DE3740549A1 - Stromschienensystem - Google Patents

Stromschienensystem

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DE3740549A1 DE19873740549 DE3740549A DE3740549A1 DE 3740549 A1 DE3740549 A1 DE 3740549A1 DE 19873740549 DE19873740549 DE 19873740549 DE 3740549 A DE3740549 A DE 3740549A DE 3740549 A1 DE3740549 A1 DE 3740549A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/14Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length

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  • Installation Of Bus-Bars (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Stromschienensystem bestehend aus einem schienenförmigen Isolatorkörper mit daran angeordneten Stromleitern und mit einem oder mehreren mit den Stromleitern in Schleifkontakt stehenden Adaptern nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Stromschienensysteme dieser Art bestehen aus einer Stromschiene mit mindestens zwei darin verlegten voneinander isolierten Stromleitern und einem auf die Stromschiene aufsetzbaren oder aufsteckbaren Adapter, an den dann ein Beleuchtungskörper anschließbar ist.
Bei diesen Stromschienensystemen liegt charakteristisch eine irgendwie profilierte längere Stromschiene mit mehreren Stromleitern vor, wobei an der Stromschiene über einen Adapter Beleuchtungskörper angeklemmt werden können und die Beleuchtungskörper in axialer Richtung an der Stromschiene verschoben werden und in radialer Richtung verschwenkt werden können.
Ein Stromschienensystem dieser Art ist bereits aus der DE-PS 31 20 267 D 2 bekannt. Dort sind die Stromleiter am Außenumfang des Isolatorkörpers der Stromschiene angeordnet, wodurch die Gefahr besteht, daß beide Stromleiter zugleich mit der Hand ergriffen werden was bei Niedervoltspannungen an sich nicht gefährlich ist. Bei höhren Strömen besteht allerdings eine Verletzungsgefahr, wenn man Metallringe oder dergleichen an der Hand trägt und versehentlich diese Metallteile mit den Stromleitern in Verbindung bringt.
Bei der bekannten Einrichtung ist nachteilig auch der Drehwinkel der elektrischen Betriebsmittel an der Stromschiene, insbesondere der Drehbereich von Lampenkörpern eingeschränkt, weil der Außenumfang der Stromschiene vom Isolatorkörper durchbrochen wird. Es ist demnach bei der bekannten Einrichtung nicht möglich, den Beleuchtungskörper um 360 Grad stromführend um die Stromschiene herumzudrehen um derart, in jedem beliebigen Drehwinkel ununterbrochen einen Stromfluß zwischen der Stromschiene und dem aufgesteckten Beleuchtungskörper zu erhalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stromschiene nach dem Stand der Technik so weiterzubilden, daß der Beleuchtungskörper mittellos und ununterbrochen um einen Winkel von 360 Grad um die Stromschiene herumgedreht werden kann, hierbei entsteht Stromkontakt mit den Stromleitern der Stromschiene findet und außerdem die Stromleiter betriebssicher in der Stromschiene eingebaut sind.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches l gekennzeichnet.
Mit der gegebenen technischen Lehre wird also ein vollständig neuer Weg beschritten, denn zum einen ist neu bei der vorliegenden Lehre, daß die Stromleiter versenkt, d.h. versteckt in der Stromschiene eingebaut sind und nur über entsprechende radiale Schlitze, die sich in axialer Richtung über die gesamte Länge der Stromschiene erstrecken, mit dem Außenumfang der Stromschiene in Verbindung stehen.
Auf die Stromschiene wird nun ein Abgreifring aufgeschoben, der in axialer Richtung längs der Stromschiene verschiebbar ist und der Abgreifring weist nach innen vorstehende, radiale Schleifringe auf, die in die Schlitze der Stromschiene eingreifen und dort in Kontakt mit den verdeckt angeordneten Stromleitern bringbar sind.
