden die Stützräder tragen und daß in der als Hohlachse ausgebildeten vertikalen Achse eine Spindel gelagert ist, über die zur Schräg­ stellung der Heuwerbungsmaschine der Winkel zwischen der Hohlachse und den Hebeln verstellbar ist.
Zweckmäßigerweise ist an einem mit der vertikalen Achse verbundenen Arm ein Fangschirm befestigt. Der Fangschirm kann derart verstellbar mit dem Arm verbunden sein, daß er von einer von der Zinkenkreisbahn abgesetzten Stellung in eine nahe an diese angestellte Stellung umstellbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die die Zinken tragenden Arme um an den inneren Enden der Lager­ buchse angeordnete Achsen schwenkbar gelagert und zwischen gabel­ förmigen, an den äußeren Enden der Lagerbuchsen angeordneten Lappen, die durch ein Querjoch geschlossen sind, begrenzt schwenkbar gehalten sind. Das Querjoch kann aus einem entfern­ baren Durchsteckbolzen bestehen, so daß die die Zinken tragenden Arme zum Zwecke des Transportes hochgeklappt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Heuwerbungsmaschine, teilweise im Schnitt, in Schwadstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Rechrad unter Weglassung für das Verständnis unwesentlicher Teile mit Kurvenscheibe und federbelasteten Schwenkhebeln,
Fig. 3 und 4 die den Arm mit den Rechzinken lagernde Lagerbuchse in Rückansicht und im Längsschnitt,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Heuwerbungsmaschine nach Fig. 1 in ihrer Einstellung zum Wenden,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Zinkenkreisbahn in der Schwadstellung und
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Zinkenkreisbahn in der Wendestellung.
Ein Träger 1 ist an seinem vorderen Ende mit einem üblichen Dreipunkt-Anschluß zur Verbindung mit einem Schlepper versehen. Der Träger 1 ist an seinem hinteren Ende etwa rechtwinkelig mit einer etwa vertikal nach unten weisenden Hohlachse 2 verbunden. Auf der Hohlachse 2 ist die Nabe 3 des Rechrades 4 in üblicher Weise durch Wälzlager drehbar gelagert. Mit der Nabe 3 sind die inneren Enden von speichenartigen Trägern 5 verschraubt oder verschweißt, die an ihren radialen äußeren Enden mit Achszapfen 6 versehen sind. Auf die speichenartigen Träger 5 ist ein aus einem U-förmigen Profil bestehender Ring 7 mit seinen unteren Schenkeln aufgeschweißt, und zwar in einem Bereich, der an die äußeren Achszapfen 6 angrenzt. Die Nabe 3 ist mit einer oberen Scheibe 8 verbunden. Zur Aussteifung des Rechrades 4 sind zwischen die Scheibe 8 und dem Profilring 7 Streben 9 geschweißt. Auf den Achszapfen 7 sind drehbar aber in axialer Richtung unverschiebbar Lagerbuchsen 10 drehbar gelagert. Diese Lagerbuchsen tragen an ihren inneren Enden rechtwinkelig radial abstehende Steuerhebel 11. Die unteren Enden der Steuerhebel 11 sind gelenkig mit den einen Enden von Koppelstangen 12 verbunden, deren anderen Enden an den äußeren Enden zweiarmiger Schwenkhebel 13 angelenkt sind, die um vertikale Achsen 14 an den speichenartigen Trägern 5 gelagert sind. An den Enden der inneren Arme der Schwenkhebel 13 sind um vertikale Achsen Lauf­ rollen 15 gelagert. Diese Laufrollen laufen auf der Umfangs­ steuerkurve 16 der Steuerscheibe 17, die drehbar aber axial unverschieblich auf der Hohlachse 2 gelagert ist. Unterhalb der Kurvenscheibe 17 ist auf der Hohlachse ein kreissektorartiges Halteteil 18 befestigt, das in den Endbereichen eines Umfangs mit zwei Rastausnehmungen 19, 20 versehen ist. In diese Rastaus­ nehmungen greift ein an der Kurvenscheibe 18 in radialer Rich­ tung verschieblich geführter federbelasteter Rastbolzen 21 ein, durch den die Steuerscheibe an der Haltescheibe 18 in zwei unterschiedlichen Winkelstellungen festlegbar ist.
Die inneren Arme der Schwenkhebel 13 sind durch Zugfedern 22 mit benachbarten speichenartigen Trägern 5 verbunden.
Die Lagerbuchsen 10 sind an ihren inneren Enden mit einer Lager­ achse 25 versehen, die an gabelförmigen Halteteilen befestigt ist. Auf der Achse 25 ist der nach unten hin abgekröpfte Arm 26 schwenkbar gelagert, der an seinem äußeren Ende die Zinken 27 trägt. Am äußeren Ende der Lagerbuchse sind schenkelartig zwei Lappen 28 angeordnet, die zwischen sich den Arm 26 aufnehmen. Die oberen Enden der Lappen sind mit fluchtenden Bohrungen 29 versehen, in denen ein Steckbolzen 30 gehaltert ist. Zwischen dem Steckbolzen 29 und dem Arm 26 ist ein gewisses Spiel vorhanden, so daß die Arme 26 nach oben hin ausschwenken können. In der Transportstellung werden die Arme 26 hochgeklappt, wozu sich die Steckbolzen 29 entfernen lassen.
