DE3740103C2 - - Google Patents

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DE3740103C2
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Werner Ritter Von 2000 Hamburg De Stein
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steue­ rung der Belichtung in Hochleistungsprintern zum Kopieren von Farbvorlagen, insbesondere von Negativen nach dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Beim Kopieren von Farbvorlagen, insbesondere von Farbnega­ tiven, werden die Vorlagen in unterschiedlichen Farben ab­ getastet und gemessen, und die Meßergebnisse werden zur Steuerung der Kopierlichtmengen eingesetzt. Bei den in der Praxis in Hochleistungsprintern angewendeten Verfahren wird bei der Belichtungssteuerung entweder nach dem sub­ traktiven oder nach dem additiven Prinzip der Farbmischung gearbeitet. Sowohl bei der Messung der Farbvorlage als auch bei der Belichtung werden Farbfilter angewendet. Die Farbfilter haben je nach Herstellungsverfahren ein vorge­ gebenes spektrales Durchlaßvermögen, das ein mehr oder we­ niger regelmäßiges Maximum im ausgewählten Farbbereich aufweist sowie eine weitgehende Absorption für andere Far­ ben. Die spektrale Verteilung des Durchlaßvermögens aller drei Filter für die Grundfarben weicht indessen in aller Regel erheblich von der spektralen Empfindlichkeit des Be­ lichtungsmaterials ab. Belichtungsmaterialien unterschied­ licher Hersteller weisen wiederum eine unterschiedliche spektrale Empfindlichkeit auf. Es kommt daher zu Fehlab­ sorptionen, die unerwünschte Farbstiche und zum Teil Farb­ kopien zur Folge haben, die in ihrer Farbsättigung verbes­ serungsbedürftig sind. Diese Nachteile lassen sich durch herkömmliche substraktive oder additive Farbfilter nicht beheben, da mit den herkömmlichen Herstellungsverfahren das spektrale Verhalten über einen größeren Wellenlängen­ bereich nicht exakt angepaßt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Steuerung der Belichtung in Hochleistungsprintern zum Kopieren von Farbvorlagen, insbesondere von Negativen, an­ zugeben, die eine sehr genaue Anpassung der Intensität des abgegebenen Belichtungslichts in einzelnen Lichtfarben an das verwendete Kopiermaterial und an vorlagenspezifische Werte erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden keine Farb­ tonfilter, die nur für bestimmte Spektralbereiche durch­ lässig sind, verwendet, sondern Spektralfilter, die das einfallende Licht in Spektrallinien zerlegen. Derartige Spektralfilter sind an sich bekannt (Typ 860 Schott). Das aus dem Spektralfilter austretende Licht wird streifenwei­ se abgedeckt und/oder abgeschwächt entsprechend der spek­ tralen Empfindlichkeitskurve des fotografischen Materials für die Grundfarben der additiven Farbmischung, Blau, Grün und Rot. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher nur für das additive Prinzip, nicht jedoch für das sub­ traktive Prinzip geeignet.
Die Anpassung der Spektralfilter an die spektrale Empfind­ lichkeit des zu belichtenden fotografischen Materials ist sehr einfach zu bewerkstelligen. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht hierzu vor, daß abzuschwächende oder abzu­ deckende Spektralbereiche durch streifenartiges Belegen der Spektralfilter mit Folienstreifen oder dergleichen, von der Unter- und/oder von der Oberkante des Filters aus­ gehend gebildet werden. Die Streifen können zum Beispiel auf das Filter aufgeklebt werden. In einer Alternative zur beschriebenen Ausführungsform sieht eine weitere Ausge­ staltung vor, daß eine entsprechend den abzuschwächenden oder abzudeckenden Spektralbereichen geformte Absorptions­ schablone hinter dem Spektralfilter angeordnet wird. Durch Austausch der Absorptionsschablonen kann die Belichtungs­ maschine an ein anderes fotografisches Kopiermaterial an­ geglichen werden, ohne daß die Filter ausgetauscht werden müssen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß her­ kömmliche Ausführungen von Belichtungsmaschinen verwendet werden können. Statt der bisherigen Farbfilter werden die entsprechend präparierten Spektralfilter nach der Erfin­ dung in den additiven Lampenhäusern angeordnet. Die übli­ cherweise verwendeten Spiegelschächte und Lichtabschwächer können unverändert beibehalten werden. Die erfindungsge­ mäße Vorrichtung kann daher auch bei schon im Betrieb be­ findlichen Belichtungsmaschinen eingesetzt werden. Die durchzuführenden konstruktiven Änderungen sind unwesent­ lich.
