DE3740114C2 - - Google Patents
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- DE3740114C2 DE3740114C2 DE3740114A DE3740114A DE3740114C2 DE 3740114 C2 DE3740114 C2 DE 3740114C2 DE 3740114 A DE3740114 A DE 3740114A DE 3740114 A DE3740114 A DE 3740114A DE 3740114 C2 DE3740114 C2 DE 3740114C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B45/00—Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids
- F04B45/04—Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
- F04B45/047—Pumps having electric drive
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Luftpumpe,
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der US-PS 40 90 816 ist ein Luftkompressor beschrieben,
dessen Erreger in einem abgedichteten Gehäuse in axialer
Richtung schwingt. Der Erreger wird sowohl durch eine elektro
magnetische Kraft als auch durch eine Federkraft bewegt.
In der im Oberbegriff des Anspruches 1 berücksichtigten US-PS 38 25 374 ist eine Luftpumpe beschrieben, worin
ein Vibrationsarm elektromagnetisch abgetrieben ist und eine
daran angeschlossene Membran antreibt, um das Volumen einer
Kammer entsprechend der Membranbewegung zu erhöhen und zu
vermindern, wobei Ansaug- und Auslaßventile der Kammer geöffnet
und geschlossen werden, um Luft zu fördern.
In der JP-OS 62-70 673 ist eine Luftfördervorrichtung vorgeschlagen
worden, in welcher ein Stellglied ausgebildet ist,
um elektromagnetisch betrieben und axial hin- und herbewegt
zu werden. Zwei Membranen sind mit beiden axialen Enden des
Stellgliedes so gekoppelt, daß zwei Kammern mit veränderbarem
Volumen erhalten werden, die teilweise von diesen an beiden
Enden des Stellgliedes vorhandenen Membranen begrenzt sind,
wobei das Volumen dieser Kammern vergrößert und verkleinert
wird als Reaktion auf die Hin- und Herbewegung des Stellgliedes,
um Ansaug- und Auslaßventile zur Luftförderung zu öffnen
und zu schließen. Das Stellglied oder der Vibrationsteil
können aber nicht in einer Weise mit anderen Bauteilen in
der Vorrichtung montiert werden, die das Ausrichten des Stellgliedes
unter direkter visueller Beobachtung der Lage des in
einen Luftspalt eingefügten Stellgliedes ermöglicht, um eine
höhere Genauigkeit zu erzielen. Ferner besteht die Vorrichtung
aus einer relativ großen Anzahl von Einzelteilen, so daß
die Montage des Gerätes kompliziert und zeitraubend ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine elektromagnetische
Luftpumpe der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die eine größere Luftmenge gleichmäßiger fördern, aufgrund einer geringen
Anzahl von Bauteilen leicht montiert werden kann und welche
bei der Montage das Einrichten des Erregers unter direkter
visueller Beobachtung ermöglicht, um eine große Genauigkeit
beim Einbau des Erregers zu erzielen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Luftpumpe durch
die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen an
gegeben.
Einzelheiten einer Ausführungsform der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, auf
die Bezug genommen wird.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer
Ausführungsform der elektromagnetischen Luftpumpe;
Fig. 2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines
Gehäusekörpers und eines Kernblocks, die in dem
Hauptgehäusekörper der in Fig. 1 gezeigten Pumpe an
geordnet sind;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines
Erregers der in Fig. 1 gezeigten Pumpe;
Fig. 4 eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer
Membraneinheit der in Fig. 1 gezeigten Pumpe;
Fig. 5 eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer
abschließenden Seitenplatte der in Fig. 1 gezeigten
Pumpe;
Fig. 6 die Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Pumpe;
Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Pumpe;
Fig. 8 eine weitere Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten
Pumpe;
Fig. 9 eine Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Pumpe
entlang der in Fig. 6 mit IX-IX bezeichneten Linie;
Fig. 10 eine Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten
Pumpe entlang der in Fig. 6 mit X-X bezeichne
ten Linie;
Fig. 11 eine Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten
Pumpe entlang der in Fig. 6 mit XI-XI bezeich
neten Linie.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße
elektromagnetische Pumpe 10 enthält einen Hauptgehäuse
körper 11 und abschließende Seitenplatten 12 und 12 a,
die an den jeweiligen Enden des Hauptgehäusekörpers 11
aufgesetzt sind. Der Hauptgehäusekörper 11 enthält einen
kastenförmigen Gehäusekörper 13, der oben geöffnet ist,
einen in den Gehäusekörper 13 eingepaßten Kernblock 14,
einen in den Kernblock 14 eingefügten Erreger 15 und
kreisrunde Membraneinheiten 16 und 16 a. Der Gehäusekörper
13 wird gebildet durch einen kastenförmigen Teil 20
und einer oberen Öffnung 22, die von dem Deckelteil 21 verschlossen
ist. Ein Gehäuse der elektromagnetischen Pumpe 10 wird
daher gebildet durch diesen kastenförmigen Teil 20, den
Deckelteil 21 und die abschließenden Seitenplatten 12
und 12 a.