Wichtig hierbei ist, daß die radial eingerichteten Schlitze in der Stromschiene gerade oder abgewinkelt sein können, wobei bei der Verwendung von abgewinkelten radialen Schlitzen eine noch höhere Betriebssicherheit gegeben ist, weil die Stromleiter in der Stromschiene praktisch unsichtbar eingebaut sind und somit nur mit Hilfe eines Werkzeuges erreicht werden können.
Wichtig ist ferner, daß der Abgreifring entsprechende zusätzlich radial einwärts ragende Vorsprünge aufweist, die in entsprechende Kanäle in der jeweiligen Stromschiene eingreifen, um eine verdrehungsgesicherte Verschiebung des Abgreifringes längs der Stromschiene zu erreichen.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der auf den Abgreifring aufsteckbare Adapter Federklammern aufweist, die eine kraftschlüssige Verbindung des Adapters auf dem Abgreifring gewährleisten. Die Federklammern verhindern also, daß der Adapter von dem Abgreifring herabfällt und im übrigen sorgen diese Federklammern dafür, daß die an der Innenseite des Körpers des Adapters angebrachten Kontaktstücke stets in kraftschlüssiger Verbindung mit den am Außenumfang des Abgreifringes angeordneten ringsumlaufenden Schleifringen stehen.
Bei der Erfindung verläuft die Stromabnahme von den Stromleitern der Stromschiene demnach zunächst über Schleifkontakte eines Abgreifringes, wobei die elektrische Spannung am Außenumfang des Abgreifringes zugeführt wird. Auf die Schleifringe des Abgreifringes wird dann ein Adapter aufgesteckt, der mit Kontaktstücken auf den Schleifringen des Abgreifringes aufliegt.
An den Kontaktstücken des Adapters kann dann ein elektrisches Betriebsmittel wie ein Lampenkörper, Stecker oder dergleichen, angeschlossen werden.
Der Adapter einschl. des Abgreifringes ist in axialer Richtung der Stromschiene verschiebbar und zusätzlich kann der Adapter einschl. des aufgesteckten Betriebsmittels an den Schleifringen des Abgreifringes beliebig um 360 Grad um die Stromschiene herumgedreht werden, ohne das eine Stromunterbrechung eintreten kann.
Die Schleifringe am Abgreifring können hierbei vom am Adapter angeordnete Abdeckungen vorteilhaft abgedeckt werden.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die in Umfangsrichtung im Abgreifring angeordneten und voneinander isolierten Schleifringe ebenfalls in verdeckten Nuten des Abgreifringes angeordnet sind, um hier ebenfalls eine Berührungsmöglichkeit mit der Hand oder Metallteilen an der Hand auszuschließen.
Ferner ist es wesentlich, daß zwischen zwei beabstandeten Schleifringen stets ein Abstandsisolator angeordnet ist, der mit seinem Außenumfang größer ist als die entsprechenden Schleifringe, um hier eine sehr große Kriechstrecke zwischen den im Abstand voneinander angeordneten Stromringen zu schaffen.
Ferner ist der Außenumfang des Abstandsisolators an dem Abgreifring größer gewählt als der Umfang der Schleifringe, um eine gegenseitige Verbindung der Schleifringe durch flache Metallteile auf jeden Fall zu verhindern.
Ein weiteres wesentliches Merkmal ist, daß der Abstandsisolator profiliert ist und der angeordnete, aufsteckbare Adapter ebenfalls eine dementsprechende profilierte Nut aufweist, so daß dem jeweiligen Abgreifring nur ein ganz bestimmter Adapter aufgesteckt werden kann und das Aufstecken eines anderen Adapters nicht gelingt. Auf diese Weise wird also verhindert, daß wenn z. B. die Stromschiene mit 220 Volt betrieben wird und der Adapter trägt z. B. einen Niederspannungsbeleuchtungskörper, daß dann das Aufstecken eines derartigen Beleuchtungskörpers auf einen Abgreifring nicht möglich ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung weist der Isolatorkörper im Inneren Kanäle auf mit einem Öffnungsbereich in Richtung der Stromleiter, wobei die Öffnungsbereiche federnde Zungen ausbilden, welche die Stromleiter klemmend umfassen.