Am unteren Ende der Hohlachse 2 sind nach hinten auskragende Tragstücke 32 vorgesehen, an denen die Hohlachse 2 nach vorne hin überragende Hebel 33 angelenkt sind. Die Hebel 33 tragen an ihren vorderen freien Enden eine Achse, auf der die Laufräder 34 gelagert sind. In der Hohlwelle 2 ist eine durch eine Kurbel betätigbare Spindel 36 gelagert, über die die Winkelstellung der Hebel 33 geändert werden kann. Um durch Veränderung der Höhe der Lauf- oder Stützräder 24 das Rechrad um den aus Fig. 5 ersicht­ lichen Winkel α drehen zu können, ist der Träger 3 an seinem Dreipunkt-Anschluß schwenkbar.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist die Kurvenscheibe 17 mit einem Bereich I versehen, in dem die Rechzinken 27 abgesenkt werden und sich anschließend in ihrer abgesenkten Stellung befinden.
Weiterhin ist ein Bereich II vorgesehen, der vorzugsweise einem Winkel von 30-10 Grad entspricht, in dem die Rechzinken ausge­ hoben werden. Dieser Bereich entspricht einem stufenartig steil abfallenden Kurvenbereich, der aus Fig. 2 ersichtlich ist. In dem Bereich III befinden sich die Zinken in ihrer ausgehobenen Stellung und werden in diesem Bereich in die abgesenkte Ausgangs­ stellung zurückgeführt.
Die Fig. 6 zeigt die Heuwerbungsmaschine in ihrer auf Schwaden eingestellten Betriebsstellung. In dieser Stellung befindet sich der die Rechzinken aushebende Kurvenbereich in einer derartigen Stellung, daß die Zinken ausgehoben werden, bevor sie die Querachse erreicht haben.
Fig. 7 zeigt den Betriebszustand beim Wenden. In diesem werden die Rechzinken kurz vor dem hinteren Teil der Längsachse ausgehoben.
Die an die Lagerbuchsen angelenkten Arme tragen zweckmäßiger­ weise 3-4 Doppelzinken. Die Arme sind durch die lösbaren Durchsteckbolzen 30 oder Vorstecker begrenzt höhenbeweglich gesichert, so daß eine begrenzte Bodenanpassung erreicht wird. Für die Straßenfahrt und zum Abstellen sind die Arme hochklappbar.
Die Kurvenscheibe 18 besteht zweckmäßigerweise im Bereich der äußeren Steuerkurve oder insgesamt aus Kunststoff oder Hartgummi. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, verläuft die Kurvenbahn in einem Winkelbereich von etwa 220 Grad kreisförmig und fällt dann steil ab, um allmählich wieder zur Kreisbahn anzusteigen. Der steil abfallende Teil der Kurvenbahn ermöglicht das Aussteuern der Zinken in einem kurzen Wellenbereich. Die Kurvenscheibe ist auf der Hohlachse gelagert und an einer darunter liegenden Scheibe oder einem Segment, das mit der Hohlachse fest verbunden ist, in mindestens 2 Stellungen fixierbar.
Die Federbelastung der Schwenkhebel 13 kann, um die Laufrollen 15 in Anlage an die Steuerkurve zu halten, beliebig sein. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, an den Schwenkhebeln einge­ hängte Zugfedern gemeinsam an einem auf der Nabe gelagerten Spann­ teller anzubringen, so daß durch Verdrehen des Spanntellers die Federn vorgespannt werden können. Der Spannteller ist zu diesem Zwecke mit einer diesen mit der Nabe verbindenden Arretierung versehen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die Federn während längerer Standzeiten zu entspannen.
Der Antrieb des Rechrades kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, mittels Reibrad erfolgen, das an dem Profilring angreift.
Fig. 5 zeigt die Heuwerbungsmaschine in Seitenansicht in der Arbeitsstellung "Wenden". Die Bahn der Zinkenspitzen ist in dieser Stellung zum Boden um den Winkel geneigt. Zum Wenden breitgestreuten Gutes wird ein kleiner Neigungswinkel einge­ stellt, so daß die Zinken rückwärts vor der Ausschwenkung einen Bodenabstand von etwa 10 cm aufweisen. Diese geringe Neigung erlaubt in der vorderen Kreisbahnhälfte eine breitflächige Aufnahme des Gutes. Um beim Streuen von Schwaden eine gute Verteilung zu erreichen, wird ein größerer Neigungswinkel gewählt. In diesem Fall ist die damit verbundene schmalere Aufnahmebreite kein Nachteil, da der Schwad ebenfalls nur schmal ist. Die Neigungsverstellung erfolgt mit Hilfe der Höhenver­ stellung der Stützräder und Verstellung des dritten Anschluß­ punktes an der Dreipunkt-Anhängung. Um eine gleiche Neigungs­ einstellung wiederholbar zu machen, kann der dritte Anschluß­ punkt am Träger als eigenener absteckbarer Lenker ausgebildet sein.