Der kastenförmige Teil 20 ist mit kreisförmigen Ringnuten
23 und 23 a versehen, die sich jeweils in der nach außen
gerichteten Oberfläche von zwei gegenüberliegenden Wan
dungen des kastenförmigen Teils 20 befinden. Diese ge
genüberliegenden Wandungen sind mit Öffnungen 24 und 24 a
versehen, die koaxial von den Ringnuten 23 und 23 a um
schlossen sind, so daß, wenn Membraneinheiten 16 und 16 a
in diese Öffnungen 24 und 24 a eingepaßt sind, Umfangs
teile der kreisrunden Membraneinheiten 16 und 16 a mit den
kreisförmigen Ringnuten 23 und 23 a im Eingriff sind, um die Membran
einheiten in einen Spannungszustand zu versetzen. Im
wesentlichen in der Mitte der anderen gegenüberliegenden
Wandungen des kastenförmigen Teils sind sich vertikal er
streckende Nuten 25 und 25 a derart ausgebildet, daß sich
der Kernblock 14 dort eingreifend in der Mitte des
kastenförmigen Teils 20 befindet. Weiterhin sind Kanäle
26, 26 a und 27, 27 a, die einen Luftweg bilden bzw.
ein Teil davon sind, in den unteren Eckteilen der ge
genüberliegenden die Öffnungen 24 und 24 a aufweisenden
Wandungen des kastenförmigen Teils 20 ausgebildet.
Der Kernblock 14 enthält E-förmige Kerne 31 und 31 a,
sowie Erregerspulen 32 und 32 a, die auf den Mittelteilen
der E-förmigen Kerne gewickelt sind, so daß sie sich
mittels eines in der Mitte befindlichen Luftspalts 33
voneinander getrennt gegenüberliegen. Der Kernblock 14
wird derart in den kastenförmigen Teil 20 eingefügt,
daß die langen Außenkanten der E-förmigen Kerne 31 und
31 a in die sich vertikal erstreckenden Nuten 25 und
25 a, die sich in den Oberflächen der inneren Seitenwan
dungen des kastenförmigen Teils 20 befinden, eingreifen.
Der Erreger 15 ist so geschaffen, daß er in der Mitte
des Lüftungsspalts 33 des Kernblocks 14 horizontal an
geordnet werden kann. Im vorliegenden Fall besteht der
Erreger 15 (s. Fig. 3) aus zwei Rahmenhälften 34 und
34 a, die so ausgebildet sind, daß, wenn sie zusammen
gefügt werden, sie zwei Permanentmagneten 35 und 35 a
halten, die von zwei gegenüberliegend in den Rahmenhälf
ten 34 und 34 a ausgebildeten Aussparungspaaren 36, 37
und 36 a, 37 a aufgenommen werden. Weiterhin sind die
Rahmenhälften 34 und 34 a jeweils so ausgebildet, daß
die Rahmenhälfte 34 an diagonal gegenüberliegenden Ecken
Löcher 38 und 38 a und an den anderen diagonal gegenüber
liegenden Ecken nach innen gerichtete Ansätze 39 und
39 a aufweist, wobei die andere Rahmenhälfte 34 a an dia
gonal gegenüberliegenden Ecken mit nach innen gerichte
ten Ansätzen 40 und 40 a versehen ist, um in die Löcher
38 und 38 a der Rahmenhälfte 34 eingreifen zu können,
und an den anderen diagonal gegenüberliegenden Ecken
mit Löchern 41 und 41 a versehen ist, um die Ansätze 39
und 39 a der Rahmenhälfte 34 aufzunehmen. An den Ab
schlußkanten der Längsrichtung beider Rahmenhälften 34
und 34 a sind jeweils Aussparungspaare 42, 43 und 42 a,
43 a ausgebildet, die, wenn die Hälften zusammengefügt
sind, die Aufnahme für Verbindungsstifte bilden. Durch
Zusammenfügen der beiden Rahmenhälften 34 und 34 a
und gegenseitiges Befestigen mittels der entsprechen
den nach innen gerichteten Ansätze, die in die ent
sprechenden Löcher eingreifen, werden die Permanent
magneten 35 und 35 a zwischen den Rahmenhälften ge
halten, und die Verbindungsstifte 44 und 44 a werden
von den Aussparungen 42, 43 und 42 a, 43 a fixiert und ge