In weiteren Ausgestaltungen ist es vorgesehen, daß die Stromschiene unterschiedliche Profilierungen insbesondere nach Art eines runden, dreiecks oder quaterförmigen Profils aufweist und daß die Abgreifringe ein entsprechend zugeordnetes Profil aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungswege dar­ stellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnun­ gen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung - offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Die Fig. 1 zeigt einen querschnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfindung in Höhe der Linie I-I in Fig. 3.
Die Fig. 2 zeigt ein Verbindungsglied zum stirnseitigen Kontaktieren der Stromschiene nach Fig. 1 über ein entsprechendes Anschlußkabel.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Stromschiene nach Fig. 1 in Richtung des Pfeils III-III.
Fig. 4 zeigt schematisiert einen Schnitt durch einen Adapter mit daran angebrachtem Beleuchtungskörper.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt ähnlich des Schnittes nach Fig. 1 durch eine zweite Ausführungsform einer Stromschiene mit aufgesetztem Abgreifring.
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform.
Fig. 7 zeigt eine vierte Ausführungsform von Stromschiene und Abgreifring.
Fig. 1 als erstes Ausführungsbeispiel eine rundprofilierte Stromschiene 1, die im wesentlichen aus einem Isolatorkörper 44 besteht, z.B. aus einem Kunststoffmaterial oder aus einem Keramikmaterial. In der Stromschiene 1 sind zwei einander gegenüberliegende Schlitze 2, 3 angebracht, an deren Grund jeweils ein Stromleiter 4, 5 angeordnet ist.
Links und rechts der Stromleiter sind nach Fig. 1 und den Fig. 5 bis 7 Kanäle 6, 41 in der Stromschiene 1, 31, 34, 38 eingelassen, um die Stromleiter 4, 5, 32, 35, 40 in der Stromschiene versenkt anbringen zu können und um nach Art einer federnden Einspannung die Stromleiter 4, 5, 32, 35, 40 mit Zungen zu halten. Derart sind im Inneren des Isolatorkörpers 44 Kanäle 6, 41 vorgesehen mit einem Öffnungsbereich in Richtung der Stromleiter, wobei die Öffnungsbereiche federnde Zungen ausbilden, welche die Stromleiter 4, 5, 32, 35, 40 klemmend umfassen.
Die Kanäle 6, 41 haben die weitere Aufgabe, daß sie als Stecköffnungen für das in Fig. 2 dargestel1te Verbindungsglied 27 sind. Dieses Verbindungsglied 27 besteht aus einem Griffkörper 28 mit zwei voneinander isoliert im Griffkörper angebrachten Steckkontakten 29, die in nicht näher dargestellter Weise in ein einadriges Kabel 30 münden.
Die Steckkontakte 29 greifen damit in die Kanäle 6 ein und liegen damit links und rechts an jeweils einem Stromleiter 4, 5 an, wodurch sich nach Art einer Steckverbindung ein sehr grßflächiger Stromübergang ergibt, mit dem auch hohe Stromdichten übertragen werden können.
Jedem Stromleiter 4, 5, 32, 35, 40 ist also ein Verbindungsglied zugeordnet.
In den Stromschienen sind am Isolatorkörper 44 ferner zwei einander gegenüberliegende Kanäle 19 angebracht, in welche radial nach innen weisende Führungsvorsprünge 18 eines später noch zu beschreibenden Abgreifringes 7, 33, 36, 39 angreifen, der in axialer Richtung auf der Stromschiene verschiebbar ist.
Der Aufbau des Abgreifringes 7 ergibt sich aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 3.
Der Abgreifring 1 weist ein dem Profil der Stromschiene 1 angepaßtes Profil auf, ist also im Ausführungsbeispie1 nach Fig. 1, 3 und 5 kreisrund ausgebildet.
Der Abgreifring 7 besteht hierbei wiederum aus einem Isolationsmaterial, z. B. aus einem Kunststoffmaterial, wobei an der Innenseite dieses Kunststoffmaterials die vorher beschriebenen Führungsvorsprünge 18 angeordnet sind.