Wie bereits erwähnt, besteht die Möglichkeit, den jeweili­ gen den Grundfarben entsprechenden Bereich eines derarti­ gen Spektralfilters zu verwenden und die übrigen Spektral­ bereiche abzudecken, so daß im wesentlichen nur das Spek­ trum einer Grundfarbe, welches durch partielle Abdeckung an die spektrale Empfindlichkeit des Belichtungsmaterials angepaßt werden kann, in einem Lichtschacht erzeugt wird. Es ist auch denkbar, ein einziges Spektralfilter den drei Spiegelschächten so zuzuordnen, daß jeweils eine Grundfar­ be des Spektralfilters einem Spiegelschacht zugeordnet wird.
Farbstiche entstehen auch durch unerwünschte herstellungs­ bedingte Überlappungen sowohl von Negativ- als auch von Positivfarbstoffen. Ihnen kann erfindungsgemäß dadurch begegnet werden, daß partiell zusätzliche einzelne enge Spektralbereiche ausgelöscht werden, beispielsweise durch streifenweises Abdecken oder mit Hilfe von entsprechenden Schablonen. In analoger Weise lassen sich nicht paralleles Farbkuppeln der Farbstoffe in positiver Weise günstig be­ einflussen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es schließlich ohne weiteres möglich, eine bewußte selektive "Fehlanpas­ sung" an die spektrale Empfindlichkeit des fotografischen Kopiermaterials vorzunehmen und auf diesem Wege zu einer zusätzlichen Qualitätsverbesserung zu kommen. Beispiels­ weise können spezielle Spektralstreifen, etwa im Bereich von 660 bis 680 Nanometer, ausgelöscht werden.
Bei einem Kopiermaterial mit einer anderen spektralen Empfindlichkeit kann, wie bereits erwähnt, das Spektral­ filter durch ein anderes ausgetauscht werden, das entspre­ chend streifenförmig abgedeckt bzw. abgeschwächt ist. Al­ ternativ kann eine andere Absorptionsschablone eingesetzt werden. Schließlich ist es auch möglich, streifenförmige Abdeck- und Abschwächungselemente verstellbar anzuordnen. Sie können in der Schablone oder einer anderen Halterung im Lichtschacht der Belichtungsmaschine verschiebbar gela­ gert und von Hand oder durch einen speziellen Antrieb ver­ stellbar sein. Dadurch können alle Teile am Ort verbleiben und durch Verstellung der streifenförmigen Elemente Anpas­ sung an eine beliebige Empfindlichkeitskurve vorgenommen werden.
In der älteren Patentanmeldung P 37 34 911.2 ist ein Ver­ fahren zur Bestimmung der Kopierlichtmengen beim Kopieren von Farbvorlagen, insbesondere von Farbnegativen, beschrie­ ben, bei dem die Vorlage fotoelektrisch im Hinblick auf mindestens die drei Grundfarben bezüglich ihrer Wertigkeit getrennt abgetastet werden, insbesondere durch Zerlegung in ihre spektralen Anteile, wobei das von den streifen­ förmigen Wellenlängenbereichen des Spektrums kommende Licht mit Hilfe von Lichtsensoren empfangen wird. Die Lichtsen­ soren sind an die spektrale Empfindlichkeit des Kopiema­ terials angepaßt und werden nacheinander abgetastet, wo­ bei die über die einzelnen Streifen integrierten Werte in Bezug gesetzt werden zu einem vorgegebenen mittleren neu­ tralen Grauwert und ggf. die über das Spektrum integrierten Werte zum Neutralgrauwert in Bezug gesetzt werden und die sich hieraus ergebenden positiven oder negativen Differenz­ werte als Plus- bzw. Minuskorrektur zur Steuerung der Kopierlichtmengen herangezogen werden. Nach diesem Ver­ fahren können Farbstiche besser erkannt und motivabhängige Dichte- und Farbdominanten besser beherrscht werden. Bei der vorliegenden Erfindung können die Steuersignale auch dazu verwendet werden, die streifenartigen Elemente für jeden Belichtungsvorgang in Abhängigkeit von den Plus- bzw. Minuskorrekturwerten zu verstellen. Auf diese Weise läßt sich für jeden Belichtungsvorgang zusätzlich ein Farbdominantenausgleich vornehmen.
In der einzigen Figur ist ein Ausführungsbeispiel des er­ findungsgemäßen Spektralfilters mit streifenförmigen Ab­ deckelementen schematisch dargestellt.