halten. Dadurch können die Permanentmagneten 35 und 35 a
ohne Klebemittel in den Erreger 15 eingebaut werden,
und die Montagefähigkeit ist dadurch hervorragend. Die
Rahmenhälften 34 und 34 a können vorteilhafterweise aus
einer Kunststoffmasse bestehen. Wenn dies der Fall ist,
ist es möglich, das Auftreten eines solchen Risikos zu
vermeiden, daß die Wirkung der Permanentmagneten 35 und
35 a durch einen durch die Joulesche Wärme bedingten Tem
peraturanstieg verschlechtert wird. Wenn der Erreger
körper oder seine Rahmenhälften aus einem metallischen
Material bestehen, kann die Joulesche Wärme aufgrund
des Wirbelstromes auftreten, der erzeugt wird, wenn die
magnetischen Kraftlinien aufgrund des alternierenden
magnetischen Feldes durch die Aussparungen 36, 37 und
36 a, 37 a verlaufen.
Die Membraneinheiten 16 und 16 a sind in gleicher Art
und Weise ausgebildet, so daß nur die Membraneinheit 16
anhand der Fig. 4 beschrieben wird. Diese Membraneinheit
16 enthält eine Membran 45 aus Gummi, die ein mittiges
Loch 46 aufweist, eine erste mittige Scheibe 47, die
einen axialen Verbindungsstift 48 aufweist, und eine
zweite mittige Scheibe 49, die eine mittige Durchführung
50 aufweist. Die erste mittige Scheibe 47 ist an eine
Seite der Membran 45 aus Gummi so angelegt, daß der Ver
bindungsstift 48 durch das mittige Loch 46 der Membran
45 und durch die mittige Durchführung 50 der zweiten
mittigen Scheibe 49 ragt, die an der anderen Seite der
Membran 45 angefügt und an dem Verbindungsstift 48 be
festigt ist. Die mittigen Scheiben 47 und 49 sollten
vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehen, dessen
Masse durch Beimischung eines Metalls erhöht wird.
Zum Einbringen des Erregers 15 in den Hauptgehäusekörper
11 wird der Erreger 15 durch die Öffnung 24 oder 24 a des
Gehäusekörpers 13 in den Luftspalt 33 des Kernblocks 14,
der in den Gehäusekörper 13 eingefügt ist, eingefügt, wobei seine
Lage durch die oben befindliche Öffnung 22 des Gehäuse
körpers 13 visuell überwacht wird. Die Membraneinheiten
16 und 16 a sind an den Öffnungen 24 und 24 a angebracht,
in dem die Verbindungsstifte 44 und 44 a des Erregers 15
durch die axialen Löcher der Membraneinheit geführt sind,
wobei an den Spitzen der Verbindungsstifte 44 und 44 a
befindliche Stemmstücke aus den Membraneinheiten derart
herausragen, daß sie auf den nach außen gerichteten Ober
flächen beider Einheiten herausragen, um den Erreger 15
mit den Membraneinheiten 16 und 16 a zu koppeln. Dadurch
kann der Erreger 15 unter ausreichender Überwachung
seiner Lage innerhalb des Luftspalts 33 des Kernblocks
14 in den Hauptgehäusekörper 11 eingesetzt werden. Ver
glichen mit jeder bekannten Anordnung, die keine optische
Überwachung der Einstellung ermöglicht, kann dadurch
die Einrichtgenauigkeit für den Erreger 15 bemerkenswert
verbessert werden. Im vorliegenden Fall ist der Erreger
15 elastisch durch die Membraneinheiten 16 und 16 a der
art gelagert, daß er sich in Längsrichtung hin- und her
bewegen kann, indem die Permanentmagneten 35 und 35 a
des Erregers 15 derart angeordnet sind, daß sie in Längs
richtung des Erregers 15 bezogen auf die mittigen Pole,
die von den relativ kurzen Ansätzen der eisernen Kerne
31 und 31 a gebildet werden, die den E-förmigen Kernblock
14 bilden, zueinander symmetrisch angeordnet sind.