An der Innenseite des Abgreifringes 7 sind hierbei versenkt im Bereich von Nuten 21, 22 jeweils ein Schleifkontakt 9, 10 angeordnet. Diese Schleifkontakte 9, 10 sind also an der Innenseite des Hülsenteils 8 des Abgreifringes 7 angeordnet und sind von außen nur schwer zugänglich, da sie im Bereich der Nuten 21, 22 versenkt angebracht sind. Im Bereich des Schleifkontaktes 10 ist hierbei die gleichartige Nut 22 vorgesehen. Jeder Schleifkontakt 9, 10 ist Teil eines versenkt im Bereich der Nunten 21, 22 angebrachten Schleifringes 11, 12, der umlaufend ausgebildet ist und damit einen umlaufenden Stromabgriff des Abgreifringes 7 bildet.
Ferner sind am Außenumfang des Hülsenteils 8 umlaufende Nuten 23 angebracht, in welche Federklammern 16, 17 eines in Fig. 4 schematisiert dargestellten Adapters 13 eingreifen. Die Federklammern sind etwa halbrund profiliert umgreifen also den Abgreifring 7 teilweise, so daß der Adapter 13 in jeder beliebigen Winkellage in bezug zur Stromschiene auf diese Stromschiene aufsteckbar ist.
Wird der Adapter 13 auf die Stromschiene aufgesteckt, dann umgreifen die Federklammern 16, 17 gemäß Fig. 1 den Abgreifring 7, wobei an der Innenseite des Adapters im Bereich des Körpers 14 Kontaktstücke 20 angeordnet sind, die in die Nuten 21, 22 des Abgreifringes 7 eingreifen und damit die Stromverbindung zum Abgreifring 7 herstellen.
Die Kontaktstücke 20 stehen in Verbindung mit dem Sockel 26 im Körper 14 des Adapters 13 und im Sockel sind wiederum der Lampenkörper 25 gehalten.
Zwischen dem Lampenkörper 25 und dem Körper 14 ist ein Hitzereflektor 24 angebracht.
Wichtig ist, daß im Körper 14 nach Fig. 4 noch eine Nut 15 a angeordnet ist, die das negative Profil zu einem positiv profilierten Abstandsisolator 15 aufweist, der Teil des Abgreifringes 7 ist.
Damit wird sichergestellt, daß jeweils nur ein Adapter 13 mit einer bestimmten Nut 15 a auf einen zugeordneten Abstandsisolator 15 aufgesteckt werden kann. Bei andersgearteten Stromschienensystemen, die z. B. mit 220 Volt betrieben werden, können dann beispielsweise der Abstandsisolator 15 nachFig. 5 dreiecksförmig profiliert sein und die Nut 15 a ein entsprechendes Gegenprofil aufweisen, so daß es hier ebenfalls nur möglich ist, auf einen bestimmten Abgreifring einen bestimmten Adapter aufzustecken.
Dadurch, daß der Abgreifring 7 mit seinen Schleifkontakten 9, 10 in die Schlitze 2, 3 der Stromschiene 1 eingreift, ist damit der Abgreifring in Pfeilrichtung 43 längs der gesamten Stromschiene verschiebbar, wobei die Schleifkontakte 9, 10 stets in stromleitender Verbindung mit den Stromleitern 4, 5 der Stromschiene 1 verbleiben.
Selbstverständlich können auf eine Stromschiene 1 mehrere Abgreifringe 7 hintereinanderfolgend aufgesteckt werden und jedem Abgreifring kann ein entsprechender Adapter 13 mit einem zugeordneten Beleuchtungskörper 25 zugeordnet sein.
Statt der Anbringung eines Lampemkörpers 25 in einem entsprechenden Adapter 13 kann der Adapter 13 auch als Stecksockel ausgebildet sein, d.h. der Lampenkörper 25 entfällt dann und stattdessen ergibt sich eine einfache Steckaufnahme, wodurch man im Bereich der Stromschiene dann eine Art von Steckdose hat, mit der man andere Geräte mit Strom versorgen kann.
