DE374043C - Zahnaerztliche Wandbohrmaschine - Google Patents

Description

• Zahnärztliche Wandbohrmaschine. Bei den üblichen zahnärztlichen Wandbohrmaschinen mit durch den Motor im Gleichgewicht gehaltenen Schnurführungsarm für die biegsame, das Handstück treibende Welle ist der Motor um seine Achse drehbar. Infolgedessen muß die Stromzuführung, damit das Kabel infolge der Drehung des Elektromotors nicht Leschädigt wird, über Schleifringe erfolgen.
• Gemäß vorliegender Erfindung werden diese erspart. Das Wesen der neuen Wandhohrmaschine besteht darin, daß , der Motor an seinem Schwenkzapfen unter Zwischenschaltung eines Gelenkparallelogramms hängt, das von dem Querhaupt des um die Motorachse drehbaren Schnurführungsarmes gesteuert wird, wodurch der Motor eine Höhenverschiebung erfährt.
• Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in Abb. r in einer Draufsicht und Abb. 2 einer Seitenansicht dargestellt.
• Der das Gewicht des um seine Achse a drehbaren Schnurführungsarmes b mit biegsamer Antriebswelle c für das Handstück ausgleichende Motor m hängt unter Zwischenschaltung eines an seinem Tragbock P angelenkten Parallelogramms d, e an dem in einem Wandhalter k gelagerten Schwenkzapfen n. Der Arm e ist mit dem in einem Auge r des Tragbockes drehbar gelagerten Bolzen f starr verbunden, auf dessen Ende ein Hebel g unverdrehbar aufgesetzt ist. An dem Hebel g greift eine Stange i mit ihrem einen Ende an, die mit ihrem anderen Ende an dem Querhaupt h des Schnurführungsarmes b außerhalb dessen Drehpunktes angelenkt ist.
• Wird der Schnurführungsarm b gesenkt, so wird das Parallelogramm d, e durch den am Querhaupt h des ersteren angreifenden Lenker i, g, f und damit der Motor m gehoben (strichpunktieite Stellung, Abb. 2). Das Ausschwingen des Schnurführungsarmes bedingt also eine Höhenverschiebung des Motors, so daß das Zuleitungskabel seine Lage in bezug auf diesen nicht verändert und daher geschont bleibt. Durch geeignete Hebellängen und gegenseitige Stellungen ist es möglich, die Gesamtvorrichtung in jeder Stellung genau im Gleichgewicht zu halten. Auch kann durch Kurzhalten des Hebels g und des Abstandes des Anlenkungszapfens für die Stange i von der Drehachse des Querhauptes h das Gestänge so viel Sperrung erhalten, daß beim Anheben des Handstückes und der Bohrwelle c der Schnurarm, trotz der dadurch eintretenden Entlastung, nicht nach oben schlägt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Zahnärztliche Wandbohrmaschine mit durch den Motor im Gleichgewicht gehaltenen Schnurführungsarm für die biegsame, das Handstück tragende Welle, gekennzeichnet durch ein zwischen den Motor (m) und das Wandgestell (k, n) geschaltetes, vom Schnurführungsarm (b, h) gesteuertes (i, g, f) Gelenkviereck (d, e).