Die Permanentmagneten 35 und 35 a sind weiterhin derart
angeordnet, daß ihre Polaritäten entgegengesetzt sind,
so daß, wenn ein Wechselstrom in die parallel geschal
teten Erregerspulen 32 und 32 a eingespeist wird, der
Erreger 15 derart beeinflußt wird, daß er sich während
jeder positiven Halbwelle des Wechselstroms in eine
Längsrichtung des Erregers 15 bewegt und während jeder
negativen Halbwelle sich in die andere Längsrichtung be
wegt.
Nach dem Einfügen und Einrichten des Kernblocks 14 und
des Erregers 15 im Gehäusekörper 13 wird ein Deckelteil
21 über die oben befindliche Öffnung 22 des Gehäusekör
pers 13 angebracht, wodurch die Öffnung 22 verschlossen
wird. Der Deckelteil 21 enthält eine nach oben gerichte
te, offene Ansaugöffnung 29 und eine nach oben gerichte
te, offene Auslaßöffnung 29 a, einen zur unteren Ober
fläche des Deckelteils 21 hin geöffneten Kanal 62, um
das Innere des Gehäusekörpers 13 über den Deckelteil 21
mit der Ansaugöffnung 29 zu verbinden (s. Fig. 11), wei
terhin enthält der Deckelteil 21 einen Kanal 30, der zu
den beiden abschließenden Seitenplatten hin geöffnet und
mit der Auslaßöffnung 29 a verbunden ist (s. Fig. 1, 2
und 9).
Jede abschließende Seitenplatte 12 und 12 a ist jeweils
mit einem Kompressionskammerteil 51 und 51 a versehen,
die auf dem jeweils zum Gehäusekörper 13 zeigenden Seite
derart ausgebildet sind, daß sie in Verbindung mit den
Membraneinheiten 16 und 16 a Kompressionskammern 12′ und
12 a′ begrenzen, wenn die Seitenplatten 12 und 12 a an
den Gehäusekörper 13 angebracht sind (s. Fig. 5 bis 11).
Jeder Kompressionskammerteil 51 und 51 a ist in den ab
schließenden Außenwandungen jeweils mit zwei vertikalen
und getrennten Auslaßlochgruppen 56′ oder 56 a′ und An
sauglochgruppen 57′ oder 57 a′ versehen, wobei jeweils
ein Auslaßventil 56 oder 56 a und ein Ansaugventil 57
oder 57 a über der entsprechenden Lochgruppe auf der
Außenseite bzw. auf der Innenseite der abschließenden Au
ßenwandung der Kompressionskammerteile 51 bzw. 51 a ange
bracht ist (s. Fig. 5 und 10). In den unteren Eckbereichen
der Kompressionskammerteile 51 und 51 a sind Kanäle 53,
53 a, 54 und 54 a vorhanden, die mit den Kanälen 26, 26 a,
27 und 27 a des kastenförmigen Teils 20 fluchten, wodurch
jeweils Teile des Luftweges gebildet sind. In einem
oberen Eckbereich der Kompressionskammerteile 51 und
51 a sind Durchlaßöffnungen 55 und 55 a vorhanden, die mit
dem Kanal 30 fluchten, der mit der Auslaßöffnung 29 a des
Deckelteils 21 verbunden ist, wodurch ebenfalls Teile
des Luftweges gebildet sind.