In den Fig. 5 bis 7 sind andersprofilierte Stromschienen 31, 34, 38 mit andersprofilierten Abgreifringen 33, 36, 39 gezeigt; hierbei soll deutlich gemacht werden, daß nicht notwendigerweise nur zwei Stromleiter 4, 5 vorgesehen sein können. Es können auch mehr als zwei Stromleiter 32, 35 nach den Fig. 5, 6 vorgesehen werden.
Ferner ist in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 5 und 7 gezeigt, daß auch andersprofilierte Stromschienen mit Abgreifringen möglich sind.
Fig. 5 zeigt beispielsweise eine rundprofilierte Stromschiene 31 mit drei Stromleitern 32, die wiederum im Bereich von entsprechenden Kanälen 41 angeordnet sind und es sind wiederum raidal auswärts weisende Schlitze 45 vorgesehen, die sich axial über die gesamte Länge der Stromschiene 31 erstrecken, wodurch in diese Schlitze 45 wieder die in Fig. 3 gezeigten Schleifkontakte 9, 10 eingreifen und hiermit also drei unterschiedlich gepolte Stromleiter 32 vorhanden sind.
Der Abgreifring 33 nach Fig. 5 trägt dann folgerichtig drei unterschiedliche Schleifkontakte.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 zeigt eine dreieckig profilierte Stromschiene 34 mit wiederum drei verschieden gepolten Stromleitern 35, wobei wesentlich ist, daß die Stromleiter 35 im Bereich von abgewinkelten Längskanälen 37 angeordnet sind, so daß die Schleifkontakte in nicht näher dargestellter Weise abgewinkelt ausgebildet sein müssen, um den jeweiligen Stromleiter 35 zu kontaktieren.
Diese Ausführung hat eine erhöhte Betriebssicherheit, denn die Stromleiter 35 sind von außen her überhaupt nicht mehr zugänglich, weil sie im Bereich der abgewinkelten Längskanäle 37, 41 angeordnet sind.
Der Abgreifring 36 muß deshalb auch abgewinkelte nicht näher dargestellte Schleifkontakte tragen.
Die Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Stromschiene 38, die hier quadratisch profiliert ist und in deren Kanäle 41 wiederum zwei Stromleiter 40 angeordnet sind, die über radial nach außen führende Längssch1itze 42 über nicht näher dargestellte Schleifkontakte im Abgreifring 39 kontaktierbar sind.
Die Kanäle 41 dienen wiederum entsprechend den Kanälen 6 zum Einstecken eines in Fig. 2 dargestellten Verbindungsgliedes 27.
Allen Ausführungsbeispielen ist also gemeinsam, daß man den Beleuchtungskörper oder einen entsprechenden anderen Stromverbraucher in Umfangsrichtung um 360° oder um Vielfaches von 360° herum um die Stromschiene verdrehen kann und hierbei ein ununterbrochener Stromkontakt zur Stromschiene vorhanden ist.
Wichtig ist ferner das Merkmal, daß die Stromleiter jeweils verdeckt in der Stromschiene angebracht sind und lediglich über radial nach außen führende Schlitze mit einem Angreifring kontaktierbar sind, der an seiner Innenseite radial einwärts ragende Schleifkontakte trägt, mit denen die Stromverbindung von den Stromleitern zu entsprechenden im Abgreifring angeordneten Schleifringen hergestellt wird.
Die Schleifringe im Abgreifring sind wiederum am Nutengrund versenkt im Bereich entsprechender umlaufender Nuten angebracht, wodurch hier wiederum eine höhe Berührungssicherheit gewähr1eistet ist.
In axialer Richtung sind die Schleifringe durch einen oder mehrere Abstandsisolatoren 15 größeren Durchmessers voneinander isoliert.
Dieses ganze System ergibt also eine außerordentlich höhe Betriebs­ sicherheit, wobei man mit diesem System einen Raum in allen drei Raumebenen ausleuchten kann, denn neben der axialen Verschiebbarkeit der Abgreifringe auf den Stromschienen ist es selbstverständlich möglich, daß auch die Lampenkörper im Adapter noch schwenbkbar sind und daher jeder beliebige Raumpunkt mit einem derartigen Stromschienensystem beleuchtet werden kann.