Man erkennt ein Spektralfilter 10, wie es an sich bekannt ist (Typ 860 Schott). Es befindet sich im Strahlengang einer nach dem additiven Prinzip arbeitenden Belichtungs­ maschine. In Lichtrichtung hinter dem Spektralfilter 10 sind zwei Anordnungen 11 und 12 streifenförmige Abdeckele­ mente 13 vorgesehen. Die streifenförmigen Abdeckelemente 13 sind in Richtung des Doppelpfeils 14 parallel zur Ebene des Spektralfilters 10 verschiebbar gelagert. Mit Hilfe der oberen Anordnung 11 können die streifenförmigen Abdeck­ elemente 13 von oben das Spektralfilter 10 streifenförmig abdecken. Entsprechendes gilt für die Abdeckelemente 13 der unteren Anordnung 12. Die Abdeckelemente 13 sind vor­ zugsweise mit einer nicht gezeigten Verstellvorrichtung verbunden, die die Abdeckelemente 13 separat betätigt. In der Figur ist zu erkennen, daß im Blau- und Rotbereich eine weitgehende Abdeckung vorgenommen wurde, während im Grünbereich nur eine partielle Abdeckung vorliegt. Das Spektralfilter 10 ist daher im Lichtschacht der Belich­ tungsmaschine für das Grünlicht angeordnet. Mit Hilfe der nicht gezeigten Betätigungsvorrichtung können die Abdeck­ elemente 13 pro Belichtungsvorgang verstellt werden, um auch einen Ausgleich bei Farbdominanten zu erzielen. Die hierfür erforderlichen Steuersignale werden über die oben beschriebene spektrale Messung der Vorlage erhalten.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Steuerung der Belichtung in Hochlei­ stungsprintern zum Kopieren von Farbvorlagen, insbeson­ dere von Negativen, die nach dem additiven Prinzip ar­ beitet, bei der optische Farbfilter drei getrennten Strahlengängen für das Kopierlicht zugeordnet sind und bei der in jedem Strahlengang Blenden vorgesehen sind, um die Intensität der Kopierlichtmengen in Abhängigkeit von in einer separaten Meßstation ermittelten vorlagen­ spezifischen Werten einzuregeln, dadurch gekennzeichnet, daß als optische Filter je ein Satz von verschiedenen Spektralfiltern (10) vorgesehen ist, die das Kopier­ licht in sein Spektrum zerlegen, und daß den einzelnen Spektralfiltern (10) Vorrichtungen zum Abdecken und/ oder Abschwächen einzelner Bereiche des erzeugten Spek­ trums zugeordnet sind, um die Intensität des Kopier­ lichtes für jeden Belichtungsvorgang an die spektralen Lichtempfindlichkeiten des Belichtungsmaterials anzu­ passen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß streifenförmige Elemente (13) vorgesehen sind zum teilweisen oder vollständigen Abdecken von einzelnen Spektralbereichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Elemente (13) die Spektral­ filter (10) unmittelbar bedecken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Absorptionsschablone oder dergleichen hinter den Filtern (10) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehene enge Spektralbereiche mittels der Schablone oder der streifenförmigen Elemen­ te annähernd gelöscht werden zwecks Beseitigung von Farbstichen oder zur selektiven Fehlanpassung an die spektrale Empfindlichkeit des Belichtungsmaterials.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Elemente (13) oder Abschnitte verstellbar gelagert sind und von Hand oder mittels einer Antriebsvorrichtung verstellbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der eine Steuervorrich­ tung für die Kopierlichtmenge vorgesehen ist, deren Steuersignale mit einer Meßvorrichtung gewonnen werden, die die Vorlage fotoelektrisch im Hinblick auf min­ destens die Grundfarben bezüglich ihrer Wertigkeit ge­ trennt abtastet, insbesondere durch Zerlegung in ihre spektralen Anteile, wobei das von den streifenförmigen Wellenlängenbereichen des Spektrums kommende Licht mit Hilfe von Lichtsensoren empfangen wird und die an die spektrale Empfindlichkeit des Kopiermaterials angepaßten Sensoren nacheinander abgetastet werden und wobei die über die in einzelnen Streifen integrierten Werte in Bezug gesetzt werden zu einem vorgegebenen mittleren Neutralgrauwert und ggf. die über das Spektrum inte­ grierten Werte zum Neutralgrauwert in Bezug gesetzt werden und wobei die sich hieraus ergebenden positiven oder negativen Differenzwerte als Plus- bzw. Minuskor­ rektur zur Steuerung der Kopierlichtmengen herangezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere zum Farbdominantenausgleich die streifenförmigen Elemente (13) für jeden Belichtungsvorgang in Abhängigkeit von den Plus- bzw. Minuskorrekturwerten verstellt werden.
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