Um beim Wendearbeitsgang eine gleichmäßige Verteilung des Gutes entlang der rückwärtigen Kreisbahnhälfte zu erreichen, ist eine teilweise Begrenzung der Kreisbahn zweckmäßig. Der in einem Endbereich kreisförmig gebogene Schirm ist beiderseits glatt­ flächig ausgebildet und um eine vertikale Achse um 180 Grad schwenkbar und arretierbar, so daß der Schirm zum Schwaden von der Zinkenkreisbahn abgesetzt und zum Wenden wieder an die Kreisbahn angestellt werden kann.

Claims (13)

1. Heuwerbungsmaschine
mit einem um eine etwa vertikale Achse umlaufenden und in einem mit zwei Laufrädern versehenen Maschinenrahmen gelagerten Rechrad,
mit radial an dem Rechrad um ihre Längsachse drehbar gelagerten Armen, die an ihren äußeren Enden die Rechzinken tragen und die an ihren inneren Enden mit Steuerhebeln versehen sind, und
mit einer die vertikale Achse umgebenden Steuerkurve, von der der Antrieb für die Steuerhebel abgeleitet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (26) auf radialen Zapfen (6) des Rechrades (4) durch Lagerringe oder Lagerbuchsen (10) o. dgl. gelagert sind, die mit von diesen radial abstehenden Steuerhebeln (11) verbunden sind,
daß die Enden der Steuerhebel (11) durch Koppelstangen (12) mit den äußeren Enden von im Rechrad (4) um zur Rechrad­ achse parallele Achsen schwenkbar gelagerte federbelastete zweiarmige Schwenkhebel (13) gelenkig verbunden sind,
daß die inneren Enden der Schwenkhebel (13) mit Rollen (15) versehen sind, die auf einer die Steuerkurve (16) bildenden Umfangsfläche einer Kurvenscheibe (17) laufen, die anschließend an einen konzentrischen Kurvenbereich einen stufenförmig abfallenden Kurvenbereich und einen zu dem konzentrischen Kurvenbereich hin ansteigenden Kurvenbereich aufweist, und
daß die Kurvenscheibe (17) auf der vertikalen Achse (2) drehbar und in unterschiedlichen Winkelstellungen arretierbar ist.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, daduch gekenn­ zeichnet, daß die Lagerringe oder Buchsen (10) auf den äußeren Achszapfen (6) von speichenartigen radialen Trägern gelagert sind, deren inneren Enden an einer auf der vertikalen Achse (2) drehbar gelagerten Nabe (3) befestigt sind.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Trägern (5) befestigter, die vertikale Achse (2) konzentrisch umgebender Profilring (7) vorgesehen ist, auf dem ein dem Antrieb dienendes Reibrad läuft.
4. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den inneren Armen der Schwenk­ hebel (13) und benachbarten speichenartigen Trägern (5) Zugfedern (22) gespannt sind.
5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Kurvenbereich der Kurven­ scheibe (17) aus einem Elastomer, Kunststoff oder elastoplastischem Material besteht.
6. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe mit einem gegen Feder­ kraft radial ausziehbaren Rastbolzen (21) versehen ist, der in unterschiedlichen Winkelstellungen in Rastausnehmungen (19, 20) einer mit der vertikalen Achse (2) verbundenen Haltescheibe (18) einrastbar ist.
7. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß an der vertikalen Achse (2) in ihrem unteren Endbereich um eine horizontale Achse schwenkbare Hebel (33) angelenkt sind, die an ihren Enden die Stütz­ räder (34) tragen, und daß in der als Hohlachse ausge­ bildeten vertikalen Achse (2) eine Spindel (36) gelagert ist, über die zur Schrägstellung des Rechrades (4) der Winkel zwischen der Hohlachse (2) und den Hebeln (33) verstellbar ist.
8. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit der Achse (2) verbundenen Arm ein Fangschirm befestigt ist.
9. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fangschirm derart verstellbar mit dem Arm verbunden ist, daß er von einer von der Zinkenkreisbahn abgesetzten Stellung in eine an diese angenäherte Stellung umstellbar ist.
10. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zinken tragenden Arme (26) um an den inneren Enden der Lagerbuchsen angeordnete Achsen (25) schwenkbar gelagert und zwischen gabelförmigen, an den äußeren Enden der Lagerbuchsen angeordneten Lappen (28), die durch ein Querjoch (30) geschlossen sind, begrenzt schwenkbar gehalten sind.
11. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Querjoch aus einem entfernbaren Durchsteckbolzen (30) besteht.
12. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche der Steuerkurve (16) einen konzentrischen Bereich von mindestens 220 Grad aufweist.
13. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß ein arretierbarer Spannungsteller zum gemeinsamen Spannen der Zugfedern (22) vorgesehen ist.
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