Die abschließenden Seitenplatten 12 und 12 a enthalten
ferner Abdeckungen 59 und 59 a, die an den äußeren End
wandungen der Kompressionskammerteile 51 und 51 a ange
bracht sind. Auf der Innenseite dieser Abdeckungen 59
und 59 a sind jeweils Auslaßkammern 60 und 60 a und Ansaug
kammern 61 und 61 a ausgebildet, wobei die jeweiligen
Auslaß- und Ansaugkammern in jeder Abdeckung 59 und 59 a
der abschließenden Seitenplatten im gleichen vertikalen
Verhältnis angeordnet sind, wie die Auslaß- und Ansaug
löcher.
Nun wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen elektro
magnetischen Luftpumpe 10 beschrieben. An die Erreger
spulen 32 und 32 a wird ein Wechselstrom angelegt, und
der in den Membraneinheiten 16 und 16 a gelagerte Erreger
15 beginnt hin- und herzuschwingen. Da die den Erreger
15 tragenden Membraneinheiten 16 und 16 a jeweils auf
beiden Seiten der Membran aus Gummi mit mittigen Schei
ben 47 und 49 versehen sind, welche die Verbindungsstifte
44 und 44 a des Erregers 15 sichern und die Membran mit
einer gewissen Schwere versehen, als ob sie z.B. aus
Metall gefertigt wäre, ist die Membraneinheit - deren
Resonanzfrequenz bei hoher Nachgiebigkeit zu höheren
Werten tendiert - mit der optimalen Masse der Membran
45 aus Gummi behaftet, wodurch bewirkt wird, daß eine
Schwingung aufgebaut wird, deren Frequenz in der Nähe
der des Wechselstroms liegt. Mit anderen Worten, die
die Massenträgheit erhöhenden mittigen Scheiben 47
und 49 dienen nicht nur dazu, mit den Verbindungs
stiften 44 und 44 a des Erregers 15 gekoppelt zu wer
den, sondern auch zum Justieren der Resonanzfrequenz
der Membran, ohne daß die Anzahl der notwendigen Teile
erhöht wird, so daß Geräuschentwicklung und ähnliche
Probleme wirkungsvoll verhindert werden.
Begleitend zur Schwingung des Erregers 15 wird Luft
durch die in der Oberfläche des Deckelteiles 21 befind
liche Ansaugöffnung 29 in den Innenbereich des kasten
förmigen Teils 20 gesogen, aufgrund dessen die ange
saugte Luft den Kernblock 14 direkt kühlt und durch
die Kanäle 26, 53 und 27, 54 oder 26 a, 53 a und 27 a,
54 a, die Ansaugkammer 61 oder 61 a der Abdeckung 59 oder
59 a erreicht. Wenn der Erreger 15 z.B. zur Seite des
Kompressionskammerteils 51 hin ausgelenkt ist, ist die
Kompressionskammer 12′ mit einem hohen Druck beauf
schlagt, der wiederum das Ansaugventil 57 in eine ge
schlossene Stellung zwingt, so daß die angesaugte Luft
nicht von der Ansaugkammer 61 in die Kompressionskam
mer 12′ fließen kann, wohingegen das Auslaßventil 56
durch den angestiegenen Druck der Kompressionskammer 12′
in seine geöffnete Stellung gebracht wird, so daß Luft
durch die Auslaßkammer 60 und die Kanäle 55 und 30 und
durch die Auslaßöffnung 29 a in die Umgebung abgegeben
wird. Weiterhin herrscht in der zum Kompressionskammerteil 51
hin ausgelenkten Stellung des Erregers 15 in
der Kompressionskammer 12 a′ ein niedriger Druck, der
das Auslaßventil 56 a in seiner geschlossenen Stellung
hält, wohingegen das Ansaugventil 57 a aufgrund des in
der Ansaugkammer 61 a gegenüber der Kompressionskammer
12 a′ herrschenden Überdrucks in die geöffnete Stellung
bewegt wird und die Luft, die aus dem Inneren des Ge
häusekörpers 13 in die Ansaugkammer 61 a gelangt ist,
wird in die Kompressionskammer 12 a′ gedrückt.
Wenn der Erreger 15 zur Seite des anderen Kompressions
kammerteils 51 a hin ausgelenkt ist, tritt eine Wirkungs
weise ein, die der oben beschriebenen entgegengesetzt
ist, und es wird bewirkt, daß die Luft aus der Kom
pressionskammer 12 a′ durch die Auslaßkammer 60 a durch
die Kanäle 55 a und 30 und durch die Auslaßöffnung 29 a
in die Umgebung entweicht.