Claims (9)

1. Stromschienensystem bestehend aus einem schienenförmigen Isolatorkörper mit daran angeordneten Stromleitern und mit einem oder mehreren mit den Stromleitern in Schleifkontakt stehenden Adaptern, wobei die Adapter im Bereich der Stromschiene in radialer Richtung verschwenkbar und in axialer Richtung verschiebbar angeordnet sind, und an den Adaptern elektrische Betriebsmittel angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (4, 5, 32, 35, 40) im Innenprofil der Stromschiene (1, 31, 34, 38) angeordnet sind, wobei radial nach außenführende Schlitze (2, 3, 37, 42, 45) nach Art von Längsnuten in den Außenumfang der Stromschiene (1, 31, 34, 38) münden und daß auf der Stromschiene (1, 31, 34, 38) ein dem Profil der Stromschiene angepaßter Abgreifring (7, 33, 36, 39) axial verschiebbar angeordnet ist, der jeweils mit Schleifkontakten (9, 10) in die Schlitze (2, 3, 37, 42, 45) der Stromschiene (1, 31, 34, 38) an den Stromleitern (4, 5, 32, 35, 40) angreift und der an seinem Umfang den Schleifkontakten (9, 10,) zugeordnete Schleifring (11, 12,) aufweist, wobei auf den Abgreifring (7, 33, 36, 39) der Adapter (13) aufsetzbar ist und dabei über Kontaktstücke (20) mit den Schleifringen (11, 12,) des Abgreifringes (7, 33, 36, 39) stromleitend in Verbindung steht.
2. Stromschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schlitze (2, 3, 37, 42, 45) ausgehend von den Stromleitern (4, 5, 32, 35, 40) gerade oder abgewinkelt ausgebildet sind.
3. Stromschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Isolatorkörper (44) am Außenumfang Kanäle (19) von Längsnuten aufweist in welche radial einwärts ragende Führungsvorsprünge (18) des Abgreifringens (7, 33, 36, 39) in axialer Richtung verschiebbar angreifen.
4. Stromschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Isolatorkörper (44) im Inneren Kanäle (6, 41) aufweist mit einem Öffnungsbereich in Richtung der Stromleiter (4, 5, 32, 35, 40), wobei die Öffnungsbereiche federnde Zungen ausbilden, welche die Stromleiter (4, 5, 32, 35, 40) klemmend umfassen.
5. Stromschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Adapter (13) mindestens eine Feder (2, 16, 17) angeordnet ist, die den Abgreifring (7, 33, 36, 39) mindestens teilweise kraftschlüssig umfaßt.
6. Stromschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die am Umfang des Abgreifringes (7, 33, 36, 39) angeordneten Schleifringe (11, 12) verdeckt in den Nuten (21, 22,) des Abgreifringes angeordnet sind. (Fig. 3)
7. Stromschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Umfang des Abgreifringes (7, 33, 36, 39) zwischen den Schleifringen (11, 12) ein halbkreisringförmiger Abstandsisolator (15) angeordnet ist mit einem Umfang größer als der Umfang der Schleifringe (11, 12).
8. Stromschienensystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abstandsisolator (15) eine Profilierung aufweist entsprechend einer am aufsetzbaren Adapter (13) am Innenumfang angeordneten halbkreisförmigen Nut (15 a).
9. Stromschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stromschienen (1, 31, 34, 38) unterschiedliche Profilierungen insbesondere nach Art eines runden, dreiecks oder quaterförmigen Profils und die Abgreifringe (7, 33, 36, 39) ein entsprechend zugeordnetes Profil aufweisen. (Fig. 5 bis Fig. 7).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5207589A (en) * 1987-01-20 1993-05-04 Horst Lettenmayer Current conducting system
WO1993014539A1 (en) * 1992-01-13 1993-07-22 Exel Oy Conductor rail system

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