Im vorliegenden Fall wird das Ansaugen und Auslassen
der Luft in den Luftwegen durchgeführt, die sich durch
den Bodenteil, durch beide Seitenplatten 12 und 12 a und durch den
Deckelteil 21 des Hauptgehäusekörpers 11 der elektromagnetischen
Pumpe 10 erstrecken und nicht nur der Kernblock 14, sondern
auch das gesamte Pumpengehäuse können sanft gekühlt wer
den. Da die Ansaug- und Auslaßöffnungen 29 und 29 a auf
der oberen Seite der elektromagnetischen Pumpe 10 ange
ordnet sind, d.h. auf derselben Fläche, um einen geringeren
Abstand voneinander zu haben, wird die zur Kopplung der
elektromagnetischen Pumpe 10 mit jeder zugeordneten
Einrichtung notwendige Arbeit erleichtert, und sogar
die auf der Seite der zugeordneten Einrichtungen zum
Koppeln mit der elektromagnetischen Pumpe 10 notwendi
gen Vorrichtungen können vereinfacht werden.
Claims (7)
1. Elektromagnetische Luftpumpe mit einem Kernblock, zwischen
dessen Polen ein Luftspalt gebildet ist, in dem ein mit einem
Permanentmagnet versehener Erreger schwingt, an den eine
Membraneinheit angeschlossen ist, die sich senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Erregers erstreckt und eine mit Ansaug-
und Auslaßventilen versehene Kammer variablen Volumens auf
ihrer einen Seite begrenzt, wobei der Kernblock in ein kastenförmiges
Hauptgehäuse mit offener Oberseite, die durch einen
Deckel verschlossen wird, eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftspalt (33) im Inneren des Kernblocks
(14) zwischen zwei Erreger-Wicklungen (32, 32 a) angeordnet
ist und der in der Mitte des Luftspaltes (33) angeordnete
Erreger (15) an zwei einander in Bewegungsrichtung des Erregers
(15) gegenüberliegend angeordnete Membraneinheiten (16,
16 a) angeschlossen ist und daß jede Membraneinheit (16, 16 a)
mit einer auf eine Seitenfläche des Hauptgehäuses (11) aufgesetzten
Seitenplatte (12, 12 a), welche mit dem Ansaug- (57, 57 a)
und Auslaßventilen (56, 56 a) versehen ist, die Kammer (12′) variablen
Volumens begrenzt.
2. Luftpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Erreger (15) zwei Rahmenhälften (34, 34 a) aufweist, die
sich gegenseitig zusammenfügen lassen, und die, wenn sie zusammengefügt
sind, Aussparungen (37, 36, 37 a, 36 a) zum Aufnehmen
der Permanentmagnete (35, 35 a) bilden.
3. Luftpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rahmenhälften (34, 34 a) auf ihren einander gegenüberliegenden
Flächen mit Eingriffmitteln versehen sind, die gegenseitig
eingreifende Aussparungen und Ansätze enthalten, um
zusammengefügt werden zu können.
4. Luftpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membraneinheiten (16, 16 a) aus einer Gummimembran (45,
45 a) und einem mittigen Kopplungsteil (47, 49) zum Anschluß
an den Erreger (15) bestehen.
5. Luftpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kopplungsmittel eine mittige Scheibe (47, 49) aufweist,
die aus Kunststoff besteht, dessen Gewicht durch Beimischung
eines Metallpulvers erhöht ist.
6. Luftpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckelteil (21) mit in geringem Abstand voneinander angeordneten
Ansaug- und Auslaßöffnungen (29, 29 a) versehen ist.
7. Luftpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptgehäusekörper (11) mit Kanälen (26, 26 a, 27, 27 a,
30) versehen ist, die sich von der Ansaugöffnung (29) durch
den Bodenteil dieses Hauptgehäusekörpers (11), weiterhin
durch die sich gegenüberliegenden abschließenden Seitenplatten
(12, 12 a) und durch einen oberen Teil des Hauptgehäusekörpers
(11) hin zur Auslaßöffnung (29 a) erstrecken, wobei
die Kanäle (26, 26 a, 27, 27 a, 30) einen Luftweg bilden, der
im wesentlichen durch alle außenliegenden Teile des Hauptgehäusekörpers
(11) verläuft.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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